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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.12.1921
Umfang: 8
man in Tirol 'Vorbereitungen, das Land vor den Nachteilen möglichst zu bewahren, die dieser Zusammenbruch mit sich bringen muß. In dieser Richtung hin haben in der letzten Zeit in Innsbruck außerordentlich bedeutsame Beratun gen, Besprechungen, Unterhandlungen stattgefun'den, die alle dem Zwecke dienten, die Zukunft des Landes sicherzustellen. Als eines der Ergebnisse dieser geheimnisvollen Zusammenkünfte und diplomatischen Auseinandersetzungen ist wohl die bekannte Verlautbarung der Tiroler Volkspartei

anzusehen, die in der Sorge um das Schicksal des Landes von der Entente entweder die Ordnung der österreichischen Verhältnisse, das wäre die Ein lösung des Versprechens auf Kredit öder die Aufhebung des 8 88 des Vertrages von St. Eermvin fordert. Die Tiroler Wollspartei stellt im Tiroler Landtag die Mehrheit der Abgeordneten, ihre Entschlüsse haben daher unbe streitbar eine gewisse Bedeutung, es mag aber immerhin auf fallen, daß nicht auch die anderen beiden Parteien des Tiroler Landtages

kreisten im Lande Kombinationen der verschiedensten Art» geboren aus der Not und Bedrängnis, in der sich Land und Leute befinden, jedenfalls aber ist deren Ent stehung auf die politischen Aspirationen zurückzuführen, die von Tiroler Politikern derzeit lebhaft unterhalten werden. Nach die sen Aspirationen befindet sich eine Gruppe von Tiroler Politi kern auf der Suche nach Neuorientierung. Man will angesichts der Dringlichkeit, das Land vor einem neuen Zu sammenbruche zu bewahren, den Kurs ändern, feste

neinen aber für Tirol die Anwendung des Selbstbestimmungs rechtes. Gerade in der letzten Zeit, als man in Innsbruck über 'lie Zukunft des Landes beriet, haben die Hoffnungen auf Cr- llllung des nationalen Herzenswunsches der Tiroler 'wieder t a r k e E i nb u ß e erlitten, gegen ihren Willen und ihre Be- l chlüsfe. So bleibt unter senen Staaten, die Tirol unter ihre Ober hoheit nehmen könnten, nur mehr England übrig. Diese ist die 'jüngste der Kombinationen, die das Land durchschwirren. Was wahr

Republik Tirol. Das Landesvermägen wird gebildet durch ertragsreiche Staatswaldungen, die Saline, die öffentlichen Gewäffer, die Tabakfabrik in Schwerz, die Berg werke, die Jagden, die Kasernen und andere öffentliche Ge bäude, die Hofburg, Schloß Amras u. a. und insbesondere durch di« Hofkirche, die heute einen Wert von mindestens 100 Millio nen Dollar Larstellt. Als Landesgelder werden Tiro ler Gulden und Kreuzer ausgegeben und zur Schaffung und Stützung dieser Tiroler Währung wird die Aufnahme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
Seile 2 „Ter Tiroler.' Donnerstag, den 18. Dezeinber Griechisch-türkrsckier Seekrieg. Bei M util ^ n.? ist am 16. Dezember frül) die türkische Flotte, dostel>cnd aus ^ großen Panzern und 7 Torpedobooten, auf die griechische Flotte gestoßen. Es entspann sich ein Kampf, der über zwei Stunden dauerte. Des griechische Schiff „?lweroff' ist stark beschädig!, so daß es außer Gefecht gesetzt werden lmißte, Am Schisse lobten- die Flammen, bald dar aus legte <s sich aus die Seite und drohte zu versin

des österreichisch-ungarischen Kvnsuls beim Einzug der serbischen Truppen in Priz- rend l»ewcisen. Es ist auch beabsichtigt, mehrere im >?onsulat kistierte Briefe zu veröffentlichen, die an sseblich feh-r komprinrittierrnd sein sollen. Im allge meinen Kinn mit dieser Veröffentlichung diefe Ange legenheit noch nicht als erledigt betrachtet werden. Rundschau. Inland. Si« neues Sandesanlebe» ? Durch die gegnerischen Blätter gebt eine von den .,N. T. St.' ausgegangene Neuigkeit des Inhaltes, daß der Tiroler Landtag

in seiner nächsten im Jän ner stattfindenden Tagimg ein neues Anlehen in der Höhe von -' /! Millionen Kronen zu beschließen beabsichtige, Hiezu fügten die „N. T. St.', daß aus dem Anlehen den Italienern reiche Dotationen ge macht werden, sollen. Der ,.?lllg. Tiroler Anzeiger' erfährt diesbezüglich, daß eS sich nicht um die Auf- nalnne ciireS neuen AnlehenS im Betrage von N Mil lionen handelt, sondern um die Frage, ob er für den Fall eines dringenden Bedarfes (z, B. bei einer Hochwasserkatastrophe usw

. Die Vermählung fin det im engsten Familienkreise im Jänner statt, ' Franziskanerpater als Lebensretter. In Egcr, Böhmen, brachen dieser Tage die vier und acht Jahre alten Kinder Anna mid Edtvin des Kanzleidieners Schuh auf einer söiwachen Eisdecke ein imd stürzten in die Eger. Zwei Franziskanerpater, die gerade des WegeS kamen, sprangen in die Fluten und retteten die Kinder unter eigener Lebensgefahr. Die Sterzinger Tagung des Tiroler Bauernbundes. Die diesjährige Jahresversammlung des Katho lischen Tiroler

Bauernbundes in Sterzing hat, wie berichtet, eine Begrüßungsdepesche an den, hochwür digsten Fürstbischof Franziskus gesandt, die folgenden Wortlaut hatte,: „Die Generalversamm lung des kath. Tiroler Bauernbundes gibt ihrer Freude über die Ernennung des hochwst. Fürstbischofs Dr. Franz Egger Ausdruck imd beauftragt den Bun- desobmann, den hochwst. Fürstbischof namens des ganzen Bauernbundes Wärmstens zu beglückwünschen und der Verehrmig imd der Ergebenheit der Bünd ler Ausdruck zu geben.' Dieses Telegranrm

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1929
Umfang: 8
eine im weiten Maße liberale Politik zu befolgen.' Auch der Tiroler Landtag als Repräsentant des be troffenen Landes hat sich im Jahre 1919 naturgemäß viel mit der Frage der Abtrennung Südtrrols befaßt. Am 14 . April 1919 forderte er, daß ein Friede ohne Gewähr leistung des Selbstbestimmungsrechtes für Deutsch-Südtirol nicht unterzeichnet werde. Am 3. Mai erklärte bet Tiroler Landtag nach Be- -kamrtwerden von Wilsons Botschaft an Italien über die Wasserscheidegrenze, daß Tirol bereit sei, sich als neutrale

