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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 26.10.1906
Umfang: 14
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 12g bahnen und zU Pflegen er steE als seine Ausgabe 24. Dezember 1867 Reichsminister, seit 5. De- serer lcnrdwirtschastlichen Produktion werden betrachtet hat. ' ' zember ^1868 Graf). wenn wir den ^port entsprechend organisieren Der neuernannte Minister Freiherr v. Aehren-^ 16. Julius Graf Andrassy: 14. November Und da müssen wir auf einen Fehler des Unga- thal repräsentiert somit die Kalno'ky'sche Schule 1871 bis 8. Ol^tober 1879, Reichisminister. rischen Handels

führt. Es.K sehr richtig, uns von Un schön in Böhmen unter dem Ministerium des' Oktober 1881 bis 20. November 1881. Leiter serer heutigen Isolierung losmachen zu wollen. Grafen Franz Thun sich besonders verschärfte, des Ministeriums Gunter Verantwortlichkeit des hat Freiherr v. Äehrenthal auf Grund Person- Reichssinanzministers Johann v. Szlavy. licher Informationen dem Kaiser über die Lagej 19. Gustav Graf Kalnoky: 28. November in Böhnlm wichtige Mitteilungen gemacht. Alois Freiherr Lexa

v. Aehrenthal steht im 52. Lebensjahre. Er ist seit vier Jahren Mi P aulme Gräfin Szechenyi vermählt, einer Dochter des früheren Ministers a laters, welcher Ehe zwei Kinder mtsprossen sind. Die -Minister des Äenßern seit 1742. Wir lassen-nachstehend eine Liste der Minister des Aeußxren seit 1742, in welchem! Jahre Mi Hanbbillett der Kaiserin Maria Theresia 'vom 14. Februar die auswärtigen Angelegenheiten einer- besonderm Zentralstelle Zugewiesen wurden, 1. Anton Eorsiz Graf Ulfeldt: 14. Febr 1742

bis 13. Mai 1753, Haus-, Hof- Und Staats- kanzler. 2. Wenzel Anwn Graf K a u n i tz --R i e t b e r seit 5. Jänner 1764 Fürst): 13. Mai 1753 bis 19. August 1792, Haus-, Hof-- und Staatskanzler 3. Johann Philipp Graf CiobenAl: 19 August 1792 bis 27. März 1793, Staats-Vi^e-- 4. Johann Amadäns Franz Maria d. P. Frei herr v. Thu gut: 27. Miärzj 1793 bis' 26. Si tember 1800, Generaldirektor, feit 1796 Minister der auswärtigen Gesckmste. » 5. Franz..Graf Colloredo-Wallsee 26. September 1800 bis Ende November

1805 Kabinettsminister, Unter ihm standen: Lndwig Konrad Graf Lehrbach: 26. Sep tember 1800 bis 28. September 1800; Johann Ludwig Graf Cobenzl: 28. Sep tember 1800 bis 24. D^ember 1805 als „Hof- und Staats-Vizekanzler'; Fürst Ferdinand Trautman sdiorf f, 26. Jänner 1801 bis 17. September 1801 interi mistischer Verwalter der auswärtigen Geschäfte unter Oberleitung Colloredos Und Vertreter des bei den Friedensverhandlungen in Luneville wei lenden Vizekanzlers Eobenzl. 6. Johann Philipp Graf Stadion

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 04.02.1885
Umfang: 10
und anarchistische Grundsätze scuchcnartig sich verbreiten. Hingegen greift man nun zu Ausnahmegesetzen und sucht das Uebel einzudämmen; gegen den Unglauben, wie er von den Lehrstühlen der Wissenschaft gelehrt wird und von da auch in's Volk dringt, und gegen das böse Beispiel so vieler Hochstehender aber gibt es keine Dämme und keine Schutzmaßregcln. — Graf Toaste sucht alle brauchbaren und geeigneten Männer zur Besorgung der öffentlichen Aemter heran zuziehen. So wurde Dr. Ungcr an die Spitze des Reichsgerichts

gestellt, Graf Belcredi an die des Verwaltungsgerichtshoses, Dr. Zyblikiewicz wurde Landmarschall in Galizien, Graf Christian Kinsky Landmarjchall in Nicderöslerreich, Graf Chorinsky Landeshauptmann von Salzburg, Graf Schönborn Statthalter von Mähren, Herr v. Stremayr zweiter Präsident des obersten Gerichtshofes, Dr. Habietenek Senatspräsident im letzteren, Graf Hohrnwart jetzt Präsident des obersten Rechnungshofes. An der Eignung des Grafen Hohenwart für diesen Posten zweifelt wohl Niemand

