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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 22
Datum: 11.11.1896
Umfang: 22
. Im Winter 189b hatte er daS Unglück, in Venedig zu stürzen und sich am Bein zu verletzen. Nachdem er sich in Stuttgart von diesem Unfälle erholt, begab er sich nach Wien, wo ihn ein chwerer OhnmachtSanfall traf, der ihm fortan die größte Schonung auferlegte. Er weilte einige Zeit in Oberitalien, dann in Wiesbaden und siedelte, als seine Leiden sich verschlimmerten, Ende Oktober >S. IS. nach Meran über, wo ihn mm am 6. Nov. der Tod aus seinem thatmrnchm Leben abge rufen hat. Herzog Wilhelm

Wilhelmine von Württem berg vermählt war und der nunmehr der nächste' Agnat in der Königlichen Familie ist. Herzog Wilhelm war daS letzte der Mitglieder des königlich, früher herzoglich-württembergischen HauseS, welche in der österreichischen Armee seit mehr als 200 Jahrm gedient haben. Am Sonntag um 1 Uhr Mittags erfolgte die Ueberführung der Leiche deS hohen Verstorbenen aus den Privaträumm der „Pietät', nach erst stattgehabter Einsegnung dortselbst durch den evan- zwischen Pfarrer Dr. Selle

, die in reichem Rahmm an die zu Füßen der Bahre liegenden Pracht zewinde Kaiser Wilhelms H., deS Erzherzogs Franz Ferdinand und der Frau Erzherzogin Maria Theresia, deS Königs Wilhelm II. von Württem berg und der Königin Charlotte von Württemberg sich anreihend, dm mit dem Feldherrnhut und Pallasch geschmückten Sarg des Verblichenen umgeben, finden oir solche mit Widmungischleisen von Herzog llbrecht von Württemberg ; Heinrich XIV. Fürst Keuß; Hermann Elisabeth SolmS; Heinrich XXVII. Elise Reuß; Stefanie

am Sarge nieder. Zu Hunderten sind im Laufe der drei letzten Tage den hier anwesenden Mitgliedern des württem- belgischen HofeS, der herzoglichen Familie persön- liche, briefliche und telegraphische Kundgebungen deS SeileidS über daS plötzliche Hinscheiden des Herzogs Wilhelm zugekommen. In die im Grandhotel aufliegenden Kondolenz listen schrieben sich: Oberst Jos. Ritt. v. Schilden feld, LandeSschützenstationS-Kommandant. Rudolf Graf Huyn, k. k. Bezirkshauptmann. Graf Mer veldt, k. k. Statthalter

Kritek, General- stabschef der 8. Jnf.-Tr.-Division. Oberstlieutenant Emmert, Landesvertheidigung - Komm. - Adjutant. Major Ludw. Graf Boffi-Fedrigotti, !. u. k, Kämmerer und Platzkommandant in Trient. Major Hugo Freih. v. Kutschera. Gräfin Louise von Hendl. Hugo Graf Kalnoky, k. u. k. Oberst Graf Deaenfeld. Premierlieutenant und persön licher Adjutant Sr. Höh. deS Herzogs Albrecht von Württemberg. Marcello Rossl, k. und k Kammervirtuose:c. :c. Der „StaatSanzeiger' meldet, daß König Wilhelm

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.08.1886
Umfang: 10
Besuches hatte Graf Kalnoky im Badeschloß geweilt, von wo er kurz nach der Mittagsstunde in sein Logis zurück kehrte. Vor- und nachher stattete er auch eine Reihe anderer Besuche ab, was auch Obersthof meister Fürst Hohenlohe that, welch' Letzterer unter Anderem auch bei dem Fürsten Bismarck vorsprach. Endlich stattete auch Kaiser Wilhelm gegen 1 Uhr Nachmittags der Gräfin Grünne einen Besuch ab. Der greise Monarch, welcher in Civil gekleidet war, sah vortrefflich aus und stieg über die Freitreppe

vom Badeschlosse über raschend schnell herab und schritt über den Platz bis zur Wohnung der Gräfin in aufrechter Haltung. Um 32/4 Uhr begab sich Kaiser Franz Joseph, begleitet vom Prinzen Wilhelm, nach dem Badeschlosse. Der Kaiser trug preußische, der Prinz österreichische Uniform; Fürst Hohen lohe, der Obersthofmeister der Kaiserin Baron Nopcsa, sowie die Flügeladjutanteu Fließer und Major Freund folgten. Nach der Ankunft Sr. Majestät im Badeschlosse wurde daselbst von beiden Majestäten ein kurzer Cercle

abgehalten. Um 4 Uhr fand das Diner statt. In der Mitte der hufeisenförmigen Tafel nahm Kaiser Franz I 0 s e p h den Ehrenplatz ein; demselben znr Rechten saß Kaiser Wilhelm, zur Linken Prinz Wilhelm, rechts vom Kaiser Wilhelm Fürstin Bismark, dann Fürst Hohenlohe und Comtesse Palffy; links vom Prinzen Wilhelm Fürst B i sm arck, dann Gräfin Grünne, Minister v. Bötticher; an der inneren Längsseite der Tafel, und zwar von rechts nach links; Graf Palffy, Graf Kälnoky, Frau v. Mailath, Graf Perponcher

im anstoßenden Salon Cercle. Gegen halb 6 Uhr kehrte Kaiser FranzJoseph, abermals vom Prinzen W i l- Helm begleitet, in seine Appartements zurück und begab sich sodann zu Fuß in die Villa Meran zum Besuche der Kaiserin Elisabeth, von wo der Kaiser nach 7 Uhr wieder zurückkam. Die Abreise des Kaisers Wilhelm nach Lend erfolgt morgen halb 2 Uhr Nachmittags. Für morgen 12 Uhr ist der Abschiedsbesuch der Kai serin bei dem Kaiser Wilhelm iu Aussicht genommen. Um halb 9 Uhr fuhr Kaiser Franz Joseph in offenem

