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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 01.09.1932
Umfang: 16
bestanden, sondern bloß eine imperialistische Richtung, die sich nach außen ge-'—det babc. Die Lase in Deutschlan- Reichekanzler v. Popen hielt am Sonntag auf der Tagung der westdeutschen Bauernvereine in Münster eine Rede, in der er im wesentlichen ausführte: Die Aufgaben der Regierung beschränken sich nicht auf wirtschaftliche oder politische Einzel arbeiten. Wir wollen den Grund legen für einen Neubau des deutschen Staates. Wir wißen, daß der Mensch die lebten Dinge der Welt nicht der eigenen

gewalt. Die Zügellosigkeit, die aus dem Aufruf der Führer der Nationalsozialistischen Partei svricht. paßt schlecht zu dem Ansvruch auf die Staatsführung. Ich gestehe ihnen nicht das Recht zu. dis Minderheit in Deutschland. die ihren Lehren folgt, allein als die deutsche Nation anzusehen und alle übrigen Volksgenossen als Freiwild zu behandeln. Zu den wirtschaftlichen Fragen übergehend, er klärte der Reichskanzler: Selbstverständlich wird die Regierung der Landwirtschaft mit aller Kraft helfen

Regelung der Einfuhr bekennt. Ein Wiederaufbau unserer Wirtschaft muß von fol genden Grundsätzen ausgeüen: Unsere Währung darf nicht gefährdet'werden. Wir wollen auch keine Abwertung der Mark, und wir wollen auch keine ausgeklügelten Epverimente machen. Die Regierung ist entschlossen, in großem Rahmen den Versuch zu machen, durch eine Be- lebuna der Privatwirtschaft zu neuer, Einstellung von Arbeitskräften und zur Verminderung der Zahl der Arbeitslosen zu gelanaen. Der Einsatz der für diese Zwecke

in Neudeck in Ost preußen bet Hindetzbura. Heber ^ die Unter redung wurde mitaetetlt. daß der ReichSk Präsident die oben dargelegten wirtschaftlichen und finanziellen Maßnahmen gutheiße und hin« sichtlich der Meinung über die innenpolitische Lage völlig mit der Regierung übereinstimme. Indessen trat am Dienstag nachmittags der neue Reichstag zur konstituierenden Sitzung unter dem Vorsitz der 7S Jahre alten ^kommu nistischen Alterspräsidentin Klara Zetkin . zu sammen. Entgegen allen Erwartungen

oder eigentlich dank der Feindschaft der National sozialisten gegen die Regierung Papen, verlief die Sitzung vollkommen ruhig. Die einstündige kommunistische Hetzrede der alten Moskauer Schülerin wurde vom ganzen Hause mit Aus nahme der beifallspendenden Kommunisten schweigend.hingenommen und dann zur Wahl des Präsidiums geschritten. Mit 867 Stimmen der Nationalsozialisten, des Zentrums, der Deutschnationalen, der Deutschen und der Bäu rischen Dolkspartei wurde der nationalsoziali stische Abgeordnete Goerina

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1936
Umfang: 6
Maffey hat Minister Eden im Unterhaus folgende Erklärungen abgegeben: „Eine Indiskretion dieser Art muß natürlich der Regierung schwele Besorgnis wachen und alle An strengungen^ sind' gemacht worden und Wèrdm Un ternommen werden, um der Angelegenheit aus den Grund zu kommen. Er bedauere dessenungeachtet jede Hypothese, derzufolge dieses Dokument in sich selber und be sonders in diesem Zeitpunkte den Charakter eines besonderen Geheimnisses an sich trage, dessen Ent hüllung der Regierung schwere

Verlegenheit und dem Interesse des Landes Gefahren verschaffen könnte. Noch weniger berechtigt sei die Vermutung, der sich nach seiner Ansicht die italienschen Journal- sten hingeaeben haben, daß der Inhalt dieses Do kumentes die Annahme bestätige, daß die Politik der britischen Regierung im italienifch-aethiopi- schen Konflikt einer Aenderung unterzogen wor den sei oder an Aufrichtigkeit zu wünschen übrig lasse. „Ich wünsche, sagte Eden weiter, die Kammer über die Ursache des in diesem Dokument enthal

tenen Berichtes aufzuklären. Gegen Ende des Jän ners 193S, als die abessinische Lage die Londoner Regierung in ihrer Eigenschaft als Ratsmitglied des Völkerbundes schon etwas beunruhigte, wurde von der italienischen Regierung bezüglich der Na tur und der Tragweite der britischen Interessen in Abessinien angefragt. Ein interministerieller Aus schuß ist hierauf sofort aufgestellt worden, unter dem Vorsitz des permanenten Staatssekretärs für Kolonialangelegenheiten, um die britischen Inter essen

in Aethiopien zu werten und zu überprüfen, inwiefern diese Interessen infolge aus dem Aus land kommender Ereignisse hätten beeinflußt wer den können. Ich wünsche zu präzisieren, daß dieser Ausschuß nicht die Aufgabe hatte, Verpflichtungen der britischen Regierung zu behandeln oder irgend wie ihre Politik festzulegen. Im gegenteiligen Falle hätte der Ausschuß eine andere Zusammen setzung gehabt. Sein Zweck bestand einzig und allein in der Festsetzung eines Tatbestandes, für den die Erhe bungen offensichtlich

zugesandt und hervorgehoben, daß England in Abessinien kein wichtiges Inter esse , batte, mit Ausnahme des, Tana-Sees. der Quellen des Blauen Nils und gewisser Weiderech te für die Stämme. Ich kann in der Tat behaup ten, daß diese Schlußfolgerungen die Grundlagen find, von denen die Regierung bei allen ermäch tigten Erklärungen über den italienisch-aethiopi- schen Konflikt ausgegangen ist. Diese Politik be seelte kein egoistischer Beweggrund oder irgend eine Absicht für die Zukunft, sondern einzig

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 13.06.1926
Umfang: 12
Vonnàg, den 13. gack IVA. .«Ipsnjàng* Seit« 7 / Letzte Nachrichten / Nach dem bedenklichen Mißerfolg des Böllerbundes Sllv gegen SV — Das demokratisch-freimaurerisch-anarchistische Apachentum in Genf überfällt die italienischen Vertreter n. beleidigt Italien u. dessen Regierung (Teleg^aphischer Ttgenk> i« nst.) st. Genf, 12. Juni. Initiative der Genifer sozialistischen Par tei, der itnlisnischen Sogialistengmippe und der Anarchisten wurde gestern abends eine Gedenk feier für Matteotti