, selbst auch nicht einer seiner politischen Gegner im Ernste. Un bestreitbar ist Hohenwart einer der besten Beamten des Kaijerstaatcs. Nach den bisherigen Gepflogen heiten wird Graf Hohenwart als Inhaber eines so hohen Beamtcnpostens demnächst in das Herrenhaus berufen werden, wodurch das Abgeordnetenhaus allerdings einen sehr großen Verlust erleiden würde. Lokcrl- und ^frovinzicrl'- KHroniü. Wir erhalten folgende Erklärung. Wie ich höre, ist zu Meran eine Lcichenbestattungs - und Lcichentransport- Unternehmung mit dem Namen „Pietät

günstig, da hier nie auch nur annähernd ein so langer und reichlicher Schneefall und eine solche Anzahl von Kältegraden zu verzeichnen war, wie in viel südlicher gelegenen Kurorten, z. B. in Arco. Unter den neuen Ankömmlingen finden wir folgende Persönlichkeiten gräflichen Ranges: Wilhelm Graf Stadnicki aus Lemberg, Marie Gräfin Bcroldingen aus Würtrmberg, Karl Gras Coudenhove, k. k. Oberlieutcnant aus Nieder- östcrreich, Gräfin Bcrchtoldt aus Kalaß in Un garn, Gabriele Gräfin Salis und Philipp Graf

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 29.01.1910
Umfang: 10
liegen die Dinge anders. Hier haben die Christlich-Sozialen in ihrem ^Vereine, wie sie offen zugeben mußten, kein Dutzend Land tagswähler. Um so unverständlicher war daher die Aufstellung eines eigenen Kandidaten. Walser er- Feindesliebe. Graf Von Kreuz lag seit mehreren Monaten an einer unheilbaren Krankheit schwer danieder. Von den heftigsten Schmerzen gepeinigt, erkannte er, daß ihm vielleicht bald die Stunde seiner Auslösung schlagen werde. Wiewohl er nun mit seltener Gott ergebenheit

seine Qualen ertrug, so klagte er doch Ages seinem gerade anwesenden Seelsorger: 'Abt es, Herr Pfarrer, im ganzen Städtchen emen Menschen, welcher so namenloses ausstehen muß, wie ich?' . ^Ja, Herr Graf, antwortete der Gefragte, „ich besuchte einen Mann, welcher in dreifacher Bezie hung weit mehr tragen muß, als Sie. Denn Sie, Herr Graf, können sich durch ihren Reichtum alle - cä? ihrer bequemen Pflege verschaffen lassen, zenen Mann hat die bitterste Armut fast nur auf hartes Stroh gebettet

, und die Mildtätigkeit seiner Mitmenschen erfährt er nur im kärglichsten Maße. Sie, Herr Graf, werden von einer treuen Gattin, von einer liebevollen Tochter gepflegt, die Frau dieses Armen muß ihren Mann des nötigen Ver dienstes wegen oft einsam lassen und in den wenigen Stunden des Beisammenseins behandelt sie ihn gleichgültig, ja selbst roh. Sie, Herr Graf, können Mit ruhigem Gewissen aus ihr vergangenes Leben Zurückblicken und zuversichtlich auf GotteS Barm herzigkeit hoffen, meinen dürftigen Kranken jedoch

drückt das Bewußtsein einer geheimen Schuld, welche er nicht durch einen würdigen Empfang der heiligen Sakramente zu sühnen, sondern durch häufige Aus brüche wilder Verzweiflung noch zu vergrößern sucht.' „Bitte, Herr Pfarrer', sprach der Graf dringend, „nennen Sie mir den Ktanken und seine Wohnung; noch heute will ich ihm ein gutes Bett schicken und auch ferner für ihn sorgen.' Gerührt bezeichnete der Priester die genaue Adresse des Kranken. Einige Stunden danach besuchte der Seelsorger

den Taglöhner Joseph. So hieß der Kranke, von welchem der Geistliche mit dem Grafen gesprochen hatte. Welche Veränderung war in der dürftigen Wohnkammer des armen Mannes vorgegangen. Joseph lag in einem mit frischem Linnen über zogenen Bette; auf einem neuen Tischchen neben dem Bette stand ein mit Arznei gefülltes GlaS. Tränen in den Augen erzählte der Kranke, dies alles habe Graf Kreuz gesendet; der edle Wohl täter habe sich verpflichtet, den Arzt und die Heil mittel zu bezahlen, sowie aus die Dauer

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.04.1889
Umfang: 8
sein werden. Die nächsten deutscheu Kriegsschiffe sind die auf der ost asiatischen Station, die Kanonenboote „Iltis' und „Wolf'.« Es erscheint selbstverständlich, daß nach Samoa Ersatz geschickt werden wird. Merauer Tagesbericht. Meran, 2. April, eu angekommen) sind Asche Graf v. Man- delsloh aus Hannover, Kaiser!. Bankdirector Albert Fischer aus Bromberg, Baron Franz v. Rauch aus Triblitz, Graf Hartig aus Bozen, Graf Mittrowsky aus Wien, Graf Franz Clam-GallaS mit Frau aus Wien, Carl Graf zu Menburg-Budingen-Meerholz

mit Comtessen Tlodilde und Helene, Graf Alfred Dohna mit Fran aus Berlin, Eisenbahndirector Erwin Lihotzky mit Frau aus Wien. (Cur liste Nr. 61) zählt 111 neu angekommene Parteien mit 179 Personen auf, wodurch sich die Gefammt-Frequenz auf 3882 Parteien mit 6323 Per sonen erhebt. Gegenüber der Curliste Nr. 61 vom Vorjahre ergibt sich Heuer ein Mehr von 510 Par teien und 344 Personen. (Verlobuug.) Fräulein Fanny v. Webenau, Tochter des k. k. Hauptmanns a. D. Herrn Viktor v. Webenau und Enkelin der Fanny

