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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.03.1894
Umfang: 12
wahl Gewählten, 131 Abgeordneten der Landge meinden, von denen 86 durch die Landtage, 45 durch Volkswahl zu berufen wären. — Die hier angeführten Ziffern sind selbstverständlich approxi mativ. Die Ferner. Von Adolf Trientl. (Schluß.) Wir kommen nun zu andern, viel wichtigeren Erscheinungen auf dem Ferner. Wächst ein Ferner an, so schiebt er sowohl vorne als an den Seiten ufern zusammenhängende Schutthäufen auf. Diese Schutthaufen nennt man Moränen und zwar Stirn moränen die, welche der Ferner

vor sich anfschiebt, und Seitenmoränen die, welche er an seinen Seiten ufern anfwirft. Es kann geschehen, daß zwei Ferner hart neben einander wachsen. Jeder von ihnen wirft eine Seitenmorüne auf, welche dann in eine znsammenwachsen. Diese nennt man eine Mittel- morüne. Tritt der Ferner wieder zurück, so bleiben diese Moränen liegen und man erkennt noch in ferner Zeit ganz genau die Grenzen eines ver schwundenen Ferners. Diese Moränen haben das Eigentümliche, daß sie größtentheils kantige Steine enthalten

und nicht abgerundete, wie sie von Muhren lind Wildbächen abgelagert werden. Bleibt ein Ferner durch eine Reihe von Jahren innerhalb seiner Grenzen stehen, so erfolgen immerhin kleine Schwankungen in seiner Größe, weil er ja nie ruhig sein kann und so erzeugt er nach jedem kleinen Rückzug, bei jedem neuen Anlauf wieder eine neue Moräne und so können mehr oder weniger Moränen hintereinander entstehen und jede derselben bezeichnet nur den letzten Stand des Ferners an der betr. Stelle. Es können aber alich

, an das vordere Ende des Ferners und wird dortselbst abgelagert. Auch auf seine Seitenmoränen lagert der Ferner hin und wieder, wie es sich eben giebt, solche Dinge ab. Die auf den Seitenmorünen abgelagerten Felsblöcke zeigen meistens, daß sie auf einer schiefen Flüche abge rutscht sind, wie es wohl sein muß, weil der Ferner gegen seine Ufer hin abfällt. Die Steinblöcke bleiben kantig und haben überhaupt oft eine so eigenthüm- liche und, ich möchte sagen, unnatürliche Lage, wie sie nur durch das Abrutschen

von einen! Ferner oder durch das Wegschmelzen von Eis unter ihnen entstehen konnte. Auf diese Weise werden durch lange Ferner Gesteine und Geschiebe gar weit von ihrem Ursprung in ferne Gelände verliefert, wo sie als Fremdlinge liegen bleiben. Wenn ein Ferner vorwärts wächst, so rundet er alle kantigen Felsen ab, über welche er hinauswächst. Tritt er wieder zurück, so bleiben nur abgerundete Felsen zurück. Sie sind weithin kennbar und man nennt sie die Rnndhöcker. Ein Ferner erzeugt aber bei seinem Vorwärts

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.11.1930
Umfang: 8
Platz gefüllt. Außer Landeshauptmann Dr. Stumpf nahmen die Spitzen sämtlicher Behörden und Korporationen, der Stadt Innsbruck, des Bundes heeres, selbstverständlich auch der gesamten Studenten schaft, u. a. m., ferner eine große Anzahl von Persönlich keiten aus den Kreisen heimatlicher Vereinigungen und Institute teil, war doch diesmal die höchste akademische Würde wieder einem durch sein wissenschaftliches und nationales Wirken bekannten Tiroler Forscher ver liehen worden. Bei den Klängen

ist die Tatsache, daß mehrere Kollegen den verlockenden Berufungen und Anerbietungen anderer Universi täten, bezw. Hochschulen nicht Folge geleistet haben. So lehn ten der Professor der allgemeinen Geschichte des Mittelalters und der historischen Hilfswissenschaft Dr. Harold Steinacker eine Berufung an die Universität Gießen, ferner der Professor der Mineralogie und Petrographie Dr. Bruno Sander eine Be rufung an die technische Hochschule Charlotten-burg ab. Der Lehrkörper der Universität erfuhr einen Zuwachs

zum a. o. Professor der Lehrstuhl für Astronomie übertragen. Es wurden befördert zu ordentlichen öffentlichen Pro fessoren: Der a. o. Professor der Chemie Dr. Josef Lind- n e r. ferner der a. o. Professor der pathologischen Anatomie Dok tor Franz Josef. Lang,- zu außerordentlichen Professoren die Titularprofessoren Prioatdozent für Zoologie Dr. Otto S t e i n b ö ck und der Privatüozent für Philosophie Dr. Richard Stroh al. Dem a. o. Professor Dr. Emil Dorsch. Professor der Apologetik und Fundamentaltheologie

. ferner Dr. Ludwig L e r ch e r, Pro fessor der Dogmatik, wurde der Titel und Rang eines ordent lichen öffentlichen Univerfitätsprofeffc>rs, ferner den Privatdozen- ten Dr Alois Gat lerer für Scholastische Philosophie und Dr. Josef Fungmann für Pastorabtheologie der Titel und Rang eines a o. Professors verliehen. Bon den Auszeichnungen, die Angehörigen der Universi tät zu teil wurden, feien folgende erwähnt: Der ordentliche Pro fessor des Staats- und Berwaltungsvechtes Dr. Max K u lisch wurde

