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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 22
Datum: 11.11.1896
Umfang: 22
. Im Winter 189b hatte er daS Unglück, in Venedig zu stürzen und sich am Bein zu verletzen. Nachdem er sich in Stuttgart von diesem Unfälle erholt, begab er sich nach Wien, wo ihn ein chwerer OhnmachtSanfall traf, der ihm fortan die größte Schonung auferlegte. Er weilte einige Zeit in Oberitalien, dann in Wiesbaden und siedelte, als seine Leiden sich verschlimmerten, Ende Oktober >S. IS. nach Meran über, wo ihn mm am 6. Nov. der Tod aus seinem thatmrnchm Leben abge rufen hat. Herzog Wilhelm

Wilhelmine von Württem berg vermählt war und der nunmehr der nächste' Agnat in der Königlichen Familie ist. Herzog Wilhelm war daS letzte der Mitglieder des königlich, früher herzoglich-württembergischen HauseS, welche in der österreichischen Armee seit mehr als 200 Jahrm gedient haben. Am Sonntag um 1 Uhr Mittags erfolgte die Ueberführung der Leiche deS hohen Verstorbenen aus den Privaträumm der „Pietät', nach erst stattgehabter Einsegnung dortselbst durch den evan- zwischen Pfarrer Dr. Selle

, die in reichem Rahmm an die zu Füßen der Bahre liegenden Pracht zewinde Kaiser Wilhelms H., deS Erzherzogs Franz Ferdinand und der Frau Erzherzogin Maria Theresia, deS Königs Wilhelm II. von Württem berg und der Königin Charlotte von Württemberg sich anreihend, dm mit dem Feldherrnhut und Pallasch geschmückten Sarg des Verblichenen umgeben, finden oir solche mit Widmungischleisen von Herzog llbrecht von Württemberg ; Heinrich XIV. Fürst Keuß; Hermann Elisabeth SolmS; Heinrich XXVII. Elise Reuß; Stefanie

am Sarge nieder. Zu Hunderten sind im Laufe der drei letzten Tage den hier anwesenden Mitgliedern des württem- belgischen HofeS, der herzoglichen Familie persön- liche, briefliche und telegraphische Kundgebungen deS SeileidS über daS plötzliche Hinscheiden des Herzogs Wilhelm zugekommen. In die im Grandhotel aufliegenden Kondolenz listen schrieben sich: Oberst Jos. Ritt. v. Schilden feld, LandeSschützenstationS-Kommandant. Rudolf Graf Huyn, k. k. Bezirkshauptmann. Graf Mer veldt, k. k. Statthalter

Kritek, General- stabschef der 8. Jnf.-Tr.-Division. Oberstlieutenant Emmert, Landesvertheidigung - Komm. - Adjutant. Major Ludw. Graf Boffi-Fedrigotti, !. u. k, Kämmerer und Platzkommandant in Trient. Major Hugo Freih. v. Kutschera. Gräfin Louise von Hendl. Hugo Graf Kalnoky, k. u. k. Oberst Graf Deaenfeld. Premierlieutenant und persön licher Adjutant Sr. Höh. deS Herzogs Albrecht von Württemberg. Marcello Rossl, k. und k Kammervirtuose:c. :c. Der „StaatSanzeiger' meldet, daß König Wilhelm

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.08.1886
Umfang: 10
Besuches hatte Graf Kalnoky im Badeschloß geweilt, von wo er kurz nach der Mittagsstunde in sein Logis zurück kehrte. Vor- und nachher stattete er auch eine Reihe anderer Besuche ab, was auch Obersthof meister Fürst Hohenlohe that, welch' Letzterer unter Anderem auch bei dem Fürsten Bismarck vorsprach. Endlich stattete auch Kaiser Wilhelm gegen 1 Uhr Nachmittags der Gräfin Grünne einen Besuch ab. Der greise Monarch, welcher in Civil gekleidet war, sah vortrefflich aus und stieg über die Freitreppe

vom Badeschlosse über raschend schnell herab und schritt über den Platz bis zur Wohnung der Gräfin in aufrechter Haltung. Um 32/4 Uhr begab sich Kaiser Franz Joseph, begleitet vom Prinzen Wilhelm, nach dem Badeschlosse. Der Kaiser trug preußische, der Prinz österreichische Uniform; Fürst Hohen lohe, der Obersthofmeister der Kaiserin Baron Nopcsa, sowie die Flügeladjutanteu Fließer und Major Freund folgten. Nach der Ankunft Sr. Majestät im Badeschlosse wurde daselbst von beiden Majestäten ein kurzer Cercle

abgehalten. Um 4 Uhr fand das Diner statt. In der Mitte der hufeisenförmigen Tafel nahm Kaiser Franz I 0 s e p h den Ehrenplatz ein; demselben znr Rechten saß Kaiser Wilhelm, zur Linken Prinz Wilhelm, rechts vom Kaiser Wilhelm Fürstin Bismark, dann Fürst Hohenlohe und Comtesse Palffy; links vom Prinzen Wilhelm Fürst B i sm arck, dann Gräfin Grünne, Minister v. Bötticher; an der inneren Längsseite der Tafel, und zwar von rechts nach links; Graf Palffy, Graf Kälnoky, Frau v. Mailath, Graf Perponcher

im anstoßenden Salon Cercle. Gegen halb 6 Uhr kehrte Kaiser FranzJoseph, abermals vom Prinzen W i l- Helm begleitet, in seine Appartements zurück und begab sich sodann zu Fuß in die Villa Meran zum Besuche der Kaiserin Elisabeth, von wo der Kaiser nach 7 Uhr wieder zurückkam. Die Abreise des Kaisers Wilhelm nach Lend erfolgt morgen halb 2 Uhr Nachmittags. Für morgen 12 Uhr ist der Abschiedsbesuch der Kai serin bei dem Kaiser Wilhelm iu Aussicht genommen. Um halb 9 Uhr fuhr Kaiser Franz Joseph in offenem