, Kaiser Wilhelm in ge schlossenem Wagen zur Soiree bei der Gräfin Lehndorff; der österreichische Kaiser trug öster reichische Generalsuniform, der deutsche Kaiser Civilkleidung. — Prinz Hohenlohe erhielt den Schwarzen Adler-Drden mit Brillanten, Geheim rath Rottenburg das Großkreuz des Franz-Jo- sephs-Ordens. Cabinetschef v. Wilmowski das Großkreuz des Leopolds-Ordens- Äus dem neuen Dienjl-tteglemeut. Wien, 8. August. Wie wir bereits gemeldet haben, trat mit 1. d. M. ein neues „Dienst-Reglement

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1888
Umfang: 8
vorzüglichen -» Hleistung der Ausdruck der Allerhöchsten Zufrie- k heit bekannt gegeben werde; weiter die Beurlaubung t MilitSr-Oberintendanten erster Classe, Bruno For- z icck, Chef der Intendanz des 14. Corps, mit Warte- ' auf die Dauer eines Jahres angeordnet.. sLandaraf Friedrich Wilhelm von ? v. V Darmstadt, 16. Oktober, wird ge- ^ det: Die verwitwete Erbprinzessin .von Anhalt, ^ ?e bei dem hiesigen Hose zu Besuch weilt, erhielt t ^Einschreiten, während sich der Adel häufig selbst zu ?«> suchte

unter die ? ^ «m,. - ^'^n, Goldrosen; ferner sammtene >1 L,'setze«, « Stiefel mit Perlen, Gold oder filber- len ^ 'trumpfe, Hauptdecken oder Schnupftücher mit ^ le von Geschmeide gestickt, Futter und Anf- ! her ist »Iz ^ Hermelin oder andere Futter, was ^ ^°Zt, niemals ^ ' haben diese Berordnuugm, (Sin Schlußartikel folgt.) - - Meraaer Zeitung. soeben die Nachricht vom Tode ihres Bruders, des Landgrafen Friedrich Wilhelm von Hessen. Der junge Landgraf, welcher eine Reise um die Welt unternommen hatte, ist auf der Fahrt

von Batavia nach Singapore ertrunken, indem er durch einen Sturz über Bord ver unglückte. Landgraf Friedrich Wilhelm von Hessen war am 15. October 1854 zu Kopenhagen geboren worden. Er gehörte der älteren, nicht regierenden kurhessischen Linie an und war der älteste Sohn des 1834 verstorbenen Landgrafen Friedrich, der als Neffe des Kurfürsten Friedrich Wilhelm diesem in der Kur würde hätte nachfolgen sollen, wenn nicht derselbe 1866 von König Wilhelm von Preußen entthront und Kurhessen annectirt worden

wäre. Landgraf Friedrich Wilhelm war nicht vermählt. Er bekleidete den Rang eines Majors ä, la Liüw in der preußischen und in der russischen Armee. Seine noch lebende Mütter, Landgräfin Anna, ist eine Schwester des verstorbenen Prinzen Friedrich Karl von Preußen. - ^Postalisches.) Am 1. November.l. I. gelangt bei dem Postamte Kältern der Landbriesträgerdienst für die Ortschaften Unter- und Ober-Planitzing, St. Nicolaus, Pfuß, St. Anton, Altenburg und St. Josef am See zur Einführung

des Kaisers Wilhelm,, welcher die Admiralsuniform trug, des Königs, der Prinzen, Würdenträger und mehr als 8000 Perfo-- nen aus Neapel und Umgebung. Die Fürstlichkeiten betraten unter dem Donner der Schiffskanonen und fortwährenden italienischen Und deutschen Zurufen den Festplatz. Der Diöcesanbischof segnete das Schiff. Als dasselbe ins Meer glitt, spendeten die Monarchen lauten Beifall, während die Menge den König acclamirte. Pathin war die Tochter des Admirals Axton. Die Monarchen, Prinzen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 16 von 18
Datum: 18.10.1912
Umfang: 18
, daß noch vorher ein Manifest verkündet wird. Konstantinopel, 17. Oktober. Der „Taniu' berichtet: Die Konzentration der bulgarischen Streitkräfte, die bereits als beendet galt, wird wegen geringer Transportmittel erst in einigen Tagen beendet werden. Wien, 17. Oktober. Die Korrespondenz Wilhelm schreibt: In einigen Blättern ist die Nachricht er schienen, daß Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand anläßlich seines jüngsten Aufenthaltes in Innsbruck auch das Schloß Amras besucht Howe, wo er in nächster Zeit

, nach^ zweitägigem Kampfe. 700 türkische Liniensoldaten und 5lX> Landwehrleute ergaben sich, während 4000 Türken nnd 300 moha- medanische Albaner sich nachts zurückgezogen hatten. Die Montenegriner erbeuteten 14 Kruppkanonen, viel Munition und Proviant. Schützen-Zeitung. Resultat vom Fest- und Freischießen in Bruneck am 29. September, 4, 5, 6, und 13. Oktober 1912. Hauptbeste: Wilhelm Lunz, Bruneck (1'/, Teiler) Winkler Karl, Sand, Oberlechner Anton, Mühlwald, Pisching Angelus, St. Vigil, Unterhuber Andrä

, Toblach, Aigner Hans. Abfaltersbach. Möllgg Johann, Steinhaus, Steiner Peter, Percha. Jnnerkofler Josef, Jnnichen, Oberlechner Anton mit Freischuß, Kinigader Hans, Franzensfeste, Kreidl Alois, Brixen (1114 Teiler). Schleckerdeste: Lunz Wilhelm (l-V, Teiler), Fried rich Mair, Bruneck, Kinigader Hans, Unttthuber Andrä, Oberlechner Anton, Pisching Andrä, St. Vigil, Unterhuber Andrä, Aigner Hans, Mair Friedrich, Alton Felix, Rasen, Pacher Stefan, Prags, Moser Georg, Prags, Aigner Hans, Alton Felix, Fadüm

Franz, Bruneck, Lamp Peter, Gsies, Moser Georg, Lamp Peter, Jnnerkofler Josef, Oberlechner Anton (574Teiler). Ehrenbeste: Lunz Wilhelm (! V- Teiler), Winkler Karl, Oberlechner Anton, Lunz Wilhelm, Aigner Hans, Möllgg Johann, Fadum Franz. Mair Friedrich, Alton Fäix, Kemenater Josef, Mühlbach, Steiner Peter, Paßler M:chael, Antholz (779 Teiler). Serien zu 3 Schuß: Pfeifhofer Sexten (23 Kreise), Moser Georg, Jnnerkofler durch Los, Kemenater, Achammer, Sillian. Kreidl durch Los. Kinigader, Pisching

