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Volksblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 07.12.1901
Umfang: 16
MayrhosernndPrangnernochim „Tiroler Volksblatt' sür die Katholische Volks partei und deren Begründer Baron Di Pauli schrieben? Ein Aichinger hat in der Redaction der „Deutschen Wacht' in Cilli gearbeitet, oder dieselbe „provisorisch gezeichnet', wie sich Aichinger selbst ausdrückt. Bei derselben „Deutschen Wacht' in Cilli war auch K. Wolf (!) eine zeitlang Schriftleiter, der im ver- jndeten Prag Philosemit und in Cilli, wo es keine Juden gab, Antisemit wurde! Endlich war Zelger — Socialdemokrat. Also Ueberläufer

die socialdemokratische „Arbeiter Ztg.' unter an derem Folgendes: Der lauteste Mann in Oesterreich ist plötzlich still geworden, und so weit man sehen kann, verschwindet er aus dem politischen Leben... Herr Wolf war nie eine sympathische Persönlichkeit, ja, seine unerträgliche Hohlheit und abgeschmackte Geckerei musste abstoßen, und es gibt keine trauri gere Verurtheilung des Tiefstandes unseres deut schen Bürgerthums, kein schlimmeres Zeichen sür unsere Zustände, als dass dieser Mann so viel Be deutung erlangen

.... Das Schlimmste aber, was man von Wolf sagen muss, der deutfchnationale Politik machen wollte: dass er gegangen, wird weniger dem nationalen Gegner ein Vortheil sein, den Czechen, als vielmehr den Deutschen selbst, die nunmehr eine Möglichkeit mehr gewonnen haben, vernünftige Politik zu machen. Nicht den Stürmer und Dränger werden sie schmerz lich vermissen, sondern den Unruhestifter sind sie los Bozner merkt Euch das! Den Schwärmern für die Feuerbestattung, die kürzlich auch in Bozen ihre Fühler ausstreckten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 04.10.1898
Umfang: 10
mit Ungarn fernhalten solle. Nur die Partei Wolf- Schönerer wollte von geordneten parlamentarischen Verhandlungen nichts wissen, und es schien eine Zeit lang, dass die „Deutsche Volkspartei', wenigstens der steirische Flügel derselben vom Obercommando Wolfs sich nicht loszusagen ver möge.. Kluge Ueberlegung trug gegen die Stürmer den Sieg davon, und es wurden nicht geringe Hoffnungen bei der geänderten Sachlage an die geänderte Taktik geknüpft. Man musste ja voraus sehen, dass die Aufnahme

Geschäftsordnungsdebatte, in welcher die Socialdemokraten DaszynSki, Verkauf, ferner Dr. Steinwender, Wolf, Baron Di Pauli, Dr. Lueger, Jaworski und Engel das Wort ergriffen. Die Stimmuttg war eine sehr erregte. Die Redner der Linken machten das Präsidium und die Rechte für die Folgen des geplanten Schrittes verantwortlich; sie warfen dem Prä sidenten vor, dass er dabei nur der Eingebung der Regierung gefolgt sei; sie erinnerten ihn an die Wirkung, welche dasselbe Vorgehen früher gehabt. Der Wortführer der Socialdemokraten erklärte, dass sie bereit

seien, ihre Dringlichkeits anträge freiwillig zurückzustellen, damit der Aus gleich zur Verhandlung kommen könne; aber sie müssten um jeden Preis darauf bestehen, dass die Geschäftsordnung nach ihrem klaren Wort laute eingehalten werde. Alle Redner, Wolf natürlich ausgenommen, traten dafür ein, dass der Ausgleich parlamentarisch verhandelt werde; auch die Redner der Rechten, besonders Baron Di Pauli, stellten sich auf den gleichen Stand punkt. Di Pauli erklärte dabei auch, dass nicht Graf Thun

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 19.12.1900
Umfang: 16
in Böhmen geregelt werden sollten, erhoben diese Leute, voraus die zwei bekannten Herren Schö nerer und Wolf, einen furchtbaren Lärm; „Die deutsche Sprache, das Deutschthnm in Oesterreich ist in Gefahr.' Das war aber nur ein Vorwand. Ihre eigentliche Absicht lief darauf hinaus, einen Sturm gegen Oesterreich und die katholische Kirche heraufzubeschwören und Oester reich und der hl. Kirche eines zu versetzen. Am Deutschthnm lag ihnen im Grunde wenig oder nichts. Wir sehen dies daraus, dass

, sondern, was noch unglaublicher scheint, auch Bauern. Sie nennen sich Deutschnationale. Die Vater lands- und Kirchenverräther Schönerer und Wolf lachen sich dazu in die Faust. Das Traurige dabei ist, dass diese irregeführten Leute nur gegen die hl. Kirche und gegen Oesterreich miss- braucht werden. Wir haben es also lediglich mit einer Mausfalle zu thun und sowohl Herren als Bauern mögen sich hüten, in dieselbe zu gerathen. — Nach diesen Grundsätzen ist auch die sog. deutsche „Gemcinbürgschaft' zu beurtheilen. Man versteht

darunter den Bund, den die Deutschen Oesterreichs zur Vertheidigung der Ansprüche der Deutschen in Oesterreich gegenüber der Slaven und besonders den Czechcn geschlossen haben. Man könnte, wenn der Bund das richtige Maß und Ziel einhält und die richtigen und gesetzlichen Mittel hiezn anwendet, dagegen nichts einwenden. Die große Gefahr liegt aber erfahrungsgemäß darin, dass die arglistigen und rücksichtslosen Hintermünner a la Schönerer und Wolf in dieser Gemcinbürgschaft das Commando führen

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