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Tiroler Wastl
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Seite 9 von 16
Datum: 14.12.1927
Umfang: 16
zu erledigen, und wäre es doch eine offene Beleidigung, manchen Bauernhof zu übergehen, aus dem noch ein einladendes Licht leuchtet und schöne Mädchen der Klöpflsinger harren. Drucksachen liefert prompt u. billigst die Buchdruckerei Jenny Innsbruck, Leppoldstare 12 Monte Carlo- Tragödien. Die Spielhölle von Monte Carlo, dieses „vergiftete Paradies", in dem auf einem wundervollen Erdenfleck die Leidenschaften sich so ungehemmt ausrasen, ist schon häufig als eine Schmach unserer Kultur bezeichnet worden

Frankewstuf Rot und Schwarz gewann. Im nächsten Augen blick hatte er einen Revolver hervorgerissen und sich eine Kugel in den Kopf gejagt: er stürzte über den Tisch zwi schen die Damen in Abendtoiletten, die von seinem Blut bespritzt wurden. Nach wenigen Minuten war alles wieder in „Ordnung" und ein neues Tuch war über den Tisch gedeckt. ^ Ein Engländer, der all sein Geld verloren hatte, wan- derte kürzlich an der Küste von Monte Carlo nach der kleinen Bucht von Kap Martin und hatte eine Dynamit patrone

zwischen den Zähnen wie eine Zigarre. Er zün dete die Patrone an und zerschmetterte seinen Kopf zu Atomen. Die Leiche wurde mit der üblichen Schnelligkeit begraben und die Einzelheiten sickerten nur durch, weil die Bewohner der umliegenden Dörfer durch die Explosion aufgeweckt worden waren. Dieses Geheimsystem, bei dem nicht einmal die Verwandten von dem Tode bes Selbst mörders benachrichtigt werden, ist auch einer der Skandale von Monte Carlo.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.12.1917
Umfang: 8
Vorstößen in die französischen Linien 31 Gefangene i-n unsere Hände. Oestlicher Kriegsschauplatz: NiDs Neues. ^ ^ Mazedonische Front: Keine größeren Kampfhandlungen. - ^ Italienischer Kriegsschauplatz: Siebenmal stürmten italienische Kräfte geizen die von den österreichisch-unga-ri schon Truppen in den letzten Tagen erkämpften Höhen westlich des Monte Asolone, dreimal gegen den Monte Porti ca an. Alle Angriffe schotterten rmter schweren Verlusten. Den gleichen Mißerfolg hatte ein feindlicher Angriff

am Monte Solarolo. Die lebhafte Feuertätigkeit hielt während der Nacht und am früheir Morgen in den Kampsabfchn'itten an. Der 1. Generalquartiermeister: v. Ludendorfs. Zer Krieg zm Cer. Die Schiffsopfer. Berlin, 21. Dez. Im Monate November sind an Handelsschifssramn insgesamt 607.000 Brutto registertonnen durch Kriegömaßnahmen der Mittel mächte versenkt worden. 'Seit Beginn des uneingeschränkten Unterseeboot krieges sind damit 8,256.000 Bruttoregistertonnen des für unsere Feinde nvtzbaren Schiffsraumes

ver nichtet worden. . ' ’ ; Ftalienischer Generalstabsvericht. Wien, 21. Dez. (Kriegspresieqvavtier.) Ita lienischer Generalstabsbericht vom 20. Dez.: Zwi schen Brenta und Piave griff der Gegner nach län gerer Artillerievorbereitung gestern, nachmittag ans der Front Casson-Qrsopa an. Er wurde unter schweren Verlusten völlig abgewiesen. Später die Höhe des Monte Solarolo an-lzveifende Abteilungen wurden rasch durch unser Feuer abgewiesen. Im Concejtale (Judikarien) griff 'der Gegner nach arrs

wird, hat es im italienischen Heeresbericht vom 19. ds. statt „In der Zone des Monte Asolone, aus dem rechten Flügel, waren die Anstrengungen des Feindes erfolgreich, trotz des 'bewundernMverten Widerstandes, den unsre Truppen westlich 'der Osteria di Lepre leisteten" richtig zu heißen: „In der Zone des Monte Asolone blieb die Anstrengung des Feindes dank dem bewundernÄverten Wider stand, den unsere Truppen westlich der Osteria di Lepre leisteten, erfolglos". Die Lage in Rußland. Kalcdin in Rostow eingezogen. London

