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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 20.08.1921
Umfang: 10
Schloß Rosenstein, Ober- mais, 2. Stock, Tür rechts. 10683 herrschaftlich möblierte Wohnung. 3 Zimmer mit Balkon und Küche, herrliche Lage, ab September zu vermieten. 10718 Unmöblierte Zahreswohuung, in einer Villa, bestehend aus 2 Zimmer mit Balkon, Magd zimmer, Küche und Zubehör, nur nn ruhige kinderlose Partei, einzelner Dame oder herm sofort zu verinieten. 'Adresse erbeten unter „A. K. 10714' an die Ldztg. Meran. 10714 Geübte Kinderkleider-Rühcrin übernimmt alle Näharbeiten. Inunervoll, Villa

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Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 12.08.1917
Umfang: 12
. Weiße Rose, Gries. ZssU Wohnung, 2 Zimmer und Küche auf Novem ber zu vermieten. 3715 ? Hübsch Sonterreinwohnnng an kinderlose Partei. Elisabethstraße 615, 2. St. Gries.3716 Eine Wohnung sofort oder später zu vermiet. Zu erfrag. Gvthestr. 7, 2. St. 3741 Magazin im Hause Gummergasse Nr. 2 so gleich billigst zu vermieten. Näheres Wiener Bankverein Filiale Bozen. 3753 3 Kleine Wohnung an ruhige Partei« auf Nov. Göthestraße 2. 3755 2 Wohnung 5 Zimmer, Bad, samt Zubehör Gilmstraßs 20 zu vermieten

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Museumstraße 18. 5457 ? Kleine Mohnung.a^FMge^Wartei, OWmartt 14 zu verm. ^ ^ Freundliche, geräumige 4. Stockwohuung.Nä- hercs Weiutranbengasse 14 bei Frau Flatscher Für ruhige Partei 2. Stockwohnung, zwei schöne Zimmer mit Vorsaal, Küche und Zuge- hör, auch für Kanzleizwecke geeignet, auf No vembertermin zu vermieten. 3809 Leeres Zimmer mit Kochgelegenheit zu verm. Schmidhaüs 509. 3786 Schöne billige Wohnungen. Quirain, Dolo mitenblick. 3791 Wohnung 4 Zimmer, Küche, Garten. A. Pern- thaler, St.. Pauls

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 09.08.1917
Umfang: 8
ist an kinderlose Partei sofort zu vermieten. 3781 3 1—2 möblierte Zimmer nebst Küche mit Gar- tenbenützung ab 1. Sept. g esucht. 3723 6 2 Personen suchen aus Novembertermin eine 2zimmerwohnnng mit Zubehör. 3763 2 Lokal als Magazin od. Werkstätte verwend- bar sofort. . 3702 2 2 Straßenlokale ganz beim Bahnhof sofort zu vermieten gut geeignet für Kanzleien oder d. g. Auskunft. Bahnhofstraße 196 Part. 3660 2 Schöne freundl. Wohnung 2 Zimmer, Bal- kon, Küche. Weiße Rose, Gries. 3670 Wohnung, 2 Zimmer und Küche

auf Novem ber zu vermieten. 3715 ? Hübsch Souterreinwohnnng an kinderlose Partei. Elisabe thstraße 615, 2. St. Gries.3716 Soutterainwohnuug, Zimmer, Küche sofort. Quirain. Villa Glückheim 3. St. 3717 2 Obstmagazin billig zu vermieten. Museum straße 11, Schulz. 3739. Verläßliche anständige Köchin, welche auch Hausarbeit verrichtet, wird gesucht. 2703 ? Feld- und Stallmagd sofort gesucht. 3738 Eine brave Magazinsarbeiterin findet dau ernde Beschäftigung bei Franz Zimmermann Lauben 21. 3749 4 Anfangs

per November oder früher zu ver. mieten. 3754 Kleine Wohnung an ruhige Partei auf Nov. Göthestraße 2. 3755 2 Wohnung 5 Zimmer, Bad, samt Zubehör Gilmstraße 20 zu vermieten. A. Canal. 3756 1. Stockwohnung 3 Zimmer, Küche auf Nov. zu vermieten. Villa Egger, Mendelstraße Gries. 3773 2 Schöne, ruhige Wohnung, 2 Zimmer, Küche, elektr. Licht usw. NenLsch Nr. 592. 3774 2 Ein Laufmädchen wird in.der Firma Strei ter Laubengasse gesucht. 3706 2 Suche sofort älteren Wagner. Verpflegung im Hause. Obwexer

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 20
Datum: 14.05.1903
Umfang: 20
ist an zwei anständige Herren zu vermieten. 2108 Schön möbliertes Zimmer sofort zu vermieten. 2092 Trockene Magazine ' per August zu vermieten. Meinhardtstr. Nr. 11. 2094 Ab 1. August sind im Lehrlingsheim zwei Arbeitslokale für Werkstätte, geeignet zu vermieten. Auskunft erteilt Hochw. Präses Felderer, 2089 2 1 Wolkensteinstraße. Hübsche Parterre-Wohnung, AO-r' Küche, Keller, Holzlege, an kinderlose -Partei zu vermieten. Preis 230 fl. 2114 Meine, freuudl. Wohnung, ».KZ; auf Aug. z. verm. Anfr