! organisiert. Me Versamm lung tmig den Stempel einer antifaschistischen Kundgebung. Den Vorsitz «führte W. Bürtlin. ein Rat «der Schweizer Nationalversammlung. An der Versammlung nahmen ungefähr 800 Personen und ö0 italienische Fascisten teil. DI« fascistische Sektion hat erfahren, daß an der Konferenz ein Mitglied der 'schweizerischen Regierung unld zahlreiche ausländische Dele- >gierte tcliSnehmen wurden. Die Schritte, die «unternommen worden waren, um zu verhin- denn, «daß in Genf mährend der Tagung dor

Regierung befragt, hat der Außenminister Janguas folgende wichtige «Erklärungen «abgegeben, welche dett «Gesichts punkt der Madrider Regierung präzisieren: Die spanische Regierung, «sagte Äanguas, hat sich bisher geweigert, das àendement zu ratifizie ren, um das Recht Spaniens voll qttsirecht zu er lhalten. Wir bedachten es sehr, doch besteht kein Interesse mehr, diese juridische Fähigkeit zu be wahren, denn das Madrider Kabinett ist fest 'entschlossen, seine Kandidatur gelegentlich der nächsten

, und die Schwierigkeiten dieses Unternehmens der iàrnàncken Zu- fammenorbeit hervorgehoben, und boMck« rvitnlschte sich zu dem erreichten «Erfolge. Gr an erkannte «uch den Mut «um» den Opfergeilst der Regierung -und des «österreichischen Wolke» «sowie den «Mfer Midi die Treu« des iEenerallom- imisfärs. Der italienische Delegierte Gàlà schloß sich den Worten Ehmnbsrloàs <m mÄ> gab folgend« «Erklärung ab: „Am Tage, als der Völkerbund «die «finanzielle Wìederaufnchàmg Oesterreichs «in Idie Hand Nahm, tonnte es jschàen

, der unter Leb- tu-ng des Protfesso-iv SiweW steht. Gegen Mittag fuhr Se. Majestät der König mit dem Mlnistyrprasideniten tn diks Hjatuptstadj zurück. Englischer Besuch in den Adria- (Tolegraphtscher lSigendtevsU st. Rom. 12. Juni. Die englische Biotschaft «fragte bei der römischen Regierung «an, ob ein Besuch von englischen See streitkräften in den odriatischen Mfeil erwünscht sei. Diese Meldung «wird von der öffentlicyen Meinung in ganz Italien und besonders in den Seezentren sehr sympathisch kommentiert

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1938
Umfang: 8
, für den Grafen Ciano, für das große verbündete Ita lien und für di« italienisch-albanisch« Freund schaft. Graf Ciano entbot in seiner Antwort dem «Dänischen Volk den Gruß des Duce und den Ausdruck der Sympachie des italienischen Volkes für Albanien. Die Ansprache des Außenministers wurde mit großer Begeiste rung ausgenommen. Abends fand im KSnigspalast ein Empfang statt, bei dem König Zog, die künftige Königin, die königliche Famrlie, der Herzog non Bergamo, Graf Ciano, Mitglieder der Regierung

aus gezeichnet. Der Kronprinz, der um 9 Uhr vormittags in Bologna eintraf, wurde von der Bevölkerung mit begeisterten Hul digungskundgebungen empfangen. In Ver tretung der Regierung war Se. Exz. Unter staatssekretär Tasiinari erschienen. Der Kron prinz begab sich zunächst zur Einweihung des Gefallenendenkmals in Molinella, das vom Kardinal-Erzbischof von Bologna ge weiht wurde. Hierauf wohnte er der Er öffnung dieser neuen ländlichen Siedlung bei. Am Nachmittag fand die Gedenkfeier für Marconi statt

, wo er am Dienstag vormittags eintraf. Einige Blätter glauben in dieser Zitierung den Wunsch des Außenministers Donnet zu erkennen, sich noch rasch vor seiner Reise nach London genauestens über die Eindrücke Dlondels während seiner Verhandlungen mit Graf Ciano zu unterrichten. Die französische Regierung halte daran fest, die Botschaftrrernennung möglichst als Krönung des Abkommens mit Italien zn vollziehen «nd wünsche ein« Zweiteilung der Verhandlungen in dem Sinne, daß zunächst ein iZrnndsätzliches

Unterbrechung der Verhandlungen unvermeidlich. Geschäftsträger Dlondcl wurde von Donnet empfangen und berichtete über seine Besprechun gen mit dem Außenminister Graf Ciano. Man vernimmt, daß die Pariser Regierung beim Generalsekretär des sog. Völkerbundes verlangt hat, daß auf der bevorstehenden Ratstagung die Frage der etwaigen Ausdehnung der Befugniffe des völkcrbündischen Flüchtlingskommissärs auf di« österreichischen Landesflüchtigen erörtert werde. Ans dem Widerhall der Karlsbader Tagung. Prag

Jahres die Verhaftung vorgeiumimen woroen ist. Es handelt sich um eine britische Kommunistin namens Cohen, die als Zeitungerin feit fünf Jahren bei der „Moscow Daily News' tätig ist, der einzigen englischen Zeitung in Sowjetrug- land. Beachtenswert ist, daß Rose Cohen vor mehreren Jahren einen russischen Staatsange- hörrgen, den Leiter des Erziehungsamtes für die Schwerindustrie, heiratete, der im vergangenen Jahre wegen Industriespionage verhaftet wurde. Die britische Regierung steht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.07.1935
Umfang: 6
: 1. Durch die Tatsache, daß die Schiedsrichter Abessiniens den Inhalt des Kompromisses, das oön der italienischen und abessinischen Regierung im gegenseitigen Einvernehmen am 15. und 1V. Mai abgeschlossen wurde, und auf Grund dessen die Ernennung der Schiedsrichter erfolgte, nicht kennen oder angeblich nicht kennen. 2. Durch die Anmaßung des Agenten der äthio pischen Regierung. vor dem Ausschuh Grenzfragen behandeln zu wollen, die ausdrücklich durch den' Wortlaut de» Kompromisse» ausgeschlossen wurden

