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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1867
Umfang: 6
134. Peer Jostf Ritttr v., Dr., m Innsbruck. 1S5. Peisser Auguste v., m Trient. 136. Pizzini Franz o.. '« Al-i. '137. Pizzini Anlon v.. «' /ila. 133. Pizzini Carl v., in Ala. . 139. Pizzini Johann Baptist v., in Ala. 140. Pizzini Eduard Baron, in Rov^redo. 141. Plankenstein Bartlmä v., in «and. 142. Pompcati v., Girolamo, Luigi und Johann Baptist in Trient. 14^. Provitzer Scbastian v-, in Rovcredo. 144. Putzer Johann v., in Bozen. .... 145. Riccabona Dr. v.» Julius m Innsbruck. 146. Riccabona

v., Erncst, Othmar und Gabriele, vcrchclichte v. Kripp, in Jmiöbruck. ^ . 147. Riccabona Angelica v.. Wtttwc, in Innsbruck. 143 Del-Rio v., Ernest und Johann in Rovcrcdo. 149. Röggla Adalbcrt Nittcr v., in Kältern. 150. Nungg Jda v.. in Rovcrcdo. . . 151. Salvador! Angclo Baron, in ^.runt. 152. Salvador! Johann Baron, in Trient. 153. Salvador! Jakob v., in Mori. 154. Salvador! Angclo v., in Mori. 155. Salvador! Valentin Baron, in Orient. 156. Saracini Lconhard Graf. in Trient. 157. Sardagna v., Michael

, k. k. AezirkSvorsteher in Primör. 166. Sizzo Pcter, Graf, in Trient 167. Sizzo Eduard, Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 168. Sizzo Heinrich, Graf, k. k. Kämmerer, in Trient. 169. Slncca Lazaruö v., in Trient. ^ 170. Spaur Graf Johann v. Flavon, k. k. Offizier, (derzeitiger Aufenthalt nicht bekannt) 171. Spaur, Graf Carl, in Wälfchmctz. 172. Spaur Paris Graf, k. k. pcnf. >L:tatthalterci- Sekietär, in Valör. 173. Stanchina Josef Nittcr v , in Livo. 174. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Mähren. 175. Sternbach

Leopold Baron, in Innsbruck. 176. Sternbach Ferdinand Baron, in Mühlau. 177. Sternbach Johann Baron, in Brnneck. 178. Stolz Johann v.. in Sterzing. 179. Tacchi Emil v., Heinrich und Etsar, in Nove- redo. 180. Taddei Josef, Dr. v., in Malö. 181. Tartarotti Josef v., in Noveredo. 182. Taxis Alexander Baron, in Trient. !33. Terlago Robert Graf v., in Terlago. 1d4. Thun-Sardagna Franz Graf, von Brugier, d. Z. in Eppan. 185. Thun Enianuel Graf, in Trient 186. Thun Mathäus Graf, in Trient. 187. Thun Thercse

Gräfin, in Eppan. 1d8. Thurn-Taxis Josef Graf, zu Ncuhaus in Ober-'Oeftcrreick>. 169. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. 190. Trapp Oswald Graf, k. k.Statthaltcrei-Sckre- tär, in Innsbruck. 191. TrantmanSdorf Josef Graf, Rittmeister in der Armee, im Schlosse Neuberg bei Meran. 192. Trentini Sigmund Baron, in Trient. 193. Trentini Christof Baron, in Trient. 194. Triangi Anton Graf, in Trient. 195. Triangi, die Grafen Carl, PiuS und Gräfin Auguste, in Trient. 196. Troycr Felix v., in PierS znVcrdingö

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1860
Umfang: 8
fremder Devisen gedrückt werden dürste, die Gelegenheit bot. Richter will deshalb in den ersten Tagen deS MonatS Juli. von Baron Eynat» ten einverständlich mit Baron Brück im Namen der Creditanstalt die Commission zum Ankaus oon l—t'/» Million Ellen Zwillich im Auslande übernommen, zu diesem Zwecke den Kaufmann Hoppe als Agenten ins Ausland gesendet und zugleich zur Deckung der Va luta durch die Erevitanstalt 2».tM Pfd St. gekauft haben. Obgleich über dieses Commissionsgeschäft weder ein schriftlicher

der.genannten Devise», vom 2. bis 22. August im Curse voir si» daß sich dar« aus die genannte Differenz ergab- —' Als da» Eonta überreicht wurde, war Eynatten auf Urlaub, und bei dem ganzen Armee-Obercommanvo wußte niemand etwas von einem Devisenankauf für da« ärarische Zwillichgeschäft; eS wurde daher dem Baron Eynattew ? schleunigst Bericht aboerlangt, ob und welche Kenntniß er vom dieser Angelegenheit habe. Nach seiner Rück kehr erklärt« er in seinem Berichte vom l8. December

, „daß ihm. als die unerläßliche Nothwendigkeit eintrat, zur Deckung eines gänzlichen Mangels an Kittelzwil- lich. der. aller angewendeten Mittel unbeachtet, im Zn- lande nicht aufzutreiben gewesen sei. einen Agenten in das Ausland zu schicken, Franz Richter als merkanti- lischer Rathgeber des Armee OvercommandoS den Bor schlag machte, die Valuta durch allsogleiche Anschaf fung von »«London'- zu decken.' Er habe Richter aufgetragen, zu Baron Brück zu gehen, unv er glaube sich zu erinnern, daß ihm Baron Brück sagte, er stimme

dem Antrage Richters bei. Nach, erfolgten» Friedens schlüsse und Sistirung der Einkäufe habe Krumbholj in leiner Gegenwart Freiherrn v. Brück gefragt, wa» nun mit den Devisen zu thun sei ; dieser habe erwidert: „Verkaufen - Er bitte daher, den Bericht der ent fallende» Differenzen mit Baron Brück austragen z>» lassen. Dieser Bericht wuroe am 23. December Baron Brück mir der Anfrage mitgetheilt, ob und wieweit sich die Forderung als liquid darstelle. - Hierüber äußerte sich dieser am 3. Jänner l8öl

sein Rath erdeten wurde, sich dafür ausgesprochen/ daß für einen Theil des vor. auSsichtlichen Kaufpreises Wechsel auf das Auslanv tm voraus angeschafft werde» sollen. Nachdem auch »och oer CurS teneS TageS. an welchen» sie Belastung der Rechnung in der Creditanstalt stattfand, angesehen und richtig befunden wurde, wuroe auch die Forderung für begründet gehalten- Den Tag deS GeschästSabschlus» seS selbst habe ihm Baron Brück nicht gesagt. Eine andere Prüfung, insbesondere die der Borsenmbleau

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.12.1935
Umfang: 6
von den Fließen zu trinken. Da auf diese Weise auch an jedem Tag des Jahre» durchschnittlich 200 Ziegen geopfert werden, kann man ermessen, daß an diesem einzigen Platz der Kali jährlich fast 100.000 Tiere dargebracht wer» den. Wiedersehe» aus Schloß TA Humoreske von Hans Riekau. Diese Geschichte hat sich vor kurzem in Holland zugetragen. Der alte Baron von Töl, Oberhaupt einer weitverzweigten Familie, war erkrankt, und es schien, als ob es diesmal ernst würde. Mehr als zwanzig Verwandte hatten sich bereits