, Paßler Michael, Ortner Josef, Niedervorf durch Los, Mair Friedrich, Reden Philipp, Sand, Trenker Josef, Prags, Lunz Wilhelm, Aigner Hans (26 Kreise): Serien zu 30 Schuß: Moser Georg (240 Krelse), Jnnerkofler Josef, Mair Friedrich, Kemenater Jösef, Alton Felix, Kinigader, Kreidl, Pisching, Achammer Adolf, Pfeifhofer, Aigner. Jesacher, Sillian, Paßler Michael, Duregger Jakob, Abfalters bach, Reden Philipp. Figuren-Tiefschuß: Lun- Wilhelm (50 Teiler), Stauder Josefs Bruneck, Achamz mer, Alton Felix

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1903
Umfang: 8
wieder, wenn auch nur für wenige Tage, zu sammentritt, erwartet die kaisertreue Bevölkerung eine entschlossene, dem Ernst der Lage an gemessene Kundgebung für die Einheit der Armee und die Machtstellung der Monarchie, eine Kundgebung, welche dem Herrscher beweist, daß ganz Oesterreich in dieser schweren Zeit einig und fest zu ihm steht und nicht gewillt ist, das Reich und dessen Schicksale länger den Launen einer übermütigen judäo-magyarischen Clique als Spielball zu überlassen. Politische Rundschau. Kaiser Wilhelm

II. in Wien. Am 18. September ist der deutsche Kaiser von der Jagdunterhaltung in Südungarn weg nach Wien gefahren. In Wiener-Neustadt hat ihn der Reichskanzler Graf Bülow erwartet und in dessen hochpolitischer Begleitung ist Kaiser Wilhelm in Wien eingezogen, wo er, wie schon berichtet worden ist, feierlichst empfangen wurde. Beim Galadiner in der Hofburg nahmen 145 Gäste teil, darunter nur zwei in nicht militärischer Uniform (Landmarschall Abt Schmolk und Bürger meister Dr. Lueger.) Beim Einzug

in den Saal führte Kaiser Wilhelm in der Uni form eines Generals der Kavallerie die Frau Erzherzogin Maria Josef a, welche erst am 16. September von Brixen abgereist war, wo sie einige Zeit bei ihrem ältesten Sohn Erz herzog Franz Karl geweilt hatte. Kaiser Franz Josef brachte folgenden Trinkspruch auf seinen Gast aus: „Herzlich will kommen heiße Ich Eure Majestät und gebe der aufrichtigen Freude Ausdruck, den treuen Freund und Bundesgenossen heute in unserer Mitte zu empfangen. Eure Majestät

sind durch Ihre Hieherkunst dem von mir gehegten Wunsch des Wiedersehens Hit einer Bereitwilligkeit entgegen gekommen, die in mir das Gefühl warmer Er kenntlichkeit wachruft und die das schon so feste Gefüge unserer gegenseitigen Beziehungen gewiß mit neu erhöhter Kraft ausstatten wird. Von dieser Zuversicht durchdrungen, bitte ich Eure Majestät zu gestatten, daß ich dieses Glas auf Ihr Wohl sowie auf unsere uner schütterliche Freundschaft erhebe und dabei ausrufe: Se. Majestät, Kaiser Wilhelm, lebe hoch

!' Die Musikkapelle intonierte das „Heil dir im Siegeskranz'. Alsbald erhob sich Kaiser Wilhelm und erwiderte: „Von tiefer Dank barkeit erfüllt, bitte ich Eure Majestät, in Gnade den Ausdruck meines innigen Dankes entgegen nehmen zu wollen für die freundlichen Worte, mit welchen Eure Majestät mich soeben bewill kommnet haben, sowie für den herzlichen und glänzenden Empfang, den mir die stets gastfreie und ewig schöne Kaiserstadt an der Donau, Eurer Majestät Residenz, bereitet hat. Nickt« konnte mir willkommener

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1908
Umfang: 8
- komitee den König Ferdinand von Bulgarien zum Tode verurteilt, weil er durch sein Streben nach der Konigswnrde nicht die Autonomie Mazedoniens, sondern seine oersönlichen Inter essen fördern wollte. Kaiser Wilhelms Äuslandspolitik. Im Blätterwalds des ganzen deutschen Reiches ist ein ungewöhnlicher Aufruhr los gebrochen. Svaltenlange, sogar seitenlange Ar tikel beschästigen sich mir dem Kaiser Wilhelm, und zwar in offenem Tadel. Kaiser Wilhelm hat nämlich in seiner „offenherzigen' Weise

wieder einmal etwas getan, was sein Volk sehr bedauert. Bekanntlich geht das Bestreben des Kaisers Wilhelm dahin, den hartnäckigsten Gegner Deutschlands, nämlich England, zum Freunde zu machen. Zu diesem Zwecke hat er schon mehrmals Reisen nach England unter nommen, doch vergeblich; die Engländer, die in der emporblühenden Seemacht Deutschlands einen gefährlichen Konkurrenten erblicken, woll ten sich von der ehrlichen Gesinnung des deut schen Kaisers nicht überzeugen lassen. Da ging dieser noch einen Schritt

in einem englischen Blatte ver öffentlicht worden und haben in ganz Teutsch land. da? nch ja an die Seite der Buren ge stellt hat, eine geradezu niederschmetternde Wir kung hervorgerufen, um so mehr, als diese Mitteilungen im direkten Gegensatze zu dem bekannten Glückwunschtelegramm des Kaisers Wilhelm an den Buren-Vater Krüger stehen. ES gibt in Deutschland wohl kein Blatt, wel ches diese Mitteilungen, die aus Kaiser Wilhelms eigenen Wunsch — im Bestreben, sich England gewogen zu machen — in die Oeffentlichkeit

gekommen sind, nicht ungeschehen machen möchte. Dazu kommt nun noch, daß sich Frank reich damit rächt, daß in französischen Blättern jetzt ein englandfeindlicher Ausspruch Wilhelms veröffentlicht wird, wonach Kaiser Wilhelm während des Burenkrieges eine Koalition der Mächte gegen England zu schaffen gewünscht haben soll. Infolgedessen wird nun in der ausländischen Presse die deutsche Politik als falsch hingestellt. So sieht man sich in Deut land insolge einer großen „Unüberlegtheit' der maßgebenden

