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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.04.1912
Umfang: 10
und Brüder, die uns nicht verlassen dürfen und «erden trotz der Grenzpfähle und Striche, die nur die Landkarte kennt. Im Deutschen Reich findet man in den führenden Blättern sehr wenig über das «aS in Oesterreich noltut; das sind nur schwarz- xelbe offiziöse Stimmen; wir nehmen aber die Waffe in die Hand und marschieren in Reih und Glied, um das Deutschtum zu schützen. Der zün dende Funke der nationalen Begeisterung muß hinüberfliegen nach dem Deutschen Reich und dort die Begeisterung entflammen

zur-kräftigen Schutz- vrbeit. Wir Deutsche in Oesterreich siud nicht Deutsche zweiter Güte, wir sind ebenbürtig; die Deutschen im Deutschen Reiche sind mrpslichtel, sich daran zu erinnern, daß dir Dxutschen w Oesterreich einer Zukunft entgegensehen ähnlich wie Elsaß- Lothriugen und daß es sich verlohnt, die deutschen Herze« höher schlagen zu lasscn. Er wünsche, daß die Schwestern und Brüder aus dem Deutschen Reich etwas von dem heutigen Adcud mit sich nach Hause mitnehmen ; es war dies eine Stunde

er der Ortsgruppe Bozen innigen Dank dafür aus, daß sie die Ziele der Südmark mit großem Erfolge fördere; die Bestrebungen, die sich die Südmark gesteckt hat, sind in den Bozner Orts gruppen in beste Hände gelegt. Redner schilderte sodann in märkigen, vom deutschvölkischen Geiste durchwirkten Ausführungen die schwierige Stellung der Deutschen in Oesterreich, warf einen geschicht lichen Rückblick auf die deutsche Kulturarbeit der Deutschen in der seinerjeitigen Ostmark bis aus die letzten Dczenien

, wo die Deutschen durch das deutsch feindliche RegierungSsystem notgedrungen durch Schaffung von Schutzvereinen zur Wahrung dcs Deutschtums in nationaler und wirtschaftlicher Bezie hung zur Selbsthilfe greifen mußten. Die Tätigkeit des ältesten Schutzvereins, des Deutschen Schulvereins hat bewiesen, daß nicht nur die deutsche Schule zu erhalten ist. sondern auch wirtschaftliche Interessen zu schützen sind, um gegen denAnsturm der nationalen Gegner eine» Wall für immerwährende Zeiten zu schaffen. Die Tätigkeit

der schwarzgelben Grenzpfahle stehen Millionen Deutsche, die im Herzen eins mit uns sind. (Stürmischer Beifall.) Die Deutschen haben in Oesterreich Kultur, Kunst, Gesittung ein» geführt und treue Wacht gegen Einfälle fremder Xörderhordcn zehalten, sie haben in Oesterreich «ine Stellung eingenommen, die dem ganzen Deutsch tum zugute kommt. Dke Deutschen in Oesterreich sind eine Wachtruppe zur Wahrung des Deutschtums in g«nz Europa. (Stürmisch« langaatzaltender Beifall.) Die Reichsdeutschen sind natürliche Heiser

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 11.12.1943
Umfang: 6
ausrichtet. Dann werden viele Be schwerden ünd manche Ermüdungserscheinun gen ganz von selbst sehr bald verschwinden. Aus dem Reich Weihnachtliches Werkschaffen Im Sitzungssaal der Gauleitung Salz burg im Chiemseehof ist gegenwärtig eine Ausstellung der Deutschen Arbeitsfront aufgebaut, die einen kleinen Ausschnitt aus dem weihnachtlichen Wertschaffen der Salzburger Betriebe zeigt. Eine wahre Fülle von Mannigfaltigstem Spielzeug ist da aufgebaut, das von den Männern und Frauen der Werkscharen

, e) St. Magdalena 5.— 4. Katego?,e der Gastwirtschaft: Tisch- eine 3.50, Spezialweine 4.10, Hügel u. Sorten- und Lagen weine Leitenweine 4.4Ö, Vor kurzem fand in der Turnhalle m Untermais die feierliche Eröffnung der deutschen Hauptschule statt. Dazu waren erschienen als Vertreter des Obersten Kommissars Herr Regierungsdirektor Schneider, der Komm. Kreisleiter Torgg- lek und zahlreich« Lehrpersonen. 3m festlich geschmückten Saal warew 450 Jungen und Mädel versammelt. Nach weinet)'‘ll-Tl*/. H74.937 bT min

Reich ausgeführt werden, kann zum Groß handelspreis ein Exportzuschlag von 50.— Lire je hl kn Rechnung gestellt werden. ., ' Zuwiderhandlungen gegen die Vor- nüng.des Obersten Kommissars für die Operationszone Alpenvorland (Provin zen Bozen, Trient und Belluno) über die Uebeetragung preisbildender Befug niste vom 1. Dezember 1943 bestraft. Als Zuwiderhandlung gilt auch jede Handlung, durch die diese Vorschriften unmistelbar oder mittelbar umgangen werden. Diese Anordnung. tritt mit 11. De zember

sich wieder. Er war ein zielsicherer Schütze und versah lange Jah re das Amt des Schützenmeisters, wobei er sich um das Schießwesen große Ver dienste erworben hat. Anlholz. Heldentod. Am 8. Nov. starb der Soldat Siegfried Berger, Müllersohn in Obertol, in einem Laza rett im Osten im Alter von 22 Jahren an den Folgen einer erlittenen Ver wundung fiir Führer. Volk und Reich Richtige Haltnng an der Schroibma'chine wer sie VerdtmReiiungszeiteTw 11. De,. 16.33 Uhr bis 12. Dez. T25 Uhr 12. De,. 16.32 Uhr bis 13. De,. 7.26 Uhr

- T. sogar einen angeblichen Brief seines« fchädling zu zwei Jahren Zuchthaus. Ein Brief zur Weihnachtszeit Er überwindet die Trennung — Frauen bestärken Glauben und Vertrauen Nur zwei Wochen noch trennen uns von Weihnachten, von diesem besinnlich sten untz tiefsten der deutschen Feste. Viele Menschen werden wohl glauben, daß sie in diesem Jahre keine rechte Weihnachts stimmung haben können. Wie viele Fa milien sind auseinandergerissen. wie viele Wohnungen zerstört, wie hart hat das Kriegsgeschehen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1937
Umfang: 6
des Frcihcrrn v. Neurath in Lon don seien verfrüht. Antritt der Heimreise — Vorsichtiger Optimismus des Lordpräsidenten. B c r l i n. 21. November. Lord Halisax hat am Abend des 2t. ds. Berlin wieder verlasse,,. ii,„ nach London ziirückziikchren. Bei seiner Abreise erklärte er den englischen Pressevertretern: „Ich hoffe, die Tür einiger- masten geöffnet zu haben, durch welche man zu einem besseren Etiiveritehmeit und zu einer Besse rung des Verhältnisses zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich

mit den mast- geblichcn deutschen Männern auc-gcben wird, so! wird man etwas Zuverlässiges über das Ergebnis nur den öffentlichen Mitteilungen entnehmen können, die Ehainberlaiii dcnr Unterhaus in Aics- sicht stellte und die er machen wird, sobald Halisax dem Kabinett Bericht erstattet hat. Zusammentreffen mit Eöbbrls. B c r l i n, 21. November. Lord Halifar traf sich am Nachmittag des 2l. ds. bei einem auf der britischen Botschaft ver anstalteten Tee mit dem Neichspropaganda- ministcr Dr. Köbbels

