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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1870
Umfang: 8
kann auch der Gewinner sich der auf den Gewinnstantheil entfallenden Lasten nicht entschlagen. zumal da« Gesetz keine ähnliche Bestimmung enthält. Wien. 28.Sän. (15. Sitzung deS Abgeord- netenhauseS. — Schluß) Baron Weichü: Die Piclfikation an sich fei lobenSwerlh, aber der abgeschlossene Friede ist dar, nach, daß eher Oesterreich kapitulirt hat, als die Criooscie, durch solches Vorgehen sind die Gefühle der Armee verletzt und das Ansehen des Reiches geschädigt worden. Wer die Verantwortung der malen zu tragen

identi- ficirt; das ist nicht richtig. Es gehören der Ver- fassungSpartei oiich viele Männer an, die nicht zur deutschen Nationalität gehören. Es sind das treue Anhänger der Verfassung und sie werden eS immer bleiben. (Bravo links.) Dr. Toman: Der Herr Baron WeichS hat ge meint, durch den Friedensschluß in Dalmatien seien die Gefühle der Armee verletzt worden. Ein blu. tigeS Drama ist in Dalmatien zum glücklichen Ende gebracht worden durch die Gnade der Krone, das kann für uns kein unglückliches

Baron Tinti erklärt, man müsse auch auf diesem letzten Passus ausharren, er sei die nothwendige Konsequenz alles Vorange gangenen. Bei der Abstimmung wird der MinoritälSautrag verworfen, der Antrag der Majorität angenommen. Der letzte Ausdruck „Gott schütze Oesterreich, Gott segne und erhalte Cu. Majestät!' wird ein- müthig angenommen. Es kommt zur dritten Lesung. Abg. GrocholSki beantragt namentliche Abstimmung. Dieselbe wird angenommen.. Mit „3a', also für den Ndreßentwurf stimmen folgende

Abgeordnete: Graf AttemS, Dr. Banhans, Baron BeeS, Bergmüller, BibuS, Brestl. Cclom- bani, Czedik, Dr. Daubek, Dr. Dehne, Dr. Dem- mel, Dr. Dietrich, Dr. Dienstl, Graf DubSkh, Baron Eichhoff, Dr. Fetz, Dr. Figulh, Froschauer, Dr. GiSkra, Dr. Franz Groß, Dr. Gustav Groß, Gschuitzer, Dr. Hafner, Dr. Hanisch, Hanika, Heldler, HelferStorfer, Dr. Herbst, Hormuzaky, Jessernigg, Dr. Kaiser, Kardasch, Dr. Kiemann. Graf KinSky, Dr. Klier, Dr. Klun, Bischof Knezevic, Baron Korb-Weidenheim, Baron Ferdi nand Kotz

, Graf Kuenburg, Baron Kübeck, Dr. Kuranda, Dr. Lapenna, Baron Lasser, Lar, Leeder, Lenz, Dr. Leonard!, Ritter v. Liebig, Ritter v. Lim- beck, Ritter v. Lippmann, Lohninger, v. Lumbe, Baron Mallowetz, Dr. Mandelbliih, Graf Mang- heri, Mayer, Dr. Mayrhofer, E. v. Mende, Dr. Mertlitsch, Müller, Neumann, Dr. Bernhard Pauer, Johann Pour, Dr. Perger, Pehr, Baron Pillersdorf, Dr. Plener, Baron Poche, Baron Prato, Prokopowicz, ProSkowetz, Dr. Rechbauer, Dr. Roser, Dr. Rhger, Altgraf Salm,-Schier, Schindler

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1872
Umfang: 4
der letzten Woche tauchte wieder — wir VüMll wirklich nicht angeben, zum wievielten Male - ein Gesucht auf, welches freilich inzwischen schon tlsml.rt worden ist. aber aus verschiedenen Gründen nxdtw eine nähere Beachtung verdient. Es verlautete Mich: der ReichSkriegsmiilister beabsichtige seine De> zGoa zu nehmen, ohne jedoch aus dem Staatsdienste jii scheiden. An seine Stelle werde der Feldmarschall- Mlenant Baron Koller treten, während für ihn, den Zrcihcrrn o. Kühn, eine militärische RangeSerhShung