. Büchertisch. Hilda La Harpe Hagen: „Auf lMngcnd«» ZZahncu', Wien. Wilhelm Braumüller, Die steierische ängerin und Dichterin Harpe-Hagen, Tochter des unter dem Dichternamen Hageu bekannten Schriftstellers Dr, Adolf Harpf, gab eine Sammlung ihrer Gedichte anläßlich des jkaiserjubiläumS heraus und zwar zu Gunsten des MnderschnyeS und tur tkindersursorge. Der Band ist 255 Zeilen stark, hat eln EinleitungSgedichr nnd ist in seiner Ausstattung neu, wie die Verlagsdrucke der Pro-l'sch-n Offizin in Lesben immer

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1894
Umfang: 10
Seite 4 Merauer Zeitung. Nr. 91 „leutomka, üäs et vütute'. Zur selben Zeit verlieh ihm der Kaiser auch die Oberst-Jnhaberschast des In fanterie-Regiments Nr. 4. Den Friedensposten eines Gouverneurs von Mainz vertauschte der Prinz 1864 mit der wichtigen Stellung eines General-Artillerie- Jnspectors. Hier suhlte sich Erzherzog Wilhelm so recht in seinem Elemente und ging rüstig an die Arbeit, seine LieblingSwaffe auf diejenige Höhe der Bollendung in Ausbildung und Schlagsertigkeit zu bringen

, welche die Fortschritte der Zeit erfordern. Er begleitete mit großem Interesse die Versuche, welche der damalige Major UchatiuS anstellte, um die Stahlerzeugungs methode zu verbessern. Ueberall mit Rath und That an die Hand gehend, unterstützte der Erzherzog jedes derartige Bestreben und brachte zu diesem Zwecke auch namhafte Opfer. Den Feldzug 1866 macht? Erzherzog Wilhelm bei der Nordarmee in Böhmen als Feld-Artillerie-Director mit. Er wurde in der Schlacht bei Königgrätz durch einen Streifschuß am Kopfe verwundet

ihn im Jänner 1867 zum Feldzeugmeister. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht durch das Wehrgesetz vom 5. Dec. 1868 hatte auch die Er richtung der Landwehr im Gefolge, und die Organisation dieses Institutes wurde dem Erzherzog Wilhelm an vertraut, indem ihn der Kaiser 1868 zum Ober-Com- mandanten der cisleithanischen Landwehr ernannte. Bis zum Jahre 1872 arbeitete der Prinz daran, auch dieser schönen Ausgabe gerecht zu werden. Um sich ober voll und ganz der verantwortungsreichen und ein so weites Feld

schöpferischer Thätigkeit umfassenden Stellung eines General-Jnspektors der Artillerie, welche der Erzherzog beibehalten hatte, widmen zu können, erfolgte 1872 auf eigenen Wunsch dessen Enthebung von dem Posten als Ober-Commandant der Landwehr, welcher ebenfalls die volle und ganze Arbeitskraft eines tüchtigen ManneS erforderte. Unmittelbar nach seiner Enthebung von dem letzteren Posten begab sich Erzherzog Wilhelm zu den großen Waffenübungen nach Rußland. Dort machte er sich mit den Versuchen deS russischen

; bei der Einführung der Stahlbronze- Geschütze galt dos Material der österreichischen Feld geschütze als das beste unter allen Artillerien der Erde. Erzherzog Wilhelm hat auch als Mensch aus alle Diejenigen, die mit ihm in Berührung kamen, den Vortheilhostesten Eindruck gemacht; er war allen seinen Untergebenen ein warmsühlender Freund, dessen Herzens- güte sich in zahllosen Fällen bethätigt hat. Ueber das Unglück selbst wi*rd gemeldet: Erz herzog Wilhelm passirte am Sonntag um 10'/« Uhr vormittags zu Pferde

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.10.1910
Umfang: 10
5^»' I^^dj.-Vat., Ferdiuand Freiherr v. E l e s, ü ubo uud Moritz Schlacht, alle drei des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Josef Vogt des 12. Feldj.-Bat. beim 79. Jnf.-Reg., Hermil Koz- niutza des 12. Pionier-Bat., Adolf Sterz des 8. beim 16. Feldj.-Bat., Wilhelm Bartsch des 1. beim 10. Pionier-Bat., Johann T n m a des 2. Tir. Kaiserj.-Neg.; zu Oberleutnants die Leutnants: Adal bert Nösler des 28. Jnf.-Neg., Paul Frei herr« v. Seiller des 10. Feldj.-Bat., Karl Wunderer des 8. Jnf.-Reg., Eduard Kautsch, überkompl

. im 1. Tir. Kaiserj.-Neg., zugeteilt der k. k. Landwehr, Rudolf Klaus des 12. Feldj.-Bat., Felix Grafen Römer v. Ezy- fz ow des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Hugo W in te rsberg er des 14. Jnf.-Reg., Wilhelm Szuttay des 13. Feldj.-Bat., Karl Mayern des 4. uud Rudolf Mitzka des 2. Tir. Kai serj.-Neg., Friedrich Gr'ün zwei g v. Ei ch e n- sieg des 8. Pionier-Bat., Roland Wcitzen- böck, überkompl. im 4. Pionier-Bat., Lehrer an der Technischen Militärakademie, August Ne- beusteiger v. Blankenfeld des 11. Jnf.- Neg