. Im Gespräch mit den Ver tretern der Presse bekundete Halifax Befrie digung über den Verlauf seiner Unterredungen. Sonntag vormittags schrieb der ..Völkische Beob achter', der Besuch des Lordprä'idcntcn Halifax gehe auf eine rein britische Initiative zurück und habe auf kein unmittelbares politisches Ergebnic abgezielt. Aus diesem einfachen Grunde brauche derselbe das Deutsche Reich weder zum Optimis mus noch zum Peisimismus zu veranlassen. Auch die Meldungen bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines Besuches

gelangen kann.' Halifax weigerte sich, mehr z» sagen. Entschiedene Betonung der Kolonialforderung in einer Hitler-Rede. B e r l i n. 21. November. Hitler erschien am 21. ds. in Augsburg beb einer Füitszchitjahrfeier der dortigen national- sozialistischeit Ortsgruppe. Bei diesem Anlast sagte Hitler in einer Fest rede an seine Kameraden von der alten Garde, das; das Deutsche Reich graste Aufgaben vor sich hat. Er legte die Gründe dar, ans welchen sich dasselbe gezwungen sieht, seine Kolonialforde- rungen

vorzubringen. In derselben Rede er klärte Hitler, dust iinüegriindete Weigerungen nicht werden angenomiiten werden und dast das Deutsche Reich sortfahren wird, seine Stimme immer mehr zu erheben. „Ich weist, dast die Welt uns wird anhören müssen', sagte Hitler. Mit Bezug auf den wirtschaftlichen Bierjcchr- plan führte Hitler aus, die Welt wolle nicht des halb von diesem Plan nichts hören, weil das Deutsche Reich durch denselben jemandem etwas nehmen wolle, sondern deshalb, weil er dazu beitragen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.09.1943
Umfang: 4
Herzens verzichtend Darin ist nun eist Wanhef eingesxeten. Der Sender'Bozßn hgf sich sm Rahmen der Wehrmachtvetrenung. dem deutschen Reschsprogrämm angeschlossen, sodaft B ieder, a,jch heb Volksgenosse mit'dem ....lsten Apvürät. die deutschen Nach richten, deutsche Frontberichte und deut sche Musik anhören kann. 'Wie mancher mag das schon gestern zum erstenmal m>t sslnein befreiten Gefühl getqn haben. Außer dem Reichsprogramm schaltet der Sender Bozen auch kurze Cigensen- PKii' «in, unVApf

allseits geachtet und be liebt; seine Heintatliebe und vor allem die Liebe zu seinen Bergen gaben ihm noch In den letzten Jahren seines schweren Lei dens viel Trost und Zerstreuung, beson ders hje alpine Litera ur. Am Montag/ den 13. September, and am Merpner Stadtfriedhaf dse Beisetzung im Familken- grab unter großer Beteiligung statt. f yrWinskr Bauern als Sarg- und raiMtrager gaben ihrem Freund und Gönner nach ystem Burggräfler-Vrauch das Geleste. Auch eine stacke Abordnung des Deutschen

ein er greifendes Wschiedslied. Während der Kränzstiederlegung erklang dis Weife des „Guten Kgmerq-en'. Zur Fejer hatte sich nicht nur eine große Gruppe van Frontkämpfern aus dem vorigen Kriege eingsfisstden, sondern auch eine Abteilung von Vertretern der deutschen Wehrmacht, die ihrem Kameraden Mir'ch Salven- schiisse die letzte Ehr? etwsesey. Zwei Bläder des Gefallenen stehen derzeit' un ter Waffen, Während der sine am Bal kon seine.Soldatenpflicht erfüllt, befindet sich der andere gegenwärtig in Rals stuf

, an ihrer Spitze Kolde- wey, welche das alte Babylon aus dem Wüstensand wieder erstehen ließen. Ohne die deutschen Ausgrabungen am hethlti- scheu Boghaskotz ohne die deutschen Ar beiten in Ägypten, denen wir z. B. die prachtvolle Büste der Königin Nofretete verdanken, wäre die Frühgeschlchtsfor- schung über dsese großen Reiche der Ver- gangenhe-t kaum oopwärtsgekommey. Die Engländer, Franzosen und Ameri kaner haben es freilich nach 1914 oer- ftandsn, dort unser so fest begründetes wissenschaftliches Ansehen

zy zerstören. Doch wir habe,, es zurückßrobertl Noch vox dreizehn Jahren war über die frühe ste Geschichte des vorderen Orients so gut wie nichts Sicheres bekannt. Da gelang es deutschen Forschern, den Weg zu den Humerexn zu erschließen und deren mäch tige Hauptstadt Uruk freszulegen. Die ältesten Herrscher am Euphrat Bei Warka am Euphrat, im Süden bis Irak, ließ eine Truppe von Hügeln vermuten, daß einst dort eine Siedlung gelegen haben müsse. Dammartige Hü gelketten von drei Kilometer Durchmesser

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.01.1941
Umfang: 4
herbeige eilter rumänischer und deutscher Offiziere festgenommen. ^ ^ Die Nachforschungen über d,e.Mordta find in Gang und haben bereits zur Ent deckung einiger Anhaltspunkte geführt. Sogleich nach der Mordtat hat Gene ral Antonescu dem deutschen Bukarester Gesandten mitgeteilt, er habe verordnet, daß der Mörder alsbald nach Abschlu der Untersuchung erschossen wert»«. Gene ral Antonescu verfügt« überdie» di« Ber Haftung von zehn sehr bekannten» der Bu «cester Griechen-Kolonie angehönaen Heuten, weit

der englischen Regie «mg und von einem Beamten de« In 'igence Service in einer Straße der n Hauptstadt ermordet wor- lfen von rumänischen Legionären zenten begaben sich vor da« Ce ude der deutschen Gesandtschaft, wo sie re Solidarität mit der deutschen Na- m und ihre Sympathie für dieselbe zum Ausdruck brachten, wobei sie die lebhafteste Entrüstung über den gehassi Den Mord kundtatxn. Di« Bahre umstanden Vertreter der deutschen WeHrmacbtsab- ordnüng in Rumänien; ein bewaffnetes Bataillon erwies

die militärischen Ehren General Antonescu war durch den G«> nerautabschef vertreten. Außerdem, wa ren die deutschen Gesandten Fabrizius und Neubacher, der italienischen Gesandte und die Militärattaches von Italien, Ja pan und Ungarn anwesend. Nach einer turzen Leichenrede sprach der Vertreter des rumänischen Regierungschefs das tiefe Bedauern des Conducators, des rumäni schen Staate« und Heere» aus. Unter den MLngen des Liebes vom „Guten Kam« .. wurden die Kränze Antonescu», Ze» deutschen Gefandten

und der auslän- Achen Wà. auf die.,Bahre gelegt Ker Sarg wurde sodann in den . ' , der ihn nach Wien übe FiiHfAchn in Rumänien lebend« Eri«» ichen, die staatsfeindlicher Handlungen be- ssthiÄigt find, wurden unter Zwangaauf- «nchatt gestellt. Da» Uutersuchuugsergebnis Die Untersuchung über die Ermordung des Major» Doehring hatte, folgende Er gebnisie: Major Doehring hatte m Begleitung eines anderen deutschen Offiziers kur. nach Mitternacht das Restaurant Buca rem verlassen, um in sein Hotel zurückzu tichren

des Reichsgründungstages auf dem deutschen Generalkonsulat gehißt war. wurde unter dem Beifall einer johlenden Menge heruntergeholt und gerissen. Der deutsche Geschäftsträger in Washington bat schärfsten Protest beim Staatsdepar tement erhoben und gebührende Bestra fung der Täter verlangt. Außenminister Hüll hat der Presse den Wortlaut des deutschen Protestes, sowie jenen der amerikanischen Antwort mit geteilt. In der Antwort spricht Cordell Hull das Bedauern der USA -Regierung aus und versichert, eine sofortige

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.06.1937
Umfang: 8
zwischen dem Deutschen Reich und den Län dern Südosteuropas begründet ist. Das D.N.B, erfährt aus London: Von zuständigen englischen Kreisen wurde mit geteilt, dag die deutsche und die französische Ant wort auf die britischen Vorschläge zur Garantie leistung für die Seeiiberwachung in London ab gegeben worden find. Aeber.deren Inhalt ist noch r>a . „ . Längs der Strecke versahen Abteilungen von Truppen, Miliz und Jungfascisten den Ehren dienst. » » Das historische Karussel, jenes unter dem hohen Patronat

