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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 19.06.1888
Umfang: 10
Lungenlähmung constatiert. Der Nachfolger auf dem deutschen Kaiser- und dem preußischen Königsthrone, Kaiser Wilhelm II., ist am 27. Jän. 1859 geboren. Sein Eivil-Gonvernenr war Professor Hinzpeter, sein Militär-Gouveineur Generalmajor v. Stolberg. Im Jahre 1377 legte er am Kasseler Gymnasium das Abiturienten-Examen ab, trat hierauf beim 1. Garde-Regiment zu Fuß ein und wurde zugleich durch einige Lehrer der Potsdamer Kriegsschule in den KriegSwissenschasten unterrichtet. Zuletzt bekleidete Kronprinz

Wilhelm GeneralmajorS- Rang; der österreichischen Armee gehört er als Oberst- Inhaber des 7. Hußareu-RegimentS an. Er ist seit dem 27. Februar 1381 vermählt mit Augusta Vic toria (geb. 22. Octob^r 1853), der Tochter des Her zogs Friedrich zu Schleswig-Holstein-Sonderburg- Augustenburg. Aus dieser Ehe entsprossen 3 Söhne: Wilhelm (geb. 6. Mai 1382), Eitel Friedrich (geb. 7. Juli 1883) und Adalbert (geb. 14. Juli 1884). Kaiser Wilhelms erster öfsentlicher Regierungsact war folgender

am 15. dS. erlassener Armeebefehl: „Wäh rend die Armee soeben erst die äußeren Trauerzeichen für ihren auf alle Zeiten in den Herzen fortlebenden Kaiser und König Wilhelm I., meinen hochverehrten Großvater, ablegte, erleidet sie durch den heute vor mittags 11 Uhr 5 Minuten erfolgten Tod meines theuren, innig geliebten Vaters, deS Kaisers und Königs Friedrich III. Majestät, einen neuen schweren Schlag. Es sind wahrlich ernste Trauertage, in denen mich Gottes Fügung an die Spitze der Armee stellt

. Wilhelm m. p.' Aehnlichen Inhaltes ist der an demselben Tage er- la>iene Befehl an die Marine. Landwirtschaftliches» Gewerbe» Handel und Verkehr. -s- Kufstein, 15. Juni. Der heutige Markt war trotz des strömenden Regens, welcher in vergan gener Nacht und auch heute noch niedergieng. gut be sucht, der Verkehr aber nicht so großartig, wie in an deren Jahren. Das wenige Vieh, welches am Platze war — der größte Theil ist gegenwärtig auf weit entlegenen Alpen — wurde gut verkauft. Der Kra mermarkt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1888
Umfang: 8
, des ruhmreichen Begründers der deutschen Einheit, und schließt sich der Nationaltraner des deutschen Reiches an. Namens der fürstlichen Regierung richtet der Minister des Auswärtigen an En. Durchlaucht die Bitte, der kaiserlichen Regierung den AuSdrnck der Gefühle des tiefen Beileids mittheilen zu wollen.' Der Sultan sprach auf telegraphischem Wege dem Kaiser Friedrich und dem Kronprinzen Wilhelm und mündlich bem deutschen Gesandten sein innigstes Bei leid ans. Namens der nordamerikanischen Regierung

telegraphierte Bahard an Pendleton, der Präsident der Vereinigten Staaten ersuche ihn, dem Auswärtigen Amte in Berlin mitzutheilen, dass der Tod des er habenen, ehrwürdigen Kaisers auch auf das ameri kanische Volk und dessen Regierung einen tief schmerz liche» Eindruck gemacht habe. In allen australischen Colouien rief der Tod des Kaisers Wilhelm ebenfalls Theilnahme und Trauer hervor. Ueberall sind die Flaggen halbmast, in den größeren Städten uud Häseu wurden als äußeres Trauerzeichen Kanonen salven

, welche am Freitag mittags stattfinden soll, sollen 180.00t) Ar beiter, welche bei der vom Kaiser Wilhelm initiierter Unfall- und Krankenversicherung betheiligt sind, vom Dom bis znm Mausoleum iu Charlottenburg eine lebendige Hecke bilden. Seit miltagS herrscht zahl loser MenschenzuflusS znm Dom. Unter den im Stcrbeziinmer deponierten Kränzen ragt jener von Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth dnrch wunder bare Schönheit hervor. Mittags besuchte die Kaisern» Victoria mit ihren Töchtern die Kaiserin Angnsta nnd