. b. H. Canal, Baumeister. 2120 5) 5^^25555555 65* im 2. Stock, mit Küche und-Holz- ^ lege, an eine kinderlose, Partei so- fort zu vermieten. 2112 2 1 An Uli Ltllvn Wohnung, 1-2 Zimmer zu mieten ges. Off, u. „2002' a. d. V. d. Bl. 2002 2 1 Größere Penston oder Villa in Gries auf längere Zeit zu pachten gesucht. ^Dsferten postlagernd „F. fs. 100'. ^ SI17 Gesucht kleine -Wohnung^.?«» paar auf August. ' 20S5 2 2 Guter, tiefer, trockener ^Keller zu vergeben. 2084 3 1 Nähere Auskünfte ertheilt bereitwilligst

tzr. ,»«j „Vozner Nachrichten'/ Vonnerstag, M. Mai 1903. zi oknttnas-Ämeiaer md A« Annoncen im kleinen Anzeiger werden nur gegenBorbezahlnng angenommen. — Briefliche Anfragen werden nnr bei Ein sendung einer 10 Heller-Marke beantwortet. ARS VVS'ZMZGtZIOW Zu vermiethen per 1. Mai in Gries Nr. 414 an ruhige Partei 1. Stockwohnung antheil. Näheres Nr. 416 Brauhaus Parterre 1026 ? 22 Im Gasteiger'schen Neubau ist eine elegante Süd - Wohnung im 2. Stocke per sofort zu vermiethen. Näheres im Caffe

Cusseth 1027 ? 21 Sonnige Wohnung ''S Termin zu vermiethen. 1025 ? 22 Sommerfrischwohnung unter Klobenstein zu vermieten, ev. Haus verk. 1030 ? 15 d Kapuzinergasse Nr. 6,1. Stock ist eine Wohnung m. 5 Zimmer und Zugehör am 1. August an eine ruhige Partei zu vermieten. 1015 6 6 Wohnung Parterre ÄV leitung mit November zu vermieten. 1098 9 4 Zu vermieten Wohnung, Stall und Stadl. 2025 ? 3 Schöne Wohnung »5. Möbl. Zimmer, 3. St. für sol. Person zu verm. 2010 ? 4 In Brixen mit 2 Zimmer, Kammer

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.06.1916
Umfang: 12
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.-Wohnung mit Gas sofort. Quirain, V. Endriz^i. 2025 ? Einew Laden mit Auslage und Magazin auf frequentew Posten; 2615 Freundliche Tiefparterrewohnung, 3 Zim mer, Gaskochherd, Wasser, Licht an ru hige Partei zu vermieten. 2086 ? Zimmer und Küche an ruhige Partei. Iofe- finen-Heim, Quirain 664. 2607 2 Wagnergehilfen werden aufgenommen. Pichler, Wagneo, Rosengartenstr. 2622 Hochparterre-Wohnung. 3 Zimmer, Küche, Badj Dienstbotenzimmer, auf August. Vil la Zischg, Fagenstraße; Gries. 2608 3 Spimgler

. später Stelle. Bahnhofstraße 195, 1. Stock. L.Tür. 2604 2 Sonnige 2-Zimmerwohnung mit allem Zu gehör an ruh. Partei. Pacherhaus, Boz- nerboden. 2409 ? Großes leeres Zimmer an anständige Mie terin sos. zu vergeben. 2633 Kafsierin, Kontoristin, Ladnerin, suchen Stelle. 2596 2 . Kleine Wohnung an ruhige Partei auf 1. Aug. od. spät. Göthestr. 22: 2634 4 Zimmer und Mansarde 2 Zimmer. Vil la Staffelstsin, Gries, Münnich. 2557 ? Verläßlicher Mann, militärfrei, sucht dau ernden Pasten. 2605 Sommerwohnung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1923
Umfang: 8
können wir uns ange sichts der nächste:, Zukmst, wo alles auf Umformung und Umänderung hinweist, , wohl nicht zurufm. Das geplante Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der nationalen faschistischen Partei. Italien. Di«? Berufs,lusübnrig 5er im Auslasse promo vierten Lerzte. In 5er Minist-cratssitzung vom 16. März , wurden uni^c andrem euch ein Dekretentwurf i genehmigt, womit gegenwärtig? Text des ! Art. 2 des Oesedes vom l6. Juli ISIl) über die ! Ausübung des Berufes sel'.ens der im Auslande ! pronwv

nachsuchen. Aorbsdingun^ für die Gewährung oer Bemfsausvbung isi natürlich die gewährte Gegenseitigkeit des Staates, dem der betreffende Arzt angehört und die Eintrugung desselben in die zuständig« Aerztekammer. De? deutsche verband teilt folgendes mit: Das Uebereinkommen. welche-; zwischen drm Deutschen Verband und der faschistischen Partei Hzxlant und bereits bis zur Frage der endgülti gen Genehmigung gediehen mar, bildet seit dem Tage, an welchem es durch den großen Rat der faschistischen Parrei

wurde offenbar auch auf Italienischer Seite als un^r- wünscht und dem staatlichen Interesse abträglich empfunden. Da die Italienische Regierung aus den zahl reichen' offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und seiner Abgeordneten die lieber- zeugung gewonnen baben mußte, >dah hie deutsche Bevölkerung Südtirols stets 'ein fried fertiges «Verhältnis zwischen den leiden Natio nen angestrebt batte, so war es nur begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittler n kür die Negierung

der Versammlung ging dahin, daß einem Abkommen in der beantragten Fas sung von deutscher Seite zugestimmt wcvd°n könne. Dieser Entwurf bedurfte nun der Bestätigung der faschistischen Parteileitung. Diese erfolgte jedoch nicht, da der Große Rat der Faschisten- Partei das geplante Übereinkommen ablehnte. >In den letzten Tagen hat nun der bisherige Regional5eleg!erte der faschistischen Partei leitung für die Provinz Trient Erklärunaen veröffentlicht, mit welchen alle wichtigen Be stimmungen des gedachten

