be sorgt, und schulden wir chm für Äle seine Sor gen und Mühen, die er besonders in der Kriegs zett zm möglichsten Linderung des Kriegselen- c d« auf sich genonunen, sowie fiir die Nestau - ; rierung unserer Pfarrkirche, die er leider nicht mehr vollenden konnte, den ^.wärmsten Dank. Möge « ihm in feinem neuen Seelsorgsposten recht gut gchen. Wir wünschen ihm uttü den Gu- fDaunern dazu viel Glück! Daidbruck.'(Raubmord.) Am 17. Au gust wurde auf einer Wiese bei Waidbruck ein - junger Mann
. Einer ihrer Söhne, Wilhelm, ist städüscher Leh rer in Innsbruck. Aals, am 27. August. (Zwei Menschen- leben als Opfer eines.Irrtums.) Am 26. August ereignete sich in N a ls ein gräßliches Unglück. Der älteste Schn vom Schlöffe Payers berg wellle bei seinen Verwandten in Nals und fühlte sich etwas unwohl. Die Bäuerin in der Mei nung, daß ihm. echter Enzianschnaps helfe,' holte j von dem bereits vor ‘ einem Jahrs angesetzten Schirapse. Leider waren aber die gekauften Wur-: zcn sogenannte „Wolfsrvurzen
', eines der giftig sten Kräuter., Der 26jährige Toni M alp a g a, so der Name des Unglücklichen, kam zwar noch nach Hause, wo der allseits beliebte und geehrte Eemeindearzt von Terlan» Dr. Josef Götsch, weilte. Leider waren seine Bemühungen vergebens, da er kein Gegengift bei sich führte. Nach einer halben Stunde verschied der Unglückliche, nachdem er die nahezu 5 Jahre des Krieges glücklich überstanden hatte, in den Annen seiner tieftrauernden Schwe stern. Der Fall ist desto beklagenswerter, weil er abgesehen
von seinem 13jährigen Bruder die ein zige männliche Kraft auf dem großen Anwesen war. Leider sollte es bei diesem-einen Falle nicht bleiben, denn auch der 18jahrige Knecht Mitter be r g e r, der bei jenem Bauern in Nals diente, wurde am andern Morgen tot in, Bette aufgefunden, nachdem'er ebenfalls vom giftigen Schnapse ge trunken. hatte-. Er war der einzige Ernährer der kranken Eltern. Beide so plötzlich aus dem Leben Geschiedene erfreuten , sich, in der Gemeinde allge meiner ■ Beliebtheit. Anton Malpaga hintcrläht
und Kindern Rache ausüben wollte. Leider find die vom Un glücke betroffenen fast alles arme Leuts, die der Nächstmliebs bedürfen. i Trrrfch— Vintschgau, 23. Augusi. (Allerlei Heiteres und Ernstes.) Mit Freuden begrüßen wir wieder uns« Hanrblattl das liebe .Volks bötl'. Da» letzte VolkSbötl haben wir am 30. Ok tober 1918 «haben und noch nette Geschichten und Nachrichten gelesen. Die Neimmichl-Geschichte, „Die Tochter des Landschnlms* ist glücklich zu Ende gekommen, obne'dm Rumpel mitmachen zu müssen