. Der „Reichsauzeiger' bringt die Proclamation deS Kaisers Friedrich vom 12. ds., worin es heißt: „Sicher in eigener Kraft ruhend, steht Deutschland geachtet im Rathe der Völker da uud be gehrt nur, des Gewonnenen in friedlicher Entwicklung froh zu werden. Dass dem so ist, verdanken wir dem Kaiser Wilhelm. Durchdrungen von der Größe meiner Aufgabe wird es mein ^ ganzes Bestreben sein, das Werk in dem Sinne fortzuführen, iu dem es be gründet worden ist, Deutschland zu eiuem Friedens hort zn machen uud

in Uebercinstimmuug mit den verbündeten Regierungen, sowie den verfassungsmäßi gen Organen Deutschlands und Preußens die Wohl fahrt des deutschen Landes zu pflegen.' Petersburg, 12. März. Der Thronfolger ver--. tritt den Kaiser bei der Beisetzung der Leiche des Kaisers Wilhelm in Berlin; anßerdeni begeben sich die Großfürsten Nikolaus und Michael, ferner Deputa tionen des MilitärhofstaatS uud dreier Regimenter, deren Chef der Kaiser gewesen ist, dahin. (Privat - Telegramms Wien, 13. März. Der Handelsminister

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 20.01.1901
Umfang: 18
in Bozen statt. fPersonalnachrichten.Z Der Gemelndiarzi von Neumarkt, Dr. Wilhelm S««ber, wurde an Stelle de« irkrankten Dr. v. Rossl in Salurn zum vahnarzt ernannt. sWäschediebstahl.) AuS Kältern wird ge» schrieben: In der Nacht vom 13. aus den 14. ds. Wurden dem Schaff« Josef GamperS in St. Joses ben dem Hause zum Trocknen zt im Freien gelassen worden Zwei Dutzend Jägerhemden, . v^^.iiuntinLck«, k geflreist« Frauenröcke, 3 weiße Handiücher, gemärkt mit I G., »in fast neues ge streiftes Mädchenkleid

ein Polizei schritt ein und verhaftete mehrere Individuen darunter auch den Sohn Gambini's, der beschuldig» wird, die Ausschreitungen angestiftet zu haben. Zur S«0-Jahrfeier. Berli«, 13. Jan. Kaiser Wilhelm hat an dieArmee folgenden Erlaß gerichtet: „Ich gedenke heute, bei der Feier de» 200. Fahrestags der An nähme der preußischen Königswürde, vor allem Meiner Armee. König und Armee gehören in Preußen unzertrennlich zusammen. Dieser enge icrsönliche Zusammenhang zwischen Mir und jedem einzelnen

Verdienstes werden gestiftet, mili tärische Auszeichnungen verliehen, viele Adels- und Ordensverleihungen sind erfolgt, Gnadengeschenke waroe ertheilt. Berli«, 19. Jan. Kaiser Wilhelm hielt eine Ansprache an da» Offizierskorps im Zeughause. Er betonte, Preußens Hauptaufgabe liege jetzt in der Erhaltung des Friedens und die vornehmste Pflicht für dai preußische Offizierskorps sei die Ausbildung der Armee. Berlin, 19. Jan. Anläßlich des gestrigen KrönungSjubiläumS war die Stadt festlich ge schmückt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 31.07.1909
Umfang: 8
Verlauf. Schladerns, 28. Juli. Beim Umbau der Pfarrlirche mußte auch die Orgel abgebrochen werden. Wenn man die Menge der ordnungslos aufgeschich leien Teile und Pfeifen überblickte, mußte man denken, Naturn». Am 26. Juli fand die Kollaudierung statt, I ist noch im Dunkeln, doch weiß .wan so viel, daß welche der hier in Sommerfrische weilende Herr! die Schuldige den bessern Kreisen angehört. — In Musikprofessor und Komponist Wilhelm Prantner der Werkstätte der Tischlervereinigung, Dia Grazioli

waren einverstanden mit dem Zeugnis,!drei Tagen find hier die Kellenstickereiarbeiterinnen welches Herr Wilhelm Prantner schriftlich ausstellte, I und die Bahnwächter der Südbahn in den Arbeit»- wle folgt: „Es ist mir ein angenehmes Bedürfnis,! ausstand getreten. — Auf der Strecke Mezolom- lber die Restaurierung der hiesigen Orgel meine Ibardo—Ele« fanden am Montag die ersten Probe- l Bewunderung und Anerkennung zu zollen. Die I fahrten mit den Motorwägen statt. Die Freude der Orgel befand sich ln dem denkbar

angekommen. — Rainer seine Verwandten in Kalter» besuchen zu «Am 8. August findet in Niederdorf ein große« können. Hoffentlich wird sich derselbe längere Zeit! Trachtenfest statt. — In Toblach wurde vorgestern hier aushallen. Monsignore hat sich bereits am 15.«in feierlichster Weise eine an der Front der Psarr- Juli auf dem Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm der «kirche angebrachte Gedenktafel enthüllt, welche dem Große' in Amertta eingeschisft. — Die gestern statt-1 Andenken an die 1809 gefallenen Toblacher

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