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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1894
Umfang: 10
Seite 4 Merauer Zeitung. Nr. 91 „leutomka, üäs et vütute'. Zur selben Zeit verlieh ihm der Kaiser auch die Oberst-Jnhaberschast des In fanterie-Regiments Nr. 4. Den Friedensposten eines Gouverneurs von Mainz vertauschte der Prinz 1864 mit der wichtigen Stellung eines General-Artillerie- Jnspectors. Hier suhlte sich Erzherzog Wilhelm so recht in seinem Elemente und ging rüstig an die Arbeit, seine LieblingSwaffe auf diejenige Höhe der Bollendung in Ausbildung und Schlagsertigkeit zu bringen

, welche die Fortschritte der Zeit erfordern. Er begleitete mit großem Interesse die Versuche, welche der damalige Major UchatiuS anstellte, um die Stahlerzeugungs methode zu verbessern. Ueberall mit Rath und That an die Hand gehend, unterstützte der Erzherzog jedes derartige Bestreben und brachte zu diesem Zwecke auch namhafte Opfer. Den Feldzug 1866 macht? Erzherzog Wilhelm bei der Nordarmee in Böhmen als Feld-Artillerie-Director mit. Er wurde in der Schlacht bei Königgrätz durch einen Streifschuß am Kopfe verwundet

ihn im Jänner 1867 zum Feldzeugmeister. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht durch das Wehrgesetz vom 5. Dec. 1868 hatte auch die Er richtung der Landwehr im Gefolge, und die Organisation dieses Institutes wurde dem Erzherzog Wilhelm an vertraut, indem ihn der Kaiser 1868 zum Ober-Com- mandanten der cisleithanischen Landwehr ernannte. Bis zum Jahre 1872 arbeitete der Prinz daran, auch dieser schönen Ausgabe gerecht zu werden. Um sich ober voll und ganz der verantwortungsreichen und ein so weites Feld

schöpferischer Thätigkeit umfassenden Stellung eines General-Jnspektors der Artillerie, welche der Erzherzog beibehalten hatte, widmen zu können, erfolgte 1872 auf eigenen Wunsch dessen Enthebung von dem Posten als Ober-Commandant der Landwehr, welcher ebenfalls die volle und ganze Arbeitskraft eines tüchtigen ManneS erforderte. Unmittelbar nach seiner Enthebung von dem letzteren Posten begab sich Erzherzog Wilhelm zu den großen Waffenübungen nach Rußland. Dort machte er sich mit den Versuchen deS russischen

; bei der Einführung der Stahlbronze- Geschütze galt dos Material der österreichischen Feld geschütze als das beste unter allen Artillerien der Erde. Erzherzog Wilhelm hat auch als Mensch aus alle Diejenigen, die mit ihm in Berührung kamen, den Vortheilhostesten Eindruck gemacht; er war allen seinen Untergebenen ein warmsühlender Freund, dessen Herzens- güte sich in zahllosen Fällen bethätigt hat. Ueber das Unglück selbst wi*rd gemeldet: Erz herzog Wilhelm passirte am Sonntag um 10'/« Uhr vormittags zu Pferde

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.07.1887
Umfang: 8
. Iwtsche Kaiser in Sregenz und ' Innsbruck. Meran, 20. Juli. deutsche Kaiser hat vorgestern und us seiner Reise nach Gastein Vorort- d Tirol Passirt und in Bregenz und .6 wzen Aufenthalt genommen. Hrer- sus den genannten Orten folgende vvr. Bregenz wird vom 18. d. gemeldet: r Wilhelm fuhr in Bregenz beim n Wetter unter Hurrahrufen der ver- en Tausende und den Klängen der Volks- . die vom württembergischen Clubschiff - -te, um 3'/2 Uhr in den Hasen ein. Wvr war der Prinz - Regent von zelandet

sich vielmehr in den allerengsten Grenzen. Kaiser Wilhelm, in welchem man unschwer den hochbejahrten Greis erkennt, der jedoch für ein Alter von über 90 Jahren noch immer kräftig aussieht, durchschritt sofort den mit grünen Gewächsen decorirten Bahnhof, bestieg den bereit stehenden Wagen und fuhr unter lebhaften, sich vielfach erneuernden und stets verstärkten Hochrufen der taufend- köpfigen Menge nach dem nahen Hotel „Tiroler Hof', wo für den hohen Gast und sein Gefolge die schönsten Appartements

