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Brixener Chronik
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1900
Umfang: 6
sie sich mit denselben Libe ralen gegen die Christlichsoeialen; und gleich zeitig habe Wolf das Tischtuch zwischen sich und den Herren Prade und Hocheuburger von der Deutschen Volkspartei zerschnitten. Wolf lässt sich in der „O. R.' vertheidigen: nicht er habe sich geändert, sondern die Christlichsoeialen seien „Clericale' geworden. Also, wenn es gegen die Christlichsocialen geht, hört bei Wolf der Anti semitismus auf, den er sonst als Monopol be sitzen will. Nicht übel! — Gegen Abg. Prade (I. Vicepräsident

des Parlamentes) ist Wolf springgiftig, weil Prade im böhmischen Landtage eine „reinliche Scheidung' zwischen der Deutschen Volkspartei und den Schönererianern forderte. Vorläufig will Wolf hierüber noch nicht Einzel heiten mittheilen, droht aber dem Abg. Prade mit unerbittlichem Kampf, wenn er nicht rück sichtsvoller gegen seine früheren Freunde werde. — Es ist mit Genugthuung zu begrüßen, dass die Deutsche Volkspartei, wenn auch spät, so doch entschieden die radicalen Genossen, die nur von der Hetze leben

, abschüttelt und isoliert. Wolf hilft selbst durch seinen „Antisemitismus' mit, dass sein Stern auch bei den alten Freunden immer tiefer sinkt. Im Wiener Gsmeinderattze haben am 6^ April die anwesenden Mitglieder in sehr feierlicher Weise freiwillig das Gelöbnis ab gelegt, welches im neuen Statut für neugewählte Gemeinderäthe vorgeschrieben ist: Treue gegen Kaiserhaus und Vaterland und Einhaltung des Statuts. — Dr. Lueger berichtete über die Audienz beim Kaiser am 2. April, in welcher der Dank

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 10.06.1905
Umfang: 20
: A. Hartmarw, I. Hölzl-Bauhofer, I. Hölzl- Schaffer, Karl Huber, SanitätSrat Dr. v. Kaan, A. Rudert, Dr. Stainer, A. Walfer. I. Wiefer. Finanz komitee : die Herren: F. W. Ellmenreich, Dr. Haller, L Hartmann, I. Hölzl - Schaffer. Karl Huber, Josef Schreyögg, Dr. Stainer, A. Walfer. Musik-Komitee >ie Herren: F W. Ellmenreich. Dr. Frank, Dr. Haller. I. Wiefer, Karl Wolf. Reklame- und Lefehalle-Komitee )ie Hrrren: F. W. Ellmenreich, Dr. Frank, Friedrich Freytag, Dr. Jnnerhofer, A. Neubert, I. Schreyögg, karl

Wolf. SanitätS-Komitee: die Herren: Dr. Binder, Dr. Frank, I. Hölzl-Schaffer, Dr. Seb. Huber, Dr. Jnnerhofer, SanitätSrat Dr. v. Kaan. Dr. Weinberger. Theater - Komitee: die Herren: Dr. Binder, F. W Ellmenreich, Dr. S. Huber, Dr. Jnnerhofer, Karl v. Maixdorff, Dr. Stainer. F. StranSky A. Walfer, Dr. Weinberger, Karl Wolf. Bergnügungs-Komitee: die Herren: Leutnant Adleff, Dr. Binder, Hauptmann Devarda.'Dr. Frank, Kurt v. Goldegg, HanS Gritfch, Dr. Haller, A. Hartmann, A. Hafenclever, I. Holzn

», Dr. S. Huber, Dr. Jnnerhofer. A. Neubert, Kurver walter Pfusterwimmer, Georg Solger. Theod. Spöttl, Dr. Stainer, Karl Wolf, A- Zechmeister. Als Ver treter der Kurgäste wird Herr Georg Solger ^wieder- und Herr Oberleutnant Freiherr v. Walters kirchen neugewählt. Zur Borberatung und Antragstellung über das Ansuchen der Gemeinde Grätsch an die k. k. poli tische Behörde betreff Krererung einer Birilstimme in der Kurvorstehung für die Gemeinde Grätsch wird ein Komitee gewählt, welcher auS den Herren: Dr. Seb

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1901
Umfang: 8
zu sehen (wie herzig!). Nan, wir wissen sehr wohl, was unter dem „Cleriealismus' gemeint ist. Es sind nur die nie erwiesenen „cleri- calen' Uebergr ffe, die nie empfundene und nie bewiesene „clericale Bevormundung' gemkint. Sagt ja auch der berüchtigte K. H. Wolf eben dasselbe und ruft gestützt darauf: „Los von Rom!' — Bekanntlich würde der größte Theil der Priester eine bessere Existenz haben, wenn sie aufs Priesterwerden verzichtet hätten; aber sie sind es geworden, nun — um Bauern zu „be vormunden

. Warum hat der Minister nicht auch einen andere» Beruf gesucht, da ihm die Staatsgesetze nicht zu gefallen scheinen? Eins Abfuhr für die Alldeutschen. Auch in Deutschland wird man allmählich der Aufdringlichkeit der Schönerer-Wolf-Leute satt und versucht es, sie von den Rockschößen zu schütteln. So kam es unlängst in Ulm bei einem Gautage des Alldeutschen Verbandes zu Erörte rungen, die den Schönerer-Wolf-Jro-Leuten sehr unangenehm in den Ohren geklungen haben Werden, uns aber gleichzeitig die Kunde

brachten, dass der Alldeutsche Verband es als eine Eigen mächtigkeit bezeichnete, dass die Schönerer-Wolf- Jro-LeuteihreparlamentarischeFcaction Alldeutsche Vereinigung nannten, ohne darauf Rücksicht M nehmen, dass der Alldeutsche Verband im Deutschen Reiche über dem Parteiwesen stehen will. Durch diese Usurpierung wurde aber auch das Wirken des Alldeutschen Verbandes im Deutschen Reiche geschädigt. Im Reiche draußen wurde das un- qualifieierbare Auftreten unserer österreichischen Alldeutschen

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