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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.07.1921
Umfang: 4
. Süöfitofet XagesfcagenuJteuigfeifeti Die Landesauflageu. IDie „Gazzetta Uffiziale' (Amtsblatt) Nr. 171 vom 81. Juli verlautbart em kgl. Dekret vom 16. Juni über die Landesaus lagen, das in seinen wichtigeren Bestimmungen folgende aus zugsweise wiedergegebene Verfügungen trifft: Art. 1. Zugunsten der Landesverwaltung der Venezia Tridentina werden folgende Steuern festgesetzt: 1. Eine Steuer auf das im Landesgebiet verbrauchte Bier. Der Steuer unterliegt sowohl das im Landesgebiete erzeugte

, als auch das von außen eingeführte Bier. ^ 2. Eine Branntweinsteuer. Der Steuer unterliegen alle die im Lande erzeugten als auch die in das Landesgebiet einge führten flüssigen gebrannten Spirituosen. 3. Eine prozentuelle Steuer auf die Holzabstockung. (Htzlz^. steuer oder Holzauflage.) 4 . Eine Steuer auf die bestehenden oder neuzuerteilenden Konzessionen für die Ableitung öffentlicher GeyMer, für die Erzeugung elektrischer Energie, die nach der Mzahl^der nomi nellen Pferdekräfte zu bemessen ist. Für elektrische

Energie, die außerhalb de» Landesgebietes exportiert wird, kann die Steuer erhöht werden. (Elektrizitätssteuer, etwas ungenau gesagt.) Axt-2, Die Höhe der Steuern, von denen der vorherge hende Artikel spricht, werden von Jahr zu Jahr gemäß den Be stimmungen der Landesordnung festgesetzt. Art. 3. Die Steuer auf Bier uitd flüssige, gebrannte Spiri tuosen, die im Lande erzeugt werden, muß vom Erzeuger auf Grund monatlicher oder dreimonatlicher Berechnungen (llqiii* dazioni) entrichtet werden. Dabei

Ist auch der Unterscheidung zwischen den im Lande erzeugten und für. den Verbrauch im Lande bestimmten Mengen und jenen Mengen, die außerhalb des Landesgebietes exportiert werden, Rechnung zu tragen. (Aus dem Gesetze ist nicht ersichtlich, welche Bedeutung diese Unterscheidung in steuerlicher Hinsicht hat.) Bei der Einfuhr von Bier oder flüssigen destilierten Spiri tuosen aus dem Auslands, muß die Steuer bet der Entrichtung des staatlichen Einfuhrzolles vom Importeur entrichtet werden. Bei der Einfuhr

aus anderen Provinzen des Königreiches muß die Steuer vom Empfänger beim Empfange entrichtet werden. Abgesehen von dem im nächsten Artikel festgesetzten Ausnah men wird Steuerschuldner der Holzfteuer der Verkäufer beim Abschlüsse des Kaufvertrages; Schuldner der Elektrizitäts steuer (Steuer auf „wasserelektrische Kräfte' sagt das Gesetz) der Eigentümer des Werkes. Art. 4. Unter Beachtung der Bestimmungen und Siche rungsklauseln, die im Sinne des Art. 9 festgesetzt werden müs sen, sind befreit: von der Holzsteuer

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Dolomiten
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Seite 12 von 20
Datum: 04.03.1933
Umfang: 20
Volkswirtschaftlicher Teil Die Einkommensteuer -er Prtval-Ansestettten ^ Sn welchem Ausmaß find dl« Dienstgeber «er» pflichtet, den Stenerahzng dnrch Gehalt», erhöhnng «ettznmeche«? Durch das Eesetzdekret vom 30. Jänner l. J„ Nr. 18, ist, wie wir bereits ausführlich berichtet haben, verfügt worden, daß die Einkommen steuer der Privatangestellten (Ricchezza-Mobile Steuer Kat. E 2), die bisher gewohnheitsmäßig von den Dienstgeber« selbst getragen wurde, vom 1. Jänner l. I. an den Angestellten

durch Gehaltsaufbesserungen wettzumachen. Durch ein Dekret des Korporationsminitte« riums und Finanzministeriums ist nun für die einzelnen Gehaltsstufen genau fest gelegt worden, welchen Anspruch auf Au», gleichszahlungen jene Privatange« stellten haben, denen fetzt infolge des neuen Gesetzes die Steuer von den Bezügen ab. gezogen werden muß. Wir haben den Inhalt dieses Dekretes bereits in der Mittwochnummer der „Dolomiten' dargelegt, ersehen jedoch aus mehrfachen An fragen, daß die Bestimmungen desselben noch nicht allseits klar

