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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1936
Umfang: 6
dazu herhalten müßte. Weiters soll auf diese Weise ein für die Madrider Regierung günstiges Milieu geschaffen werden, was einige Schritte am Rande der September- Session erleichtern sollte. Doch der wahre Zweck soll viel tiefer liegen. Wenn Madrid z. B- von den Nationalisten be seht würde und gleich hernach Katalonien sich unter Anrufung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker unabhängig erklären und'dem Böllerbund beitreten wurde, was würde der Völkerbund tun, wenn die Nationalisten eine militärische Expedi

tion gegen Barcelona entsenden würden? Könnten in diesem Fall àie Katàlonièr ein Einschreiten des Völkerbundes gegen die Aufständischen verlangen, die bereits Herren der Regierung von Madrid sein würden.' > - . Dieses scheinbar widersinnige Projekt, bei dem auch die verschiedenen französischen, Jouhaux ' im Spiel sein könnten, soll derzeit init großer Auf merksamkeit in Barcelona studiert werden. „Die Komplikationen, zu denen es Anlaß geben könnte, lassen sich leicht voraussehen. Für den Moment

sehr wahrscheinlich ist, um'die Aufmerksamkeit der Pariser Regierung auf die^ rednerischen Entgleisungen des franzö fischen Innenministers zu lenken^ Herr Salengro fetzt indessen seine Handlungs weise in der von ihm eingeschlagenen Richtlinie fort, die in nichts mit der vom Ministerrat be Mossene» Neutralität übereinstimmt. Man erfährt z. B., daß er gestern ein Auswei- lungsdekret erlassen-hat, das innerhalb von >48, bzw. 24 Stunden auszuführen ist, gegenüber dem ehemaligen Militärattaches. der. spanischen Bot

- chaft in Paris sowie gegenüber dem ,'hemaligen àsul und. Vizekonsul in Balona. Die drei diplomatischen Persönlichkeiten haben M bloß zu Schulden kommen lassen, daß sie bei den Verhandlungen nicht mittun hàn wollen, welche der ehemalige Minister Ferdinanoo De Los mit der französischen Regierung zum An kauf von Waffen und Munition zur Tötung ihrer <andsleute geführt hat. .. Der Entschluß des französischen Innenministers wszt sich absolut nicht rechtfertigen. ^ : drei Dijilomaten können den Befahlen

einer angeblich legalen Regierung von Madrid nicht àlge geleistet haben, doch haben sie nichts ge dacht, was den Interessen Frankreichs schaden wnnte und deshalb mußten sie nach wie vor das ^astrecht in Frankreich genießen. .Die Ausweisungsdekrete sind, wie gewöhnlich, 'W motivierte . Cs ist gewiß, daß Herr Salengro nichts anderes wnachj hat, als einer an ihn vom Botschafter «panisns, Herrn De Albornoz, gestellten Forde rung Folge zu leisten. . ' . . «Echo de Paris' richtet an die Regierung die «nfrage

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1936
Umfang: 6
festgenommen, die an diesem furchtbaren Verbrechen beteiligt waren, und dieselben im Beisein einer großen Volksmenge hinrichten lassen. Glückwünsche des deutschen Gesandten A d d i s A b e b a, 28. Juli. Der bisherige deutsche Gesandte in Addis Abeba hat an den Kabinettschef des Vize königs Graziani folgenden Brief in italieni scher Sprache gerichtet: „Ich vernehme soeben aus den deutschen Radionachrichten die Nachricht, daß meine Regierung der kgl. Regierung Italiens be kannt gegeben ha!,.daß die deutsche

Gesandt- Re mittellimrlSnMm Beiftandsabkommen von England fallen gelassen London. 28. Juli. Am 27. Juli nachmirtago war im britischen Unterhaus eine große außenpolitische Aussprache, die sich an eine Rede des Außenministers Eden anschloß. Gleich za Beginn wandte sich Eden der geplanten Fllnfmächte-Konferenz zu, die er als den wichtimten Abschnitt der internationalen Lage bezeichnete. Bei der Wiederbesetzung des Rheinlandes durch Deutschland sei es das ständige' Bestreben der britischen Regierung

gewesen, Ver handlungen in Gang zu bringen, um die Lage wiederherzustellen. Das Ergebnis der Londoner Konferenz zeige, wie vollständig das konstruk tive Ziel, das die Mächte im Auge gehabt hätten, erreicht worden sei. Die abschließenden Ver lautbarung zeige, daß man nunmehr endgiltig sich der Zukunft zugewandt habe und sich nicht auf die Vergangenheit beschränke. Eden berührte dann die Unterrichtung der italienischen und der deutschen Negierung und erklärte, die britische Regierung sei sicher

Beistandszusagen weiter giltig sein sollten, nunmehr beendet sei. Gegen Mitte dieses Monats habe die italienische Regierung den Regierungen Südslawiens, Griechenlands und der Türket freiwillig eine Erklärung übermittelt, die auch der britischen Regierung übergeben wor den sei. Daraus gehe hervor, daß Italien nie mals irgendeinen Angriff gegen diese Länder wegen ihrer Sanktionspolitik beabsichtigt habe oder beabsichtige. Die italienische Regierung betrachte bas Sanktionskapitel als abgeschlossen und sehe

nunmehr einer Zeit der Mitarbeit unter den Nationen wieder entgegen. Die ita lienische Regierung habe weiter daran erinnert, daß zwischen Italien und Griechenland, sowie zwischen Italien und der Türkei Freundschafts verträge bestünden, an die sich Italien stets ge halten habe>und welche die italienische Regierung auch später zu respektieren beabsichtige. Auch mit Süoslawien wünsche Italien die besten Be ziehungen zu pflegen. Diese Mitteilung rechtfertige den Schluß, daß die Umstände, unter denen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.10.1937
Umfang: 6
- siternationale Lage in Europa und in rlaute-t, befaßten sich die Minister mit Roosevelts und der unmittelbar bevor- ülntwort der Regierung von Roma. M der Innenpolitik kam die von der rtei gestellte Forderung einer vorzeitigen ìmg des Parlaments zur Behandlung »lichen Fragen zur Sprache. Diesbezüg- bekannt, daß die Regierung nicht ge- der Forderung Attlee's stattzugeben, jd eine Diskussion der Frage in der Er sitzung vom 21. Oktober versprochen. Von Wer» wurde ferner die bei der Wieder- des Parlaments

verbunden sind, die Achse Roma—Berlin als solche voll sein müsse.' ? Telegraph' glaubt auch, daß die Ant- A in der Note vom 7. Juli bereits darge- slandpunkt hinsichtlich der Freiwilligen- >in Spanien wiederholen wird. 7. Juli stimmte Italien im Einvernehmen deutschen Regierung der Rückzichung der igen aus Spanien unter der Bedingung die übrigen Nationen ein gleiches tun gleichzeitig alle nötigen Maßnahmen ge- werden, um alle anderen Formen der Einmischung, miteinbegriffen Propa- smanzielle

