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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 30.05.1930
Umfang: 12
oitb die Sache von den polnischen Behörden so hingestellt, als Ländle es sich um einen deutschen Ueberfall und '-eine deutsche Grenzverletzung. Die polnische Regierung hat an die deutsche .Reichsregierung in dieser Angelegenheit einen 'Protest gerichtä und die Freilassung der Zuruck- Whaltene«, die Bestrafung der Schuldigen und 'Genugtuung verlangt. Weiter wird gemeldet, auf polnischer Seite sei man bereit, durch die gemischte polnisch - deutsche Kommission eine Untersuchung an Ort und Stelle

vornchmen zu lassen, um die näheren Umstände des Zwischen falles festznstell«. Druck auf Danzig Ein dieser Tage unternommener Schritt des Danziger Senats (Regierung) beim hohen Kom- Missar des Völkerbundes, Grafen Graoina, und M gleichzeitiges Telegramm des Präsidenten tzCahm an das Generalsekretariat des Völker- >Guiu>es werfen die feit Jahren schleichende grund häßliche Frage der zuvinftigen Gestaltung der Äirtschafttichcn Beziehungen Danzigs zu Pole« auf. Die politischen und völkerrechtlichen Ver

noch nicht zu Ende wären, daher wäre es fraglich, ob der Nationalrat ein Entwafinungsgesetz an nehmen könne. „Wenn es sich um ein ernst zu nehmendes Gesetz handelt, wird es im National- rat nicht durchgehen. Geht es aber durch, so wird es nicht ernst zu nehmen sein.' Hingegen stand Schober auf dem Etand- puntte. daß die Regierung durch ihre Note an den Völkerbund gegenüber dem Ausland eine Pflicht zur Verschärfung des Waffenpatentes übernommen habe und den Gesetzentwurf unter allen Umständen dem Nationalrat

am Freitag »orlegen werde. Die Ordnungsmacht, somit Heer, Polizei und Gendarmerie, sei zuverlässig und befinde sich in straffer Zucht in Händen der Regierung, die selbstverständlich in der Lage bleibe, jeden Versuch der Ruhestörung im Keime zu ersticken: die Proklamation von Korneuburg berühre die Regierung in keiner Weise, da sich mit ihr» ln erster Linie die Parteien beschäftigen müßten. In diesem Abschnitt begingen die Sozialdemokraten den taktischen Fehler, in ihrer Presse ohne Grund großen Lärm

. Die Regierung bestehe darauf, datz die Novelle in der vorgelegten Form zum Gesetz erhoben und so schnell als möglich erledigt werde. Ihr Inhalt gstifelt darin, datz die Durchführung des Waffen patentes vom Jahre 1852, wie es der neuen Berfasfung entspreche, der Zuständigkeit aller Landeshauptleute entzogen und dem Bundes kanzler überwiesen werde. Die Strafandrohun gen werden bedeutend verschärft., Schober habe kn Patts und London die Berstchernng ab gegeben. datz die ruhige Entwicklung in Oester reich

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 07.01.1937
Umfang: 6
, 8. Jänner. Die Gazz. Üff. veröffentlicht ein kgl. Dekret betreffend die Verleihung von Fahnen an die Staffeln der kgl. Flugwaffe. 4- Oesterreichisches Generalkonsulat in Addis Abeba. Wien, 6. Jänner. Die österreichische Regierung wird demnächst ein Generalkonsulat in Addis Abeba errichten. — Rach einer Aeußerung des tschechoslowakischen Außenmini sters Krofta will auch die Tschechoslowakei die sem Beispiel folgen. 4- Ras Sinmiru nach Italien abgereift. Addis A b e b a, 6. Jänner. Ras Jmmiru und Degiac

wurde da^ln der «n Gegenbefehl aus > er „Mar Cantabrico' > Belege für die intensive Anwerbung vov 'en Informative Rote an den Völkerbund. G e n f, 0. Jänner. Die Informations-Abteilung des Völker bundes gab am Abend des Dreikönigsfestes eine von Del Vayo Unterzeichnete Mitteilung der roten Valencia-Regierung bezüglich der Be schlagnahme eines Teils der Ladung der „Palos' sowie der Aufbringung der' Dämpfer „Aragon' und „Marta Junquera' durch den Kreuzer „Königsberg' aus. --Entgegen, anderlautenden

. , Gerüchten hat die Note rein informativen Cha rakter und fordert nicht das Eingreifen. des Völkerbundes in die spanische Frage. Antwort Portugals überreicht. L i f f ab o n, 6.' Jänner. ; Die. portugiesische. Regierung hat dem britischen «Botschafter und dem französischen Gesandten in 'Lissabon ihre Antwort auf,die französisch-britische .Rote über Spanien überreicht. London drängt auf Antwort. ; i • • London. 0. Jänner. .Die .englischen Botschafter in Rom und Berlin haben Auftrag erhalten

, bei den jeweiligen Re gierungen um eine baldige Beantwortung der von der britischen und der französischen Neue rung am Stephanstag an die italienische, an beut! rufst in sche, an die portugiesische und an 1 ische Regierung gerichtete Note in e und an die sowjet. willigenfrage zu ersuchen. der Frei- Deutsches Ultimatum an Dalencia. B e r l i n, 6. Jänner. Der Admiral der deutschen Seestreitkräste in ... am 5. ds. über Machthaber genden Funkspruch Valencia ger^^^' „Nachdem nun die beiden Dampfer „Aragon

' und „Martha Junquera' von deutschen See- sireitkräften beschlagnahmt sind, wird nochmals die Auslieferung des Fahrgastes und der Rest ladung des Dampfers „Palos' gegen Freigabe der beschlagnahmten spanischen Dampfer ge fordert. Sollte binnen drei Tagen, bis zum 8. Jänner um 8 Uhr morgens, die Auslieferung, nicht nicht erfolgt sein, werden die Dampfer und ihre Ladungen von der deutschen Regrerung unter Abrechnung mit der von ihr anerkannten fjm» Abrechnung mit der von' ihr nischcn Regierung verwertet

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 20.09.1924
Umfang: 8
Li). September 1924 Seite 3 Laut amerikanischen Meldungen verliert die Revolution in dem genannten Gebiete an Boden. Die Sowjettruppsn haben Kutaris, wo die Aufständischen vor kurzer Zeit eine pro visorische Regierung eingesetzt hatten, wieder zu rückerobert. Die Raöicleute in öer Regierung. Am Sonntag lvar in^Agram eine große Volks versammlung. Da hat sich Stefan Radic die Be schlüsse seiner Partei bestätigen lassen. Die kroa tische republikanische Bauernpartei hat dem Vor schlage

ihres- Führers entsprochen Und beschlossen, an öer Regierung Davidovic aktiv teilzunehmen. Mitglieder der Radicpartei werden in das Kabinett als Minister eintreten, und zwar nicht als Lands mannminister, sondern als Nessortminister. Im . Parlament hat Davidovic eine kompakte Mehrheit und ist auf Koalitionsverhandlungen nicht mehr angewiesen. Vorläufig ist die Mehrheit für eine Reihe von Gesetzentwürfen gesichert, die alle darnach angetan sind, die Sympathie der Wäh ler für die Regierung zu mehren

. Die ungelösten Probleme der letzten Monate, da^ Jnvalidengesetz. die Regelung der'Beamtenfrage und der Ausgleich der Budgetschwierigkeiten werden für die Regierung Davidovic, an der die Bauernpartei aktiv teil? nimmt, keine gefährlichen Klippen mehr sein. Weny Stefan Radic in seiner Rede erklärt, daß ganz Kroatien hinter ihm stehe, so hat dies der Be such der Massenversammlung gerechtfertigt. ^ Die Beschlüsse wurden in Anwesenheit von schätzungs weise 20.000 Versammlungsteilnehmern gefaßt. Da die Regierung

im Völkerbund. Es nützt nichts, Frie densverträge allzu straff durchführen zu wollen. Ebenso zeigt sich auch in Frankreich ein Sinneswan- dcl, obgleich die Liberalen Frankreichs noch immer militaristisch denken. Die Mächte in Europa, Ruß land, England und Frankreich, haben seit dem Krieg gelernt, was von den Politikern der kleinen Völ ker noch nicht behauptet werden kann. Wir in Jugoslawien sind glücklich, endlich eine ehrliche par lamentarische Regierung zu besitzen, Mar noch keine Bauernregierung