Früchte getragen hat. Auch der zahlreichen Bücherspenden sei Erwähnung getan, die den verschiedenen Universitätsinstiluten durch den deutschen Gene ralkonsul Geheimrat Dr. Salier zugesendet wurden. Ich habe ferner noch zu berichten, daß die Krankenfürsorge für die Studierenden im vergangenen Studienjahr ihre Tätigkeit ausgenommen und sich nach den bisherigen Erfahrungen gut bewährt hat. Für einen Betrag von 3 8, den jeder Studierende in jedem Semester zu entrichten hat, wurden folgende Gegenleistungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 04.07.1908
Umfang: 16
, so z. B. in den Jahren 1600, dann 1678/80 usm. die Ursache großer Sorgen und bedeutender Schäden im Tale. In gewissen Zwischenräumen dehnen und strecken sich die Eismassen gegen das Tal herab, der Ferner wächst in unheimlich unwiderstehlicher Weise, bis er die Nieder ung erreicht und sich, unbekümmert um den Talbach, quer über den Rofengrund bis zur Zwerchwand hin über gelagert hat. Nun versperren die Firnmassen, ver eint mit der hohen Felswand dem Bache den Abfluß, das Wasser wird durch längere Zeit zurückgestaut

voran, über das Talgewäsier hinweg bis zur Zwerchwand hinüber, wo dann aber freilich auch diesmal, gerade so wie bei früheren ähnlichen Gelegenheiten, dem geheimnisvollen Wanderer energisch Halt geboten wurde. Nun richtete der Gletscher seine Fahrt seitwärts, mehr als eine Stunde weit, bis in die Nähe der berühmten Rofen- höfe. Manche hegten schon Furcht und Sorge, der Ferner werde auch die Felder der Rofenbauern über angelegenheit, worauf die Versammlung unter Hoch rufen auf Papst und Kaiser

Gepflogenheit. Es ist etwas Seltsames um das Wachsen eines Gletschers. Mit Krachen und Getöse zieht er vor wärts, wühlt die Erde auf, nimmt die Steine wie auf seinen Rücken, verwüstet den Boden und läßt über all seine Spuren zurück. Von den Türken geht der Spruch: „Wo der Türke seinen Fuß hingesetzt hat, da steht kein Grashalm mehr." Wo der Ferner einmal gewesen ist, dort ist gleichfalls das Leben erstarrt. Der Boden ist unfruchtbar öd und verwüstet. Der Glet- ! scher ging damals rasch voran

. Seine „Fahrgeschwindig- ! keü" bezeichne! nan im Volksmunde in folgender i Weise: Wenn inan, so hieß es, an das Feraereis einen ! Stock anlehnt, so wird man mit dem Anzünden einer j Pfeife kaum fertig, bis der Ferner den Stock umge- ! worfen hat. Viele sollen damals das Experiment ge macht haben. Der Stock lag angeblich jedesmal früher auf dem Boden, als sie mit dem Anzünden fertig waren. Der Vernagt-Gletscher hat also im Jahre 1846 den Rofenbach überschritten und so abgesperrt, daß kein Tropfen Wasser mehr

, der Handelsminister sei auch eine agrarische Autorität und Redner freue sich, kon- andere schlugen vor, man solle den Eisdamm wie einen Steinbruch behandeln und die Sache mit Sprengpulver versuchen, andere gaben den Rat, Kanonen aufzu pflanzen unv in die Eisfestung Bresche zu schießen; von Wien aber sandte gar irgend eine wohlwollende Behörde einen langen, langen Bohrer, mit Hilfe dessen die Talbewohner, wahrscheinlich unter Leitung von Technikern, durch den Ferner bis zum Rofensee ein Loch bohren sollten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1916
Umfang: 8
und den Handel mit denselben notwendig. Die Termine für diese Anmeldungen sind in fol gender Weise festgesetzt worden: bis spätestens 6. ds. haben alle, die Feuerzeuge Herstellen oder aus an derweitig bezogenen Bestandteilen zusammensctzen, bei der örtlich zuständigen Finanzbehörde 1. Instanz die Anzeige zu erstatten, die Namen und Wohnort des Unternehmers, des Betriebsleiters und des bei Abwesenheit des Unternehmers zur Erteilung von Auskünften zu bestimmenden Angestellten und die Firmabezeichnung, ferner

Be- stimmungen: Betriebe, in denen der Handel oder Verschleiß von Zündhölzchen betrieben wird, ferner Gast- und Kaffeehäuser, in deren Räumen Zünd hölzchen den Besuchern zur Verfügung gestellt wer den, unterliegen hinsichtlich des Umsatzes der Zünd hölzchen der gefällsamtlichen Kontrolle. Die Unter nehmer dieser Betriebe sind'verpflichtet, den nanzorganen die vorhandenen Vorräte vorzuweisen, deren Untersuchung auf das Vorhandensein der vor schriftsmäßigen Fabriksmarken oder Steuerzeichen zu gestatten

Finanzwachab- teilung betraut. Hinsichtlich der Kontrolle der Er zeuger von Feuerzeugen oder solcher Betriebe, in denen Feuerzeuge aus anderweitig bezogenen Be standteilen zusammengesetzt werden, gelten hinsicht lich des Namens- oder Fabrikszeichens besondere Be stimmungen, die aus der diesbezüglichen Verord nung ersichtlich sind. Der Nachsteuer unterliegen ungeschwefelte, nur an präparierten Reibflächen und an jeder Reibfläche entzündbare, ferner geschwefelte Zündhölzchen und Spezialitäten

wie Sturmhölzchen, bengalische und solche im Brief zum Abreißen, ferner Zündkerzchen, wenn der Nach steuerbetrag nicht mehr als 10 K ausmachen würde, sowie für Taschen-, Tisch- und Wandfeuerzenge mit der gleichen Grenze. Die Anzeige derVorräte an Zündhölzchen und Feuerzeugen muß spätestens am 21. September erfolgen. Mngelanfene Druckschriften. Die soeben erschienene Nr. 23 des „Simplicissi- mus" enthält folgende Zeichnungen: „Enfin seul” von O. Gulbransson, „Die russische Rote-Kreuz- Kommission", „Russische