Abkommens im Wortlaute wiedergegeben werden. Dadurch ist der Deutsche Verband verpflichtet, seine bisherige Im-ückhaltuug auszugei'en und auch seine Gelinde vom genauen Inhalte der geplanten Vereinbarung In Kenntnis zu setzen. Der Entwurf lautet: Zwischen der nalionaien faschistischen Partei einerseits und den beiden im Deutschen Ver bände vereinigten deutschen Parteien, der »Tiroler Volkspartei' und der ..Deutschsrei- heitlichen Äolkspartei' anderseits, wird hier mit abgeschlossen folgendxs allgemeines

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 14
Datum: 19.01.1901
Umfang: 14
1Ä. Männer 1901 tiroler Volksvlatt. Vene » Gehemmter Siegeslauf. Die christlich-sociale Wiener Partei' kann sich «it der deutschsortschrittlichen, oder besser juden liberalen Partei fast um die Palme streiten, wer von beiden in den letzten Wahlen die meisten und schwersten Wunden erhalten habe. Die judenliberale Partei, die schon vorher nur mehr kümmerlich ihr Dasein fristete, gilt jetzt als vernichtet; Radicale sind an deren Stelle getreten. Höher anzuschlagen sind aber die gewaltigen Verluste

der lebensfrischen christlich-socialen Partei. Wenn die Blätter recht berichten, verlor diese ausstrebende Partei folgende Mandate: Den I. und V. Bezirk der allgemeinen Curie in Wien, die V. Curie in Wienerneustadt, Meiner), die Landgemeinden von St. Polten (Gessmann), die beiden letzten Mandate in Böhmen und Mähren, die Landgemeinden in Zwettl (Eich horn), die Landgemeinden von Wienerneustadt, (Troll), den Städtebezirk St. Pölten (Jax), also neun Mandate. (In Tirol verlor auch Dr. Kapferer sein Mandat

- aufgegeben sind. In Steiermark gieng das Mandat Judenburg verloren. Kurz die Verluste der katholi schen Volkspartei sind weit geringer als die der Christlich-Socialen. Wir werden wohl nicht fehl gehen^ wenn wir annehmen, die katholische Volks partei verdanke die Kraft zum Widerstande gegen die geeinigten Feinde ihrem katholischen Programme. Die christlich-sociale Partei hat eben kein rein katholisches Programm, specifisch katholische Fragen Aiuss diese Partei eben zurückstellen,, infolge

ihrer -eigenartigen Zusammensetzung. Und der Antisemi tismus allein scheint aus die Dauer doch nicht zu ziehen. Christlich-sociale^Blätter sinnen jetzt auf aller hand Heilmittel, um der Partei wieder aufzuhelfen. Die Blätter katholischer Richtung'empfehlen offenes Hervortreten mit der positiv christlichen Weltan schauung. Je mehr die positiv christliche Weltan schauung zurücktrete, desto lockerer und unverläss- licher müsse das Parteigefüge werden. Den religiösen Fragen lasse sich nicht mehr aus dem Wege gehen

, da sie im Grunde genommen, doch die letzten Trieb- sedern der politischen Bewegungen seien, da heiße es Farbe bekennen. Als Partei der religiösen Halb heit werde die christlich-sociale Partei in's nichts versinken u. s. w. Andere christlich-sociale Blätter geben dem Clericalismus die Schuld an der Niederlage. „Nur Aicht zu clerical' ertönt fortwährend in den Ver sammlungen der Ruf. Besonders das Wiener einflussreiche „Deutsche Bolksblatt' tritt fortwährend für die VerWässerung des Katholicismus

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1900
Umfang: 8
. Der christlich - sociale Abg. Dr. Weiskirchner sprach am 27. August in Innsbruck über das Verhältnis zwischen obigen Parteien. Der Abgeordnete besprach zunächst die aufgetauchten Gerüchte von einer Verbindung der katholischen Volks partei mit den Christlichsocialen, an denen nichts Wahres sei. Von einer derartigen Fusion, könne unter den gegenwärtigen Umständen keine Rede sein. Die christlich-sociale Partei gehe den Weg, den sie als den richtigen erkannt habe; sollte der Weg der katholischen Volkspartei

einmal mit dem Wege der christlich-socialen Partei zusammenfallen, dann wäre es nur erfreulich, wenn sich zwei deutsche, christliche und österreichische Parteien, deren wirtschaftliches Programm ohnehin so ziemlich dasselbe anstrebt, zusammengefunden hätten. Zwei politische Fragen der letzten Jahre haben aller dings zwischen den beiden Parteien eine bedeutsame Kluft geschaffen; es sind dies die Frage des ungarischen Ausgleiches und die mit demselben in engster Verbin dung gestandenen Sprachenverordnungen

