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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.10.1903
Umfang: 6
Blatt dieses Gegen standes und infolge dessen sieht sich die Anstaltsleitung veranlaßt, nicht länger zu schweigen. So wollen wir denn die Vorwürfe, die uns die Spar und Rentenzeitung macht, untersuchen. I 1. Es wird zunächst getadelt, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck zu große Summen auf Hypotheken an gelegt und hiedurch die Einlagen auf Jahre hinaus „festgerannt" 1 habe, daß sie dagegen zuwenigmobile, sofortrealisier- ' bare Werte besitze. Diesen Tadel kann nur derjenige aussprechen

, der nicht ; weiß, daß sich die Sparkasse der Stadt Innsbruck bei allen, ! selbst bei den in Annuitäten rückzahlbaren Darlehen urkundlich eine halbjährige Kündigung Vorbehalten hat. Von einem Vernageln der auf Hypotheken angelegten Gelder auf 40 bis 50 Jahre hinaus kann sohin gar nicht die Rede sein. Aber auch das Verhältnis zwischen den verschiedenen An lagearten halten wir für ein durchaus rationelles. Die folgenden Ziffern sollen dies beweisen: Am 31. Dezember 1902 war das Guthaben der Einleger per

sofort gerecht zu werden. Seltsamerweise ignoriert nämlich die „Spar- und Renten zeitung" die Reserven der Sparkasse der Stadt Innsbruck gänzlich — vielleicht um den Einlegern bange zu machen? Der allgemeine Reservefonds der Sparkasse der Stadt Innsbruck beträgt in Wertpapieren, wie vorhin bemerkt wurde 6,261.744 K in Häusern hier und Wien 3,382.000 „ in laufenden Zinsen, Barschaft rc. 51.355 „ 9,695.099 K 222.817 9,472.282 K 2.948.377 Aus Innsbruck und Umgebung. Antwort des Borstandsrates

der Sparkasse der Stadt Innsbruck aus die in der „Spar- und Rentcn-Zeitung" veröffentlichten Aussätze. Die in Wien erscheinende „Spar- und Rentenzeitung" ist der irrigen Meinung, die Sparkasse der Stadt Innsbruck habe dem Verlangen der Redaktion dieses Blattes um Zusendung ihres Rechnungsabschlusses pro 1902 nur deshalb nicht entsprochen, um eine „Besprechung desselben zu verhindern." Das genannte Blatt rächt sich nun für diesen „Mangel an Entgegenkommen", wie es unser ablehnendes Verhalten be zeichnet

, in den Nummern 245 vom 30. Juli, 246 vom 10. Aug., 247 vom 31. Aug. und 248 vom 15. Sept. mit einer sehr ab fälligen Kritik der Gebarung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Im Zweifel läßt das Blatt nur, ob die leitenden und über wachenden Organe „geirrt oder gesündigt haben." Der Vorstandsrat der Sparkasse glaubte diesen, in massen haft verbreiteten Exemplaren versuchten Angriff ignorieren zu sohin zusammen respektive nach Abzug des Erträgnisses bei diesem Fonds im Jahre 1902 per noch hiezu kommt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1931
Umfang: 8
zu schlagen. Die erste Zwischenlandung wird wahrscheinlich in Budapest erfolgen. Aus Stadt und Land. Sparkasse der Stadt Innsbruck. Es sind feit einiger Zeit in der Stadt Gerüchte ver breitet, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck ihre Ein- leger nicht mehr befriedige, ja sogar ihre Schalter geschlof fen habe. Diese Gerüchte sind, wie sich jedermann überzeu gen kann, vollständig aus der Luft gegriffen, da die Spar kasse jederzeit alle gewünschten Auszahlungen geleistet hat. Die gefertigten Funktionäre

können. Innsbruck, am 28. Oktober 1931. Dr. Franz Stumpf, Landeshauptmann, für die Landesregierung als Aufsichtsbehörde. Franz Fischer, Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. Der Vovstandsrat der Sparkasse der Stadt Innsbruck: Dr. Josef Winkler, Julius Z a m b r a, Hans H ö r t - n a g l, Max Obexe r, Bernhard Z ö s m a y r, Dr. jür. et Phil. Walter P e m b a u r, Karl Wildling. Dr. Jul. Sch u m a ch e r. Der Direktor der Sparkasse der Stadt Innsbruck: Dr. Eduard Erl er. Was soll man von der Krisen