, auch keine föderalistische, noch re publikanische, doch eine in europäischem Sinne de mokratische und parlamentarische Regierung. (Be geisterte Ovationen für die Regierung Davidovic.) Deshalb hat das Präsidium der Nadic-Partei be schlossen, im Kcchinett aktiv mitzuarbeiten an dem Programm, das sich Davidovic gestellt hat. Schließlich gab Radic noch näheres über die Taktik gegenüber der Regierung Davidovic in volks tümlicher Weise bekannt. Alle seine Erklärungen gehen dahin, daß man sich mit der Tatsache der Monarchie

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1924
Umfang: 8
Seite 2 dung des Völkerbundes? Sobald die Koalitions- regierung zurücktrat und der Kreuzritter des Völker bundes in der Vonar ^Law-Regieruug ein Unter kommen suchte, unterstützte er die Regierung durch Rede, und Stimmabgabe in ihrer Weigerung, die französische Regierung aufzufordern, den Repara tionsstreit an den Völkerbund zu verweisen. Dies sind die Gründe, warum Viscount Cecil jederzeit eine Last für die Partei oder die Regierung gewesen ist, mit der er zusammenging. Niemals

ist cs ihm gelungen, stch das Vertrauen seiner Kollegen zu erwerben. Abgesehen von diesen beiden Herren hat kein Minister bisher besondere Talente entfaltet. Der Rest des Ministeriums besteht aus Spänen, mit denen man nur Lücken aussüllen-kann. Häufig ist die Frage gestellt worden, warum die Liberalen ihre Stimme für eine sozialistische Re^ gierung abgegeben haben. Folgende Gründe waren dafür maßgebend: 1. Die Liberalen waren der Meinung, daß die bisherige Regierung infolge ihrer Nervosität und Unanständigkeit

die internationalen Angelegenheiten so schlecht führte, daß die Gefahr für den Weltfrieden mit jeder Stunde ihrer Amtsdauer wuchs. Friede ist aber die wichtigste Forderung des Tages. Die Liberalen setzten daher die Regierung vor die Türe, die eine Gesahr für diesen Frieden bedeutete. 2. Eine Gefahr für eine umstürzlerische Gesetz gebung besteht nicht, da die sozialistische Regierung auch nicht eine Stunde ohne die Unterstützung der Liberalen im Amt bleiben kann. Kühle^Stimmuna zwischen London und Paris. Paris

kann jetzt, wo im Parlamente die wichtige Be sprechung der neuen Finanzgesetze stattfindet» nicht Paris verlassen, doch ist sicher, bah die französische Regierung trotz der dringenden Ge schäfte Zeit fi n d e n wird, mit MaedonalÄ sich auszusprechen, falls er nach Paris kom men will. ^ London, 6. Februar. (Ag. Br.) Reuter be richtet: Der britische Botschafter in Paris, Lord Creme, ist gestern hier angekommen, um mit dem neuen Ministerpräsidenten in Verbindung zu treten. Wie verlautet, wurden nur allge meine Fragen

und Millerand seine Antrittsbesuche „Bozner Nachrichten', den 6. Februar 1924 machen und diese Gelegenheit- zur Anknüpfung direkter Verhandlungen benützen. Die scharfe Tonart. Paris, 6. Februar. (Ag. Br.) Die deutsche Protestnote an die französische Regierung in der Pfalzsrage hat bei der französischen Presse heftige Angriffe zur Folge. „Temps' schreibt, Deutschland habe noch nie einen so scharfen Ton angeschlagen. (Die deutsche Regierung hat sich in ihrer Protestnote jede ausländische Einmischung in innere

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1919
Umfang: 12
ziehen und seine Person da- Hindernis sür die Anerkennung der Regierung bilde, sich der Eieute füge und als Ministerpräsident zurücktrete. Die Mitglieder des Kabinettes stimmten dem Entschlüsse des Ministerpräsidenten mit tiefem Bedauern und nur mit Rücksicht auf die zwingenden Verhältnisse in der Hoffnung zu, daß er aus den Wahlen an der Spitze einer überwiegenden christlichen Mehrheit wieder hervorgeheu werde. Hierauf traf das Kabinett hinsichtlich des neuen Kabinettes die Vereinbarungen

. Stefan Friedrich schlug den Kultusminister HuSzar als Ministerprä sidenten vor und beauftragte ihn, bet den interpar» tetlicheu Konferenzen ihn zu vertreten und ein Kon- zentrattonskabtnett zu bilden. Sobald die Namens- liste des Kabinettes fertiggestellt ist, und von der Entente gutgeheißen ist, wird Ministerpräsident Fried« rtch die neue Regierung ernennen und mit Karl HuSzar die Portefeuilles tauschen. Wenn die Re gierung gezwungen sein würde, zurückzurretea, ooer wenn die Wahlen

tretenden Ministerpräsidenten, eine solche mir der zurücktretenden Regierung und schließlich ein lleber- eknkommen mit dem gesamten christlichen Block. Gelingt es mir, ein Kabinett zusammenzustellen, werde tch morgen meine Verhandlungen begannen und über deren Ergebnis die Vertreter der Emente unterrichten. Als Ergebnis der heutigen Bei Hand lungen kann ich bezeichnen, daß der christliche Block, die Partei der kleinen Landwirte und die Landes.Nat'onalpartei mich unterstützen

. (Ung. Korr. Büro) Die gestern vom Bevollmächtigten der Enreute abgegebenen Erklärungen verweisen darauf, daß eine provisorische Regierung geb'ldet werden mäste, wartn alle vitalen, materiellen Interessen in glet. cher Weise vertreten sind, welche der Bürgerschaft die vollständige Freiheit und Unparteilichkeit bet den Wahlen sichern und bet den Wahlen, von denen die zukünftige Verfassung Ungarns abhängt, müsse auch die Minderheit in der provisorischen Regierung vertreten sein. In der Erklärung heißt

es dann weiter: Seit mehr als drei Monaten hat Ungarn eine Regierung, die von den Alliierten nicht anerkannt ist, weil sie, als sie die Macht ergriffen hatte, zum Retchsverweser des Staates ein Mitglied der Dynastie Habsburg berief. Die Alliierten forder ten den Rücktritt des Reichsoerwesers, aber das Haupt der Regierung, das ihn berufen hatte, verblieb im Amte und konstituierte sich dadurch zu einem Vertreter von Grundsätzen, die die Alliier ten sür immer mit dem Namen der Habsburger und der Hohevzollern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1921
Umfang: 8
« Regierung. München. 1. September. Die bayrische Reg,» rung wird iu Berlin gegen das von der Reichs regierung ausgesprochene Verbot einzelner Zei tungen und gegen das Verbot des Uniformtrasen- gewesener Ossiziere Einspruch erheben. Die bayrischen Abgeordneten «ehren sich. München. 1. September. Die hiesigen Landtags abgeordneten fordern die Einberufung des bay rischen Landtages, damit dieser es oerhindere, daß über seinen Kopf hinweg von der Berliner Regierung in bayrische Rechte eingegriffen «erde

teil. Soweit bis jetzt iekant ist, verliefen die Kundgebungen im ganzen Reich ohne Zwischenfall. Sozialisten in die preußische Regierung. Paris» 1. September. Aus Berlin wird gemei- vet, dah in der preußischen Regierung noch vor dem 28. September, an welchem Tag der preußi sche Landtag zusammentritt, eine Aenderung ein treten wird. Die Mehrheitssozialisten werde» neu- 'lich in der Regierung vertreten sein./ Jas weslunkarische ßhass Den Ungarn wird mit der kleinen Entente gedroht. Budapest