sid die Direktion des geografischen Institutes be stimmt sei. Diese Nachricht hat nirgends überrascht, denn ein- M ist dieselbe knneswegS neu und ferner ist in mi litärischen Kreisen der Rücktritt des Ministers Kühn schoii seit mehreren Monaten, elwa seit dem Mai dieses Jahres als sehr wahrscheinlich dargestellt.wor den. Wir wissen jedoch nicht warum. Denn Baron Kühn ist der eigentliche Trcger unserer gegenwärtigen Httres-OrganislUion, die bisher nur in ihren großen Zügrv vclkvdet, keineswegs

aber schon vollständig bis in ülle Dclails durchgeführt und ganz besonders noch Acht eingelebt ist. Wir meinen nun, es genüge eine zmiige Uebcrlegllng, um die Annahme nicht aufkommen zu lassen, daß ein Anlaß je dahin führen könnte, dcn Lchvpfer jcneS großen Werkes zum Verlassen seiner eigenen Schöpfung, noch ehe dieselbe fix und fertig dasteht, zu bringen. Es ist bekannt, daß Baron Kühn in der Zeit, während welcher er an der Spitze des gemeinsamen Porurtheile. Novelle von C. Loewmhcrz. »Bitte

zu fliehen, wül meine Blicke das *) Autonsirter Abdruck, Nachdruck nichl gestattet. Samstag dm 17. August 1872. Reichskriegsministeriuyts steht, schon manche Anfech tungen hal erleiden müssen. ES war dies namentlich der Fall, ali die Durchführung des 1868 zu Stande gekommenen WehrgesetzeS begann. Trotzdem ging Baron Kühn unverdrossen an die Fortsetzung seiner Ausgabe, und jeder Unparteiische muß gestehen, daß in der That Baron Kühn, wenn nicht die einzige be fähigte, so doch die befähigste Persönlichkeit

wird, als bis die von ihm geschaffene Organisation fest be gründet ist. Seit langer Zeit war einer der größten Mängel unserer Armee, der sich wiederholt furchtbar gerächt hat, die Zerfahrenheit unserer ganzen Heeresleitung. Dieser Zerfahrenheit suchte Baron Kühn seil seinem Amtsantritt möglichst zu steuein. Daß dieser Zustand noch nicht ganz gehoben, kann man ihm jesenfalls nicht allein zur Last legen, und es ist mehr als un gerecht, wenn man die Thätigkeit unseres und des preußischen Kriegsministers fortwährend zu Ungunsten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.04.1886
Umfang: 16
zu mehrtZgigem Aufen.halte nach München begeben. — Prinz Heinrich von Preußen, der auf seinem Jagdhause im Harze weilt, ist dort au den Masern erkrankt. — In Berlin ist am Sonntag Prinz Heinrich XXIII. Reuß, Lieutenant im ersten Garde-Feldartillerie-Regiment, in Folge ei er Lungenent zündung gestorben. — Der Marine-Commandant Vice» Admiral Freiherr v. Sterueck ist au Ischias erkrankt. (FML. Baron Cornaro. 1-) FML. Freiherr von Cornaro, Statthalter und Com- mandirender in Dalmatien ist am 6. ds. in Zara

-56 Jahre alt an Lungenentzündung gestorben. Baron Cornaro wurde erst am 16. December v. I.. zum Nachfolger des verstorbenen FML. Baron Jovanovic. ernannt, und seine Wahl für diesen schwierigen Verwaltungsposten wurde all gemein als eine sehr glückliche bezeichnet. Die Armee, die m den letzten Monaten den Tod einer ganzen Reihe ihrer verdientesten Generale zu beklagen hat, wird den Verlust Baron Cor naro als einen der schwersten empfinden. Baron Cornaro entstammte einer altadeligen italienischen Familie

und wiederholt mit Missionen in's Ausland betraut. FML. Cornaro erkrankte, von einer Reise nach Lacroma, wohin er sich begeben, um den kronprinzlichen Paare seine Aufwartung zu machen, nach Zara zurück gekehrt am 19. v. M. an einer Lungenentzünd ung, die er sich an Bord des Dampfers „Trieft' während einer starken Bora geholt. Nach neun zehntägigem Krankenlager verschied Baron Cornaro. — Anläßlich des Ablebens des Statthalters Freiherrn von Cornaro ist der Witwe des Ver storbenen im Auftrage des Kaisers