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.11.1930
Umfang: 6
, wird in einer Besprechung, die der Rektor der Berliner Universität heute mit den Führern der nationalen Stu- öentengruppen haben wird, voraussichtlich ein studen tischer Ordnungsdienst beschlossen werden, den nach den Zusammenstößen in der Berliner Uni versität der Rektor selbst angeregt hatte. Die Bank von Monte Carlo durch ein System gefährdet. Paris, 34. Nov. Es sind Hunderte von Systemen er funden worden, um am Roulettetisch mit Sicherheit zu gewinnen. Mer alle diese Systeme halben sich als trüge risch erwiesen

. Eine Serie von 15 Rot oder 15 Schwarz stieß die besten Berechnungen über den Haufen. Nun ist die Kafinoverwaltung von Monte Carlo aber doch ernst lich besorgt. Bor etwa elf Monaten bildete sich in Monako ein S y n d i k a t von zwölf Männern, die behaupteten, ein sicheres System zu besitzen. In der Tat geschah ein Wun der. Durch elf Monate spielen die Herren regelmäßig zwei Stunden am Roulettetisch und jedesmal gehen sie mit einem k l e i n e n G e w i n n nach Hause. Nicht ein einzigesmal

haben sie verloren. Das Syndikat behauptet, noch einen weiteren Monat in Monte Carlo spielen zu wollen und dann will es das System, nachdem sich die Spielverwaltung von seinem Erfolg überzeugt hat, even tuell an das Kasino verkaufen. Andernfalls stände Monte Carlo der Ruin bevor. Zehn Jahre mit einer Messerklinge im Tehin>. Der amerikanische Arzt Dr. Dretzka vom städtischer Krankenhaus der Fordstadt Detroit hat in den medi zinischen Zeitschriften interessante Mitteilungen ü&et Fremdkörper im Gehirn gemacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1931
Umfang: 8
eifrigster Fahndungen und werden aus Koffern und Taschen und sogar von der Hand weg konfisziert. Ver mutlich, „damit kein Reisender vergesse, daß hier das „be freundete Italien" beginnt. Die Faust Roms spürt man Feuilleton. eine Ronmnftgnr beginnt zu leben. Dumas' „Graf von Monte Christo" — Sagen um das Schloß von Jf. —M.— Wie groß die Macht der Phantasie und des Gedankens ist, läßt sich kaum deutlicher erweisen als durch einen Hinweis daraus, daß eine Figur, die ein Dichter er fand, im Glauben

der Nachwelt wirklich zu leben begann, io daß man seine Gefängniszelle zeigt, und Maler Szenen aus seinem Leben malen. Der Ruhm, eine so wirklichkeitsechte Figur geschaffen zu haben, kommt Alexander Dumas zu. der in feinem Grafen von Monte Christo den berühmtesten Gefangenen der Welt geschaffen hat. Als Dumas selber mit einer Schar Touristen das Chateau d' Jf besuchte, wohin er den Schauplatz der Gefangenschaft des interessanten und unglücklichen Mannes verlegt hatte, wurde die Reisegesell schaft

von den Führern herumgesührt und man kam an die Zellen. Der Führer erklärte: „Hier, meine Damen und Her ren, sehen Sie die Zelle, in der der berühmte Graf von Monte Christo vierzehn Jahre lang gesessen hat. In der einen Wand sehen Sie noch das Loch, durch das der Abt Faria heraufkam. nachdem er sich einen unterirdischen Gang gegraben hatte, um in die goldene Freiheit zu gelangen, die böse Menschen ihm geraubt hatten. Bitte, scheu Sie in die Zelle hinein." Das taten die Touristen, und Dumas sah sich lange