, 1. September. Gestern erfolgte ein Schritt der Ententevertrcter bei der hiesigen Re- gierung in der westungarischen Angelegenheit. Die Abgesandten verwiesen darauf, dag der Friedens vertrag widerspruchslos durchgeführt werden müs se und daß im Weigerungssalle die Heeresmacht der kleinen Entente mit der Säuberungsaltion in Westungarn betraut würden., Die «hilfsbereiten' Tschechen. Prag, 1. September. Die tschechische Regierung hat die österreichische wissen lassen, dag sie, sobald ein Auftrag von berufener

Regierung den Widerstand organisiert habe. Erst die Nacht vorher wurden zwei Individuen erschossen, die beschuldiigt waren, zu Rebellenhandlungen angeeifert zu Habens Amts-Ungarn «bedauert'.' Wien, 31. August. Der ungarische Gesaiutte begab sich zum Kanzler Schober und drückte das Bedauern über die Konflikte in Westungarn aus und hofft, daß bessere Beziehungen zwischen den beiden Staaten eintreten werden. Sie wollen Oedenburg verbrennen. Wien, 31. August. Die ungarischen Bansen, denen Oedenburg

und sie teilweise mittags lauixiüwärts verschleppt. Ungarische Polizei».isjicht übe? alle Ausländer. Wien, 31. August. Alle Ausländer und Nicht- Oedenburger wurden, wie hier bekannt wird, förmlich unter Polizeiaufsicht gestellt, indem sie in einer Liste geführt, strenge in ihrem Tun über wacht werden. Kein Verkehr mit Oedenburg. Wien, 31. August. Die Versuche, der österrei chischen Regierung mit der interalliierte» Kom mission in Oldenburg in Fühlung zu treten, schei terte» wegen der fortdauernden Unterbrechung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1928
Umfang: 8
über die verschiedenen Forderungen, die von der italienischen Regierung erHoden werden, sehr schlecht und befürchtet, daß man im Quai d'Or sa rz bei den mit Roma über àie verschiedenen afrikanischen Fragen aufgenommenen Verhand lungen nicht die nokwendige Festigkeit bewahre. Ohne sich des Widersinnes dieser Behauptung bewußt .zu werden, fährt der Artikelschieiber fort, daß die italienischen Aspirationen haupt sächlich auf die französischen Besitzungen hin zielten, da man von der lateinischen Republik viel eher

'., Ennedi, welche Gebiite von rechtswsgen Italien angehören sollten. Zu diesem letzteren Punkte temerkt der Ar- tlkelschre'àer sodann, daß der italiemsch-franzo- fische Vertrag vom Jahre 1919 die Regung weiterer Fragen für eine spätere Periode vor sah. AnUißiich der Ratifizierung jenes Abkom mens nun bemerkte Mussolini der franzo''ischen Regierung, daß die in ihm enthaltenen Kon zessionen über die Grenzrezulierung nicht den im Vertrag von London com Jahre 191S »lorgesehenen Kompensationen entspräche

«nd daß die italienische Regierung sich vorbehalte, die Frage seinerzeit zum Gegenstand neuer licher Erörterungen zwischen den beiden Regie rungen zu machen. -ì Wie man sieht, erkennt dsc Artikelschceiber impliziter durch die einfach» Darlegung der Tatsachen die vollkommene Kohärenz unserer Politik an. Um einen Beweis gleicher Kohärenz zu ge ben, kam, Frankreich seinerseits nichts besseres tun, als schleunigst seine wahren Kolonialinler- essen mit keinen Versprechung?.! des Londoner, Paktes in Einklang zu bringen

, in der der düstere Klang der Glocken der Bevölkerung die Kunde vom unersetzlichen Verluste mitteilte. Die Wachs kerzen und die Fackeln, die mit dunklen Schlei fen umhüllt sind, werden erst nach dem Leichen begängnis ausgelöscht werden. Die letzten Verfügungen für das Leichenbe gängnis sind gestern von den Leadern der Bauern und der demokratischen Kroaten gefällt worden. Den Gefühlen der Bevölkerung Kehöi schenkend, wurde der Vorschlag der Belgrads! Regierung, das Leichenbegängnis auf Staats kosten

zu veranstalten, zurückgewiesen und außerdem wurde an die Regierung mit der Bitte herangetreten, sich von jeglicher offiziel- len Intervention zu enthalten. Von den frühesten Morgenstunden bis 3 Uhr abends sind die Tore des Hauses der Bauern, des ehemaligen Palastes des Erzherzogs Leo pold' Salvator von Habsburg, für die Menge geöffnet, die sich dorthin begibt, um zum letzten Male den toten Führer zi grüßen. Viele Bauern, die von weit her gekommen sind, hat- len nie in ihrem Leben Raditsch persönlich

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 08.02.1934
Umfang: 16
Seite 2 — 3fr. 6 •Voltsbote' Donnerstag, den 8. Februar 1934 mit einem Sturm der Entrüstung beantwortet. Nachdem alle Verhandlungen sich zerschlagen haben, bläst man umso heftiger ins Feuer, von dem man erwartet, es werde die Regierung Doll fuß vernichten. „Nun erst recht', so ist die Stim mung überall, wo man sich mit der österreichi schen Politik Hitlers und Habichts indenttfiziert. Noch bevor die Wiener Erklärung in Berlin be kannt geworden war, hatte der „Völkische Beob achter

die von Hitler in seiner letzten Reichstagsrede gebrauchte Wendung von der ..derzeitigen öster reichischen Regierung'. „Wir Nagen Dollfuß und seine Regierung vor dem aesckmten Deutschtum der Welt der schwersten Versündigung am deut schen Gedanken a.n' erNärt das nationalsozigli- K e Kampfblatt. „Die letzte Habsburger »archie hat 1918 den Verrat, den Kaiser Karl begangen hatte, mit dem Zusammenbruch und der Vernichtung bezahlen müssen. Die traurigen, nur durch gegenseitige Eifersüchtelei am Leben erhaltenen

zum Beitritt Bulgariens offen lassen können. Die Erklärung Michailoffs wird zweifel los eine Entspannung herbeiführen, denn die revolutionäre mazedonische Organisation ist immer noch ein sehr maßgebender Faktor in der bulgarischen Politik, wenn auch die Regierung Äuschanoff von ihr deutlich abgerückt ist. Der Verständigung zwischen Bulgarien und Rumänien steht die Behandlung der Minder heiten in der Dobrudscha im Wege. Das Königs- gespräch in Sinai« und die Unterredungen zwi schen Muschanoff und Titulescu

der Kleinen Entente und be merkt mit Genugtuung die Zurückbaltung Bul gariens. Demgegenüber erklärte Maximos. daß uiimiimiiiiiiiimiiiiiiiiiiimiiiimmiiiiiiiiiiimiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiimimfiiiimiiiiiiiiiiii Heftige Zusammenstöße in Paris Die französische Regierung hat Dienstag dis Blätter zu einer Verlautbarung veranlaßt, in der sie die Bevölkerung von Paris auffordert, „Ruhe und kaltes Blut zu bewahren'. In dem Aufruf nimmt die Regierung auch mit aller Scharfe Stellung gegen die Nachricht

, daß außer ordentliche Aowehrmaßnahmen. insbesondere Truppenkonzentrationen,. vorgenommen worden seien. Trotz dieses formellen Dementi» der Regierung halt ein Pariser Blatt an der Behauptung fest, daß nicht nur die Truppen der Garnison von Paris, sondern auch die von St. Germain und FöntainebleauÄereitschaftsbefehl erhalten haben. Dasselbe behauptet auch, daß am Montag nach mittags eine Maschinengewehrabteilung ein marschiert sei. Sicher ist nur, daß die gesamte hauptstädtische Polizei (14.000 Mann