Schützengräben" und „An den Ufern des Ganges" von E. Thöny, „Vettoeiö" von Blix, „Kino im Feuevbereich" von F. Heubner, „Liebesgeflüster" von F. Reinhardt, „Der Renter- KuA" von C. O. Petersen und „Wilson hilf!" von Wilhelm Schulz. — Textlich ist die Nummer ausge stattet mit einer Skizze: „Schwester Made lei ne und der Flieger" von Adolf Köster, ferner mit je einem Gedicht: „Zur Heimkehr der .Deutschland'" von Emannel, „Beginnender Herbst" von Dr. Owl- gläß, „Der Weise spricht" von Ludwig Thoma

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 10
Datum: 08.04.1905
Umfang: 10
bis herunter zum Hausmeister und Zeitungsausträger. Ferner vermachte sie ihrer Heimats gemeinde Pirnitz in Mähren 20.000 Kronen. (Münchener Festspiele 1905.) Bei den heurigen Richard Wagner-Festspielen im Prinzregenten- Theater und Mozart-Festspielen im Kgl. Residenz- Theater in München, die, wie bereits bekannt gegeben, die auf die Zeit vom 7. August bis 21. September festgesetzt sind und wobei drei vollständige Ring-Cyklen, ferner je dreimal „Die Meistersinger von Nürnberg" und „Tristan und Isolde

. Was die FrühLiriasrnode Neues und Interessantes bringt, zeigt das neueste Heft der Familien Wochenschrift „Das Blatt der Hausfrau" (Verlag von Friedr. Schirmer, Wien, 1., Rosenbursenstraße 8, Stubenring). Die Haus frauen finden in diesem trefflichen Blatt eine überraschende Auswahl moderner, brauchbarer Vorlagen und aus den Schnittmusterbogen eine große Anzahl von Schnitten. Den Damen, die lieber nach gebrauchsfertigem Muster ar beiten, bietet das Blatt ferner die Vergünstigung der Maßschnitte

. Daran schließt sich der Teil für Mädchen und Kinder, wobei allen Ansprüchen Rechnung getragen ist. Die Vorlagen zu Handarbeiten bestehen dieses Mal aus französischer Band stickerei, Spitzenarbeit und Weißstickerei, wozu sich ein Artikel über Hausschneiderei gesellt, ferner zwei Tafeln, die moderne Frühjahrshüte für Damen und Kinder vor führen. Der novellistische Teil enthält verschiedene sehr hübsche und interessante Erzählungen. Das ganze Heft birgt eine Fülle des Inhalts und Vielseitigkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.05.1915
Umfang: 8
, Einrichtungsgegenständen und Wohnräumen. „Elvira"-Parfümerie GEORG SCHICHT A. G., AUSSIG. 820 EUGEN WALTER :: INNSBRUCK 19 Museumstraße 19 empfiehlt fflr Jackeneinfütterungen neueste Dessins in Halbseide und Prima Cloth, ferner Schoßborden, Miedergirrte, Schlußbänder, Perlmutterknöpfe, Stein nußknöpfe sowie alle anderen Schneiderartikel Mm Sie MP»! bevor Sie Ihren Einkauf in Mode, Manufaktur, Leinenwaren, Wäsche und alle Arten von Schnittwaren mache«, und lassen Sie sich die Mnsterkollektion vom Großhandlungshause Brüder Lechner

um . . . . K 6.— dann noch eine größere Partie Herrenschuhe . von K 7—8 aufwärts Arbeiterschuhe ......... von K 8.— aufwärts ferner Kinder-Spangenschuhe in Lackchagrin von K 3.50 aufw. 407 Große Auswahl in Frauen-Poriserschuhen u. feinen lierrensciiuhen Bergschuhe in allen Gröien auf Lager MF* Reparaturen werden schnellstens und billig ausgeführt “US Zur geneigten Abnahme empfiehlt sich JOllHM] PUSSF, SdlUlfflliÄr Gift- oder Kräuter-küren ? Ein Trostwort von vr. med. Geyer. 738 Bei Haut- und Harnleiden lese jeder diese Broschüre

und Arbeit Die Sozialdemokratie und die Staatsangestellten . . Parteitags-Protokolle von den Jahren 1908, 1911, 1913 und 1897 . . —60biSlSS —40 —-60 50 —50 —10 —*06 — 06 Ferner find eingelangt: „Die Ansprüche der Soldaten und ihrer Hinterbliebenen" 20 h. Der Arbeiter und die Kriegsgesetze" 20 h, gegen vorherige Einsendung in Briefmarken von 23 h, Writtfftflt l die Genossen Ortsgruppenleiter und Bibliothekare werden auf obiaes Bücherverzeichnis besonders aufmerksam gemacht und Gleichzeitig «a* aUJUUiy

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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 31.01.1908
Umfang: 20
ab, die vorn Obmanne Roman M ö ß l geleitet wurde. Es hatten sich hiezu u. a. eingefunden : Gewerbe - Oberinspektor R z i h a, Ober-Magistratsrat G f ch l i e ß e r, Statthalterei rat Ritter v. Z i g a u, kaiferl. Rat Dr. K o f l e r, Verbandssekretär Reichsratsabgeordneter Unter kirche r, die Genossenschafts-Instruktoren Dr. Z a u b z e r und L e h n e r. ferner der Verbands sekretär von Vorarlberg, F u ß e n e g g e r, und die Vertreter von Bozen, Brixen, Bruneck, St. Joh- hann, Kitzbühel, Kufstein

