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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 19.03.1918
Umfang: 10
«Hw gmgarlfW Stift 1 alt, gestorben. Geboren zu Burgeis in Vlnschgas trat sie tu jungen Jahren im Mutterhaus an der Kettenbrücke in Innsbruck ein, diente zuerst im Spital in Bozen, dann in Kaltern und seit 1880 als Oberin in Bruneck. Meraner Versorgungshaus und Gemeindevertretung. hau-8 ersetzen mußte. Heute besorgen 8 Schwestern I. wrllunq des ..Realltätenmarkt“, behordncn kenr, Graz Hamei imj’i'asae o. die Armen- und die damit verbundene Kranken pflege und mit männlichen und weiblichen Dienst

boten die Bewirtschaftung. Kranke sind ständig im Hause, ebenso Schwach- und Blödsinnige und vollständig Geistesgestörte, auch wurden ganz be sonders armselige Kranke den Vrrsorgunqshaus- schwestern wiederholt aus der Heilanstalt zugewirsen und anläßlich eines starken Auftretens des Typhus in der Umgebung erhielt das Bersorgungshaus tz sogar mehr solche Kranke zugewiesen als das ^Krankenhaus. Die Zahl der Pfleglinge schwankt 'zwischen Mitte 40 bis 60. Mit Alters- und son- ..... , ...... stkgen

Gebrechen behaftet sind die Pfleglinge wohl mlt mindestens vier Zimmern, in staubfreier La;>e ■ Si.iri irr zu kaufen gebucht. Anträge mit Angabe d*s ganz normal an Körper und ili unö Lastensianoe* unter joief tzrLäetrd? II t. 72rjnach dem Ausipruch des Hausarztes Dr. Frank niemand darunter. Unter den rund 70 Filialen mit Armenpflege, die das Mutterhaus mit Schwestern besetzt, gilt das Meraner Versorgungshaus als die schwierigste; kaum irgendwo bringen die zuständigen Kreise der Eigenart

eines Versorgungshauses mangelhafteres Verständnis entgegen und leihen den Schwestern so wenig Mithilfe und Unterstützung wie hier. Die derzeitige Schwester Oberin ist gewiß nicht ohne ein bedeutendes Maß praktischer Erfahrung 1906 nach Meran gekommen. Auf einem ansehn lichen Bauernhöfe ausgewachsen war sie mlt der Wirtschaftsführung vertraut, im Innsbrucker Kran kenhause wurde sie unter Leitung von Universi tätsprofessoren für die Krankenpflege ausgebildet, im Stadtspital in Feldkirch war sie längere Zeit

, so doppelt und mehrfach in den heutigen Kriegszeiten. Wie schwer da ein Haus mlt über 60 erwachsenen Personen (Pfleglinge, Dienstboten, Taglöhner und Schwestern) mit der Verpflegung und Ernährung nach allen Seiten hin zufrtedeazustellen ist, sollten zum min desten jene nicht übersehen, die wie manche Ge meindeväter in Verpflegsausschüssen, bei Kriegs küchen u. dgl. tätig sind, oder selber einen größeren Haushalt führen. Auch sie sind Gegenstand der Klage und Unzufriedenheit. Immerhin tun

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 19.03.1918
Umfang: 10
- und Verpflrgsmöglichkeiten klagt. Auffällt auch, daß der Armenfond bezw. die Gemeindevertretung zur Abhilfe der Klagen nicht beschloß, etwaige Zubußen an Lebensmitteln zur Verfügung zu stellen oder eine kriegsüblkche, den gestiegenen Lebensmittel- Preisen einigermaßen entsprechende Erhöhung der Verpflegsgebühren (sie betragen seit 1. Januar 1917 für Kopf und Tag K 1.20 !!) zu leisten, sondern den barmh. Schwestern die Haushaltsführung und die Bewirtschaftung der wenigen noch vorhandenen Spitalgüter, aus der sie immer

und um die Bewirtschaftung durch die harmherzigen Schwestern. Klagen und Beschwerden der Pfleglinge! Man wird in Stadt und Land kein Spital, kein'Brr- sorgungshaus und kein Armenhaus finden, in de nen Pfleglinge nicht unzufrieden klagen und schim pfen, in Friedens- wie in Kriegszeiten, und ihr Klagen und Schimpfen richtet sich überall in erster Lmie gegen jene, die ihre nächsten und größten Wohltäter sind, gegen die sie pflegenden Personen, heißen sie wie immer. Will man sich über den Wert solcher Klagen ein Urteil

bilden, muß man nach dem Grundsatz verfahren: Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede, man soll sie hören beide. Da in der Gemeindevertretung abgelehnt wurde, auch die Aeußerung der barmherzigen Schwestern zu den protokollierten Beschwerden von Pfleglingen einzuholen, so verlangt es Recht und Gerechtigkeit, diese Wehrlosesten der Wehrlosen, die barmh. Schwestern, nicht einfach das Opfer von Behauptungen unzufriedener Pfleglinge werden zu lassen, sondern der Sache auf den Grund zu gehen

