. Iwtsche Kaiser in Sregenz und ' Innsbruck. Meran, 20. Juli. deutsche Kaiser hat vorgestern und us seiner Reise nach Gastein Vorort- d Tirol Passirt und in Bregenz und .6 wzen Aufenthalt genommen. Hrer- sus den genannten Orten folgende vvr. Bregenz wird vom 18. d. gemeldet: r Wilhelm fuhr in Bregenz beim n Wetter unter Hurrahrufen der ver- en Tausende und den Klängen der Volks- . die vom württembergischen Clubschiff - -te, um 3'/2 Uhr in den Hasen ein. Wvr war der Prinz - Regent von zelandet
sich vielmehr in den allerengsten Grenzen. Kaiser Wilhelm, in welchem man unschwer den hochbejahrten Greis erkennt, der jedoch für ein Alter von über 90 Jahren noch immer kräftig aussieht, durchschritt sofort den mit grünen Gewächsen decorirten Bahnhof, bestieg den bereit stehenden Wagen und fuhr unter lebhaften, sich vielfach erneuernden und stets verstärkten Hochrufen der taufend- köpfigen Menge nach dem nahen Hotel „Tiroler Hof', wo für den hohen Gast und sein Gefolge die schönsten Appartements
eingerichtet worden waren. Der Menschenschwarm bewegte sich in derselben Richtu, g. stellte sich in hellen Haufen vor dem Hotel auf und wiederholte so lebhaft und kräftig feine Hochrufe, daß der erfreute Kaisergreis sich wiederholt auf den Altan zu treten veranlaßt sah. um für die freundliche Begrüßung zu danken. Kaiser Wilhelm trug, wie gewöhnlich auf Reifen, einfache bürgerliche Kleidung. Heute Morgen sammelte sich nach 8 Uhr wieder eine Menge Menscten vor dem „Tiroler Hof' an, um den hohen Gast
am Lichte des Tages und im Glänze der Morgensonne abreisen zu sehen. Die Abfahrt verzögerte sich bis nach 9 Uhr. Als der offene Wagen, in welchem der Kaiser zum Bahnhof fuhr, das Hotel-Thor pafsirte, erbrausten wieder, wie gestern Abend bei der Ankunft, allgemein die herzlichsten Lebe hochrufe, welche nicht verstummten, bis der deutsche Kaiser am Bahnhofe den Blicken der Menge entschwunden war. Kaiser Wilhelm saß etwas gebückt in dem Wagen und unterließ es nicht, mit dem Cylinderhute fortwährend
nach allen Seiten für die ihm entgegenbrausenden Abschieds- Hochrufe zu danken. Der Herr Statthalter Baron Widmann hatte sich wieder auf dem Bahnhof- Perron eingefunden. Nachdem Kaiser Wilhelm mit Unterstützung eines Kammerherrn den Salon wagen bestiegen hatte, wurde ihm von einem weißgekleideten Mädchen ein Alpenblumenstrauß überreicht, welchen er dankend entgegennahm. 15 Minuten nach 9 Uhr hatte das Dampfroß den deutschen Heldenkaiser, welcher im Vergleich zu der auffälligen Rüstigkeit des Achtzigers