, Kaiser Wilhelm in ge schlossenem Wagen zur Soiree bei der Gräfin Lehndorff; der österreichische Kaiser trug öster reichische Generalsuniform, der deutsche Kaiser Civilkleidung. — Prinz Hohenlohe erhielt den Schwarzen Adler-Drden mit Brillanten, Geheim rath Rottenburg das Großkreuz des Franz-Jo- sephs-Ordens. Cabinetschef v. Wilmowski das Großkreuz des Leopolds-Ordens- Äus dem neuen Dienjl-tteglemeut. Wien, 8. August. Wie wir bereits gemeldet haben, trat mit 1. d. M. ein neues „Dienst-Reglement

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 10.04.1915
Umfang: 8
, Besitzer, u. b. A. Reichhalter. 5. Maria, d. F. Heritsch, Heizer, u. d. Johanna Schiffer. Johann, d. Angel. Pintarelli, Arbeiter, u. d. U. Carbonare. 7. Franz, d. F. Adami, Naumann, u. d. Kath. Pichler. Josef, d. I. Folie, Bauer, u. d. R. Marschall. Margareth. d.A Netz, Partiefüyrer, u. d. A. Casagranda. 8. Irma, d. I. Platzer, Schlosser, u. d. S. Wergles. Ludwig, d. Guido Grosser u. d. Julia Nicoletti. 9. Wilhelm, b. S. Blasinger. Hausknecht, u. b. M. Piper. Wilhelm, d. P. Luchling. Verschiebe

, d. F Rabanser, Bauer, u. b. Josefa Tengler. 16. Frieda, b. I. Chiochetti, Maurer, u. d. F. Etschmann. Aloifia, d. P. Zingerle, Sefangenaufs., u. d. A. Dasser. Wilhelm, d. F. Schenk, Kondukteur, u. b. M. Volgger. Franz, d. I. Plattner, Baumann, u. d. H. Penn. 17. Ludwig, b. I. Marchio, Hausknecht, u. d. A. Morin. 13. Johann, d. I. Ganz, Buchdrucker, u. b. K. Tomafini. Frieda, d. B. Prosen Hausierer, u. d. M. Streng. Josefine, d. A. Vonmey, Metzger, u. b. Th. Laimer. 19. Josefine, d. S. Gabrielli, Frücht

, led. Steinarbeiter, 37 I. Pater Jgnaz Harold, Professor, 42 I. 3. Anna Lobis, led. Näherin, 65 I. Michael Haßlinge?, Taglöhnerskind, 10 Mon. 4. Adolf Peer, led. Arbeiter, 27 I. Anna Meier, Fuhrmannsgattin, 22 I. 5. Eduard Bologna, Fuhrknechtskind, 5 Tage. 7. Wilhelm v. Stenizer, Gymnasiast, 14^/z I. Alois Schwaigkofler, Baumannskind, 9 Mon. Alfred Valecsi, Maurerskind, 2^ I. Theres Kindl, Witwe, Privat, 69 I. 9. Klara Lanziner, Zolleinnehmerskind, 7 Mon. 11. Anton Tirler, verh. Privatbeamter

. Franziska, d. Franz Morandell u. d. Kreszenz Luggin. Wilhelm, d. Johann Morandell u. d. Maria Slauser. Anna, d. Franz Tscholl u. d. Ottilia Schweigl. Franziska, d. Alois Anderlan u. d. Aloisia Pernstich. Robert, d. Robert Ambach u. d. Katharina Gschnell. Berta, d. Franz Florian u. d. Maria Schlosser. Ida, d. Antonia Romen. Rudolf, d. Hugo Pugneth u. d. Maria Plattner. 3. 7. 11. 15. 18. 26. 27. 28. 29. 30. 1. 2. 3. 8. 10. 10. 12. 14. 15. 15. 21. 21. 22. 24. 24. Getraute: Jänner. 7. Wilhelm GiuS, Besitzer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1908
Umfang: 8
- komitee den König Ferdinand von Bulgarien zum Tode verurteilt, weil er durch sein Streben nach der Konigswnrde nicht die Autonomie Mazedoniens, sondern seine oersönlichen Inter essen fördern wollte. Kaiser Wilhelms Äuslandspolitik. Im Blätterwalds des ganzen deutschen Reiches ist ein ungewöhnlicher Aufruhr los gebrochen. Svaltenlange, sogar seitenlange Ar tikel beschästigen sich mir dem Kaiser Wilhelm, und zwar in offenem Tadel. Kaiser Wilhelm hat nämlich in seiner „offenherzigen' Weise

wieder einmal etwas getan, was sein Volk sehr bedauert. Bekanntlich geht das Bestreben des Kaisers Wilhelm dahin, den hartnäckigsten Gegner Deutschlands, nämlich England, zum Freunde zu machen. Zu diesem Zwecke hat er schon mehrmals Reisen nach England unter nommen, doch vergeblich; die Engländer, die in der emporblühenden Seemacht Deutschlands einen gefährlichen Konkurrenten erblicken, woll ten sich von der ehrlichen Gesinnung des deut schen Kaisers nicht überzeugen lassen. Da ging dieser noch einen Schritt