des Grafen Badeni. In diesen beiden Fragen standen sich die zwei Parteien diametral entgegen. Die Parole der christlich- socialen Partei war stets: Entweder einen gerechten Ausgleich oder gar keinen. Dies wird die Kampfesparole bei eventuellen Wahlen sein, sollte das Parlament auf gelöst werden. Ebenso gewiss ist es, dass eine Einbe rufung des Parlaments so lange von keinem Erfolge beqleitet sein wird, so lange die Ausgleichsfrage nicht einer richtigen und gerechten Lösung zugeführt

unrichtig, dass die katholische Volkspartei in Sachen des Ausgleichs auf Seite der Regierung steht. Die Partei ist noch nicht in die Lage gekommen, über ihre Haltung in der Ausgleichs frage schlüssig zu werden. Sie verkennt zwar nicht, dass der Standpunkt Oesterreichs sich infolge der von den linksdeutfchen Parteien gewissenlos betriebenen Tbstructicn erheblich verschlechtert hat, aber unsere Partei hat wiederholt erklärt, dass sie ohne entsprechende Erhöhung der ungarischen Quote und ohne Aufhebung

die Verwirklichung dieses Planes unmöglich machen. Und dies ist sehr gut. Der kluge Herr Doctof Weiskirchner weiß wohl, wie vortheilhast diese Position sür seine Partei ist. Denn sür den Fall, dass eine li berale Regierung die Vollmacht erhielte, das Hails aufzulösen, um mit gehörigem Druck eine Majorität sür liberale Zwecke zu schaffen, sagte Herr Dr. Weis kirchner in seiner Rede scheinbar ganz unschuldig: „Der Ausgleich wird die Kampfesparole bei etwaigen Wahlen sein.' Ein garstiges Abschreckungsmittel

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 31.08.1901
Umfang: 16
des Bedauerns, dass sich diese beiden Parteien nicht verschmolzen haben, obwohl sie ja doch nach gegnerischer Auf fassung nichts anderes sind als eine Partei, die bald unter diesem bald unter jenem Namen auf den Kampfplatz tritt. Dieser Auffassung kann nickt oft und entschieden genug entgegengetreten werden. Die christlichsociale Partei hat mit der Katholischen Volkspartei wohl viel Berührungspunkte, nament lich in wirtschaftlicher Hinsicht und diesbezüglich namentlich wegen ihres Gewerbe- und Agrar-Pro

- grammes; während aber die katholische Volkspartei, wie es schon ihr Name sagt, eine ausschließlich katholische Partei ist, steht die christlichsociale Partei auf breiterer Basis und zählt auch Protestanten, und zwar zum Theile in sehr einflussreichen Stel lungen, zu ihren Mitgliedern. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Die christlichsociale Partei soll eine Partei bleiben, in deren Reihen Vekenner jeder christlichen Concession freudig Aufnahme finden und die, was in ihren Kräften steht, thun

wird um den Frieden unter den verschiedenen christlichen Confefsionen aufrecht zu erhalten. Aus dieser Stellung der christlichsocialen Partei zu den con- Wonellen Fragen folgt aber auch, dass sie die Autorität der Bischöfe in politischen Fragen nicht anerkennen kann, und dadurch unterscheidet sie sich abermals grundsätzlich von der Katholischen Volks- partei, die ja nach ihrer ganzen Structur nichts anderes sein kann, als das Executivorgan (?) der alpenländischen Bischöfe. Die christlichsociale Partei hingegen

ist ein Hauptgrund, weswegen man von Wien aus gegen eine Einigung der Katholiken Tirols arbeitet. Christlichsoeiales. Das christlichsociale Haupt- oroan „Deutsches Volksblatt' in Wien bringt den Bericht über den Katholikentag in Kremsier unter der Ueberschrift: „Katholikentag des Herrn Kohn'. Pfui! über ein solches Blatt. Tiroler, die einer solchen Partei angehören, deren Hauptorgan einen Fürsterzbischof in der Weise behandeln kann, sind wahr hast nicht zu beneiden. Das Wiener Christenthum ist mitunter recht

findet die albanesische Politik Italiens und die Hetze gegen Oesterreich durch die Socialdemokratie. Einer der italienischen Führer dieser Partei, Professor Arturo Labriola, greift die italienische Regierung lebhaft wegen ihrer Allianz mit Montenegro an. Mit einer solchen Politik gehe Italien einem viel grö ßeren Unheile als jenem von Adua entgegen. Die Phantasie gewisser Zeitungen versteige sich zu der Annahme, dass Italien, Russland und Frankreich an der Bildung einer Balkan-Conföderation arbeiten

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 24.08.1901
Umfang: 20
für sich und die ihnen viel näher stehenden Stände allerlei Bortheile zu ergattern suchten und auch wirklich viel erreichten, an die Bauern, ihre Wähler, aber bis zur nächsten Wahl gar nicht mehr dachten. Selbst weim es hie und da einmal gelang, anstatt der üblichen Grafen, Barone, Doktoren, Advokaten oder Geistlichen einen wirklichen Grundbesitzer als Vertreter des Bauernstandes in den Reichsrath zu bringen, so mußte derselbe immer so tanzen, wie ihm jene Partei, deren Protektion er sein Mandat verdankte, vorpfiff

gebracht wurde der Bauern stand thatsächlich zur Zeit, als die liberale Partei Oesterreich beherrschte: in den sechziger und ersten siebziger Iahren. Doch seit dieser Zeit haben wir stets eine katholische oder viel mehr klerikale, zumeist aus Vertretern des Bauernstandes zusammengesetzte Regier ungsmajorität gehabt, die alles was sie nur wollte, durchzusetzen vermocht«, die aber den im Rutschen befindlichen Bauernstand nicht nur in keiner Weise geschützt, sondern immer tiefer in sein Verderben

