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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1938
Umfang: 8
des Lit torio und den Uebungsplätzen in ju gendlicher Begeisterung und mit freiem sinne zustrebt, beneidet man sie nicht nur ihrer jungen Jahre wegen, sondern auch um die Einrichtungen, die für sie vom fafciftischen Regime geschaffen wor den sind, um ihren Körper beweglich und widerstandsfähig zu machen und ihren Geist frei und zukunftsfreudig zu gestal ten. , An den Samstagnachmittagen finden sich in den Kasernen des 232. Infante rieregiments, des 7. Berfaglieriregi- mcnts, des k. Artillerieregiments

gewöhnen und Freiübungen ausführen. In Anbetracht ihrer Jugend muß ihre Haltung bewundert werden, denn ihre ganze Aufmerksamkeit gehört den Kommandos und der Durchführung der Uebungen, durch die ihre Muskeln gestählt werden, dem Körper Ausdauer verliehen wird, aber auch dem Geist die entsprechende Konzentrationsfähigkeit verliehen und die Beobachtungsgabe ge schärft wird. Neben den turnerischen und militärischen Uebungen werden den jun gen Schwarhemden auch Lektionen in fa- scistischer Kultur erteilt

der alpinen Kolonien und der Strandkolonien genos sen, sie wird im Geiste des Fascismus erzogen, man hat getrachtet ihr Gesund heit und einen kräftigen Körper zu ge ben, der einem starken Willen gehorcht. Ihr froher Sinn äußert sich in den Ge sängen und in den Lieder der Revolu tion und in ihrer militärischen Haltung liegt der Ausdruck, daß sie den Geist des mussolinischen Zeitalters in sich tragen und jederzeit bereit sind, freudig den Anordnungen des Duce Folge zu leisten. Veranstaltungen

Fußballschiihe und später ein Fahr rad haben und alle Versuche, ihn inner halb der häuslichen Wänden zu halten, stoßen auf heftigste» Widerstand. In die sem Kapitel unterscheiden sich die Jun gen von heute von den Jungen zu Groß- vater's Zeiten, die für eine Rechenfor- mel mehr Zeit verwandten als eine Bergwanderung beanspruchen konnte. Alles mit Maß! Auch heute muß ge lernt sein und vielleicht nicht weniger als vor 50 Jahren, doch^ lernt man auf andere Weise, denn der Geist ist durch die Körperbetätigung

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1891
Umfang: 8
Fortbildung der Lehrer und Katecheten zu unterstützen und unter denselben den Geist einträchtigen Zu sammenwirkens in der Schule zu pflegen'. Von dem Tag der Einladung bis zur Gründung des Vereins war nur eine Spanne Zeit und die musste mit anderen dringenden Vorarbeiten aus gefüllt werden; für einen zahlreichen Besuch der Versammlung konnte weiter nicht viel geschehen, man musste den Erfolg der Einladung der Ein sicht und dem Eifer der Lehrer selbst überlassen. Wiederholt wurden Stimmen laut, die Sache

man nicht den Vorwurf übertriebener Agitation und moralischen Zwanges erheben. Die Lehrer sind ihrer Ueber zeugung und dem inneren Drang gefolgt und haben so den Beweis geliefert, dass der Gedanke, einen katholischen Lehrerverein zu gründen, offen bar weitaus der Mehrzahl der tirolischen Lehrer aus dem Herzen gesprochen war. Von diesem Gedanken waren die Versammelten auch ganz beherrscht. Den schönsten Ausdruck hat der Geist, der die Lehrer beseelt, in den Worten des Vorsitzenden gefunden: „Wir Lehrer

wollen die Kinder christlich erziehen, wir wollen mit helfen, dass das Wort des Erlösers erfüllt werde: „Lasset die Kleinen zu mir kommen.' Rauschender Beifall lieferte den Beweis, dass alle Anwesenden eben hierin das höchste Ziel des Lehrerberufes erblicken. Die Vereinigung der Lehrer soll dazu dienen, diesen Geist echter Religiosität im Leben und im berufsmäßigen Wirken der tirolischen Lehrer zu heralten, zu Pflegen, zu reichlicher Frucht zu bringen. Gewiss, ein Land, dessen Lehrer mit den Seel sorgern

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