in einem englischen Blatte ver öffentlicht worden und haben in ganz Teutsch land. da? nch ja an die Seite der Buren ge stellt hat, eine geradezu niederschmetternde Wir kung hervorgerufen, um so mehr, als diese Mitteilungen im direkten Gegensatze zu dem bekannten Glückwunschtelegramm des Kaisers Wilhelm an den Buren-Vater Krüger stehen. ES gibt in Deutschland wohl kein Blatt, wel ches diese Mitteilungen, die aus Kaiser Wilhelms eigenen Wunsch — im Bestreben, sich England gewogen zu machen — in die Oeffentlichkeit

gekommen sind, nicht ungeschehen machen möchte. Dazu kommt nun noch, daß sich Frank reich damit rächt, daß in französischen Blättern jetzt ein englandfeindlicher Ausspruch Wilhelms veröffentlicht wird, wonach Kaiser Wilhelm während des Burenkrieges eine Koalition der Mächte gegen England zu schaffen gewünscht haben soll. Infolgedessen wird nun in der ausländischen Presse die deutsche Politik als falsch hingestellt. So sieht man sich in Deut land insolge einer großen „Unüberlegtheit' der maßgebenden

. Büchertisch. Hilda La Harpe Hagen: „Auf lMngcnd«» ZZahncu', Wien. Wilhelm Braumüller, Die steierische ängerin und Dichterin Harpe-Hagen, Tochter des unter dem Dichternamen Hageu bekannten Schriftstellers Dr, Adolf Harpf, gab eine Sammlung ihrer Gedichte anläßlich des jkaiserjubiläumS heraus und zwar zu Gunsten des MnderschnyeS und tur tkindersursorge. Der Band ist 255 Zeilen stark, hat eln EinleitungSgedichr nnd ist in seiner Ausstattung neu, wie die Verlagsdrucke der Pro-l'sch-n Offizin in Lesben immer

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1894
Umfang: 10
Seite 4 Merauer Zeitung. Nr. 91 „leutomka, üäs et vütute'. Zur selben Zeit verlieh ihm der Kaiser auch die Oberst-Jnhaberschast des In fanterie-Regiments Nr. 4. Den Friedensposten eines Gouverneurs von Mainz vertauschte der Prinz 1864 mit der wichtigen Stellung eines General-Artillerie- Jnspectors. Hier suhlte sich Erzherzog Wilhelm so recht in seinem Elemente und ging rüstig an die Arbeit, seine LieblingSwaffe auf diejenige Höhe der Bollendung in Ausbildung und Schlagsertigkeit zu bringen

, welche die Fortschritte der Zeit erfordern. Er begleitete mit großem Interesse die Versuche, welche der damalige Major UchatiuS anstellte, um die Stahlerzeugungs methode zu verbessern. Ueberall mit Rath und That an die Hand gehend, unterstützte der Erzherzog jedes derartige Bestreben und brachte zu diesem Zwecke auch namhafte Opfer. Den Feldzug 1866 macht? Erzherzog Wilhelm bei der Nordarmee in Böhmen als Feld-Artillerie-Director mit. Er wurde in der Schlacht bei Königgrätz durch einen Streifschuß am Kopfe verwundet

ihn im Jänner 1867 zum Feldzeugmeister. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht durch das Wehrgesetz vom 5. Dec. 1868 hatte auch die Er richtung der Landwehr im Gefolge, und die Organisation dieses Institutes wurde dem Erzherzog Wilhelm an vertraut, indem ihn der Kaiser 1868 zum Ober-Com- mandanten der cisleithanischen Landwehr ernannte. Bis zum Jahre 1872 arbeitete der Prinz daran, auch dieser schönen Ausgabe gerecht zu werden. Um sich ober voll und ganz der verantwortungsreichen und ein so weites Feld

schöpferischer Thätigkeit umfassenden Stellung eines General-Jnspektors der Artillerie, welche der Erzherzog beibehalten hatte, widmen zu können, erfolgte 1872 auf eigenen Wunsch dessen Enthebung von dem Posten als Ober-Commandant der Landwehr, welcher ebenfalls die volle und ganze Arbeitskraft eines tüchtigen ManneS erforderte. Unmittelbar nach seiner Enthebung von dem letzteren Posten begab sich Erzherzog Wilhelm zu den großen Waffenübungen nach Rußland. Dort machte er sich mit den Versuchen deS russischen

; bei der Einführung der Stahlbronze- Geschütze galt dos Material der österreichischen Feld geschütze als das beste unter allen Artillerien der Erde. Erzherzog Wilhelm hat auch als Mensch aus alle Diejenigen, die mit ihm in Berührung kamen, den Vortheilhostesten Eindruck gemacht; er war allen seinen Untergebenen ein warmsühlender Freund, dessen Herzens- güte sich in zahllosen Fällen bethätigt hat. Ueber das Unglück selbst wi*rd gemeldet: Erz herzog Wilhelm passirte am Sonntag um 10'/« Uhr vormittags zu Pferde

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.09.1888
Umfang: 10
Artikel 92, >1 in Wirksamkeit, und wenn über dessen Zutreffen juristische Pveifel obwalten sollen, so werden außer dem Artikel 189 wegen Beschimpfung des Andenkens Verstorbener, wie ich glaube, auch andere Artikel deS Strafgesetzes Unterlage eines gerichtlichen Einschreitens bilden kön nen durch welches wenigstens die Enstehung und die Zwecke dieser strafbaren, für die hochseligen Kaiser Friedrich und Wilhelm und für Andere verleumderischen Publication ans Licht gezogen werden können. Daß dieß