, erreichen durch den Simplon in Brig Schweizer Boden. Brig ist einer der wichtigsten Verkehrs knotenpunkte der Südschweiz. Südlich ist hier schon das Landschaftsbild. Bauart und Temperatur. Langsam fahren wir durch die Stadt, dann biegen wir westlich in eine Pappelallee, auf der es nun auf Visp zugeht. Trotz des ziemlichen Tempos entgeht es uns nicht, daß ein herrlicher Felsgipfel mit einer Schneekrone auf der edlen Stirne über alle Vorberge guckt. Es ist das fast 4000 Meter hohe Bietfch. horn. Endlich

der Sparkasse haben es immer als eine Ehrenpflicht betrachtet, diese rein gemein nützige Anstalt in gewissenhaftester und vorsichtigster Weise zu verwalten; die Gelder der Einleger werden auf mög lichst sichere Art in Golbhypotheken und Goldwertpapieren veranlagt; jede Spekulation ist grundsätzlich ausgeschlossen. Die Sparkasse hat stets ihren Reingewinn teils zur Stärkung der für die Sicherheit der Einleger geschaffenen Rücklagen, teils zu Spenden für wohltätige und gemein nützige Zwecke, die im Lause

der Jahre viele Millionen Schilling betragen, verwendet und so eine überaus segens reiche Tätigkeit, die der gesamten Bevölkerung zugute ge kommen ist, entfaltet. Sie hat jederzeit die ihr anvertranten Gelder durch sichere Darlehen der einheimischen Wirtschaft in Stadt und Land zugeführt und dieselbe hiedurch auf das reichste be fruchtet. Wenn nun in der jetzigen schweren Zeit der wirt schaftlichen Weltkrise bisher unfaßbar gebliebene Elemente den Versuch machten, in unverantwortlicher Weise den guten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1937
Umfang: 6
seinen schweren Verletzungen erlegen. Neuer Stadtrat in Salzburg. Salzburg, 17. Aug. Für den Zurückgetretenen Stadtrat, Mit glied des Gemeindetages, Hermann Raine r, hat der Landes hauptmann den Schriftsetzer Johann Kaufmann zum Mit glied des Gemeindetages und zum Stadtrat der Stadt Salz burg ernannt. Zehntägiger Vsuernftreil ln Velen aagekünöigl. Warschau, 17. Aug. Auf einer Kundgebung der bäuer lichen V o l k s p a r t e i anläßlich des Jahrestages der sieg reichen Kämpfe des Marschalls Pilfudski

gemel det: Seit den frühen Morgenstunden des Sonntags war die ganze Stadt auf den Beinen. Alle wollten dabei fein, und es sah aus, als ob wirklich kein einziger Berliner am Ehrentag seiner Stadt zu Hause geblieben war. Die Straßen, die mittags der große Festzug passierte, waren schon Stunden vorher dicht umlagert. Aus allen Teilen Berlins hatten die Schaulustigen, sehr viele mit Leitern und kleinen Holzbänken bewaffnet, sich eingefunden, um die sieben hundertjährige Geschichte ihrer Heimatstadt

zeigten. Den Festzug beschlossen die Parteigliederungen, angeführt von alten Front- soldaten in feldgrauer Uniform, dann SA. und SS., Ver fügungstruppen mit Stahlhelm und Bajonett auf, Arbeitsdienst, Fliegerkorps, Hitler-Jugend, Luftschutz und Kraftfahrkorps folgten. So zog der lange Festmarsch durch die Stadt, bis hin aus nach Stralau an die Spreegewässer, wo der zweite Teil des ersten Festtages, der historische StralauerFischzug, begann. Vor dem Berliner Rathaus hatte Reichsminister Dr. Goeb bels