eingerichtet worden waren. Der Menschenschwarm bewegte sich in derselben Richtu, g. stellte sich in hellen Haufen vor dem Hotel auf und wiederholte so lebhaft und kräftig feine Hochrufe, daß der erfreute Kaisergreis sich wiederholt auf den Altan zu treten veranlaßt sah. um für die freundliche Begrüßung zu danken. Kaiser Wilhelm trug, wie gewöhnlich auf Reifen, einfache bürgerliche Kleidung. Heute Morgen sammelte sich nach 8 Uhr wieder eine Menge Menscten vor dem „Tiroler Hof' an, um den hohen Gast

am Lichte des Tages und im Glänze der Morgensonne abreisen zu sehen. Die Abfahrt verzögerte sich bis nach 9 Uhr. Als der offene Wagen, in welchem der Kaiser zum Bahnhof fuhr, das Hotel-Thor pafsirte, erbrausten wieder, wie gestern Abend bei der Ankunft, allgemein die herzlichsten Lebe hochrufe, welche nicht verstummten, bis der deutsche Kaiser am Bahnhofe den Blicken der Menge entschwunden war. Kaiser Wilhelm saß etwas gebückt in dem Wagen und unterließ es nicht, mit dem Cylinderhute fortwährend

nach allen Seiten für die ihm entgegenbrausenden Abschieds- Hochrufe zu danken. Der Herr Statthalter Baron Widmann hatte sich wieder auf dem Bahnhof- Perron eingefunden. Nachdem Kaiser Wilhelm mit Unterstützung eines Kammerherrn den Salon wagen bestiegen hatte, wurde ihm von einem weißgekleideten Mädchen ein Alpenblumenstrauß überreicht, welchen er dankend entgegennahm. 15 Minuten nach 9 Uhr hatte das Dampfroß den deutschen Heldenkaiser, welcher im Vergleich zu der auffälligen Rüstigkeit des Achtzigers

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.01.1861
Umfang: 4
in den Valutaschwankungen zu finden, unbekümmert, ob sie die Wohlfahrt ihrer Mitbürger in einen bodenlosen Ab gründ stürzen. Deutschland. Berlin, 2. Januar. Se. Majestät der König ist heute 12 Ubr 40 Minuten Morgens entschlafen. Geboren am 13. Oktober 1793. folgte er seinem Vater dem König Friedrich Wilhelm III. am 7. Juni 1840 in der Regle« rung. Ueber die letzten Stunden des Königs gehen der «Nat. Ztg.' folgende Mittheilungen zu. Der Zustand Sr. Majestät hatte schon am 31. Dezember eine so besorgniß- erregende

Wendung genommen, daß am Abend ver Ge neralstabsarzt Di. '.Grimm von Berlin iwch Sanssouci be rufen wurde. Am 1. Jan. halb 2 Uhr erhielt der Prinz- Regent aus Sanssouci die telegraphische Nachricht, daß der Todeskampf eingetreten sei. Se. königl. Hoheit ließ sofort den Mitgliedern der königl. Familie die traurige Botschaft mittheilen, und begab sich mit der Frau Prin zessin von Preußen, dem Prinzen unv der Fran Prinzessin Friedrich Wilhelm und dem Vertreter des königl. Haus- ministcriums Geh. Ratb

andere von den Verwundeten ist man in großer Be- sorgniß. Mainz, 2. Jan. Die Nachricht vom Tode des Königs von Preußen ward heute früh telegraphisch hieher gemeldet. Heute Nachmittag um 3 Uhr waren die hiesigen k. prenßi- scheu Truppen auf dem-Schloßplatz aufgestellt, unv leisteten dem neuen König den Eid der Treue. Frankfurt. Am 2. d, Nachmittag 3 Uhr leistete die preu ßische Bundesgarnison dem nunmehrigen König Wilhelm I den Eid der Treue.— Oesterreich nnd alle Bundesstaatm erklär ten sich bereit den preußischen