Elßler, hat sich, wie uns aus Wien mitgetheilt wird, mit dem bairischen Gutsbesitzers Herrn Albrecht von Le Bret verlobt. j^Die landesfürstlicheBurg) wurde im abgelaufenen Monat von 12K Personen besucht. Ju's goldene Buch schrieben sich ein: E. Wietzel; Eug.Böhm; Ferdinand Graf Hallerburg, k. k. Kämmerer; Michael Dumba; Nicolaus Dumba; Kapra, Gräfin Hohenthal- Puchau; O. v. Wilke; C. Kider; Philipp Freiherr v. Strbensky, k. k. Kämmerer. sVon der Curcapelle.) Im Monat März wurden von der Cnrcapelle

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Brixener Chronik
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Seite 18 von 20
Datum: 10.03.1906
Umfang: 20
. Franz Josef, Sohn des Valentin Bosin' Maurermeisters, und der Amalie Peischl. — 5. März. Anna Maria, Tochter des Josef Silier, Raderers, und der Kreszenz Lahnthaler. (ieltorben: 6. Februar. Maria Mair. Witwe, 79 Jaure alt. — 9. Februar. Franz Graf, verehelichter Nachtwächter. 71 Jahre alt. — 10. Februar. Margaret Gschnitzer, Witwe, 85 Jahre alt. — 15. Februar. Johanna Markart, Schulmädcken, 12 Jahre alt. — 16. Februar. Anna Bacher, Witwe, 73 Jahre alt. — 16. Februar. Johanna Thaler, Schulmädchen

V.Guggenbergs Wasserheil- anstalt: Madame Ethel Labouchöre, Holland. Fräulein Eugenie v. Theumer, Prag. Graf und Gräfin Rudolf Kinsky, Matzen, Niederösterreich. Moritz Graf Eszterhazy, - Ungarn. Gsza Graf Majlath, Ungarn. Hofrätin Marie Stransky von Heilkron, Wien. Friedrich Graf Kulmer, Agram. Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Miß Drummoud, England. Frau Emma v. Gäal und Fräulein Hanna v. Kund, Somogy-Faisz. Franz von Szögyeny-Marich, k- u. k. Kämmerer, mit Gemahlin und Töchtern, Czelldömölk

. Johann Riedl, Dornbirn. Hugo Kohn, Reisender, Wien. Ernst Herusch, Hausbesitzer, Wien. Karoline v. Jaroszynska, ^ Oew. v. Eggolsheim, Gutsbesitzer, mit Gemahlin, Eggols- heim. Siegmund Fraenkel, Kaufmann, München. Karl Kaiser, Reisender, Wien. Jakob Hamlich, Reisender, Wien. Hans Richter, Reisender, Wien. Franz Waldhauser, . Reisender, Bozen. Albert Graf Wolkenstein, Rodeneck. Klothilde Gräfin Wolkenstein, Rodeneck. Generalmajor v. Streichert, Innsbruck. Frida Staub, Private, Wien. Emauuel Lukaes

Lehrburger, Kaufmann, Nürn berg. v. Brollinus, Assessor a. D., Schwerin, Mecklenburg. Thöny, Reisender, Linz. Dr. Franz Rampolt, Staats- anwaltssubstitut, Innsbruck. Hermann Egger, eanä. Mr., Jnnsvruck. Graf und Gräfin Anton Apponyi, Herrschafts besitzer, Ungarn. Florian Wieser, Fabrikbeamter, Wien. Josef Macht, Reisender, Wien. H. Wessely, Zivilingenieur, Linz. Rudolf Ehrenfreund, Wien. I. Kurtz, Kaufmann, Wien. D. Seligmann, Kaufmann, Pilsen. Robert Drobk, Kaufmann, mit Frau, Innsbruck. Erich Kurz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 23.10.1873
Umfang: 8
Nach- richten in die Ocffentlichkeit gedrungen, die dem wahren Sachvsrhalte nicht entsprechen. Wahr ist, daß Graf Andrassy noch von Pesth ans dem derzeitigen k. u. k. Geschäftsträger bei der Pforte die nöthigen, sehr gemessenen Weisungen zugehen ließ, um die unerläßliche Satisfaktion zu erlangen. Ueber dieses Stadium hinaus ist die Angelegenheit nicht gereist, und ist namentlich unbegründet, was über die Ab», berufnng des türkischen Gouverneurs von Bosnien, mit dem es ja unser Kabinet in dieser Frage

Landeshauptmann Graf Coronini (verfassungstreu.) Die Triester Handelskammer wählte mit 14 Stimmen Teuschl (verfassungstreu), 12 Stimm-n entfielen auf Morpnrgo. Bei den Städtewahleu in Jstrien wurde Dr. Vidulich (verfassungstreu) gewählt. Die Stadt Sa lzb urg wählte Dr. Keil. In den Landstädten und Märkten wurde Dr. Wegschei- der (beide verfassungstreu) gewählt. In Linz wurde Vicebürgermeister Saxinger ge wählt. Die Wahl des zweiten Abgeordneten macht eine engere Wahl zwischen Dr. Dürnberger