Republik zu erklären, wenn chm dafür Deutsch-Südtirol belassen werde. Am 12. Juni 1919 protestierte der Tiroler Landtag einstimmig und feierlich gegen die bekannt gewordenen Friedensbedingungen und er erließ folgenden Aufruf an die Völker der ganzen Welt: „Von der Gefahr der Zerreißung und Unterdrückung be droht, ftagen wir euch, Amerikaner der Union, die ihr euern Staat aufgerichtet aus dem Rechte der Völker, ihre Regie rung selbst zu bestimmen, die chr euch jederzeit für die Sache der Freiheit

und daß Deutschsüdtirol verhandelt und aus einer Souveränität in die ander« verschoben werde wie eine Ware? Gebt Antwort! Mit uns fühlt das ganze deutsche Volk, wir harren in Sorge der Entscheidung, ob jetzt das Recht obsiegt oder die alte Gewalt.' Am 4. und 31. Juli 1919 protestierten Regierung und Landtag von Tirol gegen die Verweigerung des Selbstbe stimmungsrechtes und erklärten, bie Lostrennung Südtirols stets mit allen Mitteln zu bekämpfen. Am 29. August 1919 wandte sich der Tiroler Land tag

mit einer Kabeldepesche an den amerikanischen Sena tor Lodge und erbat seine Intervention m der Tiroler Frage. Am 4. September 1919 erklärte der Tiroler Landtag, daß Tirol die eben bekannt gewordenen endgültigen Frie densbedingungen nicht als Rechtszustand anerkenne, und rief den Völkerbund wegen Wi^ergutmachung des ge- ! schehenen Unrechtes an. ! Alle diese Proteste waren leider genau so vergeblich, wie die unter zwei Malen erfolgten einhelligen Be schlußfassungen sämllicher deutschen und ladinischen Gemein

hatte: „Bei Einleitung der Friedensverhandlungen, welche den Weltkrieg zum Abschluß bringen sollten, wurde das nationale Selbstbestimmungsrecht aller Völker als Grundrecht der neuen Weltordnung ausgestellt. Dem Tiroler Volke, welches bereits im Laufe des 13. Jahr hunderts sich allmählich zu einer staatsrechtlichen Einheit zu- sammenschlotz, die später im Bestände der „Gefürsteten Graf schaft Tirol' ihren Ausdruck fand, wurde fein nationales Selbstbestimmungsrecht verweigert. Die Vertreter Südtirols

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.01.1922
Umfang: 6
nur Rohbraunkohle ver wendet wird, und daß dafür nur siilliegende Oefen eingerichtet werden. Uebri^ens weicht das Format der von England ver langten Ziegel mit 6 : 10 : 23 Zentimeter vom deutschen Neichsformat 6 : 12 : 25 Zentimeter ab. Nachrichten aus Nordtirol. Tiroler Separatisten. Aus Innsbruck schreibt man uns: Bei verschiedenen An lässen hat Tirol durch seine verfassungsmäßig gewählten Bertre- tun-gen erkenne:, und betonen lassen, dag Land sei 'durch die Auflösung des alten Reichsverbandes

von Wien häufiger geschah^ als es den Gegnern -dieser Absichten im Reiche wünschenswert »rschien, blieb den Tirolern diese -sicherlich un ehrenhafte Bezeichnung. Der separatistische Sinn, entsprungen aus den unablässigen Selbständigkeitsbestrebungen -der Tiroler, äußert sich -nun in an derer Form wieder. Die Tiroler 'Volkspartei, nach politischen Gruppierungen -zusammengesetzt aus Christlichsozialen der ver schiedenartigen Färbungen und den alten Tiroler -Konservativen schwarz-gelben Einschlages, geben

sich Mühe, die Führung in der Separationssrage zu gewinnen. Nach einer gewissen Rich tung hin ist ihnen dies auch schon gelungen. Die Beziehungen einzelner Parteimitglieder mit diplomatischen Kreisen im Aus lände sind den Zielen der Tiroler Volkspartei sördevlich, es wer den Pläne ge'schräeldet, deren Ziel wohl auf eine Sonderstellung Tirols hinmislänft, aber es fehlt die Zuversicht auf die Aufrich tigkeit solcher wichtiger Arbeiten einer einzelnen -politischen Partei, auch dann, wenn diese Partei

die Mchrheit im Tiroler Landtage besitzt und auch im letzten Wahlgange für den Natio nalrat den Sieg davongetra-gen hat. Derzeit liegen zwei Eisen im Feuer, der Schmied der deutschen -Einheit würde diese allerdings nicht zur Bearbeitung übernommen bgben. -Einen dieser Pläne offenbarte, so weit dies die akti-ue Betätigung Tiroler Politiker betrifft, der groß deutsche Nationalrat und Innsbrucker Abgeordnete Dr. Straff- ner am 29. -Dezember in einer Versammlung der Großdeutschen Volkspartei. Die Tiroler

Wo-lkspartei strebe mehr denn je strengstem Separatismus und strengstem Föderalismus nach. Dieser Separatismus wird in Tirol gerne gesehen, aber nur so lange, als der Anschlußgedanke als Wegweiser dient. Nach -der öffentlich abgegebenen Versicherung dieses großdentfchen Abge ordneten haben die Nachforschungen -ergeben, daß die Tiroler Volkspartei -nicht den Anschluß an das ganze Deutsch land im Sinne hat, sondern die Gründung eines süddeutschen Staates. Einen solchen Separatismus könnte die Graßdeu-tsche

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.10.1918
Umfang: 8
Seite 4 Ausruf! Tiroler! Aeußere und invere Feinde würfeln heute um das Land Andreas Hofers. Der letzte Wurf ist noch grausamer; schändlicher ist noch me um ein freies Land geschachert worden. Das Blut unserer Väter, Söhne und Brüder ist umsonst geflossen, wenn dieser schändliche Plan Wirklichkeit werden soll. Der letzte Wurf ist noch uicht getan. Da rum auf Tiroler,' zum Tiroler Volks tag iu Brixeu am 1Z. Oktober 1918 (nächsten Sonntag). Deutscher Boden muß deutsch bleiben, Tiroler Boden muß

tirolisch bleiben. Ti roler entscheidet selbst über Eure Zukunft! Alldeutsche Landesparteileitung Christlichsoziale Landesparteileitung Deutschnationale Landesparteileitung Konservative Landesparteileitung Deutscher Mittelstandbund Tiroler Volksbund Deutscher Voltsrat. Aufruf! Tirol« Znknnft. Sonntag, den 13. d. M, 1 Uhr nachmittags findet Brix en (Südtirol) ein Deutscher Volks tag für Tirol statt. Wichtige Zeitfragen drän gen gebieterisch zu gemeinsamer Aussprache. Kein landestreuer Tiroler

, kein Freund Tirols kann daran achtlos und gleichgiltig vorbeisehen. Bestand uud Zukunft unseres Landes lassen keinen Tiroler unberührt. Ein Recht ist nur dann endgiltig ver loren, wenn wir es selbst preisgeben. Und dies ist nicht Tiroler Art und Brauch. Die Geschicke unseres Landes wollen wir mitbestimmen. Das ist unser Recht und unsere Pflicht, wovon uns niemand und nichts abhalten soll. Am Tirolertage in Brixen nehmen Vertreter aller deutschen Bevölkerungskreise aus Nord- und Südtirol und der Ladiner