Anträgen in der Angelegenheit Schleswig-Holsteins -unbedingt beizustimmen, sobald sie ein gebracht würden. - München, 3. Jan. Aus Anlaß des Ablebens des Kö nigs Frudrich Wilhelm von Preußen hat unser kgl. Hof gestern Hoftrauer auf vier Wochen angelegt, und wird dem Vernehmen nach Se. k, H. Prinz Luitpolv zur Beileids bezeugung nach Berlin an den dortigen kgl. Hof abgehen. — Diese Nacht traf der frühere österreichische Minister Graf Buol-Schauenstein von Wien hier ein und stieg im Gast haus

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 23.04.1887
Umfang: 12
. -— General Baron Kaul bars hat vorgestern früh in Begleitung seiner Familie Wien verlassen um sich zunächst nach Dres den zu begeben und von dort die Weiterreise nach Petersburg anzutreten. Geburtstagsfeier. Der Großmeister des Deutschen Ritterordens, FZM. Erzherzog Wilhelm, feierte am Donnerstag seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlasse fand am Vortag zu Ehren des Ju bilars um 6 Uhr »bendL bei dem Kronprinzen Ru dolf ein Familiendiner statt, an welchem Se. Maje stät der Kaiser und die in Wien weilenden

- und Oberofsiciere fanden sich im Palais ein. Der Land- comthnr von Oesterreich, Graf Coudenhove; dann der Großcomthur von Laibach, Graf Beroldingen, und die übrigen in Wien weilenden deutschen Ordens ritter brachten dem Großmeister am Donnerstag ihre Glückwünsche dar. Erzherzog Wilhelm steht seit 1864 der österreichischen Artillerie vor. Die hervorra genden Verdienste des hohen Jubilars um die Armee, namentlich um die glänzende Entwicklung der Ar- tilleriewaffe, sein bedeutsames Wirken als Hochmeister

des Deutschen Ritterordens haben ihm die Verehrung der weitesten Kreise gesichert. Die Blätter knüpfen an das Geburtsfest des Erzherzogs Wilhelm sympa- tische und anerkennende Kundgebungen. Das „Jll. Wr. Extrablatt' widmet ihm einen Artikel, in dem es heißt: „Wie auf seinen älteren Bruder, den ruhm reiche»» Sieger von Custozza, Erzherzog Albrecht, ist auch auf ihn, den jüngsten Sohn des unsterblichen Siegers von Aspern, Erzherzog Karl, der Geist seines Vaters übergegangen; cin Geist, der ebenso erfolgreich

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1895
Umfang: 12
seiner Asche! Znm Zeichen unserer tiefen Trauer erkläre ich die Sitzung für geschlossen.' — Das deutsche ß„Armee-Verordnungsblatt' veröffentlicht nachfolgenden Armeebefehl: „Mein Heer hat mit mir einen neuen schweren Verlust zu beklagen. Aus der Zahl seiner General-Feldmarschälle schied dnrch den Tod zu meinem großen Schmerze mein treuer Freund Se. k. und k. Hoheit Erzherzog Albrecht von Oesterreich, Chef des zweiten ostpreußischen Grena dier-Regiments König Friedrich Wilhelm

Trauer — Flor am linken Arm — anlegen. Außerdem hat eine Abordnung des Regiments, bestehend aus dem Kommandeur, 1 Stabsoffizier, 1 Hauptmann und 1 Lieutenant, an den Bei setzungsfeierlichkeiten theilzunehmen. Ich beauftrage Sie, Vorstehendes der Armee bekannt zu machen. Berlin, 18. Februar 1895. Wilhelm.' An den Kriegsminister. Der königliche preußische Hof legt für den Erzherzog Albrecht von Oesterreich die Trauer auf vierzehn.Tage an. Aus gleichem Anlasse ist auch eine Armeetrauer angeordnet uud

sowohl die Abendunterhaltung in den Gemächern der Kaiserin, sowie der auf Dienstag, 26. d. M., anberaumte Fastnachtsball bei den Majestäten abgesagt worden. Zur Beisetzung des Erzherzogs Albrecht wird sich auf kaiserlichen Befehl eine Abordnung des Gren.-Reg. König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpr^) Nr. 3, dessen Chef der Verstorbene war, nach Wien begeben. Mit dein Erzherzoge ist wieder ein Ritter des Schwaben Adlerordens und der dem Patent nach jüngste Generalfeldmarschall der preußischen Armee

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