, das sich seinem wesentlichen Inhalte nach in dem Satz zusammenfaßt, die Heimarbeit sei in allen drei Branchen gänzlich abzuschaffen. Ferner wünscht der Verband eine entsprechende Abände rung in den Paragraphen 2, 3, 11, 12 und 15 des Gesetzentwurfes. Der von der Regierung vorgelegte Gesetzentwurf betreffend das Vor zugspfandrecht für Bauforderungen wurde vom Verbände über Ersuchen der Innsbrucker Schlosser genossenschaft sämtlichen Genossenschaftsvorstehern und deren Stellvertretern vorgelegt, welche die Forderung

aufstellten, daß Baurechnungen der Handwerker vor allen anderen Gläubigern ge währt werden sollen. Bezüglich der Pensions versicherung der Privatangestellten machte der Verband über Aufforderung der Statthalterei einige Beamten namhaft, die noch in diese Pen sionsversicherung einzubeziehen wären. Über Ein schreiten des. Verbandes wird in Zukunft bei behördlichen Erhebungen in Fällen von unbe fugter Ausübung von Gewerben ein Vertrauens mann der betreffenden Genossenschaft beigezogen. — Ferner fanden

Ausgestaltung und zur größeren Bequemlichkeit der Genossenschaf ten ist beabsichtigt, in größeren Orten Filialen der Arbeitsvermittlung zu errichten. In Ange legenheit der Abschaffung der Strafhausarbeit wird demnächst eine neuerliche Aktion eingeleitet werden. — Über Intervention des Verbandes wird von der Behörde die Gründung einer Han delsgenoffenschaft für das Zillertal vorgenom men: in Jnzing fand die Gründungsversammlung einer Tischler-Fachgenossenschaft für den Gerichts bezirk Telfs statt. Ferner

beteiligte sich der Ver band an der Errichtung einer Bäckereigenossen schaft für Bozen-Stadt und einer Kleid errnacher- genossenschaft für den Bezirk Bruneck. Der Tä tigkeitsbericht gedenkt ferner mit Worten des Dan kes der Subventionen durch die Handelskammern von Innsbruck und Bozen, des Tiroler Landes- ausschusfes und der Regierung. In Fieberbrunn und Rattenberg haben sich die Meisterkranken kaffen zu freien Genossenschaften umgewandelt, in Lienz wurde eine solche gegründet, wozu ein Landesbeitrag

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.03.1941
Umfang: 4
D e l- bruegge, Bürgermeister Jung und die Führer der Partei gliederungen und des Reichsgaues. Zur Begrüßung batten sich ferner der königlich italienische Botschafter in Berlin. A l f i e r i, und der königlich italienische Generalkonsul in Wien, R o ch i r a, eingefunden. Rach dem Abschreiten der Ehrenkompanie geleitete der Reichsaußenminister Graf Ciano ins Grand-Hotel. Auf der Fahrt durch die Straßen Wiens wurde der italienische Außen minister von der Wiener Bevölkerung herzlich begrüßt. Um 10 Uhr

Außenministers hatten sich auf dem weißrussischen Bahnhof von sowjetischer Seite der stellvertretende Volks kommissar des Auswärtigen, L o s o w s k i, der Chef des Proto kolls des Volkskommissariats des Auswärtigen, Barkow, sowie der Leiter der 2. fernöstlichen Abteilung des Volks kommissariats des Auswärtigen, Z a r a p k i n, eingefunden. Aon japanischer Seite waren Botschafter Tatekaw ^ Ge sandter Nicht sowie das Personal der japanischen Botschaft in Moskau erschienen. Anwesend waren ferner

die Botschafter und Gesandten der dem Dreimächtepakt angehörenden Staaten. Von deutscher Seite waren zugegen Botschafter Graf von der Schulenburg, Gesandter von Tippelskirch, Bot schaftsrat Hilger, die drei Waffenattachös und einige weitere Herren der deutschen Botschaft. Ferner hatten sich eingefunden der italienische Botschafter R o s s o, der ungari sche Gesandte Dr. von K r i s t o f f y, der slowakische Gesandte Tiso, der bulgarische Gesandte Stamenoff und der rumänische Gesandte Gafencu. Zu Ehren

des japanischen Außenministers Matsuoka gab der deutsche Botschafter, Graf von der S ch u l e n b u r g, am Montag einen Empfang, an dem von japanischer Seite der japanische Botschafter in Moskau, T a t e k a w a. einige Be gleiter des japanischen Außenministers und Herren der japani schen Botschaft in Moskau teilnahmen. Die dem Dreimächtepakt angehörenden Länder waren durch den italienischen Botschafter Rosso, ferner die Gesandten Bulgariens, Rumäniens, Ungarns und der Slowakei vertreten. Von deutscher Seite

wohnten dem Empfang Gesandter von Tippelskirch, Bot schafter Hilger ferner drei Waffenattaches und weitere Herren der deutschen Botschaft bei. Von Oeaeral äer kUexer Zander Am 28. Februar gibt das Oberkommando der Wehrmacht bekannt, daß deutsche Fernkampfflugzeuge am 26. Februar 500 Kilometer westlich von Irland einen gesicherten bri tischen Geleitzug angegriffen haben. Sie-haben durch schnei dig geführte Angriffe 9 Schiffe mit insgesamt 58.000 BRT. versenkt. Außerdem wurden drei Schiffe so schwer