Bart und seiner vorbildlichen geheimrätlichen Würde angemessen war. Ruhigen Schrittes be gab er sich in das Krankenzimmer, bat alle Ver wandten, den Raum sofort zu verlassen, und brei tete alsdann die Arme aus, um den Baron und den Arzt an die Brust zu drücken- „Jungens', rief er, „welch ein seltsames Zusammentresfenl Wie lange haben wir uns nicht gesehen? Zwanzig Jahre? Dreißig Jahre' „Dreißig Jahre', lächelte Doktor Klaansen, „und ich hätte gar nicht gedacht, daß mein berühmter Kollege

sich seiner Studienfreunde überhaupt noch erinnern würde.' Nun, der Geheimrat beugte sich zunächst einmal über das Bett, stellte fest, daß der Baron lediglich von einer lokalen Muskellähmung —- und nicht etwa von einem Schlaganfall -- befallen war, behob die Lähmung innerhalb weniger Minuten durch eine Einspritzung, und dann fing man an — indes die Verwandten mit bleichen Gesichtern im roten Salon warteten — alte Erinnerungen aufzufrischen. Der Baron war, angesichts seiner so plötzlichen Genesung, vergnügt wie seit

vielen Jahren nicht. Man schlug sich aus die Schulter, man lachte, der Baron wußte sogar einen hundert jährigen Genever zu beschossen, und schließlich waren sie in der Rückschau auf ihre studentische Jugend so lustig und ausgelassen geworden, daß der Geheimrat einer Ritterrüstung, die im Zim mer ausgestellt war. Speer und Schwert entnahm und seine Freunde damit bedrohte. „Warte nur!' lachte der alte Baron, sprang aus dem Bett, nahm den zu der Rüstung gehörenden Helm und stülpte ihn Baals

Männer mit hochgeschlagenen Mantelkragen die schwere Last in den großen Wagen des Geheimrats. Die Verwandtschast schritt die Treppe hinunter. Sie wollte wissen, was denn geschehen und was nunmehr geplant sei. Aber der Wagen -- so eilig hatte es der Geheimrat — fuhr wie der Blitz davon. Tante Oradella wandte sich an den Diener. „Warum haben Sie nicht bei dem Transport geholfen?' „Ich durfte es nicht', stotterte der Diener, „Doktor Klaansen war völlig verzweifelt.' Am nächsten Tag schon war Baron

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 09.02.1867
Umfang: 6
durchaus keinen Antheil zu haben. Zur Bestätigung unsere NamenSfertigung unter Bei fügung des Verzeichnisses unserer Vollmachten. Innsbruck, den 7. Februar 1867. Brand is GrafAnton. Bnol Baron Franz. Ceschi Baron Anton. Elzenbaum v. Josef. Enzenberg Graf Franz, geh. Nath. Ferraris Graf Josef. Giovanclli Baron Jgnaz. Giovanelli Baron Ferdinand. Giovanelli Baron Heinrich. Gio vanelli Baron Johann Nep. Giovanelli Baron Paul. Giovanelli Baron Peter. Khuen Graf Ernst. Lemmen v. Franz. Mayrl v. Anton

. MohrGrafJosef.Morandell V.Johann. diPauli Baron Anton. Riccabona v. Julius. Ricca bona v. Othmar. Sciffertitz Freiherr v. Gebhard Z5« Sternbach Baron Ferdinand. Sternbach Baron Leopold. Stolz v. Johann. Thun Graf Franz. Trianai Graf Anton. Untcrrichter Baron Carl. Vintler v. Josef. Vintler v. Carl. Zallinger v. Franz. Berzeichniß der Vollmachten. I. AuerSperg Fürst Vincenz in Wien. 2. Callv. Ios.inSt.Pauls. 3. D ellem an Johann v. in Eppan. 4. Egen Anton v. in Algund. 5. En zen b erg Gräfin Ottilie, geb. Gräfin Tannenberg

in Innsbruck. 6. Fedri- gotti Graf Anton in Novereto. 7. Giovanelli Baronin Anna, geb. v. Vintler in Meran. L. Gio» vanelli Baronin Elisabeth, geb. Baronin Schnee» bürg in Mcran. 9. Giovanelli Baronin Johanna, geb. Baronin Schneeburg in GrieS. 10. Giovanelli Baronin Louise, geb. Baronin Schneeburg in GrieS. II. Hendl Graf Carl in Meran. 12. Hippoliti Baron Josef in Borgo. 13. Hofer Romedv. inSalurn. 14. Lindegg v. Kaspar in Rovereto. 15. Lut- terotti v. Barbara, geb. v Unterrichter, und Marie

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1878
Umfang: 8
, seien Sie menschlich; — später sollen Sie Alles wissen.' „Vielleicht weiß ich schon genug,' sagte der Professor. Bertha sah ihn an. „Ich verstehe nicht —' „So wird Frau von Reimar mich verstehen.' „O, nicht diesen Namen in diesen Räumen! — Nicht wahr, wir kennen uns nicht? — Der Baron kehrt zurück, — Herr Professor!' „Beruhigen Sie sich! — Hier meine Hand, ich kenne Sie nicht!' entgegnete der Professor. Aber ich danke dem Zufall für das Zusammentreffen. Victor ist wieder leidend, und dieses Mal

glaube ich sicher, seine Mutter wird bald von dieser Last befreit sein.' „Herr Professor, Sie verkennen diese Mutter.' rief Bertha, tonnte aber nichts mehr sagen, da der Baron mit den Tropfen zurückkehrte. Bertha dankte mit einem stummen Blick für seine Auf merksamkeit. Ihr Aussehen war so, daß Niemand glau ben konnte, ihr Schme^ vorhin sei erheuchelt gewesen, der Baron war voller Sorgen um sie und gab ihr selbst die Tropfen ein, da er sah, daß sie zitterte. „Mir ist ein wenig besser

, selbst auf Kosten der Wahrscheinlichkeit. In wvhlberechneter Weise von verschiedenen Seiten angefaßt, wird bei der Majorität der Gebirgsbewohner bald auf jene Empfänglichkeit zu rechnen sein, welche „O. ich bin lein Hinderniß. Herr Baron, da auch meine Anwesenheit in wenigen Stunden in Dresden nothwendig ist, ich muß mit dem nächsten Zuge fort, — ich war in der Nähe und wollte mir erlauben, Ihre Galerie, von der Sie mir schrieben, in Augenschein zu nehmen, dies nimmt mir jedoch nicht viel Zeit

, wenn sie gestatten, daß ich so fort daran gehe.' „Dann können wir ja zusammen fahren.' siel Bertha wieder eiii.Z „Denken Sie jetzt nicht daran, daß ich Sie fahren lasse, wenn Sie leidend sind. Erst ruhen Sie, dann sprechen wir weiter davon/ sagte der Baron. Bertha sügte sich schweigend, machte dem Professor eine stumme Verbeugung, begleitet von einem bittenden Blick, der ihn mahnte, sein Versprechen zu halten, nnd ließ sich vom Baron bis zur Thür führen,'wo er sie, da sie jede weitere Begleitung ablehnte

