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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1910
Umfang: 8
im gestrigen Trienter „Popolo'. Aus Oesterreich <mSge»iefe« wurve der bisher in Rvvereto wohnhast gewesene NeichSitaliener Johann Zanwi. ÄuWtnd-Weitt. Unter überaus zahlreicher Beteiligung hielten die hiesigen völkischen Vereine gestern abends eine Sonnwend-Talfeier ab, aus «deren Verlauf zu er- sehen war, daß sich in unserer Stadt der Geist für die «deutsche Sache von Jahr zu Jahr emporschwingt und weitere Kreise für den hehren Gedanken ge wonnen werden. Wer hätte vor zehn Jahren daran denken

: „Name ist Schall und Rauch, umnebelnd Himmelsglut' tausendmal >vahr sein, auf seinen eigenen wie mit Riesenlettern und Flammenschrist am Geisteshim mel aller Völker eingeschriebenen Namen, auf ihn können sie nicht Anwendung finden. Sein Namen ist wie ein hochaufgerichtetes Feldzeichen, um das sich jene stets wachsenden Millionen auf der ganzen Welt scharen, die ihren Geist wenigstens für Au genblicke der Enge des Erdenlebens in die höchsten der Himmel nahen Höhen entrücken wollen. Und alle Volker

, alle Länder, beugen sich vor dieser Majestät. Was aber empfinden erst wir Deutsche, die wir ihn stolz den Unseren nennen und in ihm die höchste Blüte deutschen Geistes erblicken diirfen? Denn mag auch sein alle Fernen durchmessender Geist über die Grenzen der eigenen Nation hinaus geblickt haben, nur aus deutschem Stamme konnte ein Goethe entstehen, und nur aus^deutschem We sen konnte sich dieser ungeheure Geist entwickeln. Und so faßt uns denn beinahe ein Schauer an, wenn wir denken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 13.10.1903
Umfang: 8
sich mit Dingen von mehr scheinbarem als wirklichem Nutzen befassen; aber diejenigen dürften nicht zu zahlreich sein, die nach dem Beispiele Christi sich das Wort des Propheten zu eigen machen: „Der Geist des Herrn hat mich gesalbt und mich gesendet, den Armen das Evangelium zu verkünden, zu heilen, die zerknirschten Herzens sind, den Gefangenen Erlösung, den Blinden das Gesicht zu verkünden.' 24) Wem sollte es aber ent> gehen, ehrw. Brüder, daß für die Menschen, die sich besonders von ihrer Vernunft

wir da an dem göttlichen Lehr- meister! Welche Herzlichkeit und welches Erbarmen mit allen, die von Kummer gedrückt werden! Sem Herz hat Jsaias mit den Worten genau gekennzeichnet: „Ich ließ meinen Geist über ihn kommen; er wird nicht streiten und nicht lärmen; das zer- knickte Rohr wird er nicht brechen und den rauchenden Docht nicht auslöschen.' ') — Diese „geduldige und gütige'') Liebe muß nun auch auf jene ausgedehnt werden, die uns feindlich ge sinnt sind und uns in feindseliger Weise verfolgen. „Man verwünscht

hättet. Wir wissen, daß Gott „jedem aufgetragen hat, für seinen Nächsten Sorge zu tragen'.') Also nicht nur jene, welche sich dem Dienste des Heiligtums gewidmet haben, sondern alle Gläubigen überhaupt müssen für die Sache Gottes und.der Seelen arbeiten; allerdings nicht nach eigener Willkür und Gutdünken, sondern immer unter Führung und Weisung der Bischöfe, denn das Vor stehen, das Lehren und das Befehlen ist niemand in der Kirche verliehen außer Euch, „die der Hellige Geist gesetzt hat, die Kirche

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Der Nornenbrunnen
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Seite 2 von 4
Datum: 01.04.1937
Umfang: 4
), aber auch wenn man sich über die Abgrenzung der beiderseitigen Befugnisse nicht einigen konnte, wurde das Bistum völlig in landesfllrstliche Verwaltung genommen. Das war kein befriedigender Zu stand für beide Teile. Der häufige Streit hinderte das Zu sammenwachsen. Zum völkischen Gegensatz kam so ein poli tischer. Träger dieses doppelten Gegensatzes wurden die Gebildeten und Halbgebildeten, der niedere Adel, die Geist lichkeit, voran das Domkapitel, die zahlreichen Juristen, Rechtsanwälte und Notare. Das mußte auch auf die völkischen

galt bald der Geist lichkeit als des Luthertums verdächtig. Sie ging daher dar auf aus, die Bauern zu verwälschen. Die Innsbrucker Re gierung und vollends die Wiener hatten für völkische Fra gen kein Verständnis. Wenn Kaiser Joseph II. die deutsche Staatssprache einführte, so geschah dies in wenig glücklicher Weise und nach dem Tode des Kaisers wurde der Versuch wieder aufgegeben. So waren es nur Trümmer der alten deutschen Besiedlung, die sich ins 19. Jahrhundert gerettet

des Herzogs Leopold und hatte einen geist reichen und gelehrten Hauskaplan, der aus München stammte und Heinz Sendlinger hieß. Die neuen Herren beschlossen, aus der Burg etwas ganz Besonderes zu machen, und das ist ihnen auch im reichsten Maße gelungen. Es begann die Glanzzeit des Schlosses, das mit den berühmten Wandmale reien geschmückt und zum Mittelpunkte des höfischen und künstlerischen Lebens im Etschgaue erhoben wurde. Durch die schönen Gemächer von Runkelstein, denen keine andere Burg

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