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 20.09.1924
Umfang: 10
Laut amerikanischen Meldungen verliert die Revolution in dem genannten Gebiete an Boden. Die Sowjettruppen haben Kutaris, wo die Aufständischen vor kurzer Zeit eine pro visorische Regierung eingesetzt hatten, wieder zu rückerobert. Die Ra-icleute in -er Regierung. Am Sonntag ivar in Agram eine große Volks versammlung. Da hat sich Stefan Radic die B» schlüffe seiner Partei bestätigen lassen. Die kroa tische republikanische Bauernpartei hat dem Vor schläge ihres Führers entsprochen

Und beschlossen, an der Regierung Davidovic aktiv teilzunehmen. Mitglieder der Radicpartei werden in das Kabinett als Minister eintreten, und zwar nicht als Lands mannminister, sondern als Ressortminister. Im Parlament hat Davidovic eine kompakte Mehrheit und ist auf Koalitionsverhandlungen nicht mehr angewiesen. Vorläufig ist die Mehrheit für eine Reihe von Gesetzentwürfen gesichert, die alle darnach angetan sind, die Sympathie der Wäh ler für die Negierung zu mehren. Die ungelösten Probleme der letzten

Monate, das Jnvalidengei'etz, die Regelung der Beamtenfrage und der Ausgleich der Bubgetschwierigkeiten werden für die Regierung Davidovic. an der die Bauernpartei aktiv teil nimmt, keine gefährlichen Klippen mehr sein. Weny Stefan Radic in seiner Rede erklärt, daß ganz Kroatien hinter ihm stehe, so hat dies der Be such der Massenversammlung gerechtfertigt. Die Beschlüsse wurden in Anwesenheit von schätzungs weise 20.000 Versammlungsteilnehmern gefaßt. Da oie Regierung Davidovic in Serbien

, noch re publikanische, doch eine in europäischem Sinne de mokratische und parlamentarische Regierung. (Be geisterte Ovationen für die Regierung Davidovic.) Deshalb hat das Präsidium der Radic-Partei be schlossen, im Kabinett aktiv mitzuarbeiten an dem Programm, das sich Davidovic gestellt hat. Schließlich gab Radic noch näheres über die Taktik gegenüber der Negierung Davidovic in volks tümlicher Weise bekannt. Alle seine Erklärungen gehen dahin, daß man sich mit der Tatsache der Monarchie abzufi. nden

, auf dem Wege der Entwicklung, nicht durch, ultimatumartige Forderungen an die Regierung. Ende der Militürherrliltzlelt in Spanien? Madrid, 18. Sept. Nach Schluß der unter dem Vorsitz des Königs abgehaltenen Beratung des Direktoriums hat der König General Weyler empfangen. In gut informierten politischen Krei sen verlautet, daß der König nur die Rückkehr de Riveras abwarten werde, um General Wey ler mit der Bildung des Kabinetts mit Unter stützung von Persönlichkeiten der alten politi schen Parteien

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1935
Umfang: 8
abends folgende Mitteilung: „Der Fünferausschuß versammelte sich nach mittags und nahm Kenntnis vom Kom munique der italienischen Regierung. Zwecks genauer Beurteilung der Tragweite dieses Kommuniques beschloß der Ausschuß, die offizielle Antwort der italienischen Regierung und die eventuellen Begleitbemerkungen ab- zuwartcn. Die nächste Sitzung ist für Montag vorgesehen. Der Bericht des Fünfer-Aus sch ufies Genf, 22. Sept. In Eens wurde am 22. ds. der volle Wortlaut vcs Berichtes des Fünfer

aller Mitgliedstaaten des Völ- herbundes und ferner von der Notwendigkeit leiten lasten, unter den Mitgliedstaaten des Völkerbundes gutnachbarliche Beziehungen zu sichern. Dann führt er aus. Abestinien habe bei feinem Eintritt in den Völkerbund besondere Pflichten auf gewissen Gebieten übernommen, insbesondere hinsichtlich der Sklaverei und des Waffenhandels, auch habe der abestinische Dele gierte am 11. September 1935 vor der Völker- bundsversammlung die Bereitwilligkeit seiner Regierung erklärt, jede Anregung

'-':» 0f ji| ?n mm daß die Interessen, die Frankreich und Groß britannien zuerkannt sind, refpettiezt werden.' ' Keine agresfiven Absichten AmMche kkasienlsche und briNsche Erklärung zv dev Vorkehrungen im Mlttelmeer. Rom, 22. September. Die Agentur Stefan! teilt mü: „Der Botschafter Großbritanniens begab sich am 22. ds. zum Unterstaatssekretär für auswärtig« Angelegenheiten, um ihm namens der englischen Regierung von den Be wegungen der britischen Flotte sowie von der Verstärkung der Mannschafts- und Material- bestände

der britischen Garnisonen im Mittel meer Mitteilung zu machen, wobei er binzu- fügte daß diese Maßnahmen nicht durch agressive Absichten der englischen Regierung bestimmt sind. Der Unterstaatssekretär machte eine ähnliche Mitteilung und sagte, er sei er mächtigt. dem Botschafter zu erklären, daß unsere militärischen Vorbereitungen im Mittelmeer den Charakter reiner Vorsichts maßnahmen ohne agresiioe Wsichten haben.' Englische Mitteilung z» de« Flottenbewegungen.—' London, 21. Sept. Das Reuter-Bureau teilt

zu han deln. Unter Zurückweisung des Einwandes, daß das Fehlen der Einstimmigkeit einen Mißerfolg und einen Beweis für die Unwirksamkeit des Völkerbundes darstellen würde, bemerkt Cabal lero, daß der Völkerbund durch den Austritt Italiens auf jeden Fall zur Unfruchtbarkeit ver urteilt war«. England. London, 22. September. Reuter schreibt zu den englischen Flotten bewegungen, die ktalienische Pressekampagne, welche der englischen Regierung agressive Ab sichten zugeschrieben habe, verrate ein vollkomme

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 28.03.1923
Umfang: 4
«eite S kapitalistischen Presse zu einer scharfen Hetzkampagne verdichtet und seitdertt die Anschläge der Regierung gegen die PersonalvertretuUg durch das entschlossene Auftreten der Organisationen abgcrochrt wurde,:, vergeht kcnmr noch ein Tag wo nicht in den kapitalistischen Zeitungen erzählt >vird, daß an dein Widerstand des Personals alle zn einer finanziellen. Gesundung notwendigen Re- sormpläue scheitern, weil die „Regicnlngsautoritat gegen die Massenherrschaft', nicht cnrfkommen

kann. Daß dieser Feldzug, in dem von der österreichischen Reaktion der Völkerbund gegen die Organisation der Berkehrsbcdien- steten mobilisiert werden soll, zu deren Niederringung die eigene Regierung zu schwach war, aus dem Ver kehrsministerium direkt organisiert und geleitet wird, ist in den jüngsten Tagen anschaulich enthüllt worden. , - Die Eiseubahngewcrkschaft ist nämlich in den Besitz der Mschrift 'eines umfangreichen, v e r t rau I i ch e n Berichtes gelangt, den der Scktionschef

regierung' bezeichnet und beschuldigt. werden, daß sie den Geist des Widerstandes und der tknbotmäßigjkeit grpßziehen,- so »ruß daran erinnert iverden, daß der österreichische Eisenbahnbetrieb längst glatt zusam- Meng eb ro chen wäre, wenn nicht die Vertrauens leute allen ihren Einfluß für die Anfrechtcrhaltung der Ordnung aufgewendet hätten. Nach den, staatlichen Zu sammenbruch, >vo die Not die Menschen zur Verzweiflung trieb und die ausgestaicdeuen Kriegsleiden alle Nerven erschöpft hatten, stand