: Klier; inRümberg: Klepsch; in Schluckenau: Richter; in Reichenberg: v. Liebig; in Gablonz: «eidemann; in Trautenau: Hallwich; in BudweiS: Claudi; in Krumau: Kardasch; in MieS : Stöhr. Czechische Wahlen: in Prag, Altstadt: Klaudy; in Prag, Neustadt: Dr. Rieger; in Prag» Caroli- nenthal: Oliva; in Schlan: Graf Clam-Martinetz; in Pribram: Tilscher; in Jnngbunzlau: Für/t Franz Lobkowitz; in Gicin: PrahenSky; in Königgrätz: Gregr; in Tabor: TyrS; in Pisek: Skarda; in Pilsen: KleySl; in Kolin: Havelec

; in Wittingau: Grünwald; in Pardubitz: Zack; «n Czaslan: Roth; in Leitomischl: Graf Harrach. Deutschland. München, 21. Okt. (Pro- testantische Generalsynode in Baiern. — Graf Fugger.) Gleichwie man von Seite des katholischen Volkes darnach strebt, die verschiedenen, durch hie rarchische Mißbräuche eingebürgerten Zustände zu beseitigen und die Grundsätze des modernen Staa tes allmälig zur Geltung zu bringen, so wollen auch die Gläubigen der protestantischen Religion gar Vieles beseitigt wissen

Ihnen, wie zu jeder Zelt, den objektiven Thatbestand; diese Bemerkung jedoch möchte ich noch anfügen, daß, hätte die pro testantische Geistlichkeit auch einen Papst, so wären wohl die autokratischen Zustände noch viel ärger, wie ge genwärtig bei dem Katholizismus. — Der Jesuiten- Pater Graf Fugger-Glött hatte bekanntlich auf Grund der baierifchen Verfassungsurkunde gegen seine Ausweisung aus RegenSburg Protest erhoben, welchen jedoch die königl. Regierung und das königl. StaatSministerium verwarf. Se. Majestät

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 02.05.1901
Umfang: 8
. — 86 — vielleicht niemals Reiz gehabt. Still in ihrer unnachahmlichen Bewegungs losigkeit stand das ernste Mädchen an dem hohen Bogenfenster und blickte hinunter auf den großen WirtschastShof. Plötzlich zuckle es wie leises Roth über ihr Gesicht, aber nur wie ein flüchtiger Schatten war es, dann neigte sie pagodenhaft grüßend das Haupt. Margoi aber stand sinnend vor einem großen Porträt. ES war das eine riesige Rittergestalt, aber Zug für Zug in dem Gesicht des stolz ge tragenen Hauptes glich denen Graf GuidoS

. „Wessen Porträt ist dies?' fragte das junge Mädchen lebhaft und wandte den Kopf nach der Sinnenden am Fenster. Nur unmerklich zuckte Elife zusammen „Ritter KunoS von Treuden, der im Jahre des Heils 136L hier auf der Wetierburg eines sanften Todes verschieden ist', erwiderte sie und setzte schnell hinzu: „Nicht wahr, es ist der einzige unter all diesen martialischen Gestalten, deven unser jetziger Graf wirklich gleicht?' Margot nickte, sie konnte sich ja nicht losreißen von diesem Bilde und eine heiße

. Es war ein schönes, junges Ge sicht, aber in den classischen Zügen, in den großen, braunen Augen lag weder Geist noch Gemüth. „Gleich, Fräulein! Nur noch eine Frage beantworten Sie mir wohl: Wen stellt diese» Porträt dar?' „Die Gemahlin Graf TreudenSl' „O!' Es kam unwillkürlich über MargotS Lippen, aber die Auge« Elifens senkten sich forschend in das junge, erregte Gesicht. — 87 — „Sie kannten die Dame also nicht? Aber hörten sie von ihr?' fragte Elise. Margot nickte. „Der Graf hat sich nicht aus Zuneigung

vermählt', sagte sie, „er liebte eine andere.' „Das hat Ihnen Gerhard erzählt!' stieß Elise fast hart hervor. „Er hätte besser davon schweigen sollen', setzte sie hinzu, „man darf die nicht schmähen, deren Brot man isst!' „Er schmähte sie auch nicht, Fräulein! UebrigenS weiß ich die trau rige Geschichte gar nicht einmal vom Herrn Administrator, sondern habe sie aus ganz anderer Quelle.' „So!' sagte Elise und setzte dann aber in gewühnter Eisesruhe hin zu: „Dem Himmel sei Dank, unser Herr Graf bereute

noch zur rechten Zeit sein Unrecht und kehrte zu der zurück, welche ihm zur AZraul be stimmt war.' „Aber, mein Gott, nennen Sie cS Unrecht, dass Graf Treuden ein schönes Weib liebte?' „Eine Choristin, eine Komödiantin — g°wiss.' „O Fräulein, Ihre Worte schneiden mir in das Herz. Kann nicht auch ein Weib in dieser Stellung rein und edel geblieben sein?' erwiderte Margot. „Nein, und die wir meinen, war es gewiss schon auf keinen Fall. Sie — ihren Namen hörte ich nie, als die Geschichte spielte