, die freundschaftlichen Beziehungen des deutschen Reiches mit Jugoslawien, Bulga rien und Ungarn zu vertiefen und stellt einen Erfolg der snstematischen Friedenspolitik des Rei ches dar, insofern, als sie zeigt, daß trotz aller Intrigen vonseiten Dritter diese Beziehungen sich weiter entwickelt haben und daß die Länder Süd- osteurovas in steigendem Maße die Aufbauziele der Achse Roma—Berlin und die italienisch deutsche Auffassung von der Notwendigkeit eines wahren Friedens erfassen und schätzen. Der „P r e s sedie

n st' erklärt seinerseits, daß der in einigen ausländischen Hauptstädten dem bevorstehenden Besuch v. Neuraths zugeschrie bene Sensationscharakter nichts als eine Ausge burt der Phantasie sei. Was im besonderen die Politik Deutschlands gegen die Tschechoslowakei betreffe, so hat das Reich keinerlei Absicht, die Nachbarrepublik zu bedrohen; wenn es sich für den Donauabschnitt interessiert, so macht es nur von einem ihm zustehenden Recht Gebrauch, das durch das Ausmaß der wirtschaftlichen Beziehun gen

, und er klärt, daß diese Vorschläge für das Reich unan nehmbar seien. ^ Die französische Regierung hat die Grundlinien ihrer Antwort auf die englischen Vorschläge in der Frage der Sicherung der Ueberwachung in Spanien bekannt gegeben. Danach begrüßt Frank reich sowohl die Schaffung neutraler Zonen in spanischen Häfen, wie auch den englischen Vor schlag einer engen. Zusammenarbeit der Flotten der vier Ueberwachungsmächte. Die französische Regierung steht allerdings auf dem Siandpunkt

anderer im Nichteinmischungsausschuß ver tretener Mächte an der Seeüberwachung beteiligt würden und macht weiterhin den Vorschlag, Ver treter dieser Mächte als Beobachter auf den an nichts bekanntgeworden. Von der italienischen der Kontrolle teilnehmenden französischen, engl! schen, deutschen und italienischen Schiffen zuzu lassen. Schließlich betont die französische Regierung neuerdings, daß die dringendste Aufgabe der Nichteinmischungspolitik die Rückführung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien sei. » Zu den Mächten

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 02.02.1899
Umfang: 8
gemacht. Die deutschen Katholiken wüssten es zu schätzen, dass der Kaiser auch ihre Interessen immer zu wahren bestrebt sei. Die deutschen Katholiken verlangen nichts anderes als volle Gleichberechtigung mit den deutschen Protestanten, dieselbe Gleichberechtigung, welcher sich in Baiern die Protestanten gegenüber der katholischen Mehrheit erfreuen. Jeder Reichs angehörige habe die Pflicht, wenn es die Noth erheische, mit Gut und Blut für das Reich ein zustehen. Ebenso habe er aber auch das Recht

, wo immer er sich befinde, insbesondere im Aus lande, den Schutz des Deutschen Reiches an zusprechen, und das Deutsche Reich habe die Pflicht, ihm denselben nach Möglichkeit zu gewähren.' Italien hat am 28. Jänner das Handelsübereinkommen mit Frankreich in der Kammer mit 126 gegen 34 Stimmen genehmigt. Bemerkenswert ist fol gende Stelle in der Rede des Abgeordneten Luzzatti: «Ich glaube, dass das vorliegende Ueberein kommen lediglich ein Vorläufer eines umfang reicheren dauerhaften Vertrages sei

Jahrg. XII. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 2. Februar 1899. Nr. 10. Seite 5. EL sei nun Aufgabe des deutschen Unternehmungs geistes, diese günstige Situation auszunützen. Es wäre dies zum Vortheile der deutschen In dustrie, der deutschen Kaufleute und Ingenieure, es würde aber auch nicht zum Nachtheile der Türkei ausfallen. — Beim Besuche der heiligen Stätte habe der Kaiser Worte gesprochen, die jedes Christen Herz erfreuen müssen. Er habe den deutschen Katholiken die Dormition zum Geschenke

. Im Jahre 1902 laufen unsere Verträge mit Deutschland, Oesterreich Ungarn und der Schweiz ab. Italien soll sie nicht kündigen, sondern über Modisica- tionen verhandeln.' Italien will sich also wieder näher an Frankreich anschließen, wie auch der Minister des Aenßern, Canevaro, erklärte. In der französischen Kammer wurde vom Ministerium Aufklärung verlangt über das Verhältnis zu England. Der Minister des Aenßern, Delcasse, versicherte hierauf, Frank reich wolle keinen Krieg. Es habe als erstes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1919
Umfang: 4
. Nur in der Grenzfrage zwischen Polen und Deutschland wurden größere Korrekturen vorgenommen und in wirtschaftlicher Beziehung DeutscUand einige Erleichterung«: ge währt. Die meisten Gegenvorschläge der Deutschen haben die Alliierten zurückgewiesen und ihre ur- sprüngl. Forderungen, wenn auch in etwas anderr Form, aufrecht erhalten. Die Friedenskonferenz fordert nach wie vor die Bestrafung der Kriegs - verantwortüchen im deutschen Reich und eine Ab urteilung des deutschen Kaisers vor einem Ge richtshof

der Alliierten, lehnt die von den Deut schen vorgeschlagene Volksabstimmung in Elsaß- Lochringen ab u. geht im Wesentlichen nicht auf die Vorschläge der Deutschen hinsichtlich des Saarge - bietes ein, gewährt den Deutschen kein Anrecht auf die Verwaltung der ehemals deutschen Kolonien u. weist die Vorschläge in Bezug auf Danzig, Me- mel mW Helgoland zurück. Ferner werden mehre re deutsche Gegenvorschläge wirtschaftichsr und fi nanzieller Natur als zu allgemein gehalten zu rückgewiesen: hinsichtlich

anderer Vorschläge wird erklärt, die Alliierten hätten ihre Meinung in Be antwortung der einzelnen deuycyen Noten bereits dargelegt. Nur in der Frage der Grenze zwischen Polen und dem deutschen Reiche wie in der Entschädi- gungsfraM werden die deutschen Vorschläge eini germaßen berücksichtigt. In der Grenzfrage zwi- chen Polen und Deutschland schlägt die Konferenz eine Volksabstimmung vor. ^venso wurden in der Frage von Schleswig Aenderungen vorgenom - men, aber nicht infolge der Intervention der deut schen

antworten und j erklären, inwieweit sie die deutschen Anträge für durchführbar halten. Hinsichtlich der finanziellen! Bestimmungen wurde festgelegt, daß die Staats schulden des deutschen Reiches vor dem Krieg in proportioneller Weise auf Deutschland und die ab getretenen Gebiete aufgeteilt werden. Frankreich wird aber nicht verpflichtet werden, den auf Elsaß- Lothringen treffenden Teil zu zahlen. Ebenso kann auch Polen und die deutschen Kolonien nicht ver halten werden, an der Zahlung der Schuldenlast

worden fein. Viele deutsche Blätter lehnen den Friedensvertrag ab, m.'^cre raten wieder zu? Unterfertigung. Der Ausschuß der deutschen Nationalversamm lung für Friedensangelegenheiten hat einstimmig die Ünterferiiaung des Friedensvertrages der En tente abgelehm. Diese Entscheidung wurde der Re gierung mitgeteilt und in einem Memorandum begründet. Brockdorff-Rantzau und die ganze deutsche Friedensdelegation haben sich ebenfalls für die Ablehnung ausgesprochen. Aus Paris wird gemeldet: Den Deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1921
Umfang: 4
nicht gewährt wurde. Die Denkschrift beklagt insbäsonders, daß die polni schen Reglerungsmaßnahmen Massenentlassungen deutscher Be amter und Lehrer dulde, durch Deutschen» und -Judenhchen ^be reits 500.000 Deutsche zur -Landflucht v-eranlaßte, daß- die Pachtrechte deutscher >Ansiedlcr und Donränenpächter mißachtet werden, daq Recht deutscher Ansiedlerföhne vernichtet, ferner das Vermögen uralter deutschevangelischer Schulgemeinden ohne Rücksicht des' Nachweises buchmäßigen Eigentums fort genommen