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Tiroler Post
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1901
Umfang: 14
ist bereits in Innsbruck eingetroffen und hat die Leitung der Statthalterei übernommen. Am Samstag wird er die Vorstellung der Beamtenschaft und sonstige Deputationen entgegennehmen. Promotionen. Am Samstag wurden die Herren Arthur und Oswald Ritter von Aigner- Aigenhofen aus Wien und Alois Constantini aus Klausen zu Doetoren d/r Rechte promviert. - Die Herren Anton Kaiser aus Bregenz und Richard Hibler aus Steyr wurden zu Doetoren der Rechte, ferner Herr Johann Weber aus Altrei zum Doctor der Medicin

promoviert. — Herr Kolomann W e i ß e n b a ch aus Holz gau im Lechthale, Allsenior der Austria, wurde zum Doctor der Medicin promoviert. Ernennungen bei der Post. Das k. k. Han dels-Ministerium hat die Postofficiale Carl S ch a r n a g l und Ivo Vogl in Innsbruck, Anselm A n e s s i in Trient, Alois Fink und Peter Kästner in Innsbruck zu Postoberoffi- cialen ernannt. — Ferner hat das Handelsmini sterium die Postassisienten Franz Prantl in Bregenz, Alois Federspiel in Innsbruck, Peter

der Rentensteuer unterliegen, über ihre rentensteuerpflichtigen Bezüge mit Ausnahme jener, von denen der Abzug der Rentensteuer nach § 133 beim Schuldner stattfindet, die vorge schriebenen Bekenntnisse schriftlich oder mündlich einzubringen. Die zu obigen Bekenntnissen er forderlichen Formularien können bei der Steuer behörde erster Instanz (Steueradministration, Bezirkshauptmannschaften), ferner in Orten, an welchen Steueräncker ihren Sitz haben, bei diesen, in allen anderen Orten bei den betreffenden

der Bekenntnislegung Gebrauch zu machen. Bei allen anderen personaleinkommen steuerpflichtigen, ferner bei allen rentensteuer pflichtigen Personen tritt die Verpflichtung zur Ueberreichung der Bekenntnisse unabhängig von einer derartigen individuellen Aufforderung ein. Persoilen, welche im Laufe des Jahres 1902 durch Zuzug in das Geltungsgebiet des obigen Gesetzes oder durch Erlangung fester Dienstbezüge neu in die Personaleinkommensteuerpflicht treten, haben binnen 14 Tagen nach dem Eintritte

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 25.12.1901
Umfang: 8
Dr. Zschokke in einer Rede eine Rundschau über das Wirken der Klosterfrauen in Oesterreich uud gab folgende Statistik: Dieselben erhalten 11 Lehrerinnenbildungsanstalten, die sammtlich mit dem Oeffentlichkeitsrechte ausgestattet sind, 4 höhere Töchterschulen, 158 Lehr- u. Erziehungs anstalten, 44 Bürger- u. Volksschulen, 454 Privat volksschulen, 13 Elementarschulen, und außerdem ertheilen sie in 133 öffentlichen Volksschulen Unterricht, ferner 180 Arbeitsschulen, 144Jndnstrie- schulen

, 8 Sprachschulen, 15 Musikschulen, 6 Arbeiterlehrerinnencurse, 19 Haushaltungs schulen, 6 Armekinder - Erziehungsanstalten, 1 Mannschaftstöchterinstitut, 108 Kindergärten, 50 Fortbildungsschulen, 335 Kinderbewahr anstalten, 95 Kinderasyle, 111 Waisenhäuser, 148 Armenhäuser, 13 Siechenbünser, 11 Greisen- asyle, 253 Spitäler, 131 Krankenhäuser, ferner in 146 Niederlasfungen ambulante Krankendienste, 4 Findelanstalten, 28 Dienstbotenasyle, 12 Straf- und Besserungsanstalten, 7 Versorgungshäuser, 3 Rettungshäuser

, 2 Gefangenenhäuser, einige Hunderte Krippenanstalten, 6 Krüppelasyle, 6 Spitäler für Unheilbare, 4 Blindenanstalten, 13 Irrenanstalten, 7 Taubstnmmeninstitute, 4 Jdiotenanstalten, 6 Leprosenhäuser, eine Gebür- klinik, ferner wirken sie an 4 landwirthschaftlich^n Schulen, 1 Forstasyl, an 1 nautischen Schule, an 1 Seehospiz, 13 Heilanstalten, an 1 Nerven heilanstalt, dazu an Kinderspitälern, Reconvales- centenhäusern, Lehrlingsasylen, Bürgerasylen, Fabriksschulen, Kindergärten, Lehrerinnencursen, Convicten

zu, die mit kräftiger und in allen Lagen gleichmäßig klingenden Mezzo-Sopranstimme ihren Part mit großer Empfindung zur vollsten Geltung brachte und Bohl die Palme des Abends errang. Ihr als „Abra" rühmlichst zur Seite stand das uns schon aus „Ekkehard" her bekannte Fräulein Lieda Hieb er, Opernsüngerin in Barmen, ferner der zwar über gute Aussprache, aber über Schmelz und Ausdruck weniger verfügende „Holofernes" — Sänger Herr Ernst HUngar aus Leipzig — der erst im letzten Momente für diese Partie eintreten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.11.1924
Umfang: 8
und organisierte Arbeiter, als Vörkr-egsungarn mit seinen zwanzig Millionen Einwohnern. Nämlich 200.000 Mitglieder in Partei und Gewerkschaften. .Hier bei ist zu berücksichtigen, daß infolge der gegenrevolutio- nären Schikanen die Landarbeiter'chaft nicht organisiert werden kann. Ebenso wird von der Bethlen-Regierung ein Werben unter den öffentlichen Angestellten unmöglich gemacht. Die Bildungsarbeit ist sehr intensiv. Es bestehen zwei Hochschulen zur Ausbildung unserer Agitatoren und ferner sehr viele

Seminarien zur Weiterbildung der Ar beiterschaft. Die besten Professoren, die vom Regiment der Reaktion relegiert wurden, sind Lehrer an diesen Schulen. Unser Parteiorgan, die „Nepszava" (Völks- stimme) erscheint jetzt in einer täglichen Auflage von 50.000. Sie hat einen großen Einfluß auf das politische und wirtschaftliche Leben in Ungarn. Ferner besteht eine wissenschaftliche Monatsrevue „Sozialismus". Für die jugendlichen Arbeiter und für die Frauen bestehen be sondere Wochenschriften