., Wilhelm Baner des 3., Otto Per sch ke des 1. nnd Johann Minarik des 2. Pionier- Bat., Franz Sieber des 35. Jnf.-Neg., Fried rich Freiherr v. Handel-Mazzetti des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Paul Ritter Kalb ach er v. Türken bürg des 1. Pionier-Bat., Julius Wewer ka des 36. Jnf.-Reg., Richard Lnn- zer Edlen v. Lindhausen des 4. Tir. Kai serj.-Reg., Ernst Teinl des 3. Pionier-Bat., Leo Franzel des 28. Jnf.-Reg., Oskar Feigl des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Mario Pachner des 1. und Erich Maurer

v. K r o n e g g des 10. Pionier-Bat., Erich Rodler des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Nikolaus Waguer Edlen von Fliorheim des 14. Jnf.-Neg., Viktor Kot- tek des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Adolf Gaspari des 72. Jnf.-Neg., Otto Lachartinger des 4. Tir. Kaiserj.-Neg. beim 102. Jnf.-Neg., Karl Melzer, überkompl. im 1. Pionier-Bat., zu geteilt dein Jugenienr-Offizierskorps, Franz Fiala des 3. beim 15., Wilhelm M-aresch des 1. Pionier-Bat., Rudolf Gleissen ber ge r des 4. uud Emannel Harant des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Karl Widmann des 6. beim

er des 5. Feldj.-Bat., Otto kar Schlivenda des 36. Jnf.-Reg., Rudolf Wessely des 16. Feldj.-Bat., Otto Mi kusch des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Alois Jelinekdes 5. Feldj.-Bat., Richard Stamm des 28. Jnf.- Neg., Franz M>,arkl des 10. Pionier-Bat., Günter Steinbrecher des 43. Jnf.-Reg., Wilhelm Lakott des 12., Johann Reichelt des 29. und Alois Bauer des 31. Feldj.- Bat., Franz Freude uthaler des' 4., Emil Zaoralek des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Jäger des 79. beim 41., Josef Ritter v. Lep- kowski des 36. beim

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.09.1888
Umfang: 10
Artikel 92, >1 in Wirksamkeit, und wenn über dessen Zutreffen juristische Pveifel obwalten sollen, so werden außer dem Artikel 189 wegen Beschimpfung des Andenkens Verstorbener, wie ich glaube, auch andere Artikel deS Strafgesetzes Unterlage eines gerichtlichen Einschreitens bilden kön nen durch welches wenigstens die Enstehung und die Zwecke dieser strafbaren, für die hochseligen Kaiser Friedrich und Wilhelm und für Andere verleumderischen Publication ans Licht gezogen werden können. Daß dieß

Aufforderung zugehen lasse, die Staatsanwaltschaft zur Einleitung des Strafverfahrens gegen die Publication der „Deutschen Rundschau' und deren Urheber anzuweisen, v. BiSmarck.' !! , Diesen Schlußantrag hat Kaiser Wilhelm II, wie schon gemeldet, genehmigt.^ , r - ? Die „Nördd. Mg. Ztg.' erinnert, angesichts der allsälligen Urtheile über König Ludwig von Bayern in dem angeblichen Tagebuch des Kaisers Friedrich daran, daß die entscheidende Kundgebung der nationa len Gesinnung König Ludwigs nicht in der Frage

in dem Herzen des deutschen Volkes gesetzt. Keine nachträgliche Kritik kann dieses Verdienst rauben, ebensowenig, daß er in voller Cvnsequenz seiner prompten patriotischen Entschließung nicht nur der Herstellung des KaiserthumS zugestimmt, sondern die Forderung desselben in einem eigenhändi gen Schreiben an König Wilhelm gestellt hat. Ebenso unvergessen bleibt die deutsche Gesinnung des Bayern stammes, welche durch die heldenmüthige Tapferkeit der Bayern im ganzen Verlauf des Krieges ihre Be thätigung

gefunden. , : - ^ v ! -/ ,> Merauer Tagesbericht. ... —.„.Meran, L3..^eptember> . ' Angekommene Fremde.) Neu angekommen sind: Regierungsrath Beutner mit Gemahlin aus Berlin; Baron v. Neuhoff-Ley mit Familie aus Polen; Major Wilhelm Freiherr v, Sell aus Torgau; Feld zeugmeister und wirklicher geheimer Rath Friedrich Freiherr Packeny v. Kilstädten mit Tochter aus Wien. ^ iA^unft der Landesschützen.) Gestern, in den Abendstunden war der Perron des Meraner Bahn- weiner ansehnlichen Menschenmenge besetzt

und von den Mitgliedern de« königlichen Hause», den Spitzen der Militär- und CivilbthSrden, sowie der Geistlichkeit begrüßt. — Dr. Wilhelm Junker, der berühmte Erforscher de» oberm Congo- und Nil-Gebiete» traf am 27. September in Berlin ein, um auf Ersuchen de» Emin-Pascha-Comit^S an den Be rathungen wegen der bevorstehenden Expedition Theil zu nehmen. . / ^ / 7 / > Mus Schwa») wird dem „B. f. T. u. B.' vom 27. September geschrieben: Bezirkshauptmann Carl Maurizio von Mohrenfeld hatte gestern daS Unglück

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 06.02.1901
Umfang: 14
, zu je drei und drei. Mit dein König gehen Kaiser Wilhelm und der Herzog von Connaught. dann Prinz Heiniich von Preußen in Admiralsuniform zwischen dem Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha und dem Prinzen Arthur von Connaugh, schließlich der Kronprinz des deutschen Reiches in Z^ilitäruniform zwischen den Prinzen Ludwig von Battenberg und Karl von Dänemark. Der König trägt Marineuniform mit zahl reichen Orden, ebenso Kaiser Wilhelm, der .Herzog von Connaugh dagegen Teneralsuniform. Es folgt die Gruppe

korps einen Trauermarsch spielte. Die Nachfrage nach Blumen für die Kränze, welche die Korporationen und Private nach Windsor senden, um an dem Sarge der Königin niedergelegt zu werden, ist enorm. Für weiße Blumen allein wurden über S6000 Pfund Sterling in den letzten Tagen ausgegeben. D> ! Eifenbahngesellschaft mußte am 31. v.M. die weitere Uet>e nähme von Kisten mit Kränzen ablehnen, da ihre I6ÄWZH-. Alexandra, Kaiser Wilhelm ll. und die anderen Fürst lichkeiten begaben sich sofort