in der Zelle um. „Er hat wirklich gelebt?" fragte er endlich den Führer, und dieser antwortete mit Ueberzeu- gung: „Natürlich! Er ist doch eine weltgeschichtliche Persön lichkeit!" Dumas lüstete den Hut. kraute sich das Haar und sagte: „Das habe ich nie gewußt. Aber es freut mich zu hören. Mein Name ist Alexander Dumas!" Der Fremden führer schüttelte den Kopf. Diesen Namen kannte er nicht, wohl aber kannte er den Grafen von Monte Christo! Die Art, wie Dumas zur Gestaltung dieser Persönlich keit kam

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.12.1917
Umfang: 4
al lepre. dreimal gegen jene südwestlich des Alante p e r ti c a. Sämtliche Angriffe wurden unter schweren Aeindverlusten re st los abgewiesen. KR. Berlin, 20. Dezember. Dom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Siebenmal stürmten italienische Kräfte gegen die von den österreichisch-ungarischen Truppen in den letzten Tagen erkämpften Höhen westlich vom AlonteAsotone. drei mal gegen den Monte Pertica an. Alle Angriffe scheiterten unter schweren Verlusten. Den gleichen Miß erfolg

hatte ein feindlicher Angriff am Monte Sola re l o. Die lebhafte Aeuertätigkeit hielt während der Nacht und am frühen Morgen in den Kampfabschnitten an. Italienischer Generalstabsbericht. KB. Rom. 20. Dez. Amllich wird gemeldet: Zwischen Brenta und Piave g.i,s der Gegner nach längerer Artillerievorbereitung gestern nachmittags auf der Front Casson-Orsopa an. Er wurde unter schweren Ver lusten völlig abgewiesen. Später die Höhe 1601 des MoMe Solarolo angreisende Abteilungen wurden rasch durch unser Feuer abgewiesen

gewinnen könnten. Das Blatt erklärt, bafc die Stimme vom Monte Citorio noch lange nicht di! Stimm? Italiens fei. Dort sei man offenbar der Arisch das Parlament könne das Schicksal der ganzen Nation fe stimmen und sie für alle Zeiten bloßstellen. Nach der „Stampa" dürfte die Abstimmung in öffentlicher Kamnier- sitzung kaum vor Samstag erfolgen. Die Lage sei äußerst e r n st. Die Spannung der Gemüter unter den Abgeord- neten sei aufs höchste gestiegen. Die Bedeutung der beM stehenden Entscheidung sei

hat sich in der Kammer ein neuer „Bloü der nationalen Verteidigung" gebildet. m\- cfrr der kriegsfeindlichen Strömung in- und außerhalb vm Monte Citorio entgegentreten wlll. „Popolo d'Jtaliü' begrüßt die neue Partei, deren Hauptverdienst darin be stehen werde, den parlamentarischen Meuchelmördern letzten Ranges, welche die Säulen der Kriegspolitik unp stürzen drohen, das Handwerk zu legen. Italien dp allerdings von seinen Verbündeten nicht nur ausreichch, wirtschaftliche und militärische Hilfe, sondern auch dici

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 23.08.1922
Umfang: 10
, als die österreichische Krone. Schade, daß der Dieb nicht den ganzen Völkerbund gestohlen hat. „Der Mann, der die Bank von Monte Carlo sprengte." Im Alter von 81 Jahren ist in Paris ein Mann gestorben, den einst ein Gassenhauer berühmt gemacht hat. Chane Ville Wells war nämlich „der Mann, der die Bank von Monte Carlo sprengte", und diese Tat. die in den 90er- Jahren großes Aussehen erregte, veranlaßt den damals be liebten Komponisten Charles Coborn, ein Lied auf ihn zu komponieren, das den Refrain hatte: „Er sprengte

die Bank von Monte Carlo". Dieser Glückspilz, der wegen seiner ge waltigen Gewinste in Monte Carlo sprichwörtlich wurde, war tatsächlich ein sehr unglücklicher Mann, der auf eine lange eVrbrecherlausbahn zurückblickte und fast 20 Jahre seines Lebens im Zuchthaus gesessen hat. Der Gassenhauer, der ihn verherrlichte, stürzte ihn ins Unglück. Er wurde durch diesen unvermuteten Ruhm größenwahnsinnig, setzte bei der Bank immer höhere Summen und wurde schließlich bankrott. Seine Schulden von 33.000 Psilnd