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.12.1887
Umfang: 4
mit,. .daß von Petersburg aus vor Kurzem ein Rundschreiben an die russischen Vertrete« im Auslande erlassen wurde, um dieselben über die Ergebnisse des Czarenbesuches in Berlin zu unterrichten. DaS, Der Aanbite von Jenedig. Original-Roman von^K. Laöacher. (23. Fortsetzung.) - „Wer also von den Bediensteten des Hotels hat den Baron ohne Hut und im ^volley. Tageslichte gesehen,' sagte der Beamte. „Denn irgend jemand von den Ditnstleuten muß doch in die Zimmer des Barons gekommen sein zu dessen Bedienung!* - '„Nein

, ' sr'ließ sich alles nöthige durch seinen Sekretär oder durch seinen Diener besorgen. Auch hie -Serviexung des Mittagsmahles > geschah, durch keinen, Bedienten»' ^ ''„pMam,^ so hat also niemand im Hotel das Gesicht des NaronS ^gesehen ich weiß nicht, wa» ich. bon der ganzen- Sache denken soll/ ' > „Verzeihen Sie, Herr Kommissär, einer in unse rem Hause hat den Baron..doch- gesehep und ge sprochen, bald hätte ich's vergessen. Unser Lohn- diiker, der eine Äepesche für ihd auf Kas^legra- phenamt tragen

nur unter diesem Namen bekannt !- Der „große Michele' machte auch große Augen und ein ganz verzweifeltes Gesicht, als er so ohne alle Umstände, bei eingebrochener Nacht, auf die Polizet geholt wurde. Er protestirte lebhaft gegen eine solche Behandlung, bis ihm der Untersuchungs richter erklärte, daß es sich nur um eine einfache Zeugenaussage handle. „Sie haben anr 5. April ein Telegramm für den Baron Gehwald, der damals ihr Hotel bewohnte, auf das Telegraphenamt getragen?' setzte er freund lich hinzu

kaum seine itmere Befrie digung zu verhehle». ' Karöla Heldem, das war ja gerade die Empfängerin des einzigen noch uuerle^ digten Telegrammes. Und noch eine wichtige' Ent deckung hättf er. nebenbei gemacht. Es existierte also eine Tochter deS Barons Gchwaldj durch welch« vielleicht der nähere Zusammenhang des rätselhaf ten Drama's zu erfahren war.' Für den Untersu chungsrichter gab es nach den Aussagen des Lohn bedienten keinen Zweifel mehr, daß Baron Gehwald mit dem in die Lagune versenkten

er auch diesem die Kleider des Ermordeten. „Ich erkenne nnr daS bunte Halstuch!- sagte de? große Michele. „Der Herr Barou trug eS. als er das Telegramm aufsetzte, ich hatte dabei Zeit genug, ihn zu betrachten.' Michele hätte sich gar gerne erkundigt, welche Bewandtntß eS eigentlich mit dem Baron und dem fortgeschickten Telegramme habe. Aber der Respett vor den „Gerichten' verschloß ihm den Mund. Mie hieß der Sekretär, des BaronS l,' fragte der Beamte nach längerem Nachdenken. ^Jch weißes

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.05.1907
Umfang: 8
^er Situation. Petersburg, l. Mai. Trotz des Besuchs des Ministerpräsidenten Stolypin beim Kriegsminister hyWch die ^tmltion äußerst verschärft. Der letz- ^^sk?ime/dieMiirister Schwanebach undÄaufnian a betreiben 'beim Zaren die Auflösung her. Auma nnyättßeMer ^ergie^Wie^es^ heißt. ist. die Stet TtiWMmedtr LoMMmg' Baron Aehreuthaks Berliner Besuch. Berlin, t. Mai. Der österreichische Minister des Aeußern. Baron Achrenthal, ist heute morgens 7 Uhr, nur voA seinem Kabinett'schef v. Gcigern begleitet

, hier eingetroffen. Auf de,u Bahnhof wurde er mit Rücksicht auf die frühe Stunde von niemqnd. erwartet. Baron Aehrenthal ist im Hotel „Continental' abgestiegen. Um halb kl Uhr verließ der Minister das Hotel und stattete dem Reichskanzler einen Besuch ab. Um U12 Uhr erschien der österreichisch-ungarische Botschafter v. Szögyeny-Marich in» Hotel. Freiherr v. Nehren thal wurde um halb l Uhr vom Kaiser empfaMeu. Berlin, 1. Mai. (K.-B> Reichskanzler Fürst Bülow hatte eine längere Konferenz mit Minister Baron

