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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1889
Umfang: 4
Straflosigkeit in An wendung zu bringen, sowie überhaupt in allen aus Anlaß oer Durchführung der Ära .tweiasteuer vorgekommenen Straffällen die größtmögliche Milde walten zn lassen.' (Aus Böhmen.) Die „Narodni listy' for dern die Juden aus, die deutschen Prioatschulen in czechischen Bezirken in czechische Schulen umzuwandeln. Die bisherige deutsch-freundliche Haltung der Juden könne nicht mehr geduldet werden. Das deutsche Uebergewichl in Mähreu werde unr durch die Juden aufrecht erhalten! Deutsches Reich

über dieselbe verhängten Verlust vieler Offiziere und Wannschaften tief. Es be wegt mich um so schmerzlicher, als ich aus den Vorgängen bei Apia am 18. Dezember weiß, daß ich brave und unerschrockene Männer ver loren habe, welche ihr Leben in treuer Pflichter füllung für Kaiser und Reich voll eingesetzt hatten. So erschütternd aber auch die Folgen des Alles verheerenden und vernichtenden Orkans gewezen sind, so crmarte ich von der Marine, daß die durch solche Unglücksfälle sich nicht in dem Vertrauen

, mein Freund, das wollten Sie doch eigentlich sagen' entgegnete sie, ihm die Hand reichend, mit einem leuchtenden Blicke ihrer großen grauen Augen .haben Sie vielen Dank für dieses Wort: es er hebt mich.' Marine-Erlaß zur Kenntniß-der Marine zn brinaen.' - . ?. , Ar<m?reich» (General Boulanger) er klärte in Brüssel zahlreichen Besuchern gegenüber, er werde sofort nach Paris zurückkehren, falls die Regierung ihn vor das ordentliche Gericht, sei es ein Schwurgericht oder ein Richierkolle- gium stellen wolle

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1921
Umfang: 8
vor relativ kurzer Zeit besessen habe oder daß eilt all gemeiner Wunsch des Volkes nach der Vereinigung mit Oesterreich vorliege. Vergewaltigungen des Rechtes haben noch immer schlimme Früchte ge zeitigt, wenn sie auch erst nach Iahren vielleicht zur Reife gelangen. Umsomehr erfüllt es uns nun mit Genugtuung, Laß ein«s der führenden Organe der österr. Christlichsozialen selbst, das „Neue Reich', diesen Standpunkt teilt, indem es in seiner Nr. 51 vom 18. September aus der Feder seines Chef redakteurs

dem ungarischen. Der Bruch der Ungarn mit der Ge schichte durch nicht nur äußerliche, sondern auch moralische Preisgabe gewisser Gemeinsamkeitsideen der Pragmatischen Sanktion ließ es auch in Oester reich zur Mißachtung gewisser geschichtlicher Zu sammenhänge, z. B. des Zusammenhangs des Burgenlandes mit Ungarn, kommen. Dann hatte Oesterreich im letzten Jahrzehnt so viel durch Ungarn zu leiden — durch die verfehlte Zollpolitik der Ungarn gegenüber Serbien, durch die unzu- Drei -Hage -Wundschau. ^ Brixen

Liind« (Polen, Ungarn und Balkan) tiefer stehen und Verschiedenes. Das Vurgenland. Nach der von Dr. Ed. Stepan herausgegebenen Festschrift: „Das Burgenland' die soeben im Verlag der Zeitschrift „Deutsches Vaterland' in Wien erschienen ist, versteht man umer Burgenland jenen Teil des geschlossenen deutschen Sprachgebietes von Westungarn, der zu Oesterreich geschlagen wird. Ein anderer Teil Preßburg und Umgebung — ist bekanntlich bereits an die Tschechoslowakei gefallen; drei Gemeinden kamen

. Rur einmal war es selber ein Mittelpunkt: als Preßburg die Hauptstadt des ungarischen Königreiches war. Der Versuch, eine eigene staatliche Selbständigkeit zu erringen, ist nur einmal, durch das im Gebiet ansässige Ge schlecht der Grasen von Güssing, gemacht worden. Sonst war es stets Provinz, reich an herrlichen deutschen Sagen. Bon bleibender Bedeutung war es, daß Karl der Große hier, zur Abwehr der unruhigen Avaren, eine Grenzmark errichtete und sie durch Markgrafen verwalten ließ. In die Zeit