stehenden — Steuerbelastung geradezu verschmachten ließ? Hätte es diese Partei nicht in der Hand gehabt, während ihrer langjährigen Herrschzeit den größten Volksausbeutungs- und Bauernschinduugs- apparat, das Blancoterminspiel an der Pro- ductenbörse, diese Schande des 19. Jahr hunderts, zu beseitigen? Ist es nicht diese Partei, die durch die denkbar schlechtesten Zoll- und Handelsverträge, durch die dadurch erleichterte Einschleppun'g W Viehseuchen unsere Viehzucht ruiniert, unser Vieh entwertet, sowie

dieser. Partei aus! Saget selbst, haben diese am Bauernstande besser gehandelt als die Liberalen? Nein, wenn es gilt die unteren Stände, besonders aber den Bauernstand zu knechten, unter drücken und auszubeuten, ist stets Klerikalismus, Liberalismus und Kapitalismus Hand iu Hand gegangen. Biedermaier: „Nun gut, ich gebe zu, daß bei der sogenannten katholischen Volks partei nicht alles war, wie es hätte sein sollen; ähnliches, wie Du uns da erzählt hast, hab ich schon beim letzten Wahlkampse aus christlich

-socialen Zeitungen herausgelesen. Mir selbst hat diese Partei feit ein Paar Jahren nicht mehr recht gefallen, darum hab ich mich auch von ihr abgewendet und bin heute mit Leib und Seele christlich-sozial, gegen welche Partei hoffentlich selbst Du, mit Deiner ewigen Unzufriedenheit und Deiner spitzen Zunge nichts einzuwenden haben wirst.' W a st l: „Hättest Du damals nicht nur Christlich-soziale, sondern auch altconser- vative Blätter gelesen, so möchte Deine Ueberzeugung, daß diese Partei

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 27.07.1907
Umfang: 12
Seit« 4 .Der Tiroler' SamStag, 27. Juli 1907 ! 1 k « ?/ Oesterreichs Glauben, Oesterreichs Vaterland, Wahrheit und Tugend zu verteidigen, und dies hat sich der Führer unserer Partei, Doltor Lueger, zu seiner Lebensaufgabe gemacht. Ich kann sagen, fuhr er fort, daß er seinem Siege nahe ist. Doch eines gilt zu bewahren, und das ist die Treue, die FreundcStreue gegen den Führer und gegen die Partei, dann wird auch unser Kampf ein fiegeSficherer sein. Der Redner schloß mit einem begeistert aufgenom

menen Hoch auf Dr. Lueger und die Partei. (Brausende „Hoch!'-Rufe auf Dr. Lueger und Lueger-Hymne.) Dr. Lueger dankte und gedachte des neuen Präfidenten des Abgeordnetenhauses, Doktor WeiSkirchner, der sich um die Partei dauernde Verdienste erworben und jetzt auf dem Präsi dentenstuhle der Partei zur Ehre gereiche. Abg. Silber er brachte einen Toast auf Dr. Geßmann als den Feldmarschall der Partei, sowie auf die anderen Führer derselben auS, was mit Jubel aufgenommen wurde. Abg. Bielohlawek

, möchte ich mein GlaS erheben und wünsche nichts anderes, als daß es so bleibe wie es bisher war, dann wird die christlichsoziale Partei die erste unter den Parteien dieses alten Reiches sein. Sie lebe, wachse, blühe und gedeihe. Prinz Liechtenstein brachte einen Trink spruch auS auf die Einigkeit in der Par tei und insbesondere auf den Abg. Doktor Ebenhoch, der sich um das Zustandekommen der Einigkeit die größten Verdienste erworben habe. Abg. Franz FuchS sprach als Arbeiterver- treter

, die wir hier ge funden haben. (Beifall.) Die Liebenswürdig keit, Herzlichkeit, Unvoreingenommenheit, mit welcher uns entgegengekommen wurde, tat unS aufrichtig und wahrhaft wohl und ich kann im Namen aller Tiroler den verbindlichsten Dank aussprechen jenen Herren, welche an der Spitze der Partei stehen, allen Wienern, welche der christlichsozialen Partei angehören. Im Namen der Tiroler erhebt Redner das GlaS aus das Wohl des Bürgermeisters, des Präsi denten Dr. WeiSkirchner und aller Wiener

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 21.01.1925
Umfang: 8
, doch wird diese Umsatzstempelgebühr, wie bereits oben erwähnt, d«rch oie Zollämter eingehoben, da sie eben mehr M 1 Prozent beträgt. Ms aller Welt. Wahlbeteiligung der Radle-Parte!. s Wie die Belgrader Zeitung „Vreme' erfährt» werden sich die Anhänger der Radic-Partei auf ßeden Fall an den Wahlen beteiligen. Sollte die Aufstellung ihrer Wlchlurnen in den Wahlloka- Hey von der Regierung nicht zugelassen werden, werden sie in Kroatien teils für die kroatische Vereinigung, teils für die demokratische und kür die Partei der seMschen

