.) Ein edles Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Mutter Lackner, wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbesakramenten, nahm im Alter von 78 ^Fahren für immer von ihrer Familie und Bekannten von dieser Welt Abschied. Mutter Lackner war Mit glied des Hausmütter- und Skapuliervereines. Nahezu vier Jahrzehnte waltete sie treubesorgt und pflichtbe wußt als Besitzerin und Mutter des Hauses, vereint mit ihrem Gatten und ihren Kindern auf dem Besitze in Waldsberg. Nimmermüder Fleiß und Schaffens freude, vereint
mit den schönsten Tugenden echten, tief- religiösen Gefühles und wahrer Nächstenliebe, waltete die Verblichene treu und gottergeben in ihrem Heim. Jeder Fremde und Einheimische erhielt stets Labung- Und Herberge von ihr und den Segen Gottes ließ Mut ter Lackner nie aus dem Hause tragen. Hilfsbereit ,stand sie mit besonderer Vorliebe stets gerne allen. Menschen entgegen. Mit Geduld und gottergeben trug sie auf ihrem dreiwöchigen Krankenlager ihre Schmer zen. Den Leichengottesdienst und Kondukt führte ihr Sohn
, Hochw. Stadtpfarrkaplan Peter Lackner aus Leoben unter Assistenz der hochwürdigen Herren: De chant Msgr. Gruber aus Leoben, Pfarrer Schantl, Ka- pläne Pater Simon Prinoth, Samt und Vögl. Die Anwesenheit des hochw. Dechant Msgr. Gruber aus der Stadtpfarre Leoben war ein Beweis dafür, welcher Wertschätzung und Beliebtheit sich der geistliche Sohn der Verblichenen bei seinem Ches und der gesamten Bevölkerung in Leoben erfreut. Die Beteiligung am Leichenbegängnisse war das beste Zeugnis ihrer Wert