und die andererseits zur Kompetenz der im italie- nisch-äthiopischen Vertrag! vom Jahre 1908 vor gesehenen Srenzregulierungstommiffion gehören. Diese beiden Elemente enthüllen den vorsätz lichen willen Aethiopiens. die Arbeiten des Aus schusses zu sabotieren. Wie die Dinge sich tatsächlich verhalten, sind die von der italienischen Regierung erbrachten Be weise über den abessinischen Ueberfall von Aalual derart erdrückend, dah die abessinifche Regierung offensichtlich an der Fortsetzung der Arbeiten des Ausschusses

fertig seine'. Interessen, deren.Berechttgung nie mand àriziveiselt, ^opfern. könnte. Was. .die. Ver einigten Staaten anbelangt, deren Entscheidungen hier nicht mehr ignoriert werden^ gibt man-zu,' daß Amerika sich ahsolutnicht-in einen. Konflikt, Äer sich derzeit, zu entwickeln beginnt, einmischen 'wolle. ' ' -. - - . - - ^ Es.kann daher ohne weiteres angenommen wer den, daß die englische Regierung, die sich durchaus keiner nationalen Protestbewegung gegenüber be findet

,-'von' einer - -diplomatischen Aktion abstehen wird,, die. voraussichtlich nur.mit einem Mißerfolg enden könnte. Es .ist. daher zu erwarten,, daß sowohl in den Besprechungen, . die. der Völkerbundssekretär im -Foreign Office haben wird, als auch bei der wich tigen Unterhausdebatte ani kommenden Donners» rag die^Polink, . der britischen Regierung mit so großer Mäßigung dargelegt werden wird, 'als es die Klugheit erfordett. - ' WM ' ' ' Roma^ 9.'Juli> Während der britische Ministèrrdt und das eng lische Unterhaus im Begriffe

zu schlagen. Darum wäre es an der Zeit, daß die britische Nation, die gewohnt ist positiv zu kalkulieren, sich keinen Illusionen hingäbe und diese wesentlichen Wtihrheiten beherzige. Ver Negus möchte schwedische Flieger Schweden hat aber mit Nein geantwortet. Stockholm, 9. Juli. „Stockholm Tidingen' meldet, daß der Kaiser von Äthiopien sich an die schwedische Regierung um die Erlaubnis gewandt habe, schwedische Flie ger als Jnstruktoren für Äbessinien anwerben zu dürfen. Die Regierung hat dem Blatte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.06.1936
Umfang: 6
eine bemerkenswerte Kraftanstrengung der Italiener in Äethiopien dar. Di« Postorganisation im Aethiopien des Ex-Re- gus war absolut rudimentär, obwohl die sei- Derzeitige Regierung in pompöser Aufmachung ein eigenes Postministerium errichtet hatte. Im ganzen Territorium des Reiches gab es bloß 33 Kostümier. Das Ministerium und die Postdirek tion hatten einen Amtssitz, der mit allen Wert- Hegenständen ». Dokumenten, die dort aufbewahrt waren, zerstört woàn ist. .Unmittelbar nach der Besetzung von Addis Abs

für 850.000 Lire, 886 Pakete, und 3200 Telegram me erledigt worden, welters gelangten an das Publikum Postwertzeichen im Betrage von 82.000 Lire zum Verkauf. Parallel zur Zivilpost funktioniert die Mi litär? oft. Die Regierung hat das Projekt für die Errichtung eines neuen großen Postamtes und eines weiteren Amtes kür den Telegraphenverkehr entworfen. Ferner ist die Errichtung der Telegra phenlinien Addis Abeba—Dessie, Assab—Dessie, Gondar—Axum, Adua—Asmara und Addis Abe ba—Mogadiscio beschlossen worden

. Marschall Grazia ni interessiert sich versön- l i ch für das gute Funktionieren und ole rasche Entwicklung de» Post- und Telegraphenwesens. Die Telegraph«n-Truppe besorgt den Ausbau der Telegraphenlinie Addis Abeba—Dessie.' Unmittelbar bevorstehend ist in Aethiopien die Einführung der internationalen Zeit rechnung an Stelle der bisherigen astronomi schen Zeit. Die Regierung hat ferner mit einer Reche von heute erlassenen Dekreten das Transportwe sen geregelt. Verschiedene andere Mßnahmen stehen bevor

, Mit denen allen Arbeitslosen in Addis Abeba, Weißen und Eingeborenen ohne Unter schied der Nationalität, auf Grund eines Sofort- programmes dringender öffentlicher Arbei ten Beschäftigung und Brot gesichert wird. Mit den Arbeiten wird 24 Stunden nach Unter zeichnung der entsprechenden Dekrete begonnen. An verschiedenen Stellen der Stadt wird die Wegräumung der Trümmerhaufen fortgesetzt und die erste Regelung der Straßen in Angriff genom men. Die Regierung hat Maßnahmen zum Schutze der Eukalyptus-Alleen

und zur Ersetzung der be schädigten Bäume getroste». ^ Das Aussehen der Straßen in der Stadt hat sich dank des Eingreifen» der Säuberungs- Mannschaften und dank der nächtlichen Beleuch tung wesentlich gebessert. Es herrscht tadellos« Ordnung. Ob wohl heut« kein Markttag war, herrschte im Ge schäftsviertel der Eingeborenen lebhafter Betrieb. Die Zahl d«r Einwohner, die in die Hauptstadt zurückkehren, nimmt von Tag zu Tag zu. Die Regierung hat Verfügungen für die Bes serung der äthiopischen Pferderasse erlassen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1936
Umfang: 6
wirck w Genf Sie Initiative übernehmen — Der britische Außenminister anerkennt vor- behaltlos Äen italienischen Sieg — «eine abessinische Pseucko-Regierung existiert in Aethiopien London, 18. Juni Mit fieberhafter Spannung erwartete heute ganz I London die bedeutungsvollen Erklärungen Edens über die britische Außenpolitik. Im Unterhaus, das schon seit Jahrzehnten einen derartigen Publikumsandrang nicht mehr aufzu weisen hatte, war die Spannung aufs Höchste ge weigert. Die allgemeine Nervosität wurde

