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Seite 2 von 10
Datum: 07.06.1936
Umfang: 10
L a n g t s ch e u Hungers ge storben. Abessinien soll vom Völkerbund verwaltet werben? London, 6. Juni. (United Preß.) Informationen aus ausländischen diplomatischen Kreisen bestätigen in gewissem Umfang die Behauptung, daß London nach wie vor auf diplomatischem Wege versuche, Italien zu Zugeständnissen in der Frage des zukünftigen Status von Abessinien zu bewegen. Englands Bestreben gehe dahin, von M u s s o l i n i die Zusage zu erhalten, daß Abessinien nach den Grundsätzen der Mandatsregierung im Rahmen

des Völkerbundes verwaltet werden solle. Diese Frage soll der Hauptgegenstand der beiden letzten Unterredungen Edens mit G r a n d i und der in Rom stattgefundenen Konferenzen zwischen Suvich und Sir Eric Drummond gewesen sein. In London glaubt man offenbar, daß ein Zugeständnis Roms in dieser Frage die Brücke zu einem Kompromiß zwischen Italien und dem Völkerbund bilden könnte. Man betont auch, daß die kleineren Völkerbundmächte, vor allem die skandinavi schen Staaten, durch eine solche Lösung

sich zu 90 Prozent in den Händen der äthiopischen Regierung, d. h. also in den Händen ihrer Rechtsnachfolgerin, der italienischen Regierung. Ras Hailu bei Marschall Graziani. Addis, Abeba, 6. Juni. (Stef.) Marschall Graziani hat R a s H a i l u empfangen, der sich der Regierung des Reiches Der Regus über seine Aufgabe in London. h. London, 6. Juni. In einer Unterredung mit dem Londoner Berichterstatter des „Journal" erklärte der N e g u s, daß das Hauptziel seiner Reise nach London die Verteidigung der Sache

Abes siniens sei. Ich hoffe, erklärte der frühere abessinische Herr scher, bei dieser Aufgabe auf die Unterstützung der Mehr heit der englischen Meinung. Zu diesem Zwecke werde ich bei allen Männern vorsprechen, die unserer Sache von Nutzen sein können. Meine Mission wird sich nicht auf London beschrän ken. Ich wäre nicht nach Europa gekommen, wenn ich nicht volles Vertrauen in den Völkerbund gehabt hätte. Unsere Hoheitsrechte bleiben de jure und de facto auf recht. Ich bin auf Grund

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Seite 2 von 6
Datum: 05.02.1936
Umfang: 6
wünschten. Streit um die Höchsitonnage. Zu ihrer großen Ueberraschung habe jedoch die französische Abordnung in London bemerken müssen, daß die englische Abordnung sich mit der amerikanischen Forderung einver standen erklärt habe. Dieser völlig unerwartete Umschwung habe in französischen diplomatischen Kreisen Pessimis mus ausgelöst. Man weise darauf hin, daß der Unterschied zwischen den Baukosten eines Panzerschiffes von 25.000 Ton nen und eines solchen von 35.000 Tonnen 200 bis 300 Millio nen Franken

wäre es nicht verwunderlich, wenn nach dieser „Torpe dierung der Flottenkonserenz" Frankreich sich der Stimm e enth alten würde. London nimmt die Drohung nicht ernst. London, 4. Febr. Die Pariser Meldungen, daß Frankreich sich von der Flottenkonferenz zurückzuziehen gedenke, weil Eng land plötzlich für eine höhere Maximaltonnage für Großkampf- schisfe eingetreten sei, wird in unterrichteten Kreisen nicht e r n st genommen. Dabei wird darauf hingewiesen, daß Frankreich selbst als Antwort

auf die amerikanischen Groß- kampfschiffe von je 36.000 Tonnen zwei Schiffe von ähnlicher Große auf Stapel gelegt habe. Eine Meldung des „Daily Expreß" läßt dagegen den Rückschluß zu, daß Bestrebungen im Gange sind, das deutsche Flottenbauprogramm als Vorwand für das Scheitern der Flottenkonserenz zu be nützen. Fortsetzung des Streiks auf dem Londoner Fleischmarkt. London, 4. Febr. (A. N.) Gestern abends fand in Smith fiel d, dem Londoner Fleischmarkt, eine von mehreren Tau send Arbeitern besuchte Versammlung statt

. London, 4. Febr. Der 54jährige englische Arbeiterführer Robert Williams hat sich mit Leuchtgas vergiftet. Williams, der unmittelbar nach dem Kriege der kommunisti- schen Partei angehört hatte, machte einen Prozeß allmählicher politischer Wandlung durch, wurde 1926 Vorsitzender der Labour Party und verfolgte seit dem Jahre 1930 Bemühungen zur Abschaffung der Streikpolitik innerhalb der englischen Arbeiterbewegung und ihrer Ersetzung durch Verhandlungen rm Rahmen gemischter