, sich rechtzeitig die Reiselze- willigung zu verschaffen. Zur Hin- und Rückfahrt aus Nord- nnd MiLteltirol nach Brixen ist keiner lei Reiseerlaubnis nötig, da Brixen im Hinterland liegt. Aufragen und Anmeldungen wären an Herrn Bürgermeister von Guggenberg in Brixen oder an die Geschäftsstelle des Tiroler Volksbundes, Inns bruck, Fallmerayerstraße Nr. 12, I. Stock zu richten. Landsleute in Süd uud Nord, einig und entschlossen herbei zur Wahrung unserer unveräußerlichen Rechte imZei- chen des Roten Aars

und geheimen Wahlrechtes zusammengesetzt hat. Nur die Tatsache, daß ich die Ueberzeugung und den Willen der Mehrheit des Volkes hinter mir weiß, gab mir die Kraft, in der schweren, ernsten Zeit die Leitung der Reichsgeschäfte auf mich zu nehmen. Nur wenn das Volk an der Be stimmtheit feiner Geschicke im weitesten Umfang tätigen Anteil nimmt, die Verantwortlichkeit also Tiroler VolkSdlatt. mit auf die Mehrheit seiner frei gewählten poli tischen Führer erstreckt, kann der leitende Staats mann seinen Anteil

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.04.1921
Umfang: 8
äyn- liche Resultate wie die unseren. Bleiarsenat kann somit für die Frühjahrsbespritzung als ganz vorzügliches Mittel emp fohlen werden, vor dessen Ainvcndnng zur Bespritzung der Früchte im Juli und August ist jedoch zu warnen. Nachrichten aus Nordtirol. Tirols Widerstand. Innsbruck, 16. April.' Gestern erhielt die Tiroler Landesregierung die Ver ständigung der Ententevertretung in Wien, daß gegen die Volksabstinnnung in Tirol Einspruch erhoben werde. Ter Landeshauptmann Schrasfl machte

diese Mitteilung gestern mittags, während der ersten.großen Straßenkundgebung in Tirols Landeshauptstadt, die gegen das Verbot der Volks abstimmung veranstaltet worden ist. Diese Einleitung der Rede Schrasfls vom ersten Stockwerke des Gebäudes des Tiroler Lanoeskultnrrates aus, wirr recht wirkungsvoll und gab Stimmung in die ohnedies schon sehr erregten Massen, die richtige Stimmung, die auf die Tauer nicht ohne Wei terungen und Folgeerscheinungen bleiben kann. Die Erläu terungen, ivclche der Landeshriuptniann

daran knüpfte, wa ren recht zutreffend. Man hat, durch die von der Entente presse verbreiteten Nachrichten, noch imnrer nicht daS richtige Verständnis dafür, was Tirol will und in welcher Lage es sich befindet, ebenso unrichtig ist die Annahme und die Be hauptung, die Bewegung in Tirol entstand durch Umtriebe von außen. Frankreich meint damit wohl Deutschland, das sich in der Anschlußfcage gegenüber Tirol bisher vollständig korrekt verhalten hat. Frankreich ist über das Vorhaben der Tiroler

gewährleistete Recht der Selbstbe stimmung und will davon in einer Weise Gebrauch machen, die dem Fricdensvertrage nicht widerspricht. Bor einer nach vielen Hunderten zählenden Menge von Menschen, die aut Freitag urittags in Innsbruck die Härten eines hochalpinen SchncestnrmS gerne ertrug, versicherte der Landeshauptmann, die Tiroler Landesregierung werde noch am gleichen Tage an die Entente die Antwort ansfertigen; in welchem Sinne diese auSfallen werde, darüber könne kein Zweifel bestehen, denn Tirol

werde unter ojFlen Um ständen auf der Abstimmung bestehen. Niemand könne das Recht auf Willensäußerung verwehren. Man konnte Tirol wohl aushungern, aber niemals werde sich ein freier Tiroler demütigen lassen. Ein Sturm der Zustimmung ging durch die lebhaft bewegte, stark erregte Menge auf der Straße vor dem Gcbäujde, tn dem zur gleichen Zeit eine Vorstandsversammlung dcS Tiroler Bauernbundes tagte. Diese Erregung wuchs noch an, alS Schrasfl zu denk Gleichnis griff, das auS der Geschichte der Tiroler Kämpfe

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1911
Umfang: 8
Hott, Kaiser und Waterland! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Der Tiroler Landwirt'. Redaktion, Admiuiftratton, SrvedMs« ««d Dr«<r»r»i: WollenSeinkraße Nr. s. — Ausgab«» und verka«f»stelle: Obstmarkt Nr. s. Z«serate werden na-», r^rif billigst derechnet. — Post-Scheckkonto Nr. 2S.4Z7. — Telephon Nr. tL0. WotksStcrtt' srs< I zsöo^ Sc^mstcrg. WorcrVonS. Preise loeo: vierteljährig L 2'—, halbjährig LI 4'—, ganzjährig 3 —; Zustellgebühr für loco ins Haus: ganzjährig L 160; mit Postversendung

Gruscha und spätere Feldbischof sehr oft in den Tiroler Gesellenvereinen als hochgeschätzter Gast und intimer Freund der Tiroler Gesellen' Präsides Msgr. Jordan-Bozen und Msgr. Mayr- Innsbruck. Im Jahre 1879 war Feldbischof Dr. Gruscha beim silbernen Vereinsjubiläum des Gesellenvereines in Bozen und machte auch die Vereinswallfahrt der Südtiroler Gesellenvereine mit. Mit Freude erinnern sich heute noch viele der da maligen Gesellenvereinsmitglieder an den liebens würdigen Gesellenfreund und zündenden

Redner, de? alle fesselt?. Noch in den letzten Jahren sprach der Kardinal oft mit viel Humor von jenen Zeiten, wo er mit Freund Jordan und Mayr seine Er holungszeit in den Tiroler Bergen und in den Tiroler Gesellenvereinen verlebt. Der Bozner Verein, mit dessen Präses Jordan ihn innige Freundschaft verknüpfte, stand dem Kardinal bis in die letzte Zeit nahe, noch im Heu- rigen Jahre lud er die Sänger und Vertreter des Bozner Gesellenvereines nach Arco, wo er am Tiroler Gesang und der heiteren

Kaisers, nie hätten MersS das ..Tiroler Volksblatt'!

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 30.08.1900
Umfang: 8
Donnerstag, 30. August 1900. „Der TiroLer' Seite 7 delegierte: Heinrich Rößler, LöfchzngScommandant, Anton Nagele jun., Schriftführer, Robert Lob, Sanitätsmann, b) Ersatzdelegierte: Anton Ringler, Rottenführer, Carl Eder, Rottenführer, Franz Obrist, Spritzenmann. Im Weisem des Landescommandierenden herzsg Kugett finden in Mais vom 29. ds. bis 4. September Uebungen in der Division (8. Inst. 7. Div. Innsbruck) statt. Am 4. September erfolgt die Abreise des Corpscommandanten von Mals

ihn: Beifall. ' Nun erwiderten die socialdemokratischen Wort führer, es wäre Sache der Presse gewesen, sich beim Streikcomits zn erkundigen, und begannen dann von neuem auf die Presse zu schimpfen, besonders, auf das christlichsociale Organ, den „Tiroler', obwohl gerade dieses Organ die Arbeiter häufig gegen Unterstellungen in Schutz genommen hat (vergleiche Nummer 95). Nachdem noch ein Italiener nnt echt südlän discher Verve eine Viertelstunde gesprochen, wurde, die Versammlung um halb 12 Uhr geschlossen