Unterstützung usw. usw., ge- M verbieten. Die italienische Note wird '°) nuch auf der Notwendigkeit und Dring- der Zuerkennung von Kriegsführungsrech- beide Konfliktparteien bestehen.' W aus der italienischen Antwort — wie London hofft — die Möglichkeit einer ung der Unterhandlungen über die Spa se ergibt, wäre die britische Regierung >n Paris darauf zu bestehen, daß Frank ner Verlegung des Unterredungsoàs bei- eoenso wie einer Erweiterung der Be- 'gen in dem Sinne, daß Deutschland

ein- ' wird und daß alle mit Spanien zusam- 'Senden Fragen zur Sprache kommen ur<> wie Frankreich wollte -- jene der Uchen Freiwilligen. ^zuglich mißt man den gestrigen Unter- ^ m Paris zwischen dem französischen minister und dem britischen Botschafter Sir ^>pps große Bedeutung bei. Man nimmt » Sir Phipps der französischen Regierung M der britischen Regierung unterbreitet °>e daraus gerichtet sind, die geplanten eduiigen mit Italien nicht „ins Wasser fal- wssen', wie „Times' sagt. Der Pariser Korrespondent der „Times' meint

jedoch, daß die französische Regierung, oder zum mindesten Außenminister Delbos, vorläufig auf der Weigerung beharren will, die Zuerkennung von Kriegsfiihrungsrechtèn als Voraussetzung für die Behandlung der Freiwilligenfrage aufzufas sen. Immerhin beginnt man in Paris einzusehen, daß sich der Freiwilligen-Rückziehung erhebliche Schwierigkeiten praktischer und politischer Art entgegenstellen. Die gestrige Rede Roosevelts hat die Auf merksamkeit nicht so sehr auf den chinesisch-japa nischen Konflikt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1920
Umfang: 6
glücklich fühlen, ihr Blut nicht umsonst vergossen zu haben.' „Die Regierung möchte nur beifügen, daß die in den ver gangenen Jahrhunderten diesseits der Alpen eingewanderten Deutschen Gewähr erhalten, daß die Weisheit des Parla mentes Anordnungen treffen wird, durch die ihre Sprache. Gefühle und Sonderinteressen gewahrt bleiben.' Wir »nächten hier nur bemerken. daß die von den Ita lienern so gerne angeführten Freiheitskämpfer, wie hier auch Graf Sforza wieder Battisti herbeizerrt, niemals

. Graf Sforza hat denn auch ausführlich lind klar dessen ganze Hinfälligkeit nachgewiesen. Freilich hat er es vermieden, der griechischen Regierung unliebsame Dinge z»l sagen^. Er hat deshalb so manches mit Schweigen zugedeckt, was ein Nichtdiplowat hätte hervorheben können: so z. B. die Tatsache, daß Griechenland in dem Jahr, seit der Vertrag geschlossen worden ist. keine einzige der wirtschaft lichen Verpflichtungen, die es eingegangen, erfüllt hat; es hatte nämlich Italien die Ausbeutung

«, weil dessen Lufersieh-U'-gi ein Lickt- strahl im Vertrage von Versailles war. Aber kein Sterbens wörtchen über eine italienische Hilfe, kotz des Wunsches auf baldige Genesung, in dem allerdings die Zuversicht nicht groß gewesen sein mag. Der Friedensverkag von Saint Germain wurde nur im Dorübergehen geskeift, als der Redner beteuerte, die italie nische Regierung wird den Deutschen» die durch Derkag zu Italien kommen, ihre Sprache. ihrL.Interessen und Empfin dungen in vollem Ausmaße garantieren. Weniger glückst

wird die Entlassung von Arbeitern in den » en Stahlwerken Ansaldo in parlamentarischen Krei« aff erörtert. Sozialistische und katholische Abgeord-s nete verlangen von der Regierung Aufschluß über die Ur sachen dieser plötzlichen Entlassungen. Sie befürchten, daß bU Industriellen auf diese Weise künstliche Streiks unter den. Arbeitern veranlassen und so der Regierung wegen ihrer scharfen Steuerpolitik neue Ungelegenhetten bereiten wollen. Aus diesem Grunde hat die Arbeitskammer von Sesttt Po nente

der russischen Nordarmee im Gange. —- Mitglieder der polnischen Regierung sind in Krakau ein- getroffen, wo eine Sitzung des Kabinettsrates stattfindet. Ln einem Telegramm aus Paris kündigt die ftanzösische Regierung umfassende militärische Hilfeleistung an. Der polnische Landes« verteioigungsrat beschloß daraufhin, neue Maßnahmen zur Ver teidigung des Landes zu treffen, Musterungen der Zurück- gestellten und Untaualichen anzuordnen und dts weiteren Jahr gänge bl« zum 80. Lebensjahre einzuberufen. Parks

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 09.09.1926
Umfang: 16
standes'in ganz Spanien verlangt, ferner die Ermächtigung, sämtliche Führer der Artille rieoffiziere ihres Amtes zu encheben unter Vervot des Uniformtragens und über die» elben der Schwere ihres Vergehens ent» prechende Strafen zu verhängen. Die Note chließt mit den Worten: Die Regierung rech» net mit der öffentlichen Meinung. Die Regierung hat auch'wirklich dis Zu- ftiimnung des Königs zur Ausrufung des Belagerungszustandes für ganz Spanien und zur Durchführung der.erforderlichen Maß nahmen

erlangt. Auf Anraten der Regierung hat sich der König von feiner Sommerfrische San Sebastian nach Madrid begeben. Durch «in kgl. Dekret werden alle Artille rieoffiziere, mit Ausnahme derjenigen in Marokko aus dem Heere ausgestoßen, Ge» ffchütze wurden gegen die Meuternden aufge fahren. Reserveoffiziere übernahmen die Be wachung der Kasernen. Alle Amlleriefabriken wurden der Arbeiterschaft unterstellt. In zahlreichen Artillerieregimentern sind Auf standsbewegungen zu verzeichnen. Ueber ganz Spanien

ist der Belagerungszustand verhängt. Jede Auflehnung gegen die {Regie* rungsmaßnahmen wird wie Gehorsamsver weigerung vor dem Feinde behandelt. Die politische Lage erscheint außerordent lich gespannt. Eine starke Strömung gegen das Direktorium (so nennt sich die fetzige Regierung) war unverkennbar, insbesondere in der Armee, so daß in vielen Kreisen, be fürchtet wurde, daß ein neuer Staatsstreich beoorstehe. Die Bewegung scheint auch den König zu bedrohen, dem man sein bisheriges Zusam mengehen mit Primo de Rivera

vorwirft. Nach Meldungen aus Madrid wird der Mißerfolg Spaniens in der Ratssitz- und der Danaer-Frage nicht ohne Rückwirkung auf die Stellung der spanischen Regierung blei ben. In unterrichteten Kreisen spricht man vom bevorstehenden Rücktritt Primo de Ri- veras als.Ministerpräsidenten. Durch die Ernennung eines Gegners Primo de Riveras, des Generals Berenguer, zum Leiter des Mlitärkobinetts, die kürzlich erfolgte,, hofft der König offenbar, die Un zufriedenheit der Offizierskreise eindämmen

zu können. Dem Wunsche des Komitees Nr vatriotifche Einheit entsprechend, hat die Regierung be- » , in sämtlichen Orten Spaniens vom 13. September eine Volksabstimmung Wer die Amtsführung der gegenwärtigen Regierung und über die Zweckmäßigkeit der Einberufung der Nationalversammlung, die mit.der Regieruna zusammenarbeiten würde, vornehmen zu lasten. In einem langen Manifest an das Land' schildert Primo de Rivera Das' vom Direk torium vollbrachte Werk und tritt für die Einberufung einer höchsten Versammlung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.12.1936
Umfang: 8
von Noma weitere Grundstücke in der Zone der Poliklinik für den weiteren Ausbali der Unioersitätsein- richtnngen zugewiesen werden. Ueber Vorschlag des Außenministers genehmigte der Ministerrat einen Verordnungsentwurf zur Abschließung eines Uebereinkommens mit der österreichischen Regierung zur Stahleinfuhr aus Oesterreich nach Italien. Bedürfnisse der nationalen Industrie erheischen für eine Zeit von sechs Monaten die Einfuhr von 400.000 Zentner Stahl aus Oesterreich. Da das diesbezügliche Abkommen

bereits am 16. d. M. in Kraft treten soll, ermächtigt der Ministerrat dessen Abschluß mit der österreichischen Regierung, welches Abkommen dann mit Gesetz- dekret genehmigt werden wird. Einen Gesetzentwurf, mit dem der Staatsschatz ermächtigt wird, besondere Kredittitres für den jährlichen staatlichen Zuschuß für die Urbar- machungsarveiten herauszugeben. Einen Gesetzentwurf betreffend die staatlichen Zuschüsse zur Wiedergutmachung der Erdbeben- schäden vom 18. Oktober d. I. in einigen Pro vinzen