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Lienzer Zeitung
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Seite 28 von 28
Datum: 22.11.1902
Umfang: 28
völlig unschädlich ist. Das Mittel eignet sich auch zur Anwendung gegen Blattläuse. Spargelbeete werden während des Win ters vorteilhaft mit Kuhmist belegt und reich lich mit Jauche gegossen. Gegen Halsweh und Heiserkeit. Ist Erkältung die Veranlassung von Halsweh, Katarrh, Schnupfen oder Husten, so ist das allerbeste ein starker Salbeithee, dem man Honig bi-5 zum Sußwerden zusetzt. Beim Schnupfen nimmt man täglich 6—12 Mal einen Eßlöffel voll, beim Husten ebensoviel und bei Erkältung des Halses

des in seinen Träumen versunkenen Meisters nicht zu erwecken, noch seinen Appetit zu reizen vermag. Sechs Speisen wurden nach der Reihe aufgetragen, aber von Mozart ebenso behan delt. Der Kellner ist so verdutzt über das sonderbare Benehmen des Gastes, Rätsel. Nicht schön dic Form, ist auch die Stimme An fügen Tönen nicht zu reich, Doch dringt sie ein in kalte Herzen Und macht sie fühlend, macht sie weich. Du hörst mich oft bei frohen Festen, Ich ruf' zur Freude und zur Lust, Tu hörst mich, wenn die Thränen fließen

wird's mit 8 gesandt, Mit R durcheilt es deutsches Land, Und wird ein dafür gesetzt, Dann hat es vieles schon verletzt. Julius Falck. Auflösung. 5 II 0 L, S5 «> 8 - ZT S « I. 8 U t>! t- Weiß. Matt in 3 Zügen. Schachlösungen: Nr. 4>. 8 Ii 6—x 4 T e z - 0 cl 6—s f ete. Nr. 42. v b 2—ck 4 I. e 4 . 1 <t S—f 5 5 Nr. ZS richtig gelöst von C. A. in Niederolm. Auslösung des Homonyms iu voriger Nummer: Bär. Alle AeiHte vordelialte». Verlag von I. G. Mahl in Lienz. Verantwortliche Redaktion von Ernst Pfeiffer

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.02.1944
Umfang: 4
. Todesfälle. Im Bcrsor- gungshaus in Untennais verschied am 8. Februar der Pflegling Frl. Anna G e i - s e r im hohen Älter von 85 Jahren. Die Verstorbene war gebürtig aus St. Felix im Nonsberg und seit vielen Jahrzehnten in Meran ansäßig. — In Hohenems starb im hohen Alter von 85 Jahren Wilhelm Fuß. der durch viele Jahre in Meran hier als Gärtner tätig war und sich all gemeinen Ansehens erfreute.' Im Som mer vergangenen Jahre« ist er ins Reich abgewandert. Heimathühne Schlandsrs Fr. Schlauders. Kürzlich

bis 15. Febr. 6.36 Uhr 15. $«bt. 18.20 bis 16. jCbt. 6.35 Uhr * Hauseigentümer, sorgt für restlose Entrümpelung eurer OachbSdeni Alle leicht brennbare« Gegenstände — auch LattenverfchiSge — müssen entfernt werden. Dachböden dür fen nicht zu Lager- und Abstell zwecken benützt werden. Durch diese Maßnahme» erschwert ihr die Entstehung und Aus dehnung von Bränden. Aus dem Reich und zwei Kinder find hm im Tode vor- Llchtbild im Soldbuch Berlin — Dis Sicherheitslage im Reich und in den besetzten Gebieten

Streik vorweggenommen. „Da streiten sich die Leut herun,...' Stiller Beobachter all der Dinge, die sich um ihn abspielen, stellt er fest: „Das ist der allerärmste Mann, der andre viel zu reich. Das Schicksal setzt den. Hobel an und hobelt s' beide gleich.' Die Freunde waren beglückt. Grillpar zer erfreute den ihm so teuren Gefährten mit einer Anerkennung^ die keiner Stei gerung fähig war. „In I hnen, lieber Freund, dichtet das Volk. Sie sind leine Stimme und sein lebendigster Ausdruck geworden

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 08.09.1898
Umfang: 8
werden. Mit der großen Entscheidungsschlacht bei Omdurman, der Vernichtung der Armee und der Einnahme der Hauptstadt des Khalifen ist das Mahdi-Reich zerstört, und es werden nun für den Sudan auch wieder lichtere Tage anbrechen. Wie bekannt, ist die mahdistische Bewegung anfangs der Achtziger-Jahre entstanden, als' ein gewisser Derwisch Mohammed Ahmed die Moham medaner des Sudan fanatisierte, indem er, durch den Nimbus eines von Gott gesandten Propheten verklärt, alle Unzufriedenen, Existenzlosen und Sklavenhändler