garde die kgl. Standarte. Mit kleinem Abstand kamen nunmehr die hohen Leid tragenden, an der Spitze König Eduard, ihn, zur Rechten Kaiser Wilhelm, zu seiner Linken der Herzog von Con- naught. Der Kaiser, der ein weißes Pferd ritt, trug die scharlachrothe Uniform eines englischen FeldmarschallS. In Gruppen, meistens zu Dreien, folgten die anderen Fürstlichkeiten zu Pferde, an ihrer Spitze die Könige von Portugal und Griechenland; Erzherzog Franz Fer dinand ritt mit dem Großfürsten-Thronfolger

einstigen Hauptsilze deS Deutschen Rilter-Orvens, statt finden. Kaiser Wilhelm wird aus der Fahrt nach Königs berg in Marienburg Halt machen, um dort eine Ein weihung der neueibauten schloßtheile vorzunehmen. Zu dieser Feier werden auch Mitglieder des Deutschen Ritter- Ordens aus Oesterreich eingeladen sein. sEine Milliarde Minute n.s Man schreibt dem „Stutig. Tgbl.^: Nach dem Beginn veS 20, Jahr hunderts möchte ich auf einen Umstand himvcisen, an den wohl nur Wenige gedacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.09.1891
Umfang: 8
Ausland. 5*5 Wie gestern in Kürze berichtet worden, ist Kaiser Wilhelm am Montag abenvS um 9 Uhr 30 Min. von den Manöv.'rn um s-chwrrzinau nach herzlichster Verabschiedung von unserem ^conarchen in Münch.'n eingetroffen. Beim Herannahen des Hof- zugeS erstrahlte der reichgefchmückte Eentralbahnhof in bengalisch elektrischer V .'leuchlnng ; eö erdröhnten 101 Kanonenschüsse, und die Kap:lle veS LeibregimentS spielte die preußisch- Hymne, welche die anwesende M.nfchenm.nge mit begeisterten

v. Na- dowitz übergab dem Troßherrn bei dieser Gelegenheit ein eigenhändiges Dankschreiben des deutscheu Kaisers für ein Oelgemälde, welches der Sultan dem Kaiser Wilhelm II. zur Erinnerung an seinen Aufenthalt in Constantinopel geschickt hat. Zu der Nachricht, dass der britische Botschafter bei der Pforte, Sir William White, seit seiner Rückkehr auS Gast.'in vom Sultan noch nicht empfangen worden sei. wird bemerkt, dass der englisch: Botschafter bisher keinerlei Veranlassung genommen habe, um eine Audienz

Oesterreichs sinv erschiene» : Dr. Max Ritter v. ProSkowetz, Eugen Dupont, Graf Kolowrat und Frhr. v. Korb-Weiden- heim. Meline wurde definitiv zum Präsidenten, Dr. Ritter v. Proskowetz zum Vicepräsidenten ernannt. Die Arbeiten in den einzelnen Sectionen haben be gonnen. Vermischtes» Auszeichnungen anlässlich der Kai sermanöver bei Schwarzen« u. Ihre Majestäten Kaiser Wilhelm und König Albert von Sachsen verliehen anlässlich der Manöver den meisten Genera len so wie auch zahlreichen Generalstabs

- und höheren Officiereu Orden. Die beiden Corpscommandanten wurden von Kaiser Wilhelm mit dessen lebens großem Bildnisse in kunstvoll geschnitztem Goldrahmen bedacht. ReichS-KriegSminister FZM. Freiherr v. Bauer erhielt die Diamanten zum Großkreuz des Rothen Adler-OrdenS, LandesvertheidungS-Minister FZM. Graf WelferSheimb und der Chef des GeneralstabcS FZM. Freiherr v. Beck wurden seitens der beiden Herrscher mit den höchsten Orden ausgezeichnet, sr. k. unv k. Hoheit dem durchlauchtigsten FM. Erzherzog

Albrecht verlieh Kaiser Wilhelm die Collaue zum Schwärzen Adler-Orden. Se. Majestät Kaiser Wil helm verlieh weiter dem Geueraladjutauteu FML. Grafen Paar das Großkreuz des Rothen Adler-Orden«, dem Statthalter Grafen KielmanSegg das kaiserliche Portrait mit der eigenhändigen Unterschrift, dem Be- zirkShaupmann Zellbacher, BezirkSleiter Dr. v. Scelig und dem Grafen KinSky den Kronen-Orden dritter

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Volksblatt
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Seite 2 von 15
Datum: 29.07.1914
Umfang: 15
zu einem impo santen Manifestationszug, der immer neuen Zuzug erhielt, über die Ringstraße zum Deutschmeister« denkmal. Patriotische Lieder wurden gesungen und Hochrufe auf den Kaiser, auf Kaiser Wilhelm und die Armee ausgebracht. AuS den Trambahnwagen, die nicht passieren konnten, wurden Hüte geschwenkt und die Jubelrufe begeistert erwidert. Beim Deutsch meisterdenkmal hielt ein Mann auS der Menge eine zündende patriotische Ansprache, die wieder mit begeisterten Hochrufen auf den alten Kaiser, auf Kaiser

Wilhelm und die Armee aufgenommen und mit Pfuirufen aus Serbien begleitet wurden. Wiederholt wurde die Volkshymne und die Wacht am Rhein gesungen. Die Polizei ließ die Massen gewähren. Auch in allen übrigen Stadtteilen wurde die Nachricht mit höchster Begeisterung aufgenommen. Ueberall, wo die Menge eines Offiziers oder eines Soldaten ansichtig wurde, umringte sie ihn und begrüßte ihn mit den Worten: .Hoch der Krieg! ES lebe die Armee!' Kudapest. Die ganze Nacht durchzogen große Gruppen von Publikum

reich-Ungarn feierte. Graf Zichy hielt eine Rede, die er mit dem Rufe schloß: .Der treue Bundesgenosse Kaiser Wilhelm lebe hoch!' Vrag. Auch hier kam eS zu begeisterten Kundgebun gen sür den Krieg. Große Menschenmengen durch strömten die Straßen, brachten Hochrufe auf Kaiser Franz Josef auS und sangen daS Prinz Eugen- Lied. Kar«fevo. Die veranstalteten Extraausgaben über den Abbruch der diplomatischen Beziehungen Oester reich Ungarns mit Serbien riefen eine gehobene Stimmung hervor. Da infolge

bemerkbar machten, mußten die Lokale verlassen. Hannover. Der Abbruch der österreichisch serbischen Be- Ziehungen hat hier zu großen patriotischen Kund gebungen geführt. Nach Theaterschluß füllten sich die Restaurants und Kaffees, wo die Kapellen die österreichische und deutsche Nationalhymne spielten, die stehend mitgesungen wurden. Auf dem Georgs- platz hatte sich eine nach taufenden zählende Menge eingefunden, die Hochrufe auf den Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm ausbrachten und ent blößten