, 12. Dezember. Graf'Ciano hàl heute dem Botschafter Englands und dem Geschäftsträger Frankreichs die Antwort der italienischen Regierung auf die kürzlich über reichten Vorschläge bezüglich der Nichteinmischung in Spanien und der Vermittlung zwischen den bei den ln Konflikt stehenden Parteien übermittelt. Auch die deutsche Reichsreglerung hat gleichzei tig der britischen und französischen Regierung ge antwortet. Die italienische und die deutsche Ant wort haben analogen Inhalt. GlMMsihe S M. des Königs

erscheinende „Voz d'Espana', das erste nationalistische Blatt, das sich zum Vorschlag äußert, bezeichnet ihn als einen unsinnigen französisch-englischen Plan, der die vollständige Untkenntnis seiner Urheber hinsicht lich des Bürgerkrieges beweise. Der Krieg gehe nicht um die Form einer Regierung oder eines Regimes, sondern um die Möglichkeit für Spa nien, zu sein oder nicht zu sein. Auf der anderen Seite erklärt das in Madrid erscheinende Gewerkschaftsblatt „Solidgd ohrera' zu dem Vorschlag, es sei

Ihres Telegramms vom 9. November über die Ausnahme der Ange legenheit von Alexandrette und Antiochia ün die Tagesordnung der außerordentlichen Ratstagung. Die französische Regierung ist mit der Prüfung dieser Angelegenheit auf Grund des Artikels 11 einverstanden, dessen zweiter Absatz freundschaft liche Schritte vorsieht, um die Aufmerksamkeit des Rates auf jeden Umstand zu lenken, der die inter nationalen Beziehungen trüben könnte. Die französische Regierung legt jedoch Wert auf die Feststellung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
Regimen tern Feldartillerie. Die sechs Batterien schwerer Artillerie in San Sebastian sind der Madrider Regierung treu geblieben. Die Nationalisten ver- - fügen also im Norden über KV Batterien. Z diesen Formationen kommen ein Bataillon Na fahrertruppen und ein Tankregiment von Sara> gossa hinzu, dazu vier Regimenter Kavallerie, Wahrscheinlich muß man außerdem das 8. Jnfan terteregiment aus La Coruna und das 2S. Regi ment aus Ferro! sowie die, 16. Brigade hinzurech nen, ebenso die 8. Artilleriebrigade

von den Kanarischen Inseln. Von der Zivilgarde, im ganzen 30.000 Mann in Spanien, ist ungefähr die Hülste auf seilen der Nationalisten, dazu kommen die marokkanischen Truppen, die Legion und die Cingeborenentrup» pen. Im ganzen kann man die; reguläre Armee, die unter dem Kommando der Generale Mola und Franco gegen die Madrider Regierung kämpft, auf etwa 50.000 Mann schätzen, die alle Waffen gattungen darstellen, gut ausgerüstet sind und ein heitlich geleitet werden. Die Stärke der Rcglekimgslruppen Die Regierung

von Madrid hat zu ihrer Ver fügung die in Madrid, Valencia und Barcelona stationierten Djoisionen Und die erste Gebirgsbri- gade, das heißt etwa 3V Bataillone Infanterie, zwei bis drei Regimenter Kavallerie, ein Regiment berittener Artillerie, eine Abteilung Flugzeugab wehrgeschütze, 72 Batterien Feldartillerie, drei Pionierbataillone, ein Eisenbahnerregiment und verschiedene kleinere Einheiten. Die regulären Formationen, die auf seilen der Regierung kämp fen. haben aber zum größten Teil ihr Ossiziers

- korps eingebüßt. viele höhere Offiziere sind er schossen, gefangengesetzt oder, desertiert. Nur die Artillerie- und Fliegerossiziere sind im allgemei nen der Regierung treu geblieben. An Fliegerformationen sind Regierung und Aufständische gleich stark; von der Flotte ist der größere Teil. die Mittelmeerflotte mit den Kreu zern „Libertad' und „Miguel Cervantes' (je 7470 4 Tonnen, - sowie „Imme 1' (14H.N Tonnen) sine Marke . Waffe in den Händen dß?MHie«mg.' .--.Die . Nationalisten . verfügen

..,nur- über, den/Kreuzer ,,Espaya' und dèn „Almiraà Ceroera'. die beide an Tefechtskraft den , Regierungsschijfen nach stehen. Die kleineren Einheiten, Zerstörer. Unter seeboote usw. sind fast ganz in den Händen der Regierung. Aus diesen Ziffern geht hervor, daß die Natio nalisten an Formationen des Landheeres über legen sind, daß sie über die größere Anzahl von Bataillonen und Batterien verfügen, die außerdem besser geleilet sind, da sie von regulären Offizieren geführt werden, während die Regierungstruppen . Mangel

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 31.10.1935
Umfang: 8
Seite 2 —• 9tr. 44 „?off«(ofe' Donnerstag, den 31. Oktober 1935/XIV Rundschau in Ler Welt Saval «nd die Radikale« Ln» Montag ging der Parteitag der Radikal« soztalisten, der einige läge gedauert hatte Und dessen Ausgang in ganz Frankreich und auch im Ausland mit Spannung erwartet worden war, S Ende. Da» Schicksal der Regierung Laval ngt von der Haltung der Radikalsozialisten, deren Führer Herr 1 ol im Kabinett sitzt, schr S ark ab. Zwei Fragen sind es vor allem, welche ie Radikalsozialisten

als Sturmbö» gegen die heutige Regierung benützen: die Fordemng der, Auflösung der rechtsstehenden Verbünd« (vor allem de» „Feuerkreuzes') und Lavals vermit« telnde Saltuna. im italienisch-abessinischen Ikon« fltkt. W Am Freitag hielt Herriot eine grobe aussen« politische Red«, in welcher er seine Ansicht über die Avessinlenfrage ausführlich erörterte. Er etllärte eingangs, dass er kein Gegner Italiens S it, aber betonte die Aufgabe Frankreichs, für te Rechte kleiner Nationen emzutreten

Einflüsse Herrtot« auf die Annahme folgender Resolution: „Der radikalsozialistesche Kongress verurteilt die provokatorische und 'nicht zu duldende Tütig. keit der aufrührerischen Ligen, die offen den Bürgerkrieg vorbereiten. Der Kongress wieder holt, dass wenn die öffentliche Gewalt nicht für die Aufrechterhaltung sorgt, sich die Republi kaner gezwungen sähen, selbst für das Wohl de» Regimes zu sorgen. Der Kongress erklärt eine Ergünzung der Massnahmen der Regierung durch neue Verfügungen unerlässlich