Bcmsrndündler stizmnen. In Dalmatien würden in diesem Falle die Anhänger Radie' für die serbischen Bauen- bündler» in der Woinwdina für die demokrati sche Partei, in Swwenien für die Koroschec« Partei und in Bosnien für die Partei der bos nischem Moslems ihre Stimme abgeben. Verlegung der englischen Flotte nach Ofiasien. Die Pläne für Verlegung des Schwerge- Zvichtes der englischen Flotte aus der Nordsee in die östlichen Gewässer find nach dem politischen Mitarbeiter des „Evening Standard

in die Heimat zurückgezogen und hier vollkom men umgebaut und in vielen Fällen auch durch n^ue Schiffe ersetzt werden. Das ostindische Ge schwader soll Mitte dieses Jahres durch drei neue schnellste Kreuzer verstärkt werden, von denen zwei noch im Bau sind. t. Gemeindewahlen in einem Außerferner Dorf: j V Parteien! Jnnsbrucker Blätter m^ldcn nachstchen- ! des .Wahlergebnis der Ehrwald er Gemeinde- ! Wahlen am 18. Jänner: ^ Fortschrittliche Bauern- s Partei: 65 Stimmen, gewählt Syphonfabrikant AI. Wilhelm

und Bürgermeister Engelbert Sonn weber. Bürgerpartei: 42 Stimmen, Gastwirt Max - Leckner. Kleingewerbe-Partei: 36 Stimmen. Ka- minkehrer Josef Wilhelm. Arbeiterpartei Ä: 27 Stimmen, August Bader, Bauernbund Oberdorf: 106 Stimmen, Alois Wilhelm, Matthias Sonn- -Webers Josef Keck. Bauernbund Unterdorf: 131 Stimmen, Thomas Lecker, Altbürgermeister Taver Schenach, Josef Guem, Martin Sonnweber. Wirt- ^schaftÄmnd: 2V Stimmen, kein Mandat. Arbeiter partei UnteLdorf B: 10 Stimmen, kein Mandat. ^ Fraüenliste: 8 Stimmen

/ kein Mandat. Also auf eine Partei im Durchschnitt eineindrittel Mandate. ^ Wie wäre es da etwa-nnt dem Einmannwahlkreis- ^ system für Gemein^ewahlen? t. Ein großer Fortschritt in der Zahnbehand- ! lung. Wie aus Ottawa in Kanada gemeldet ' wird, haben Forschungen an der Universität l von Toronto zu einer neuen B^andlung von- ' Zähnen mit vereiterten Wurzeln geführt. Man. 1 verwendet Kupferamalgam zur Füllung der k Wurzeln und Wurzelkanäle. Dieses Mittel soll alle Bakterien töten und eine völlige Gesundung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 15.01.1876
Umfang: 12
' in Trient hat seit dem Oktober eine so beleidigende und herausfordernde Sprache ge- gen die österr. Regierung sich erlaubt, daß es schon häufig konfiSzirt werden mußte. Jetzt ist ganz all gemein der Glaube unter dieser italienischen Partei verbreitet: eö sei zwischen dem Kaiser von Deutsch land und dem König von Italien daS feste Ueberein kommen getroffen, daß das ganze südliche Tirol bis Bozen von Oesterreich an Italien abgetreten werden solle, und ersteres dafür als Entschädigung Bosnien Viele

Versammlung sollen sehr tief gehende gewesen sein, I reich zurückgeben solle, mit der Bedingung der Schlei, .. , . ... ^ und die Verhandlungen sollen mit einer Heftigkeit I fnng von Metz und Straßburg, während Oesterreich ! morgen Abends anwesend sein. Daß solchergestalt ein geführt worden sein, die völlig an die berühmte Pa- Idafür Rumänien und Bosnien und die Herzegowina I Kontakt zwischen Regierung und Partei hergestellt '—'— I erhalte. Dergleichen und ähnlicher politischer Unsinn

des Abgeordnetenhauses in die VerHand Wälschtirol, das Wasser zu trüben unv müsse es auf ! luugeu würde nur einen Theil der Verantwortung eine noch so absurde Weise geschehen, um dann desto I ans daS Parlament wälzen, ohne den» österreichi- leichter fischen zu können. Uns nin.mt daher auch I schen Interesse zu nützen. AehnlicheS wnrde auch die Art und Weis^, wie jene Partei den Besuch des I heute im Klub der Linken von Dr. Brestel bemerkt, deutschen Kaisers beim Könige von Italien ausbeutet, l und wir hoffen

- l dieser Angelegenheit in reger und stäter Fühlung mit lutionen befindet sich auch jene: mittelst welcher die / der Partei zu bleiben. Es wünsche daher, zu diesem Regierung ausgefordert wird, in Erwägung zu ziehen, ! Zwecke die Wahl von Vertrauensmännern seitens der ob cs nicht zweckmäßiger wäre, die Hochschule für I verfassungstreuen Klubs, an welche sich das Mini- Bodenknltur dem Unterrichtsministerium zn unterstellen. I sterium auch zu d^er Zeit, wo der ReichSrath nicht 20jährige Steuerbefreiung, Befreiung

werde eine ähnliche Aufforderung gerichtet werden. Der Klub möge überzeugt sein, daß das Ministerium die Partei in keine Zwangslage bringen werde. In der nun mehr folgenden lebhaften Diskussion ergriffen das Die Resolution Scbvssel'S, nach welcher an allen Mittel- und Volksschulen des Reiches der theoretische und praktische Unterricht im AbrichtnngS- und Exer- zierreglement als obligater Gegenstand einzuführen — o-,-' die .sei, gibt Anlaß zu einer Debatte, während welcher,....^. fers Wilhelm von Deutschland