, wie es in Venedig beschlossen wurde, mit allen unerläßlichen Garantien ausgestattet werde. Der Artikel zählt die 4 Etappen auf, die das Venediger Abkom men vorlieht: 1. Besitznahme des Burgenlandes durch Oester reich nach Säuberung des Gebietes van den Banden. 2. Usber- nahme der Verwaltung durch die alliierten Generale, denen ein österreichischer und ein ungarischer Delegierter beigegehen wird. 5. Der italienislhe Minister des Aeußern unternimmt die not wendigen Schritte, damit alliierte Truppen nach Osdenburg

bei den militärischen Rüstungen, noch mehr, als Deutschland jemals -war. Die Hoffnung der Welt aus mög liche Abrüstung sei durch Frankreich gestört. Zu den BeschuÄi- gungen Vrianos gegen Deutschland meint „Daily Chronik', daß diese übertrieben seien, dc Deutschland «rttoaffnet und nicht mehr zu «man Angriff «uf Frantteich imftartb* fei. Der Wiederaufbau Rordfrankreich«. . Nach Pariser Meldungen beträgt die Mehrbett bei der Ab stimmung im zerstörten Gebiet Frankreichs für Verwendung «Ser -deutschen Arbeiter

84 Prozent, also noch 4 Vrozent mehr als verlangt -wurde. Ministes Loucheur erklärte, laut „Havas' der Abordnung, die ihm das Ergebnis mitteilte» daß bis zur Ankunft -der deutschen Arbeiter 5000 -italienisch«, gelernte Ar beiter zum Wiederaufbau der ländlichen Gemetndrn eintreffen würden. $• Sie sichen sich nicht. Aus London wird große Erregung der englischen Offi ziere und Beamten in Konstantinopel iö>«r -den aus die fran zösische Kommandantur zurückzuführenden Bericht des Pariser „Matin

' schreibt hierzu: „Der Abg. Graf Toggenburg hat endlich die Wünsche der Deutschen Südtirols» klar gekenn zeichnet.. Wir nehmen mit Wohlgefallen davon Kenntnis. Wenn jemand den deutschen Abgeordneten sagte, daß sie in der Kam mer wenig erwünschte Gäste seien, so hat derselbe keinesfalls die Gefühle der Italiener wiedergegeben. Die Italiener wissen nur zu gut, daß es sich nicht um vorübergehende Gäste handelt, andern um Lebensgenossen für -immer und als das betrachten ie auch die Deutschen Südtirols

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1898
Umfang: 8
feiertet Herr Tränkel würdigte die Verdienste des großen deutschen Mannes, der die Gabe des Geistes und Muth hatte, der unnatürlichen und ungesunden deutschen Kleinstaaterei ein Ende zu bereiten, um ein großes, einiges und zielbewußtes deutsches Reich zu schaffen, das heute als Großmacht in Europa dasteht und an dessen Bestände wir nicht zweifeln dürfen. Auch die Deutschen in Oesterreich haben begründete Ur sache, BiSmarcks Hinscheiden zu beklagen und dessen Andenken m Ehren zu halten. Seit den Tagen

deutschen Alt-Reichskanzlers Fürsten Otto von BiSmarck. Zu dieser Trauerkundgebung, welche in wür diger Weise ihren Verlauf nahm, waren gegen 200 Personen, Herren und Frauen aus. Bozen und hier weilende Gäste aus dem deutschen Reiche, erschienen. Herr Heinrich L u n, Ob mann der Südmark-Ortsgruppe Bozen begrüßte gegen 9 Uhr abends sämmtliche erschienenen Gäste, worauf dann Herr Gustav Tränkel eine längere Rede hielt, in welcher er mit begeisterten Worten das Gedächtnis des verstorbenen Fürsten BiSmarcks

Mettermch's, der jede fortschrittliche Bestrebung in Oesterreich unterdrückte, haben fremde Nationen, gegen die Deutschen haßerfüllt, die Oberhand gewonnen. Daher eS Pflicht des Deutschen ist, sich zu wehren dw zum letzten Blutstropfen. Im weitern Verlaufe der bei fällig genommenen Gedächtnisrede Tränkel's richtete derselbe die Mahnung an die anwesende Versammlung, jederzeit treu und fest zum deutschen Volksstamme zu halten und auch die fugend darnach zu erziehen. Herr Heinrich Lun verlas nach °er Nede

Tränkels folgende an den Fürsten Herbert v. BiS marck abgehend: Drahtkundgebung: »Die zur Ehrung des Gedächtnisses für weiland Fürst ^ ' von BiSmarck tagende Versammlung der Deutschnationalen l?iÜ Aüdtirol erlaubt sich Euer Durchlaucht das innigste Bei, lia, Ar den Verlust Ihres Vaters^ der zugleich em unersetz bar Verlust des gesammten deutschen Volkes ist, auszudrücken. Die Deutschnationalen Südtirols.' brin prächtiger Abend begünstigte diese Trauerfeier im beleuchteten Schgraffer'schen Garten

alten Satzungen der Oberbozner- Schützengesellschaft bestimmen nämlich, daß jeder, welcher als Schütze aufgenommen wird, verpflichtet ist, ein Schießen zu geben, bei dem es an einer reich bedeckten Tafel und feurigen Weinen nicht fehlen dürfe, und dieser Verpflichtung kam Herr Rudolf Carli in splendidester Weise nach. Als 1. Best figurirte eine schon geschnitzte Schwarzwalderuhr, geziert mit blanken Guldenstücken; als zweites Best (soz. Kcanz) ein Aneroid mit Thermometer, ebenfalls auf sehr hübsch

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 30.04.1920
Umfang: 3
o h n e Z w i s ch e n fä l l e an. Gestern um 9 Uhr abends sand im Saale des Ge werkschaftshauses eine Generalversamm lung statt, an der auch einzelne Beamte sämtlicher deutschen Geldin st i- tute teilnahmen und von der Streikleitung alle Aufklärungen betreffend die Organisa tion der Beamtenschaft der italienischen Banken, sowie die Gründe und Ziele der Bewegung erhielten. Die deutschen Beam ten erklärten, ihre Stellungnahme erst nach eingehender Rücksprache mit ihren Kolle gen festlegen zu können. Die weiteren Punkte der Tagesordnung

würden. - . , Italienischer Unterricht in deutschen Volksschulen. Infolge des 'Rekurses der deutschen Gemeinden gegen die Anordnung des Generalkommissariates in Trient, be treffend den italienischen Unterricht in den untersten Volksschuljahrgängen hat das Zentralamt für die neuen Provinzen in Rom mit Erlaß vom 16. März l. I. ango ordnet, daß der italienische Unterricht erst von der vierten Volksschulklasse aufwärts einzurichten ist. Diese Entscheidung wurde aus unbekannten Gründen vom General- Kommissariate in Trient