. So ist der „Mann, der die Bank von Monte Carlo sprengte," im Gefängnis ge. storben. Ein schwimmender Stall. Im Hafen von Cherbourg liegt augenblicklich ein eigenartiger, 5000 Tonnen großer Dampfer, der dem argentinischen Präsidenten Mvear gehört. Das Schiff bietet den Anblick eines schwimmenden Riesen- stalles. Es dient dem Verkehr zwischen Argentinien und Europa und vermag nicht weniger als 1000 Rinder aus ein mal zu befördern. Präsident Mvear ist ein großer Tier- freund und hat daher darauf gehalten

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Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 12.11.1920
Umfang: 10
nommen, indem er so die weitgehende Mäßigung und die Gerechtigkeit der italienischen Vorschläge anerkannte. Die jugoslawischen Kreise glauben, das Abkommen als faktisch ab geschlossen bezeichnen zu können. Nom, 11. November. (Korrbüro.) Die Ag. Stef. meldet auS Belgrad: Nachrichten der Blätter aus Santa Margarita zufolge seien die italienischen und jugoslawischen Delogierten zu einem grundsätzlichen Einvernehmen gelangt aus Grundlage auf Zuerkennung der Monte Nevoso-Grenze m Italien

als auch vom mili tärischen Standpunkte wurde.die Frage der Jütischen Grenze entschieden, die den Monte Nevoso einschlietzt und territo- nalen Zusammenhang mit dem unabhängigen Staate Fiume Wen wird.. Hierauf wurde in die Erörterung der übrigen Probleme eingegangen, dieselbe jedoch angesichts der vorge rückten Stunde aus morgen Vormittags vertagt. Die De batte war auf beiden Seiten sehr lebhaft. Sa nra Margarita, 10. November. '(K oVtz bür o.) M'nisterpräsident Giolitti ist hier angekommen und wurde gm Bahnhose

anerkannt habe. .Jugoslawien erkläre sich mit der Zuweisung des Monte Nevoso an Italien, dem territorialen Zusammen hang der unabhängigen Stadt Fiume mit Italien und der Souveränität Italiens über die Inseln Eherso. Luis in und Lawha sowie über die Stadt Zara einverstanden. Die An- nahme dieser^ Vorschläge schasse eine feste . und dauerhafte Grundlage ffir ein freundschaftliches Einvernehmen zwischen ntalieu und Jugoslawien. Der versöhnliche Geist der Ab- ardnu'.'gen lu'der Länder sichere

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.09.1918
Umfang: 4
Seite Neueste Morgenzeitrrng' Rr. 267 Reue italienische Angriffe abgewiesen. KB. Wie«, 24. Sept. Amtlich wird verlamtart: Italienischer KriegSfchanplatz. An der Tiroler S ndfront Artillerie- und Pairouil- lenkämpfe. An ^er Hochfläche zwischen C a n o v c nnd dew onte di val vella setzten «nsere Gegner gestern zu n e » e n A n g r i k f e n an Am Monte Sisemol, gegen Leu der Feind sein unterstützendes ArtiNerieseuer zur größten Heftigkeit steigerte, glückte es französischen und iLalienische

