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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 23
Datum: 18.11.1913
Umfang: 23
unterrichtete Wiener „Zeit' weiß zu berichten, daß zwischen dem Thronfolger und dem Chef des Generalstabes Freih. Conrad v. Hötzendorf neuerlich Differenzen ausgebrochen find, welche den Rücktritt Conrads zur Folge haben werden. Die erste Differenz ergab sich Hei den böhmischen Manövern dadurch, daß Baron Conrad die Messe nicht besucht hatte und der Thronfolger mit dem Ausdrucke seines Mißfallens über dieses Verhalten des Barons Conrad diesem gegenüber nicht zurückhielt. Ba ron 'Conrad fühlte sich gekränkt

und glaubte seine Demission geben zu müssen. Dies wurde jedoch hintertrieben. Nun hatte der Baron wie der gelegentlich der Iahrhundertsestlichkeiten in Leipzig eine Differenz mit dem Erzherzog Thron folger gehabt. Der deutsche Kaiser zeichnete auf der von ihm gegebenen Abendgesellschaft Baron Conrad durch ein längeres Gespräch aus, in dem er auch den Wunsch äußerte, die anwesenden österreichisch ungarischen Regi mentskommandanten kennen zu lernen. Baron Conrad begab sich hierauf, ohne den Thron folger

zu verständigen, beziehungsweise um des sen Befehle zu bitten, sofort auf die Suche nach den Kommandanten. Inzwischen war der Thron folger von anderer Seite von dem Vorgang unterrichtet worden, trat auf Baron Conrad zu und hielt ihm seine Unterlassung vor. Diese Aussprache fand in Gegenwart der zahlreichen zur Gesellschaft erschienenen Persönlichkeiten und in der Hörweite der Umstehenden statt. Die Nachricht von dem Zwischenfalle verbreitete sich alsbald und bildete den Gegenstand vielfacher Erörterungen

. Baron Conrad hatte den Wunsch des deutschen Kaisers lediglich vom gesellschaft lichen Standpunkte aus beurteilt, während der Thronfolger darin eine dienstliche Angele genheit sah, für die nicht der Chef des Gene ralstabes innerhalb seines Wirkungskreises, son dern nur der Generalinspektor zuständig war. Diese Meinungsverschiedenheit hatte also einen dienstlichen Charakter und da die Wiederholunz derart unliebsamer Kontroversen das dienstlich gebotene Zusammenwirken des Chefs des Gene ralstabes

und der obersten Leitung der Armee erschwert, so wird Baron Conrad eben die Kon sequenzen ziehen. ^ Gemeindekrife in Klosterneuburg. Nachdem die achtzehn der freiheitlichen Partei angehörigen Mitglieder des Gemeinde rates von Klosterneuburg wegen bestehender Differenzen in gemeindewirtschastlichen Fragen demissioniert haben, von den 42 Mitgliedern des Gemeinderates vier gestorben oder zurück getreten und die verbleibenden zwanzig christ- lichsozialen Mitglieder nicht beschlußfähig

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.04.1886
Umfang: 16
zu mehrtZgigem Aufen.halte nach München begeben. — Prinz Heinrich von Preußen, der auf seinem Jagdhause im Harze weilt, ist dort au den Masern erkrankt. — In Berlin ist am Sonntag Prinz Heinrich XXIII. Reuß, Lieutenant im ersten Garde-Feldartillerie-Regiment, in Folge ei er Lungenent zündung gestorben. — Der Marine-Commandant Vice» Admiral Freiherr v. Sterueck ist au Ischias erkrankt. (FML. Baron Cornaro. 1-) FML. Freiherr von Cornaro, Statthalter und Com- mandirender in Dalmatien ist am 6. ds. in Zara

-56 Jahre alt an Lungenentzündung gestorben. Baron Cornaro wurde erst am 16. December v. I.. zum Nachfolger des verstorbenen FML. Baron Jovanovic. ernannt, und seine Wahl für diesen schwierigen Verwaltungsposten wurde all gemein als eine sehr glückliche bezeichnet. Die Armee, die m den letzten Monaten den Tod einer ganzen Reihe ihrer verdientesten Generale zu beklagen hat, wird den Verlust Baron Cor naro als einen der schwersten empfinden. Baron Cornaro entstammte einer altadeligen italienischen Familie

und wiederholt mit Missionen in's Ausland betraut. FML. Cornaro erkrankte, von einer Reise nach Lacroma, wohin er sich begeben, um den kronprinzlichen Paare seine Aufwartung zu machen, nach Zara zurück gekehrt am 19. v. M. an einer Lungenentzünd ung, die er sich an Bord des Dampfers „Trieft' während einer starken Bora geholt. Nach neun zehntägigem Krankenlager verschied Baron Cornaro. — Anläßlich des Ablebens des Statthalters Freiherrn von Cornaro ist der Witwe des Ver storbenen im Auftrage des Kaisers