Aufforderung zugehen lasse, die Staatsanwaltschaft zur Einleitung des Strafverfahrens gegen die Publication der „Deutschen Rundschau' und deren Urheber anzuweisen, v. BiSmarck.' !! , Diesen Schlußantrag hat Kaiser Wilhelm II, wie schon gemeldet, genehmigt.^ , r - ? Die „Nördd. Mg. Ztg.' erinnert, angesichts der allsälligen Urtheile über König Ludwig von Bayern in dem angeblichen Tagebuch des Kaisers Friedrich daran, daß die entscheidende Kundgebung der nationa len Gesinnung König Ludwigs nicht in der Frage

in dem Herzen des deutschen Volkes gesetzt. Keine nachträgliche Kritik kann dieses Verdienst rauben, ebensowenig, daß er in voller Cvnsequenz seiner prompten patriotischen Entschließung nicht nur der Herstellung des KaiserthumS zugestimmt, sondern die Forderung desselben in einem eigenhändi gen Schreiben an König Wilhelm gestellt hat. Ebenso unvergessen bleibt die deutsche Gesinnung des Bayern stammes, welche durch die heldenmüthige Tapferkeit der Bayern im ganzen Verlauf des Krieges ihre Be thätigung

gefunden. , : - ^ v ! -/ ,> Merauer Tagesbericht. ... —.„.Meran, L3..^eptember> . ' Angekommene Fremde.) Neu angekommen sind: Regierungsrath Beutner mit Gemahlin aus Berlin; Baron v. Neuhoff-Ley mit Familie aus Polen; Major Wilhelm Freiherr v, Sell aus Torgau; Feld zeugmeister und wirklicher geheimer Rath Friedrich Freiherr Packeny v. Kilstädten mit Tochter aus Wien. ^ iA^unft der Landesschützen.) Gestern, in den Abendstunden war der Perron des Meraner Bahn- weiner ansehnlichen Menschenmenge besetzt

und von den Mitgliedern de« königlichen Hause», den Spitzen der Militär- und CivilbthSrden, sowie der Geistlichkeit begrüßt. — Dr. Wilhelm Junker, der berühmte Erforscher de» oberm Congo- und Nil-Gebiete» traf am 27. September in Berlin ein, um auf Ersuchen de» Emin-Pascha-Comit^S an den Be rathungen wegen der bevorstehenden Expedition Theil zu nehmen. . / ^ / 7 / > Mus Schwa») wird dem „B. f. T. u. B.' vom 27. September geschrieben: Bezirkshauptmann Carl Maurizio von Mohrenfeld hatte gestern daS Unglück

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 09.08.1916
Umfang: 8
für mein Vaterland, eS lebe Irland! DaS englische Kriegsministerium ordnete an, daß Männer mit früherer militärischer Ausbildung im Atter von 4t bis 60 Jahren der Armee ein verleibt werden können. Gedornt von Bozen. Monat Juli. S. Johann, b. Mat. Huber, Zimmenn, u. b. Jubich Mnante. 3. Wilhelm, d. Peter Schmidt. Portier, u. d. Angela Roffi. 4. Joses, d. kas. Mair, HauSb., u. d. Filomena Rottensteiner. 5. Johanna, d.Joh. Schlechtleitner, Bauer, u. b. M.Reich- halier. d. Franz u. Wilhelm, b. Ach. Pancheri, Saufm

., u.d.Math. Ringer. 7 Josef. d.Joh Sparnbergs?, HauSb., u. b. Sarolina Pala. 7. Josef, d. Joh. Tava. Lokomotivf., u. b. Maria Pichler. S. Friedrich, d. Alois Senoner, Kauf«., u. d. Amalia Lenner. 8. Matthias, d. Match.Windholz. Schlossm.,». d. Frzka. Gall. S. Hilde ard, b Larl Desaler, «aufm., u. d Theres Demes. 13. Hermann, d. Ludrv. Bondati. Masch., u. d. Theres Dibolet. 14. Franz. d. Fr. Privnoznik, Dachd.. u. d. Josefine Pollo. 15. Wilhelm, b. Joh. Mair, Schaffner, u. d. Anna Wörndle. IS. Wilhelm

., u. d. Hedw. Canepelle. L4. Gustav, d. Michel Loban, Heizer, u. d. Aloifia Kuharie. 24. Max, d. Max Makoucnit, Kond., u. d. Klara Dissertori. 2b. Maria, d.Anton Taurer, Tagl., u.d. Ther.Langebner. 25. Karl. d. Johann Solcher. Lokomotivs.. u.d.Rosa Jecel. 27 Josef, d. Josef Waldner, Kond.. u. d. Magdalena Dobai. 27. Wilhelm, d Leonhard Auer, Kond., u. d. Karol. Permoser. 29. Ignatz, d. Joh. Staffier. Wächter, u. d. Katharina Grimm. 23. Irma, d. Joh. H'ader, Bahnw., u. d. Aloisia Micheli. L0. Anna, d.Joh

