auf die Heidenlöcher geworfen hatten. In Mainau galt es Sangesehre zu wahren. Wir hatten uns »ämlich die Ehre eines Ständchens ans- erbeten und auch erhalten, nahmen Aufstellung im Schlosshofe und wurden den königlichen Hoheiten ge meldet. Bald erschienen Höchstselbe, Großherzog Fried rich Wilhelm und Großherzogin Luise, im Hofe, ließen sich unsern Vorstand vorstellen und hörten mit sichtlicher Befriedigung unsere Lieder an. Wir sangen den Männerchor „Du klarer Stern' von Jüngst und die gemischten Chöre „All
meine Ge danken' von Rheinberger und „Der verliabta Bua' von Koschat. Nach dem Ständchen begaben sich die königlichen Hoheiten zu den Sängern und beehrten sämmtliche Damen, sowie die Herren Dr. Lutz, Jgnaz Peer und Wilhelm Seidner mit Ansprachen und luden uns zur Besichtigung des Schlosses und Gartens ein. Freudigst folgten wir dieser Einla dung. War das eine Pracht und Herrlichkeit, dieser Rundgang durch dies einzig schöne Schloss und dieser Ausblick vom Balköne auf den Bodensee! Ja, ja, das ist das deutsche
Wilhelm Brandel, Fahnenträger Briefe, Major Brissey, Haupt mann Burger, Mineur Burgsdorff, Hauptmann Canitz, bayerischer Oberst Chaldi, Alexander Herzog von Ehurland, Hauptmann Coleri, Oberstlieutenant Frhr. v. Creutz, General Johann Diepcnthal, Haupt mann Graf Christian Dosma, General Dünewald, Hauptmann Karl Frhr. v. Dörffling, Hauptmann Dünewald, Major Elschnitz, bayerischer Artillerie- Oberst Geschwind, Kämmerer des Herzogs von Lothringen Gras Gournay, Frhr. v. Greif, Oberst Grigie, Major