, entließ, und ihr dann nach rief, daß er bald bei ihr fein würde. Der Professor war nach Bertha's Entfernung so zer streut, daß er kaum auf die Fragen des Barons achtete und ihm mechanisch nach dem Saale folgte, wo die Bil der hingen, die er restauriren sollte. Er konnte sich nicht zurechtfinden; er mußte sich sagen, daß er vor einem Räthsel stand. Was war diese Dame hier im Schlosse de? Barons? War sie eine Verwandte von Frau von Reimar? —Und stand auch diese mit dem Baron in Verbindung? — Wer

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 18
Datum: 27.10.1906
Umfang: 18
, sondern auch im Neichskriegsministerium ist nun ein Wechsel eingetreten. Die Wahl des Ministers des Aeutzern hat sich rascher vollzogen, als viele vermuteten. Aus dein Provisorium des Frhrn. v. Durian ist nichts ge worden. 2n den Audienzen vom 23. und 24. des fiel die Entscheidung: Zum Nachfolger des Grafen Goluchowski wurde vom Kaiser der Botschafter in St. Petersburg, Alois Frhr. Lexa von Aehrenthal, ernannt. Damit ist die Krise im Auswärtigen Amte gelöst. Baron Alois Aehrenthal ist der zweite Sohn des iin Jahre 1898 verstorbenen Baron Johann Aehren

für die Ministerpräsidentschaft in Oesterreich bezeichnet. Als die Krise unter den Deutschen in Böhmen unter dem Ministerium des Grafen Franz Thun sich be sonders verschärfte, hat Freiherr v. Aehrenthal auf Grund persönlicher Informationen dem Kaiser über die Lage in Böhmen wichtige Mitteilungen gemacht. Die Mutter des Baron Aehrenthal ist eine geborene Gräfin Thun-Hohenstein. Ihre Schwestern sind die Gräfinnen Kaunitz und die einstige Obersthofmeisterin der Kaiserin, Gräfin Nostiz. Der ältere Bruder des Botschafters, Baron Felix

Aehrenthal, ist Reichs ratsabgeordneter des verfassungstreuen Großgrund besitzes in Böhmen und Herr der Herrschaften Grotz- Skal und Daran in Böhmen und Vizepräsident des Landeskulturrates für Böhmen. Sein jüngerer Bruder Baron Franz Aehrenthal war Rittmeister in der Armee und später dem Hofstaate des Erz herzogs Franz Ferdinand zugeteili, nachher Militär attache in Tokio. Der Minister des Acutzern, der im 52. Lebensjahre steht, ist mit Pauline Gräfin Szechenyi verheiratet. Der Ehe sind zwei Kinder

entsprossen. Bei Baron Aehrental werden sich die Ungarn an dessen österreichischen Staatszugehörigkeit nicht stotzen, da er mit einer angesehenen ungarischen Adelsfamilie verschwägert ist. Dennoch dachte man in Ungarn so stark an einen Ungarn, datz der „Pester Lloyd' noch am Vorabende der Ernennung an Aehrenthals Berufung nicht glauben wollte und schrieb: „Die Meldung, datz Baron Aehrenthal das ihm von Sr. Majestät angebotene Portefeuille des Ministers des Auswärtigen angenommen habe, findet

bis zu dieser Stunde keine Bestätigung. Es ist vielniehr sicher, datz Baron Aehrenthal ent schieden ablehnt, das Erbe oes Grafen Gulochowski anzutreten. In eingeweihten Kreisen will man wissen, datz seine Bedenken sich nicht aus die auswärtige Politik, sondern auf die innere Situation der Monarchie, insbesondere aus das Verhältnis zwischen dein Minister des Auswärtigen und der ungarischen Negierung und der ungarischen Partei welt beziehen.' Diese Bedenken scheinen aber zer streut worden zu sein und Baron

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 08.01.1867
Umfang: 10
. S i z z o Eduard, Graf, k. k. Kämmerer in Trient. 152. Sizzo Hkinrich, Gras, k. k. Känimcrcr, in Tricnt- 153. Sluc ca-Lazzoro v., in Trient. 15^. Spanr Josef Graf, in Flavon. 155. S P a n r Wilhelm Graf, in Valör, Bezirk (Zles. 156. Spanr, Graf Carl, in Wälschmetz^ 1b?. Spaur Paris Graf, k. k. pens. >s-tatthalterci- Sekrctär in Balör. 158. Stauchina Josef Ritter v., in Livo. 159. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Aiährcn. 1kl). Sternbach Leopold Baron, in Innsbruck. 161 Sternbach Ferdinand Baron

, in Miihlau. 1W. Sternbach Johann Baron, in Brnneck. Ivö. Stolz Johann v.. in Sterzing. IM- Tacchi Emil v., Heinrich und Eesar, in Rove- redo. 1K- Taddei Joses, Dr: v., in Malv. 1s6. Tartarotti Joscs v., in Roveredo. 157. Taxis Alexander Baron, in Tricnt. 138. Terlago Robert Graf v-, in Terlago. 169. Thavonati Dr. AloiS v., k. k. BczirkSarzt, in- Brnneck. 17t). Thnn-Sardagna Franz Graf, in Padna. 171. Thun Emanucl Graf, in Trient 172. Thun MathäuS Graf, in Tricnt. 173. Thurn-Taxis Joses .Gras, Obcrsthos

- und Gcucral-Obcrst-Erbland-Postmcistcr zu Tirol, zu I^cuhauS in Obcr-Ocstcrrcich. 174. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. 175. Trapp Oswald Graf, k, k. Statthaltcrci-Sckre- tär, in Innsbruck. 176. TrautmanSdorf Joscs Grqs, Rittmeister in der Armee, im Schlosse Neuberg bei Meran. 177. Trentini Sigmund Baron, in Tricnt. 178. Trentini Christos Baron, in Tricnt. 179. Triangi Zlnton Gras, in Tricnt. 180. Troyer Felix v., inVicrS zuVcrdingS, Bezirk Klanscn. 181. Unterrichte? Karl Baron, d. z. in Brixen. 182

. Unterrichter Otto Baron, in Soll, Bezirk Kältern. 183. Valentin! Johann v, in Ealliano. 154. VeScovi Joses v., in Dcntschmctz. 185. VilaS Anton v., in Ncuniarkt. 186. BilaS Michael, Dr. v.., in Bill, Bezirk Ncu niarkt. 187. Vintlcr Karl v., in Meran. 188. Welsberg Eugcn Graf, k. k. Rittmeister in Pension, zu Fiera, Bezirk Primicro. 189. Wclsbcrg Karl Graf, geh. Rath und jnbil. Viccpräsidcnt, in Vcncdig. 19V. Widmann Alsons, Dr. v., inSanzeno, Bezirk ElcS. 191. Wohlgcmuth Cristof v., inAuer, BczirkNeu