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Seite 2 von 6
Datum: 18.04.1936
Umfang: 6
, das zu seiner Flucht dienen soll. Es verlautet, daß, falls der Negus zur Flucht ge zwungen würde, er es vorziehen würde, in Richtung Kenya zu fliehen, um sich unter englischen Schutz zu stellen. England stimmt der Dardanellenbefestigung zu. London, 17. April. (A. N.) Die britische Regierung hat die Forderung der Türkei nach einer Revision der Lausanner Ver tragsbestimmungen über die Entmilitarisierung der Darda nellen beantwortet. Nach Mitteilungen der Morgenpresse ist die Antwort, die dem türkischen Botschafter

in London über reicht wurde, g ü n st i g ausgefallen. Der Genfer Vermittlungsversuch vor bei» Schettern. h. London, 17. April. Für Montag ist, wie berichtet, eine außerordentliche Kabinettsitzung einberufen worden, um zu der Cnt. Wicklung in Genf Stellung zu nehmen und für den Wieder. Zusammentritt des Unterhauses eine Erklärung über Englands Haltung und das Scheitern der Vermittlungsbemühungen der Dreizehnerausschusses auszuarbeiten. Daß dieses Scheitern Anfang nächster Woche vollendete Tatsache

sein wird, gilt bereits heute in der englischen Presse als sicher. Einzelne Blätter rechnen sogar mit einer Verschärfung der Sanktionen. Etliche Blätter lassen sich aus Genf melden, daß auch Frankreich für einen derartigen Schritt gewonnen werden soll. Die Meldungen über die bevorstehende Auflegung einer abessinischen Anleihe in London werden bestätigt. Sie soll einen Nennwert von 500.000 Pfund haben und zu sechs Prozent verzinslich sein. Der Zinsen- und Tilgungs dienst wird, wie gemeldet, von der Bank

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Seite 2 von 10
Datum: 11.04.1936
Umfang: 10
. Wenn die Abessinier davon nicht (Bete gemacht haben, so sei es nur deshalb, weil sie allzu rast di, Flucht ergriffen und nicht Zeit gehabt haben, die Operoti gemäß den britischen Instruktionen durchzuführen. Botschafter von Hoesch gestorben. London, 10. April. (A. N.) Der deutsche Botschafter Mi: Leopold von Hoesch ist heute früh plötzlich gestM Von Hoesch stand im 55. Lebensjahre. Der verstorbene Diplomat entstammte einer Lech: Industriefamilie. Sein Vater Hugo Hoesch war der Mitbez» der des Eisen

- und Stahlwerkes Hoesch in Dortmund. A Erledigung der juristischen Studien trat Leopold von hch ein gebürtiger Dresdener, im Jahre 1907 als Attache in M in den diplomatischen Dienst des Deutschen Reiches. In to folgenden Jahren war er als Legationssekretär, bzw. Leg: tionsrat in Paris, Madrid, Sofia, London, Konstantins Christtania und auch im Auswärtigen Amt in Berlin N 1921 wurde er als Botschaftsrat nach Paris versetzt, w seine Stellung infolge des Einmarsches der Franzosen iw Ruhrgebiet bald sehr schwierig

verblieb von Pc zunächst in Paris, dann hielt es die nationalsozialistische > gierung für zweckmäßig, seine diplomatischen Fähigkeiten London einzusetzen. Es ist das Verdienst des verstorben Diplomaten, die Beziehungen zwischen Engla» und dem Deutschen Reiche auch in der Zeit politiß Hochspannungen in Europa freundschaftlich gestaltet haben. Noch in den letzten Wochen war von Hoesch ach tätig, um die durch die Kündigung des Locarnovertrages t! vorgerufene Krise für Deutschland zu mildern. Die angesM

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Seite 2 von 6
Datum: 21.07.1936
Umfang: 6
. Zur Verstärkung der Gendarmerie wurde die Zollwache herangezogen. An die Zivilbevölkerung wurden Waffen verteilt. Mer spanische Provinzen in den Händen der Aufftändischen. Rabat, 20. Juli. (A. N.) Der Sender von Sevilla hat um 2.30 Uhr früh verlautbart, daß die Provinzen Andalusien, Kastilien, mit Ausnahme von Madrid, Arragonien und Na varra in den Händen der aufftändischen Truppen sind. Cadix unter Geschützfeuer. London, 20. Juli. (A. N.) Um Mitternacht hat der aufstän dische Zerstörer. „Ehurruca

", der aus Melilla an der spani schen Küste eingetroffen ist, die Stadt Cadix unter Ge schützfeuer genommen. In dieser Nachricht, die auf drahtlosem Wege aus Spanien in London eingetroffen ist, wird weiter gemeldet, daß die Mannschaft des Schiffes erst in dem Augenblick, da das Feuer besohlen wurde, zum Bewußffein kam, daß sie von aufftändischen Offizieren geführt werde. Keine Rückkehr des Prinzen Covadonga. Newyork, 20. Juli. (A. N.) In einem Interview sagte Prinz Covadonga unter anderem: Meine Rückkehr

, damit die Tat des Tapferen fortlebe in der Erinnerung aller österreichischen Patrioten. Zusammenstoß englischer Faschisten mit Marxisten. London, 20. Juli. (A. N.) Der Führer der englischen Faschisten, Sir Oswald M o s l e y, sprach gestern abends in einer vom faschistischen Verband von Manche st er veranstal teten Versammlung, an der etwa 5000 Personen teilnahmen, darunter auch zahlreiche Sozialisten. Die Rede Mosleys wurde ständig durch Zwischenrufe der Sozialisten g e st ö r t. Nach der Versammlung kam

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