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1888
Umfang: 8
, des ruhmreichen Begründers der deutschen Einheit, und schließt sich der Nationaltraner des deutschen Reiches an. Namens der fürstlichen Regierung richtet der Minister des Auswärtigen an En. Durchlaucht die Bitte, der kaiserlichen Regierung den AuSdrnck der Gefühle des tiefen Beileids mittheilen zu wollen.' Der Sultan sprach auf telegraphischem Wege dem Kaiser Friedrich und dem Kronprinzen Wilhelm und mündlich bem deutschen Gesandten sein innigstes Bei leid ans. Namens der nordamerikanischen Regierung

telegraphierte Bahard an Pendleton, der Präsident der Vereinigten Staaten ersuche ihn, dem Auswärtigen Amte in Berlin mitzutheilen, dass der Tod des er habenen, ehrwürdigen Kaisers auch auf das ameri kanische Volk und dessen Regierung einen tief schmerz liche» Eindruck gemacht habe. In allen australischen Colouien rief der Tod des Kaisers Wilhelm ebenfalls Theilnahme und Trauer hervor. Ueberall sind die Flaggen halbmast, in den größeren Städten uud Häseu wurden als äußeres Trauerzeichen Kanonen salven

, welche am Freitag mittags stattfinden soll, sollen 180.00t) Ar beiter, welche bei der vom Kaiser Wilhelm initiierter Unfall- und Krankenversicherung betheiligt sind, vom Dom bis znm Mausoleum iu Charlottenburg eine lebendige Hecke bilden. Seit miltagS herrscht zahl loser MenschenzuflusS znm Dom. Unter den im Stcrbeziinmer deponierten Kränzen ragt jener von Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth dnrch wunder bare Schönheit hervor. Mittags besuchte die Kaisern» Victoria mit ihren Töchtern die Kaiserin Angnsta nnd

. Der „Reichsauzeiger' bringt die Proclamation deS Kaisers Friedrich vom 12. ds., worin es heißt: „Sicher in eigener Kraft ruhend, steht Deutschland geachtet im Rathe der Völker da uud be gehrt nur, des Gewonnenen in friedlicher Entwicklung froh zu werden. Dass dem so ist, verdanken wir dem Kaiser Wilhelm. Durchdrungen von der Größe meiner Aufgabe wird es mein ^ ganzes Bestreben sein, das Werk in dem Sinne fortzuführen, iu dem es be gründet worden ist, Deutschland zu eiuem Friedens hort zn machen uud

in Uebercinstimmuug mit den verbündeten Regierungen, sowie den verfassungsmäßi gen Organen Deutschlands und Preußens die Wohl fahrt des deutschen Landes zu pflegen.' Petersburg, 12. März. Der Thronfolger ver--. tritt den Kaiser bei der Beisetzung der Leiche des Kaisers Wilhelm in Berlin; anßerdeni begeben sich die Großfürsten Nikolaus und Michael, ferner Deputa tionen des MilitärhofstaatS uud dreier Regimenter, deren Chef der Kaiser gewesen ist, dahin. (Privat - Telegramms Wien, 13. März. Der Handelsminister

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.04.1890
Umfang: 4
der Gefühle meines tapferen Heeres schließe ich mich mit Dank und Freude an.' Der komplete Stab sammt der Ur kunde und den beiden Deckeln hat ein Gewicht voa fast drei Pfund. — Das Kuratorium deA Museums im Artillerie-Arsenale hat eine Beloh nung von tausend Gulden ausgesetzt, die Dem jenigen zutheil wird, welcher der Behörde An» gaben macht, die zur Wiedererlangung deS gestohlenen Marschallstabes des Feldherrn Gra fen Radetzly und zur Ergreifung des Thäters führen. Amefte Dost. (Kaiser Wilhelm

in Wiesbaden.) Kaiser Wilhelm kam am Freitag gegen 11 Uhr Früh unter Ovationen der Bevölkerung in's Schloß, wo ihn Erzherzog Franz Salvator besuchte, de« er bald daraus den Besuch erwiderte. Um 2 Uhr fuhr der Kaiser in Husarenuniform vor der Villa LangenSeck, der Wohnung der Kaiserin Elisabeth, vor, nahm mit der Kaiserin, Erzherzogin Valerie und Erzherzog Franz Salvator das Diner ei» und verweilte bis 4 Uhr. Bei der Rückkehr allarmirte der Kaiser die Garnison zu einer Ge fechtsübung und reiste gegen halb

10 Uhr unter neuerlichen Ooationen nach Berlin ab. — Eia anderes Telegramm vom selbigen Tage meldet: Kaiser Wilhelm trug bei seinem Besuche der Kaiserin von Oesterreich die Uniform des unga rischen Hufarenregiments Nr. 7. Die Kaiserin, die Erzherzogin Valerie und der Erzherzog Franz Salvator empfingen den Kaiser im Vestibül. Der Kaiser überreichte der Kaiserin einen prachtvollen aus Berlin mitgebrachten Blumenkorb. Das Diner fand im engsten Familienkreis statt. — Die Wiener und die Pester Blätter

begrüßen de» Besuch des Kaisers Wilhelm bei der Kaiserin Elisabeth mit lebhaftester Befriedigung. Die „N. Fr. Presse' sagt, dieser Besuch schließe sich an die Mission Wedel's als Beweis freundschaft licher persönlicher Beziehnngen zwischen dem Berliner und dem Wiener Hofe an. .Nemzet' schreibt, der Besuch werde die Sympathien der ungarische» Nation für den deutschen Kaiser wo» möglich noch erhöhen. „Pesti Naplo' führt aus, der Besuch sei wohl in erster kinie ein Akt der Kourtoiste