den Festzug begrüßt und sich anschließend in die feier liche Ratsherrensitzung begeben. Die Stadt Berlin verlieh in dieser Sitzung Dr. Goebbels als erstem eine neu geschaffene Auszeichnung, einen Ehrenschild für besondere Verdienste um Berlin, den in dieser Generation niemand mehr erhalten wird. Gleichzeitig mit der 700. Geburtstagsfeier Berlins wurde in der Mark Brandenburg auch ein erstes Geburtstagfest began gen. In Sprottebruch wurde das erste Dorf, das der Arbeitsdienst auf urbar gemachtem, früherem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 24
Datum: 27.11.1908
Umfang: 24
, damit die Kinder in der Schule ein Klötzchen von einem Tuch unterscheiden lernen, das scheint uns doch etwas zu stark. Man sollte den doch einen Unterschied machen, ob der Schulbesuch aus Fahrlässigkeit der Eltern unterblieb oder wegen Lebensgefahr für die Kinder. Die Bevölkerung ist hier über das rücksichtslose Vorgehen sehr aufgebracht. Eisaktal, 12. November. (Zur Nachahmung.) Ich bin Vormund einiger minder jähriger Kinder, deren Erbteil bei einer städtischen Sparkasse ein gelegt ist. Schon seit

einiger Zeit hatte ich mir vorgenommen, sobald die Feldarbeiten Nachlassen, das Mündelgeld zu beheben und selbes bei der Bauernsparkasse anzulegen. Unlängst begab ich mich zum Vormundschastsgerichte und teilte dem Richter meinen Vorschlag mit. Derselbe erklärte, daß kein Grund oorliege, das Geld zu beheben, da dies bei der städtischen Sparkasse ja sicher angelegt sei. Gegen die Sicherheit hatte ich allerdings nichts ein zuwenden, bemerkte aber, daß wir Bauern die städtischen Spar kaffen mit unserem Gelbe

schon nudeldick gemästet haben und daß die Bauern von dem Reinerträge der städtischen Sparkassen keinen Nutzen haben. Bisher, sagte ich, konnte man allerdings nichts machen, jetzt aber haben die Bauern eine eigene Sparkasse, deren Reinertrag den Bauern wieder zu gute komme, es sei daher nicht mehr als recht und billig, daß die bäuerlichen Gelder in die Bauern sparkaffe eingelegt werden. Nachdem die Bauernsparkasse unter be hördlicher Kontrolle steht, so können auch Mündelgelder dort ein gelegt

werden und kommt der Bauernsparkasse die gleiche Sicher heit wie städtischen Sparkassen zu. Der Richter wußte nun, wenn er vor sich hatte, zwinkerte mit den Augen, lächelte und gab seine Einwilligung. Bäuerliche Vormünder, macht es so wie ich. An die Bauernsparkasse in Innsbruck sei die Bitte gerichtet, sie möge so bald wie möglich in Bozen eine Zweigniederlassung errichten, weil der Geldoerkehr mit der Kasse in Innsbruck für die Bauern in hiesiger Gegend zu umständlich ist. Hochpust er tat, 12. November

. Man denke nur an die Grund buchsanlegung. In was für mißliche Verhältnisse geraten da die Bauern oft, weil sie sich darin nicht zurecht finden da ihnen die nötigen Kenntnisse fehlen. Man denke aü die vielen Grenzstreitig keiten, oder wie es oft geschieht, daß alte ersessene Rechte streitig gemacht werden. Was tun die meisten Bauern in solchen und ähn lichen Fällen? Sie laufen in die Stadt zum Advokaten um Auf klärung und Hülfe zu holen, müssen gleich 20 bis 30 X zahlen, dann wird Prozeß geführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.06.1931
Umfang: 8
aufklären müssen. Ser Schuldenstarld der Gemeinde Innsbruck. Schuldenstand mit 30. April 1931: Gläubiger: Filiale der Creditanftalt in Innsbruck: Ge meindefonds 2,626.282 8, EWJ. 7,036.94« 8, Gaswerk 414.592 8, Molkerei 1,747.360 8, Schlacht- und Viehhof 914.500 8. — Gläubiger: Zentralsparkafie der Gemeinde Wien: Gemeindefonds 9,512.454 8, Gaswerk 2,929.395 8, Nordweftbahn 5,924.151 8. — Gläubiger: Sparkasse der Stadt Innsbruck: Gemeindefonds 7,553.514 8, Gaswerk 350.000 8, Molkerei 250.000 8. Zusammen