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.08.1923
Umfang: 8
der Langweile sehr wohl verstehen, der sich immer wieder auf dem harten Gesichte des Minister präsidenten wiederspiegelte! Das neue italienische Wahlgesetz kann in seiner Kompliziertheit von ds?n Außenstehenden nur dann begriffen werden, wenn er sick über seinen Zweck klar wird. Der Zweck ist ein doppelter: Die Regierung will auf eine einzige starke Partei im Parlament rechneu können, die so mächtig ist, daß sie den übrigen Rest der Kammer überstimmt: die Regierung will es ferner dahitt bringen, darauf

zählen zu dürfen, daß sie nicht durchaus den ganzen Rest gegen sich geschart sieht. Die Durchführung der Wah len ist nun Äie folgende: Erstens wird ganz Ita lien zu einem einzigen nationalen Wahlkreis ge macht. in dem jede Partei für das ganze Land eine einzige Lifte von Kandidaten aufstellt, und zwar fo viel, wie sie glaubt, im besten Falle durchbringen zu können. Gewählt wird ver- mittels eines einheitlichen Stimmzettels, der um einen freigelassenen Raum in der Mitte (der die „Vorzugsstingnen

' aufnehmen soll) die Merkzeichen der einzelnen Parteien aufweist. Der Wähler hat nun auf diesem Stimmzettel das Emblem derjenigen Partei, für die er stim men will, durchzustreichen. In den freigebliebe- nen Raum trägt er bis zu drei Namen Derjeni gen Kandidaten ^der von ihm bevorzugten Liste ein. die er vor allen anderen als seine Vertreter im Parlament wünschen würde. Sodann wird dieser ..Staatsstimmzettel' zusammengelegt und in die Urne gesteckt. Die Errechnung des Wahl ergebnisses erfolgt

in Zweifel, dcch auf die praktische Gegenwart angewendet, die Siegerliste die der Faschisten sein wird. (In den letzten Wahlen wären die Sieger die So zialisten gewesen, die als stärkste Partei her vorgingen.) Der Faschismus hat die Militär gewalt. hat die Parteigrade usw. Es glaubt d.. her sicher 356 Abgeordnete zu bekommen, wäh rend er gegenwärtig nur 14 eigentliche Vertre ter im Parlament besaß. Dadurch wird sicherlich etwas eintreten, was man in anderen Staaten begrüßen würde. Es werden nämlich itber

um einen Kammerposten soll schon sehr groß sein. 179 Sitze verbleiben den. anderen Gruppen. Nehmen wir an, daß außer der fa schistischen Partei auf dem Kampffeld noch er scheinen werden: eiye liberale, eine demokrati sche, eine Popolari, eine gemischte, eine sozia listische. eine kommunistische und eine republi kanische Partei und noch eine der nationalen Volkswile — Deutsche und Slawen. — so wa ren das acht Gruppen, die sich den geringen Rest zu teilen hätten. Nimmt man weiter an, daß die Verhältnisse ungefähr

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 04.08.1923
Umfang: 12
werden, wenn er sich über seinen Zweck klar wird. Der Zweck ist ein doppelter: Die Regierung will auf eine einzige starke Partei im Parlament rechnen können, die so mächtig ist, daß sie den übrigen Rest der Kammer überstimmt: die Regierung will es ferner dahin bringen, daraus zählen zu dürfen, daß sie nicht durchaus den ganzen Rest gegen sich geschart sieht. Die Durchführung der Wah len, ist nun die folgende: Erstens wird ganz Ita lien zu einem einzigen nationalen Wahlkreis ge macht. in dem jede Partei für das ganze Land

eine einzige Liste von Kandidaten ausstelli. und zwar so viel, wie sie glaubt, im besten Falle durchbringen zu können. Gewählt wird ver mittels eines einheitlichen Stimmzettels, der um einen freigelassenen Raum in der Milte (der die „Vorzugsstimmen' aufnehmen soll) die Merkzeichen der einzelnen Parteien aufweist. Der Wähler hat nun auf diesem Stimmzettel das Emblem derjenigen Partei, für die er stim men will, durchzustreichen. In den freigebliebe nen Raum trägt er bis zu drei Namen derjeni gen Kandidaten

, die unter allen übri gen die r e l a t i v e Majorität davongetragen hat, zwei Drittel aller verfügbaren v. nämlich 356; unter die anderen Listen wird der Rest, das sind 179 Plätze, verhältnismäßig auf- geteilt. Nun zieht wohl kein Mensch in Zweifel, daß auf die praktische Gegenwart angewendet, die Siegerliste die der Faschisten sein wird. (In den letzten Wahlen wären die Sieger hie So zialisten gewesen, die als stärkste Partei her vorgingen.) Der Faschismus hat die Militär gewalt, hat die Parteigrade usw

, sondern sich ausschließlich auf seine Wähler stützen und die Kandidaten nur aus feinen Reihen wählen wird, so wird dadurch eine umwälzende Verjüngung der Kammer ein- ireten. Der Wettbewerb in den faschistischen Kreisen um einen Kammerposten soll schon sehr groß sein. 179 Sitze verbleiben -den anderen Gruppen. Nehmen wir an, daß außer der fa schistischen Partei aus dem Kampfseld noch er scheinen werden: eine liberale, eine demokrati sche, eine Popolari, eine gemischte, eine sozia listische. eine kominunistische

und eine republi kanische Partei und noch eine der nationalen Volksteile — Deutsche und Slcnven. — so wä ren das acht Gruppen, die sich den geringen Rest zu teilen hätten. Nimmt man weiter an, daß die Verhältnisse ungefähr die gleichen bleiben, wie sie das letztemal waren, so käme aus jede, da zwei Drittel der Plätze durch die Faschisten partei sortgenommen sind, vielleicht ein Drittel des bisl)erigen Bestandes. Doch muß man da mit rechnen, daß infolge der Sprengung der Einheit der Popolari-Partei