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1916
Umfang: 8
, der Vertreter des Ministeriums deS Aeußern LegationSsekretär v. Grünau, ferner der kaiserlich ottomanische General beim deutschen Heere Zettl Pascha, der bulgarische Militärattache in Berlin, Oberst Cantschew, endlich die im kaiserlich deutschen Hauptquartier eingeteilten österreichisch-ungarischen Osfiziere. Kaiser Wilhelm wurde unter den Klängen der deutschen Hymne vom Feldmarschall Erzherzog Fried« rich am Schloßeingange empfangen und sofort in daS im Park aufgestellte Speisezelt geleitet, wo bereits

alle Teilnehmer an der Tafel versammelt waren. Zum Festmahl waren die Herren der deut- schen Militärmission im Hauptquartier, der bul garische Militärattachs Oberstleutnant Tanschilow, Generale, Offiziere und Beamte des Armee Ober kommandos. die Spitzen der staatlichen lokalen Be- Hörden und Vertreter der katholischen und evan gelischen Kirche und der israelitischen Kultusgemeinde geladen. Kaiser Wilhelm, der rechts vom Feld Marschall Erzherzog Friedrich Platz genommen, hatte den Ches des GeneralstabeS

. Diese unwandelbare Liebe und Treue wollen an dem uns allen heiligen Tage Sr. k. u. k. apostolischen Majestät neuerlich geloben. Sie soll uns führen und leiten, bis der Ansturm der Feinde endgültig zusammengebrochen und der siegreiche Friede er- kämpft ist. Mächtig wie die uns beseligenden Ge fühle brause der Ruf: Unfer gütiger, ritterlicher, edler Allerhöchster Kriegsherr Kiiser und König Franz Josef I. Hoch! Hoch! Hoch!' Nach dem Mahle begab sich Kaiser Wilhelm in den Schloßpark und zeichnete mehrere Personen

mit Ansprachen aus. Nach fast dreistündigem Ver weilen verließ der Monarch unter begeisterten Hoch rufen der Anwesenden und unter den Klängen deS „Heil' Dir im SiegeSkranz' das Schloß. Beim Passieren der Stadt wurde Kaiser Wilhelm von dem beiderseits der Straße in dichten Reihen aus gestellten Publikum wärmstenS begrüßt. Jas Ergebnis der 2'iz Monate währenden Kerbandsossenfive. Im „Aftonbladet' in Sockholm behandelt ein militärischer Mitarbeiter das Ergebnis der zwei einhalb Monate wahrenden Offensive

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1917
Umfang: 8
Abschnitt unserer Front. Am 26. ds. griff der Gegner neuerlich an, wurde aber vollständig zurückgeschlagen. WMiUtWeMt. Gnadenerlasse Kaiser Wikhelms. Aus Anlaß seines Geburtstages hat Kaiser Wilhelm eine Reche von Gnadenerlas sen unterzeichnet, die Kriegsteilnehmern und aktiven Mannschaften des Heeres, der Marine und der Schutztruppe zugute kommen. Auszeichnungen deutscher Heerführer. Zum General der Infanterie befördert wurde der bisherige Generalleutnant Kron prinz des Deutschen Reiches und Kronprinz

von Preußen. Kronprinz Wilhelm wuroe wie alle Prinzen des preußi schen Königshauses an seinem 10. Geburtstags in das Erste Gardereginien: zu Fuß eingestellt. Die Einreihung m die Armee ersolgte an» 6. Mai 1892. Das Fähnrichsexamen legte der Kronprinz am 20. Februar 1899 in Plön ab. Aktiven Dienst als Leutnant tat der Kronprinz erst vom Tage seiner Großjährigkeit ab. 1903 wurde er zum Hauptmann und Kompagnieches ernannt. 1906 wurde er, um auch den Dienst der Reiterwaffen kennen zu lernen, zu dem Regiment

der Gardes du corps kommandiert. 1907 wurde er zum Major befördert, 1911 trat er an die Spitze des 1. Leib-Husaren-Regi- ments Nr. 1. 1913 wurde er zum Obersten be fördert. 1914 wurde er in den Generalstab kom mandiert. wo er bis zum Ausbruch des Welt krieges tätiy war, um dann die Führung einer Armee zu übernehmen. Kaiser Wilhelm hat dem GFM. von Mackensen das Großkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. In einem Handschreiben anerkennt der Kaiser die besonderen Leistungen der dem Generalfeldmarschall

. Die Be zeichnung nach dem Deutschen Orden erhielt es int Jahre 1902. Sein Standort im Frieden ist Marienburg. Das Regiment hat sich in diesem Kriege wiederholt ganz besonders ausge zeichnet und ist am 5. Januar d. I. im Heeres bericht rühmend genannt worden. Es nahm am Rimnicul-Sarat-Abschnitt die Orte Slobo- zia und Rotesti im Sturm. Me äie kranialen im lakre 19!! 2um Geburtstage äes äeutlcken Kallers lick äußerten. *) Tie „Pariser Zeitung' vom 1. Febr. I9l1 schreibt: ' Kaiser Wilhelm vollendete eben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.07.1871
Umfang: 4
, dann wieder mit Hurrah em pfangen gegen halb 10 Uhr Se. Majestät der König mit Gefolge und Se. kaiserl. Hoheit der Kronprinz Friedrich Wilhelm. Nachdem Se. Maj. der König, gefolgt von den höchsten Herrschasten und der Suite, die Front der drei Treffen durchritten hatte, wurde die Gebethymne gespielt und der König kehrte zur Stadt zurück; der Kronprinz Friedrich Wilhelm aber verweilte noch eine kurze Zeit, um eine Anzahl eiser ner Kreuze und Medaillen an Officiere und Soldaten persönlich zu vertheilen. Hierauf setzte

von den Kränzen und dem Blu- menregen und den nimmer endenwöllenden jubelnden Zurufen, womit die tapfern Krieger auf der ganzen Länge ihres WegeS überschüttet wurden. Nach ihnen !am der Feldzeugmeister und Geaeral-Jnspector der Armee, Prmz Luitpold von Bayern. Ihm folgte die eigentliche Bortruppe des einmarschirenden Corps, ge bildet von einer Abtheilung des S. Jäger-BataillonS, nach diesen der Kronprinz Friedrich Wilhelm mit dem Chef deS GeneralstabeS der 3. Armee, General- lieutenant v. Blumenthal

