des Museums in Bozen, 1892, veröffent licht worden ist. Den Anhang dieser Biographie bilden Gedichte von ?. Scala, Flir, Prof. Htyl, Freiherrn v. MageS, Dr. Riezler, Stock. Hunold, Graf Wickenburg, Prof. Mayr u. a.; das Titelblatt schmückt ein gelungenes Bild des Mahrwirtshauses vom Künstler Loesch. Und das Buch schloß mit der Bitte „um kräftige, opferwillige Mitwirkung zur Errichtung eines Denkmals, das den lebenden, wie den kommenden Geschlechtern verkünden solle, wie ein schlichter Mann unseres Volkes
— seinen Grund sätzen getreu — lieber in den Tod gegangen, als sich zu einer Lüge zu erniedrigen. (Siehe „Peter Mayr', 1892, Seite 75.) Und die Bitte ist erfüllt worden, acht Jahre nach dem Erscheinen des Buches: das Peter Mayr-Denkmal erstand zur Jahrhundert wende 1900, was auch die Inschrift an dessen Ost wand besagt: „Errichtet von dem Museumsverein Bozen im Jahre 1900.' Die Broschüre, dessen Rein erträgnis zur Errichtung des Monumentes sür Peter Mayr bestimmt war, erlitt eine zweite Aus lage; dadurch
Wahrheitsliebe verkörpere und verewige. Und dies lag auch im Antrag des Petitions- komiteeS vom Februar 1895 an den hohen Landtag enthalten: „ . . . Der Landesausschuß wird er mächtiget, dem Komitee zur Errichtung eines Denk mals für Peter Mayr in Bozen den Betrag von 1000 fl. aus dem Landesfonde unter der Bedin gsing auszufolgen, daß dieses Grabdenkmal einen ausgesprochenen katholischennnd tirolischen Charakter habe.' Somit frug das Komitee Professor v. Defregger um Rat; dieser lautete dahin, der Obmann
der Gothik. Obgenannter Bildhauer, Heinrich Ueber- bacher (geboren zu Bozen 1852), hat das Basrelief — den Abschied Peter Mayrs von den Seinen dar stellend — in Salzburger Untersberger-Marmor mit großem Fleiße ausgesührt, während der tüchtige Steinmetz, Leopold Seeber in Wilten, den ornamen- talischen Teil übernahm und die hiezu nötigen Steine aus Kehlheim an der Donau bezog und mit großem Fleiße bearbeitete; die Widmungen find in Reliefschrift gemeißelt, die Kreuzigungsgruppe in Arcostein. Der unterste
in Bozen