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1928
Umfang: 8
. Die „Mi N. N..' berichten dar über- „Minister a. D. S. erzählte mir am 22. April 1921 über die Vorgänge bei Abschluß des Waffenstillstandes mit Italien am 2. November 1918 folgendes: „Am 2. November waren beim Kaiser in Schönbrunn die Minister Graf An drassy. Spitzmüller, Stöger, Steiner. Lammasch, der Chef des Generalstabes Baron Arz und der Chef der Militär- kmrzlei Feldmarschall-Leutnant Zeidler zur Schlußsitzuna über den Abschluß des Waffenstillstandes mit Italien versammelt. Die furchtbar harten Bedingungen

wollte man wenigstens in der Weise mildern, daß man einen Durchzug italienischer Truppen durch Tirol, um die Deutschen von Süden aus an- . zugreifen, verhindern wollte. Die fortwährend radiotelegraphisch einlangenden Mitteilungen, welche namentlich bei der Armee deS Feldmarschalls Krobatin den Zusammenbruch der Front als. unausweichlich erscheinen ließen, führten dahin, daß man anstatt einer „Forderung' nur eine „Erwartung' aussprach. Der hierauf bezügliche kaiserliche Befehl wurde zur Aus arbeitung Baron Arz

die Minister Andrassy, Spitzmüller und Lammasch zurück und hieß sie warten. Der Kaiser beriet nun weiter, aber nur mit der Kaiserin, Erzherzog Max und Baron Arz. Um y*4 Uhr früh trat Keaeraloberst Arz aus dem Beratungszimmer heraus, ging zum Telephon und rief den stellvertretenden Generalstabs- As im Armeeoberkommando in Baden, Generalmajor Baron Waldstätten, zum Telephon. Baron Arz telephonierte fol- «eben Auftrag: „Auf Befehl Sr. Majestät sind die Feind seligkeiten sofort einzustellen. Den Befehl

sogleich ausgeben. Z^Panden?' In diesem Moment trat der zunächst befindliche Minister Baron Spitzmüller heran, berührte Arz an der Schulter und sagte: „Ader es ist ja noch kein Waffenstillstand abgeschlossen!' Worauf Minister Gras Andrassy an Baron Spitzmüller heran- trat und ihm sagte: „Bitte, lassen Sie das, das ist eine M-schließllch militärische Angelegenheit!' Später wiederholte 'jjjdj Andrassy nochmals diese Worte, da sich Baron Spitz- tofiuet im höchsten Maße aufgeregt zeigte. Minister Lammasch

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 29.05.1898
Umfang: 18
aufzuheben, für die sich nicht eininal eine Majorität mehr findet, und dadurch den Deutsch-Oesterreichern ihr gutes Recht zukommen zu lassen. Daß unsere Vertreter eben durch ihre Selbstlosigkeit unangenehm geworden sind, ist denn doch kein hinreichender Grund, ein schreiendes Unrecht noch länger bestehen zu lassen. politische Nachrichte«. Meran, SS. Mai. Am vergangenen Sonntag hielten die ReichS- rathsabgeordneten Baron Dipauli und Franz Rohracher in Tramin eine zahlreich besuchte Wählerversammlung

ab, um» wie das „Tir. VolkSbl.' Nr.S4 schreibt, in derselben Bericht über ihre parla mentarische Thätigkeit zu erstatten und auch die Wünsche ihrer Wähler entgegen zu nehmen. Vor sitzender war Pfarrer Schrott; erschienen waren u. a. auch Landtagsabgeordneter Dr Gg. Schmio und k. t. Bezirkshauptmann Baron Giovanelli als Regierungsvertreter. Die ausschließlich konser vative Versammlung drückte in einer einstimmig (natürlich!) angenommenen Resolution Reichsraths- abgeordneten Josef Baron Dipauli und den übrigen

konservativen deutschtirolischen Reichsraths- abgeordneten dafür, daß sie für dieErhaltnng der berechtigten Machtstellung des deutschen Volkes in Oe st erreichst) in jener Weise eingetreten sind, welche alleinig zum Ziele (?) führt, sowie auch für deren auf den Frieden und die Versöhnung der österreichischen Völker gerichtete parlamentarische Thätigkeit, das vollste Vertrauen aus. Pfarrer Schöpfer hatte der Versammlung mitgetheilt, daß Baron Dipauli in der Absicht nach Tramin gekommen sei

.' im Donnerstag- Morgenblatte: „So eine Dipauli-Verfammlung — wir erleben deren mehrere in einer ReichsrathZ- session — die hat etwas für sich! Der Erste, der Kunde davon erhält, ist der Herr Pfarrer Schrott. Dieser lockt dann mit den üblichen Schalmeien die gewohnte H.erde wie zu einer Piedigt in das Versammlungslokal — die Getreuen erscheinen, der Herr Baron hält seinen Vortrag, die Getreuen sind gerührt, der Herr Baron läßt Zigarren vertheilen, die Getreuen sind gerührt bis zu Thränen, der Herr Baron

erzählt ein Lange- und Breites, wie gut er es meine mit dem steuer- zahlenden Volke u. s. w., die hochwürdigen Herren Kooperatoren patschen in die Hände, die Getreuen küssen — bis zum Zerschmelzen gerührt — dein Herrn Baron die Hände: ein Rechenschafts bericht! Bei der letzten Versammlung wurde nicht einmal die Gemeindevertretung durch den Versammlungseinberufer verständigt! Allerdings fand sich, in ziemlich später Stunde, ein Brieflein des Herrn Pfarrers ein, welches so etwas wie eine Einladung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.01.1877
Umfang: 4
war ja in großer Einförmigkeit verflossen, und doch hörte der Fremde mit größter Aufmerksamkeit zu und bat ihn immer aus's Neue, ihm von seinem Pflege vater Doctor Geßler zu erzählen, dem der Jüngling gern nachkam, denn von wem sprach er lieber, als von seinem väterlichen Freunde, von seinem Wohlthäter. So kam er auch darauf zu sprechen, daß sein Pflegevater seinethalben an einen Baron von Holm geschrieben, daß dies die letzte Thätigkeit gewesen, daß dieser Brief aber noch unabgesen- det und versiegelt

auf dem Schreibpult des DoetorL liege. Plaudernd waren sie in das Thal herabgestiegen und bei der Wohnung des DoctorS angekommen. Der Fremde bat. den Brief, welchen Doctor Geßler zuletzt geschrieben, ihm zu übergeben, da auch er ein Baron von Holm fei und das Schreiben möglicherweise an ihn selbst gerichtet sein könnte. OttZ eilte fort und holte den Brief. Der Baron »ahm ihn an und erbroch ihn ; als er den Inhalt gclcscn, sagte er, dem Jüngling lange in die Augen sehend: „Otto, wollen Sie mich als denjenigen

betrachten, wel cher das, was Dr. Geßler. den ich kannte und schätzte, begonnen hat, fortführen darf; — wollen Sie sich unter meine Leitung stellen und mir das Recht einräumen, für Ihre Zukunft zu sorgen?' „Ich will Ihnen in Allem folgen! Baron Holm ist mir lein Fremder, er ist der Freund meiner Familie.' Der Baron unterdrückte eine Antwort. Eine lange Pause entstand, al- sich Otto endlich erinnerte, daß Su» sänne den Tisch gedeckt habe; er lud seinen Gast ehrer bietig ein, sein einfaches Mahl