. — . DaS ^Eingesendet' des „Tiroler' über Accordarbeit ist den socialdemokratischen Keulenschwingern ganz besonders Gegenstand des Angriffes gewesen. Jenes Eingesendet nun war in der ruhigsten und sach lichsten Weise abgefasst und nur den von vorn-- herein übelwollenden socialdemokratischen Herrschaften Gelegenheit, wieder einmal gegen den „Tiroler' loszufahren. Wären wesentlich irrige Ansichten im Eingesendet zum Ausdruck gelangt, dann hätten die Herren von der rothen Allerweltsweisheitspartei ja ihr Licht

können leuchten lassen, und einer sachlichen Entgegnung würde jedes der hiesigen Blätter die Spalten bereitwilligst geöffnet haben. Doch von alle- dem beliebte nichts; eine öffentliche Hinrichtung des Tiroler' musste insceniert werden, sicher zu viel Ehre für ein Blatt, das nach Behauptung des rothen Amtsblattes in Innsbruck, „mit Ausschluss der Oeffentlichkeit' erscheint. Der „Tiroler'/ der aber, heute wie ehedem lustig in die Welt hinausschaut, dankt den rothen Herrschaften für die ihm gemachte Reclame

. Zum Danke dafür wird der „Tiroler' nach wie vor die Schach- und Winkelzüge beleuchten, welche die rothe Internationale unternimmt, um zu blenden und die Geblendeten in ihre Netze zu be kommen. . Course an der öffentlichen Vörse in Wien. August 23. 29. Kronen Einheitliche Staatsschuld in Noten 97 55 97 60 l Einheitliche Staatsschuld in Silber 97 15 97 15 I Oesterr. Goldrente . . . 11705 11705 Oesterr. Kronenrente 4o/„ . . 97.70 97 70 Ungar. Goldrente 4<>/o . . 114.90 115 — Ungar. Kronenrente

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 24
Datum: 25.02.1909
Umfang: 24
: Die sechsgespaltene Petitzeile (lo Petitzeilen — z Jentim. hoch) s ti für ein-, ltz !i für zwei-, 18 U für dreimalige Einschaltung! mehrmalige Ginschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern 10 k. Die dreimalige Ausgabe der »Brixener Chronik' mit dem alle ^ Tage erscheinenden »Tiroler Volk,boten' kostet ganzzährig mit p 0 st ic U-SO, halbjährig e S.80. „Tiroler volksbote- mit Post ganzjährig k 2.—, halbjährig Bei 12 Abonnenten unter einer Adresse mit Post

ganzjährig I», 1 bu, halbjährig sc» ii, samt Freiexemplar fär den Adressaten. Auf jede5 weite« Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler Volk»bot»«' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Zb Zentim. breit, 10 Zeilen — 2Z lNillim. hoch) ZU k. Wr. L4 Brixen, Donnerstag, den 25. Februar 19^9- XXII. Iatzrg. Die Angelegenheit des Fandes- Kalholikentages und der Bon Msgr. Dr. Maitz. Verschiedene Artikel in den konservativen Zeitungen nötigen mich, nachstehendes zur Be seitigung

, wenn die Konservativen von Brixen den „Neuen Tiroler Stimmen' schreiben: „Schon seit Monaten wurde unter der Decke Stimmung gemacht, die Jahr hundertfeier und den Katholikentag nach Brixen zu ziehen. An der Spitze dieser Agitation steht Msgr. Dr. Maitz.' Oeffentlicher hätte man kaum vorgehen können. Und es waren nicht bloß Christlichsoziale, welche für Brixen damals ein traten. Zweiten! wurde Brixen für die Landesfeier und den Katholikentag vorgeschlagen von dem Trientner Diözesankomitee. Gewiß

in Innsbruck vielleicht mit den näher sich Befindlichen oder die Delegierten, Karl Domanig. Tu leine? silbernen Hochzeit am 25. februar MY. Von Anton Dörrer, Innsbruck. (Nachdruck verboten.) Festesfreude ist in das Dichterhaus in Klosterneuburg eingezogen und hallt wider in dem deutschen Blätterwald. Denn Karl Domanig, der Tiroler Dichter, der Sänger des Freiheits kampfes, begeht seine Silberhochzeit. Vor einem halben Jahre hat Karl Domanig im „Gral' sein Selbstporträt entworfen; da lesen

wir, daß seine Ahnen, wie schon sein Name verrät, aus dem kärntnerischen Mölltale stammen, von wo sein Urgroßvater nach Tirol ins Pustertal eingewandert ist. Seit jener Zeit sind Tiroler, Männer und Frauen aus dem Pustertal, dem Unterinntal und Stubai, lauter kerndeutsches Volk, seine Norfahren. Seine beidm Großväter habm sich durch ihre Vaterlandsliebe bei der Erhebung Tirols von 1809 einen Platz in der Heldengalerie am Berg Jsel gesichert. Von seinem Vater, dem Sohne des Postmeisters von Schön berg

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.11.1908
Umfang: 8
Aussicht, daß bald weitere Steuern solgen werden. Wir können schließlich heute schon dem „Tiroler' die Versicherung geben, daß wir das „Versprechen' und das „Halten' dieser Herren Schritt auf Schritt vergleichen werden, damit es sich vor der ganzen Welt klar herausstellt, wer ehrlich war und wer geschwindelt hat. Sollten wir etwas Unrichtiges bringen, sind wir immer bereit, der Wahrheit Platz zu geben. Warum sind in den Jahren 19VK und 1SV7 die Maischepreise ge stiegen ? In den Jahren 1906 und 1907

werden!' Der Prinz reichte jedem Mitglied der Deputation die Hand. Der Bergmann Pilgrim führte das Wort. Er sprach das Verlangen aus nach einem Reichsberggesetz, nach mehr Arbeiterschutz und Grubenkontrolleuren aus den Reihen der Ar beiter. Am Vormittag spielten sich entsetzliche Szenen ab; schreiende Frauen riefen: „Wir wollen mit unseren Männern sterben und begraben werden!' Tiroler Vol?Sb!att Ernten. Es ist also nichts als eine pure Ausrede, eine beabsichtigte Entstellung der Tatsachen, eine bewußte Täuschung

Ware mußte notwendigerweise wieder besseren Absatz und höhere Preise finden. Die Wirkung blieb nicht aus. Während in Deutsch-Südtirol die weiße Bodenware srüher infolge des Massenimportes welscher Weine, durch Jahre nur mit 10 bis 12 Kronen gezahlt wurde, stieg sie im Jahre 1906 auf 15 bis 18 Kronen empor. Die christlich-sozialen Tiroler Reichsratsabgeordneten haben leider in der dritten Lesung gegen diesen für die Tiroler Wein bauern so nützlichen Weinzoll gestimmt. Wir haben ihnen das oft schon

konservativen Tiroler Reichs ratsabgeordneten im Jänner des Jahres 1907 ge schaffen worden. In diesem Weingesetze sind drei Hauptpunkte enthalten: erstens strenge Kontrolle der Zuckerung, zweitens Verbot des Verkauses von Halb- und Kunstwein, drittens strenge Kontrolle des Gesetzes durch eigens bestellte Kontrollorgane (Inspektoren). Bei der Beratung dieses Gesetzes ver- langten die Tiroler konservativen Reichsratsabgeord neten ausdrücklich von der Regierung, daß bei den Ausgleichsverhandlungen mit Ungarn