Aehrenthal. Baron Aehrenthats Romreise. Wie«. 1. Mai. In hiesigen diplomatischen Kreisen halt man daran fest, daß die Entrevue zwischen Tittoni und Aehrenthal erst im Juni statt findet und daß der König den. Minister empfangen werde. De? t. Mm. Wie», 2. Mai. (K.-B.) Hier, jmvie in der garten Monarchie ist die Maifeier der Arbeiter rickig verlaufen. Nirgends ereignet« sich ei» nennenswerter Zwischenfall, nur in Trieft kam es 56 einer Schlägerei Mischen Sozialdemokraten und Anarchisten. Rom» t. Mai

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.07.1856
Umfang: 8
!' vernommen hatte. Die Cholera ist in mehreren Orten Spaniens und Portugals aufgetreten. Griechenland. Die Wiener „Ant. Corr.' schreibt: Zwei B lät- ter berichtigen sich gegenseitig, weil eines meldete, Baron Sin» habe eine Mill. Gulden den Finanzen GiiechenlandS zum Geschenke ge macht, während das andere meldete, der Baron hätte eine Million Drachmen zur Gründung einer Akademie der Wissenschaften in Athen gespendet. Wie man nun veinimmt, sind beide Angaben richtig. Baron Sina hat eine Million Gulden

und eine zweite Million Drachmen zn den angedeuteten Zwecken gespendet. Donaufürstenthümer. Wie man jetzt erfährt, werden die für die Moldau und Walachei von der Pforte ernannten KaimakanS die Fürstenthümer ohne Kaimakanat und bleS nach den bestehenden organischen Statuten verwalten. Die Reorganisationscommission wird demnächst in Bukarest zusammentreten. Der französische Be vollmächtigte, Baron Talleyrand, hat sich bereits von Wien über Bukarest nach Constantinopel begeben Dle andern Bevollmächtig ten dürfen

indeß kaum vor Mitte August dort eintreffe-,. Baron Koller, der östcrr. Bevollmächtigte, gehl Ende d. M. an den Ort seiner Bestimmung ab. — Der Hospodar der Walachei, Stirbey, hat am 7. d. M. die Regentschaft niedergelegt. Afrika. Den letzten Berichten vom Vorgebirge der guten Hoff nung zufolge haben die Kaffern eine sehr drohende Stellung ge nommen. Amerika New-Hork, 1. Jnli. Hier herrscht große Aufregung über die bevorstehen?« Präsidentenwahl. Der Kampf wirv hitzig werden, doch scheint »ach

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 27.04.1865
Umfang: 6
erregte Stimmung, in der sich die Bewohner von Graz aus Anlaß der Anwesenheit des Kaisers befanden, neuerlich auf das Lebhasteste kund. Wien, 23. April. Gestern fand die erste Sitzung der österreichisch,englischen Zoll-EnquSle-Kommission um 12 Uhr statt. Von den englischen Mitgliedern waren alle erschienen. Ucbervieö Mr. Mounsey für die eng lische Botschaft. Von den österreichischen Mitgliedern erschienen, wie wir der „Pr.' entnehmen, alle, außer Graf Dessewssy und Baron Popp, die verhindert

waren. Baron Kalchberg bewillkommte die Versammlung in einer längern Ansprache; daS Ziel sei die Anbahnung inniger Verkehrsbeziehungen, das Mittel ein Handels, vertrag, die Vorbedingung zu demselben eine gründliche EnquSte. Von dem Gedanken ausgehend, daß jetzt eine Jsolirung einzelner Staaten nicht möglich sei, Verträge nur auf das gegenseitige Interesse — nicht auf einsei tige Uebervortheilung gegründet werden, die Schutzzölle nur als Schutz für die heimische Arbeit gelten sollen, und dann aufzuheben