, weithin vernehmbaren Worten die Anrede des Bürgermeisters und betonte namentlich den Dank, den das deutsche Vaterland dem Kaiser Wilhelm, dem König Ludwig, dem tüchtigen Heere und allen, die zu dem glücklichen Erfolge de» Kriege« mitgewirkt haben, schulde. Und als er schloß und er dem Bürgermeister und den Ehrenjungfrauen die Hand reichte, folgte der Stille, mit welcher Alles in gespannter Aufmerksamkeit seinen Worten gelauscht hatte, ein um so stürmischeres, begeistertes Jauchzen der Tausende

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.03.1888
Umfang: 16
sation zur vollendeten Thatsache machte» ein meh'jähriger Confl et zwischen Regierung und Kammer, an welchem die Ministerien Hohen« zollern und Hohenlohe Jngelfingen scheiterten. Inzwischen war Friedrich Wilhelm IV. <2. Januar 1861) glstorben, Wilhelm bestieg Entscheidung deS Conflictes nur auf kurze Zeit den Thron und hob bei seiner Krönung in hinaus. Doch kostete es Bismarck „furchtbare Königsberg daS „Königthum von GotteS Gnaden' ! Kämpfe, um den König zu der Ueberzeugung zu scharf hervor

. Der Sluvent Oskar Btcker, brir gen, daß Preußen schlagen müsse.' Der welcher am 14 Jul» 1861 in Baden Baden, Beschluß der Bundesversammlung vom 14. Juni nach dem König schoß und »hn unbedeutend ver- 1866 erleichterte dem König den Entschluß. In wundete. gab alt Motto seiner That an, daß er die Ueberzeugung habe, Wilhelm sei seiner Aufgabe hinsichtlich der deutschen Politik nicht gewachsen. Dem VerfassnngS Co, flict standen die Minister zu Anfang 1862 so rathloS gegen über, daß sie ohne ein Nachgeben

durch die IiemnitätS-Vorlage gelöst. Durch d e Verfassung des Norvdeutichen Bundes vom l. Juli 1867 wu de Wilhelm Präsident des selben und übernahm die militärische und Pott» wieder rückgängig machte, war keine Rede. Als ^ derjenige Man», welcher Krast und Muth genug Mllm zu gewinnen sich bemüht; Napoleon habe, gegenüber der Kammer die, Rrorgamsation aufrecht zu erhalten, wurde ihm Herr v öls> marck Schönhausen, der preußische Gesandte in Petersburg, genannt. Die Bei Handlungen mit . ... BiSmarck wegen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
Schicksalskampf Professor Dr. Wilhelm Kreis, der kürzlich zum Präsidenten der Reichskammer der bll senden Künste ernannt wurde, sprach vor Vertretern der deutschen Presse über die Aufgaben, die dem bildenden Künstler in die ser Stunde des Krieges erwachsen. So groß die Erbitterung gegen di« Urheber der Ter- rorangriffe, so tief Schmerz und Trauer um die vernichteten Denkmäler und unersetzbaren Schätze unserer Kultur auch seien: hieraus entstehe nur ein vefftärktes Einsahaefühl und das klare Bewußffeln

wir, daß wir für eine große Aufgabe noch berufen sind!' Kleine Anekdote Es hat lange gedauert.' bis sich Wilhelm Busch mit seiner Kunst durchclffetzt halt«. Ent schädigt wurde er allerdings dadurch, daß fein Ruhm dann um so schneller stieg... Zu der Zeit, da er fast alle seine Bilder zurückerhielt, versicherte er einmal einem Vertrauten: „Ich rühre nun keinen Pinsel mehr anl' Einige Zeit später traf dieser Freund den Meister im Atelier eifrig malend an. Bos- i Haft lächelnd meinte der Besucher: „Ra. WIl- »Helm. Ich denke

zu Ehrenmitglie- dern des Robert Koch-Institutes ernannt; Professor Dr. Med. Paul llhlenhuth. Gehei mer Regierungsrat. Hygienisches Institut In Freiburg: Professor Dr. Bernhard Moellers, Oberregierungsrat In Berlin: Professor Dr. med. Wilhelm Rimpau, Direktor der Bakte riologinen Unteffuchungsanstalt in Mün- chen; Prof.. Dr. med. Vet. Meßner, Hanno ver; Professor Dr. med. Karl Kißkalt, Mün- chen; Prof. Dr. med. Georg Defstiu, Berlin; Prot. Dr. med. Hans Klelnschmldi. Köln; med. Bernhard Domagk. Wupper tal