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 04.10.1900
Umfang: 8
Mit WntsrHackungsbtatk Wr. 40. .V --U. 4^ ^ Uorausbestellnng: zär^Srik,«^ »««. fi OrZje'laut aufliegendem Tarife entsprechend billiger. »»« des „Tiroler Volkboten' I kr. M,j. ff.halb«. mit 0»ß ,«n,j. «.I.-. bezo,,n ,an,j. ff. ».«, halbt »0 kr., «it peß m» ?-»» pr» «»mm«» -/,kr. Z»pell»n,»» l» Petit, eilen --- z km. hoch , k». f»r ^rmali»« Einschaltsnzm «ach Zahl ' ' ' ' «Lhi Heilung Kr das Kakholische Volk. Erscheint fedet» Dienstag» Donnerstag «nd Samstag. NesteMmg«, und AnkSndigttnge

unter einer Adresse ganzj. «0 kr.,' lialbj. i P«? ianzj. I» kr., lialbj ^ kr. sammt Freiexemplar für den Adressaten. Auf j f»' d-n „Tiroler v'-l «0 kr., mV jedes weite» volitbote»' Hlr. 114. Brixen, Donnerstag, den 4. Gctober ^900. XM. Icrhvg. M die italienische Weinzollclausel schädlich? Der Landesculturrath von Tirol unter Leitung des neuen Präsidenten Ritter v. Wid- Vann hat einen Aufruf an alle Gemeinden und landwirtschaftlichen Genossenschaften gerichtet, worin er in energischer Weise gegen die Beibe haltung

. Die Rebe wächst in Italien an Bäumen hinauf und braucht außer dem Bespritzen fast keine Pflege. Unsere Tiroler Weine haben naturgemäß einen höheren Preis; sie sind aber auch im allge meinen gesuchter als die italienischen. Beweis hiefür ist, dass die italienischen Weine, die anfangs, sobald die Weinzollclausel in Kraft getreten war, rein verkauft wurden, trotz ihrer Billigkeit nicht den erhofften Absatz fanden; die Bevölkerung gab den theureren heimischen Weinen den Vorzug. Die italienischen Weine

sind eben zu schwer und brauchen den Verschnitt mit leichterer Ware, was beim echten Tiroler Weine nicht der Fall ist. Infolgedessen wurde der italienische Wein von den Händlern bezogen, um den Tiroler Wein damit zu verschneiden, und diese Mischung wurde dann als Tiroler Wein verkauft. Dadurch sind die Preise für das heimische Product so herabgedrückt worden, dass unsere Weinbauern auf die Dauer die Concurrenz nicht aushalten können. Im Interesse der Landwirtschaft müssen wir daher fordern, dass

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 27.05.1903
Umfang: 8
27. Mai 1903 Tiroler VolksolatL. Seite 7 bensjahre durch Selbstmord. Sie hat ihre Mutter erschossen. — Josef Moricz -jun., gestorben im 27. Lebensjahre im Kerker. Er hat seinen Vater erschossen. Die ewige Barmherzigkeit sei ihren sün digen Seelen gnädig!' Lapidare Worte, surchtbarer als die schauerlichste Phantasie . . . Die Mutter erschösse». In Königsbach (Niederöfterreich) ereignete sich ein fürchterlicher Unfall. Der 23jährige Bauernsohn Joh. Weidenauer erschoß durch unvorsichtiges

Auer 6 Co., vorm. I. Wohlgemuth, Bozen. Briefkasten der Redaktion. A« den „Tiroler': Mit Bezugnahme auf unsere Andeutungen üoer eine Affäre Schraffl in Nr. 39 d. „Tiroler Volksblattes' vom 16. d. Ms., schreibt der „Tiroler' unter Zuhilfenahme der traditionellen Grobheiten gegen die konser vative Presse in seiner Nr. 62 vom 23. Mai wörtlich folgen des: „Wenn das Blatt mit seiner Pauschalverdächligung be haupten wollte, - daß gegen den Abgeordneten Schraffl eine Anklage bei irgend einer Behörde

, ja sogar ein indirektes Geständnis vorhanden. Dah eine An»eige bei einer Sehörde vorliegt, ist ebenso Tatsache und wenn dies der „Tiroler' nicht weiß, dürfte er in nicht gar langer Zeit davon Kenntnis erlangen. Menn er recht neugierig ist, könnte ihm vielleicht der Staatsann,alt Aufschluß gebe». Für heute genügt das, alles weitere sei der Behörde überlassen, und erst nach dem behördlichen Entscheid kann diefe Sache Gegenstand öffentlicher Besprechung werden. Wir weisen für heute auf Grund

des hier Angeführten den Vorwurf der Verleumdung zurück, und sind uns vollkommen bewuht» die volle Wahrheit gesagt zu haben, wenn sie auch dem „Tiroler nicht angenehm klingt. Herrn Redakteur Thaler» Innsbruck : Zur ersteren „Berichtigung' senden Sie uns noch zwei weitere. Wir bitten ganz kollegial und im Interesse des dürftigen christ lichen Preßfonds, sich nicht in beständige Unkosten mit rekommandierten Sendungen zu stürzen. Mir habe« Sie öffentlich der KSge überwiesen und dabei bleiben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.07.1918
Umfang: 8
und südlich derAisne stieß er mehr fach mit starken Kräften vor und setzte sich in den Gehöften Port und Desloges, westlich von Anchenil sowie in alten französischen Gräben nördlich von Longpont fest. In den anschließen - den Abschnitten wurde er durch Feuer abgewie sen. Bei örtlich erfolgreichem Vorstoß westlich von Chatean-Thierry machten wir Gefangene. Aus Stadi und Land. Der Dank des Tirolers. Man schreibt uns . Erlauben Sie einem alten Tiroler, einem Mann aus dem Volke, feinen Dank auszusprechen

für den geradezu glänzenden Aufruf an das rolervolk, der in der Dienstag-Nummer, vom 9. Juli an der Spitze Ihres Blattes stand und den Nagel aus den Kops getroffen hat. Wahr- lick. das ist der alte Tirolergeist. das ist unver fälschte Sprache des Tirolers. So denkt, so spricht, so schreibt der echt katholische, kaiser- und vaterlandstreue Tiroler. Das ist die Ge sinnung von gut drei Vierteilen des Tiroler- oolkes und dieser Ruf soll mächtig hinaus dringen in alle Gaue Tirols und das Tiroler oolk aufrufen

gegen das ekelhafte Gequak der „Unken und Kröten', welche aus der, Moraste und Unräte ihrer Sumpflöcher die reine Tiroler Atmosphäre oergiften möchten. Ich freue mich und mit mir sicher Tausende von Tirolern dieser offenen Aussprache katho- li^'er. kaisertreuer Gesinnung und die gehei men und offenen Verräter, diesich auch mitten unter den Tirolern breit machen möchten, sol len ersehen, daß für ihre Tätigkeit da kein Boden ist. Nur weil unser erhabener Monarch und seine erlauchte Gemahlin in Gesinnung und Tat

Schneesturin! Tiefe Fnrsternis! So irrte er umher, da um zingeln ihn die Russen, er ist gefangen. Aber ihm. dem Tiroler, der für die Freiheit focht, erschien die Gefangenschaft wie eine Schmach Viermal entrann er seinen Feinden unter un säglichen Mühen und Beschwerden, ein Un steter, Flüchtiger. Wehe, wenn die Russen ihn finden, dann steht er vor dem Kriegsgericht! — Aber sie fanden ihn nicht, Lemberg wird unser, ein Glücklicher kehrt heim. heim, zu neuem Kainpf. — Ein ganzes Jahr steht er ans unfern