. Die Gewerkschaften verfügen über 20 Fachblätter. Ferner verfügt die Partei über eine große Verlagsbuchhandlung, die mit eine der größten ganz Ungarns ist In der Partei herrscht reges Leben. Jeden Mittwoch haben in ganz Ungarn die Bezirksorganisationen ihre Versammlungen und Vorträge. Diese Einrichtung, in ganz Ungarn die Versammlungen am Mittwoch abhalten zu lassen. hat sich glänzend bewährt. Ferner besteht erne sehr starke Konsumvereinsbewegung. In Budapest hat sie allein über fünfzig Verkaufsstellen

. Auch in den Städten des ganzen Landes sind starke Kon sumgenossenschaften. Trotz vieler Schikanen besteht auch eine Kinderfreunde-Bewegung. Ferner eine starke Ar beiter-Sportbewegung. In der Nationalversammlung hat unsere Partei 24 Abgeordnete unter den 245 Vertretern. Diese 24 Abge ordneten stehen selbstverständlich in keinem Verhältnis zu der Stärke der Arbeiterbewegung in Ungarn, schon im Hinblick auf das für die Reaktion zurechtgestutzte Wahl recht. das mit fernen Ungerechtigkeiten von keinem an deren Lande

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 32
Datum: 30.04.1938
Umfang: 32
An gelegenheiten entscheidet, hat für das Wohl der Gefolgschaft zu sorgen. Diese hat ihm die in der Betriebsam inschaft begründete Trepe zu halten. Der Betriebssichrer hat hiernach das Entscheidungs recht hinsichtlich der Zusammensetzung der Gemeinschaft, er bestimmt die Zugehörigkeit zu ihr. Er regelt ferner die Ordnung der Gemeinschaft; d. h. das reibungslose Neben- und Miteinander der Arbeit der Gefolgschastsangehörigen. Er hat ferner die materiellen Arbeitsbedingungen festzu setzen, z. B. die Lohnhöhe

z. B. der BeMebsführer, der unter Mißbrauch seiner Machtstellung im Betriebe bös willig die Arbeitskraft der Angehörigen der Gefolgschaft ausnützt. Er begeht sie ferner, wenn er böswillig die Ehre der Gefolgschaftsangehörigen verletzt, was durch Aeußerun- gen der Geringschätzung, durch ungerechtfertigte Herab setzung gegenüber anderen, durch betontes Uebersehen, durch Beschimpfungen, durch Mißhandlungen — besonders bet Jugendlichen'—, geigebenerckalls durch Verabreichung min derwertiger und schlechter Kost

, besonders aber durch Nicht achtung der geschlechtlichen Ehre von weiblichen Gesolg- schaftsangchörigen, geschehen kann. Verletzungen der so zialen Ehre begehen ferner Angehörige der Gefolgschaft, die den Arbeitsfrieden im Betriebe durch böswillige Verhetzung gefährden, den Gemeinschaftsgeist innerhalb der Betriebs gemeinschaft fortgesetzt böswillig stören oder wiederholt Leichtfertig unbegründete Beschwerden oder Anträge an den 'Reichstreuhänder der Arbeit richten. Solche Ehrverletzungen

werden durch die sozialen Ehrengerichte mit Verwarnung. Verweis. Ordnungsstrafe an Geld bis zu 10.000 RM bestraft. In schweren Fällen kann die Befähigung, Führer des Betriebes zu sein oder das Amt des Vertrauensmannes auszuüben, aberkannt werden. Ferner kann das soziale Ehrengericht aus Entfer nung vom bisherigen Arbeitsplatz erkennen unter Fest setzung einer von der gesetzlichen oder vereinbarten Kün digungsfrist abweichenden Frist. % Der Nationalsozialismus hat mit dem Gesetz zur Ord nung der nationalen Arbeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.01.1957
Umfang: 8
und der Bauernpartei heißt, müsse zur Hebung des Lebensstandards der arbeitenden Massen den individuellen Anstrengungen der Bauernschaft auf der Basis gegenseitiger Zu sammenarbeit. Hilfe und des Zusammen schlusses größerer Raum gewährt werden. Der Staat müsse den kleinen und mittleren bäuerlichen Grundbesitzern ausreichende Hilfe gewähren und alle Bestimmungen auf_ heben, die bisher die Produktion gehemmt haben. Ferner müsse der Staat d e freie Ver äußerung des Grundbesitzes, insbesondere iri den Westgebieten

Polens, respektieren. Diese Freiheiten dürften jedoch nicht dazu führen, daß Einzelpersonen ein Uebermaß an Grund besitz in ihrer Hand vereinigen. Zwischen Industrie und Landwirtschaft müsse ferner eine Balance hergestellt werden, die eine aus reichende Entwicklung der agrarischen Pro duktivität gestatte < Die Zwangsablieferung von landwirtschaft lichen Produkten soll schrittweise abgebaut werden. Für das Jahr 1957 wäre eine Senkung der Zwangsablieferungsquote um ein Drittel vorzunehmen. Außerdem

zu gestatten, nur mehr im Wirkungskreis der Familie tätig zu sein. Um der prekären wirtschaftlichen Si tuation entgegenzuarbeiten, fordert die Par tei ein Programm für die Aktivierung der Produktion auf dem Gebiete der verstaatlich ten Industrie und der Kooperativen sowie in dem noch bestehenden privaten Industrie sektor. Handwerker und Kleingewerbetrei bende sollen nicht mehr als Feinde des So zialismus behandelt werden. Ferner verlangt die Demokratische Partei zur Besserung der wirtschaftlichen Situation

vorbei. Vor dem offiziellen Einlaß kamen mehr als 3000 Gemeindebeamte der Dienstgruppe Rat haus, die meisten in schwarzer oder dunkler Kleidung, um von ihrem ehemaligen Chef Ab schied zu nehmen. Es erschienen ferner eine Delegation der Präsidentenkonferenz der österreichischen Landwirtschaftskammern un ter Führung von Präsident Strommer, der Be triebsrat der Wiener Staatsoper, der Stadt- und Gemeinderat Wiener-Neustadt mit Bür germeister Wehrl an der Spitze und Professor Lehner