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1916
Umfang: 8
, der Vertreter des Ministeriums deS Aeußern LegationSsekretär v. Grünau, ferner der kaiserlich ottomanische General beim deutschen Heere Zettl Pascha, der bulgarische Militärattache in Berlin, Oberst Cantschew, endlich die im kaiserlich deutschen Hauptquartier eingeteilten österreichisch-ungarischen Osfiziere. Kaiser Wilhelm wurde unter den Klängen der deutschen Hymne vom Feldmarschall Erzherzog Fried« rich am Schloßeingange empfangen und sofort in daS im Park aufgestellte Speisezelt geleitet, wo bereits

alle Teilnehmer an der Tafel versammelt waren. Zum Festmahl waren die Herren der deut- schen Militärmission im Hauptquartier, der bul garische Militärattachs Oberstleutnant Tanschilow, Generale, Offiziere und Beamte des Armee Ober kommandos. die Spitzen der staatlichen lokalen Be- Hörden und Vertreter der katholischen und evan gelischen Kirche und der israelitischen Kultusgemeinde geladen. Kaiser Wilhelm, der rechts vom Feld Marschall Erzherzog Friedrich Platz genommen, hatte den Ches des GeneralstabeS

. Diese unwandelbare Liebe und Treue wollen an dem uns allen heiligen Tage Sr. k. u. k. apostolischen Majestät neuerlich geloben. Sie soll uns führen und leiten, bis der Ansturm der Feinde endgültig zusammengebrochen und der siegreiche Friede er- kämpft ist. Mächtig wie die uns beseligenden Ge fühle brause der Ruf: Unfer gütiger, ritterlicher, edler Allerhöchster Kriegsherr Kiiser und König Franz Josef I. Hoch! Hoch! Hoch!' Nach dem Mahle begab sich Kaiser Wilhelm in den Schloßpark und zeichnete mehrere Personen

mit Ansprachen aus. Nach fast dreistündigem Ver weilen verließ der Monarch unter begeisterten Hoch rufen der Anwesenden und unter den Klängen deS „Heil' Dir im SiegeSkranz' das Schloß. Beim Passieren der Stadt wurde Kaiser Wilhelm von dem beiderseits der Straße in dichten Reihen aus gestellten Publikum wärmstenS begrüßt. Jas Ergebnis der 2'iz Monate währenden Kerbandsossenfive. Im „Aftonbladet' in Sockholm behandelt ein militärischer Mitarbeiter das Ergebnis der zwei einhalb Monate wahrenden Offensive

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1917
Umfang: 8
Abschnitt unserer Front. Am 26. ds. griff der Gegner neuerlich an, wurde aber vollständig zurückgeschlagen. WMiUtWeMt. Gnadenerlasse Kaiser Wikhelms. Aus Anlaß seines Geburtstages hat Kaiser Wilhelm eine Reche von Gnadenerlas sen unterzeichnet, die Kriegsteilnehmern und aktiven Mannschaften des Heeres, der Marine und der Schutztruppe zugute kommen. Auszeichnungen deutscher Heerführer. Zum General der Infanterie befördert wurde der bisherige Generalleutnant Kron prinz des Deutschen Reiches und Kronprinz

von Preußen. Kronprinz Wilhelm wuroe wie alle Prinzen des preußi schen Königshauses an seinem 10. Geburtstags in das Erste Gardereginien: zu Fuß eingestellt. Die Einreihung m die Armee ersolgte an» 6. Mai 1892. Das Fähnrichsexamen legte der Kronprinz am 20. Februar 1899 in Plön ab. Aktiven Dienst als Leutnant tat der Kronprinz erst vom Tage seiner Großjährigkeit ab. 1903 wurde er zum Hauptmann und Kompagnieches ernannt. 1906 wurde er, um auch den Dienst der Reiterwaffen kennen zu lernen, zu dem Regiment

der Gardes du corps kommandiert. 1907 wurde er zum Major befördert, 1911 trat er an die Spitze des 1. Leib-Husaren-Regi- ments Nr. 1. 1913 wurde er zum Obersten be fördert. 1914 wurde er in den Generalstab kom mandiert. wo er bis zum Ausbruch des Welt krieges tätiy war, um dann die Führung einer Armee zu übernehmen. Kaiser Wilhelm hat dem GFM. von Mackensen das Großkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. In einem Handschreiben anerkennt der Kaiser die besonderen Leistungen der dem Generalfeldmarschall

. Die Be zeichnung nach dem Deutschen Orden erhielt es int Jahre 1902. Sein Standort im Frieden ist Marienburg. Das Regiment hat sich in diesem Kriege wiederholt ganz besonders ausge zeichnet und ist am 5. Januar d. I. im Heeres bericht rühmend genannt worden. Es nahm am Rimnicul-Sarat-Abschnitt die Orte Slobo- zia und Rotesti im Sturm. Me äie kranialen im lakre 19!! 2um Geburtstage äes äeutlcken Kallers lick äußerten. *) Tie „Pariser Zeitung' vom 1. Febr. I9l1 schreibt: ' Kaiser Wilhelm vollendete eben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.09.1901
Umfang: 10
, dass letztere in pro gressiver Weise entsprechend der Höhe der Mietzinse eingerichtet wird, wurde an den volkswirtschaftlichen AnSfchusS verwiesen. Ans NusSland. Der Commandeur des 39. Narwa'scheu Dragoner- Regiments erhielt am 18. dS. nachstehende Depesche deö Kaisers Nikolaus: „Ich habe gestern den denischen Kaiser und König von Prcnßeu Wilhelm II. zum Chef des Ihnen anvertrauten Regimentes ernannt. Ich bin überzeugt, dass die Narwaer iu Befolgung der alten Traditionen dieses neue Zeichen

meines Ver trauens rechtfertigen werden. Nikolaus.' — Kaiser Wilhelm sandte folgendes Telegramm an den Regi- mentScominandciir: „Kaiser Nikolaus hatte die Gnade, mich zum Chef des Nanva'schen Dragvner-Reniments zu ernennen. Durch diesen FicundschnftsbewciS Sr. Maj.stät, mich an die Apitze eines Regiments zu stellen, das lange die Ehre hatte, als seinen Chef zu nennen den Generaladmiral Großfürsten Konstantin Nikolajewiifch, bin ich sehr erfreut. Se. Majestät drückte sich bei dem Gespräch