verstanden worden sind, wes halb wir sie Hier nochmals folgen lassen und jeweils mit einem Beispiel »ersehen, au» welchem die Verrechnung sehr leicht ersichtlich ist. Das Dekret sieht folgende drei Gehaltsstufen vor: 1. Gehalte bis zu 8000 Lire jährlich: Der Dienstnehmer hat Anspruch aus «in« Erhöhung seiner Bezüge um mindestens 80% der Steuer, die ihm abgezogen wird. . Bei einem Jahresbezuge von 6000 Lire beträgt die Steuer beispielsweise 180 Lire, um die der Bezug gekürzt wird. Da de« Angestellten

aber 807°. das sind .181 Lire, im Wege einer Gehalt», erhühung wieder rückvergütet werden müsien, beträgt die Steuer zu seinen Lasten tatsächlich 06 Lire. 2. Erhalle von 6001 bis 18.000 Lire fähr« lich: Der Dienstnehmer hat Anspruch aus mind«. stens 50% der Steuer durch Gehaltserhöhung wieder ersetzt zu bekommen. Bei einem Iahresbezug von 10.000 Lire z. v. betrögt die Stener 800 Lire, von welchen aber dem Dienstgeber mindesten« 100 Lire wieder er. setzt werden müsse», so daß er tatsächlich höch» stens

100 Lire an Steuer au« eigenem bezahlt. 0. Gehalte von 18.000 bl» 30.000 Lire jäh«, lich: Der Dienstnehmer hat Anspruch auf «kn« Erhöhung seiner Bezüge um mindesten» 107° der Steuer. Bei einem Jahreseinkommen von 20.000 Lire z. B. beträgt die Steuer 1600 Lire, von «elchen den, Angestellten mindesten» 610 Lire ersetzt werden müsien, so daß höchsten« 060-Lire zu Lasten des Angestellten gehen. Infolge der Verpflichtung der Dienstgeber, den Angestellten einen Teil der Steuerabzüge durch Gehaltszulagen

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 12.09.1940
Umfang: 8
. Ueberbacher in Thalmann Anna nach Joses. S. Candido. Bia Foscolo 162. Besitzerin. Unter. Huber in Fuchs Maria nach Bartholomäus. Dobbiaco. Bia Mazzini 13. Besitzerin. Unter, weger Franz nach Franz. Brestanone. Costa d'Elvas 4. Besitzer. Biodomair Josef des Anton, Brunico. Dia Riscone 1. Besitzer. Wirtschaft und SM Der Kriegszuschlag zur Komplementärsteuer Wie bereiis vor einiger Zeit berichtet, ist mit Gesetz Nr. 890 vom 25. Juni L I. ein außer ordentlicher Kriegszuschlag zur Komplementär- steuer

halten, daß die K o m p I e» mentärsteuer eine progressive Steuer ist. d. h. ihr Perzentsatz. steigt mit der Höhe dos Einkommen». Eie steigt von 1% für da» steuer- vllichtiae Mindesteinkommen von 3000 L (auf diesen Mindestbetrag kann nämlich durch die vorgesehenen Abzüge für Kinder. Pastiven. Steuern usw. das steuerpflichtige Einkommen herabgeseht werden) bis zu 10% für Einkom men von ein» Million aufwärts. Der K r i e g s» Zuschlag wird nun von der Komplementär- steuer errechnet

. So z. B. ist der Perzentsatz der Steuer für Einkommen von 10.000 L nur 1.61%, die Komplementarsteu» also in diesem Falle 161 L. Der Kriegszufchlag betragt 25% hievon, das ist 41 L (ausgerundet). Für ein vermögen von 80.000 L ist der Steuersatz der Komplemen- tärsteu» 2,49%, die Steuer betragt also 747 L. der Krieg«uschlag ist 25% der Steuer, also in diesem Falle 187 L. Bei einem Vermögen von 50.000 L ist die Komplementärsteuer 3.05%, also 1525 L. Der Kriegszuschlag wird jedoch für den Teil der Komplementärsteuer