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 29.04.1909
Umfang: 12
getroffen wird, von den Ausstellern auf ihre eigenen Kosten wieder abzuholen. Die Tiroler Jahrhundertfeier in Innsbruck. Vom Landesfestkomitee ist nunmehr folgendes Programm für die Hauptfeier am 28. und 29. August festgesetzt worden, das außer in unwesent lichen Punkten keine Aenderung mehr erführen wird: Am Vorabend (28. August): 4 Uhr nach mittags feierlicher Empfang Sr. Majestät des Kaisers am Bahnhofe durch die Landesbischöfe, Spitzen der Behörden und Würdenträger. Der Landeshauptmann bewillkommnet

Se. Majestät namens des Landes. Begrüßung durch den Bürger meister namens der Stadt Innsbruck, Fahrt Sr. Majestät in die Hofburg; dortselbst die Passeirer Schützenkompame als Ehrenwache. Gro ßer Zapfenstreich und Serenade des Tiroler Sän gerbundes. Höhenbeleuchtung und Stadtbeleuch tung. — Am Hauptfesttage (29. August): In der Frühe Tagreveille. Aufmarsch der Schützen und Veteranen zum Berg Jsel, welche sich dann auf der Neichsstraße am nnd in der Umgebung des Berg Jsel aufstellen. Um 9 Uhr in Gegen wart

der un entwegten Treue und Anhänglichkeit des Landes versichert. Hierauf Verteilung der von S5. Ma jestät gestifteten Denkmünzen für die Tiroler Landesverteidiger vom Jahre 1859 durch den Kaiser an ungefähr 10 Landesverteidiger vom Jahre 1859. Hierauf Fahrt Sr. Majestät in die Stadt durch das Spalier der Schützen und Veteranen. Se. Majestät begibt sich in die Hof burg und nimmt dann vor derselben die Defi lierung des Festzuges ab. Nachmittags 4 Uhr Besuch des Landes-Jahrhundert-Fest-- und Frei schießens

am Landeshauptschießstande durch Seine Majestät. Begrüßung durch den Oberschützen meister Freiherrn von An der Lan, welcher Se. Majestät in die Schießstätte geleitet. Hierauf Uebergabe der vom Laude Tirol aus Anlaß der Jahrhundertfeier gewidmeten goldenen Gedenk- medaille durch den Landeshauptmann an Seine Majestät. Dekorierung der am Festzuge beteiligt gewesenen Fahnen mit den vom Lande gespendeten silbernen Gedenkmedaillen. Rückfahrt Sr. Maje stät in die Hofburg. Sontlersug nach Innsbruck untl SMirol. Der Tiroler Andreas Hofer-Verein

Sachsen klemme nach Oberau. Bekränzung des Offiziers- Denkmales und des Sachsenkreuzes, wo über 200 gefallene Sachsen und Bayern begraben liegen, dann nach Franzensfeste Marschdauer 2 Stunden), Jausenstation. 6-45 Abfahrt nach Brixen. Nächtigung. — Dienstag, 31. August: Vormittags Besichtigung der Stadt und der Guggenbergschen Wasserheilanstalt, eventuell Aus flug uach dem ^ Stunde entfernten Wirtshaus an der Mahr, dem Wohnhaus des Tiroler Helden Peter Mayr. 3 22 nachmittags Abfahrt nach Bozen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.07.1922
Umfang: 12
»Sflfttltolet Landerzeltvnz-. Seite 8 Lin holländischer Sommergast über den Fremdenverkehr. (Der ausgebliebene Fremdenzug nach Bayern.) Zu dem in der .^üdtlroler Landeszeitung' kn Nr. 167 erschienen Bericht unseres San- derkorrespondenten über den „ausgebliebenen Fremdenzug nach Bayern' sendet uns ein Süd tiroler Sommergast, Rechtsanwalt Dr. Eugen vanEmden aus Haag in Holland, folgende weitere Einzelheiten, die auch für den Süd tiroler Fremdenverkehr viel beherzigenswertes beinhalten. Schr

- > chutzvereines angelegen fein läßt. Und erfreu, icherweife kann diefe Arbeit bereits auf mehrere chone Erfolge zurückblicken. Wir hatten öfters chon Gelegenheit, darüber zu berichten. Ueber das Tiroler Trachtenwefen, für das sich allenthalben im Lande wieder Interesse kund gibt, schreibt Dr. Rudolf Granichstaedten-Czerva in den «I. N.' unter anderem: Die einem Lande eigentümlichen Trachten sind kulturgeschichtliche Denkmäler ersten Ranges. Sie legen ein beredtes Zeugnis für den Kunst sinn der Bevölkerung

der Bauern mit den Städten nahm die bäuerliche Bevölkerung die städtische Kleidung an, sie war ja bequemer, einfacher, billiger und strapazfählger als die bunte Tracht. So^ ver schwanden überall die alten malerischen Tiroler Trachten und sind heute als Taltracht, das heißt als Bekleidung, die jahraus, jahrein getragen wird, nur mehr im Burggrafenamte zu finden. Wer erinnert sich da nicht der reckenhaften Ge stalten von Algund oder Schenna auf dem Kirch- platze zu Meran? Mit den braunen Loden joppen

von den zahl reichen Bglkstrachten-Erhaltungwereinen in Tirol. Es ist ein edles, lokal patriotisches Ziel, das sich diese Vereine gestellt haben, und das von den Museen durch Worlage alter Trachtenbilder eifrig gefördert wird. Die alten Trachten sind ein erhaitens- und befchützenswertes Gut unse res Volkstums und die Trachtenvereine sind be rufen, die Liebe zu den alten Bekleidungssitten und Volksgebräuchen wieder zu erwecken und weiter zu pflegen. Denn mit dem Verschwinden jedes Tiroler Brauches geht

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 17.08.1940
Umfang: 10
, damit er mit seinen „Lustigen Hiesl- G'schichten' die Leut unterhaltet und ihnen durch seinen urwüchsigen Humor und seine noch urwüchsigere Mundart ein paar hei tere Stunden bereitet. Ja lieber Himmel, es ist ja schon bald ein halbes Jahrhundert her, seit der Tiroler Hiesl das erstemal ausgezogen ist und in der Heimat wie in der Fremde überall gute Aufnahme gefunden hat. Denn was er er lebt hat beim Kindzen im Kaffeehaus, im Hotel, beim Balbierer, beim Photographen, auf 'n Eisplatz, auf 'n Ball af der Alm, bei der Kneipp