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.05.1876
Umfang: 4
.' 8 »- R » S3 »» » n 3 -> IS » »5 » » 55 K »» »» u 54 'k »> -s »» »I >7 »» Ä 1 >, » ' . In harter Schule. Roman von F. Arnefeldt. (17. Fortsetzung.) Ulrich nahm eine Cigarre, zündete sie an und sah etwas verlegen vor sich hin, er wußte nicht recht, wie er den Eingang zu seiner Unterredung fioden sollte. Der Graf kam ihm zu Hülfe und begann die Unter haltung: „Wie geht es Ihrem Herrn Onkel, dem Baron von Reina, und dem Fräulein?' fragte er. „Ich komme soeben auS dem Hause meine« On- kelS, und mein Besuch bet Ihnen, Herr Graf —' „Sie wollen mir doch nicht etwa sagen

, daß Sie nicht aus eigenem Antriebe, sondern tw Auftrage des Herrn Baron« zu mir kommen ?' unterbrach ihn der Gras. „Ich muß eS eingestehen, mich führt ein Anliegen zu Ihnen 'und zwar ein Anliegen, das mit dem Hause meines Onlels in direktester Verbindung steht,' sagte Ulrich; in dessen Wesen ein lange« Zaudern und La viren nicht lag. ! ! ^Würden Sie sich gütigst- näher erklären, Herr von Freiberg.' sagte der Graf mit ruhiger Höflichkeit. „Ich Masche nichts Besseres, Herr Gras, lassen Sie Stich ohne Umschweife

vermitteln nen nen, daß man unwillkürlich die Veranlassung dazu wird, daß sich Leute kennen lernen, so habe ich aller» dingS die Bekanntschaft vermittelt. Der Baron hatte mich in Gesellschaft jener Franzosen gesehen und wünschte ihuen vorgestellt zu werden.' „Darf ich die Reserve, die In dieser Antwort liegt, so deuten, als hät.en Sie aus freien Stücken die Vorstellung nicht übelnommen?' „Das dürfen Sie', antwortete Kurt mit einer Offenheit, die Freiberg überraschte l „Ich würde mich wohl gehütet

auch meiner Cousine vorgestellt,' sagte er. „Bitte um Entschuldigung. Herr v. Freiberg, da« that ich nicht, die Vorstellung hat der Herr Baron selbst besorgt.' „Sie arrangirten Partien, an denen Prinz Alexan der. meine Verwandten und die Franzosen theilnahmen.' „Ich lud den Baron und seine Tochter auf Befehl des Prinzen ,u diesen Partien ein.' entgegnete Fal- kenberg abweisend, „und e« war eine große Leutselig keit von Seiner Königlichen H'heit, daß er g-stattete, daß auf Wunsch de» BaronS auch die Franzosen

daran Theil nahmen.' „Ich fände da» Alle« bigreiflich, wenn die Herren allein gewesen wären, im Bave nimmt man eS mit seimm Umgange nicht allzu genau; da aber meine Cousine dabei war —' „Sie haben vollkommen Recht,' versetzte der Graf kühl, »und ich fühlte mich auch sofort nach der ersten Bekanntschaft veranlaßt, dem Herrn Baron diskret anzudeuten, die Damen dürften kein passender Um ganz für seine Tochter sein.' ..Nun — ?' „Er machte ihnen einen Besuch und kam zurück so vollständig überzeugt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1894
Umfang: 4
, der sich sehr bedeutend steigern Bit ErSfin von Gleiche». Bon Paul Petrovits. Hochdruck «ertöt«». Baroniu Anna von Molodin spielte zur Zeit des Prinzen Eugen von Savoyen eine groß? Rolle in der österreichischen Armee und Gesellschaft. Jung und hübsch, klug und muthig, heiter und liebenswürdig, «ine anmuthige Tänzerin und kühne Reiterin, bezau- berte sie alle Welt, und da das Regiment ihtrs ManneS, des Rittmeisters Baron Wenzel von Mo lodm. häufig seine Garnison wechselte, aus Ungarn nach Böhmen, von hier nach Wien

, und wieder nach Tirol, Schlesien und Mähren gesendet wurde, sa kannte bald ganz Oesterreich die reizende Soldaten- srau. Als der Türkenkrieg von 1697 ausbrach, wurde das Regiment Molodin zu der Armee des Prinzen Eugen nach Ungarn beordert und zu gleicher Zeit der Baron zum Major befördert. Die Frauen be gleiteten damals ihre Männer mit in daS Feld und so nahm denn auch Frau von Molodin an dem Marsche des Regiments, das damals an der pol nischen Grenze lag. durch Mähren und Ungarn, bis in die Teißgegend TheU

den nächsten Winter bei- einer Tante der Baronin Malowetz in Prag zu, wo sie auf einem Ball die Bekanntschaft des HusarenrittmeisterS Gra« fen Stephan, Barkozy machte. Dieser» ein schöner, ritterlicher Mann und tapferer Soldat, eroberte ihr Herz im Sturm und sie reichte ihm noch in demselben Fasching die Hand. Sie lebten drei Jahre in der glücklichsten Ehe, zuerst in Prag, dann in Wien, als eines Tage« plötzlich der todlgeglaubte Major Baron Molodin zurückkehrte. Er war nicht gefallen, sondern gleich

zn Beginn der Schlacht als Gefangeuer kn die Hände der Türken gefallen und von diesen mitgesHeppt worden. Er hatte eine schwere Zeit der Prüfung hinter sich, welche er als Sklave eines Paschas in Anatolien zugebracht hatte, und war endlich mit Hilfe eines griechischen Kaufmannes entkommen» der jetzt reichen Lohn dafür empfing. Baron Molodin war nicht wenig darüber erschro« ckn. als er seine reizende, angebetete Frau alK die Gattin eine» Andern fand. Der ungewöhnliche» an die Märchen des Orients