mit ihm zu theilen. Dieser folgte fogleich, aber indem er den Speisen wacker zusprach, suchte er das Gespräch auf Otto's Kenntnisse zu lenken, und hier erst fand er Gelegenheit, den reichen Geist des Jünglings klar zu erkennen. Stunden waren so vergangen. Erst als die Sonne sich gegen Abend neigte, brach der Baron auf. Vergeblich bat Otto, daß er bei ihm zur Nacht bleiben solle, er lehnte es mit Festigkeit ab, indem er angab, seine Gesell- schaft müsse sich ohnehin seinetwegen schon in Angst befin

den ; aber er nahm Otto's Begleitung bereitwillig an, der ihn bis zur Stelle führen wollte, wo er den Weg nicht mehr verfehlen könne. Ms Beide bis dort gekommen oder vielmehr bis dahin, wo der Baron sicher zu sein glaubte, er könne sich im Wege nicht mehr irren, blieb er stehen und umarmte den Jüngling mit väterlicher Zärtlichkeit. Grad erreicht, der einer Krisis gleichkommt. Die gesell schaftlichen Zustände sind so verwirrt, wie Kaiser Alexander es in den zwanzig Jahren seiner Herrschast nicht erlebt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.08.1906
Umfang: 12
Seite 2 grundgesetze dem kanonischen Rechte zum Siege über das Eherecht des bürgerlichen Gesetzes ver Holsen. Edmund Freiherr v. Krieghammer f. Meran, 23. August. Tier — wie wir unter den Telegrammen der letzten Nummer mitgeteilt — am 20. ds. in Ischl verschiedene General der Kavallerie Edm. Baron Klneghammer wurde am 4. Juni '1832 Hu Lands hut in Mähren geboren, trat '1849 als Leutnant ins 5. Kürassier-Regiment, machte 1859 den ita lienischen, 1866 den böhmischen Fekdzug mit, wurde 1869 Major

und Flügekadjutant des Kai sers, 1874 Oberst und Kommandant des I.V., 1877 des 3. Tragoner-Regiments, 1879 Generalmajor und Brigadier, 1884 Feldmarsch Meutn^nt, 1886 Tivisionär in Lemberg, 1889 Kommandant des 1. Korps und kommandierender General in Krakau. Am 1. November 1891 ward Baron Krieg- Hammer zum General der Kavallerie und im September 1895 Mm Reichskriegsminister er nannt. In der langen Reihe der Kriegsminister, die Oesterreich gesehen hat, seit es sich verfassungs mäßiger Zustände erfreut

, hat es keinen gegeben, dem sowohl in der Ärrnee aks auch in der Be völkerung so wenig Sympathien entgegengebracht wurden, wie Baron Krieghammer. Alterdings war er auch nie bestrebt, sie zu erreichen. Er führte das Amt als ein General! der alten Schule, der sich weder zu den 'modernen Ideen , noch zu den konstitutionellen Einrichtungen in das rich tige Verhältnis zu setzen wußte. Nicht Strenge, nicht Rauheit des Wesens^, die dem Soldaten gern verziehen wird, ja selbst ihn manchmal nicht schlecht Neidet

, war es, föas'ihn so unbeliebt machte, sondern kleinliche Pedanterie, Brüskie rung verdienter militärischer Mitarbeiter, Ein greifen in die geringfügigsten Personalien, kurz jenes wohlbekannte Bemühen, bei jeder fassenden und unpassenden Gelegenheit die Autorität Feigen und betonen Zu wollen — ein sicheres Charakte- ristikon für jene, die da! fürchten, ihre Autorität sei. nicht stark genug, sich von selbst geltend Hu machen. Ein sprechendes Beispiel hiefür war die Methode, wie Baron Krieghammer Vor der Dele

gation der Gagenerhöhung der Offiziere vertrat, eine der wenigen und doch ungenügenden Refor men, hie in seine Amtszeit ^sielen.Daß tzamats das Offizierskorps das nicht stumm der walten-- den Größe des Kriegsministers überlassen hatte, nahm Baron Krieghammer ihnt gewaltig übek. Seine weiteren, in moralischer Hinsicht fraudu- losen Uebergriffe, -wi: die Verfolgung des Ver eines der Militär-Pensionisten, die Austreibung derselben aus den Räumen des Militärkasinos und das, allen der Sache Fernstehenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1892
Umfang: 8
, Dr. v. Hellrigl, Klotz, v. Stadler, Dr. Wackernell, Kirch- berger und Zelger. In den Budget-Ausschuß wurden gewählt: Dr. v. Graf, Dekan Glotz, Dekan Schenk, Geiger, Dr. Wackernell, Stauder, Dr. v. Hepperger, Dr. von Hellrigl, L. Schumacher und Dr. v. Grabmayer. Ab gegeben waren 37 Stimmen. Der Petitions-AuSschuß besteht aus den Herren: Prälat Müller, Euchta, Flecksberger, Haidegger, Schneider, Franz v. Zallinger, v. Aufschnaiter, Baron Sternbach, Baron Unterrichter und Baron Longo. Ab gestimmt

hatten 36. In den volkswirthschaftlichen Ausschuß wurden gnvählt (mit 33 Stimmen): Dr. v. Riccabona, Dr. Schund, Klingler, Klotz, Zelger, Schneider, Graf Melchiori, Dr. Angerer, v. Mcckowitz und Baron Eyrl. ^ - In den Schul'Ausschuß wurden gewählt (mit 38 Stimmen): Dr. v. Wildauer, Rektor v. Zallinger, Baron Sternback, Dr. v. Hellrigl, Dr. v. Graf. Dekan Glatz, Dekan Schenk, FleckSberger und Euchta. Das Redaktions-Comit6 besteht aus folgenden Abgeordneten: Baron Sternbach, Graf Sternberg, Baron Eyrl, v. Meckowitz, Dekan Rauch, Probst Walter

, Kirchberger und Nitsche. Abgestimmt hatten 37. In das Gemeinde-Comit6 erscheinen gewählt: L. Schumacher, Graf Sternberg, v. Unterrichtet, Baron Longo, v. Bieg^ leben, Abt Treuinfels, Dr. Schund, Dr. Kathrein, Kirchberger und Steiner. Abgestimmt hatten 37. Da die BrandversicherungSAnge- legenheiten künftig dem Gemeindecomits zugewiesen werden sollen, werden sür diese Fälle noch die Herren Prof. Payr und Haidegger in ^daV Gemeinde» Comit6 entsendet. ' ' ^ ^ Nach Vornahme dieser Wahlen erklärt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1871
Umfang: 8
, keineswegs specifisch bonapartisiifche Interessen vertreten, sondern als Chef der FreihandelS'Part« in die Action treten und auch die CoalitiovS-Freiheit der Arbeiter vertheidigen. Vom Landtag. Innsbruck, 27. Sept. Erster Gegenstand der Ta gesordnung ist die Mittheilung des Statthalters über den Erlaß des Ministers deö Innern, womit ersucht wird, die Neuwahlen in deu NeichSralh auf eine der näch sten Tagesordnungen zu setzen Baron Jgnaz v. Giovanelli stellt den Antrag auf Niederfetzung eines Comile'S

des Gegenstande s, und nachdem auch in anderen Landtagen und im Abgeordnetenhaus! des Reichsrathes bei wich tigeren Berathungen von Comite'S gestatte, daß auch die übrigen Mitglieder deS Hauses denselben beiwoh nen, stelle er zum Antrag des Baron Giovanelli den Zusatzantrag, daß jedes LandtagSmitglied das Recht habe, in den Sitzungen dieses Ausschusses zu erschei nen, ohne jedoch irgendwie in die Berathungen des selben einzugreifen. Baron v. Giovanelli erwiedert, daß dieser An trag den klaren Buchstaben