Ungarn statt Es war dies ein Protest gegen die Entlassung von 11.000 Arbeitern aus den Industriebetrieben von Csepel. Die ungarischen Arbeiter sollen offen erklärt haben, daß sie nunmehr nach dem Westen gehen würden, da für sie keine Hoffnung mehr besteht, in naher Zukunft wieder beschäftigt zu werden. „Nep Szabadsag“ schreibt ferner: In Buda pest, der Bastion der Arbeiterklasse, verfüge die Partei nur über 21.000 Mitglieder. Vor dem Aufstand zählte die Partei der ungari schen Werktätigen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.06.1917
Umfang: 4
bei namentlicher Abstim- mung, die Regierungsvorlagen betreffend die Handelsver träge und Staatsvertrcige, Regierungsvorlagen betreffend gemeinsame Angelegenheiten, der Staatsvoranschlag der Rekrutenvorlage erfahren als befristete Vorlagen beson dere Behandlung. Der Ausschuß nahm ferner die Resolution des Abg. Seitz an, welche lautet: Das Büro des Hauses wird ersucht, geeignete Vorschläge darüber zu erstatten, wie die,schon derzeit üblichen Berichte der Reichsratskorrespondenz über Reden in nichtdeutschen

festgeftcllt haben, bilden die nach diesen Beschlüssen auf Oesterreich für die ersten 6 Monate entfallenden 'Beitrags summen die pbere Grenze her zu leistenten Beiträge. Tie Negierung wird ferner ermächtigt, die Mittel für die durch den Krieg verursachten, in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1917 entstandenen außerordentlichen Ausgaben dann für die Bedeckung per aus Staatseinnahmen nicht be deckten Staatsausgaben des Verwaltungsjahres 1916/17 durch Kreditoperatronen zu beschaffen. Endlich

mit ca. 15 Jahren, für Kanzleihilfsarbeiten und Ge schäftsgänge per sofort gesucht von der Verwaltung der „Neuesten", Leopoldstraße 12. Heimatliches. Der MeiZgermeMer Hobel, warum er nie Tleifcb zu verkaufen bat. Dieses Thema, das auch im Innsbrucker Gemeinderak zur Sprache kam, finden wir in der soeben erschienenen Nummer des „Widerhall" besprochen. Wir lesen in die ser Nummer ferner folgende Aufsätze: „Wie die Pro- bier-Mamsell Chefin wurde". Eine Anleitung für „keusche" Jungfrauen, wie man's macht. — „I mmer

aus Bregenz getraut. (Todesfälle.) In Innsbruck starb die Arztens- witwe Frau Adele Böhm im 71. Lebensjahre. Sie war die Mutter des Oberftleut. Viktor Böhnr. — Ferner starb der Landesbeamte Alois Grissemann im 56. Lebensjahre. — In S ch w a z 'starb Graf Carlo' S i z z o - M o r i s aus Trient, 70 Jahre alt. Seine Leiche wird nach Trient überführt. —In Westendorf starb Christ. Wnrzreiner, Privat. — In Nikolsdorf starb The resia Kalling, Nibitzerbäuerin, im 68. Lebensjahre. (Den Heldentod fürs Vaterland

) erlitt am südlichen Kriegsschauplatz Karl T außer, Fähnrich au- Innsbruck. — Ferner starb in ''Innsbruck infolge einer im Felde zugezogenen Erkrankung Michael Fink, Zugs- sichrer im 2. Tir. Kaiserj.-Reg. (K r i e g e r b e g r ä b n i s s e.) Gestern wurde der in Inns- druck ^erstorbene Kaiserschütze Wenzel B i l e k auf dem neuen städt. Pradler Friedhöfe beerdigt. Am 3. ds. starben in Innsbruck die Infanteristen Martin Chrzafnek vom Landsturm-Etappen- bataillon Nr. 107 und 'Josef Riemer

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 10
Datum: 04.03.1925
Umfang: 10
Linder den An trag stellte, die gegenwärtigen Gebühren beizubehalten, da man damit das Auslanden finden könne, welcher Antrag auch einstimmig angenommen wurde. Erst nach der Antrag- ftellnng des Vertreters der Mehrheit gab KM. TomascheU namens der christlichen Kammerräte die Erklärung ab, daß auch feine Fraktion zu dem Beschluß gekommen sei, daß mit den gegenwärtigen Gebühren das Auslangen gefunden werden könne. Es ist ferner unrichtig, daß die Gebühren der Kammermitglieder im gleichen Ausmaß

. den. Es ist unrichtig, daß das Einkommen des Buchhalters 3.9 Millionen, des Statistikers 4,5 Millionen beträgt. Wahr ist vielmehr, daß das Einkommen des Buchhalters 3,8 und das des Etatistike-rs mit 4,3 Millionen festgesetzt wurde. Es ist ferner unrichtig, daß schon im Voranschlag 100 Millionen für Bildungswesen eingesetzt sind. Wahr ist vielmehr, daß im Voranschlag für Bildungwesen (einschließlich Stipendien) 80 Millionen vorgesehen sind. Cs ist unrichtig, daß man im Bildungsausschuß beschloß, gleich vier neue

werden konnte. Es ist ferner unrichtig, daß sich Präsident Sietz mit aller Schärfe gegen den Wunsch der christlichen Kammerräte aus sprach. den Kammermitgliedern Bildungsmöglichkeiten zu schaffen. Wahr ist vielmehr, daß der Präsident ersuchte, dem von Kammermitglied Troidl gestellten Antrag, jedem Kam- mermitglied für Bildungszwecke 500.000 K zu geben und die auf diese Weise entfallenden Beträge den Klubs auszuzah- len, vorläufig nicht die Zustimmung zu geben, da die Kam mer bereits einen namhaften Betrag

