Rr. 63 Mer<mer Ieitssg. Seit'. S Machtwort zu sprechen. Der Ausgleich wurde vor zehn Jahren mit dem Endtermin des 31. Dezember 1897 geschlossen, so daß noch sieben Monate Zeit sind, um daS Provisorium den beiden Parlamenten vorzulegen. Der Gemeinderath von Laibach beschloß eine Resolution, daß die Regierung, wie in Böhmen, so in allen von Slovenen bewohnten Ländern die slovenische Amtssprache sicherstelle. Da durch würden auch Steiermark und Kärnten der Slavisiernng anheimfallen
. Bei Fortsetzung der Berathung der Tagesord nungen der italienischen Deputierten- kammer über die Politik in Afrika gelang eS u. a. Cavallotti, die Aufmerksamkeit des HauseS zu fesseln; er begründete in seinem und seiner Freunde Namen eine Tagesordnung, die im Namen des Landet die Aufgabe der erythräi- schen Kolonie wünsche und der Regierung anheimgibt, dafür zu sorgen, daß der Wunsch der Nation erfüllt werde. Die Rede Cavallottis wurde von der gesammten Linken mit großem Beifall auf genommen; verschiedene
Deputierte beglückwünschten den Redner. Der Ministerpräsident ersuchte die Freunde des Ministeriums, sür die Tages ordnung Gallo-Rubini zu stimmen, die von der Erklärung der Regierung Akt nimmt und die bisher von der Regierung in der Kolonialpolitik einge nommene Haltung billigt. Hierauf begann die namentliche Abstimmung über die Tagesordnung de Martinis (Sozialist), Jmbriani (Radikal), Pozzi (Rechte), die besagt, die Kammer beschließt, Ery- thräa aufzugeben. Diese Tagesordnung wird mit 229 gegen 14V
Stimmen bei 9 Stimmen- enthaltungen abgelehnt. — Die von Martini eingebrachte Tagesordnung, die Entscheidung bezüglich der afrikanischen Frage aufzuschieben, wird in namentlicher Abstimmung mit 320 gegen 58 Stimmen abgelehnt. Sodann wird mit 242 gegen 94 Stimmm bei 20 Stimmenenthaltungen die von der Regierung akzeptierte Tagesordnung Gallo-Rubini angenommen. Die „K. Z.' versichert, „bei dem AuSbruch der griechisch-türkischen Feindseligkeiten habe Montenegro seine Hand im Spiele gehabt
dieses Bahnbaues in Aussicht gestellt. DaS Land hat mit dieser Zuficherung sein AeußeisteS gethan und nachdem nun, wie erwähnt, auch die faktischen Vorbedingungen zur Herstellung dieser Dämme ein- getroffen find, so erscheinen auch die Forderungen, welche die Regierung bezüglich der Bintschgaubahn an da» Land stellt«, bis an die Grenzen de» Möglichen erfüllt. I» Bälde sollen auch die von Herrn Ober- Ingenieur v. I i c i n S k i mit seinem Jugenieu«stöbe aufgenommenen Detailprojekte zum Ausbau der Strecke Meran