, wenn sie von einer solchen aus- nahmSweisen Bewilligung Gebrauch macheu wollen. Wenn die Majorität auf diesen Antrag nicht eingehe, so lade sie selbst den Schein auf sich, daß sie die so wichtige Angelegenheit lediglich und ausschließlich vom Parteistandpunkte beurtheile. Baron Giovanelli deutet auf deu Z. 59 der Geschäftsordnung hin, der verlangt, daß zu Abän derungen der Geschäftsordnung selbstständige Anträge eingebracht werden müssen. Pros. Wildauer wünscht blos eine einzelne Ausnahme, aber keineswegs eine Abänderung

des §. 26 der Geschäftsordnung, dazu brauche es keinen selbstständigen Antrag, und sein Zusatzantrag zum Hauptantrage des Baron Giovanelli sei ganz regel recht. Der Antrag des Baron Giovanelli wurde bei der Abstimmung angenommen, wogegen der Zusatzantrag des Prof. Dr. Wildauer abgelehnt wurde. Es wurde zur Wahl geschritten. Abgegeben wurden 52 Stimmzettel, darunter 15 leere. Das Skrutinium wurde vor dem Hause vorgenommen. Die Wahl fiel auf Baron Menghin mit 36, dann auf Baron Jgnaz v. Giovanelli. Dietl, Graf Fedrigotti

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1935
Umfang: 8
! Feigling! Feigling!' Stark erhitzt erreicht sie die Halle und stellt ihren Koffer -ab. Herr von Dahlen ist noch nicht da, wohl aber Baron Pötten, der es sich nicht.nehmen läßt, den Abreisenden persönlich zur Bahn zu bringen. Schon ver staut Schorsch das Gepäck des Herrn von Dahlen in Postens braunem Kabriolett. Der Tag ist blau und warm, 'besonnte Staub moleküle schimmern in Dunstwolken, Bahnen kreischen, Autos hupen, und Ströme von Menschen ergießen sich durch di» Stadt. „So. Sie fahren

nichts an, er findet den hübschen Pagen sympathisch und wünscht ihm gute Erholung. Der Portier ist eben beschäftigt und nickt zerstreut, der „List' aber reicht ihm sogar die Hand: „Ich' wollte, ich könnte mit gehen k' sagt er traurig. • Da kommt auch schon Herr von Dahlen die Treppe herunter. Er begrüßt den Baron, dann steht er Friede! und lacht. „Nun .. . reisefertig?' Sein Blick geht in scharfer Musterung über ihre ganze Gestalt. Oder bildet fie sich das nur ein? Der Empfangschef erscheint mit seinem süßesten

Lächeln zur Verabschiedung, Baron Potte« geht voraus zum Auto, während Dahlens Miene wie die«,aller abreisenden Herrschaften die Besorgnis ausdrückt, ob er nicht doch irgend jemand bei der Trinkgeld» Verteilung vergessen hat. Denn im Dal- mässe-Hotel ist Ablöse nicht üblich. Das Publikum, das hier verkehrt, wünscht indi vidualisiert zu bleiben. Friede! fitzt neben dem Chauffeur. Da» Leben ist unbegreis. lich schön» Hebel knacken; der Motor springt an. Adieu, Dalmasse-Hötel! Wie«. Dum merchen

vor der Drehtür! Adieu, armloser Bettler am Straßeneck! Hinab geht es mit Windeseile und dann die im Frühlingsgrlln prangenden Linde« entlang. „Die Mtttagszettungen schon gelesen?' sagt drinnen im Auto Baron Pötten zu Herr von Dahlen. „Nein! Gibt» was Neues?' „Allerdings. Miß Wellington hat endlich gestanden. Eie ist tatsächlich mit Ernestine Sayeek identisch, und ihre sogenannte Mut ter hat fie in Budapest aufgelesen. Die Alte hat einst bessere Tage gesehen. Herab gekommene Dame der besseren Gesellschaft

sein, wenn man nicht als blamierter Bräuttgam durch die Zeitungen geschleift wird. Wer sagen Sie mir nur eines, lieber Baron: Was wollte die Frau eigentlich von mir?' „Ra.. . heiraten! Das ist doch klar!' „Schön, Heirat! Aber damit ist so einer Person doch nicht gedient. Ueber kurz oder lang mußte der Schwindel mit den amerika- Nischen Bergwerken aufkommen, uüd was dann? Ich habe mir darüber schon den Kopf zerbrochen und endlich nur eine Erklärung gefunden: Die Bande muß es auf meinen Familienschmuck abgesehen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1905
Umfang: 8
, wie. in Chaux- de-Fonds (Waadt), bei 32' 0 aus dem Bett Heraus gefallen und in ihrem Zimmer erfrieren. An Drei- königen Schnee- und Weststurm, daß nichts mehr sicher ist. Am Sonntag darauf Frühlingswehen. An Dreikönigen glatte, hals- und beinbrecherische Eisbahn auf Steg und Weg; am Sonntag darauf prächtige, von Eis und Schnee und Staub rein gefegte Straße. Auf Erden ist eben nichts beständig als der Wechsel. . zu erzeugen vermochten, ohne welche alles Bemühen umsonst ist. Baron Gautsch ist ein zu kluger

und zu erfahrener Politiker, als daß er diesen schwachen Punkt seiner Position nicht kennen würde und wir sind überzeugt, daß er Mittel und Wege gefunden haben wird, um sich vor derartigen Ueberraschungen .sicherzustellen. Nach allem also, was über die Besprechungen im Ministerratspräsidium in die Oeffentlichkeit gedrungen ist — und es ist ja doch ziemlich viel bekannt geworden — ist dem Minister präsidenten der erste Schritt geglückt. Baron Gautsch wollte sich informieren; die Informationen sind ehrlich

gegeben worden, er wollte die Abgeordneten informieren; die mit sympathischer Offenheit ge gebenen Informationen sind seitens der Abgeord neten sympathisch und vertrauensvoll, zum min desten von niemanden Mit Widerspruch ausgenommen worden. Baron Gautsch darf hoffen, die großen Parteien wenigstens zum Abwarten gebracht zu Habens soweit sie nicht, wie die Polen, das Zentrum und der konservative Großgrundbesitz, direkt erklärt haben, seine Friedensbestrebungen ausrichtig, ernst und nach besten Kräften