(E. C. A.) und da, Agio der Esaltoria. ^ Nach Art. 3 de» Gesetze» vom 25. 6.1940 wird dieser Kriegszuschlag nicht angewendet für die Zusatzquoten der Junggesellen. steuer. Weiter, enthält das Gesetz die Bestimmung (Art. 1. letzt» Absatz), daß die Komplemen- tarsteuer für die Einkommen d» Riech. Mo bile Kat. D (Gehälter. Löhne und Pensionen der öffentlichen Angestellte«) von >4 auf 1% (fixer Perzentsatz) erhöht ist ob 1- Steh 1940. lw.) Regelung deS Maischehandels In der.am 10. ds. stattgehabten Sitzung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1925
Umfang: 8
sich zur vollständigen gegenseitigen Aushebung des Sichtvermerkzwanges und der Gebühren bereit. Die österreichischen Vertreter erklärten demgegenüber, daß sie ebenfalls weitestgehend entgegenkommen wollten, daß sie aber zur Zeit nicht ermächtigt seien, die Gebühren für Sichtvermerke fallen zu lassen. Die Verhandlungen gehen weiter. Die österreichischen Vertreter werden ihrer Regierung über die Gebührenfrage 'berichten. 33. Jahrgang Sozialdemokratische Steuer politik. Von Zeit zu Zeit schelten die christlichsozialen

Länder- größen auf die Finanzpolitik, welche das Land Wien treibt und poltern die großdeutschen Gemeindevertreter über die Steuerpolitik, die von der Gemeinde Wien gemacht wird. Hinter dem Geschimpfe steckt in erster Linie wohl der bloße Neid, den die Unfähigkeit der Tüchtigkeit stets entgegenbringt. Weit die Bürgerlichen keine sozial gerechte Steuer ansbanen und weil sie zu einfältig sind, um den öffentlichen Kör perschaften jene Einnahmen zu erschließen, die gestatten würden, den Erfordernissen

, kann aber auch an den öffentlichen Arbeiten nichts verdie nen, weil keine ausgesührt werden, Die Steuerpolitik Wiens ist für das Gewerbsleben weit vorteilhafter, als die Politik in Tirol, die mit dem Bau einiger Schweineställe ihre In vestitionstätigkeit jedes Jahr abschließt. Aber, unsere Herren Gegner haben von der Steuer politik unserer Wiener Genossen ganz etwas anderes er wartet, nämlich, daß die Gemeinde unter der Herrschaft der Sozialdemokraten nach kurzer Zeit finanziell zusammen- bvechen werde, aber es kam anders. Wien

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
genommen wurde die Hilfe der Landwirte-Union in Steuer- und Fiskusange- leaenheiten und fast täglich hat sich der verband in solchen Fragen beim Steueramt und bèi den verschiedenen Aemtern der Sozialsürsorae, der Gemeinde und Provinz für sein« Mitglieoer ver wendet. Auf syndikalem Gebiet ist besonders erwähnens wert die Interessenvertretung der Mitglieder in der Beilegung von Arbeitsstreitigkeiten. Schließlich sprach On. Miori seine Genugtuung darüber aus, oaß im letzten Jahre «ine erhebliche Anzahl

. Gesetzdekretes vom 5. Oktober 1S36 Rr. 1473 verpflichtet, für die neue öprozentige Anleihe zu zeichnen und die außer» ordentliche Steuer zu zahlen. Was die Besitzer von Immobilien betrifft, d,e be reits eingeschätzt sind, deren Einschätzung vorge nommen wird und die nicht von Hypothekarschul den belastet sind, ist es nicht notwendig, daß irgend eine Erklärung abgegeben wird, da sie von amts- wegen in die Verzeichnisse für die Zeichnung der Anleihe und die Zahlung der erwähnten Steuer eingetragen

werden. Eine eigene Anmeldung muß hingegen innerhalb des 3. Dezember beim Amt« der direkten Steuern von den Besitzern gemächt werden, die sich nicht m den erwähnten Verhältnissen befinden und zwar: 1. Die Immobilien besitzen, welche nicht der Steuer unterworfen sind. - 2. Die Jmmbobilien besitzen, auf denen Hypo theken lasten. Die unter 1. bezeichneten Besitzer haben eme eigene Anmeldung zu machen für den Besitz: a) der zeitweilig von der Grund- und Gebäudesteuer befreit ist; b) die einer Ersatzsteuer unterworfen

sind, wie z. B. die Schwefelgruben: e) die der Ric chezza Mobilesteuer unterworfen sind (Fabriken Bergwerke, Steinbrüche, Torfgewinnungsanlagen, Salinen, Zuchtstätten für Tunfisch, Seen und Tei che für die Fischzucht): d) Immobilien die nicht be steuert sind oder noch nicht der Steuer unterwor fen sind: e) Anlagen, die am 5. Oktober 1936 noch nicht beendet waren oder noch nicht für ein Einkom men in Betracht kamen tAnlagen, die noch nicht im Betriebe waren. Bauten, die sich im Bau befan den). Um den Industriellen