39,259.516 8. Geldvorrat aus der Anleihe am 1. Mai 1931 nach Zah lung der Zinsen vom 1. Jänner 1931 bis 1. Mai, bezw. 1. Oktober 1931: Forderung von der Sparkasse der Stadt Innsbruck 1,292.157 8, Forderung von der Landes-Hypo thekenanstalt 2,755.940 8, eigene Obligationen Schweizer Francs 1,650.000, zirka 2,220.000 8, zusammen 6,248.097 8. Stand de« hypothekierten Schulden am 1. Mai 1931. Landes-Hypothekenanstalt aus Wohnbaublock F in Pradl beim Ostfriedhof 392.129 8, Landes-Hypotheken- anstatt

auf Wohnbaublock H Rudols-Greinz-Kvanewitter- Straße 640.925 8; Sparkasse der Stadt Innsbruck: Sechs einzelne Kapitalien gegen vierteljährliche Verzinsung und Tilgung, Gesamtschuld 653.183 8; zusammen 1,686.237 8. Schuldrnstand mit 1. Mai 1931: Gläubiger: Tiroler Landes-Hypothekenanstalt: Ge meindefonds: 30,000.000 Schweizer Francs, 13.093 8, EWJ. 1,000.000 8. — Gläubiger: Sparkasse der Stadt Inns bruck: EWJ. 8))36.940 8, Gaswerk 3,693.951 8. — Gläu biger: Zentralsparkafie der Gemeinde Wien: EWJ. 3,00<1.0V0

sind das Gaswerk und das Sillwerk samt Trans formatorenhaus in Mitten verpfändet. — 900.000 8 gegen über Sparkasse der Stadt Innsbruck zugunsten der Lokal bahn Innsbruck—Hall i. T. für ein Darlehen, von dem bis nun nur 860.000 8 abgehoben wurden. Bürgschaftsurkunde vom 1. Oktober 1927 auf die Dauer von zehn Jahren. — 80.000 8 gegenüber der Sparkasse der Stadt Innsbruck zu gunsten der St.-Jakobs-Psarrkirche Innsbruck für die Be schaffung der Orgel auf die Dauer von fünf Jahren. (Ge meinderatsbeschluß

Schilling. Zusammen 30.000.000 Schweizer Francs und 10,743.984 8. Bürgschaften gegenüber F. I. L. Lidmann u. Cie, Neu- hork: 6,000.000 Dollar zufolge Gemeinderatsbeschluß vom 13. März und 22. Juni 1925 und 10. Dezember 1926 zu gunsten der Tiroler Wasserkraftwerke A.-G. Innsbruck (Tiwag) für die aufgenommenen Darlehen ab 1. November 1925 bis 1. Mai 1955. Das Land Tirol und die Stadt gemeinde haben die solidarische Bürgschaft für die Ver pflichtung der Tiwag aus dieser Anleihe übernommen. Zur Sicherheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 23.01.1926
Umfang: 16
Geldbeutelchristenrums von heute sind sie sogar mehr als christlich —, noch sozial, noch eine Volkspartei sind. Nicht nur, daß diese Vertreter des übelsten Profitjägertums es mit ihrer Eigenschaft als „Volksver treter" vereinbar fanden, in der Zeit der ärgsten Massennot drückende Steuern auf Lebensmittel den unter dem Elend der heutigen Zeiten schwer leidenden breiten Volksschichten auszuerlegen, dafür Besitz und Kapital zu schonen, haben sie sogar noch den traurigen Mut aufgebracht, der Stadt Inns bruck