« tibetischen Partei.. hat' Mf. Vorschlag hes Abgeordneten Herriot' beschlossen, fü r ' bin voit. der. -Regierung geforderten Kredit voü. '180 Millionen .Fränkcn für die.Rnh'rbes-etznng zu stimmen.' Tiefe Mel dung tvnrde, um den Anschein zu erwecken, da>ß es sich um Sozialdemokrateit handelt, mit . der sensatio nellen Ueberschrift :' ,;Tie fiaitzäsischcn: Sozialisten für den Rnhrüberfall' versehen. Tas ist eine absichtliche Irreführung der Leser. T.ie fra,höfischen Radikal- Sozialisten

nach Noin begeben. Unmittelbarer Grund zu dieser Reise, die als Abschluß des Reisenzytlns nach allen Hauptstädten der Nachbarstaaten schon seit langem ge plant war, mögen die' in Rom in. Gang befindlichen Verhandlungen verschiedener Natur ztvischen Oesterreich !und Italien sein. Vor allein handelt es sich un, das 'Südbahnabkommen nnd un, den Handelsvertrag. Wie verlautet, wird Dr. Seipel auch vom König nnd vom Papste empfangen werdem ! Französisch-schweizerische Disferenz. Die französische Regierung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 16.08.1928
Umfang: 12
dieser Tage die „Leitsätze' oerossentlicht worden, die der von dem früheren Reichskanzler Dr. Luther gegründete »Bund zur Erneuerung des Reiches' bezüglich der Durch führung der angestrebten Reichsreform auf gestellt hat. Die lutherschen »Leitsätze' gipfeln in dem BorWag, den Dualismus (die Zweiheit) zwischen Preußen und dem Reich dadurch zu be seitigen, datz Preutzen als Reichsland erklärt und sein« Regierung dem Reichspräsidenten, der Reichsregierung und dem Reichstag übertragen

. Auch die republikanische Presse gibt Luther zu verstehen, datz man seinen Weg zur Reichsreform nicht gehen werde» am deutlichsten tot dies der „Borwärts', der den Verdacht hegt, datz in Luthers Plänen die Absicht liege, in der Einheit des republikanisch regierten Preußens »das festeste Bollwerk der Demokratie' zu schwächen. Rach dem sozialistischen Blatt halt die preußische Regierung, und mit ihr die sozia listische Partei an dem Standpunkt fest, datz die Schaffung des Einheitsstaates durch das Aus gehen der Länder

im Reich nur durch eine gleich zeitige Willenserklärung aller Länder erfolgen könne. Rur die „Deutsche Allgemeine Zeitung- verteidigt Luthers Pläne und bedauert die »vor zeitig entfesselte Diskustion', die das schwierige Problem der Reichsreform in die Niederungen des Parteikampfes hinunterzuziehen drohe. Bau des deutschen Panzerkreuzers Das deutsche Reichskabinett hat beschlossen, de« Bau des seinerezit heftig umstrittenen Pan zerschiffes in Angriff zu nehmen. Zu diesem Beschluß ist die Regierung

erlittenen Bauchschusses hat ein chronisches Zuckerleiden nach erfolgter Wunden- hellung den tödlichen Ausgang herveigeführt. Die erste Nachricht vom Tode des Bauernführers verbreitete die Radiostation von Agram» worauf in den Straßen Ansammlungen entstanden» die erschüttert das Ereignis besprachen. Die Regierung beschlotz, dem verstorbenen Bauernführer ein feierliches Begräbnis mit allen Ehren auf Staatskosten zuteil werden zu lasten. Doch bestand die kroatische Bauernpartei darauf, Raditsch

- tendeutsche Partei entstmcken, die im Streit der Aktivisten (Anhänger der Mitarbeit an der Regierung) und Negativisten (Gegner der Mitarbeit an der Regierung) eine vermit telnde Stellung einnimmt. Nachdem der Fa brikant Rosche den Vorsitz der negativ istischen deutschen Nationalpartei niedergelegt und auch ans sein Mandat Äs Abgeordneter ver zichtet hatte, überraschten vor einigen Tagen die Gewerbepartei und die Deutsch-Demokra ten die Oeffentlichkeit mit der Mitteilung, daß sie zusammen mit der Gruppe

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 04.04.1923
Umfang: 8
Budkieviez be reits am Karsamstag, 31. März, hingerichtet Zvurde. Die russische Regierung hat sich also von den internationalen Protesten nicht einschüch tern lassen. Nach England erteilte ^sie gar eine grobe Antwort. Laut Londoner Meldung bat der russische Volkskommissär für Aeußeres, Tschitscherin, im Außenamte eine Antwort note auf den englischen Appell an die Sowjet regierung wegen der Verurteilung der Geist lichen überreichen lassen. In dieser Note bezeich net Tschitscherin die Intervention

der englischen Regierung als eine Heuchelei, da sich die englische Regierung aus der Hinrichtung der irischen Gefangenen ebenso wie aus den Moriden in Indien und Aegypten nichts draus mache. Von dem ebenso einsicliLZezn ^vie -nutzen Lutezite-Lwstsziisiu» erschien soeben «Le ein-iZ bereekLZte Se«tsoke Ausgabe Ses avjsekeQerregeil«1eii Ruckes Vi8 Ws?W MliergOgli „6e»r vir im Isteresse 6er SersieUomZ eines Hvirklickes?rie«Zens möZlickst -sllreioke I.eser ^ü-scken». lö»,!» Nack-.) ^«s Zei» lokalt: Vorvort

S««rs SS,to»xea in Laropa. ?reis ILre 8.—, mit ?ost2vsen«Iv»Z I.!re 10.— be?ieliell «I«rc!i: k. WM8 kiick- li. liiiiiztlisiiöliiiig in vMii. ^ Ministerpasident Mussolini ist aus Mailand wieder in Rom eingetroffen. 5 Die italienische Regierung hat angeordnet, daß in allen Krankenzimmern der römischen Spitäler wieder ein Kruzifix angebracht werde. ^ Der Direktor der Anglo-Oesterreichischen Bank, Dr. Wilhelm ROsenberg, hat sich er schossen. Rosenberg war bekannt wegen seiner ausgezeichneten internationalen

Beziehungen zur Finanzwelt. Die österreichische Regierung beauftragte ihn oft mit der Führung der Kredit verhandlungen und erst jüngst hat er in England den letzten Kredit mit gutem Erfolge unter- gÄzracht. In seinem Testamente vermacht er verschiedenen Persönlichkeiten ansehnliche Le gate. Z. B. einem Verein, der sich die Herstel lung guter Beziehungen zwischen Deutichland und Frankreich zur Aufgabe stellt, eine jährliche Subvention von 30 Millionen Kronen. ' Der österr. Ersparungskommisfär läßt im April

der B ö h l e r w erke Kapfenberg in Steiermark ist in den streik getreten, weil die Direktion verlangt hatte, daß auch die Betriebsräte arbeiten wtten. Die ungarischen Zeitimgen melden, daß die politische L a g e i n Rumänien der- gespannt sei, daß man vor -dem Ausbruch mner Revolution stehe. Die ganze König! i che Mmilie sei aus Bukarest bereits -nach Alba Amlia übersiedelt. Die Regierung habe einige Jahrgänge zuden Was f e n gerufen, doch wird den Einberufungsbefehlen wenig Folge geleistet. Zwei Universitäten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1928
Umfang: 6
, die anderen hingegen tun alles, un: den Serben diese Hegemonie zn. entreißen. Die Ratifizierung der Konventionen van Net tuno, die von der serbischen Regierung vorge schlagen wtirde, lieferte der kroatischen Oppo sition einen willkommenen Vorwand, um eine Minisierialkrise zu provozieren und dann even tuell das so lange und so sehnsüchtig erwartete Koalitionskabinett mit Einschluß der Kroaten zu bilden. Der ehemalige Minister Prib'tsche- witfch, dessen Unterschrift unter den Präl'mi- narabkommen von Belgrad steht