nur ein der Monarchie wegen ge brachtes Opfer. Wenn dazu nunmehr auch noch die staatsrechtliche und politische Hegemonie Ungarns kommen soll, so dürfte keine österreichische Regierung eine Majorität für den Ausgleich mit Ungarn im Parlamente finden. Vulgär ausgedrückt darf man sagen: Graf Tisza hat dem Baron Gautsch ordent lich in die Suppe -gespuckt. Denn es unterliegt kaum einem Zweifel. daß diese Angelegenheit sofort zu Beginn der Saison zur Sprache gebracht werden wird. Vielleicht wird Baron Gautsch dem zuvor

wie ein Orkan durch die Königreiche und Länder; die Völker erheben sich wie ein Mann g gen die Präpotenz^ des Mägyarentums. So ge- jährliche dieser Ruf Tiszas dem österreichischen Ministerpräsidenten bei seinem ersten Schritte im Parlamente werden kann, ebenso kann er auch das ganze Haus um Baron Gautsch sammeln, wenn ls diesem gelingt düs rechte Wort zu finden, wie seinerzeit auch Herr v. Koerber alle Parteien zu demonstrativem Beifalle hinriß, als er den „dist inguierten Fremden' nicht im geringsten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 02.04.1913
Umfang: 8
mache» konnte, in Innsbruck eine Hilfe quelle eingerichtet hotte.' Sollen derlei Anpöbelungen der italienische Dank sei» dafür, datz die Italiener unter keinem Statt halter gröhere Erfolge erreichten wie unter Baron Spiegelfeld, der zudem solche Vorliebe für «alle- Nische« Wesen hatte, datz er z. B. al» vezilkshaupt- mavu in Meran mit dem italirvtschru Bezirkekom missär im deutschen Meran in der Kanzlei fast durchweg» in italtrvischer Sprache verkehrte? Sehr vergällt wird den Italienern

der Rücktritt de» Baron Spiegelfeld durch den gleichzeitigen Wechsel de« Stalthalterel-VizeprSsideuteu. Datz Vize präsident Benjamin Dorna, ohne zum wirklichen Slallhallerel-Btzeprästdeuten ernannt worden zu sein und ohne Auszeichnung au» dem Amte scheidet, wird al» Bestrafung seiner ttalieuifch-vattonah« Grftuuuug YtvgrprM und die etnammig bcs Freiherr» Avals v. Ruugg, de» Sohne« de» langsährlgev Leiter« der Statthalterelabteiluug in Trient, Hofratr» Adal bert Baron Ruugg, statt de« Kaadidakru

der Italiener wird al« letzter Schachzug de« Baron Spiegelfeld bezeichnet. Run wird sich die Regierung die Ernennung der politischen Beamten nicht auch noch von den Iialleueru vorschretbeu lassen! Und die Karriere de» Hofrate» Dorna war eine geradezu glänzende. Der „Treutluo' sagt e« auch offen heraus, warum die Italiener wegen de» Wechsel« auf dem Posten de» Statthalterei-BIzepräsideuteu so erbost seien. Dir „Popoiart' hatten für diese Stelle den ehemaligen Statthaltereirat in Innsbruck und jetzt Hofrat

beim Verwaltuugsgerichtrhof in Wien, R. v. Lonfioli, bestimmt, diesem habe Baron Spiegelfeld die Stelle schon vor 2 Jahren versprochen (Vizepräsident Dorna war demnach nur Platzhalter. Daun brauchen die Italiener nicht zu klagen, daß ihm für da« Platz- Halten keine Auszeichnung zuteil geworden), seit den Reichrratewahlen von 1911 habe Spiegelfeld sich vou deu Drutschliberalru mit Beschlag urhmeu lasse», habe die eiugegaugeueu Verpflichtungen vergessen und nun mit der Ernennung eine« Richtitalteuer

» tvarou Ruugg ist doch auch Trtentrr!) au Stelle de» Italiener» Dorna gegen die Italiener seine letzte Gewalttat verübt. Inland, Bo« der „Freien Tchrrle'. Am Oster sonntag hiell im Wiener Brrrturhause der „Freien Schule' dieser Verein seine diesjährige Generalver sammlung ab, bei der Hofrat Baron Hock betonte, datz dir „Freie Schule' im Zeichen der „aufsteigeuden Sonne' stehe. 2m übrige» tat Herr vou Hock sehr zufrieden bi« auf den Euchariftlscheu Kongretz, de« die „Freie Schule-Männer' noch immer

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 12.06.1883
Umfang: 14
Eorrespondenzen :c. sind an die Redaction zu richten. Rr 7« Dienstag, 12. Zum 1883. XVII. Jahrg. Tiroler Landtag. T Innsbruck, 9. Juni. Den Vorsitz in der heute staltgehabten dritten Sitzung führte der Landeshauptmann Herr Dr. Franz Ritter v. Rapp. Am RegieruogSliscbe der Herr Statthalter Baron Widmavn. Auwesend 64 Abgeordnete. Nachdem der Gesetzentwurf betr. Verwaltung und Verwendung des sog. Seidenraupen fonds, sowie Entwurf deS LandeSgesetzeS betreffs Vcr- Wendung von Privathengstru der formellen

Be handlung unterzöge» und nach Antrag deS Baron Hippoliti dem oolkSwirthfchaftlichen Ausschüsse out Beizug zweier Herr?» auS Südtirol zugewiesen wurde, berichtet Dr. v. Riccabona über die irr susxeoso gelassene Wahl des Abgeordneten für den gerichtlichen Bezirk Bozeo, worin ein Bild der Wahl-Agitation in den grellsten Farben ge schildert wird. Herr v. Zallinger und Baron v. Giovanelli waren die Hauptpersonen, ersterer für David Schenk, letzterer für Hofrath Jgnaz Baron v. Giovanelli. Die Wahl wurde alö

sich noch an dieser Debatte die Herreu Dekan, Glatz, Graf Melchior!, Lorenz, Debiasi, Baron Fedrigotti, Lorevzoni und Gras Thun. Mons. Greuter uimmt daS Wort und führt an, daß feine Rede mißverstanden war und vicht so im Allgemeinen gegen die Beamten ge richtet sei, und sollten seine Worte so aufgefaßt sein, nähme er sie entschieden zurück, er betont noch die große Last der Notare und glaubt, daß in dieser Hivsicht Hilfe nothwendig ist. Zum Schlüsse spricht noch Referent LandcsgerichtSrath Dr. BlaaS. ES kommt der Antrag

