wir ein herz liches: Vivat, üorsat, ersseat! zu. Nordtirol, 30. November. Habe jetzt über Di Pauli-Hraby in den verschiedensten Zeitungen von Tirol, Salzburg, Niederösterreich und Steier- mark nachgelesen; immer wieder kommt dasselbe Resultat heraus: Mit Di Pauli ist's halt doch nicht ganz sauber. Graun, 1. December. Ein sehr bedauerns werter Unglücksfall, dem zwei Menschen leben zum Opfer fielen, hat sich hier am 29. No vember ereignet. Drei junge Leute wollten vom Weiler Roien aus, der ungefähr zwei
- vorstehung bedungen. Wenn nun an der Ge- meindetafel öffentlich steht, dass Herr Schuster „abgebittet' hat, so können wir das Urtheil darüber ruhig abwarten, auf welcher Seite die Wahrheitsliebe zu finden ist. Salzburg. 30. November. (Eine erfreu liche Nachricht.) Die Freunde der Errichtung einer freien katholischen Universität in Salzburg wird es gewiss erfreuen zu hören, dass wieder ein großer Schritt nach vorwärts gethan ist. Das Comitö der österreichischen Bischöfe in Wien hat die Sache ernstlich
erwogen und erfreuliche Beschlüsse gefasst. Es wurden drei der hochwürdigsten Bischöfe (Leo Freiherr von Skrbensky, Fürsterzbischofvon Prag, Dr.Johannes Rössler, Bischof von St. Pölten, und Dr. Jo hannes Katschthaler, erwählter Fürsterzbischof von Salzburg) als Referenten hierüber bestellt, die auch das Actionscomit6 bilden. In jeder Diöcefe soll einer oder zwei Vertreter die Uni- versitäts-Angelegenheiten ordnen, diese schöne Idee fördern, mit dem Centralausschuss ver kehren und wenn möglich