). Am 19. Jänner 1383 fiel El-Obeid. Im November 1883 wurde General Hick 8 geschlagen. Im Jänner 1885 fiel Omdurman in die Hände der Mahdisten. Ende Jänner 1885 endlich wurde Chartum erobert, General Gordon ermordet, ein furchtbares Blutbad in der Stadt angerichtet und schließlich die Stadt zerstört. Am 22. Juni 1885 starb der Mahdi; als sein Nachfolger trat Abdullahi, der jetzige Khalif, auf. Nach mehreren glücklichen Kriegen, besonders gegen Abyssinien in den Jahren 1887 und 1888, erhielt das Mahdi-Reich

nach außen hin seinen Abschluss. Abdullahi schwang sich zum Alleinherrscher auf und suchte das Reich nach Innen zu festigen, indem er mit eiserner Faust seine barbarischen Maßregeln durchführte. Die Einrichtungen der Cultur wurden vom rohen Fanatismus weggefegt, das Christenthum wurde ausgetilgt, der Wohl stand vernichtet, die ohnehin schon geringen Be dürfnisse der Sudanesen eingeschränkt und das Land gegen jeden äußern Einfluss hermetisch ab geschlossen. Die katholischen Missionäre

und Missionsschwestern, sowie manche andere Europäer (Slatin Bey, Neufeld!c.) schmachteten jahrelang in der schrecklichsten Gefangenschaft (einigen ge lang es zu entfliehen). Kein Europäer durfte über die Grenzen des Mahdi-Reich es, wenn er nicht eine grausame Gefangenschaft oder den Tod ris kieren wollte. — Der Sudan war zu einer Ruine, zu einer Wüste geworden, und undurchdringliche Nacht lagerte über demselben. — Endlich haben sich die Engländer wieder aufgerafft und sind nicht mehr so lendenlahm wie 1885

, sondern mit Nachdruck gegen die Mahdisten vorgegangen. Nur wenige Schläge genügten, und das Mahdi- Reich brach zusammen. — Die ganze civilisierte Welt muss den Briten zu diesem Erfolge gratu lieren ; denn der Sudan ist jetzt wieder erschlossen. Die fruchtbaren schönen Länder unter dem Aequator athmen wieder auf, da der furchtbare Druck von ihnen genommen. Die schrecklichen Greuel des islamitischen Despotismus haben ein Ende, und aus den Trümmern werden bald Wieder die euro päische Cultur und das Christenthum

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.10.1941
Umfang: 4
gewaltsam vom Reich zu trennen und einen unabhängigen tschechoslowaki schen Staat zu errichten. Die ebenfalls zum Tode verurteilten Ladislaus Komzak und Wenzel Frank ge hörten zu einer mobilen Verschwörer gruppe und hatten Waffen aller Art an gekauft und aufgestapelt, um sie bei den von ihnen vorbereiteten Aktionen zu ver wenden. Das Prager Gericht hat überdies auch den tschechischen Brigadegeneral in Hilss dienststellung Franz Horatschek aus Prag zum Tode verurteilt sowie Franz Vins, Johann Perutka

je nach dem Euer der Geschäftsleute verlängern oder auch verkürzen. Nach Eingang sämtlicher Inventuren müßten die Geschäftsleute der Beklei dungsbranche sodann ein neues und end gültiges Register anlegen. Herr Dr. Co nigliaro schlag seine klaren Ausführun gen nochmals mit einem dringenden Ap pell an alle Versammelten» in dieser gro ßen Zeit, da alle Kräfte angespannt wer den mühten, auf daß das Vaterland sieg- reich aus diesem weltanschaulichen Kriege hervorgehe, ihrerseits diese kleinen Opfer nicht zu scheuen und höchste

Kurhaussaale ein großes Vo kal- uno Jnstrumentalkonzert: es ist dies eine Veranstaltung der 6. künstlerisch«» vokalen und instrumentalen Rundfahrt und dieses Konzert wurde für Merano vom Generalsekretariat der OND verfügt. Wir lassen das außerordentlich reich haltige und künstlerisch hochstehende Pro gramm folgen, das ausschließlich von erst klassigen männlichen und weiblichen Künstlern bestritten wird. 1. Teil: Frescobaldi: Arie — Paga nini — brillante Rondo — Geigerin Anna Maria Cotogni. Puccini: Arie