Skandalen der neueren Geschichte Spaniens zahlt, hat am Dienstag, den 2g. Oktober, zum Rücktritt der Regierung und zur Ausschiffung des Aussenministers L e r r o u r und des Unterrichtsministers Rocha geführt. Soweit man heute den Tatbestand des Falles kennt, kam der Holländer Daniel Strauss im Somme, 1984 nach Barcelona, und setzte sich mit dem heutigen kommissarifchen General» aouverneur von Katalonien. Pichq Pon in Ver bindung. Dieser verschaffte ihm, offenbar unter Mschwetgender Duldung

werden, und das Spiel wurde auf der Insel Mallorca während einigen Tagen fortgesetzt und dann endgültig verboten. Strauss forderte des halb die von ihm bezahlten bedeutenden Beträge zurück — r, schätzt seinen Verlust auf 500.000 Peseten — und wandte sich, als er nur eine kleine Summe erhielt, mit einer Anzeige an den Präsidenten der Republik. Dieser übergab die Belege dem Staatsanwalt und benachrichtigte die Regierung. Die Anaelegenheit führte zu beispiellos heftigen Angriffen auf die Regierung, die in den Tortes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1936
Umfang: 6
, in denen sich wichtige Staatsdokumente befanden, welche von Madrid nach Barcelona gebracht werden sollten. Die Stadt Vergara an der Front von Guipozoa wurde ebenfalls von den vorrückenden Kolonnen der Aufständischen eingenommen. Nach einer Funkmeldung des Senders von Jaca haben ein Schlepper und der Torpedobootjägor „Valasco' ein Unterseeboot der Regierung geka pert. An Bord des U-Bootes befand sich eine Lan dung von 7S0.000 Patronen, die nach Santander gebracht werden sollten. Eine weitere Meldung

gespendeten Beträge belaufen sich auf eine Million Peseten. Unter den abgelieferten Wertgegenständen besindèt sich ein Pokal im Werte von 60.000 Peseten. Spanien und Uruguay Montevideo, 23. September . Der einleitende Bericht, der dem Dekret über den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Uruguay und Madrid beigefügt ist, stellt fest, i?aß die beklagenswerten Vorfälle die sich jüngst ereig^ neten, klar beweisen, daß die Regierung von Ma drid nicht mehr über die Mittel verfüge um Ueber griffe

gegen das internationale Recht und gegen die universelle Moral zu verhinderst. Daher er scheine es unangebracht, die diplomatischen Bezieh ungen mit einer derartigen Regierung weiterhin aufrecht zu halten. Ist die unmittelbare Folge der Ermordung der drei Schwestern des uruguayischen Vizekonsuls in Ma drid. Diese Bluttat hat in Uruguay einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Nähere Einzelheiten, die anschließend aus Madrid gemeldet wurden, besa gen, daß zwei Schwestrn des Konsuls Aguiar vor einigen Tagen in Madid

auf der Straße ohne Angabe von Gründen verhaftet wurden, obwohl sie durch Armbinden in den Farben Uruguays als Ausländerinnen zu erkennen waren und, von der spanischen Regierung erlassene Sonder-Ausweise bei sich trugen. Als die dritte Schwester des Kon suls Nachforschungen nach dem Verbleib ihrer An gehörigen anstellte, wurde sie gleichfalls in Hast genommen. Der Konsul erhielt trotz aller Bemü hungen keinerlei Nachricht über das Schicksal der Verhafteten. Vorgestern wurden nun die Leichen der drei

Erschossenen im Madrider Leichenschau haus aufgefunden. Der Konsul erstattete darauf seiner Regierung sofort Bericht. Anarchistische Agitatoren in Tanger Tanger, 23. September Gestern abznds wurde in ein spanisches Kaffee haus, Stammlokal von Aufständischen, das sich in einein Gebäude eines Italieners befindet, ein Pa pierböller geworfen, der aber teinertèi Schaden verursachte. Wie es scheint, soll der Täter ein kom munistischer Agent sein, der den Auftrag erhalten hat, Unordnungen in der Stadt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und wiederholten Freundschaftsbeweisen r unser Vaterland auch diesen neuen wichtigen .t hinzugefügt hat., Ser Kronprinz an den Duce Roma, 17. September In Erwiderung der ihm zum Geburtstag entbo- nen Glückwünsche hat S. kgl. H. der Kronprinz m Duce als Regierungschef und Minister der ewafsneten Macht folgende Telegramme gesandt: Ich habe mit großer Freude die mir im Namen r Nation und der fascistischen Regierung entbo- ien Glückwünsche entgegen genommen. Indem lebhaft danke, entbiete ich Ew. Exz

dies wie folgt: Die britische Regierung hat es für opportun be funden, daß die von -Herrn Eden geführte Dele gation nicht minder repräsentativ sei als die Frankreichs, der bekanntlich der Außenminister Delbos, Paul Boncour, der Wirtschaftsminister Spinasse, der Handelsminister Bastid, Senato? Beranger usw. Angehören werden. Viel besprochen wird in England der gestern von Herrn Tafari angekündigte Beschluß, nach Genf' eine abessinische Delegation zu entsenden. Her vorzuheben ist jedoch, daß alle Zeitungen

richtig betonen die römischen Berichterstat ter der englischen Zeitungen, daß alle diese Dis kussionen die italienische Regierung herzlich wenig interessieren. Die bisherige Haltung Italiens, die klar und eindeutig ist, berechtigt ohne weiteres zur Vermu tung, daß Italien auch dieses Mal der Völkerbunds versammlung fern bleiben wird, sollte eine Delega tion des Herrn Tafari noch einmal zugelassen und in Genf geduldet werden. Auch der „Daily Telegraph' schreibt dazu, daß in Aethiopien bereits

keine andere Autorität au ßer der italienischen existiert, die von der Bevöl kerung und den maßgebendsten politischen und re ligiösen Vertretern Aethiopiens anerkannt ist. Des halb ist es verständlich, daß Italien sich weitere, die absurde Täuschung zuzulassen, àls ob noch immer irgend eine von der italienischen gesonderte aethw- pische Autorität vorhanden sei. Was eventuell exi stiert, das ist ein Exkaiser, der einmal das Ober haupt einer barbarischen und heute für immer da hingegangenen Regierung war. Heute

Regierung' .in Gore (Westab essimeli), Ras Imru und Mtowed Sadi. Mossau wirbt für Spanien M 0 skau, 17. September. Je geringer die Aussichten für die Marxisten in Spanien werden, um so mehr wird in der Sowjet union die Werbetrommel hur Unterstützung der spanischen „Genossen', damit sie die Nationalisten niederwerfen können, geschlagen. Die nach Spa nien entsandten sowjetrussischen Journalisten Kol- zow und Ehrenburg berichten täglich, meist sich auf Berichte der Madrider kommunistischen Presse be rufend

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 28.05.1931
Umfang: 12
, energisch gegen die Iber Republik feindlichen Hetzer aufzutreten. I Polizeiliche Verhinderung der Kapitalsausfuhr. Madrid.'27. Mai. , Der Finanzminister hat mitgeteilt, daß die iPolizei mit der Aufgabe betraut worden ist. die I Kapitalausfuhr zu verhindern, da festgestellt »wurde, daß die Zollbeamten sich in dieser Hin- I sicht untätig erwiesen. Es ist eine Untersuchung leingeleitet worden. sDie Kommunisten verlangen Agitationsfreihekt. Madrid, 27. Mai. , Der Vorsitzende der provisorischen Regierung

haben ihm seinen Weltruf | verschafft. Ueberall 7 L. Hauptniederlage C. Oioneo. Milano (137). morct antwortete, er werde diese Forderung dem Ministerrat unterbreiten, Ein katholischer Protest. Madrid. 27. Mai. Die Rechtspresse teilt mit, daß eine Abordnung katholischer Damen dem Vorsitzenden der pro. visorischen Regierung ei» von 25.000 Frauen unterzeichnetes Schriftstück unterbreitet hat, in welchem gegen die Vorkommnisse vom 11. ds. protestiert und für den Kardinal-Primas Segura, sowie für die Bischöfe von Vitoria