noch durch den Umstand gesteigert, daß vor Beginn der eigentlichen Debatte fast über eine Stunde In terpellationen über nebensächliche Argumenten be handelt wurden. Außenminister Eden gab folgende Erklärung ab: „Nach einer reiflichen Ueberlegung ist die bnti- lM Regierung zur Schlußfolgerung gekommen, Idaß es wertlos ist, den finanziellen und wirtschaft lichen Druck auf Italien weiter aufrecht zu erhal lte».' „Der Entscheid des britischen Kabinetts', so er klärte Minister Eden, „war einstimmig und man Ilain

zu dieser Folgerung, nachdem man bArücksich- Iligt hatte, daß die einzige Alternative gegenüber sder Nichtausübung der Sanktionen der Krieg ist. Der Zweck, mit dein die Sanktionen verhängt ! wurden, ist nicht erreicht worden. Der von Italien I unternommene militärische Feldzug hat mit einem rollen Sieg seinen Abschluß gefunden. Soviel mir bekannt ist, ist im ganzen, früher von haile Selassie beherrschten Gebiete keine abessini sche Regierung mehr vorhanden. Es ist somit eine Lage gegeben

Sicherheit einzusetzen, unter iLeweis gestellt hat. I „Wir haben uns nicht nur nie', so erklärte Herr lEden, „einer Initiative widersetzt, die die erwähn ten Ziele anstrebte, sondern wir haben uns auch' stets bereit erklärt, jede auch noch so schwerwie gende Maßnahme anzuwenden, die die anderen Völkerbundsstaaten bereit und gewillt waren, zu ergreifen.' Minister Eden schilderte sodann im wesentlichen die Ansicht der britischen Regierung in Bezug auf die Reform des Völkerbundsstatutes, eine Reform

auf die Anwendung des Art. 16.des Völkerbundsstatutes, angegriffen werden sollten. Diese Garantien werden auch nach der Aufhe bung der Sanktionen weiterbestehen und zwar so lange die Gefahr der Ungewißheit, welche die I Sanktionen zur Folge hat, vorhanden ist. Minister Eden erklärte ferner, er behalte es sich !»or, dem Völkerbund mitzuteilen, daß die britische Regierung im Hinblick auf die Erfahrungen der lchten Monate beschlossen habe, im Mittelmeer grö bere Kräfte zu stationieren, als jene, die dort zu Keginn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1919
Umfang: 8
sich zu den Waffen, um das Vaterland zu verteidigen. Nur die Bolschewiken bilden ein eAusnahme, indem sie im Stillen für ihre Zwecke Propaganda machen und der Regierung Schwierigkeiten in den Weg le gen. Ein Ultimatum an die imgarische Regierung. Clemenceau, der Präsident der Friedenskon ferenz hat an die ungarische Räteregierung ein Radiotelegramm gerichtet, indem er sie auffördert, die FeindsÄgkerten gegen die Tschechen einzustel - len. Geschieht dies nicht, werden die Alliierten, so wird wenigstens

in dem Telegramm erklärt, ande re Seiten ausziehen. Clemenceau oerlangt eine Antwort binnen 48 Stunden. Bela Kun hat hieraus im Namen der ungarischen Regierung an den fran zösischen Gesandten Allice in Wim eine Note ge -- rWet, in der er erklart, Ungarn habe keine feindli chen Absichten gegen die Tschechen, sondern wolle mit ihnen gute Beziehungen unterhalten. Ungarn will nicht die Tschechen angreifen, sondern bloß je ne Gebiete verteidigen, die die Tschechen, Rumä nen und Südslawen trotz des Waffenstillstand

die Neubildung des Ministeriums herrscht 1 vollkommene Unklarheit. Man meint, es werden müh Sozialisten und Anhänger der Giolltti-Partei ! in die Regierung aufgenommen werden. Die ita lienischen Blatter schiwern die innere und äußere Lage Italiens und sagen, daß sich das Land in ei ner Krise blinde. Die Alliierten anerkennen die Regierung des rus sischen Admirals koltschiak. Am 27. Mai hat der Präsident der Foedens- ^ konferenz an den russischen Admiral Koltschiat, den erfolgreichsten Gegner der russisch

. Bolschewi- Dienstag den 17. Juni. ken, eine Note gerichtet, in' dem dem Admiral die Unterstützung der Alliierten im Kampf gegen die Bolschewiken zugesichert und erklart wird, daß die Alliierten unter gewissen Voraussetzungen bereit wären, seine Regierung anzuerkennen. Koltschiak muß sich verpflichten, sobald er Moskau erobert hat, die erwählte Nationalversammlung zusam menberufen, den Völkern der von ihm okkupierten Länder das Wahlrecht zu gewähren, nichts zu unternehmen, was zur Wkderherstellung

des alten Regimes führen könnte, die Unabhängigkeit Polens und Finnlands anzuerkennen und Estland, Litau en und deh Gebieten des Kaukasus die Autonomie zu gewähren. SchLeßlich muß er dafür eintreten, daß in Rußland eine demokraüsche Regierung ge schaffen wird, die mit Hllfe des Völkerbundes die militärische Abrüstung durchführen soll. Daraus er- klärte Admiral Koltschiak in einem Antwortschrei ben, daß die Politik der Alliierten gegenüber Ruß land sich mit den Bestrebungen der russischen Re gierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1936
Umfang: 6
Note Rosen felds im „Populaire' unter dem Titel „Bezüglich eines Gerüchtes' wieder: „Die deutsche Presse und ein Teil der englischen Presse machen viel Lärm um angebliche, Entschei dungen der französischen Regierung hinsichtlich der Mittelmeerabkommen vom De^mber 1935. Man weiß, daß diese zwischen England und den Staaten, die Häsen im Mittelmeer haben, abge schlossenen Uebereinkommen für die britische Flotte die Möglichkeit vorsehen, diese Häfen zu benützen, falls die „Home Fleet