, die eine Luxusgaststättensteuer einhebt, also eine Steuer, die ausschließlich reiche Leute und im Sommer die Fremden zahlen, in den Arm zu fallen und das Gesetz, das die Stadt Innsbruck zur Einhebung dieser Steuer berechtigt, kurzerhand aufzuheben. Die Stadt Innsbruck hat bisher von einigen größeren Hotel- und Gasthof-Etablisiements während des ganzen Jah res eine Luxussteuer vom Umsatz eingehoben. Während der frequentierten Sommermonate wurden eine Reihe von Ho tels und Gasthöfen mit starkem Fremdenverkehr in diese Luxussteuer

miteinbezogen. Aus dieser Steuer, die sicher niemand als ungerecht oder unsozial halten kann, hat die Stadt Innsbruck Hunderte von Millionen an Einnahmen ge wonnen, die sonst die Masse der Innsbrucker Bevölkerung hätte zahlen müssen. Nunmehr ist dieses Gesetz aufgehoben, an dessen Stelle tritt ein verwässertes Landesgesetz, das der Stadt mit Bewilligung der Landesregierung gestattet, viel leicht einige Luxusbetriebe zu besteuern, das ihr aber ver bietet, während der Monate des Fremdenverkehrs auch an dere

es in seinem klerikalen Unverstand die Geschicke seines Landes in die Hand gegeben hat. Wer die gestrige Landtagssitzung mitanzuhören und anzusehen. Gelegenheit hatte, der mußte unbedingt das Gefühl gehabt haben, daß es kaum etwas Brutaleres, Schäbigeres geben kann, als die gestrige Haltung der christlichsozialen Mehrheit zum Luxusgaststättengesetz der Stadt Innsbruck. s tz«N8 des Finanzaurschiiffes. Wien, 22. Jän. Der Finanz- und Budgetausschuß zog in der heutigen Sitzung Zunächst den Gesetzentwurf bezüglich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 26.06.1915
Umfang: 8
dieser Stadt sei nur von untergeordneter Bedeutung. Die Wunde, die uns damals geschlagen wurde, hat schmerzlich gebrannt, wenn wir auch vermieden, über den Schmerz laut zu klagen. Wenn wir heute jubeln und frohlocken, so geschieht dies weniger, weil heute in Lemberg nach zehnmonatlicher Fremdherrschaft wieder die österreichi schen Farben in den Lüften wehen, sondern mehr des wegen, weil wir es gesehen haben, welche Bedeutung die Russen dem Besitze der galizischen Landeshaupt stadt beigemeffen

und Verteidigungsanlagen in blutigen Kämpfen genommen. Hiedurch war die russische Front neuerdings durch brochen, der Feind zum Rückzug gezwungen. Un sere Truppen drangen in der Verfolgung bis über die Höhen östlich und nordöstlich der Stadt vor. Unter dem Jubel der Bevölkerung zog General der Kavallerie Böhm-Ermolli um 4 Uhr nachmittags mit Truppen der zweiten Armee in Lemberg ein. Die Stadt war reich beflaggt. Auf den Straßen, in den Fenstern und auf den Balkonen waren Tau sende und Tausende, die beim Erscheinen

entwickelte sich das sehr erfolgreiche Vordrin gen der Armee Böhm-Ermolli gegen Nordwesten und Westen, indem die Offensive an diesem Abschnitt bis zu einigen in der unmittelbaren Umgebung von Lem berg stark befestigten Stellen der Russen gelangte. Trotzdem leisteten die Russen an allen Punkten heftig sten Widerstand. Die Russen hatten die Stadt modern befestigt. Gefangene Offiziere sagten aus, daß man noch vor kurzer Zeit den Verlust von Lemberg als gar nicht im Bereich der Möglichkeit gelegen betrachtete

