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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 15.01.1938
Umfang: 6
sind: Siel ow, Giovo, Pordoi, Falzarego, Monte Croce Comelico, Mauria, Sella, Gardena und Campolongo. Der Resiapaß ist sowohl auf der ita lienischen als auch auf der österreichischen Seite offen. Für àie offenen Alpenpässe ist der Ge brauch von Ketten ratsam. «»>» Roma Kino. Heute der schönste, rührendste und idealste Film: „Im siebenten Himmel' mit Simone Simon, Zornes Stewart. ZNady Christians und Zean Hersholt. Ein Märchen unserer Zeit, im siebenten Himmel von Paris, gelebt von Diane und Chico

, den beiden Pariser Kindern, die in der Not zusammenfinden, durch den Krieg ge trennt werden, deren Liebe aber selbst die Trennung überbrückt, voll Romantik. Zärtlich- keit. Feinheit, voll rührender Innigkeit und stärkster dramatischer Eindruckskrast. In einem alten Pariser Quartier...., in einer ungewöhnlichen Umgebung..... eine Blume, Diana, ein kleines Waisenmädchen, das Glück nicht kennend und niemals darauf zu hoffen wagend, bis sie ganz hoch oben, nahe den Sternen und oem Himmel, mit ihrem Gelieb

ten ein Nest des Glückes fand. Lang und stu fenreich war die Leiter zum siebenten Him mel für die beiden, zu ikren Füßen Paris...., über ihnen Sterne und Himmel. . Beginn: S. 7.10 und^S.IS Uhr. Central Sino. «Die drei Spione'. Ein ge waltiger Sionagesilm mit Konrad Veidt in der Hauptrolle. Stockholm war in der Zeit des großen Krie ges ein Sammelplatz von politischen Jntri ganten und Spionen. In einem Modegeschäft wurden die neuesten Pariser Modelle ver kauft, niemand wußte, welch wichtige Rolls

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.08.1936
Umfang: 6
hält um das Tusculum. das mein Ferienheim ist, weltenferne von dem lärm-umraufchten „Zuhause' des Alltags. Leicht trinkt die Lunge den würzigen Trank: Höhenluft öffnet sich sehnsüchtig, weit der herben Süße, der Reinheit des Bcrgatems, sie, die Staubgewöhnte. Rauchbedrängte der Großstadt... und sie trinkt, trinkt.... Durch das weitoffene Fenster herein blaut der Himmel des Südens. Silberfiedrige Wolkenvögel schmeben im Sonnengeflimmer des jungen Tages dahin — hoch, hoch droben, seligeren Gefilden

noch zu. Eine Glocke ruft über die Berge. Eine andere tönt Antwort: Sonntag ist's heute. O Glück, o Wonne! Kein Sonntag im Großstadtgebrülle und Menschengewimmel, im Gerassel und Getute, im Asphaltgestcmk und Auto-Gedünste. Stille und rein ist mein Sonntag und nur die Glocken rufen, die Bäume raunen und die Vögel jubilieren dem Himmel M Jetzt rasch mit dem schnittig-kalten Bergwasser den letzten Schlummerrest hinwegge- spültl Im traulichen Eßzimmer den immer regen Wanderhunger gestillt! Und dann: Hinaus

, gegen den strahlenden Himmel. Schwarzgrün und erdenfest stehen die nahen Kuppen, aufblitzend in fernem, unwirklichem Leuchten die schneeglitzernden Türme 5er Ewigkeit. Noch immer sitze ich bei S. Caterina. Jetzt schwebt von unten herauf der rote Wagen der Avelengo- Seilbahn. Er hebt sich über die zauberischen Gär ten Meranos, in denen des Südens Früchte ge deihen: Feigen und Pfirsiche. Marillen und edle Kastanien. Segenschwer stehen die Apfelbäume und warten dem Herbst entgegen, wie Mütter der Stunde seliger Reife

aus fernen Niederungen schaue in die andächtigen Gesichter im engen Kirch lein. lausche in Ergriffenheit dem betenden Sange, der aufstrebt gen Himmel wie eine klingende Opfer gabe. Und ich fühle es wie einen Schmerz im Herzen, nicht zu tiefst schollenverbunden, kindlich- gläubig verankert zu sein, wie diese fest in sich ruhenden Menschen der Bergwelt. — „Aus die Messel' läutet das Glöcklein, bimm-bimm-bam-m.' Da erhebt sich vom jenseitigen Hange auf einmal ein jauchzendes Singen: Junge Burschen, umdrängt

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Volksbote
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Seite 5 von 9
Datum: 26.10.1939
Umfang: 9
schlägt dgS Cello den Grundton an, die Geigen beginnen daS Flehmottv In der steigenden Quinte, steigern in inten- jlvcr Nachahmung die Eindringlichkeit und sinken Mieder in Demut zuriick; jetzt nimmt der Chor oaS Flehmottv auf und erweitert es mit dem Motiv des Vertrauens; aufsteigende choralartige Skala: wie nun die Seele mft diesem Motiv sich zuin Himmel hebt, kommt von oben die Gnade geträufelt: absteigende Skala in den Holzbläsern (Oboen und Flöten). Mit diesen drei Motiven ist daS ganze Kyrie

verarbeitet. Die Stimmung ist düster, die eines flehenden BüßerS, dis sich immer eindringlicher gestaltet bis mm htmmelanWrmenden Ruf um Erbarmung und M wieder senkt in die Ruhe des CrhörtsclnS. Gloria: DaS WöihnachtSgcheimnis läßt Bruckner zuerst in aller Stille sich vollziehen: Die aufstcigendc Skala des Vertrauens im Chor und zugleich die absteigende (vom Himmel komniendc Gnade) in den Streichern, die den Mensche,: Frieden bringt — -anae voluntatis: die guten Willens sind. Jetzt erst r icht

Anmf geradezu zum hlmmelstürmenden Ruf anwächst. Der Sturm im Herzen verkllimt (Pyukenwirvel), leise öffnet sich' der Himmel, die Erlösung kommt (Auflösung in D-D»r). die selige Melodie des „vitam venmri .saecUli' ewigen Levens (Credo) träufelt im „Dona' in die Seele, bringt sie in himmlische Wallung und senkt S ch in Vollkommenes-Glück; die Streicher kommen ylcnwetse zart geschritten von oben (Gngdenmotiv), zu gleicher Zeit die Fagott« skaienweise von unten (Vertrauensmotiv) ,md treffen pnd

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