, damit die Bevölkerung nicht eines Tages ununtcrrichtet oder durch Gerüchte einseitig beein flußt sich vor vollendeten Tatsachen gestellt sieht. Das Meraner „alte Spital' oder BersorgungS- haus ist, wenn nicht die älteste, so doch eine der ältesten Filialen des Innsbrucker Mutterhauses der barmherzigen Schwestern, die hier die Pflege der Armen und Kranken und den Wirtschafts- betrteb lesorzen. Bis zur Eröffnung des neuen Krankenhauses oder der städtischen Heilanstalt im umgewandelt; Jahre 1905 versahen 17 Schwestern

außer dem Armen- auch den ganzen Krankendienst, da das Spltal zum Hl. Geist bis dahin seit anfangs der haus ersetzen mußte. Heute besorgen 8 Schwestern die Armen- und die damit verbundene Kranken pflege und mit männlichen und weiblichen Dienst boten die Bewirtschaftung. Kranke sind ständig im Hause, ebenso Schwach- und Blödsinnige und vollständig Geistesgestörte, auch wurden ganz be sonders armselige Kranke den Vcrsorgungshaus- schwestern wiederholt aus der Heilanstalt zugewiesen und anläßlich

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.12.1855
Umfang: 8
Ihnen, daS zu thu«, waS Sie von mir begehrten.' Wie der Kaiser sein Wort gehalten, haben wir gesehen, schließt der »Zuschauer«. — AuSÄonstantinopel berichteten wir unlängst von einem Ge schenke von 80,00» Piastern (etwa 20,000 Frcs), daS der Sultan vor einiger Zeit den barmherzigen Schwestern zur Vergrößerung unv Er weiterung ihrer in Belbek befindlichen Waisenanstalt gemacht habe, allein kein Blatt hat gemeldet, wie sich die Sache zugetragen. Ein französi sches Blatt nsta tel nun hierüber einen nachträglichen

Bericht: Da die Schwestern sich wegen Geldmangel außer Stand sahen, ihr nützliches Projekt auszuführen, so beriethen sie auf den Gedanken, den Sultan von ihrer Verlegenheit zu benachrichtigen, überzeugt, daß er ihnen hel fen Werde. ES ward also eine Bittschrift abgefaßt; aber nun handelte eS sich darum, wer sie dem Monarchen einhändigen solle. Eine Schwe ster, ^>ie beherzter als die anderen und der türkischen Sprache ziemlich mächtig ist, übernahm diesen Austrag. Sie stellte sich demgemäß eineS TageS

, da der Sultan sicb in die Moschee begab, auf feinen Weg und wies ihr Papier vor; ein Flügeladjutant deS SultanS nahm ihr dasselbe aus Befehl seines Herrn ab. Mehrere Tage ve.gingen, ohne daß eine Antwort darauf erfolgte. Die frommen Schwestern wurden bereits un ruhig und meinten, der Sultan habe am Ende ihre Bittschrift garnicht gelesen. Die Schwester, die sie ihm eingehändigt, schlug deßhalb vor, sie wolle hingehen und um Antwort bitten. Diese? Vorschlag ward denn auch einmüthig angenommen. Wie daS erste

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1901
Chronik von Terlan : Studie
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Seite 120 von 221
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 214 S. : Ill.. - Illustr. Separatausg. aus dem Tiroler Volksblatt
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Auf dem Umschlag mit dem Erscheinungsjahr 1902
Schlagwort: g.Terlan ; s.Heimatkunde
Signatur: I 184.882
Intern-ID: 493684
Bereits der selige Borgänger in der Seelsorge hegte den Plan für das kümmerliche Armenhaus ein an ständiges „Spital und für die Mädchen eine eigene Schule', beides unter der Leitung barmherziger Schwestern, zu errichten. Ganz gelegen hiezu kam nun das Testament des Jünglings „Paul Obertegger, Hallerbauers in der Klaus', der zu beliebigen guten Zwecken des Seelsorgers 1500 fl. vermachte. Auf das hin entschloss sich die Gemeinde den „Pilzen- hof' von Ritter v. Toggenburg für 20.000 fl. zu kaufen

. Bei Zerstückelung der Weinberge, die noch dazu gut an den Mann gebracht wurden, verblieb das ganz passend mitten im Dorfe gelegene Gebäude fast gratis. Daraus erwuchs durch gänzlichen Um bau ein hübsches Spital und an der Rückseite ge lang es, die Classen für die kleineren Knaben und Mädchen, sowie für die größeren Mädchen in ge räumiger Ausdehnung glücklich unterzubringen. Am 10. November des Jahres 1885 trafen die ersten Schwestern aus dem Mutterhause zu Innsbruck in Terlan ein. Hatte früher der längst

, leidende Schwestern ein stilles Plätzchen mit mildem Klima des südlichen Tirols eigenthümlich zu besitzen. Sie Denkten dem Herrn Curaten drei fast vollständige Ornate und viel Weißzeug für die Pfarrkirche.

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