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1931
Umfang: 8
des Elektrizätswerkes Kitzbühel führte Kratznigg nicht immer an die Sparkasse ab. Auf diese Weise eignete sich der Beschuldigte 2963 S an. Schließlich bekam Kratznigg im Dezember 1926 vom Bürgermeister planer von einem größeren Hgpothekarkreöit für das Elektrizitätswerk 15.000 S, über deren Verwendung in den Büchern kein Beleg aufscheint. Kratznigg wurde von RA. Dr. Zimmeter vertei digt, während die Stadt Kitzbühel von National rat NA. Dr. Schuschnigg vertreten war. Kratznigg wurde des Verbrechens der Veruntreuung

Stadt und Bezirk DieLlrteilSverhanölung im Fall Kratznigg fand nun vor dem Schöffengericht in Innsbruck statt. Wir haben über diese Angelegenheit schon mehrmals ausführlichen Bericht gebracht und begnügen uns daher heute mit einem kurzgefahten Auszug der An klageschrift, da sich die Bewohner und besonders die Steuerträger der Stadt Kitzbühel, über die Ver fehlungen Kraßniggs und der damit verbundenen Gemeinöewirtschaft längst ein Urteil gebildet haben. Im Jahre 1920 wurde Joses Kratznigg

zum Ver walter des Gemeinde-Elektrizitätswerkes Kitzbühel bestellt. Er hatte vollkommen selbständig die kauf männischen Angelegenheiten zu führen, obwohl ihm zum Teil die nötigen Kenntnisse hiezu mangelten. Die gesamte Geldgebarung des Werkes ging über die Staötsparkaffe Kitzbühel so, daß sämtliche Ein nahmen des Werkes zunächst bei der Sparkasse ein bezahlt wurden, während die Auszahlungen auf Grund der Anweisungen, die Kratznigg ausstellte, ebenfalls von der Sparkasse geleistet wurden. Dafür

, ob die von der Sparkasse abgehobenen Gelder wirklich ihren Zwecken zugeführt oder anderseits ver wendet wurden, bestand keine zureichende Kontrolle. Die erste Gelegenheit zu Unredlichkeit wurde dem Beschuldigten in der Gebarung mit den Lohn- und Gehaltsvorschüssen geboten. Kratznigg konnte von der Kitzbüheler Sparkasse auf Rechnung des Elektrizi tätswerkes unter den Titel Lohn- und Gehaltsvor schüsse unbeschränkt Geld abheben, ohne das Geld an Beamten und Arbeiter abzugeben, oder er be hielt sich die von den Arbeitern

aus ihren Vor schüssen wieder zurückbezahlten Beträge. Die Überprüfungen der Bücher ergab, daß Kraß- nigg für Lohn- und Gehaltsvorschüsse in den Jahren 1923 bis 1930 von der Sparkasse für das Elektri zitätswerk Kitzbühel 60.540 S abgehoben hat. Davon fehlt aber der Verwenöungsnachweis von 30.176 S. Weitere Unterschlagungen beging Kratznigg bei der Rückzahlung mit Gehaltsvorschüssen an die Be amten. Hier fehlen insgesamt 5987 S. Kratznigg verschleierte die Tatsache dadurch, daß er am Ende des Jahres 1929

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1914
Umfang: 4
aus, daß die Angriffe um serer Streitkräfte viel stürmischer sind als jene der Japaner. Die gefangenen Russen in Galizien. Wien, 25. August. Aus dem Kriegsprefsequar tier wird amtlich unterm Gestrigen gemeldet: In Lemberg sind gestern die ersten grasten Transporte von Russen, die in den Grenzgefechten gefangen ge nommen wurden, eingetroffen. Sie wurden unter dem Jubel der Bevölkerung in die Stadt geführt; der Jubel steigerte sich noch, als in dem Zuge meh rere Maschinengewehre sichtbar wurden. Aus allen Meldungen