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.09.1865
Umfang: 4
selbst, daß ihr die betreffenden Ac tenstücke nicht vorliegen, und daß sie daher ihrem Cor respondenten die Verantwortlichkeit nir seine Mitthei- lungen überlassen müsse. Diese Mittheilungen sind trotz ihrer offenbar tendenziösen Färbung interessant ge nug, um von ihnen ausführliche Notiz zu nehmen. Dieselben lauten: „Im October 1864, wenige Wochen nach dem Ab schlüsse der französisch -italienischen Convention bezüg lich Roms, ergriff Graf Rechberg die Initiative zu considenticller Unterhandlung über die Modalitäten

Anfrage des Wiener Cabi- netes ertheile. Der österr. Kriegsminister General Franck, und Hrn. v. Rechbergs Nachfolger im Answärti gen Amte, Graf Mensdorff, äußerten sich im Reichsrathe über Italien in einer Weise, die auf nichtsweniger als aus den von Oesterreich in Turin geltend gemach ten Wunsch einer Annäherung Oesterreichs an Ita lien schließen ließ. „Als sich jedoch Oesterreichs Verhältniß zu Preu ßen in Folge der Februar-Depesche Herrn v. Bis- mar^s ungünstiger zu gestalten begann und als Preußen

Unterhandlungen mit Italien bezüglich eines deutsch-italienischen Handelsvertrages eingeleitet hatte, erachtete es Graf Mensdorff für nothwendig, dn von seinem Vorgänger' in' TuÄ^Hemachtru Eröffnungen' auf einer neüen^Gruudtage H'erneuem^^ Däs öfter» reichischö Cabinet Uß'öWOMerÄLajmmimeä erAa« ren, daß es mit Ausschluß aller Territorial-Frageu seine diplomatischen Beziehungen mit Italien wieder anzuknüpfen wünsche, und nachdem dies geschehen, durch die beiderseitigen Gesandten über alle schweben den Fragen

und dem Zollverein gewesen, und fährt dann fort: „Es galt für sie (die österreichische Regierung), Preußen von jedem weiteren Schritte in dieser Richtung (wegen des Handelsvertrags mit Ita lien) abzuhalten^ Am 13. Juni d. I. begab sich der jetzige Geschäfsträger Oesterreichs am Berliner Hofe, Graf Chotek, zu Herrn v. Thite, um ihm namens des Wiener Cabinets zu erklären, „daß der Abschluß eines Handelsvertrags zwischen dem Zollvereine und Italien aus Grund vorhergängiger Anerkennung Ita liens einen unmittelbaren

Angriff gegen die politi schen Interessen und den Einfluß Oesterreichs begrün den würde. „Herr v. Thile wies den Protest Oesterreichs mit der Bemerkung znrück, „daß Preußen die ökonomischen Interessen Deutschlands den von Oesterreich angezo genen politischen Erwägungen nicht opseru könne und sich in dieser Beziehung »ur von den mehrfach hier über ausgesprochenen Anschauungen leiten lassen werde.' Graf Chotek erstattete hierüber seinen Bericht an das diesseitige (Wiener) Ministerium

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.12.1865
Umfang: 4
Parlaments- erössnnng.) ' -n ' - . : . . . ' Dänemark. ' Ko p enhagen. (Graf Sponneck. Schwe- - discheS.) Neueste Po st. - ' V erm ischte Nachrichten. ■iiöTiroler Lan-tagsbericht. V. Sitzung vom 2. Dez. unter dem Vorsitze deö Landeshauptmannes Kicchl. Am Regierungstische Graf Coronini. Nachdem das Protokoll vorgelesen und als richtig anerkannt ist, gibt der Landeshauptmann das Re sultat der Wahl-für den Ausschuß betreffend die Regierungsvorlage über die Bildung protestantischer Gemeinden bekannt

. Es wurden gewählt: Fürstbischof Gaffer, Dietl, Graf Brandts, Pros. Kerer, Fürstbischof v.' RiccaboM, Graf Enzenberg, Dr. Haßlwanter, Dallatorrc,- Hölzlsaner, Gymnasiallehrer Greüter,’ Baron Giovanclli und Baron Dipauli. Unter dem Einkauf befindet sich eine Zuschrift des' f. b. Ordinariats' Brixen, das Kirchenpatronät betreffend; eilt Schreiben des Erzpricsters Strosio, welcher- sein' Fenrbleiben vom Landtage durch Unbäß- lichkeit entschuldigt und das baldige Erscheinen in der Versammlung in Aussicht

dieser Kassabestände während der letzten drei Jahre belaufe sich auf 209,000 fl. und der niedrigste Stand derselben während ' derselben Zeit eneiche eine Höhe von 139,000 fl. Der L.-A. beantragt demnach aus dem Barbestanoe der Landschastskasse nach Maßgabe der Entbehrlichkeit eine' Summe bis zum Betrage von 100,000 fl. zu entnehmen und gegen die übliche Verzinsung und vortheilhafte Kündigungsbedingungen bei der k. k. priv. Kreditanstalt für Handel n. Gckverbe in Wien anzulegen rc. re. ' Abg. Graf Enzenberg spricht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.12.1870
Umfang: 6
Gewißheit, daß Graf Beust noch immer, und jetzt vielleicht wehr denn je, an dem Entschluß festhält, allerdings zu jeder Zeit und mit allen Mit- teln sich einer von anderer Seite eingeleiteten Frie- denSaltion zuzugesellen, aber Oesterreich nicht in den Vordergrund einer solchen Aktion zu stellen. Die Relse des Grafen MoSburg nach Pesth hat lediglich den Zweck gehabt, die Betheiligung Frank« reich« an der Konferenz und die damit in Verbin dung stehenden Fragen zur Erörterung und zum AuStrag zu bringen