(Cteuereinzahlungsscheine), aus welchen Kronenansätze unleserlich gemacht wurden, ferner un richtig umgerechnete sowie Erlagscheine mit abgeän derten Schillingansätzen werden von der Annahme ausgeschlossen. Die Zahlungsanweisungen werden gleichfalls in der Schillingrechnung ausgestellt sein. Briefkasten der Redaktion Forstleute. Kann erst nächste Nummer Ausnahme finden. — St. Pölten. Besten Dank. Gelegentlich im „Bergfried". — Bremdenkerg. Hast ja recht: aber ivas nicht ist, kann noch werden. Unsere Leute sind schon einmal etwas phlegmati scher

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Tiroler Post
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Seite 11 von 14
Datum: 20.09.1899
Umfang: 14
sich in sehr praktischer Weise an: Kissinger-Saale-Sprudel Gavotte, von Cyrill Kistler kom poniert, ferner eine biographische Skizze und das Bild des als Musikdramatiker hervorragenden eben genannten Tondichters. Neben den erwähnten Aufsätzen seien noch hervorgehoben: Deutsche Kaiser- und Königsgräber von Dr. H., und ein illustrierter, anschaulich gehaltener Be richt über die Einweihung der Herz-Jesu-Kirche in Bozen am 9. Juni. An größeren Illustrationen finden sich: Beim Kartenspiel von R. Armensi, Tiroler Kriegsrath

, verschleuderte er. einen Theil der Waren, vom andern Theile suchte er auf Kosten der Gläubiger so viel als möglich bei Seite zu schaffen; ferner übergab er Ostermann, der das Geschäft übernehmen sollte, 315 fl., sowie Schmuck gegenstände zur Aufbewahrung; eine Menge von Waren wurde nach eröffnetem Concurse im Stall und Heuboden des Ostermann aufgefunden, wes halb Ostermann der Mithilfe schuldig erscheint, ebenso Crescenz Kranawitter wegen ihrer Beihilfe beim Einpacken der Waren. Bei dem Zeugen verhöre stellt

es sich ferner heraus, dass die Forderung des Alois Gruber von Innsbruck im Betrage von 2000 fl., sowie ein Schuldschein desselben pro 260 fl. für das bereits an Wagner Dialer verkaufte Werkholz nur fingiert seien, weshalb der Staatsanwalt die Anklage auf das Verbrechen des Meineides ausdehnt, da Krana- witter den Stand seiner Verhältnisse hatte be schwören müssen und ferner den Zeugen Alois Gruber verhaften lässt. Kranawitter, der seine Mitangeklagten überall entlasten will, wird gleich ihnen einstimmig

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Tiroler Post
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Seite 9 von 12
Datum: 29.07.1899
Umfang: 12
im Vor jahre). Neuadjustierung der Gendarmerie. Der Kaiser hat verschiedene Aenderungen in der Ad justierung und Ausrüstung des Gendarmerie korps genehmigt. So wird der Jägerhut durch einen aus schwarzem Leder erzeugten, mit einem Doppeladler und einer Spitze gezierten Helm ersetzt. Der Wasfenrock ist an der Vorderseite mit zwei Reihen zu je acht Knöpfen versehen. Ferner sind am Mannschaftsrocke in den rück wärtigen Schoßsalten passepoilierte, mit je drei Knöpfen versehene Platten anzubringen. An Stelle

vom Fortschritte der Frauenbewegung Wiens im christlichen Sinne. Die Bundes präsidentin. Frau Emilie Platter, brachte zur Kenntnis, dass bereits 14.000 Mitglieder dem Bunde angehören und schloss ihre Ausführungen mit den begeisterten Worten: „Christliche Frauen, heraus! Dieser Ruf soll wiederhallen an allen Orten. Wir wissen, was wir wollen. Stütze wollen wir sein unfern Männern, Brüdern und Schwestern im Drange des Lebens, im bitteren Streite für Gott, Kaiser und Vaterland!" Es sprachen ferner Prinz Alois

sozialen Arbeitervereins statt, von der wlr an anderer Stelle berichten. Am dritten Verhandlungstag sprach Dr. August Pieper (München) in sehr interessanter Weise über „die Entwicklung der sozialen Gesetz gebung im Deutschen Reich" : ferner zeigte sich Abgeordneter Dr. Weiskirchner in seinem Vortrag über die Fragen der Gewerbepolikik ausgezeichnet orientiert. Professor Dr. I. Bie- derlack 8.1. (Rom), welcher über den Klerus und die soziale Frage sprach,"MM" ein seht zeitgemäßes Thema zur Verhandlung

Männer, die sich das ruhig bieten lassen? Das ist eben kath. Toleranz. — Nun, noch ein paar Seltenheiten, welche Zeug nis vom hiesigen guten Klima geben. Der älteste Mann zählt 96 Jahre und ist noch rüstig ge nug um Feldarbeiten zu verrichten. Ferner haben wir ein Gemeinderathsmitglied namens Stainz- walder (nicht Stanizwalder, wie irrthümlich ge schrieben wurde) mit 83 Jahren, welcher nebst- dem auch seinem Wagnerhandwerke mit erstaun licher Rüstigkeit obliegt. Lienz. (Schadenfeuer.) Sountag nachts

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