.' 8 »- R » S3 »» » n 3 -> IS » »5 » » 55 K »» »» u 54 'k »> -s »» »I >7 »» Ä 1 >, » ' . In harter Schule. Roman von F. Arnefeldt. (17. Fortsetzung.) Ulrich nahm eine Cigarre, zündete sie an und sah etwas verlegen vor sich hin, er wußte nicht recht, wie er den Eingang zu seiner Unterredung fioden sollte. Der Graf kam ihm zu Hülfe und begann die Unter haltung: „Wie geht es Ihrem Herrn Onkel, dem Baron von Reina, und dem Fräulein?' fragte er. „Ich komme soeben auS dem Hause meine« On- kelS, und mein Besuch bet Ihnen, Herr Graf —' „Sie wollen mir doch nicht etwa sagen
, daß Sie nicht aus eigenem Antriebe, sondern tw Auftrage des Herrn Baron« zu mir kommen ?' unterbrach ihn der Gras. „Ich muß eS eingestehen, mich führt ein Anliegen zu Ihnen 'und zwar ein Anliegen, das mit dem Hause meines Onlels in direktester Verbindung steht,' sagte Ulrich; in dessen Wesen ein lange« Zaudern und La viren nicht lag. ! ! ^Würden Sie sich gütigst- näher erklären, Herr von Freiberg.' sagte der Graf mit ruhiger Höflichkeit. „Ich Masche nichts Besseres, Herr Gras, lassen Sie Stich ohne Umschweife
vermitteln nen nen, daß man unwillkürlich die Veranlassung dazu wird, daß sich Leute kennen lernen, so habe ich aller» dingS die Bekanntschaft vermittelt. Der Baron hatte mich in Gesellschaft jener Franzosen gesehen und wünschte ihuen vorgestellt zu werden.' „Darf ich die Reserve, die In dieser Antwort liegt, so deuten, als hät.en Sie aus freien Stücken die Vorstellung nicht übelnommen?' „Das dürfen Sie', antwortete Kurt mit einer Offenheit, die Freiberg überraschte l „Ich würde mich wohl gehütet
auch meiner Cousine vorgestellt,' sagte er. „Bitte um Entschuldigung. Herr v. Freiberg, da« that ich nicht, die Vorstellung hat der Herr Baron selbst besorgt.' „Sie arrangirten Partien, an denen Prinz Alexan der. meine Verwandten und die Franzosen theilnahmen.' „Ich lud den Baron und seine Tochter auf Befehl des Prinzen ,u diesen Partien ein.' entgegnete Fal- kenberg abweisend, „und e« war eine große Leutselig keit von Seiner Königlichen H'heit, daß er g-stattete, daß auf Wunsch de» BaronS auch die Franzosen
daran Theil nahmen.' „Ich fände da» Alle« bigreiflich, wenn die Herren allein gewesen wären, im Bave nimmt man eS mit seimm Umgange nicht allzu genau; da aber meine Cousine dabei war —' „Sie haben vollkommen Recht,' versetzte der Graf kühl, »und ich fühlte mich auch sofort nach der ersten Bekanntschaft veranlaßt, dem Herrn Baron diskret anzudeuten, die Damen dürften kein passender Um ganz für seine Tochter sein.' ..Nun — ?' „Er machte ihnen einen Besuch und kam zurück so vollständig überzeugt