. Der Frevel am Andreas Hofer-Denkmal hat überall große Empörung hervorgerufen. Wenn es sich bewahrheitet, daß sich, wie dem „Bgfl.' erzählt wird, fremde Gesellschaften vor dem verunstalteten Denkmal am Dienstag nach mittags photographieren ließen, so fehlt für ein solches Verhalten in der deutschen Sprache der richtige Ausdruck. Am Mitt woch sind die beklexten Stellen mit weißer Farbe überstrichen worden und tragen die Aufschrift: „Hoch Tirol!' — In Tabland fand eine Kommission betreffend Errichtung

mit Deutschöster reich fast ganz, nur vereinzelt finden dorthin Ab schlüsse statt. Der Winter war überaus mild, der Rebenstand ist daher günstig. Die Arbeiten in den Weingärten schreiben merklich vorwärM Leides fehlt es an amerikanischem Schnittmaterial zur Her stellung der Veredlungen 25 Jahre Bozner „Schlarafsia'. Das Bozner Schlaraffenreich „Pons Drusi' ist keuer fünfund zwanzig Jahre alt geworden und so mancher Freund dieses exklusiven und vornehmen Bundes dürfte sich noch mit stillem Vergnügen

als Pflegestätte deut scher Geselligkeit einen geachteten Namen im „Uhr versum' errungen und stppt bei ritterlichem Gepränge ' mid spiegelmäßigem Zeremoniell Woche für Woche knnstfreudig und begeisternd. So haben denn auch weite schläraffische Kreise innigen Anteil an dem Jubiläum der „Pons Drusi' genommen und das Reich mit Auszeichnungen, Geschenken nnd Glück- wunschkundgebungen bedacht und geehrt. Das Jnns- brucker Schlarafsenreich „Oenipontana' ließ -den Bozneru durch seine „Herrlichkeiten' ein Pracht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 12.10.1944
Umfang: 4
Aus dem Reich Hausfrauen gaben ein Beispiel N o r d e n. - Wo immer die Not im Zeichen des Terrorkrieges an deutsche Städte und I.andschai'ten herantrat, ist Unendliches geleistet worden an täti ger Hilfsbereitschaft. Dort, wo man noch nichts wußte und weiß von zer störten Häusern, von vernichtetem Hab und Gut. ist das Verständnis für solche Not mitunter erheblich geringer gewesen. — Hin Beispiel für viele soll lediglich zeigen, daß es auch zur Heber windung dieser Kriegsfolgen in erster Linie

. in den deutschen Weingebieten ange gliedert, die alle der Leitung Professor Husfelds unterstehen. Nicht nur innerhalb ihres speziellen Arbeitsgebietes, sondern auch im Inter esse anderer Disziplinen, so der Wein chemie und der Kellerwirtschaft, lei stet die Forschungsstätte Beachtliches. Wie weit die Ergebnisse in Zukunft dem deutschen Weinbau zur Verfü gung gestellt werden, kann noch nicht abschließend gesagt werden. Immer hin wird die sehr bewegliche Arbeit des Instituts — zahlreiche Untersuchungen wurden

im Niemandsland zwischen Westwall und Maginotlinie 1940 und in den besetzten Gebieten vorgenommen — umwälzenden Einfluß auf die ge samte Struktur des deutschen Wein baus ausüben. Pflanzen, die sich be reits gegen Parasiten immun erwiesen, werden in Zukunft den deutschen Weinbauern ihre Arbeit erleichtern, gute Sorten, die aus Kreuzungen ge wonnen wurden, werden dem Wein kenner Genuß bereiten. So ist zu hof fen, daß die Züchtungen der Märkischen Weinstraße denen der deutschen Wein baugebiete neue Möglichkeiten

veränderliche Stern wurde vom Frie sen David Fabricius 1596 systematisch beobachtet und seither sind vieleEntdek- kungen und Beobachtungen von deut schen Gelehrten beigesteüert worden, es sei nur an die Stufenschätzungsmethode der Sternhelligkeiten von Argeiander erin nert oder an den Atlas der veränderlichen Sterne von P. Hagen, ein mehrbändiges Riesenwerk deutschen Gelehrtenfleißes. Erich Dolezal Allen teilnehmenden Ver wandten, Freunden und Be kannten geben wir die traurige Nachricht, dass unser lieber

während der Krankheit und anläss lich des Ablebens meiner He ben, unvegessllchen Gattin, unserer lieben Mutter Frau Rosa von Leon gab. Mbar mochten wir allen, die uns mündlich und schriftlich ihr Beileid bekundeten und der lieben Verstorbenen so zahl reich das letzte Geleite ga ben. auf diesem Wege unse ren Innigsten Dank zum Aus druck bringen. Besonders herzlich danken wir für die vielen Kranz- und Blumen spenden. In tieler Trauer: Familie Franz von l»:oii. Mals-Meran. Im Felde, ain ü. Oktober 1944

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.12.1932
Umfang: 8
ist, Nüchternen auch nicht behagen. Letzten Endes lagert ja sehr viel südliche FarbeNglut über den Werken eines Willram und Trentini. Die völkische Widerstandskraft des gesamten Südtiroler ! Volkes, die'feste Selbstbestimmtheit.seiner Dichter ist nicht die Auswirkung einer oberflächlichen nationalen Erziehung nur selten wird dem Tiroler seine Treue zum deutschen Volks tum recht bewußt — diese wertvollen seelischen Kräfte zieht er immer wieder ans Scholle und Glauben. Tief im Blut, ist ihm die Liebe zu Heimat

Heiß, 69 Jahre; Magdalena Platider. 84 Jahre; Josef Schlechtleitner, Gärtner, 38 Jahre; Frau Ulrike Tri- bus, geb. von Hausmann, 71 Jahre; Josef Bradlwarter, 53 Jahre; Frau Maria Thaler aus Sarnthein, 57 Jahre; Heinrich Leichter, '81 Jahre; Frau Anna Frötscher, 73 Katakombenbil-er. Katakomben? Gibt es das noch? Ja, im „römischen Reich', in seiner nördlichsten Pro vinz, im Land ohne Namen. Im Anfang dieser Katakombenzeit steht der Name Genttle, des Philosophen Md Ministers. — — Mit einem Federstrich

. Eine zärtliche Hand führt die Patschhändchen. Wenn sie lesen, sind es nicht mehr fremde Worte — die süßen Laute der Muttersprache sind es. Wie ihre Seele ausgeht! Und sie schreiben die Worte nieder - in anderen Buchstaben als die es sind, welche die „maestrcL' an die Tafel mailt. Aber das Heiligtum des Herrgottwinkels bietet eben sowenig sicheren Schutz wie einstmals die Mauern der christlichen Tempel im alten römischen Reich. Entdeckt, suchen sie nun Zuflucht in Kammern, in der Scheune, unter dem Dache

blättern, straffällig vor allem der Schutzgeist, der sie dabei überrascht. „Wenn sich erweist, daß der an ein einzelnes Kind in deutscher Sprache erteilte Privatunterricht den Fortschritt des Kindes in den Pflichtgegenständen der Schule beeins- iuch Albert von Trent in i, gleich Da Wag «nach )em Kriege seine -'Dichterststnme zuim klaren Protest gegen aic Vergewaltigung seiner Heimat und schuf in der „Deutschen Braut' ein wirksames und in .seinen poetischen Schönheiten berückendes Heimatwerk

war es, die mit ihrem koman „Der Luseuberger' das Volksleben Ladiniens in einer Sprache wredergab, die durch ihre kristallene Klarheit und klas- 'ische Einfachheit ebenso bestrickt wie durch ihre vornehme Ruhe. Sie ist jedenfalls die begabteste Südtiroler Dichterin jüngster Zeit, mag chr Unvermögen, lebendig und dramschisch zu ge lalten, den Leser auch zu wenig mit sich fortreißen. Nicht jedem Deutschen sind heute die Möglichkeiten gegeben, hineinzuschauen in die Not eines seit Jahrhunderten auf reutscher Scholle

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
voraeschlaaen. Die volnifche Reaieruna war bereit, alle Mittel zu studieren, welch« vom technischen Standvunkt« den Pabn- nnd den Strnbenverkebr zwischen dem Deutschen Reich und Ostvreuben erleichtern könnten. Di« polnische Reaieruna machte nur den einen Vor behalt. daß sse auf die Souveränität über den Streifen Bodens, der kür die erwähnten Der- kehrsbedlnminaen benötigt worden wäre, nicht verzichten könnte. Die volniiche Reaieruna er hielt keine Antwort und erst am 28. Avril ! I. erfuhr sie aus der Red

der deutich-volniick: Nichtanqriifs-Bcrtrao. von 1034 Dolen das Recht nehmen würde, mit dritten Staaten Derträae zu fchliciien. Das würde für Dolen den Verlust der llnabhönaigkeit der eigenen Aubenvolitik bedeuten. Ferner weist die volniiche Reaieruna die Tbcie von der Unvereinbarkeit des enaliich- volniichen Beistands-Abkommens mit dem deutfch-volniichen Nichtangriifg-Vertraa als un begründet zurück. Man müsse übrioens auch an die im Vertrage vom 18. und 23. März zwischen dem Deutschen Reich