« Sturmabteilun gen, in nnsere Linien ein zu bringen; ein Gegen stoß trieb den Feind in seine Graben z u r Li ck. An- uäheruugsversuche gegen unsere S'testmrgen nördlich des Monte Tomba wurden ah gewiesen An der Westfront nnd in Albanien keine besonderen Er eignisse. Der italienische General stabsbericht. KB. Rom, 23. Sept. Amtlicher Bericht: Zeitweilig Heftige Artillerietätigkett an der P i a v e. Vereinzelte Beunruhigungsschttsse auf dem Rest der Front. Fm L e d r o - T a l e griffen unsere Äbtetlungen

verbanden sie sich nach einem Vorrücken von dnrchschnitlich 12 Kilometern und nach Er oberung von 16 Dörfern mit dein linken Flügel und mH* dem Zentrum der Linie Cairli—Dobrusorvo—Musa—Oba und bemächtiaten sich ans den: recksten Flügel des Monte B o b i st e. Es wurden zahlreiche Gefangene gemacht. Orlando ans Paris zurück. TC. Cbiasso, 23. September. Der Schweizer Pretztele-! graph meldet aus Rom: Ministerpräsident Orlando! ist, von Paris kommend, in Italien eingckrofien. . j Die Kämpfe im Westen

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 03.09.1921
Umfang: 12
, wie Aica. Colba, Clapa. Leso. Mara, Norm usw., die auch von den Italienern nicht verstanden werden. Doch der In halt und die Bedeutung der Wörter scheint dem »Pron- tuario" vollständig gleichgültig zu sein, wenn sie nur etwas südlicher klingen. Das darf denn doch als arge Oberfläch lichkeit bezeichnet werden. e) Größer ist noch die Zahl von rein willkürlichen Nen nungen: Hecher (Höhe) heißt I Masi. Klughammer Campi, Hingerle Costa, Oelberg Monte, Oelaart Corte. So entstehen eine Unzahl von Col, Costa

, Doß. Casera, Lafta, Maso, Monte Novale, Selva, Dia usw. Da mögen nun die Briefträger, Steuerorgane, Boten usw. aussuchen. Die Wahl wird um so schwieriger, da das „Prontuario" verhältnismäßig wenig Hosnamen ausgenommen hat und deren doch Tausende vor handen sind. f) Endlich kommen wir zu einem glänzenden Punkt des „Prontuario", das sind die Uebersetzungen aus dem Deut- schen ins Italienische. Bei einem Teil geht das gar nicht übel, allerdings Setteqirerce klingt nicht wohllautender als Siebeneich

. Und nicht selten gibt die wörtliche Uebersetzung doch einen schiefen Sinn z. B. Hitterwald—Bosco belle Ca- panne (es ist dei; Wald, der zum Hitterhose gehört), Helsen- bürg—Castel Soccorso. Häufig sind aber die Uebersetzungen wegen Mangels an sprachlichen Kenntnisspn haarsträubend. Einzelne Beispiele: Holdertal (Holunder)—Valsoave; Sieben- fahrer (von Forcher — althochdeutsch diu forha, Föhre)— Settecarri; Faßnacht (Karneval)— Monte Botte: Enderwehr (mittelhochdeutsch daz wer — Ouerdamm)—alla Difesa: Lahn

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 29.09.1935
Umfang: 8
ausfallen wird. Die Ware ist gesund und ergiebig. Das schotte Wetter begünstigt das völlige Ausreifen. Die allgemeine Lese beginnt dieser Tage. Preise: Bra, gewöhnl. Tischwein Lire 105 bis 115 vas Hektoliter: Dolcetto 125—145; Bar bera, Flaschenwein 180-200; NebioiS 1. Qualität 285-310; TaseltraubèN Lire 8, 10, 14 je 10 Kilo gramm. In den einzelnen Weinbaugèbieten des Pie- Monte notieren in der vorigen Woche: rote Tisch weine Monferrato, Astigiano, Langhe usw. 98 bis 120 in Partien von mindestens

vom 1. August 1935 bis 1. August 1936 50 Prozent der Coupons der Völkerbundanleihe vom Jahre 1924 in den verschiedenen Währungen zu trasferieren. Bulgarien Wie sich aus dem Bericht ersehen läßt, hat die bulgarische Regierung auf gewisse Budgetexperi mente, die von ihren Vorgängerinnen allerdings ohne zufriedenstellende Resultate vorgenommen wurden, endgültig verzichtet. Weiters hat die neue Regierung «f gewisse Monopol« verzichtet. . Kategorie: Stuten mit Aohlen. 1. Preis: Platzgummer Francesco, Monte