und Malaga die Erlaubnis zur Heimkehr gefordert wird fKardinal Segura ist. wie man nachträg lich vernimmt, nicht aus eigenem Antrieb außer Landes gegangen, sondern durch die Regierung- ausgewiesen worden). Kunterbunt Belgien. Nachdem Poullet, Führer der christ> lichen Demokraten, sich geweigert hat, den Auf trag zur Bildung der Regierung anzunehmen, hat der König den Auftrag dem Katholiken Renkin angeboten, der sich jedoch Bedenkzeit aus gebeten hat. Bulgarien. In Sofia wurde die Balkan- Konferenz

will, oder ob er nur bis zum 18. Juni tm Amte bleiben will, an welchem Tage aus Anlaß des Präsidentenwechsels das ganze Ka binett zurücktreten muß. Auf dem Sozialistenkongreß in Toul sagte Abg. Pivert. Frankreich unterstütze einige dik tatorische Regierungen, welche ihre Völker unterdrücken und in diesem Umstand liege eine Gefahr für den Frieden. Leon Blum führte aus, jeder Staat, der die Schiedsgerichtsbarkeit ablehne und zu den Waffen greife, müsse als Angreifer betrachtet werden: wenn die franzö sische Regierung

der Landes verteidigung. Honduras. Nach Meldungen aus Tegucigalpa ist es zu einem vierstündigen Kampf zwischen den Regierungstruppen und den Aufständischen gekommen, wobei auf seiten der Regierungs truppen neun Mann fielen und auf beiden Seiten viele verwundet wurden. Die Regierung hofft, der Aufstandes, der nun schon seit andert halb Monaten andauert, bald Herr zu werden: Oesterreich. Die -Regierung hat eine Be steuerung der Gehälter eine Kürzung der Ge hälter der Beamten sowie eine Erhöhung des Tee

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.09.1936
Umfang: 6
Legionen der Avanguardisten Musketiere im Beisein der höch sten Würdenträger der Regierung und der Partei defilieren. Flugzeug-Weihe in Loreto Ancona, 7. September. Morgen den 8. wird der apostolische Nuntius beim Quiriual S. E. Möns. Borgongini Duce anj Platze vor der Basilika von Loreto die über Loreto fliegenden Flugzeugen den feierlichen Segen erj teilen. „Flugzeuge und Kanonen für Spanien!' Entscheidende Offensive der französischen Kommunisten SS?, !or dem Ende der Regenzeit zu Süuberungsaktionen

, wahrscheinlich um seine Zuhörerschaft bes ser zu überzeugen. Da das Nationalinteresse im Spiele steht, so zei gen sich auch die gemäßigten Kreise geneigt, dem Widerstand der Regierung gegen die . kommuni stischen Forderungen die Stange zu halten. Auch die nationalistischen Organe heben die drei wich tigsten Punkte der Schlußfolgerungen Blums her vor: 1. „Es gibt keinen Beweis, daß irgend eine der Signatarmächte des internationalen Nichtein mischungs-Abkommens die unterzeichneten Ver pflichtungen verletzt

habe.' — 2. „Sollte dieses Ab kommen im Widerspruch mit dem Programm der Volksfront stehen, so möge man dies mit lauter Stimme sagen und die Regierung wird sofort die Folgen aus der Kündigung eines Kontraktes zie hen.' — 3. „Die Auspeischung des patriotischen Gefühls und die Präventiv-Versammlungen im Hinblick auf einen Konflikt, den man als fatal ansieht, sind bedauernswert. , Nachstehende Sätze Blums verdienen wiederge geben zu werden: „All das, was die Franzosen an gesichts einer möglichen Gefahr solidarisch zusam menschließt

, nach San Sebastian zurückzu kehren und dort den Verteidigern zu helfen. In vielen Fällen sind die spanischen Soldaten von den französischen Behörden nicht entwaffnet worden, gegen die Regierung Slums oder wenn schon, so konnten sie später wiederum in den Besitz ihrer Waffen gelangen. Die Engländer sind der Ansicht, daß dies eine «geschickte Verletzung' der Neutralität seü Proteststreik hat begonnen , , Pari», 7. September Dem Entschluß der Metallarbeiter und dem Lo sungswort der syndikalen Union

der Arbeiter des Pariser Gebietes gehorchend hat heute zwischen 16 und 17 Uhr ein großer Teil der Belegschaft der Industrien von Paris und Umgebung die Arbeit niedergelegt zum Protest gegen die Nichtanwen dung einiger Artikel der Kollektivkonventionen u. zur Bestätigung ihrer Sympathien den Kämpfern der spanischen Regierung gegenüber und zur Un terstreichung ihrer Forderung, daß das Embargo für Waffen nach Spanien aufgehoben werde. Frankreichs Neutralitätsverletzungen Paris,?. September. Die Rechtspresse

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.07.1934
Umfang: 6
-Apparat „City os War- saw' heute um 17.16 Uhr auf dem Flugfeld Mokp- tow bei Warschau glücklich gelandet. Die beiden Brüder wurden vom Statthalter, Persönlichkeiten der Regierung und einer zwanzig- tausendköpsigen Volksmenge mit stürmischem Bei fall empfangen. Nachdem sich die erste Begei sterung gelegt hatte, fuhren die Ozeanflieger unter ununterbrochenen begeisterten Zurufen der Menge, welche sich längs der Straßen postiert hatte, zum Rathaus, wo der Bürgermeister zu Ehren der Piloten einen Empsang

. In Bulgarien werden, wie Ministerpräsident Äeorgiew in einer Pressekonferenz mitteilte, scharfei Sparmaßnahmen zur Ausgleichung des Budgets getroffen. Unter anderem werden über 6666 Staatsbeamte abgebaut, die Gehälter und Pen sionen der übrigen werden um 3 bis 6 Prozent I gekürzt. « Buenos Aires, 3. Juli. Der apostolische Nuntius hat der argentinischen Regierung die päpstliche Bulle über die neuen Erzbistümer in der argentinischen Republik >''Ler- reicht. » Istanbul, 3. Juli. Der Schah von Persien

der Abgeordnete bereits nach 24 Stunden wieder in Freiheit gesetzt. Eine schwere Gefahr für die Einheit der spani schen Republik bedeutet der Regierungskonflikt zwischen der Hauptstadt Madrid und Katalonien. Der Verfassungsgerichtshof hatte das Urteil gefällt, daß die autonome katalonifche Regierung die ihr zustehenden Befugnisse überschritten habe, als sie ein Gesetz über ländliche Pachtverträge erließ. Die Madrider Regierung ersuchte daraushin die Au ßerkraftsetzung dieses Gesetzes. Verläßliche Nach richten

aus Barcelona berichten, daß die kataloni- 'che Regierung keinesfalls nachzugeben gedenkt. Sie cheint es vielmehr auf ein Kra/tprobe ankom men zu wollen, was bereits aus der Tatsache her vorgeht, daß sie ohne besonderen Anlaß die Ver haftung von etwa 166 Mitgliedern der Rechtspar teien angeordnet hat, die nicht auf der Seite der autonomen Regiernng stehen. Während der beiden letzten Wochen hat die Zen tralregierung in Madrid gegenüber Katalonien eine erstaunlich passive Haltung an den Tag ge legt

sich mit den Jnsuryenten solidarisch. Die^ Monarchisten dagegen erklärten, es sei unmöglich Verhandlungen aufzunehmen, bevor sich nicht die autonome Regierung vollständig unterworfen habe, denn falls bei dem jetzigen Stande der Dinqs von Regierung zu Regierung verhandelt würde, so bedeutete dies eine Anerken fchen Unabhängigkeit. Anerkennung der kataloni« Eine Abstimmung über die Vorlage des Mini sterpräsidenten ist bisher noch nicht erfolgt. Im vorliegenden Falle handelt es sich keineswegs um einen der zahlreichen