. — Graf Beust hat es für an- gezeigt erachtet, auf die russische Replik vom 22. Nov. in einer Depesche vom 7. Dez. zu dupliclren, um wenigsten« zu konstatiren, daß die Ausführungen des russischen Kabinets die rechtlichen Ueberzeugungen Oesterreich» nicht zu ändern im Stande gewesen. —!!— MZien, 13.Dez. (Da« Vereinsgesetz vnd die Wandervereine.) Das Ministerium deS Innern hat jüngst aus Anlaß eines speciellen Falles mit Rücksicht auf die Z Z. 4, 12 u. 15 des Vereinsgesetzes vom 15. November 1367

nach Versailles erfolgte heute 3 Uhr AbdS. mittelst eines Kourierzuges. Man spricht davon, Graf Bismarck werde den Titel Herzog von Loihringen erhalten. Man betrachtet diese Ver leihung als eine persönliche Verletzung de» Kaiser« von Oesterreich. Aus Theilen de« D parte- mentS der Vogefen und zwei ArrondisfementS des Niederrheins wurde ein neuer Kreis gebildet, dessen Hauptort und Präfektensttz Molsheim ist. Die An zahl der vom Kriegsschauplatze hlehergebrachten Pockenkranken ist so bedeutend, daß außer

. Der „Movimento' erfährt aus Antun, 8. Dezember, daß die genuesischen Carabinieri, an 51 Mann, nach Italien zurück kehren. — Auch aus Florenz, vom 11. Dezember, wird dem „Citadino' gemeldet: Garibaldi habe, ent rüstet über das Benehmen der französischen Bevöl- lerulig. der französischen Regierung ferne (Entlassung überschickt und stehe im Begriff, mit seinen Leuten nach Italien zurückzukehren. London. Der eine Weile verschollen gewesene, frühere französische Botschafter am Berliner Hofe, Graf Benedetti

und dann auch keine Gelegen heit hatte, sich über die Frage zu äußern. Ferner habe er bei geeigneter Gelegenheit die Regierung auf die Entwicklung des preußischen MilitärshstemS, auf die Kandidatur deS Prinzen von Hohenzollern, auf die wirklichen Neigungen der süddeutschen Staaten und auf die Ansichten des Berliner KabinetS auf merksam gemacht und ganz besonders gewarnt vor dem patriotischen Feuer, das in einem Kriege gegen Frankreich Nord und Süd vereinigen würde. Ans drücklich hebt Graf Benedetti im Weiteren der öffent

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1852
Umfang: 4
v Wien, 31). Aug. Se Maj. der Kaiser wird nach den heu tigen Berichten aus Jschl zwischen Donnerstag und SamStag in Schönbrunn eintreffen. Die kaiserl. Relais gehen morgen nach St. Pölten ab, .um zum Dienste Er. Maj. bereit zu sein. Es heißt, Se. Majestät werde 10 bis 12 Tage in Schönbrunn ver weilen. Der erste Generaladjutant Sr.. Majestät, .Herr F.-M.-L. Graf Grünne, hat bereits gestern mit.der Miliiär-Centralkanzlei die Appartements in Schönbrunn bezogen. — Das Städtchen Neumarkt in Böhmen

nach Trieft eine neue Seereise in den Orient antreten. — Das k. k. Institut der Wissenschaften, Literatur und Künste in Mailand hat Ihre Ercell. den Feldmarfchall Grafen Radetzky, den Unterrichtsminister Graf Thun, den Statthalter der Lombardei, Graf M. v. Strassoldo und den Feldzeugmeister Graf v. Gyulai zu Ehrenmitgliedern ernannt. — Die Handelskammer beabsichtigt eine regelmäßige Veröf fentlichung .der Preise der wichtigeren Handelsartikel vorzunehmen, um LaS vorgekommene absichtliche Verbreiten

. ; Jglau. In Bistritz sind am 24. August vier Missionäre eingetroffen und haben sogleich ihre Missionspredigten unter großem Zulauf des Volkes begonnen. Trieft, 28. Aug. Se. Excellenz der Herr Statthalter Feld marschall-Lieutenant Graf Wimpffen hat das Protectorat deS Ver eins zur Bewaldung deS Karstes angenommen. Verona, 30. Aug. Abends 6 Uhr brach hur in der Fraction Chieva ein Brand auS, der ein Holzmagazin verzehrte. Hilfe war, besonders von Seite des k. k. Militärs , eiligst zur Hand; der Schade