. Die Schilder unterliegen keinerlei Gebühr noch Steuer. Gehaltserhöhung sür Woal-Lehrpersonen Die Verhandlungen zwischen dem Reichsverband der Lehrerschaft und dem Reichsoerband der Pri- vatfchulen haben zu einem Übereinkommen ge- ührt, wonach alle Lehrpersonen an privaten Schulen und Erziehungsanstalten das Recht auf )ie 8prozentige Erhöhung ihrer Bezüge haben. Die Erhöhung gilt für definitive, wie auch für pro visorische Lehrperspnen und Supplenten: auch die Bezüge für Privatlektionen

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 19.05.1928
Umfang: 12
Reilschäden und Steuer-Abschreibung Die kgl. Präfektur verlautbart: Das Finanzministerium hat nach Kenntnisnahme der an den Feldfrüchten durch die jüngste» Fröste angerichteten Schäden allsogleich an geordnet, daß mit tunlichster Beschleunigung mit der vorschriftsmäßigen Steuerabschrei bnng voigegangen werde. Demgemäß habe» die Bezirks-Steuerämter die Anzeigen der Geschädigten zu sammeln, und zwar sowohl für die Grundsteuer als Erundertragsteuer Die betreffenden Vergünstigungen haben be reits

nun dir italienischen Steuergesetze für Knlturschäden durch Elementarkatastrophen (Hagel, Reis. Ilcberschwemmung nsw.s? Für den Landwirt können folgende Steuern in Betracht kommen: Die Grund steuer, die Provinzial- und Gemeinde Umlagen zu derselben, die Bodenertrags steuer (Reddito agrario), welche jene be zahlen. die den eigenen Grund selbst be arbeiten und die Ricchezza-Mobile-Steuer. die den landwirtschaftlichen Pächtern vor geschrieben wird. Bezüglich der Grundsteuer gewährt das Gesetz einen entsprechenden

Nachlaß der Steuer, wenn der Schaden derart groß ist. daß zwei Drittel des gewöhnlichen Er trägniffes im laufenden Jahre verloren find Das Ansuchen um diesen Steuernachlaß kann entweder von jedem einzelnen Besitzer oder durch eine gemeinsame, von allen Beschädig ten unterfertigte Eingabe eingebracht wer den. Es ist an die Finanzintendanz Bol zano zu richten und kann auch beim Steuer amte eingereicht werden. Das stempelfreie Ansuchen muß die genaue Angabe der Grund- parzclle, die Menge und Art der ver

und bei der Ee meinde um eine Ermäßigung oder gänzliche Nachsicht der Umlagen ansuchen. Für die jetzigen Frostschäden hat die Prooinzlalver- waltung Bolzano in sehr anerkennenswer ter Weise bereits zugcsichert, daß sie die be troffenen Grundstücke von der Provinzial umlage auf die Grundsteuer befreien wird Bei der Ricchezza Mobile-Steuer, welche die Pächter von landwirtschaftlichen Gütern für ihr Einkommen aus der Bearbeitung des Pachtbetriebes bezahlen müssen, liegt die Sache anders. Das Ansuchen um die Herab

setzung der Grundsteuer muß vom Grund eigentümer und nicht vom Pächter gestellt werden. Wird die Ermäßigung der Grund steuer gewährt, so kann der Pächter mit vollem Recht eine entsprechende Herabsetzung des Pachtzinses verlangen, da sonst der Ver pächter durch die Steuerermäßigung bei gleichbleibendem Pachtzinse bereichert würde. Ueberdies kann der Pächter in der Zeit zwischen dem 1. Mai und dem 31. Juli um Herabsetzung seines steuerpflichtigen Ein kommens ansuchen, wobei er sich darauf be rufen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 24.03.1923
Umfang: 12
, sich vor «Her Welt in unserer fortgeschritten:!! Zeit, l mit dem sonderbarsten Steuerobjekt eine L!öge zu geben. Jedenfalls aber halten wir es für notwendig, Öffentlichkeit und Regie- vmz rechtzeitig aufmerksam zu machen, be- »or das Ungeheuerliche eintritt: die beson dere Besteuerung des Deutschtums in Süd- tiwl. Der Sachverhalt ist folgender: Durch Ge setz vom 14. Juni 1874, Nr. 1961 sind in Ita lien die Gemeinden ermächtigt wollen, «ine Steuer für alle an der Außenseite eines Kruses angebrachten