Ossi- gieren und den Mannschaften. Wilhelm I. R.' Aora!- und Uva^incial-Chvonik. Innsbruck, 21. Sept. ^ JnnSbrucker Mittelgebirgsbahn. Ab 16. September wurde der Halbstuudcuverkehr auf der JnnSbrucker Mittelgebirgöbahn eingestellt. Es ver kehren somit c>.n Sonntagen nachmittags nur mehr alle ^stunden die Züge und zwar ab Station Berg Jfel um 1 Uhr 4 M., 2 Uhr 4 M. u. f. w. 5*, Theater-Nachricht. Die Directiou ersucht die 1?. Abonnenten, ihre Willensmeinung wegen Beibehaltung ihrer Logen

Bezirkshauptmann MarenS Freiherr v. Spie- gelseld von Meran nach Innsbruck als Vorstand des Präsidialbureaus; Herr Bezirkehauptmann Max Freiherr v. Freyberg in Brixen nach Meran; Herr Bezirkshanptmann Wilhelm v. Arbesfer in Inns bruck nach Brixen; Herr Bezirkshauptmann Rudolf Herr Statthaltereisecrctär Karl^ Theodor Postinger in Novereto nach Ampezzo als Leiter der dortigen Be- zii kShauptmaunschast. 5*5 Schadenfeuer. Am 13. ds. abends ist das Futterhaus des Leo Zingerle, AichnerbauerS in «t. Siegmuud

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.03.1882
Umfang: 4
er sich im Walde, in dem er kaum 400 Schritte vor Bestrebungen und Ende October standen nur noch die Eichen, welche ihm trotzig den Tribut ihres dürren, gelben Laubes verweigerten. Wilhelm Wiedebach hatte mit seiner jungen Frau eine kleine bescheidene Wohnung vor dem Thor einer mittelgroßen Stadt bezogen. Das Glück, die Geliebte zu besitzen, schien dem jungen, verwöhnten Mann vollständig umgewandelt zu ha ben und auch nicht der leiseste Vorwurf hätte ihn, in Bezug auf die Bescheidenheit- seiner Ansprüche

fortgeführt wurde, gibt an, daß sich die Insurgenten nach Borac in das obere Neretvathal zurückgezogen hättten. mit vor Frost zitternden Händen bei einem qual menden Oellämpchen zu arbeiten, aber Elsbeth kannte es und wenn derartige Aussichten sie anch nicht in Bezug auf ihre eigene Persönlichkeit schreck ten, so erfüllten dieselben sie doch mit peinigender Unruhe, indem sie an Wilhelm dachte. Elsbeth hatte gehofft, von dem Verdienst der letzten vier Wochen wenigstens den Winterbedarf anschaffen

, als ein beständiger Frost es hätte thuu können. Am Tage war Wilhelm Wiedebach in einem be haglich durchwärmten Bureau beschäftigt und um so empfindlicher und unangenehmer mußte ihn die feuchte Kälte in seinem eigenen Hause berühre». Zwar kam nicht die leiseste Klage von seinen Lip pen und Elsbeth fand ihn immer zu einem Scherz wort über die gegenwärtige Lage bereit, aber in seinen bleichen, abgehärmten Zügen stand mehr, als Worte hätten ausdrücken können. Aber Wilhelm Wiedebach bereute auch noch heute

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
Schicksalskampf Professor Dr. Wilhelm Kreis, der kürzlich zum Präsidenten der Reichskammer der bll senden Künste ernannt wurde, sprach vor Vertretern der deutschen Presse über die Aufgaben, die dem bildenden Künstler in die ser Stunde des Krieges erwachsen. So groß die Erbitterung gegen di« Urheber der Ter- rorangriffe, so tief Schmerz und Trauer um die vernichteten Denkmäler und unersetzbaren Schätze unserer Kultur auch seien: hieraus entstehe nur ein vefftärktes Einsahaefühl und das klare Bewußffeln

wir, daß wir für eine große Aufgabe noch berufen sind!' Kleine Anekdote Es hat lange gedauert.' bis sich Wilhelm Busch mit seiner Kunst durchclffetzt halt«. Ent schädigt wurde er allerdings dadurch, daß fein Ruhm dann um so schneller stieg... Zu der Zeit, da er fast alle seine Bilder zurückerhielt, versicherte er einmal einem Vertrauten: „Ich rühre nun keinen Pinsel mehr anl' Einige Zeit später traf dieser Freund den Meister im Atelier eifrig malend an. Bos- i Haft lächelnd meinte der Besucher: „Ra. WIl- »Helm. Ich denke

zu Ehrenmitglie- dern des Robert Koch-Institutes ernannt; Professor Dr. Med. Paul llhlenhuth. Gehei mer Regierungsrat. Hygienisches Institut In Freiburg: Professor Dr. Bernhard Moellers, Oberregierungsrat In Berlin: Professor Dr. med. Wilhelm Rimpau, Direktor der Bakte riologinen Unteffuchungsanstalt in Mün- chen; Prof.. Dr. med. Vet. Meßner, Hanno ver; Professor Dr. med. Karl Kißkalt, Mün- chen; Prof. Dr. med. Georg Defstiu, Berlin; Prot. Dr. med. Hans Klelnschmldi. Köln; med. Bernhard Domagk. Wupper tal

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