, arbeitete ebenfalls auf die Provokation einer Krise hin, und machte mit den kroatischen Bauernpartei lern fleineinsame Sache, um für sich den Mini- sterprcisidenteNposten herauszuschlagen. Er nahm sofort in öffentlichen Versammlnngen und im Parlament einen Kampf bis aufs Messer gegen die serbische Regierung auf. Der Kampf ging schon seit Monaten hin und her und die Führer der beiden Parteien ent wickelten in ihren Reden einen Phrasenreich- tum, der ihnen alle Ehre machte. Zie Folgen einer ZeiwnMolemik

nach Belgrad zurückgekehrt Marinkowitsch ist nach der blutigen Tragödie sofort von Bukarest aus die Einladung des Negieruugschefs nach Belgrad zurückgekehrt. Nachmittags fand im Polizeipräsidium von Belgrad eine Versammlung sämtlicher Presse vertreter statt, in welcher diesen die Maßregeln der Regierung für die Berichterstattung der Vorfälle in der Skuptschina bekannt gegeben wurden. Jnnemninister Korosetsch führt die tragischen Vorfälle allein aus eine persönliche Rivalität zwischen dem Montenegriner

Rachich und eini gen kroatischen Oppositionellen zurück. In Dalmatien, besonders in Spalato und Sebenico, veranstalteten die Kroaten wilde antiserbische Demonstrationen, in deren Verlaus die Fenstcrsclieiben der staatlichen Gebäude ein geschlagen wurden. Die Polizei nahm zahl reiche Verhaftungen vor. Demission des Kabinette«? König Alexander besucht Raditsch Laut einer Meldung der Reuter-Agentur sol« len die demokratischen Mitglieder der jugosla wischen Regierung beschlossen haben, Ihre De mission

einzureichen. In politischen Kreisen ist man der Ansicht', daß die Demission derselben den Rücktritt der ganzen Regierung zur Folge haben werde. Voraussichtlich dürfte dann eine Koalitionsre gierung mit einem Versöhnungsprogramm ans Ruder kommen. In welchem einigen Forderun gen der Opposition Regung getragen werden wird. Die Blätter bringen zahlreiche Details über die Vorfälle In der gestrigen Kammersltzung und über den Besuch des Königs bei Raditsch, der auf dem Operationstisch liegend, ausgeru fen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.06.1927
Umfang: 4
unternahmen die vier Mächte sowohl in Belgrad als auch in Tirana eifrige Schritte,um das Terrain für die Aktion vorzubereiten. Die albanische Regierung hatte bereits er klärt. daß sie bereit sei, den Dolmetsch Giuras- kyvitsch auf freien Fuß zu setzen, wenn die jugo slawische Negierung, die beleidigenden Phrasen der Protestnote an Albanien als nicht geschrie ben betrachte. In Belgrad scheint man auch be reit zu sein, sich nicht auf die eingenommene Haltung versteifen zu wollen.. Das wäre als Erfolg

ist ?us Genf nach Warschau zurückgekehrt. Die Rückblicke in den der Regierung nahestehenden Blättern dürften seinen Anschauungen entsprechen. Diese Rückblicke lassen erkennen, daß Polen sich in Genf davon überzeugt hat, die antirussische Koa lition habe keine Aussicht, international zu wer den.' Polen ist gekränkt, weil alle wichtigen Be ratungen nur im Rate der sechs Mächte gepflo gen wurden und Polen trotz der jüngsten War schauer Ereignisse in der russischen Frage gar keine nennenswerte Rolle zugewiesen

bekam. Bei den Polen besteht daher zunächst gar seme Nei gung, unbezahlte Dienste gegen Moskau zu ver richten. vielmehr möchte man nun schrittweise zu dem Zustande zurück, der vor der neuen politi schen Komplikation mit Moskau bestand. Die neue rumänische Regierung st. Bukarest, 22. — Die neue Regierung ist endgültig gebildet worden, und zwar mit fol-, genden Abänderungen: Unterrichtsministerium Angelescu, Arbeit Lupu, öffentlich« Arbeiten Nistor. Die übrigen Ministerien sind folgend besetzt

zu weiteren Kreuzerbauten einschließen würde, während da durch England nicht abzubauen brauche. - 5. Keine Herabsetzung der Tonnage für Groß- karnpffchiffe. .Ferner werden sich die Vereinigten Staaten- den Bestrebungen Japans widersetzen, eine Dis kussion über die Befestigung des Panama-Ka nals und einer eventuellen Jnternationali- sierung dieses Kanals herbeizuführen. ^ > England Die Haltung dsr englischen Regierung in der Seeabrüstungsfrage, wird von besonderen Ge sichtspunkten hinsichtlich

der Versorgung Eng-, iànds mit Rohstoffen und NahrungsmiKeln, der Sicherung der Seewege sowie der Nähe der Seewege bedingt.- Hierauf legte Admi^al Brid geinen folgendes Programm seiner Regierung vor: - ' i. Ausdehnuilg der Lebensdauer der Groß kampfschiffe von 22'auf 26 Jahre; . 2. Ausdehnung der Lebensdauer der Kreuzer mit 8ziMgen Geschützen auf 24 Jahre, Aus dehnung der Lebensdauer der Zerstörer auf 2V Jahre und der Unterseeboote auf 15 Jahre; 3. Herabsetzung der Höchsttonnaze d^r in Zu kunft zu erbauenden

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1920
Umfang: 8
sonstige öffentliche Aemter bekleiden. Das gleiche gilt für Teilnehmer an dem Augustaufstand des Jahres 1919. 4. Die Entwaffnung ist streng durchzu> -führen und die unentbehrliche Unterstüz -zung der Oeffentlichheit hiefür zu gewin men. ' > 5. Die Entwaffnung würde eine Farce ! bleiben, wenn die Grenze nicht aus da? -schärfste gegen Waffenschmuggel gesperr würde. ' 6. Gerechte Sühne ^ der während.des Aufftandes begangenen Strafhandlungen Eine französische Hochschule in Mainz! Die französische Regierung

wird, die man ihm für die Erhaltung der nationalen Einheit auferlegt... Wenn Milleränd unter diesen Umständen kandidiert, ist beinahe sicher, daß er ohne Konkurrenz mit be- Nächtlicher Mehrheit gewählt werden wird. England. Die Regierung und der sterbende Bürger meister von Cork. Der Bürgermeister von Corck sowie die mit ihm im Hungerstreike stehenden Sinn- seiner stehen am Ende ihrer Kraft. Die eng- lifche Regierung fühlt es, daß durch den Tod dieser Märtyrer inhaltsschwere Ereig nisse heraufbeschworen werden und ist da- her

bestrebt, durch alle möglichen Maßnah men diesen Gefahen zu begegnen. Ob. sie etwas nützen werden, das wird ja die nahe Zukunft zeigen. Eine der neuesten Maß nahmen betrifft die Ausgabe der' Todes nachrichten. Die Regierung steht auf dem Standpunkte, daß nur sie die Nachricht ausgeben darf, um natürlich dabei möglichst Schönfärberei betreiben zu können. Aus London wird gemeldet: > Dem Ge- fängniswärter des Bürgermeisters von Corck ist es verboten worden, den' Eintritt des bevorstehenden Todes

des'Bürgermei. sters zu veröffentlichen. Die Todesnach richt wolle die Regierung selbst weiterge den. Die Politik der Regierung gegenüber Irland bleibt indessen unverändert. Sie- ben der verhafteten, Sinnfeier, die im 35. Tage des Hungerstreikes stehen, sollen sich in einem äußerst kritischen Zustande be finden. / .. . i . z- - Der russisch-polnische Krieg. Der polnische,Heeresbericht vom 18, September meldet: Unsere Abteilungen ha. ben den Feind hinter die Strypa geworfen und nähern sich dem Oberlaufe