-Kur, bei die Turner, das hat er so köstlich in einem Dialekt erzählt, wie ihn Bauern um Meran und Bozen und im Sarntal reden, daß Stadtler und Landleut aufgehorcht haben und dann aus dem hellen Lachen kaum mehr herausge kommen sind. Die gute Aufnahme der ersten „Luftigen G'fchichten vom Tiroler Hiesl' haben un fern Landsmann zu weiteren Reisen und Abenteuern verlockt, von denen er immer wieder aufs neue hetzige G'fchichtlen er zählt hat. „Die Roas auf Oberammergau' ist zu einem ganzen Buch

der schönsten alten und vieler neuer „Lustigen Hiesl--G'schichten'. Vor an grüßt uns der Tiroler Hiesl leib haftig, wie ihn einst Altmeister Desreg- ger aus Freude an diesem unnachahmlichen lustigen G'schichten flott gezeichnet hat. Die sem Bild ist auch der Brief des großen Ma lers beigefügt, den er dem damals jungen Hiesl-Vater zum Dank geschrieben hat. Ein Buch, dem ein Defreggerein sol ches Geleitwort geschenkt hat, und von dem ein Peter Rosegger so begeistert war, daß er den Verfasser Dr. Otto Rudl

als „tirolischen Fritz Reuter' bezeich nete, hat auch im Großdeutschen Reich seine erheiternde Bestimmung: Nicht nur uns Landsleuten, sondern allen Freunden al- penländischen tirolischen Volkshumors, na türlich auch unseren Soldaten im Feld und im Quartier ein paar unbeschwerte lustige Augenblicke zu schenken. Jenen Lesern, die den Dialekt als ursprünglichste Form un serer Muttersprache zu schätzen wissen, führt der Hiesl die Tiroler Mundart in ihrer ech testen Form so vor, wie ihm als Tiroler Bauer voll

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.03.1933
Umfang: 8
über tausend Mittelschüler und Mittel schülerinnen teilnehmen sollen, wobei der Tiroler Landesschulrat sogar die für die katholischen Hebungen vor gesehenen beiden Tagen der Karwoche freigeben mußte. Die ganze Reise ist aber keine Reise in die Stadt des Vatikans und Besichtigung der kirchlichen Bautest alleist, sondern es ist eine Vergnügungs - — Verzeihung — „Stüdien'-Fahrt nach Rom, Neapel, Pompes, Florenz und Vene dig. Die erforderlichen Devisen wirb der Bundesminister in reichlichstem Maße

in I nns druck trat Bwa reber in das Beuedirtinerstist Marienberg tu Ebervmtchigau. 824 legte er mit seinem Ordensbruder und Tiroler -uditei ins Zingerte die GymuasiaGLehramtsprüsimg ast Schon auf der Innsbrucker Universität gehörte' 'fl!]* nein politischen Vereine an, wo er zu seinen ei, 011 , «L ngexegt wurde. Tie hier vereinigten Freunde gaben - Ren Musenalmanach unter dem Titel „Atpenblumen >erau^, f sich etliche Beiträge Webers finden. _ 1826 -1848 war Weber Professor am Meranei ^tiN^ ymnasium

. Doch lnnrbe diese Zeit von emer Tätigkeit P. Bedas als Hilfspriester m st- Marun m i ü nt erbrochen. Hier vertiefte er sich ganz befonberv tti , bachiung der Tiroler Volksseele, womitt er uw auch ickwit ^üher oft und oft beschäftigt hatte. 1Z29 fiuben wir P. Beda in Rom. 1848 ging seine Beliebtheit als Mensch und Künstler so weit, daß man ihn ist die Frankfurter Nationalversammlung wählte, wo er mit solcher Energie und Redegewandtheit auftrat, daß er den Beinamen „der Abraham a santa Clara der Paulskirche

mit der leeren Tasche.' „Charakterbilder'-. Kirchliche Schriften: - „Johannes Chrysostomus. Sechs Bü cher vom Christentum.' „Giovanna Maria dalla croce.', „Blü ten heiliger Liebe und Andacht.', „Predigten ans Tiroler Volk.' „Kartons aus Oem deutschen Kirchenleben.',. August Eigner Folge 5. Seite 7. Italienische „Wiffenfchast'. Wir haben es schon wiederholt erleben müssen, daß ita lienische Privatgelehrte, wie sich diese Herren mitunter nennen, literarische Erzeugnisse in Druck geben, welche die geschicht

eingeschnitten: der Reschen (1500 Meter) und der Brenner (1370 Meter). Die anderen Uebergänge sind von Bedeutung nur für die Touristen.' Dagegen verweist schon 1924 Wopfner (in „Tiroler Heimat', V7VI, 291) auf das Hinübergreifen der Almen über die Wasserscheide: und die mittelalterliche Entwicklung der tirolischen Gerichte Nauders, Castelbell, Sterzing usw. über die Wasserscheide hinweg zeugt nicht weniger für die allgemeine, den Jöchern stets zugekommehre Wichtigkeit. - - „Der Brenner ist eine Stelle

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 01.10.1920
Umfang: 4
der Tiroler VolkSparlet.) Gestern fand im dlrsigeu Gasthause die Gründungsversammlung der Ortsgruppe der Tiroler VolkS- partel statt. Ungefähr 70 Mäauer sowie die Carabiuteri aus Welschuofeu (Wollten dte auch Mitglieder werden? D. R.) waren dazu erschirucn. Sekretär Öko V tu atz er eutwickelte tu dretolertrlstündtger Rede das Programm und die Arbeits weise der Tiroler Volkepartei uud betonte die Notwendigkeit deS Zusammenschlusses aller 'Gutgesinnten zur Rettung der Heimat und wirtschaftlichen Existenz

hat, daß man im GemeindeauSschusse nicht beisammen sitze, um zu allem Ja und Amen zu sagen, ostdern zu beraten uud dann erst zu beschließen. Sitzungsbericht: Pfarrer Schrott haben heute eine Versammlung der Tir. Voltspartet abgehalteu. Sie war beim Rieseuwirt und sehr gut l Zucht, der größere Teil der männlichen Bevölkerung war anwesend. Es wurden zuerst dte Z'ele und Aufgaben der Tir. VolkSparte! tu verständlicher Weife auSetuaudergesetzt: die Erhaltung deS alten Tiroler Geistes, der katholischen Gesinnung unseres Volles

vorgeuommeu werden. Die Versammlung dauerte 2 7, Stunden. Nach allgemeiner Ansicht ist dieselbe gut uud interessant verlaufen und wird dir Ttr. VollSpartei tu der durchaus soliden Bevölkerung von Tarsch sicher festen Boden gewinnen und zahlreiche Mitglieder erwerben Die OrtSgruppest-Mitglikder zeigen sehr großes Verständnis und regen Eifer. Tarsch. 27. September. (Versammlung der^ Tiroler Volkepartet.) Herr Dr.^ Karl Ttozl und letzten Tagen aus Rom zurückgekehrle Deputation habe wich '' ' ‘ tigr Zusagen

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1920
Umfang: 4
Seile 2 öle „Reichspost' und auch unser „Tiroler Anzeiger', öie dieselbe Politik gemacht haben. (Und ihnen nach öie Süötiroler Blätter, die überhaupt keine selbststän dige Politik betreiben. Die Red.) Im Mai 1919 hat der Tiroler Landtag auf französisches Kommando eine Er klärung abgegeben gegen den Anschluß und für ein selbständiges Tirol. Das sind keine Sozialdemokraten gewesen, öaS waren öle Bürgerlichen, die diese Politik getrieben haben. Wenn Dr. Bauer gehen mußte, so war es dock

ich an ihn die Anfrage richten, ob ihm bekannt ist, wer in der Schweiz öie Agenten des Landes Tirol gewesen sind 7 Reben dem heutigen Staatskanzler Dr. Mayr waren es der Weihbischof Dr. W a i tz, dann Dr. Euggenberg auS Brixen und ein Dr. Lutz aus Brixen. Dieser Dr. Lutz ist Groß- deutscher. Dieser Dr. Lutz hat alle Roten, die der En tente übergeben worden sind und von denen wir Ab schriften besitzen, mitunterschrieben, auch die eine Rote, in der folgende Sätze Vorkommen- „Wir Tiroler be greifen