' von den Italienern in folge der Durchführung der Sanktionen angegris fen worden wäre. Wir glauben behaupten zu können, daß die Nachricht von der Entscheidung unserer Regierung aus der Luft gegriffen ist. Die französische Regie rung hat keinerlei Entscheidung bezüglich der Dezember-Abkommen getroffen. Der Zweck dieser Kampagne ist sehr durchsichtig.' In den diplomatischen und politischen Kreisen Frankreichs hat die durch das österreichisch-deutsche Abkommen hervorgerufene Desorientierung einen gewissen Höhepunkt

können und dies dank der Politik Mus solinis. All . dies bildet die Beseitigung des ein zigen Hindernisses, das irgend eine deutsch-italie nische Zusammenarbeit ernstlich beeinträchtigte. Jetzt, steht diese Straße osfen und man muß sich eine neue Orientierung der europäischen Ange legenheiten erwarten. Vor allem aber fragt man sich: Wenn Hitler so feierlich auf den Anschluß verzichtet hat, welche Versicherungen und welche Versprechungen hat er dafür von der römischen Regierung erhalten? ... ,... All dies läßt

die französischen Besorgnisse er klärlich erscheinen. Das Abkommen selber wird mit großer Bitternis als eine logische Folgerung der verfehlten französischen Politik in dieser letzten Zeit empfunden. Der Pakt zwischen Frankreich und Rußland, die Sanktionen und die derzeitige Regierung der Front Populaire werden als die drei verantwortlichen Faktoren der italienisch- deutschen Wiederannäherung angesehen. Man be fürchtet in Paris, daß die neue Lage in Zentral europa den französischen Einfluß weiterhin ver mindern

, habe der Außenminister seinen achttägigen Urlaub ange treten. Politischer Mord in Spanien Madrid, 13. Juli. Calvo Sotelo, Führer der Monarchisten, der im Falle eines Sieges der Rechtsparteien wahrschein lich Ministerpräsident geworden wäre, ist heute früh ermordet in einem Friedhof aufgefunden worden. Die politische Lage in Spanien ist sehr kritisch. Das Kabinett hat heute eine sehr lange Sitzung abgehalten. Trotz des Befehls der Regierung ist kein Streitender zur Arbeit zurückgekehrt. Me Fortschritte in MHWeu Addis

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1939
Umfang: 8
bekannt gegeben, daß innerhalb weniger Tage der französisch-türkische Pakt betreffs der Atretung des Sandschak an die Türkei unterzeichnet wird. Gleichzeitig wird in Paris vom Außenminister Bonnet und vom türkischen Botschafter das franzö sisch-türkische Beistandsabkommen unter zeichnet werden. Die Pariser Abendblätter fahren fort, die ersehnte Entwicklung der antitotali- tären Einkreisungspolitik im voraus in hohen Tönen zu preisen, wobei sie u. a. auch behaupten, die ägyptische Regierung schicke

sähe.' Der Minister gab dann einen Ueber- blick über die Lage im Fernen Osten und betonte u. a., daß die Regierung nicht die bedrohten Interessen zu vernachläs sigen beabsichtige. Die Kammer müsse sich jedoch über die Schwierigkeiten, denen die Regierung begegne. Rechenschaft ab legen. Zum Schluß sagte der Minister, daß keine der von der Regierung über nommenen Verpflichtungen in Tätigkeit trete, wenn der Friede nicht gestört werde. » Im Unterhaus fragte der Labourabge ordnete

an, ob es der Regierung bei den Verhandlungen mit Rußland ernst sei oder ob sie nur Zeit zu gewinnen beab sichtige, um zur Münchner Politik zurück zukehren. Chamberlain sprang auf und rief: „Dalton ist mit seinen Unterstellun gen sehr aggressiv. Ich sehe keinen Grund, warum die Verzögerung der britischen Regierung zuzuschreiben sei.' General Roizs in JeiWlmi Der Empfang in Berlin — Besichtigung àer Einrichtungen àer àeutschen Polizei Berlin, 12. Juni. Einer Einladung des Chefs der Ord nungspolizei General Daluege

ist. ob sie am Dienstag erfol gen kann, soll besondere Instruktionen über den Punkt einer solchen unverzüg lichen Fühlungnahme der drei Vertrags partner im bedrohten Falle mit auf den Weg bekommen, die geeignet sein sollen, die letzten Bedenken Moskaus zu zer streuen. Hierbei kann man zweifellos vermuten, daß diese besonderen Instruk tionen ein noch weitergehendes Entgegen kommen der beiden Demokratien gegen über Sowjetrußland enthalten dürften, für den Fall nämlich, als die sowjetrus- sische Regierung

die schwedi> sche Regierung dem Riksdag mitgeteilt hat, diese Frage stelle sich nicht mehr für sie, hat nun auch Her finnische Außenmi nister Erkko offiziell dazu Stellung ge nommen. Und diese Stellungnahme läßt mit einem Schlage erkennen, worin die wirklichen Zusammenhänge in dieser An gelegenheit bestehen. Denn Erkko hat im gleichen Atemzuge zunächst einmal fest gestellt. daß „das Projekt der Remilita risierung der Alandsinseln von größter Wichigkeit für Finnland sei. das sich ge nötigt sieht, feine

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.05.1934
Umfang: 4
und der Trade Unions sagte er in Bezug aus den englischen Plan der all gemeinen Abrüstung uuter anderem: „Die britannische Regierung hat das Risiko aus sich genommen, ein Abrüstungsbeispiel auszustellen, das leider nicht nachgeahmt worden ist, und hat mehrere Programme militärischer Spesen sallen gelassen,- in der Hoffnung, eine internationale Konvention zu erzielen. Dessenungeachtet wird, die britannische Regierung weiterhin mit allen Mit teln für den internationalen Frieden einstehen.' Gegenstand

zu siudeu, den Konflikt beizulegen. Die Kommission hat einen Entwurf für einen Friedensvertrag zwi schen den beiden Staaten ausgearbeitet, der jedoch sowohl von Bolivien als auch von Paraguay zu rückgewiesen worden ist. Da sich der Krieg im Gcan Chaeo immer verschärft, wurde beschlossen, die Wafsenzusuhr sur die beiden Länder einzu stellen. Nach dem Vertreter von Mexilo, der über den Konslikt sprach, ergriss jener von Bolivien das Wort, der erklärte, daß feiner Regierung zu wenig Zeit gelassen worden