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1937
Umfang: 8
Feber 1937 Folge 2 3 SS dliroler L e i m a l' landen Fähnchen, Zeichnungen und sonstige Tändeleien Es wird ihm aber versichert, daß er sich in einer Oberklasse der italienischen Volksschule befindet. J Zn der Klasse selbst fällt der Blick sofort auf die beiden Bildnisse des Königs und der Königen, die nt gleichem Abstande von einem Kruzifix angebracht sind. D.ie Bilder sind reich verziert mit Girlanden und Fähnchen, während die Verzierung des Kreuzes nur aus einem kleinen ein» fachen Schmuck

versi cherten, daß sie die Kinder einfach nachhause schicken wür den. Ein neuer Termin zur Balillaeinschreibung hatte auch noch nicht den gewünschten Erfolg, aber die Lehrer wagten es doch nicht, ihre Drohung wahr zu machen und die Kinder einfach nachhause zu senden. Vielmehr begann nun eine Wertung von Haus zu Haus, die noch immer mit allen Mitteln weitergeführt wird. Man sagt heute den Kindern vor, daß nur die Balillakinder die Möglichkeit haben wer den, das Deutsche Reich auf Reisen kennen

entsprechender Ertrag erzielt wird. Trotzdem ist auch der übrige Grund nach Möglichkeit ausgewertet und ver sorgt aus seinen reichen Erlenbeständen und dem üppig wu chernden Schilf Gemeinde und Besitzer mit Holz und Streu. Dorr zollen, wie Die 'Chronik besagt, vor ungefähr 100 Jah ren die letzten Wiesen aufgelassen worden sein. Seit dieser Zeit ist das Gebiet Au. Die Ursache für die Grundentwertung bildet das Grund wasser, das in der Niederung lagert. Die Berglehne ist reich an Wasseradern, doch tritt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 06.05.1873
Umfang: 10
fesselt, wird der neu eingeführten Rose auS Japan den Preis zuerkennen. Der Gärtner Hirsch hat ein prachtvolles Exemplar derselben ausgestellt. Reiflicher find Spezialitäten vertreten. Georg Steck'S aus Wien Gardenien, Dracenen, Glorinien und Fuchsien stehen allein da. Matznetter'S Cal- ceolarien sind von keinem anderen Aussteller über- troffen worden. Ebenso hat nur KlSring schäae, reich- gefüllte farbenglühende Nelken, die einzigen in der Ausstellung, ausgestellt. Eine Spezialität von besonderem

LebeuSjahrzehatS; er hat Frau und Kind — drei «wachse«« Söhne, von denen der eine blind und gänzlich von ihm abhängig, d. h. mit ihm ruinirt ist. Die Herzlosigkeit SpaurS gegenüber seiner Familie erregte schon lange den Unwillen der Grazer Gesellschaft; man wußte, daß diese hungern, während er mit seinen Maitreffeil vierspännig durch die Straßen fuhr, sich in Badeorten herumtrieb und die kostbarsten Pferde zu Tod hetzte. Die Verhand lung dürfte voraussichtlich reich an skandalösem Detail sein. (DaS Testament

gesucht. WaS wir aber seitdem erfahren haben, was in den letzten Tagen geschehen ist, hat unS lei der eines — Schlechteren belehrt. Ganz Wie» ist zu einer Börse geworoen. Alles spekulirt und will über Nacht reich werden. Man höre über die PreiS- st-igeru-iaen nur u-.sere Hausfrauen und die Frem den, welche bereit» die butcrsten Klagen fübr-n un» damit unser- Stadt und die Ausstellung in Mißkredit zu bringen drohen. Telegramme ser „KaMr Ieitaag' W ien, 5. Mai. Die österreichische Delegation erledigte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 30.12.1898
Umfang: 14
viel werthvoller gehalten und weit achtsamer gepflegt und gehütet, als dies seitens unserer Regierungen der Fall war. Es ist sonach kein Wunder, daß die fortwährende Unterdrückung der Deutschen und die erschrecklich rapiden Fortschritte, welche die Slavi- sierung bei uns gemacht hat und in steigendem Maße machen wird, sobald alle Postulate der Tschechen, Polen und Feudalen erfüllt werden, in Deutschland die Besorgniß rege macht, daß Oester reich beabsichtigt, die Bande allmälig zu lockern. Man spürt dort schon