« des Reichskanzlers Hitler und aus der Denkschrift der deutschen Reaieruna. daß die volnifchen Eeaenvorfchlöae vom Reiche als «ine Ablehnung von Verhand lungen betrachtet wurden. Bezüglich einer deutich-polnislb-unanrischen Garantie der Unabbängiakeit der Slowakei er klärt das volniiche Memorandum, es fei schwer auszudenken, wie eine solch« Garantie sich mit dem volitisch-militärifchen Protektorat über die Slowakei vereinbaren liebe. Die volniiche Reaieruna könne auch nicht die Ausleauna zulasten wonach

und der Slowakei enthal tenen Dervflichtnnaen erinnern Die in ienem Vertrag enthaltenen deutschen Garantien für die Slowakei berührten auch Dolen und richte ten sich — wie aus der Errichtung von deutschen Garnisonen und Bofestiaunaen in der West- ilowakei hervorgehe — hauptsächlich aeaen Dolen. Lum Schlüsse sagt die Denkschrift, obwohl die polnische Reaieruna nicht die deutsche Meinung teile, wonach der Dertraa von 1934 von Dolen verlebt worden wäre, sei sie doch bereit, falls die Reichsreaienina wünsche, dab

Priester- und lein 25jäl>riaes Pfarrer- iubiläum. Herr Johann Droßliner lein 50jährlaes Priesteriubiläum. die Herren Pfar rer Josef E a l l i a r i und Alois G a b a l i n ihr 25jähriges Priesteriubiläum und Reuvriester Karl Dlabaummer leine Rachvrimiz. Die Bevölkerung nahm an der Feier herzlichen An teil. Belm Hochamt gab der tllchtlae Sänaer- chor unter der Leitung seines Organisten Alois Karin die Messe mm Obersteincr. Gott schenke alle Jubilanten noch viele, mit Erfolaen reich gesegnete Jahre

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 14.06.1898
Umfang: 14
Beilage zu Nr. 132 der „Bozner Zeitung' vom 14. Juni 18S8. Der MistrM übn die Laster Zeitung'. Nunmehr sieht sich auch ein Blatt, welches sonst gerade nicht die Verfechtung der natio nalen Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich zum obersten Leitmotive seiner Haltung macht, »Die Wage', veranlaßt, gegen das Interdikt des wälschen Bischofs in einem längeren Aufsatze Stellung zu nehmen. Der Versasser bespricht in demselben die Grazer Vorgänge, die »Abrahamowitze' der Regie rung

Sitzung beschlossen, als gauloser Verein im 15. Turnkreis der deutschen Turnerschaft zu verbleiben, und hat an die Vorstehung der deutschen Turnerschast das Ersuchen um Zustimmung zur Gaulosig- keit und um Aufnahme in den 15. Turnkreis gerichtet. Roö-Denkmal. Zum Nachtrage der gestrigen Notiz im Morgenblatte, werden wir ersucht zur allgemeinen Kenntnis zu bringen, daß das Denkmal wohl Heuer zur Aufstellung gelangen dürfte, jedoch trotz der Rührigkeit unserer Alpenvereinssektlon die nöthigen Mittel

Mitglied. Kirchliche Genoffenschafte» in Oester reich. Den feudalklerikalen Blättern ist zu entnehmen: Die polnischen Auferstehungs männer (Refurrektionisten) haben vor kurzer Zeit ihre Wiener Niederlassung (sog. Garde kirche) aus dem Rennwege bezogen. Der Orden der polnischen Auferstehung hat seine Hauptsitze in Krakau und Lemberg. In Adria nopel betreiben sie, wie das »Vaterland' be richtet, von der österreichischen Regierung vielfach unterstützt, die Förderung der kirch lichen Union

betreivd auf einem Schlosse in Kärnten eine floH» Deutsche Erbfehler ml» ihr-G»M mf die Geschichte des deutschen Wdes. (Fortsetzung.) Es ist bekannt, daß zur Regierungszeit des Kaisers Augustus die Römer mit Hilfe linksrheinischerGermanen stamme, Bataver und Friesen, das Gebiet zwischen Rhein und Weser unterwarfen; ja, in Folge der Neigung der Germanen, das glanzende Fremde zu bewundern und zu bevorzugen, scheinm diese im Begriffe gestanden zu haben, wie seiner Zeit die Gallier, römisches Wesen ganz

und gar anzunehmen. — Ein kluger und rechtschaffener Statthalter trug zu dieser Einlullung germanischen Bolksbewußtseins wesentlich bei; und wäre dieses nicht durch QuinctUlus Varus wachgerüttelt worden, so wäre eS vielleicht im »feinen und civilisierten' Römerthum sanft entschlummert. — ( Der Mann aber, »der daS reiche Syrien. arm betretm und das arme Syrien reich ver-, passen hatte', wollte die Germanen mit den Segnungen des römischen Rechtes und mit allem waS daran hieng — Präetör, Schreibern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.01.1921
Umfang: 8
zu den Liederheften des deutschen Bolks- liebvereines in Wien und des Bozner Dolksliedvereines. Cr ttnnt die Heiteren Dolksgefänge aus Tirol und die Tiroler Bauernhochzeit, Lieder und Tänze, in R. Blümels Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde I. und III., Wien 1908 und endlich die zweibändige Neuausgabe Echte Tiroler Lieder, Leipzig und Zürich, bet Gebrüder Hug, 1912 und 1915, worin er ohne Selbstüberhebung, nur zum Ruhm unseres Heimatlandes, mit Recht sagt, kein deutscher Gau dürfte heute

der Parteivertreter im Deutschen Verband: 5. Allfälligea. Wir ersuchen Sie, bestimmt zu erscheinen. Der Ausschuß. Todesfall. In Hannover verschied Wilhelm E l l m e n- r e t ch, Direktor der bekannten Wülfel-Eifenwerke dort. Er war ein reger Schaffensgeist und unermüdlicher Arbeiter, feit eini gen Monaten aber kränklich und stand in den 70ern. Wilhelm nach Italien mit — freilich mehr mit der Laute als mit der Flinte. Der junge Tyrtäus zog dann mit seinem Freunde Din- cenz Lavogler an die Innsbrucker Universität

Berrant in Völs oder bei Josef Kirchmatr in Lana. Ein anderer Kreis fammestr sich um den göttlichen Lieder freund im Brirental, darunter die Familie Klingler, Maxrntius Margreiter, Barbara Erharter Wirtin, Anna und Jofrfinr Zeit, Sebastian Kasxer-r. der blinde Treidl, Steueramtskontrol- lor Heinrich Lang, Johanne Cammer und andere Sangestüch- Ellmenreich war ein Bruder unseres Mitbürgers F. W. Ellmcn- reich. .Mn Lltoberftst in Meran'. Jeder komme, fern, staune irrrb — lache, lache sich mal den ganzen

Griesgram recht tüchtig von der Seele herunter. So hieß es in einer de: An kündigungen für dieses Fest und wahrlich, ein fröhlicheres Narrentreiben, als es am Samstag abends in der Turn halle sich abspielte, kann man sich wohl nicht mehr gut vor stellen. Einen solch starken Besuch Hütte noch keine Veran staltung in der Turnhalle aufzuweisen. Diese selbst war mit Guirlanden, originellen Bildern ufio. reich geschmückt und erstrahlte in einem Meer von Licht. Bald nach 8 Uhr schon trafen dis ersten Besucher

von Millenkowich (Max Morold). 5)ier nahm er feit 1890 wohl den fmchtbarften Anteil am deutschen Bolksgesangverein, seit 1903 war er die unerschöplliche Liederquelle des deutschen Volksliedervereines und seiner Zweige in Brünn, Graz. Liesing, Bozen, Hetzendorf-Altmanns- darf, Bösendorf. Und durch seine Liederbücher trug er das Tiroler Lied in alle deutschen Gaue hinaus. Das ist das Werk unseres Franz Friedrich Kohl. Leider ist es ihm heute nicht vergönnt, fein Leben, wie er es immer wünschte, ^art

