mit Ungarn fernhalten solle. Nur die Partei Wolf- Schönerer wollte von geordneten parlamentarischen Verhandlungen nichts wissen, und es schien eine Zeit lang, dass die „Deutsche Volkspartei', wenigstens der steirische Flügel derselben vom Obercommando Wolfs sich nicht loszusagen ver möge.. Kluge Ueberlegung trug gegen die Stürmer den Sieg davon, und es wurden nicht geringe Hoffnungen bei der geänderten Sachlage an die geänderte Taktik geknüpft. Man musste ja voraus sehen, dass die Aufnahme
Geschäftsordnungsdebatte, in welcher die Socialdemokraten DaszynSki, Verkauf, ferner Dr. Steinwender, Wolf, Baron Di Pauli, Dr. Lueger, Jaworski und Engel das Wort ergriffen. Die Stimmuttg war eine sehr erregte. Die Redner der Linken machten das Präsidium und die Rechte für die Folgen des geplanten Schrittes verantwortlich; sie warfen dem Prä sidenten vor, dass er dabei nur der Eingebung der Regierung gefolgt sei; sie erinnerten ihn an die Wirkung, welche dasselbe Vorgehen früher gehabt. Der Wortführer der Socialdemokraten erklärte, dass sie bereit
seien, ihre Dringlichkeits anträge freiwillig zurückzustellen, damit der Aus gleich zur Verhandlung kommen könne; aber sie müssten um jeden Preis darauf bestehen, dass die Geschäftsordnung nach ihrem klaren Wort laute eingehalten werde. Alle Redner, Wolf natürlich ausgenommen, traten dafür ein, dass der Ausgleich parlamentarisch verhandelt werde; auch die Redner der Rechten, besonders Baron Di Pauli, stellten sich auf den gleichen Stand punkt. Di Pauli erklärte dabei auch, dass nicht Graf Thun