, Telser Giuseppe, 4. Kategorie: Hengstfohlen. 1. P reis: Thanei Floriano, Sluderno, Bronze Medaille mit Diplom und Geldpreis. 2. Preis: Fliri Giuseppe, Tubre, Diplom und Geldpreis. 3. Preis: Tröger Giuseppe, Tanas, und Tum ler Giovanni, Diplom und Geldpreis 5. Kategorie: Stutenfohlen. 1. Sektion: Füllen von zweieinhalb Jahren: 1. Preis: Renner Giovanni, Montechiaro, ver goldete Silbermedaille mit Diplom und Geldpreis: Stieger Antonio, Monte Tramontana,' Bronze medaille mit Diplom und Geldpreis; Peer

Ignazio, Slingia, Bronzemedaille mit Diplom und Geld preis; Telser Pietro, Köster Giuseppe, Telser Giu seppe, Geldpreise. Z.Preis: Plakqummer Francesco, Hauser Martino, Telser Giuseppe, Patscheider GK'l-'—'e. 3. Preis: Patscheider Giuseppe, Sagmeister Rodolfo, Schöpf Maria. 2. Sektion: Füllen von eineinhalb Jahren: 1. N r-e i s: Stiegsr Antonio, Monte Tramontati«, Bronzemedaille mit Diplom und Geldpreis: Wei ßenhorn Antonio, Maria, 2. Diplom und Geld preis; Hillebrand Giuseppe, S. Martino al Monte

des Hörmann Matteo und Ruperts in Laudes, bewilligt. Versteigerung am 6. November, 11 Uhr, zum offerierten Preis von Lire 10.V00.— Vadium und Kaution Lire 2000.—. 358 Auf Betreiben der Sparkasse Merano uyirde die Versteigerung der Liegenschaften G.-Einl. 2S-1 Monte Santa Caterina, Eigentum des Weithaler Ignazio) bewilligt. Versteigerung am 6. November, 11 Uhr, zum Schätzungspreise von Lire 34.700.—. Kaution u. VÄUum Lire 7000.—. 359 Auf Antrag der Sparkasse Merano wurde die Ver steigerung

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 20.06.1917
Umfang: 8
. Die wichtigsten Massive in diesem Gebiet, die oie italienischen Stellungen weit überhöhenden früheren gegnerischen Forts und Artilleriezentren: Monte Verena, Monte Campolongo, Monte Campomolon, Tonezza usw. blieben fest im Besitz der k. u. k. Truppen; deren Linie nimmt auch heute noch den gleichen Verlauf wie nach der freiwilligen Zurück nahme. Im Suganertal zieht sie sich von Maso über den Civaron und geht dann im Diecigebiet auf italienischen Boden über. Auf diesem zieht sie sich in einem nach Osten

ausladenden Bogen über das Zebiomassiv, den Monte Jnterrotto, hält den nördlichen Rand der Assaschlucht, überschreitet wenig Nördlich Pedescala den Astico, durchmißt hierauf den Raum Monte Cimone—Posinatal südlich Monte Majo und erreicht im Pasnbiogebiet wieder Tiroler Boden. Schon im Vorjahre versuchten die Italiener wiederholt den Frontbogen auf der Hochebene der sieben Gemeinden einzudrücken, nicht allein weil ihr Bestreben natürlich dahin geht, den italien. Boden zurückzuerobern, wohl hauptsächlich

wir nach und nach die gegnerische Artillerie sich organisieren uud unsere Truppen mit Hageln von Geschossen aus fürchterlichen Sammelstellen schwerer Geschütze über schütten; denn heutzutage wird mit des größten Kalibern ebenso schnell gefeuert wie mit leichten Kauoueu. Wir erinnern uns da eines Bombarde ments an dem Vodice und am Westabhang des Monte Santo, bei dem Hunderte von 30.5 Zentimeter- Granaten über zwei Stunden lang auf uns eiu- prasselten. Dem läßt sich nun auf einer kllometer- langeu Front nicht auf die Dauer

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