.«. .Dies, wird mit dem Ueifjigen be kannt'gegeben, daß die in Bozen wohnhaften Interessenten» - die- Schadenersatz-Anmeldung ' .beim.Stadtmagisträt Zimmer Nr. 8, Parterre, anbringen können. ^ . . . - ^ An alle Gemeinden und landwirtfchaftlichett Bezirksgenofsenschasten'. Herbstsaatweizen ist M Anrollen. Wegen Saatroggen uich Gerste wird die Erlegung.seitens der Regierung erst in emi-

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 16.04.1921
Umfang: 8
des Steuerwesens. Zch-°s°-,s-n °»s°r W°n» rum,. der b's 1. Mar seinen Verpflichtungen, nicht nachkommt. Br- g Ein?allaenieine Dermiud-runa der Konen für treffend die Einberufung hat jedoch die Regierung nichts die Reche^na Bermrnderung.der Ä0,.en für verfügte Ändere Blätter dagegen melden, daß die Gii:- Au A bernfung zwischen den Militärbehörden Md Marschall Fach onnAusti^^ ^ auch eine Berurterlung der besprochen wurde. Das Ergebnis der Besprechung war die J Hie Stetten in der B-otscka't die sich mit -Fraaen

-des Völkerbundes dadurch lchwer schädtgen würden- In der Kammer cxWrte Lloyd hsnfällia gemacht.' daß der Bund mit dem Friedens- iGeorge auf. eme Anfrage, 'daß betreffs der Sanktionen ^ zwischen Frankreich und England keine Vereinbarungen ^ __ würben die jedoch eine solche ÜÄreinigung zu- erreich!»'.-sach^r , 1 Hs'Flvki«l''öher ein Teil dieser Regierung gemeint scw ..^ondon, 15. .Uprss (Eigeicher.) .,-4.assy Telegraph -können nicht gedeihen, solange die Vereinigung dasj M, sind'.mir unbekchmt- .. . sUMlNl) DOT

Der HOsMMlg, LUS dtn ^rnUeven - Or/ian .irae^d LriiLs brwnd^r-sn .Dertrsaes ilfc äber tut, 5crfi ntn/fitp Si> su»irtri7p §^7tlklislnn IN sns/rpmdk»m furr , Paris 15. April. (Crgenber.) ,Matin' schreibt, daß die Regierung vom Parlament ermLM^t wurde, zwei Schraffl und Eredaro. Wir veröffentlichten gestern eine amtliche Mitteilung ' des fEeneralkömmisfariates in TriM, worM ssestgestelÜ wird, daß Erz. Eredaro mir. Landeshauptmann -Schräfft keine Besprechämg gehabt hat. — Läjndeshauptniann Schrufsk teilt

. . . ^ - . . ... von der ablehnenden Haltung der Nordtiroler zu den sich vertrage verkettet und dadurch zu ei»em^^ Zwangsmittel, sienischjenÄnschlußplänen gesagt wird, ist unrichtig., Jtalie- der Sieger im Kriege wurde- ,Die fundamentalm ZWe»' nische Anschlußpläne, wenn dansst-die Regierung des Rev« :nv j - ^ ~Z~'TZ~ —' icn gegcocne ^egprclyen, null) eui«u» - Sm S'Ä Geist und strebe», Mbd treu gehalten- 2.' Beratungen über Kombinationen, die politische und o Haut Des Frieden.veiträges widerspreche. Mit Bezug auf die Frage

weiter, der Anteil sandte hat namens seiner Regierung- dem Bundeskanzler Amerikas bei Neuordnung der Wiederherstellung könne Dr. Mayr den Dank ausgesprochen für die Mithilfe der nicht außer acht gelassen und müsse chnau bestimm^ österr. Regierung, Daß die Rückkehr König Karls in die ^ . Schweiz erleichtert wurde. (Die schmählichen Vorfälle in Auschlre^end Ln seine -Botschaft hat Pra,rdent Har° ' ' ' ' ' .danken^.' bing sein Programm zur Herbeiführung des WeltfriL- Fchrmg, Bruck und Feldkirch sind schon recht

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.07.1898
Umfang: 8
vativen böhmischen Großgrundbesitzes und jenen der Tschechen über die Regelung der Sprachenfrage in Böhmen und Mähren kon- ferirt. Ueber diese Verhandlungen verlautet das Folgende: Graf Thun hat in der Debatte des Abgeordnetenhauses über die Sprachen frage am 27. April l. I. eine Erklärung ab gegeben, m welcher er auf die Nothwendigkeit hinwies, die Sprachenverordnungen durch ein Gesetz zu ersetzen. Graf Thun stellte dabei in Aussicht, daß die Regierung, falls der Sprachenausschuß gewählt

werden sollte, be reit sei, „werkthätig mitzuwirken, nicht als über den Parteien stehend, sondern als Ver treter des an erster Stelle betheiligten Staats interesses, als ein Faktor, dem das Erreichen des Zieles am Herzen liegt'. Außerdem machte Ministerpräsident Graf Thun in dieser Erklärung die Andeutung, daß die Regierung eventuell aus eigener Initiative mit der ge setzlichen Regelung der Sprachenfrage vor gehen werde. Es ist nun in wohlinformirten Kreisen Bekannt geworden, daß die Regierung den Entwurf

Ge sichtchen, ein wenig zögernd, ein wenig furcht sam, um sich diese Fremde, die ihr da so ur plötzlich ins Haus geschneit kam, vor der es „Bozner Zeitung' Südtüoler Tagblatt) ausgearbeitet habe. In den jüngsten Kon ferenzen hat die Regierung sowohl den Ver tretern des konservativen Großgrundbesitzes als auch den tschechischen MgÄrimcknHden Entwurf des Sprachengesetzes vorgelegt. Beide Parteien sollen! sich mit dem Inhalte und der Fassung des Entwurfes einverstanden erklärt und demselben ihre Zustimmung

ertheilt haben. Gleichzeitig verlautet, daß der Ministerpräsi dent den Vertretern der Feudalen und Tsche chen beruhigende Zusicherungen über die Ab sichten der Regierung bei etwaigen Majori tätsbildungen gegeben habe. Diese Erklärun gen scheinen für das künftige Verhältnis der Regierung zur Majorität von großer Wichtig keit zu sein. Fürst Kismarck mrd die reichsdentsche« Mahle». In einer Mittheilung aus Friedrichsruh schreiben die „Dresdner Neuesten Nachrichten' u. a.: Die durch das treue

Zusammenhalten der Deutschen erzielte Niederlage der Polen ist das einzige Moment, welches dem Fürsten hinsichtlich der diesmaligen Reichstagswahl eine Genugthuung gewährt hat. Im übrigen hat ihn einerseits das Anwachsen der sozial- demokratischen Stimmen, andererseits die Thatsache, daß die Regierung zur Durchdrin gung ihrer Entwürfe nach wie vor auf den guten Willen des Zentrums angewiesen ist, wenig befriedigt. Nach privaten Aeußerungen hält es der Fürst gerade in der kommenden Tagung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.01.1925
Umfang: 4
des Rcchmens für das Budgetjahr 1S24/2S voll kommen -sichern, wurden schon getroffen. Da mit jedoch die erzielten Spare rfolge planmäßig gesichelt werden, hat «sich di« Regierung zum Aufstellen eines Mittlers entschlossen, der sich sachlich und grundsätzlich mit dem Einführen von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit auf dem ganzen Gebiet d s staatlichen Lebens und der Autonomien besaht. In den Wirkungskreis dkser Landes-Erspar- iriskommission fallen folgende Aufgaben: 1. Ueberpvüfung der staatlichen