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 22.06.1895
Umfang: 12
Die «e«ru Minister. Die Annahme der Budgetpost „Cilli' für das zu errichtende slovenische Gymnasium in der deutschen südsteierischen Stadt Cilli, hatte die unmittelbare Folge, daß das Ministerium Win- disch-Grätz seine Entlassung nahm, welche der Kaiser sofort gnädigst genehmigt, worauf ein neues Kabinet sich bildete, an dessen Spitze der Statthalter von Niederösterreich, Erich Graf Kielmanns egg, steht. Das neue Cabinet ist in folgender Weise zu sammengesetzt: Leiter des Ministeriums

und Minister des Innern Gras Erich Kielmansegg: Finanzminister Dr. Eugen Bö hm von Bawerk: Landesvertheitigungsminister wie bisher Graf Zeno Welsersheimb;. Minister für Gallien wie bisher Apollinar Ritter v. Jaworski; Leiter des Unterrichtsministeriums: Sections- chef Dr. Eduard Rittner; Leiter des Justizministeriums: Sectionschef Dr. Carl Krall Ritter v. Krallen berg; Leiter des Handelsministeriums: Sectionschef Dr. Heinrich v. Widtek; Leiter des Ackerbauministeriums: Sectionschef Dr. Ferdinand Edler

v. Blumfeld. Erich Graf Kielmansegg wurde am -13. Februar 1847 als vierter Sohn des königlich hannoverischen Stallmeisters Ludwig Grafen von Kielmansegg geboren, lebte aber schon seit Be ginn seiner Studien in Oesterreich, wohin sein Vater mit dem Könige von Hannover gekommen war. Graf Erich Kielmansegg betrieb seine juridischen Studien an der Wiener Universität und widmete sich dem politischen Verwaltungs- . dienste. Er wirkte als Bezirkscommissär und Bezirkshauptmann in verschiedenen Ländern

der 'Monarchie und wurde gegen Ende der Achtziger Jahre in das Ministerium des Innern berufen, in welchem er im August 1889 zum Sections chef ernannt wurde. In demselben Jahre hat Graf Kielmansegg, welcher im Ministerium des Innern das Referat über das Polizeiwese n führte, die Regierung des Abgeordnetenhauses vertreten Md sich als gewandter, fachlicher und ruhiger Redner bewährt. Am 8. Oktober 1889 wurde er als Nachfolger des Freiherrn Ludwig von Possinger zum Statthalter von Niederösterreich ernannt. Graf

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 04.08.1892
Umfang: 10
haben. Verdienen diese nicht mehr Vertrauen, als ein paar konfuse Schreier? Wochen-Armdschau. Saiserthnm Oesterreich. Graf Taaffe begab sich, sobald das Herrenhaus die Valuta-Vorlage angenommen hatte- an das kaiserliche Hoflager nach Jschl, um die Sank tion dieser Gesetze und die Genehmigung für die Befchlüffe des letzten Ministerrathes einzuholen. Die Blätter wissen viel zu berichten von der bevor stehenden Pensioninmg des böhmischen »Landsmann'-Ministers Freiherrn o. Prazak und des Landespräsiventen

. — Am 2. August Abends ist Prinz Ferdinand von Coburg, Fürst von Bulgarien, in Wien eingetroffen. — Der Ministerpräsident Graf Taaffe ist in Begleitung des MinisterialratheS R. v. Klaps am 30. Juli aus Jschl wieder in Wien eingetroffen. — Der Reichsfinanzminister Graf Kallay ist am Samstag von Bahrn, wo er sich 6 Wochen aufgehalten, abgereist. — Der Minister Frhr. Dr. v. Prazak weilt mit seiner Schwester seit 17. Juli zum Kurgebrauche im Bade ObladiS. — Der Statthalter Graf Merveldt ist von seiner Reise

erster Klaffe deS großhsrzoglich-badischen Ordens vom Zähringer-Löwen ertheilt. (Statthalter-Jubiläum.) Se. Exzellenz Graf Sig- mund Thun-Ho henstein feierte am letzten Juli fein 20jähriges Jubiläum als Statthalter von Salzburg und wurde von den Blättern aller Parteifchattirungen beglück wünscht wegen seiner ersprießlichen Thätigkeit zum Wohle deS Landes. Dem Jubilar wurden aus diesem Anlaße auch mehr fache Ovationen, besonders seitens der Beamtenschaft dar gebracht.

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.09.1895
Umfang: 8
des LeopoldordenS in Brillanten. Botschafter Graf Eulenburg erhielt das Groß kreuz des Leopoldordens, besonders auch bedacht wurden die Offiziere nnd Unteroffiziere beider den Name n des Kaisers von Oe st erreich führenden Regi menter. Stettin, 12. Sept. (C.-B.) Nachmittag fand im Steltincr Schlosse ein Gala-Diner stall, bei dem der Kaiser von Deutschland abermals zwischen den den beiden geladenen Monarchen saß. Die Keisetzung des Erzherzogs Kadislaus. Budapest, 12. Sept

. (Eigenbericht.) Die hiesigen Tages- blätter ergehen sich in den widersprechendsten Kombinationen über das zukünftige Ministerium. Uebereinstimmend wird nur gemeldet, daß Witteck wieder als SektionSchef in das Handelsministerium zurücktritt. Wien, 12. Sept. (Eigenbericht.) Graf Badeni ist von Leinberg nach Prag gereist, um dort mit den politischen Persönlichkeiten von Einfluß zu konseriren. Von Prag reist Graf Badeni nach Wien. Der künftige Ministerpräsident legt, wie erzählt wird, großes Gewicht