es, daß dem deutschen Volke eine schwere KriegSkontribution auferlegt werden muß.' 2n dieser - Rote kommt dann weiters noch der eine wunderhübsche ' Satz vor, daß öie Tiroler nicht Deutsche im lanöläu- . sigen Sinne sind, sondern eine- eigene Art Deutsche, daß sie keine andere Sehnsucht kennen, als auf eigenem Boden den eigenen Staat nach ihrer Art zu gestalten und zu bilden. Wenn Sie in die Versammlungen kommen und hier unseren Genossen Dr. Rennerangreifen, für dessen wirkliche großdeutsche Gesinnung ich jederzeit

die Kommerzienratswitwe Frau Betty Schenker, geb. Schulz. Nachrichten über Kriegsgefangene Bozner. Das Bozner Role Kreuzamt erhielt die Mitteilung, daß der Tiroler Landsturmmann Kugo Köhler aus Bozen schon im August 1917 in Murmann in der Kriegsgefangen schaft gestorben und dortselbst am Gefangenenfriedhofe beerdigt worden ist; ferners, daß der Kriegsgefangene Adolf Dietrich aus Bozen noch am 29. August d. I. sich in Samarkant vollkommen gesund befunden hat. Aus Sibirien heimgekehrt. Mit einem aus An gehörigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 28.06.1902
Umfang: 10
Seite 6 „Der Tiroler' Samstag. 28. Juni 1S02 Kirchliche Nachrichten. Hnm. Am 25. d. M., 8 Uhr abends, feierte Hochw. Herr Johann Josef Mair hier seinen Einzug als Benefiziat. Kirche und Dorf waren beflaggt, Poller erdröhnten und die Bevölkerung bot alles auf, um einen festlichen Empfang zu bereiten. Todesfälle. Am 22. d. M. ist zu Telss der Franziskanerpaterhochw. Petrus Bapt. Amort in seinem 59. Jahre und im 35. seines Ordenslebens gestorben. Seine Seele wird dem frommen Gebete seiner vielen

. Volkswirtschaftlicher Heil. Die Arühzahrs-Wollversammfung der landwirt schaftlichen Genossenschaft Arken-Aaz sand Sonntag den 22. ds. statt. Dr. Schöpfer führte an Stelle deS am Erscheinen verhinderten Obmannes den Vor fitz. Vertreten waren Rodeneck, Naz, Vahrn und Pfeffersberg. Aus dem Tätigkeitsberichte ist zu ent nehmen, daß endlich der Landeskulturrat die vom Tiroler Landtag schon vor zwei Jahren bewilligte Subvention auszufolgen die Gewogenheit fand und auf die früher verlangte Statutenänderung Verzicht leistete

händler beabsichtigt eine große Kollektiv-Ausstellung zu arrangieren. Die Eisenbahn-Direktionen des Jn- und Auslandes haben daS Exekutiv - Komitee der Ausstellung verständigt, daß sie sür die zur inter Tiroler ! Fordert nnd verbreitet in « nationalen Fischerei-AuSstellung gehenden Transp ort die weitestgehenden Begünstigungen gewähren. Herichtssaal. Hntfüyrnng, Aievstayt, Werunkennng, Kalfchmeldnng. Ein sauberer Patron stand am 25. Juni vor einem Erkenntnissenate des hiesigen Kreisgerichtes

d. Js. dem Badbesitzer Joses Holzknecht in Martell eine Geldtasche mit 90 X Inhalt und wurde mit Rücksicht auf sein bemakeltes Vorleben zu sechs Monaten schwerem und verschärftem Kerker verurteilt. Gin Gewaltakt im Hiroler Landtag. ' Innsbruck, 26. Juni. Der Tiroler Landtag' hat seine Arbeiten recht schön begonnen. Bei der Verifikation (Anerkennung) der Wahlen haben die Altkonservativen, von der Mehrzahl der Italiener unterstützt, die Wahl des christlichsozialen Abgeordneten Josef Jungmann für ungültig erklärt

, Unteringram, u. d. Stieler Barbara. Ehe Verkündigungen: Pfeifer Romed, Güterschaffer, mit Anna Mumelter. Dallagiovanno Rudolf, KondukteSr, mit MaM Maria. Sterbefällle: Vulkan Maria, Taglöhnersgattin, 51 I. Schmid Aloisia, d. Johann, Hafnergehilfe, 4 I. ! Teichert Josef, d. Anton/ Stadtarbeiter, 6. M. christliche« Familie« de« „Tiroler'.

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 11.11.1914
Umfang: 8
11. November 1914 Tiroler BoltSblatt Seite 7 Regiment Nr. 1, 4. Komp. fand in Bosnien den Heldentod. — Fürs Vaterland fielen ferner?:. Fer- dinand Ritter v. KriegShaber, Eiujährig-Freiw. im 1. Kj.Reg. aus Innsbruck; Johann Kafferoler, Unterjäger im 2. Kj.-Reg., Postamtsdiener in Brixen; Karl Sparber, Gutsbesitzer in Telfes bei Sterzmg. In rnsstfcher Gefangenschaft befinde» stch: August Andergaffen von Mitterdorf in Kaltern und Alois Andergaffen von Pfuß (Kaltern). beide Vom 2. Kaiserjäger

-Regiment. Sie hoffen nach dem Kriege wieder nach dem lieben, schönen Tirolerlandl zurückzukehren. Uermnndet. Richard Holzeis, Lehrer in Gries bei Bozen, wurde am 22. Ottober am San durch einen Schrapnellschuß an Schulte? und Wange Verletzt. — Generalmajor Ernst Kletter wurde durch einen Gewehrschuß am rechten Knie verwundet. Kletter war früher Kommandant des 2. Tiroler Kaiserjager Regiments in Bozen. Fahnenmeihe de» Kozner Ktandschntzen- Kataillon«. Am Sonntag 10 Uhr vormittags fand am Waltherplatze

. Aller seelenfeier der Tiroler Kandes- fchntze« im Felde. Der dänische Schriftsteller Hellsen, der als Berichterstatter im österreichischen Hauptquartier weilt, hatte Gelegenheit, die Aller- seelenfeier unserer Landesschützen im Felde mitzu- machen. Er schreibt, daß diese Feier den stärksten Eindruck auf ihn gemacht habe^ Der Kommandant Fürst Schönburg-Waldenburg war jüngst zum Feld- marschalleutnant befördert worden, die Mannschaft hatte in den letzten Wochen zahlreiche Tapferkeits- medaillen erworben — all

sest überzeugt, daß Cernitza lebt, wenn auch in russischer Gefangenschaft. Mehlverkanf de» Tiroler Kandesaus» schnsses. So lange der Vorrat reicht verkauft der Tiroler Landesausschuß ab Innsbruck und ab Lienz durch daS LandeS-LagerhauS Mehl bis auf weiteres zu folgenden Preisen: ab Innsbruck: Weizenmehl Nr. 0 zu Kr. 66 20. Weizenmehl Nr. 1 zu Kr. 65 70, militärisches Gleichmehl zu Kr. 62 20, militärisches Roggenmehl zu Kr. 4940; ab Lienz: Weizenmehl Nr. 0 zu Kr. 65 70. Weizenmehl Nr. 1 6510

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