, ist doch auf den Lor beeren der neuen Linie nach Südtirol gfut ruhen. Eingesendet. jur die unker dieser Rubrik stehenden Aotuen übernimm» dl^ 'tie^aklio keine Verantwortung. Löbliche Redaktion! Ich bitte um Ausnahme folgender Berichtigung des in Nr. 111 Ihres gesch. Blattes unter „Ein gesendet' erschienenen und mit Oberschwester Margarete Schulz gezeichneten Artikels. Auf Grund der gerichtlichen Erhebungen ist es unwahr, daß in meinem Hause und aus dem Zimmer des Herrn Louis Wagner aus Lodz Geld abhanden gekommen
sei. Herr Wagner kam am 2. ds. M. an und bereits äm 3. ds. M, erstattete ich gemeinsam mit demselben laut Polizeirapport, die Verlustanzeige, nachdem Herr Wagner von seinem erfolglosen Rundgange aus der Suche nach seinem Gelde ins Hotel zurück kehrte. Mithin stimmt die Aussage der Schwester, ihr sei am 9. ds. M. mitgeteilt worden, daß das Geld tags zuvor abhanden gekommen wäre, mit dem tatsächlichem Sachverhalt nicht überein. Als der Kranke gestorben war, wurden die Sachen eingepackt
zu mir und bat mich, ihrer Mutter entgegen zu fahren und sie schonend vom Tode ihres Mannes zu benachrichtigen. Spat abends erhielt ich schließlich noch einen mit „Schwester Eali' gezeichneten Brief, worin mir nahegeleg wurde, nicht nach Bozen zu reisen und uns nicht „diese schwere Last' aufzubürden. Hier die Ab schrift des Briefes: „Geehrter Herr Wagner! Soeben erfuhr ich von Frl. Mala, daß Sie die edle Absicht haben, Frau Wagner in Bozen ab- i zuholen. Ich fände es besser. Wenn wir es so ! kurz wie Möglich
machen, sie a!uf der Straße von I der Sache zu informieren. Jcbi überlege mir noch, ob jeMand an die Bahn soll. Ich werde mir noch überlegen, wie wir's am schlauesten ein fädeln. Von Bozen bis Meran 1 Stunde Fahrt, ist es doch unmöglich, ihr die Aufregung! zu er sparen. Ich finde, daß wir uns keine Last aiuf den Hals laden wollen, zudem die Dame sehr nervös ist. Frdl. Grus- ! Schw. Cali.' Ich fuhr aber trotzdem gegen Bozen und nmr nicht wenig überrascht bei der Ankunft in Meran, owohl das Frl. Wagner als auch die Kranken
- chivester vorzufinden; letztere erklärte sogleich, >aß sie einen Wagen und ZiMmer in der Villa Wallenstein' bereitgestellt habe. Gleich darauf wurde auch der Wagen bestiegen und die Ange hörigen in die Pension der Krankenschwestern ent führt. Dieses Vorgehen der Krankenschwester bei Ankunft der Witwe Wagner läßt keinen Zweifel >arüber aufkommen, daß die Einlogievnng in der Villa Wallenstein eine vorbesprochene Sache tvar, die sich als ein Eingriff zugunsten des Pensions geschäftes Waltenstein