; Dr. Wackernell, Substitut Stadler. WM deS volkSwirthschaftlichen Aus schusses: I. Agalhle, Graf Brandis, Dr. Debiasi, Dr. C. Dordi, C. Payr, P. Pöll, F. Rainer, Dr. v. Riccabona, Graf Terlago, Graf Thun, Dckaa Valentinelli, Prälat Alb. Wildauer, Graf Wolkenstein. Obmann: Graf Brandis. Wahl d.s Ge meinde-Komits'S: Baron Biegcleben, I. Canella, D?. Falk, Dr. Kathrein, SI. Kirchberger, Dr. Marchetti, Baron Menghin, Dr. Z. Rapp, v. Scari, Graf Spaur, F. Stadler, F. Tutzer, Dr. Würzer. Nächste Sitzung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 23
Datum: 18.11.1913
Umfang: 23
unterrichtete Wiener „Zeit' weiß zu berichten, daß zwischen dem Thronfolger und dem Chef des Generalstabes Freih. Conrad v. Hötzendorf neuerlich Differenzen ausgebrochen find, welche den Rücktritt Conrads zur Folge haben werden. Die erste Differenz ergab sich Hei den böhmischen Manövern dadurch, daß Baron Conrad die Messe nicht besucht hatte und der Thronfolger mit dem Ausdrucke seines Mißfallens über dieses Verhalten des Barons Conrad diesem gegenüber nicht zurückhielt. Ba ron 'Conrad fühlte sich gekränkt

und glaubte seine Demission geben zu müssen. Dies wurde jedoch hintertrieben. Nun hatte der Baron wie der gelegentlich der Iahrhundertsestlichkeiten in Leipzig eine Differenz mit dem Erzherzog Thron folger gehabt. Der deutsche Kaiser zeichnete auf der von ihm gegebenen Abendgesellschaft Baron Conrad durch ein längeres Gespräch aus, in dem er auch den Wunsch äußerte, die anwesenden österreichisch ungarischen Regi mentskommandanten kennen zu lernen. Baron Conrad begab sich hierauf, ohne den Thron folger

zu verständigen, beziehungsweise um des sen Befehle zu bitten, sofort auf die Suche nach den Kommandanten. Inzwischen war der Thron folger von anderer Seite von dem Vorgang unterrichtet worden, trat auf Baron Conrad zu und hielt ihm seine Unterlassung vor. Diese Aussprache fand in Gegenwart der zahlreichen zur Gesellschaft erschienenen Persönlichkeiten und in der Hörweite der Umstehenden statt. Die Nachricht von dem Zwischenfalle verbreitete sich alsbald und bildete den Gegenstand vielfacher Erörterungen

. Baron Conrad hatte den Wunsch des deutschen Kaisers lediglich vom gesellschaft lichen Standpunkte aus beurteilt, während der Thronfolger darin eine dienstliche Angele genheit sah, für die nicht der Chef des Gene ralstabes innerhalb seines Wirkungskreises, son dern nur der Generalinspektor zuständig war. Diese Meinungsverschiedenheit hatte also einen dienstlichen Charakter und da die Wiederholunz derart unliebsamer Kontroversen das dienstlich gebotene Zusammenwirken des Chefs des Gene ralstabes

und der obersten Leitung der Armee erschwert, so wird Baron Conrad eben die Kon sequenzen ziehen. ^ Gemeindekrife in Klosterneuburg. Nachdem die achtzehn der freiheitlichen Partei angehörigen Mitglieder des Gemeinde rates von Klosterneuburg wegen bestehender Differenzen in gemeindewirtschastlichen Fragen demissioniert haben, von den 42 Mitgliedern des Gemeinderates vier gestorben oder zurück getreten und die verbleibenden zwanzig christ- lichsozialen Mitglieder nicht beschlußfähig

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 01.12.1877
Umfang: 12
um 11 Uhr 15 Min. Auf der Minister» bank: Fürst AuerSperg, Baron Lasser, Dr. v. Stre- wahr, Dr. Glaser, Dr. Unger, v. Chlumecky, Baron DepretiS, Graf Mannsfeld, ZiemialkowSki und Baron Horst. Unter den Einkäufen befindet sich der Bericht der österreichischen Quotendeputation über den Abbruch der Verhandlungen mit der ungarischen Depulation in Betreff der Quote. Zugleich theilt'die Deputation mit, daß sie sich gleich aufgelöst habe. Ueber Vor- schlag, des Präsidenten wird, der Bericht

auf die AmtSwirksamleit der Di rektionen in Wien und Budapest bezweckt. Da der Art. 40 (Befugnisse der beiden Bankcirektionei) mit Art. 25 in unmittelbarem Zusammenhange steht, wird er ebenfalls sofort in die Debatte gezogen. Der Finanz minister Baron DepretiS hebt hervor, daß durch die Annahme des Bareuther'schen Antrages die Direk tionen zu bloßen Filialen herabgedrückt würden. Schaup erblickt in dem Zusätze Bareuther's das letzte Mittel, um die vollständige Trennung der Bank zu hindern. Der Eiowurf des Ministers

. 51 (Ernen nung der Kommissäre)» - Zu Art. 52, der t,n Re- gierungSkommissären berathende Stiuime in len Ge neralversammlungen einräumt, st-llt Gomperz den Antrag, den Kommissären nur zu gestalten, den Ge neralversammlungen beizuwohnen und Aufklärungen zu verlangen, die Worte „jedoch nur mit berathender Stimme' aber zu streichen. Der Antrag wird vom Finanzminister Baron DepretiS und vom Bericht erstatter Giskra bekämpft und bel der Abstimmung abgelehnt. . . Art. 53 und 54 werden angenommen. Art

.' Gegen beide Anträge sprechen Scharschmidt und der ginanzminister Baron DepretiS; gegen Neu wirth speziell auch Auspitz. Bei der Abstimmung wer den beide AmendementS verworfen und Art. 55 in der Fassung des Ausschusses angenommen. — Schluß der Sitzung um 3 Uhr. Nächste Sitzung am Freitag, den 30. November. Italien. Rom, LS. Nov. Die „Polit. Kor respondenz' schreibt: „Ein gestern auSRom hier ein- getroffcneS Telegramm berichtet über die Antwort, welche der italienische Minister des Innern, Baron Nlcotera

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 07.10.1894
Umfang: 16
Ansehen bei dem Baron Hirsch, ^ in dessen Diensten er stand. Baron Hirsch schenkte ihm großes Vertrauen und über gab ihm das Zuckergeschäft. In Folge ver schiedener Transactionen hatte Pingsult in der vorigen Woche 4'.? Millionen Frs. eincassirt, ließ jedoch vier Tage verstreichen, ohne das Geld abzuführen. Dann erschien er bei Baron Hirsch, geberdete sich wie verzweifelt und er klärte, das Geld sei ihm von einem Verwandten, dessen Namen er, um ihn vor Schande zu be wahren, nicht nennen

wollte, gestohlen worden. Er wollte sich verpflichten, das Geld allmälig abzuzahlen. Er warf sich dem Baron Hirsch M Füßen, weinte und flehte. Baron Hirsch ver ständigte dennoch die Polizei, welche Pingault verhaftete. Bei dem ersten Verhöre führte er dieselbe Comödie auf, wie bei Baron Hirsch- In einem späteren Verhöre gestand er jedoch, den Betrag gestohlen zu haben und in Theilbe trägen verschiedenen Banken übergeben zu haben. Er hatte die Absicht, die Depots durch Mittel männer erheben zu lassen

. Die eingeleitete Unter» suchung ergab die Richtigkeit dieser Angaben. Obwohl Baron Hirsch von der Klage absteht, leitete der Staatsanwalt das Strafverfahren ein- Auf der Polizeipräfectur waren alle Wachen verstärkt zum Schutze des dort deponirten Schatze», der ausschließlich aus großen Banknoten besteht. — Der Präsident der Republik, Herr Casimir Pener unterzeichnete ein Decret, womit Baron Courcel zum Botschafter in London ernannt und Botschafter Decrais zur Disposition des äußeren Amtes gestellt

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