, die eine anschauliche Darstellung der Wirkungen der deutschen Artillerie geben. Zum erstenmal erfährt hier die Oeffentlich- keit vom Vorhandensein des 42-Zentimeter-Belage- rungsmörsers, von dem ein einziger Schuß die stärk sten Betonpanzer durchbrechen kann. Daß es möglich war, in Friedenszeiten derartige Geschütze unbe merkt vom Auslande herzustellen, ist ein glänzender Beweis von der Pflichttreue des Volkes im Frieden. Ramm ist die Hauptstadt der gleichnamigen belgischen Pro vinz; die Stadt liegt am Einfluß

der Sambre in die Maas; beide Flüsse schaffen eine natürliche Verteidi gungslinie. Die Stadt wird durch neun vorgescho bene Forts, die mit starken Vorwerken versehen sind, beschützt. Die Forts sind moderner Bauart und mit starken Geschützen armiert. Die Stadt Namur zählt etwa 40.000 Einwohner und besitzt eine stark entwickelten Industrie. Ein Prinz gefallen. Berlin, 26. August. (Wolff-Büro.) Das Hof marschallamt meldet: Prinz Friedrich, der Bruder des Herzogs von Sachsen-Meiningen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1913
Umfang: 8
. Wie die „Mmtärische Rundschau" meldet, wurden infolge andauernd un günstiger Witterung die großen Kavallerieübungen im Bereiche des 11. Korps abgesagt. Die Maßregelung reichsitalienischer Beamten in Triest. Aus Rom wird gemeldet: Die. öffentliche Dienstag den 26. August Nr. 195 Meinung Italiens wird durch die Verfügung des Statthalters von Triest Prinzen Hohenlohe stark er regt, worin dieser den Magistrat der Stadt Triest auf Grund eines Gesetzes vom Jahre 1867 zur Ent lassung seiner in Oesterreich

ferner davor, die slowenischen Ansprüche in Triest so rücksichtslos zuungunsten der Italiener zu för dern. Die Spanier in Marokko. Aus Madrid, 26. Aug., wird gemeldet: Die Blätter melden aus Ceuta: Als die Truppen des Regiments von Ceuta in die Fe stung heimkehrten, wurden sie nahe der Stadt un- Versehens angegriffen. Ein Korporal und zwei Sol daten fanden dabei den Tod, ein Sergeant und drei Soldaten wurden verwundet. In gleicher Weise wur de die Eskadron von Villarrobledo, die auf der Straße

vor der herausfordernden Haltung der Einge borenen nach dem Zentrum der Stadt flüchte. Lilmidienmg des BalkanttieM. Heute wird gemeldet: Ratifikation des Friedensvertrages. Bukarest, 26. Aug. Gestern vormittags fand im Ministerium des Aeußern der Austausch der Ratifikationen des Friedensvertrages statt. Die bulgarisch-rumänische Grenzkommission. B u k a r e st, 26. Aug. Die bulgarisch-rumänische Grenzabsteckungskommission wird am nächsten Mittwoch in Sinaia zusammentreten. Die übrigen Meldungen berichten

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 8
Datum: 23.11.1918
Umfang: 8
doch zu wenig erwiesen gut arbeitet, denn sie haben ihm nun drei andere noch nachgesandt. Ob ihn heimzurufen, ob die Verfassung der Schweiz zu studieren: was weiß das Volk, das wieder nur zahlen darf? . * Lehrer. „Nichts desto trotz" hat der Apostel (wessen, sag ich ja nicht) Pater Abel kürzlich noch in Mahren ausgerufen: „Hütet eitel) vor den gebildeten Städtern und den Beamten, hütet euch vor den Nt der Stadt Hera »gebildeten Leh rern !" i Bank für Tirol und Vorarlberg Innsbruck, Erlersiraße Nr. 9 9ffiz