Ursprung lich Dr. Marchwicki (ein polnischer UniversitätSpros ssor' in Aussicht genommen war. soll vorderhand nicht er folgen. Graf Badeni dürfte, so sährt der Wiener Kor respondent der „Politik' in seinen Mittheilungen sort, die Lösung der böhmischen Frage versuchen, was jedoch kaum gelingen wird, da sich die Jung- tscheche.n einem Kabinet Badeni gegenüber oppo tionell verhalten. Der neue Kurs und die Vereinigte Linke. Mie», 12. Sept. (Eigenbericht.) Die Vereinigte Linke hält Ende dieser Woche

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1904
Umfang: 8
Vorschläge über das zu errichtende Denkmal zu er statten hat. In dieses Komitee wurden gewählt: Se. Exzellenz Artur Graf Enzenberg. Hofrac Dr. Wivser. Universitätsprofessor Dr. Semper, Archiv direkter Professor Dr. M. Mayr und Oberst Ro schatt. Eine Unglücksglocke. Die sog. Elferglocke' in Mais, welche vor wenigen Monaten durch einen Sturz zerschellte und deshalb neu gegossen werden mußte, spielte nun neuerlich das Schicksal übel mit. Die Glocke hing an Seilen, die vom Turm herab gespannt waren, frei

AuSkuuftSburemlO des Tiroler KremdeovertehrSverbaode». Innsbruck: 27 Jänner 7 Nk>r mlh trüb — S' vremler? . . hell — 8' Toblach: . » Ichön —14' Brixeu: . .hell — 8' Vozeu: . . schön 5 v' Aus dkill Geriihtsjiult. ZZ Eine Wechselgeschichte. Vor einiger Zeit wurde Graf Stephan Thirky in Ofenpest auf Zah lnng von 800 T geklagt. Der Graf beeidete, daß er den Wechsel nicht unterschrieben habe. Die Un tersuchiung ergab, daß der Wechsel von seiner Ge liebten Irma Serenyi ausgestellt worden! war. die später den Grafen

Redey geherratet, diesem jedoch durchging und dann wieder nach Ofenpest kam. Hier wurde sie verhastet. Bei der Verhandlung er klärve Graf Thirky. wenn er gewußt hätte, daß die Gräfin Radey diesen Wechsel ausgestellt hatte, so hätte er ihn jedenfalls 'ausgezahlt. Darairfhin wurde die Gräfin freigesprochen. 88 Der Zweikamps OmptedaHupseld. Montag wurde vor dem Dresdener Landgerichte wegen des Ofenpest, 26. Jan. (K.-B.) Das zwischen dem Abgeordneten Grafen Georg Karolyi und den; Journalisten Fenyes

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1886
Umfang: 4
zu Tage, daß sich ein Redner in der Erwiderung veranlaßt sah. seinem Bedauern Ausdruck zu geben, daß noch in letzter Minute Her Zankapfel herein- geschleudert werde- die Parteien scheiden zerris sener, als jemals. In der Rede des Abgeord- netcn Dr. v. Wildauer sind die Bestrebungen der Herren Mtramontanen so klar gekennzeichnet, daß es unerläßlich erscheint, die Schlnßdebattc der Session im Ausführlichen mitzutheilen. Bei der Berathung des letzten Gegenstandes, des Landesbudgets besprach Abg. von Graf

dessen Protection. Frankreich erlaubte ihm eine Armee von — siebzig Mann unter dem Befehle eines französischen Obersten. Die Uniform ist ganz wunderschön: lichtblau, ge- WW. ternommen? Abg. v. Graf hat behauptet, daß die Wahl auf Grund einer Ministerial-Verordnung stattfinde, thatsächlich aber erfolgt die Wahl kraft eines seit 1873 bestehenden Gesetzes. Es wäre denn doch Pflicht des Herrn Abgeordneten gewesen sich über die thatsächlichen Verhältnisse genau zu informiren. Mit Bezug auf die Frohnleichnams

- Prozession glaubt sich Redner nicht zu täuschen, wenn er mittheilt, daß seinerzeit auch Mitglieder der theologischen Fakultät für den Antrag ge stimmt haben, in Zukunft die korporative Theil nahme des akäd. Senates an der Prozession fallen zu lassen. Mit Bezug auf die weltlichen Fakul täten habe Graf wenig Gerechtigkeit geübt. Ein offenes Wort der Anerkennung für die wissen- schaftliche Tüchtigkeit der Professoren sei von seinen Lippen nicht gekommen, kein Wort des Lobes über die erreichten Erfolge

. Er werde aber auch kein besonderes Glück haben mit den Erfolgen des heutigen Angriffes. Der geistlichen Schulaufsicht werde die Universität nicht mehr ausgefolgt wer den. Nur den einen Erfolg werde er (Graf) haben, daß das enge Band zwischen Lehrern und Schülern da und dort gelockert und zerrissen, das Verhältniß Zwilchen Siudeuten und Professoren vergiftet werde, eine Wirkung, die kein so glän zendes Zeugnis für den Angriff sei. Dadurch könne höchstens das Vertrauen in die Hochschule erschüttert, der Besuch vermindert

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