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 12.09.1936
Umfang: 12
Zuschauermenge auf der Imperium-Straße vor dem Duce in Anwesenheit der höchsten Würdenträger der faschistischen Partei und Vertretungen der Wehrmacht. Um 17 Uhr erschien der Duce, gefolgt von den Mitgliedern der Regierung, und nahm, von den Volksmassen mit rauschenden Ova tionen begrüßt, auf einem Podium nahe der Statue des Kaisers Nerva Platz. Hierauf gab Unterstaatsfekretät Exz. Ricci, der Präsident der Jugendorganisation, den.Befehl zum Be ginn der glänzenden Parade des Jungvolkes. Mustergültig

für die Geschichte des Risorgimento eröffnet, an welchem auch der Erziehungs minister Graf De Vexchi teilnimmt. Nach mittags besichtigte der Kronprinz die Kunst ausstellung. 4- Marktinspizierung durch den Parteisekre tär. Rom, 10. Septpmber. Der Parteisekretär Exz. Starace hat heute früh von 9 bis 11 Uhr unangemeldet den Markt auf der Piazza Vit- torio Emangele in Rom inspiziert. MSrigcr Denkzettel Nr Madrid Angesichts der ablehnende» Haltung der Madrider Regierung gegenüber dem Vermenschlichungs-Vorschlag

des diplomatischen Korps lehnt dieses einen Schritt bei den Nationalen betreffs einer hypothetische»! Verwendung von Giftgasen ab Saint Iean de Luz, 11. Sept. Auf die Behauptungen des schwedischen Sena tors Branting hin. der bei seiner Rückkehr von einer Reise nach Madrid angab, die Nationalen drohten, von Giftgasen Gebrauch zu machen» hatte die britische Regierung ihren Botschafter beauftragt,, das. diplomatische Korps in Saint Jean de Luz.ni» die Teilnahme an einem Schrttt beim Kommando der Nationalen

für die Bermenschlichung des Krieges bei beiden Parteien unternommen wer den müßte und daß nicht, nur di« Frage der Gift gase in Betracht gezogen werden müßte» sondern auch-andere Fragen, wie etwa jene der erbar mungslosen und nicht zu rechtfertigenden Tötung der Zivil-Geiseln. Da die Madrider Regierung der Initiative des diplomatischen Korps für Bermenschlichung des Bürgerkrieges, vor einigen Tagen bekanntlich eine Weigerung entgegensetzte, so erschien es nicht möglich, aus «inen einzelnen und übrigens

, der von der Madrider Regierung seines Postens enthoben wurde, tele graphisch seine 'Dienste für die - Sache der Natio nalen angeboten. Major Ramon. Franco hatte im Jahre 1939 den mißlungenen spanischen Fliegerausstand gegen König Alfons XIII. ge leitet; er ist als einer der bekannten spaniftben- Ozeanflieger eine der volkstümlichsten Persön lichkeiten des Landes. ' Im Anschluß an eine Vesickitigung der Front von Talavera gab General Franco, wie aus Burgos gemeldet wird, eine Mitteilung aus. in der es heißt

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 19.09.1936
Umfang: 12
hältnisse eingetreten ist, welche die Uebersiedlung veranlahten, der Aufforderung, der Madrider Regierung keine Folge zu leisten. Außerdem wurde es für angezeigt erachtet, der Madrider Regierung auf ihre Aufforderung keine Antwort Konsulate der verschiedenen Staaten, die sich während der Herrschaft der roten Miliz von San Sebastian nach Saint Jean de Luz in Frankreich hatten flüchten müssen, nunmehr wieder regelrecht in ihrem Amtssitz funktionieren. Eeheimsthung des Unterausschusses des internationalen

dem Regierungschef und der kgl. italie nischen Regierung übermitteln wollten.' Graf Cianos Antwort. Minister Ciano hat wie folgt geantworten „Ich danke Ihnen für Ihr Telegramm. Ich habe nicht ermangelt. Ihren Gruh dem Regie- teln. Es freut mich, in persönliche Beziehungen mit Cw. Exzellenz getreten j» sein und entbiete rungsches und der kgl. Regierung zu übcrmit ' \ in petff /treten z> . Ihnen meine herzlichsten Grütze. Ciano.' * Heber den Zweck der demnächstigen Konferenz der Auhenminister Italiens

das Kommuniques vom 23. Juli zum Ausgangspunkt und führt aus, dah die britische Regierung dem Gedanken der von jenem Dokument vorgesehenen europäischen Ordnung treu bleibt. Die Note bringt dann die Grundlagen für die der Konferenz vorhergehen den diplomatischen Verhandlungen und das all gemeine Primramm für- die Konferenz selbst in Vorschlag. In der Note — wird in den poli tischen Kreisen gesagt — wird die Tatsache in Rechnung gestellt, dah die Regelung der West- Dortrits ' ' ' ' rage den Dortritt

Be zug nehmen, der auf den deutschen folgte, und den Gesichtspunkt der britischen Regierung dar legen. Reuter teilt mit, dah Eden am Sonntag von London abreisen und sich auf der Durchreise nach Genf in Paris aufhalten wird, um sich mit dem französischen Ministerpräsidenten Blum zu treffen und sich mit ihm über die europäischen Aussichten auszusprechen, vornehmlich über den einzuleiten den diplomatischen Gedankenaustausch über das Projekt einer Locarno-Konferenz. Dis Begeg nung ist auf Wünsch

des Ministerpräsidenten Blum verabredet worden. Reuter fügt hinzu, dass Malcolm Mac Donald der Mandatskom mission des Völkerbundes einen Bericht über die Unruhen in Palästina Unterbreiten wird. Kurzmeldungen ’-f Dank des Kronprinzen. Rom. 18 Sep tember. S. Kgl. H. der Kronprinz Umberto bat dem Regierungschef für die ihm anlässlich seines Geburtstages im Namen der Nation und der faschistischen Regierung sowie der Wehr macht übermittelten Glückwünsche telegraphisch gedankt. + Rapport der Leiter der Iugendkampfbünde

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1940
Umfang: 8
worden sind. Die Frage der Abwehr der deutschen Nachtangriffe. Bern, 5. Dezember. In der heutigen Nnterbaussitzung erklärte Minister Attle«, die britische Regierung tue alles, um die nächtlichen Bombardierungen .durch die deutschen Flieger zu verhindern. Die .Frage sei aber derart verwickelt, daß man auf .'rasche Fortschritte in dieser Richtung nicht ihofsen könne. Der Minister warnte weiters die Deoölke- jrung vor allzugrostem Optimismus über die englischen

Jugoslawiens an einer europäischen Neuorünung . Belgrad, 6. Dezember. Ministerpräsident Zwetkowitsch hielt gestern vor dem Belgrader Gemeinderat eine wichtige Rede, in welcher er zum erstennial den Wunsch der jugoslawischen Regierung nach Zusammen arbeit mit den Achsenmächten aussprach. Nachdem der Ministerpräsident innenpolitische Fragen behandelt hatte, wies er auf die günfftge internationale Lage hin. in welcher stch das Land dank der klarsehenden Anstenpolitik der Regent schaft befinde. Zwetkowitsch

und Ausrilstungsaegenstände von minderer Qualität und verhältnismäßig ganz gering an Zahl. Dies sei ein sicheres Anzeichen für die beständig zunehmenden Schwierigkeiten, auf welche die Tschungkinger Regierung bei der Ausrüstung und Verpflegung der eigenen Trup- ven stößt. Beträchtlich sei auch die Zahl der aus dem Schlachtfeld gefundenen gefallenen chinesi schen Offiziere. Einige in Kriegsgefangenschaft geratene chinesische Offiziere haben erklärt, die Truppen des Marschalls Tschang-Kai-shek seien demoralisiert