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.02.1901
Umfang: 8
Unannehmlich keiten für die Bevölkerung verbunden seien. Nur der Obmann des Jungczechenclubs, Dr. Paeak, erklärte, dass er. keine Bürgschaft für seine Partei übernehmen könne. Die Jungczechen haben angekündigt, dass sie in jeder Sitzung die Behandlung von czechischen Interpellationen zur Sprache bringen werden. Am 24. Februar erstattete der Minister- Präsident dem Kaiser Bericht über diese Obmänner- conserenz. Die Regierung glaubt doch, dass einige Borlagen der ersten Lesung unterzogen werden; Zumindest

die besondere Wichtigkeit der Erledigung der Jnvestitionsvorlage, des Budgets und Wehrgesetzes und gab der Hoffnung Ausdruck, dass das Abgeordnetenhaus sich beruhige, und dass die radicalen Parteien auf der rechten und Anken Seite das Haus an der Arbeit nicht hindern werden. Von den Ausschüssen. Bei der Constituierung des Budgetaus schusses wurde Dr. Kathrein mit 31 von Z2 Stimmen zum Obmann gewählt; von den sechs Schriftführern gehört Prochazka der christlich- socialen Partei an. — In den Nothstandsaus

der Gottesfurcht; möge es aufgenommen werden als ein Bote des Herrn! ?. Gaudentius, Cap. Humoristisches. Beachtetes Inserat. „Hübsche Wohnung an «ne kinderlose Familie zu vermieten.' — Vermieter: „Wie konnten Sie mich so belügen?! Mir sagen Sie, Sie hätten keine Kinder, und Sie haben ja deren eine ganze Menge!' — Frau: „Ich habe Sie durchaus nicht angelogen, denn dies sind meine eigenen Kinder nicht, ich habe nur eine Kmderbetvahrschule.' Weite Zeugen. Richter; „Herr Kläger, wer öer Angeklagte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 25.02.1911
Umfang: 12
der Wahlsiege von 1907 und des Zusammenschlusses aller christlichen deutschen Ab geordneten im Parlamente in der Christlichso zialen Verewigung, aus der Wählerschaft heraus laut gefordert und auch von der Mehrzahl der Mandatare längst als eins Notwendigkeit rm- pfunden worden, so wurde dieses Bedürfnis nach dem Heimgange des Führers nur noch dringender; um so mehr, als sich damals innerhalb der Partei allerhand Erscheinungen zeigten, die eine macht volle Kundgebung des Parteiwillens als unerläß lich

erscheinen ließen. Man hüt damals der Partei leitung sogar wiederholt Vorwürfe gemacht, weil sie sich mit der Einberufung des ReichSparteitageS so wenig beeilte. Indessen, sie wußte wohl, daß eS vortrilhaster sei, das Ende des GärungSpro zesseS abzuwarten und dann den Parteitag zu einer friedlichen Beratung aller Kronländer und Stände zu machen, als in die natürliche Ent wicklung voreilig, vielleicht mit Leidenschaft ein zugreifen. Blickeu wir nur zurück: waS hat die Partei nicht alles feit dem Tode

Ansprachen des Bi schofs Dr. Hittmair standen, die wett über Oester reich hinaus verdientes Aufsehen gemacht haben. Ein Wiener Parteitag wird im März dem ReichS- parteitage vorausgehen. Wie wir sehen, ist die Partei wieder so ak tionsfähig wie nur je, und sie geht daran, hier von der Oeffentlichkeit ein paar Proben zu geben. ES steht auch zu erwarten, daß der Reichs Partei tag die besten Früchte für die Zuklmft bringen wird. Rundschau. Karze poUtiled« Qaedricktsn. In Jmst wild demnächst

ein deutschfreiheit. licher Äer-in gegründet werden. Auch die zahlreichen Freiheitlichen Halls werden sich zu einer festeren Organisation zusam-l-nschließen. Zu den bevorstehenden christlichsozial en Partei- tazungenist zu berichten, daß nach den derzeitige.» Dispositionen anfangs Marz in Wien eine Konferenz sämtlicher Wiener Mandatare stattfindet, der dann Mitle Mär; der angekündigte Wiener Parteitag folgen wicv. Entweder kurz vor Ostern oder wahrscheinlicher in der mann mit sein-m Gespann die Straße

wird dann der Reichsparteitag zusammentreten. Für gestern, Donnerstag, war eine Plenarverfamm- lnng der Post- und Telegrapheninteressenten in Wim sinb-rusen, um gegen die angeblich drohende Er höhung der Telephon- und Telegraphen- Gebühren Stellung zu nehm:n. Wie daS „Fremdeu- blatt' -rfährt, denkt wcoer die Postdircktion noch die Telegraphendirektion an -ine Erhöhung der Gebühren. Alle diesbezüglichen Gerüchte sind haltlos. Auf dem am 22. Februar stattgefundenen Partei tag der spanischen Republikaner in Madrid be antragte

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