war, den Rapport der vom Völkerbund entsandten Kommission in eingehender Weise zu überprüfen, und daß sie daher das An suchen stelle, daß die endgültige Entscheidung ver schoben werde. Es sprachen hierauf der Vertreter von Para guay und der Vertreter Englands, der erklärte, daß die englische Regierung dem Bericht der Kom mission in der Angelegenheit des Konfliktes zwi schen Bolivien und Paraguay zustimme. Der Vor schlag zur Lösung der Frage wäre würdig gewe sen, eiiicn Frieden herbeizuführen,., Der englische

sprochen haben. Die italienische Regierung wird alle notwendigen Maßnahmen tressen, nachdem man zìi diesem Resultate gelangt ist. Hinsichtlich der Absperrung der Wasfeiizuftihr haben sich auch die Vertreter von Spanien, der Tschechoslowakei, Oesterreichs lind Argentiniens ausgesprochen. Danach besaßte sich der Rat mit der Frage der Bevölkerung von Assyrien und des Irak. Es ist getrachtet worden, eine Lösung zu sinden, mit deren Studium sich eine Kommission des Völker- buudes besaßt

mit der Bil dung des neuen Kabinetts beaustragt und hat den Auftrag angenommen. Krise auch im Fernen Oste» London, Mitte Mai Mr. Walter Runciinann, Präsident des „Board os Trade' hat im Unterhaus bekannt gegeben, daß er beschlossen habe, mit sofortiger Wirkung die Einfuhr japanischer Baumwollwaren in die briti schen Kolonien zu kontingentieren, andererseits ihren Eintritt nach England selbst durch einen gro ße» Zollausschlag zu erschwere«. „Die englische Regierung', hat er ausgesührt

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Seite 1 von 6
Datum: 30.01.1934
Umfang: 6
er daraus hin wies, daß die im November begonnenen diplo matischen Besprechungen und besonders die per sönliche Fühlungnahme seinerseits mit der sran- zösischen und italienischen Negierung ständig fort gesetzt worden seien und die Klärung einiger Punkte und eine gewisse Einigung hinsichtlich der selben ermöglicht hätten Die englische Regierung habe am 19. Jänner die deutsche Antwort auf ihre Fragen bezüglich einiger Erklärungen des Reichs kanzlers nach dem Verlassen der Abrüstungskon- serenz erhalten

. Die Regierung habe mit großer Ausmerk- samleit den deutsch-sranzvsischen Gedankenaustausch verfolgt und sei daraufhin zur Ansicht gekommen, dag es nun an der Zeit wäre, ihre eigene Hal- guert und gegen 22.40 die Insel Fernando de Pasella wird an andere Stelle berufen. alkanpakt ohne Bulgarien? Belgrad, 29. Jänner Für den 2. Feber ist ein Zusanmientreffen der Außenminister, derAàMH' ange iànds und Jugoslavièns^in worden. Wie der rumänische .^Curentul' aus diplomati scher Quelle meldet/ wird der Balkanpakt

und Intelligenz keine Hilfsfaktoren sind, sondern Elemente, die ge Nagasaki. 29. Jänner. Das Ferryboat „Asahimalu' kenterte während der Fahrt längs der Mole. 340 Personen stürz ten ins Wasser. Da die Mehrzahl Hafenarbeiter war, konnten sie sich schwimmend ans Ufer retten. Fünf Personen ertranken und mehrere Dutzend wurden verletzt. los sehr kritisch ist, bekanntzugeben. Die englische Regierung müsse einen neuen entscheidenden Schritt tun, um, soweit es in ihrer Macht stände, eine Verständigung zu fördern

. Die englische Regie rung — schloß Sir Simon — habe ihre Ansichten in einem Memorandum niedergelegt, das den eng lischen Vertretern im Auslande übersandt wurde, damit es den hauptsächlich an der Abrüstungs srage interessierten Regierungen überreicht werde. Die englische Regierung werde den Inhalt dieses Memorandums veröffentlichen, sobald die anderen Regierungen es überprüft haben werden. Alle Blätter besassen sich mit der Wiederaus nahme der parlamentarischen Arbeiten und insbe- sonders

deI Kanzlers gefeiert werden, Alje diese Er eignisse stünden untereinander in einem engen Zu sammenhang. Der Umstand z. B., däsz Deutsch land seinen Friedenswillen iin Osten so deutlich unter Beweis gestellt habe, sei äußerst günstig: ebenso unglückselig sei aber der Umstand, daß sich Frankreich in einem so kritischen Augenblick ohne Verantwortliche Regierung befinde. Was England betresse, so sei der Punkt wichtig, daß die Minister sich aus eine unabhängige Erklärung über die Hal tung Englands

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.07.1934
Umfang: 6
-Apparat „City os War- saw' heute um 17.16 Uhr auf dem Flugfeld Mokp- tow bei Warschau glücklich gelandet. Die beiden Brüder wurden vom Statthalter, Persönlichkeiten der Regierung und einer zwanzig- tausendköpsigen Volksmenge mit stürmischem Bei fall empfangen. Nachdem sich die erste Begei sterung gelegt hatte, fuhren die Ozeanflieger unter ununterbrochenen begeisterten Zurufen der Menge, welche sich längs der Straßen postiert hatte, zum Rathaus, wo der Bürgermeister zu Ehren der Piloten einen Empsang

. In Bulgarien werden, wie Ministerpräsident Äeorgiew in einer Pressekonferenz mitteilte, scharfei Sparmaßnahmen zur Ausgleichung des Budgets getroffen. Unter anderem werden über 6666 Staatsbeamte abgebaut, die Gehälter und Pen sionen der übrigen werden um 3 bis 6 Prozent I gekürzt. « Buenos Aires, 3. Juli. Der apostolische Nuntius hat der argentinischen Regierung die päpstliche Bulle über die neuen Erzbistümer in der argentinischen Republik >''Ler- reicht. » Istanbul, 3. Juli. Der Schah von Persien

der Abgeordnete bereits nach 24 Stunden wieder in Freiheit gesetzt. Eine schwere Gefahr für die Einheit der spani schen Republik bedeutet der Regierungskonflikt zwischen der Hauptstadt Madrid und Katalonien. Der Verfassungsgerichtshof hatte das Urteil gefällt, daß die autonome katalonifche Regierung die ihr zustehenden Befugnisse überschritten habe, als sie ein Gesetz über ländliche Pachtverträge erließ. Die Madrider Regierung ersuchte daraushin die Au ßerkraftsetzung dieses Gesetzes. Verläßliche Nach richten

