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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1926
Umfang: 6
vorhanden waren, es nicht! unin- teressiant zu hören sei, daß die Staatskassen heute über kein Geld verfügen. Der Minder heitsbericht Wer den sozèaldemokratdjchen An trag auf Stellung einer Ministeranklage wegen dieser Zentralibank spricht ein Verlschulden der Regderung aus, «wogegen der Bericht der Re gierungsparteien diese Tatfache ableugnet. Die Sozialdemokraten veröffentlichten den Entwurf eines «nsuen österreichischen Parteiprogrnmmes. Da es in den bisher verlaufenen Nachkriegsjah- ren immöglich

wurde, daß die Sozialdemokraten bei den vor einigen Ta gen vorgenommenen Wahlen in die Arbsiter- kammer Steiermark» Verluste erlitten- 'haben, die sich «denen in Wien anschließe. Ansonsten ist das österreichische politische Leben von àer ge waltigen Trägheit begriffen und abgesehen von dem bißchen Propaganda für «den Anischliuß an Deutschland herrscht in all dem Regen Ruhe. - Dagegen finden in Wien den ganzen Sommer über internationale Kongresse statt, in der letz- , ten Woche der Lehrerkongreß

und der der Inter- Nationalen Rechtsgelehrten. Me Lehrer stehen unier der Aegide der Sozialdemokraten und ha ben daher keine Uneingeschränkt internationale Bedeutung, weil nun Angehörige einer Partei in Wien oersammelt wurden. Der Kongreß der Rechtsautoritäten der gangen Welt erbrachte eine Unmenge interessierendem Miaterials, unter «anderem/mich über Einsetzung von Kriegsge- rlchtshöifen usw. Der Kongreß, der gestern ge schlossen wurde, «hat eine beachtenswerte Arbeit! geleistet, die in vielen Protokollen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 28.06.1913
Umfang: 12
sozlaldemokraUjchenGemeiiidcherrschaft gemacht haben, sind ebenso viele warnende Beispiele. Winterthur hatte vorübergehend eine sozialdemo kratische Mehrheit im Großen Stadtrate. Es war dieser Herrschaft in kurzer Zeit überdrüssig, das Bürgertum ermannte sich, schüttelte sie mit einen: krästigen Rucf c ab und seither sind alle Anstrengungen der Sozialdemokraten, den verlorenen Boden rvied'erzngewinnen, vergeblich gewesen. Aehn- lich waren die Verhältnisse in Biel, das eine Zeitlang

unter dem vorwiegenden Einflüsse der sozialdemokratischen Partei stand, bis auch hier das Bürgertum sich erhob. Erst vor kurzem ist dort der Ansturm der Sozialdemokraten ans die Gemeinde herrschaft neuerdings siegreich abgeschlagen worden. Ganz besonders lehrreich aber ist der Umschwung, der sich am letzten Sonntag in La Ehaux de Fonds zugunsten der bürgerlichen Parteien vollzogen hat. Dort hatten die Sozial demokraten bei den letzten Gemeindewahlen vor einem Jahre die unbedingte Mehrheit errungen, die sie alsbald

über die sozialistische Günstlingswirtschaft gefällt: Die Wahlen ergaben eine bedeutende Mehr heit zugunsten der bürgerlichen Parteien; gewählt wurden nach proportionalem Wahlverfahrcu 19 Radikale und Liberale gegen 15 Sozialdemokraten. Das ist ein deutlicher Gradmesser für die Empörung der Bürgerschaft über die Früchte der sozialistischen Gemeindehcrrschast, deren Sturz bei der nächsten Gelegenheit zu erwarten ist. Die Erfahrung eines Jahres hat genügt, um das sozialistische Gemeinde regiment in La Ehaux de Fonds

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