: Wenn es sich um Aufschriften in fr«mder Sprache handelt, so ist die Steuer obliga torisch und im vierfachen Ausmaß anzu wenden als für jede Kategorie im vorher gehenden Artikel angegeben ist: das Mini mum für jede Aufschrift beträgt 100 Lire. Dieser Artikel ist für Südtirol vollkommen unannehmbar. Er besagt: 1. daß die Gemeinden in Südtirol die Auf- schnstmjteuer einführen müssen: 2. daß die deutschen Aufschriften vier mal so hoch besteuert werden müssen. Dieser Artikel würde also zur Folge haben, das Deutschtum

in Südtirol eine Son- ersteuer zu tragen hätte! Eine Steuer die Nationalität! Eine Steuer auf das Anbrecht jedes Lebewesens: auf seine tat- sachliche Existenz! Man könnte es begreiflich stiden, daß den Trentinern eine Scnderiteuer Agekgt würde als kleines Entgelt für die ^sreiung aus den Krall?n der alten Monar- Aber den Südtiroiern eine Steuer au? Me deutsche Volkszugehörigkeit auszuladen, bürde doch den Verzicht auf Staats- und »>i- ^Mzkunst bedeuten. ^ir wollen damit es durchaus nicht als un- ^lgangig

bezeichnen, daß der Staat auf pemde Aufschriften eine höhere Steuer legt: ^>!> emem so extrem nationalen Staat, wie das faseistische Italien ist, könnte das am auerwenigsten verübelt werden. Aber dos ^ unangängig, daß die Sprache eines im lebenden Volkes bestellt w. Denn dessen Sprache kann nicht als S-stns« Mitteilimg der „B. N.' üb« Dekret ist unrichtig: es handelt nicht von der /uMhnmg der Aufschriftensteuer als Staats- ^7? und ist auch noch nicht für die neuen Prö- «hnewei.'ers

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.12.1926
Umfang: 8
Für sorge und das Ackerbaulniliisterimn: Kriegs- lninister ist der General Tzagitsch mid 2ier- kehrsministcr der General Milosaiuljewitsch. Dein neuen Kabinett gehören somit an: 10 Radikale. 4 Raditschaner und 2 katholische Slowenen. Besondere Gcnugtuung erweckt cs in Südslamien, dasz in der neuen Regie rung alle drei Völker des Reiches, also die Serben, die Kroaten und die Slowenen ver treten sind. Steuer ist bereits in der Gazzetta Ufficiale vom 2>. Dezember erschiene'; und bestimmt

, das; sie ll'.i! 1. Jänner 1927 in Kraft tritt und alle Junggesellen im 'Aller von 25 bis 65 Jahren trifst. D'- Hohe der Diener nt gekta-'clt nach Alter und Clnkommcn. Der Ertrag der neuen Steuer wird aus rund 50 Millionen Lire geschätzt, die ohne Abzug der Reichsverelnigimg für Kinder- n,?d 'Mntterßchntz überwiesen werden. Wie man hört, bin*to die Höhe der Steuer ciiva zwischen 25 und 60 Lire jährlich liegen. Oer Ivorllcmk des Dekrets. A>'I. 1. — Es wird mit Rechtskraft vom 1. Jänner 1927 eine xer'önUche progressive

Steuer sür die Ilmgge'ellcn vom vollendeten 25. bis znm vollcndclen 65. Lcbensjohre rin ge nihrt. Diese Steuer ist l*on den Junggesellen wegen der bloszen Tatsache ihres ledigen Standes zu entwchten und wird durch eine andere progressive Abgabe nach Maßgabe des Ge'-m'e'N-komniens eines fedcn von ih.'.'n ergänzt werden. 'Art. 2. — Durch kgl. Dekret werden ans Nor'chkag des Oberhauptes der Negierung, Ersten Ministers und Inlümmriiifters fow'e des Finan 'Ministers die 'Befreiungen von obiger S'euer

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