aus Barcelona berichten, daß die kataloni- 'che Regierung keinesfalls nachzugeben gedenkt. Sie cheint es vielmehr auf ein Kra/tprobe ankom men zu wollen, was bereits aus der Tatsache her vorgeht, daß sie ohne besonderen Anlaß die Ver haftung von etwa 166 Mitgliedern der Rechtspar teien angeordnet hat, die nicht auf der Seite der autonomen Regiernng stehen. Während der beiden letzten Wochen hat die Zen tralregierung in Madrid gegenüber Katalonien eine erstaunlich passive Haltung an den Tag ge legt

sich mit den Jnsuryenten solidarisch. Die^ Monarchisten dagegen erklärten, es sei unmöglich Verhandlungen aufzunehmen, bevor sich nicht die autonome Regierung vollständig unterworfen habe, denn falls bei dem jetzigen Stande der Dinqs von Regierung zu Regierung verhandelt würde, so bedeutete dies eine Anerken fchen Unabhängigkeit. Anerkennung der kataloni« Eine Abstimmung über die Vorlage des Mini sterpräsidenten ist bisher noch nicht erfolgt. Im vorliegenden Falle handelt es sich keineswegs um einen der zahlreichen

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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1939
Umfang: 8
, die ägyptische Regierung schicke sich an, eine neue Ännäherungs- politik an die Sowjets und an die Bal kanentente einzuleiten, womit die Grund lagen für eine direkte Teilnahme an den englisch-französischen Plänen gesichert würden. Man fügt noch hinzu, daß Aegypten daran sei, nach dem Wunsche Englands und Frankreichs andere ara bische Länder in seinen Bannkreis zu zie hen. Es ist überflüssig, zu bemerken, daß niemand in der Lage ist, diese Gerüchte zu bestätigen und daß diese französischen Blättermeldungen

, ein Konflikt ausbrechen, in den sich Großbritannien verwickelt sähe.' Der Minister gab dann einen Ueber- blick über die Lage im Fernen Osten und betonte u. a., daß die Regierung nicht die bedrohten Interessen zu vernachläs sigen beabsichtige. Die Kammer müsse sich jedoch über die Schwierigkeiten, denen die Regierung begegne, Rechenschaft ab legen. Zum Schluß sagte der Minister, daß keine der von der Regierung über nommenen Verpflichtungen in Tätigkeit trete, wenn der Friede nicht gestört

werde. » Im Unterhaus fragte der Labourabge ordnete an, ob es der Regierung bei den Verhandlungen mit Rußland ernst sei oder ob sie nur Zeit zu gewinnen beab sichtige, um zur Münchner Politik zurück zukehren. Chamberlain sprang auf und rief: „Dalton ist mit seinen Unterstellun gen sehr aggressiv. Ich sehe keinen Grund, warum die Verzögerung der britischen Regierung zuzuschreiben sei.' General Roizi i» SenUlmi Der Empfang in Berlin — Besichtigung àer Einrichtungen àer àeutschen Polizei Berlin, 12. Juni

zunächst einmal oertagt Hat, nachdem die schwedi» sche Regierung dem Riksdag mitgeteilt hat, diese Frage stelle sich nicht mehr für sie, hat nun auch der finnische Außenmi nister Crkko offiziell dazu Stellung ge nommen. Und diese Stellungnahme läßt, mit einem Schlage erkennen, worin die wirtlichen Zusammenhänge in dieser An gelegenheit bestehen. Denn Erkky hat im gleichen Atemzuge zunächst einmal fest gestellt. daß „das Projekt der Remilita risierung der Alandsinseln von größter Wichigkeit für Finnland

so weit geändert haben, daß heute insbesondere Deutschland für eine Befestigung der Alandsinseln eintritt. die anderen Signatar-Mächte würden vermutlich auch heute ihre Bedenken ge gen eine Remilitarisierung nicht laut werden lassen, so wenig sie Anfang des Jahres dagegen Stellung nahmen. Aber nun tritt eben Rußland auf den Plan. Die Sowjetunion hat die Kon vention von 1921 nicht mit unterschrie ben. Während die finnische Regierung bei der Aufrollung der Frage den Signa tarmächten Mitteilungen

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Seite 1 von 8
Datum: 05.01.1933
Umfang: 8
-Wang-Tao dirigiert, um die Interessen der dort lebenden britischen Unter tanen zu schützen. Marschall Tschang-Hsü-Liang hat auf die japanisclie Note, in welcher ihm die Verantwor tung für das Wiederaufflammen des Streites zugeschoben wird, geantwortet und jegliche Ver antwortung seinerseits abgelehnt und die Japa ner aufgefordert in Hinkunft sich direkt mit der chinesischen Regierung in Verbindung zu sehen. Ganz Shan-Hai-Kuan soll ein rauchender Trümmerhaufen sein. Die größten Schäden rich

14. internatio« drei BerWe stimmen uberem, daß die Japaner Mchtigt haben. Die Peruaner bereiten sich auf na le Mailänder Mustermesse berichtete, ohne jegliche Provokation die Feindseligkeiten Verteidigung der eroberten Stellungen vor. » eröffnet haben.. ' - Demigsioo àer ägyptischen kezieruox Kairo, 4. Janner Isckeka-Rilsvie Roma. 4. Jänner Die letzte Ausgabe der Halbmonatsschrift Die ägyptische Regierung ist heute zurückge- ^ „Gringoire' veröffentlicht zu der von Stalin an- treten. ^Der bisherige

Ministerpräsident Sibki ^ààtssekà San R e m o. 4. J'anner Der Unterstaatssekretär für Land- u. Forst wirtschaft. S. E. Marescalchi eröffnete heute im Beiseln kahlreicher Behörden die erste intern«,» tìonale Kaken- und Pelztierausstellung. Der töten die-Branooomven oer lapanilwsn !L0M- „Vrimivlre ver NN- .7'^'-'»^ rede bervor dak Matten immer Nack trak der bengeschwader an. Vier Fünftel der gesamten geordneten Feier des ISiahrigen Bestandes der Pascha ist m,t der, Neubildung der Regierung li?! Wàn» d-sindm