. g. Bezügliche Vorschläge an die Regierung. Miwlisder der Kommission sind der Präsident, alle Minister bxw. ihr« Stellvertreter, der ge- fchäftsführende Generalsekretär, vier Mitglieder 'der Nationalversammlung, sechs hevorragende Persönlichkeiten des Verwaltung«- und Wirt schaftslebens und in entsprecherder Zahl In den Verwaltungszweigen bewanderte unabhängige Personen, die als Untersuchungskommissäre wirken. Die Untersuchungskommissäre sind berechtigt, Behörden und Aemter jederzeit in Belang

, dah Deutich land augenblicklich ein« viek klarere AiHlcht über den französischen Standpunkt in der Sichrcheits- krage hat und daß di« deutschen Regierung«- kreise der Meinung sink durch gut« Beziehun gen mit dem Quai d'Orsay da» Problem zu los«n. Berlin, 24. Jänner. (Sz.) Hier ist von einem solchen Dorschiao noch nichts bekannt. Wenigistens hat die Reichsregienrng als solche keimn entscheidenden Beschluß gefaßt und auch keine derartige Anregung gegeben. Es wäre aber nicht ausgeschlossen, dcch

. Studententumulte in Tzernowih und Zassy. Bukarest, 26. Jänner. (Ag.-Br.) In den Universitäten von Tzernowih und Jassy kam es tn den letzten Tagen mehrmals zu argen anti semitischen DemoiÄtrationen der Studenten in Tzernowitz. Die Polizei mußte einen von den Studenten gefangen genommenen Professor be freien. Die Regierung hat aus diesen Gründen oen Bund christlicher Studenten aufgelöst. Reuer schwedischer Ministerpräsident Stockholm. 2S. ZSnner. (Ag.-Br.) Au» Gesundheitsrücksichten legle Lrantlng da» Amt

de» Ministerpräsidenten nieder, oevbleibl aber im Kabinette. Sobald sich seine Gesundheit wieder hergestellt hat. wird er wieder da» Prä sidium der Regierung übernehmen. Stockholm. ZS. ZSnner. (Radio-Dienst.) Minister Sandler wurde anstelle Branting» zum Ministerpräsidenten ernannt. Ein Propaganda-Aampssond» der englischen Liberalen. Äondon, 2S. Jänner. (Radio-Dienst.) Der Parteitag der englischen Liberalen beschloß die Schaffung eines Kampffonds von einer Million Pfund für die Propaganda der Organisation der Partei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.12.1937
Umfang: 6
Kriegsmaterial eingetrof- Entlcidung durch Militärflugzeuge ge ll. Auf dem Whangpu befindet sich eine rchene Kette japanischer Kriegsschiffe, internationalen'Niederlassung bis nach ^aner melden, daß die Ausländer, die »mg in den Bezirken nödlich des Su- ples hatten, Mitte Dezember dorthin In können, daß sie aber einem besonde- Zieni unterstellt werden. »5 Gerücht von der bevorstehenden Auf» liiier autonoinen Regierung in Schan- M, beschränk'? sich ein japanischer Spre me Erklärung, daß die Japaner die Jni

beschlossen, ab mor- pZember, die Regierung des Generals stlich anzuerkennen. Minister Konoye die kaiserliche Ermächtigung zur dies bezüglichen Maßnahme erhalten. Der Minister des Aeußeren Hirota hat gestern nachmittag dem spanischen Ex-Konsul in Kode, Francisco Jose del Castillo, eine darauf bezugnehmende Mittei lung gemacht. In hiesigen unterrichteten Kreisen nimmt man an, daß del Castillo von der national spanischen Regierung zum Geschäftsträger in Tokio ernannt werden wird. Der Sekretär

Republik, sowie an den Völker bund Protestdepeschen gegen das Vorgehen der französischen Behörden. In Alexandrette, Antio chia und Umgebung herrscht heftigste Entrüstung. Die Bewohner von Alexandrette und Antiochia, die sich in der Türkei befinden, haben das Inkraft treten des neuen Sandschak-Statutes mit Freu denkundgebungen gefeiert. Aus Syrien wird der bevorstehende Zurücktritt des Kabinettes Dschemil Mardan und dessen Er setzung durch eins Regierung mit verschärfter na tionalistischer Tendenz

.. lhandlung, Mala H unc! Vorlusi ». Armbanduhr zugeben beim Sew .ìcr Seite, glauben zu machen, daß die ^s,>cu,pt keine Nation oder nicht im- A/,' °>>>en eigenen Staat zu bilden. Ein > 't«>egrinischen Regierung an die Lon- MMsterreunion gerichtetes Memoran- Mere wörtlich: „Die Erfahrung wird ^'-Ueit der Bestrebungen erweisen, aus albanischen Stämme einen lebens- Zwilisierten Staat zu bilden.' « » » sind das älteste Volk der Balkan- t.''ch Herkunft und Sprache sind sie ckj ^ngebenden Völkern völlig verschie

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1920
Umfang: 8
6. d. M. mittags im Feuer der russischen Artillerie. Das Feuer wird von den polnischen Batterien erwi dert. Rings um Warschau sind Kämpfe zwischen Polen und Teilen der russischen Nordarmee im Gange^ . Mitglieder der polnischen Regierung sind in Krakau eingetroffen, wo eine Siz- zung des Kabinettsrates stattfindet. In einem Telegramm aus Paris kündigt die französische Regierung umfassende militä rische Hilfeleistung an. Der polnische Lan desverteidigungsrat beschloß daraufhin, neue Maßnahmen zur Verteidigung

nicht richtig wiederge geben ist, ihm eine Berichtigung zu senden. Deutschland schützt seinen Osten. Wie die Pariser Blätter melden, hat die deutsche Regierung eine neue Note über reicht, worin sie unter dem Vorwand, daß Truppenkontingente der Alliierten abge gangen seien, auf der Notwendigkeit be- teht, Ostpreußen zu Verteidigen und von den Alliierten verlangt, die Entsendung 'deutscher Truppen in dieses Gebiet zu ge statten. (Man beachte, daß es eine Havas- meldung ist.) Die Flaggenfrage. Die leidige

Flaggen-Angelegenheit in Berlin (am 14. Juli gelegentlich des fran zösischen Nationalfestes wurde die Fahne der Republik vom Dache des Botschafts palastes am Pariser Platze in Berlin von deutschen Burschen entfernt) ist noch immer nicht beendigt. . . Berlin, 6. August. Der „Lokal- anzeiger' erfährt, daß in der Flaggen? angelegenheit sehr bald deutsche Vorschläge auf dem Wege über den Völkerbund ge macht werden. Die deutsche Regierung glaubt Mittel und Wege zur Beilegung im Art

. 17 der Völkerbundssatzung des Ver sailler Friedensvertrages finden zu können Dieser sieht vor, Käß Streitfragen zwischen einem Völkerbundsmitglied — hier also Frankreich — und einem NichtMitglied in diesem Falle Deutschland — unter den vom Rate des Völkerbundes bestimmten Bedingungen beigelegt werden können. Die deutsche Regierung' dürfte ihre Vorschläge in Form einer No.te übermitteln, diese war bis gestern abend jedoch noch nicht abge sandt.^ ' / Rußland. Was die Russen zum italienischen Sozia lismus sagen

einwirken.' nach Spräche und Glauben im ganzen ho mogen seien. Die künftige Türkei werde größer als Spanien uyd dreimal so groß wie Deutschösterreich sein. Lord Curzon be- onte, daß der Türkei keine KriegsentsW- digung abverlangt werden würde und daß 'ie aus Grund des Friedensvertrages fi nanzielle und wirtschaftliche Hilfe erkalten, oll. Wenn sich die türkische Regierung und das 'türkische Volk von den alten Tra ditionen losmachen könnten, hätten sie die Möglichkeit, ihr Gleichgewicht

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