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 11.04.1944
Umfang: 4
..^ uL-r.m Osten sows« an > bönde deutschrk Kamvfslügzeua« den.'MF SrM^-Mo»g«mt VahNhol.frskom mit gtthem Erfola. ach. m teroffizier Wilhelm Polziu §, Lokomo tivführer im Osten, sowtä an den Unter- “ «:i(r uftfr o m. Da»' eine Erklärung des kriegsgefangenen Sowjet-Offiziers.Alexe» Paltimow, wo-, nach der Marschall Tuchatschewski, dessen Erschießung im Mai 1937 gemeldet wur de. noch lebe, und sich »n einem der swi- rischen Konzentrationslager besinde. Ge rüchte, daß der Marschall Tuchatschewski

an die Verfolgung es sich nach Norden zurückziehenden Gegners'heran.- Die Reste der 17. Division schlossen sich der 37. Ärlgade der- 23. britischen Divi- sion an und setzten ^sich heftia zur Wehr, konnten sedöch dem kühnen Ansturm der japanischen Truppen nicht standhalten Berlin, 10. April — Der Füh r e r verlieh das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz an: Generalleutnant Hans Krebs, Chef des Generalstabes einer Heeresgruppe: Generalleutnant Deich- »n a n n, Kommandierender General eines Fliegerkorps; Major Wilhelm

. Herrmann, Kommandeur eines Pip- Nördlich Odessa sind schwere Kämp- nierbataillons; Hauptmann Heinrich fe mit den nrelter angreifenden Bolschc- K r u >s e. Kommandeur der Kampf- misten im Gange. Oestlich des unteren gruppe .eines ostpreußischen Grenadier- Dnsepr. sowie zivischen Dniestr und Pruth regiments; Hauptmann Wilhelm Erold wurden sowjellkche Eingriffe von deuk- Dataillonskommandeur in einem Nürn- schen und rumänischen Trupven abge- berger Grenadierregiment: Hauptmann wehrt und durch eigene

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 6
Datum: 23.01.1901
Umfang: 6
N*. IS Bozner Nachrichte« den Fürsten und Prinzen von Geblüt abgesehen, Feldherren und Staatsmänner, die dieser Auszeichnung theilhaftig ge worden sind) überblicken wir die Reihe der im letzten Jahr« hundert Decorierten, so begegnen wir vorerst dem greisen „Marschall Vorwärts', Fürst Blücher, dem der große Schlachtendenker Moltke, der Heeres-Organisator Roon und der Staatsmann Bismarck solgen. Auch Alexander und Wilhelm von Humboldt durften ihn tragen, ebenso wie der gelehrte Savigny

unserer erlauchten Dynastie in die Zahl der Ordensritter aufgenommen. Ihnen reihen sich hervorragende Staatswürdenträger, Ihre Excellenzen Graf Goluchowski, FZM. Freiherr , von Beck, G. d. C. Graf Paar u. a. an. So wenig wie auf Inländer ist die Verleihung tzes Ordens auf das männliche Geschlecht be schränkt. Friedrich II. sendete 1743 den blinkenden Stern zum erstenmale einer Frau, der Kaiserin Elisabeth von Rußland, und Kaiser Wilhelm I. ernannte zum erstenmale eine preußische Königin

— seine Gemahlin — zur Dame des Schwarzen Adler-Ordens. Während seines zweihundert jährigen Bestandes ist der Orden 1129mal verliehen worden) Friedrich II. war am sparsamsten, Kaiser Wilhelm I. und sein Enkel am sreigebigsten damit) Se. Maj. Kaiser Wilhelm II. hat bisher in jedem seiner Regierungsjahre durchschnittlich 11 Verleihungen vorgenommen, er war es auch, der zum erstenmal das Band und die Abzeichen des Ordens einer Truppe, dem ersten Garderegiment zu Fuß, „dem Vorbild der Armee, dem ersten in Krieg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1904
Umfang: 6
eintreffen und sich dann an Bord der kaiserlichen Jacht „Hohen- zollern', die sich bereits auf der Fahrt nach Neapel befindet, begeben. In Sizilien, daS Kaiser Wilhelm gleichfalls besuchen wird, werden Vorbereitungen für eine würdige Begrüßung des Monarchen getroffen. Sonderbare Aernvglvcktmg. Der Zimmermann Wenzel Boresch in Wien war am 3. dS. nachmittags dabei, sich feine Schuhe selbst auszubessern, als er den Besuch ewer Nachbarin erhielt. Boresch sprach mit der Frau, wobei er mit der rechten Hand

bei einem Wettrennen. Hin sauberer Aniversitätsprofessor. Wie wir in unserer letzten Nummer mitgeteilt haben, hat das Wiener Landesgericht gegen den — erst in diesem Winter — zum außerordentlichen Professor der Physiologie an der Wiener Universität ernannten Juden Doktor Theodor Beer, der vor einigen Wochen aus Wien flüchtig geworden ist, wegen eines Sittlichkeitsdeliktes einm Steckbrief erlassen. Das „D. V.' berichtet über den Juden noch folgendes Dr. Beer, der der Sohn des Inhabers des Bank geschäftes Wilhelm

sich seit dieser Zeit nur vorübergehend in Wien auf. Kurz vor Weihnachten verkaufte BeerS Vater ohne jede Motivierung seine Villa um 165.000 fl., wohnte jedoch noch einige Zeit in derselben und überfiedelte anfangs Februar die Schweiz, woselbst er eine Besitzung in der Nähe von Genf erworben hat. Gleichzeitig verschwand auch sein Sohn und ist seither nicht mehr zurück gekehrt. Wilhelm Beer hinterließ bei seiner Abfahrt !>ie Nachricht, daß er im April wieder nach Wien kommen werde. Nachrichten aus Stadt

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