und die noch unter dem Tschung- kinger Regime stehende chinesische Bevölkerung rede den Soldaten zu. für eine verlorene Sache nicht mehr weiterzukämpfen. Die Bevölkerung sei müde und leide und nach der Errichtung der neuen, kürzlich von Japan anerkannten Nan- klnger Regierung beginne das chinesische Volk zu begreifen, daß der einzige rettende Weg der sei, sich mit Tokio zu verständigen und Bertrauen zur neuen Nankinger Negierung zu haben, welche heute allein imstande sei, die Interessen Chinas wabrzunehmen. Besprechungen

kn Hanoi und in Tokio. Tokio, 6. Dezember. Matsumiya, der stch tätig mit den Verhandlun gen mit der Regierung von Französisch-Indo- china beschäftigte, hat erklärt, während seines Aufenthaltes in Hanoi einen Gedankenaustausch mit Admiral Decoux, dem Eeneralgouverneur von Jndochina, gepflogen zu haben. Matsumiya fügte hinzu, dast an den Besprechungen, die in Tokio stattfinden werden, nicht nur Vertreter Japans und Fcanzösisch-Jndochinas teilnehmen werden, sondern auch Vertreter der Vichy-Regie rung

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1937
Umfang: 8
politischen Kreisen nimmt man an, daß oi« Ueberreichung der italienischen Antwort auf die englisch-französische Note am 7. ds. erfolgen wird. Die römische Presse verweist sehr nachdrück lich auf das gewaltige Hindernis einer Ver ständigung, wie es die Erklärung der Valencia-Regierung darstellt, daß nämlich die Freiwilligen der Roten Armee und die inter nationalen Abteilungen einen integrierenden Bestandteil der Roten Armee bilden. „Giornale d'Jtalia' hat in einem Leit artikel die notwendigen

, miteinbegriffen Propaganda, finan zielle Unterstützung usw. usw., gemeinsam zu verbieten. Die italienische Note werde ver mutlich auch auf der Notwendigkeit und Dringlichkeit der Zuerkennung von Kriegs führungsrechten für beide Konfliktparteien bestehen. Falls sich aus der italienischen Antwort — wie man in London hoffe — die Möglichkeit einer Fortsetzung der Unterhandlungen über die Spanienfrage ergibt, wäre die britische Regierung bereit, Frankreich zu einer Ver legung des Unterredungsortes zu bewegen

hergestellt. Dieses Material ist in zwei Eisenbahnwaggons üoer die polnische Grenze nach Rumänien gelangt, obwohl es aus der Tschechoslowakei kam. Zur Verwischung der Spuren wurde das Material als eine Sendung für die eidgenössische Regie rung deklariert und über Marseille nach Bern instradiert, wobei die Durchfuhr durch Rumä nien damit erklärt wurde, daß die öster reichische Regierung di^Transit-Bewilligung verweigert habe. Nachforschungen ergaben je doch, daß die eidgenössifcheRegiernngveiSkoda niemals

Chamberlain versammelte, die Chicaaoer Rede des Präsi denten Roofevelt geprüft und diesbezüglich beschlossen, bei, der Washingtoner Regierung .anzusragen, ob sie grundsätzlich geneigt sei, sich etwaigen Initiativen der Völkerbunds mächte mit Bezug auf den chinesisch-japani schen Konflikt anzusckließen. Der Ministerrat bat — nach den Blättermeldungen — auch geschlossen, dem Ansuchen der Arbeiterpartei nach Vorverlegung der Eröffnung des Unter hauses nickt stattzugeben. Dagegen wird, der Premierminister

in einem Schreiben an den Oppositionsführer eine Aussprache über den fernöstlichen Konflikt für die Eröffnungs sitzung vom 21. Oktober in Aussicht stellen. Die Konferenz der Arbeiterpartei in Bournemouth hat am 7. ds. Sir Stafford Cripps, Führer der äußersten Linken und Gegner der Aufrüstungspolitik der Regierung, ß wie den Professor Laski von der Londoner niversität, ebenfalls einen Gegner der Auf- rüstungspolitik, in den leitenden Ausschuß: gewählt, der die parlamentarische Politik der Arbeiterpartei bestimmt

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 08.09.1922
Umfang: 4
Meldung über ein erz'eltes Einvernehmen zwischen der. südslawischen und italiemchen Regierung bezüglich der Adriafrage wird von unterrichte ten Belgrader Preisen behaftet, diese Frage sei von'der eudgiltigen Regelung weit entfernt. Die italien. Regierung habe kürzlich nochmals den Vorschlag der südslawischen Re gierung über Staatsangehörigkeit der Lehrer in italienischen Krivatschulen in Dalmatien abgelehnt. Führende Blätter in Südslawien fordern die Regierung auf, von weiteren Ver handlungen

1918, einige Wochen vor der Mederlage, die -der Anfang vom .Ende - war, sagte Ra thenau in der „Frankfurter Zeitung': „Frankreich steht vor der Gefahr, seine Häfen und seine Residenz zu ver lieren. Es ist nicht an der Zeit, jetzt daran zu denken, welches Los Frankreich vorziehen wird: unsere Okkupa tion nach dem > belgischen Muster, währmd seine Regie rung nach San Sebastian oder einem anderen Städtchen iübersiedelt. oder ab es die provisorisch^ Regierung be auftragen - wird, Frieden

einen schwe ren Schlag für englische Politik in Kleinasien bedeuten würde- — Tie englische Regierung hat sich mit der ita lienischen und französischen ins Einvernehmen geletzt, um den griechisch-türkischen Krieg ehestens zu beendigen. Vom Kriegsschauplatz wird griechisch rs i.s a„lt ich ge meldet. datz es dem ersten Armeekorps ^gelungen fei. sich östlich von Usciak mit der griechischen Hauytarmee zu vereinigen. — Tie griechischen Blätter berichten die Ein nahme Usciaks durch die Türken und kündigen

werde, und st« würden dies auch durchsetzen. - -- Aktive- Eingreife» Amerikas? ' Der Vertreter der ..United Preß' in Washington meldet: Tie Vereinigten'Staaten haben den erstell Schritt unternommen, um in die ivirtschaftlichen Angelegenheiten Europas einzugreifeu. Tiefer Schritt soll darin beste hen. datz die amerikanische Regierung bereits offiziöse Verhandlungen mit grotzeu europäischen Banken ange knüpft habeil soll, unr gemeinsame Schritte jiir Stabilisie rung der Wechselkurse zu unternehmen. Es sei möglich, datz

aus diesen Besprechungen die Einberufung einer gro be» internationalen Konferen; hervorgehe. ' Tie Verhandlungen wurden auf Veranlassung des Präsidenten Haröing vor einiger Zeit begonnen und zuurr besonders mit den Banken der Länder, deren Wechsel kurs dein Dollar sehr liahe steht, also Eirglflnd. den Mlndinavischen Ländern und Spanien. Tie Regierung der Bereinigten Staaten har den amerikanischen Finanz- . le.uten noch keinen endgültigen Plan vorgelegt, abc: tu gut ' 'insormiertu Kreisen glaubt „lau. datz