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.07.1874
Umfang: 8
o. München. Engel u. Saffina 15». Freitag den lt>. Zuk 1874 MI Aus dem Sündenregister des Baron Kühn. Wir haben bereits den prinzipiellen Inhalt eines Artikels des „Pestcr Lloyd' mitgetheilt, welcher dazu bestimmt scheint, den Ungarn zu erklären, warum Graf Andrassy seinen College» vom Kriege in Stich gelassen habe und daß nicht politische sondern nur rein militärische Fragen im Spiele gewesen seien. Ein ganzes Sündenregister wird dem ausgeschiedenen Kriegs minister vorgehalten, welches der neue

Generaladju- taat Baron Mondel mit „soldatischer Geradheit' zur Kenntniß Sr. Majestät gebracht habe und welches „in ziemlicher Uebereinstimmung mit deu Rapporten des Erzherzogs Albrecht gewesen sei.' Dabei nun er zählt der .Pester Lloyd' auch folgende Anekdote, welche unmittelbar nach dem Besuche des Kaisers in St. PSlten andeutungsweise mitgetheilt wurde: Es war an einem wunderbaren FrühlingSmorgen, wie ihn der diesjährige rauhe und wechselnde Lenz nur selten bescheerte, als aus einem der Wiener Bahnhöfe

, die aus un« unbekannten Gründen den supponirten Feind iir den Lüsten su chend, das Gewehr hoch anschlugen! Der Kaiser hatte genug. Es wurde sofort abge- blajen. Der Monarch wandte sich gegen den Mi» nister um mit den Worten : „Der Herr *** (Com mandant der Truppe) ist ja ein Außertourlicher! ?' Baron Kühn wurde etwas unruhig im Sattel. Als endlich die Offiziere vorgerufen wurden, traten ihrer statt 16 blos 8 heraus. Die übrigen fehlten . . . Die erzählte Geschichte war blos der Tropfen, der den schon vollen Becher

, mit der sich der jüngste Ministerwechsel vollzogen. Je mehr sich die Wogen der Aufregung legen, welche dieses Er- eigniß hervorgerufen, desto deutlicher tritt die Sch ieß- scheibe von St. Pölten, wo Baron Kühn sich den kaiserlichen Prinzen gegenüber nicht gerade als feinen Höfling gezeigt, als der äußere Anlaß desselben her» vor. Dazu treten Vorkommnisse während der letzten Inspektionsreise des Herrn Feldmarschall Erzherzog« Albrecht in Ungarn und Kroatien, als deren Angel punkt wieder ein idyllisches „Steirer - Wäger

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.09.1882
Umfang: 6
den Aberglauben des Volkes in unwürdiger Weise ausbeuten, aber Aehnliches komme auch in anderen Gegenden vor, und jeden falls könne der Regierung das Project des Erz- bischoss, die Franziskaner aus dem Lande zu trei ben, gerade jetzt große Verlegenheiten bereiten. Der Orden besitzt einen großen Einfluß auf die katholische Bevölkerung und er habe denselben bis her stets dazu benützt, um diesen Theil der Be wohner Bosniens für Oesterreich zu gewinnen. X Auf die Antwort, welche Baron Walters kirchen

gegen das Mißtrauensvotum der Juden- burger Gemeinde an jden Bürgermeister Hiebaum gerichtet hat, erwidert nun der Bürgermeister von Judeuburg in einem Schreiben an Baron Wal- terskirchen, daß die ^ndenburger Vertrauensmän ner die Einberufung einer Wählerversammlung beschlossen haben, dagegen es ablehnten, den Ab geordneten Baron Walterskirchen ',n dieser Wäh- lerversaminlnng einzuladen, „da man nicht anneh men könne, daß der Herr Abgeordnete dabei etwas anderes vorbringen könne, als in seiner ^tedevom Ui. IHK

. die ja eben den Eindruck einer Schwen kung zum VersöhnnngSministerium macht, und da Baron Walterskirchen der „deutschen BolkSpartei' beigetreten, welche absichtlich oder unabsichtlich die Ziele der Regierung sörderr . . .' ^ Wie schon telegraphisch gemeldet, scheint es wirklich, als ob die Diebe in Pest sich große Herren und Politiker ',nm Opfer auserwählr hat ten. Am Mittwoch entwendete ein Inlnvidnnm, welches sich für einen Bettler ausgegeben hatte, ans der Villa des Staatssekretärs Matle- kovicS

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