, um die Zerschlagung des Heeres in sprachlich getrennte Gruppen anzubahnen. Die „Wiener Abendpost' hat nun am 24. Dez. das bekannte Kommunique Verlautbart, daß die Erklärungen des Grafen Thun die innigen Be ziehungen nicht tangieren können und jede Un freundlichkeit oder drohende Absicht gegen das ver bündete und befreundete Deutsche Reich ihm fern gelegen war. Er habe auch dmchaus nicht drohen wollen und sei ihm jede Bundesfeindlichkeit ferne gelegen. Dieser Artikel ist offenbar die Folge des Brief wechsels

damit zu machen. Das nationale deutsche Ideal, wie ei etwa in der ersten Hälfte d-S 16. Jahrhunderts herrschte, war zum besten Theile verloren gegangen; jede selbständig« Regung nach Außen war dem Bürger untersagt und da sich in Folge dessen sein Sin» süc eine nationale Gemeinsamkeit abstumpfte, suchte er, dec im Staate nicht» war, „sich eine geistige Freiheit zu schassen, die den ganzen Erdkreis umspannte. In deS Herzen» heilig stille Räume Mußt Du fliehen auS deS Lebens Drang! Freiheit Ist nur In dem Reich der Träume

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 27.11.1891
Umfang: 10
-- und Festtage durch knechtliche Arbeiten entheiligt: was soll dann gegen die Schwäche des Herzens und den An sturm der glaubensfeindlichen Welt schützen? Nein, Geliebte im Herrn, nur dann ist man geeignet, das Reich Gottes ausbauen zu helfen, wenn man bestrebt ist, dasselbe zuerst im eigenen Innern auszubauen. So war es in jenen ersten Zeiten des Christenthums, wo jeder Gläubige gleichsam ein Apostel war, der Soldat in der Armee, der Kaufmann in der Fremde, das Kind im Eltern- Haufe, der Sklave

begeistern sollen. Erfüllet also mit allem Eifer Eure Pflichten als fromme katholische Christen, haltet fern von Euch die religiöse Gleichartigkeit, welche leider weite Kreise in unserem katholischen Oester reich vergiftet; haltet heilig die christliche Sonntags feier, die den Bnnd mit Gott, welchen die Zer streuung und die Kämpfe des Alltagslebens so vielfach lockern, immer wieder erneuern soll, und so traget alle an der Stelle, die Ihr nach Gottes Anordnung in der Welt einnehmt

nach außen ein Sauerteig für ihre Mitmenschen sein und sie zu gleichem Eifer für die Ehre Gottes, zum furcht losen Bekennwisse ihres Glaubens und zu einem christlich - frommen Lebenswandel aneifern. In ihrem bürgerlichen Leben aber werden sie treu ihre Pflichten gegen Kaiser und Reich erfüllen und untereinander das Band wahrer Eintracht und Liebe Pflegen. Seht, Geliebte in Christo! das ist auch die Meinung des hl. Vaters, dass die kirchlichen Vereine eine Nothwendigkeit sind. „Da die Heerds der Gläubigen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 02.10.1896
Umfang: 12
, während andererseits Oesterreich-Ungarn alle Rechte aufgibt, die ihm aus dem MeistbegünstigungSvertrage mit Tunis erwachsen, der Zolleinigung zwischen Frank reich und Tunis kein Hinderniß entgegensetzt und seinerseits die Anwendung französischer Zolltarife in Tunis gestattet. In Dux, Brüx und Komotau sollen unter der Arbeiterschaft aufwieglerische Druckschriften verbreitet sein, welche die Arbeiter auffordern, in den Generalstreik zu treten. Im Duxer Kohlengebiete sind bereits einige tausend Bergleute

in den Aus stand getreten, und dürften voraussichtlich die ge- fammten Bergarbeiter NordböhmenS sich dem Streik anschließen. noch denen die bösen Männ»r heut» ja am meisten sehen. Trotzdem ist die weiblich» S«schl«cht nicht von aller Schuld freigesprochen, da in unserer Zeit die Mädchen zu hohe Ansprüche machen. Wenn si« schön, reich oder gebildet sind, wollen sie ihre Hand mindesten» nur einem Millionär oder Professor reichen. Dabei verg»ss»n fir ganz da» alt« Sprüchlein: »Bleiche« Blut, gleiche? Gut, Gleiche

gerichteten Schrift verbreitet worden waren, zahlreiche Hausdurchsuchungen und Verhaftungen vor genommen. Die Pforte richtete an alle Botschafter eine Note, in welcher sie die gute Stellung betont, welche die Armenier bisher im ottomanischen Reich innege habt hätten. Ferner weist sie in der Note die un gerechtfertigten Bestrebungen der Armenier zurück, hebt die Reformen hervor, die vor einem Jahr ange nommen und jetzt in Ausführung begriffen seien, und schließt mit dem Ersuchen, bei den betreffenden

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