feien, wenn der Fortschritt weit genug gediehen sei, und die Konkurrenz als willkomme ner Hebel deS eigenen Vortheils erscheine, lud er die Kommission ein zu prüfen, inwiefern und in welcher Richtung di-S für Oesterreich möglich sei. Die Kom» Mission möge sich aber gegenwärtig halten, daß sie bloß zu prüfen und nicht zu unterhandeln habe. Baron Kalchberg gab dann den voraussichtlichen Charakter der Enquöle an, welche sich über vier Gruppen auszudeh nen hätte: 1. ProduktionS» und Exportverhältnisse

und empfehlenSwerther, während ein Uebereinkommen mit Frankreich behusS Er mäßigung seiner Zölle für österreichische importfähige Artikel schwer durchführbar wäre. Nach diesem trug Professor Neumann der Kommission seinen Bericht über seine Reise in England vor, und schloß Hr. v. Stahl mit einem geschichtlichen Exposö über die Phasen, welche die englischen VertragSvorschläge von 1360 bis zur Berufung der Kommission durchmachten. Baron Kalch berg lud schließlich die Kommission ein, ein SubcomitS zu wählen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.07.1887
Umfang: 8
^ den Aufenthalt in Innsbruck be- i ' »T. TaM.' vom 19. ds.: ij... vvltt tv. vs.: ? Mse deutsche Kaiser ist gestern Abend ^ ^ Mm. in erwünschtem Wohlsein m ^ «vMvffen. Eine sehr zahlreuhe hatte sich bereits längere Zert dem Bahuhvsplatze angesammelt, um ' NHkn des befreundeten Nachbarreiches M grüßen. Nachdem ter vom Mrectn der österr. Staatsbahnen, Baron ^'WhrteZug zum Stillstand gebracht ^ifer aus und wurde zunächst Z..^öedit, dann vom Herrn Statt- b^'Widmann im Namen des m ^ weiterer Empfang

oder Vorstellung fand nicht statt. Dre Meldung, daß der Herr Erzherzog Albrecht den deutschen Kaiser empfangen werde, beruhte auf einem Irrthum. Die Ankunft des Erzherzogs in Innsbruck an diesem Tage stand mit der Reise des deutschen Kaisers in keinem Zusammen hange. Der Erzherzog war auch bereits einige Stunden vor Ankunft Kaiser Wilhelms zu Wagen nach der Scharnitz gefahren. Auch eine Vor stellung des Landescommandirenden und Corps- Commandanten FML. Baron Teuchert fand nicht statt. Die Aufwartung hielt

nach allen Seiten für die ihm entgegenbrausenden Abschieds- Hochrufe zu danken. Der Herr Statthalter Baron Widmann hatte sich wieder auf dem Bahnhof- Perron eingefunden. Nachdem Kaiser Wilhelm mit Unterstützung eines Kammerherrn den Salon wagen bestiegen hatte, wurde ihm von einem weißgekleideten Mädchen ein Alpenblumenstrauß überreicht, welchen er dankend entgegennahm. 15 Minuten nach 9 Uhr hatte das Dampfroß den deutschen Heldenkaiser, welcher im Vergleich zu der auffälligen Rüstigkeit des Achtzigers

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.05.1859
Umfang: 6
die Ueberbringer des Ultimatums ein- Es sind die Herren Ritter Ceschi di Santa Croce, Generalintendant der Armee, und Baron Ernst von Kellersperg, Vicepräsident.der lomb. Statthalterei. Es war den Kriegsboten viel Volk bis zum Bahnhof entgegen gegangen,! da ihre Ankunft durch den Te legraphen angezeigt war und der Zug, mit dem sie kamen, fast um zwei Stunden verspätet eintraf, weil derselbe von der Grenze eineMenge Material aller Art zu entfernen hatte. Das Publikum verhielt sich neugierig, aber mit Ruhe

. Um 8 '/- Uhr Abends wurde Baron v. Kellersperg vom Ministerpräsidenten und Minister des Auswärtigen Grafen Cavour empfangen. Der selbe wurde vom Grafen Brassier de St. Simon, außerordentlichem Gesandten und bevollmächtigtem Minister von Preußen, dem Grafen Cavour vorge stellt und überreichte ihm.das Ultimatum des Grafen- Buol> welches die Entwaffnung und die Entlassung! der Freiwilligen innerhalb dreier Tage verlangt. Ist diese Frist abgelaufen, ohne daß auf die Forderungen eingegangen worden