. Phönix iix Wien empfiehlt (len Abschluß von Lebens-Versicherungen nach allen Tarifen, be sonders empfehlenswert Bargeld- Versicherung ohne strztlicliellJntersuchung. Prämienzahlung auch durch Kriegsanleihe u. andere Staatspapiere zu den günstigsten Bedingungen. Tiroler Bauernsparkasse und Kredit-Verein der Tiroler Bauernsparkasse Rndolsstratze 1 Innsbruck RudoWratze 1 besorge» olle Arten von Sparkasse- und Bank - Geschähen WU- sowie den Kauf- und Verkauf von Grund- sv* stücken» Gebäuden

und Waren jeder Art. -WS Bilanz am 31. Dezember 1917: Geldumsatz 439,909.080 Fironen, Einlagen 43,499.839 Kronen, Referoefond 986,914 Kronen. Im September 1918 ist die erste Million Reservefonds bereits weit überschritten. Unbeschränkte GrldanszaHlung. » » » » Günstige Verzinsung. Filiale in Lienz. Filiale in Bozen. Krieger- Gedenkstein —. aus Marmor. - Andenken an die gefallenen Melden und Angehörigen. Sehr gefällige Ausführung! z=rs=xs: Alleinvertrieb KX“- M. Felberbauer Maxlmilianslraße Nr. 5 Innsbruck

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 5 von 6
Datum: 06.05.1922
Umfang: 6
", eine Zahlstelle. Vor 16 Jahren, am 21. Mai 1906, wurde die von der Stadtgemeinde gegrün dete Sparkasse eröffnet und kann diese auf eine arbeitsreiche Tätigkeit zurückblicken. Unter strengster Wahrung des Charakters einer mündelsicheren Anstalt hat sie jeder zeit ihre Mittel dem Bürger der Stadt, der Stadtgemeinde selbst und den Bewohnern dieses Bezirkes mit einem bescheidenen Nutzen zur Verfügung gestellt. Vom Eröffnungstag bis zum Beginn des unseligen Weltkrieges 1914 konnte sie einen Einlagenstock von 5.4

Standes- und Parteiunterschiede kennt und politisch unabhängig ist. Nach Gründung der Ortsgruppe Hall trafen die Gäste aus Innsbruck mit der "^gegründeten „Regimentsmusik" ein, welche durch flotte Märsche bis gegen Abend M Unterhaltung wesentlich beitrug. Die Sparkasse Hall eröffnet, wie uns mitgeteilt wird, am 8. Mai 1922 (vorläufig für die Sommerzeit) in den von der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweigstelle Hall innegehabten Lokalitäten am Franz Josef-Platz, im soge nannten „Port Arthur

Millionen erreichen und hatte damit den Stand viel älterer Schwesteranstalten Tirols erreicht. Heute verwaltet die Anstalt zirka 75 Millionen Kronen und hat somit an dem seit einigen Jahren in Oesterreich bedeutend vergrößerten Noten-Umlauf ent sprechend teilgenommen. Es zeigt sich, daß noch immer viele es vorziehen, ihre Gelder der Sparkasse anzu- vertranen, trotz dem Schlagworte, bezw. der bequemen Ausrede, „daß das Sparen keinen Sinn hat". Es dürften noch manche Jahre vergehen, bis das Sparen

heure gewachsenen Regiekosten derzeit 13— 15% beträgt, ist das immer noch sehr ent gegenkommend. Wenn manche Geldinstitute sich scheinbar mit 9—10% begnügen, so ist dies nur eine Täuschung, denn unter dem Titel Provision, Regiebeitrag, Spesen etc. erhöht sich der Zins in Wirklichkeit auf 18—20%. Es kehren daher die meisten gerne wieder zu den Sparkassen zurück. Die Sparkassen im allgemeinen und auch die Sparkasse Hall ist dem Zug der Zeit schon lange gefolgt und schon seit 1914 betreibt

sie alle ins Bankfach einschlägigen Geschäfte, jahrelang hat sie die Verwaltung von Effekten-Depots und die Einlösung von Zinsscheinen und verlosten Effekten kosten los besorgt. Die mäßigen Spesen, die heute berechnet werden, decken kaum die aus jeder Geldbewegung lastende Geldumsatzsteuer. Auch besorgt die Sparkasse Hall kom missionsweise den An- und Verkauf von Valuten (Noten und Devisen) im jeweils gesetzlichen Rahmen, wodurch die teure Fahrt zu den Banken in Innsbruck erspart wer den kann. Theater

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