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.08.1904
Umfang: 12
' eine Frühstücksstube mit Delika tessengeschäft. Ein Borbote der Herbstsaison. Mit 1. Septem ber wird — wie ans dem Anzeigenteile ersichtlich das Hotel „Germania' auf der: Erzherzog Heinrich-Promeiwdc wieder eröffnet. „Bon Bozcn bis an den Gardasre' betitelt sich sich ein von I. Heimfelsen verfaßtes, im Verlage der Deutschen Buchhandlung in Bozen erschienener neuer Führer des genannten Gebietes. Es ist dies nicht ein Führer im landläufigen Sinne, der den Leser auf Ausflüge» den Weg weist, sondern die» sen Führer

von einer Waffenübung zurückgekehrt war. Touristen-Unfall. Zu dem po» unZt schon- gestern kurz berichteten Touristen-Unfälle in dn» Zlmpezzaner Dolomiten wird den ,.J. N.' beriä>- tet: Fünf Bertiner Hochtouristen, unter ihnen die Herren Othmar und Arthur Reich und Fräulein Luise Spitzer. untel!nahmen Dienstag vom Ii» 'tznzatale aus über die Südwände eine Besterg- ANg der mittleren Tofanaspitze (3263 Meter) in der Tofanogruppe. Nach glücklichem! Aufstiege machten.siö es> sich un eikrer gro^n. Fslsiplatte unterhalb

der Spitze bequem und triateir hieraikf gegen nachmittag auf der anderen Seite gegen das gegeniiberlieMnde Travernanzertal . den^ Ab stieg an. Sie mochten so etwa 300 bis 400 SHritte von der Spitze sich entfernt. haben, als Fräulein Spitzer bemerkte, daß sie ihre golden« Brosche/ die-sie bei der Rast an der Spitze abge legt hatte, vergessen habe. Di>e beidew Herren Reich erklärten sich bereit, die Nadel sofort herab zuholen und stiegen auch alsbald mieden zur Spitze empor. Nachdem

sie dieselbe zum zweiten!- male erreicht und die Nadel nach längerem Su chen gefunden hatten, stiegen sie, Othmar Reich voraus. Arthur Reich knapp hinter ihm. An einem kleinen Grat, bei dem die eigentliche Kletterarbeit begann, iintljchtei Arthur Reich pljötzlich azjs und verschwand in der Tiefe. Als sein Bruder jene,. Stelle IM näherte und mehrere Hilferulfe ver nahm, sah er den Abgestürzten etwa 14 Mete» tief in einer Felsenmulde liegen. Trotz eifriger Umschau und vielem Versuchen gelang

es doch nicht, dem Verunglückten beizukommen, weshalb Othmar Reich zu seinen zurückgebliebenen Begleü tern abstieg und dieselben zur, Rettung herbei- holte. Nach mehrstündiger, mühevoller Arbeit gelang es nun den drei Männern. Herrn Reich aus seinerverhängnisvollen Lage zu befreien. Der- selbe hatte an Händen und Schenkeln, bedeutende Verletzungen erlitten. Unter vielen Strapazen wurde hieraus der Abstieg unternommen. Aus Tramin wird uns berichtet: Tas seltsame Verhalten unseres Herrn Pfarrers in der bekann ten Bittprozession

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1943
Umfang: 6
werden. — Heute Montag hatten wir den Bach- und Almscgen in der Fane. — Diese Wochen beginnt die Heumahd. — Unser Mesner und Organist Thomas Pichler musste gerade diese Festtage bedenklich erkranken. — Von ü> nf ? rt L$ r ^ 9ern treffen gottlob bisher keine schlimmen Nachrichten ein. Chkenes, 7. Juli. (Todesfall.) In einer Heilanstalt in Sachsen starb am 29. Juni unser ehemaliger langjähriger Briefträger Georg Liner im Alter von 56 Jahren. Vor ungefähr drei Jahren wanderte er ins Deutsche Reich aus, konnte

aber draußen feinen Dienst wegen zu nehmender Kränklichkeit nicht mehr versehen. Das Begräbnis fand am 26. Juni unter großer Beteiligung feiner Bekannten und einstigen Heimatgenossen in Innsbruck statt, wohin feine Leiche auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbe nen überführt wurde. Die Sterbegottesdionste wurden gestern in hiesiger Pfarrkirche gehalten, weil feine Familie sich noch hier befindet. Der Verstorbene hinterläßt die Witwe und sieben er wachsene Kinder, von denen zwei Söhne im deutschen Heere

der Provinzial sparkaffe von Bolzano, bczw. Brunico errichtet. Die selbe befindet sich beim Hotel „Elefant' wo schon srüher sich die StcuercinhcbungSstelle befand, die vor anderthalb Jahren nach Brunico verlegt wurde. Die Stcnoreinhcbiinasstclle ist auch jetzt mit der Sparkasse- filialc verbunden. Die Neuerung kommt gewiss allen, die mit diesen Aemtern zu tun haben, gut zn statten. — Heute wurde dag Sterbcgebet fiir den Soidatcn der deutschen Wehrmacht Josef Mair verrichtet, der im Kampfe

gegen den Bolschewismus in Russland ge fallen ist. Derselbe stand im jugendlichen Atter von 19 Jahren. Sein Vater Anton Mair war früher hier als Arbeiter beschäftigt. Die Familie war ungefähr 12 Jahre tn Campo TureS wohnhaft und iibersiedelte im Jahre 1910 ins Deutsche Reich. Die Mutter deg Gefallenen. Frau Thekla, geh. Voppichler, ist aus Acercto gebürtig. Mit den Eltern trauern mehrere Geschwister um den Sohn »nd Bnider. Er ruhe in Frieden! Campo TureS, 6. Juli. (Herz I e s u - F e st.) Sehr schön und crhevend

Umgebung. Das Heldenmahnmal war mit besonders feinem Geschmack mit Blu men mosaikartig reich geziert. — Am Sonntag den 4. Juli wurde das Eheaufgebot zum letzten mal verkündet ftir das Brautpaar Aldo To- niato, Geometer in Vicenza, und Frau Pia Eolli, verwitwete Eiacobbi. Die Braut ist die einzige Tochter des hiesigen Schloffermeisters Eduard Colli. Sesto, 4. Juli. (Allerlei.) Daß inan in Scsto auch etwas auf geistige Fortbiidunn hält, beweist der Umstand, dass im abgelaufenon Schuljahre nicht we niger

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.02.1945
Umfang: 4
* f a 1!. Durch vier Jahre war die 23jäh- rige deutsche 'Rote Kreuz-Schwester Maria Marsoner, Gonnewaidtoch- ter. im Reich in verschiedenen Laza retten tätig. Als sie erkrankte, kehrte sie in ihre Heimat zurück und starb hier nach längerem Leiden. Unter großer Teilnahme der Bevölkerung wurde sie hier beigesetzt. Die Ergebnisse zigjährig ist kürzlich Anton Höller, ge 5 km Langlauf — A Klasse; nannt Zingerle Toni, beerdigt worden. 1. Alfred Prucker, Gröden. 18.22; 2. Er war langjähriges Mitglied unserer

c , , , ...... ^ „ Hans Vent, Latsch. 21.08; 3. Josef Nä- Standschützen-Musikkapelle und ein Sprungiauf sowie die Nord sehe Kom- gelet 2 1.23; 4. Anton Pirhofer. Latsch, guter Sänger. “iiS B n . d 22.02. - B Klasse: 1. Viktor Pera- BZ. Marling. Heldcnehrung. Hier men gewertet) und ein Mannschaftsge- thoner, Gröden, 19.07; 2 . Otto Menar- fand die Heldenehrung für die im di, Cortina, 20.46; 3. Georg Schmalzl, Kampfe für Führer, Volk und Reich ge- Gröden, 21 . 21 . Sprunglauf — Pimpfenklas- se : 1. Fritz Gapp, Note

der Oberkraftfahrer Hartmann Buchauer aus Schwaz. Innsbruck. Heldentod. Im Kampf um Großdeutschlands Zukunft starben für Führer und Reich den Heldentod: brecht Juen, Bauer in Unterweg, 21, Unteroffizier Josef Spiß von Johanne- sen, 24, Grenadier Franz Xaver Zan- gerl, Bauer in Brunnen, 30. Obsrgefr. Nikolaus Senn von Unterweg. 27. und Jäger Johann Tra^I, ebenfalls von Brunnen, 29 Jahre-alt; Stabsgefreiter Josef Stricker aus Lermoos. 31 Jahre alt; Jf-Unterscharführer Franz Gut mann. x Träger 2 . gumr. Besonder