, so wird die Weigerung als Kriegserklärung angesehen. Der Baron von Kellers- perg bleibt in Turin bis zum Ablauf des dritten Tags. — Wie man aus spätern Nachrichten ersieht, hat Graf Cavour dem Frhm. von Kellersperg die Antwort auf das Ultimatum am 26. Abends 6 '/- Uhr übergeben. Frhr. von Kellersperg reiste hierauf um 6'/» Uhr ab. von einem sardinischen Offizier bis zur Grenze begleitet. — Die «Opinione' meldet, das vom Prinzen Napoleon befehligte Corps werde unter' den . direkten Oberbefehl des Königs Viktor

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.04.1908
Umfang: 8
ab. Von nervösen Kopfschmerzen befallen, hatte lich Volten sosort in seine Kabine I.Klasse zurück gezogen, duldete nur den ihn begleitenden Diener Jusr um sich und erschien erst am nächsten Abend auf Teck. Tort wurde ihm aber eine unangenehme Überraschung zuteil, als er in einem der dienst habenden Offiziere Hans von der Streich erkannte. Mußte der Baron sich auch sagen, daß bei dem Duell alles regelrecht zugegangen war und daß er Dasselbe durch seine schonungslosen, beleidigenden Äußerungen herbeigeführt

habe, so wallte doch ein Gefühl des Hasses in ihm aus. als er den Gegner, das Bild blühender Irische und Dollkraft der Jugend, vor sich stehen sah. Auch Hans kam die Begegnung! unerwünscht. Es war ihm nicht lieb. Volten unter den Passa- nzcrcn ;u wissen und dadurch beständig an Dinge erinnert zu werden, die er sich zu vergessen — sehnte. Sah er den Baron mit anderen Personen sprechen und er war zu weit enrsernt um den In- lzalt des Gespräches verstehen zu können, so ließ ihn der Gedanke nicht los

. „Jämmerlicher Kerl, du lx>sr ja die Seekrank- lieit!' fuhr ihn der Baron an. „Halten zu Gnaden ja wimmerte der Bediente so zerknirscht, als handle es 'ich um das Eingeständnis eines schlveren Verbrechens. „Wie kannst du dich unterstehen, mir in 'olchem Zustand vor die Augen zu treten?' ..Ter Madige Herr haben befohlen ..Jetzt befehle ich, daß du icklennigst binaus- A'hst, damit dein Airblick mein eigenes Unwohl- definden nicht noch verschlimmert. Lege dich hin. Halt! Nimm diele Flasche RoNvein

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 07.07.1905
Umfang: 20
durch die Vorgänge in Ungarn gestellt werden kann, j In klarer, unzweideutiger Weise hat Minister präsident Freiherr v. Gautsch allerlei Bedenken zerstreut, die fich breit zu machen begannen und in der parlamentarischen Situation Oesterreichs unliebsame Störungen hervorzurufen drohten. Baron Gautsch hat durch seine Erklärungen im Zollausschusse die bestehende Verstimmung über den Gang der Beratung des deutschen Handelsvertrages zerstreut. Der Ministerpräsi dent teilte eine Erklärung der ungarischen Re gierung

mit, wonach diese bei weiteren Ver handlungen der dringlichen Handelsverträge keine Schwierigkeiten machen werde. Bezüglich des Vertrages mit Deutschland sei zu hoffen, daß der Vertrag bis zum Termine auch in Ungarn angenommen sein werde. Sollte dies nicht der Fall sein, so werde Oesterreich allein seine Interessen schützen. Auf eine Anfrage versicherte Baron Gautsch, es liege kein Anlaß vor, zu glauben, daß die bewährten Grundlagen der Armee erschüttert werden könnten. Der Aus schuß

wird, die HandelS- und Verkehrsbeziehungen mit der Schweiz und Bulgarien provisorisch zu regeln/ mit alle» gegen die Stimmen der Jungtschechen genehmigt. Ungar«. Baron Fejervary erstattete in der letzten Audienz dem Kaiser Bericht über die letzten Vor gänge in Ungarn und verabschiedete fich vom Monarchen, welcher am 4. ds. nach Jschl ab reiste. Die letzte Konferenz Fejervarys mit den Oppositionsführern ist resultatlos geblieben. Fejervary teilte mit, daß die Krone in der Armeefrage keine weiteren Zugeständnisse

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