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.09.1926
Umfang: 8
sich viele Borwürfe gefallen lassen. Die Zentralbank ist durch den Vorschuß von 365 Milliarden ge rettet worden und die Regierung wird ja Mittel und Wege finden, dieses Geld zurückzubekommen. Die Sozialdemokraten haben in die Welt hinaus posaunt, die österreichische Regierung sei eine Ver schwenderin von Staatsgeldern. Nun hat der Bundeskanzler versprochen, die Forderung der Be amten nach einer Notstandsaushilfe in diesem Jahre in Genf zu vertreten. Dadurch wurden die Aus gabengrenzen um diesen Betrag

unabhängiger Mitglieds staat. Deutschland wird Mitglied des Völker bundes und erhält zugleich einen ständigen Sitz im Völkerbundsrate. Wien ist die Stadt der Kongresse geworden. Anfangs August fand der internationale Rechtskottgreß statt, der von den bedeutendsten Juristen aller Staaten besucht war. Er wurde von der Regierung in den Prunksälen von Schönbrunn empfangen. Der Kongreß hat viel Arbeit geleistet und ist besonders in der Minderheitenfrage zu einer einmütigen Kundgebung gelangt. Der Kongreß

von Disziplinlosigkeit festgestellt worden. Der Artillerie direktor hat ohne Ermächtigung des Kriegsmini» sters am 5. ds. die Einberufung aller Führer der Artillerieoffizierskorps nach Segovia angeordnet und gleichzeitig betont, daß die Garnisonsstreit kräfte in den Garnisonen konsigniert bleiben. — Nach einem Reutertelegramm erklärt eine offizielle spanische Note, daß die Regierung die Zustimmung des Königs zur Proklamation oes Belagerungs zustandes für ganz Spanien und zur Durchführ ung der durch die Lage

erforderlichen Maßnahmen erlangt hat. Auf Anraten der Regierung hat sich der König von San Sebastian nach Madrid be geben. — Die politische Lage erscheint außerordent lich gespannt, so daß, in vielen Kreisen befürchtet wird, daß ein npier Staatsstreich bevorstehe. Die Bewegung scheint , auch den König zu bedrohen. — Durch ein königliches Dekret werden alle Ar tillerieoffiziere, mit Ausnahmederjenigen inMarokko, aus dem Heere ausgestoßen. — Nach einer Mel dung der „Ere Nouvelle' find am Sonntag um halb 12 Uhr

' melden aus San Sebastian: Infolge der jüngsten MißHelligkeiten mit den Artillerieoffizieren hat Primo de Rivers seinen Rücktritt angeboten, der jedoch vom König abge lehnt wurde. — Das Unabhängigkeitsgericht in Angora hat am 2. ds. den wegen Verschwörung angeklagten Abd el Kadir zum Tode verurteilt. Die Hinrichtung erfolgte bereits in den Abend stunden. — Große Wichtigkeit wird in jugosla wischen Kreisen der bulgarischen Antwortnote zu gemessen, die die Regierung von Sofia auf die detaillierte

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1920
Umfang: 8
des Blattes gilt al« Abonnements-Verpflichtung. Ausgabe täglich «bend» » Uhr. Nr. 123 Osterreich. Die Belgrad-Reise der österr. Regierung. Wie das „Neue Wiener Tagblatt' er fährt, begeben sich die Vertreter der öster reichischen Regierung am 2. Juni nach Bel grad zu wirtschaftlichen Verhandlungen mit der jugoslawischen Regierung. An den Verhandlungen werden Staatssekretär Dr. Paul, Löwenfeld-Ruß, Zerdik und Sek tionschef Riedl teilnehmen: die beiden letz teren dürften sich von Belgrad nach Pa dua begeben

langen von der Reichsregierung Erleichte rungen der Einbürgerung für die Deutsch- österreiche und verurteilen eine kleinliche und kurzsichtige Politik, die in dem Deutschösterreicher noch immer den Aus länder erblickt'. Deutschland. Die Reichswehr steht hinter der Regierung. Aus Berlin wird gemeldet: Nach einer Mitteilung des Reichswehrministe riums erschienen heute die Kommandeure der Garnison Großberlin beim ^ Reichs wehrminister, um ihm die feierliche Erklä rung abzugeben

, daß sie und die ihnen un terstellten Truppen bedingungslos hinter der verfassungsmäßigen Regierung stehen und daß sie mit ihren Truppen bereit seien, die Verfassung gegen jede gewaltsamen Umstürze, sei es von rechts oder von links, auch mit den Waffen -gu stützen. Der Reichswehrminister nahm diese Erklärung mit Befriedigung und Dank entgegen und Mittwoch, den S. Inni 1920. S8. Jahrg. machte dem Ministerpräsidenten davon Mitteilung. ! Italien. Die Wiedereröffnung der italienischen Kammer ist aus Dienstag, 8. Juni, festgesetzt

. Tages ordnung: Mitteilungen der Kegierung. Die Freimaurer in der neuen Regierung. Die drei Freimaurer-Mitglieder der jez- zigen italienischen Regierung — Lapegna, Ruini und Celli — (wurden wegen ihres Eintrittes in das neüä Ministerium an der Seite der katholischen Minister Micheli und Rodino von der ersten Instanz der Frei maurer, dem „Rate d^r Ehrwürdigen' ver urteilt zum Ausschlüsse vom Freimaurer- Orden. Jetzt wird der- Oberste Rat des Freimaurer-Ordens, «der aus 33 Mitglie dern besteht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.10.1921
Umfang: 6
und schließlich von.irgendwelchen! bewaffneten Aktionen der Arbeiterschaft in der erregten und enervierten Phantasie des Publikums abgelöst. Die Regierung hat von früh bis abends nichts anderes zu tun, als zu beschwichtigen und zu berichtigen. Was nützt es? Man glaubt weder ihr, die in der Frage der Ententekredite sich selbst um allen Kredit gebracht hat, noch der maßvoll ernsten bürgerlichen Presse, deren Glaubwürdigkeit aus der Zeit des Krieges bei der Bevölkerung sehr gelitten hat. Es wird dementiert

kann. Die Verwegensten und Kopf losesten von rechts oder von links, wahrscheinlich von rechts und von links, werden! dann die Führer sein. Nicht von Monar chisten, nicht von Kommunisten, nicht von Pogromhelden droht die Gefahr eines Umsturzes, sondern aus der irrsinnigen Verzweiflung und Entnervung des Volkes. Das mag-weniger die Regierung dieses Staates bedenken, als seine Nachbarn und seine Oberregierung, die Entente. Man tröste sich bei all den Gerüchten nicht damit, daß sie nur Gerüchte seien und angesagte

. Die Haltung der französischen Regierung bleibe in diesem Punkte unver ändert, da sich in Deutschland nichts ereignet habe, wodurch die Aufgabe der notwendigen Garantien gerechtfertigt erschei nen könnte. Englands Haltung ln der oberschlesischen Frage. Die Pariser -Presse wendet sich schar gegen die in ihrer Note bekundete Auffassung der englischen Regierung, daß, bevor die alliierten Regierungen den Vorschlag des Völkerbundes an nehmen könnten, zunächst eine Prüfung darüber notwendig fei

, ob dieser Vorschlag mit dem Vertrag von Versailles überein- stimme. Die Pariser Blätter sehen in diesem Verlangen nur ein Mittel, die in Deutschland herrschende Erregung zu steigern und fragen, ob die englische Regierung nicht versuchen wolle, auf jede Weise noch einmal die Diskussion zu eröffnen, um für Deutschland noch einige Borteile zu erlangen, die, wie „Journal' sich ausdrückt, dem deutschen Volke die bittere Pille versüßen sollten. Man hält deshalb in Paris den Zusammentritt des Obersten Rates für ganz

nur die Grundlagen für dieses französisch-amerikanische Abkommen entwerfen und es der französischen Abordnung überlassen, die weiteren Ver- Handlungen zu führen. Würde Briand seitens des Präsidenten Harding Zustimmung finden, so könne er dann nach Paris zu rückkehren und mit Lloyd George Verhandlungen führen, um mit ihm eventuell einen neuen Allianzvertrag abzuschließen. Der „Chicago Tribüne' zufolge würde Briand weiter mit der amerikanischen Regierung die Frage der Kosten der amerikani- ' schen

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