, daß sie von Mozart stammen, etwa „Ueb immer Treu’ und Redlich keit', das Pausenzeichen des Deutsch landsenders, das der v „Zauberflöte' entstammt, oder Figaros Kavaltine „Will einst ein Gräflein ein Tänzchen wagen', die zu einem Jägerliede ge worden ist. Besonders Zahlreich sind solche Wechselbeziehungen bei den Tänzen, den „Deutschen', „Ländlern“ oder „Contras', die Mozart in einer er staunlichen Fülle geschrieben hat. Das sind nicht Modestücke für die Bälle einer internationalen, vornehmen Ge sellschaft

zu dem schlichtesten Gute seines Vol kes zu bekennen. Er ist damit einer der größten unserer deutschen Musiker geworden. Wir tilmen mit Flossen Der bekannte UnterwasserforscJier Dr. Hans Haß gibt nachfolgend zu sei nem soeben fertiggestellten abendfül lenden Kulturfilm: „Menschen unter Haien' eine Schilderung, wie es Ihm möglich wurde, dank selbstkronstruier- ter Schwimmflossen'unter Wasser, zu lägen und zu fotografieren- Als ich vor nunmehr schon mehr als sechs Jahren in Dalmatien zum ersten Mal

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 16.09.1914
Umfang: 8
Luxemburgs und Belgiens billigen sollen? UnS mit den Handhabern deS FaustrechteS solidarisch er klären sollen? Gegen den Wandalismus und die Barbareien, die von der preußischen Soldateska be gangen wurden, nicht protestieren sollen? WaS die öffentliche Meinung der ganzen zivilisierten Welt gegen das deutsche Reich ausge- bracht hat, ist weniger die Propaganda unseres italienischen Sozialismus gewesen, als vielmehr die Haltung deS deutschen Militarismus, den die deut schen Sozialisten nie von Grund

nicht unerhebliche Schwierig keiten bei der Ausübung seiner apostolischen Statt halterschaft findet. — Die Encyklica ist datiert vom 8. September. Maria Geburt. Eine Charakteristik der Deutschen? Wer über die vier HauSpsähle hinaus ein wenig in de, Welt herumgekommen ist, wer sich alle die Von einander so verschiedenen deutschen Stämme be sehen hat, wer auch Gelegenheit hatte in die Welt der Romanen und Slawen zu gucken — der wird über das deutsche Volk gewiß nicht daS schlechteste Urteil fällen. Schließlich

für den deutschen Staat . . . weil seine ganze äußere Geschichte nur ein kompliziertes Ge webe von systematischen Vergewaltigungen ist, die mittels seiner starren, schrecklichen militärischen Or ganisation vollbracht wurden. Seit die Germanen in der Geschichte ihre Existenz bezeugt haben, mit ihren Einfällen in die Provinzen des römischen Reiches, hatten sie als Hauptprinzip und Zweck ihrer politischen und sozialen Organisation: Dieb stahl und Kriegsbeute. TacituS zeichnet in seiner kleinen denkwürdigen Schrift

niedriger Stand der Wissenschaft, wenn ein Artikelschreiber, der sich als Professor unterzeichnet, die Zeit Christi zum Ver- gleich heranziehen muß. wo die Germanen als Wilde in den deutschen Urwäldern hausten. Sind denn die Angelsachsen (die Stammväter der Eng. länder) und die Franken (die Stammväter der Franzosen) nicht auch solche Barbaren gewesen? Waren ja auch Germanen, die aber leider im Wust des RomaneutumS versanken, sobald sie dessen Sprache und dekadente Kultur übernahmen. Und die Italiener

deS Königreiches der Savoyer. Also haben die Germanen ausgeschaut. Und heute? ES muß ein Irrsinniger sein, der im Ver- gleichen der deutschen Wissenschaft und Industrie, der deutschen Sozialpolitik und gesunden sittlichen Einfachheit der Deutschen gegenüber den großmau ligen Franzosen, deren Ideale Luxus und Sitten- losigkeit geworden find, noch eine so wütende Abneigung gegen daS deutsche Volk empfindet. Wer kennt nicht den Jammer der Franzosen wegen deS bezeichnenden Geburtenrückganges? Tie Sündeu der Väter

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 01.09.1932
Umfang: 4
stammt aus der Zeit, als das Brixner Bistum als weltliches Fürstentum dem römisch-deutschen Reich angehörte. Wieder ein Beweis für Mussolinis Theorie, daß die Gegend erst vor 50 Jahren deutsch gemacht worden ist! Ein Bozner Meister von Italien im Turmspringen. Bei den kürzlich in Acqui abgehaltenen Schwimm- und Springmeisterschaften, die aus allen Teilen Italiens unter massenhafter Beteiligung (500 Teilnehmer) stattfanden, ging der Bozner Otto Gasteiner (die faschistische Alpen zeitung italianisierte

sie auch noch so faschistisch gefärbt sein, ersieht man welche Mühe sich die heutigen Machthaber geben, den deutschen iLüdtirolern mitunter wirtschaftliche Vorteile zukommen zu lassen. Freilich darf man nicht glauben, daß die so versorgten 1300 Kinder deutscher Abstammung sind: der Großteil davon sind natürlich Italiener. Immerhin aber sind auch Kinder deutscher Eltern unter den Versorgten, die dieses Geschenk annehmen, weil ihnen von deutscher Seite leider nichts gleiches geboten werden kann. wehr gewesen wäre

immer mehr steigt, da die Wirtschaftslage heute den meisten Menschen verbietet, eine schöne Wohnung zu mieten. Auch die rege Bautätigkeit, die besonders Kleinwohnungen schafft, ist mit ein Grund, daß die großen Wohnungen unvermietet bleiben. Derzeit sind in Bozen etwa 30 Häuser im Bau, da die Baupreise heule verhältnismäßig niedrig sind. So manche legen auch ihre Sparpfennige in Eigenheimen an, obwohl es in Italien keine Eigenheimbewegung wie in Deutschland und Oester reich gibt. Alt

-Vizebürgermeister Paul Christanell. Der Tod dieses verdienten Mannes hat in Bozen die Wunden wie der aufgeriffen, die die neue Verwaltung dieser deutschen Stadt geschlagen hat. Paul Christanell war der eifrigste Mitarbeiter des unvergeßlichen Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner und Hai für seine Vaterstadt Bozen unvergäng liche Werte geschaffen. Sein lauterer Charakter, sein Pflicht bewußtsein, seine Treue zum Volkstum, feine Uneigennützig keit, dann wieder fein klarer Bick, besonders in finanziellen Dingen

Perathoner stets die Treue hielt, so wird sie auch den letzten deutschen Vize bürgermeister niemals vergessen können. Er ruhe in Frieden! Brand in Sarnthein. Kürzlich brannte der bekannte Dickerhof in Sarnthein ab. Das Feuer brach nachts im Stadel aus und verbreitete sich mit größter Schnelligkeit, da die Futtervorräte dem Feuer willkommene Nahrung boten. Da der Brand erst bemerkt wurde, als der Stadel schon lichterloh brannte, mußten die Leute auf ihre eigene Rettung und die Rettung des Viehes bedacht

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