Wie-verlautet hat die favanische Regierung Arbeiter, bestimmen und die Namen dem Pro- die Absicht, den Konflikt zu lokalisieren. Tsneral vinzlalkommando mitteilen, welches sodann sei- Nakamura. der Kommandant der javanisàien nerseits am 23. Marz aus allen eingelaufenen Streitkräfte in Tien-TNn habe der chinesischen Losen die nach Kategorie gesondert werden, àierung für diese Bereitschaft folgende Be- ebenfalls zwei auszieht. Die Ziehung ^wird der dingunqen gestellt: Marschall Tsàna Hsü- Promn^lkommandant

der Jungfascisten per- Liang und der. chinesische Kommandant von Jülich vornehmen^ Shan-Aai-Kuan'müssen sich entlchuldigen; die Stadt Sban-Sai Kuan^ird unter die Kontrol- Dg ^ovVLvel Über 8kìne W88WN le der Regierung von Mandlchukuo gestellt: die ?on- von Sl>'n-Hai-Küan wird neutralisiert. Ueber die Möglichkeit einer Annahme dieser Paris. 4. Jänner . , Der römische Berichterstatter des „Matin' Bedingungen von Seiten Chinas liegen noch interviewte den neuen französischen Botschafter keine Nachrichten vor. jedoch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.12.1930
Umfang: 6
- M des FlMnzministeriums On. Easalini, daß die Regierung diese Begünstigung seinerzeit er lassen habe, um den Wohnban. zur Abhilfe der Wohnungsnot zu fördern. Natürlich werde diese Maßnahme nutzlos sein, wenn die Inhaber sol cher steuerfreien Bauten die Wohnungen lieber leer stehen lassen, als sie nm einen vernünftigen Preis zu vermieten. Vorläufig werde die Regie rung noch zuwarten, spitter aber die entspre chenden Maßnahmen ergreife», um dieser Unzu- kömmlichkelt zu steuern. In der Folge beantwortete On. Casali

fahrt allerdings unterbrochen wurde, der gan zen Welt einen Beweis der männlichen Tugen deil unserer Rasse geliefert habe und daß ge rade er vom Antifa.sc!smus zu einer wilden Hetze gegen uns ausgenützt worden war. Aus diesen» Grunde find uns die Toten der Arktis doppelt wert und teuer und auch die faseistifch'e Regierung, die von derselben Hoffnung. wie die ganze Nation auf «ine glückliche Wiederkehr der Verschollenen beseelt lvar und zu deren Rei tling kein Mittel unversucht ließ, setzte

Es scheint, als sollte diese Woche die Existenz des Kabinetts Tardien doch gefährdet werden. Tardieu hat zwar bisher in der Kammer in ol len Lebenslagen eine» wenn auch mitunter nur kleine Mehrheit bekommen, man wußte aber immer, daß seine gefährlicheren Gegner »n Se nat zu suchen seien. Man befürchtete daher, daß die sür den kom menden Donnerstag im Senat angesetzte In terpellation und Debatte über die. allgemeine Regierungspolitik das Ende der Regierung Tardieu bedeuten könnte. Der Senat

der amerikanischen Regierung. Wie», 3. Dezember (nachts) Die neue ReaìerunA «ndììch wor den. Die einzelnen Portefeuilles sind wie folgt verteilt: Kanzler Dr. Ender: Vizekaznler und Aeußeres: Dr. Schober: Inneres: Winkler: Ju stiz: ScWrff: Heerwesen: Vaugoin: Finanzen: Juch: Unterricht: Czermak: Landwirtschaft: Thaler. Das neue Kabinett wird sich morgen dein Parlamente vorstellen. Dr. Eteidle zieht sich zurück Innsbruck. 3. Dezember Bundesrat Dr. Steidle hat an den Landes hauptmann von Tirol Dr. Stumpf ein Schrei

rungen. Neichsfillanzminister Dietrich hielt eine große Rede zum Notprogramm der Regierung, worauf einige kleinere Gesetzentwürfe verabschiedet Wurden. Auf Vorschlag des Reichspräsidenten wurde die Aussprache über die Notverordnung auf die morgige Sitzung vertagt. MM««»«-Konferenz Februar IS3Z in Wien? Genf, 3. Dezember In maßgebenden Abordnnngskreifen des Abrüstungsausschusses wird zur Zeit die Ein berufung der großen Abrüstungskonferenz nach Wien erwogen. Man nimmt an, daß der Völkerbnndsrat

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.12.1926
Umfang: 8
lummer 24t i Volztmo-Merano, Samstag, IS. Dezember 7526 7, Jahrgang. dein,! ». 18M > zu ve7. ..Z. Kl >2S8-1g nachts ^ Viene', >236-1»! miann, i'e Ca-I >300-10 Ne deutsche Regierung tritt zurück Bor einem Wendepunkt der deutschen Politik ugebe» er -12. >330-111 Iah,.: Ma«!- 2735.9 weiter- tellun 27^- » kst de- 12M Slleiien «strebt (uncien ngsvo» Sine erregte Sitzung des Reichstages s. Berlin, 17. Dezember. mnittÄbar nach! ErSDniung der gestrigen tagssttzung erklärte der Kanzler Marx Namen

der Regierung, daß er es nicht für ortaun halte, auf das Verlangen der Sozia», !N einzugehen, und trotz allem auf seinem len Au verharren. ' esem Moments erhob W Scheide- n>n, um im Namen der Svziaildsmo'kraten sprachen «und einen enWeidenden Angriff im das Kabinett Au> -führen sowie alle B^meg- mde zusammenzufassen, welche die Sozial- »okraten veramaßt haben, der Regierung rx-StressnraNn den Krieg zu erkWren. Der Angriff Scheidemanns. >er bekannte Dertrekr des deutschen Sozia- ms erklärte, sich bloß

àer! dem erlhoben hat, um Mr die LkufsteMng einer ein heitlichen großrepubltkaniMn Partei eine Lanze zu brechen, die entschlossen die Regierung auf sich nehme «und allen Manövern ein Ende bereite, die seit einiger Zeit im Gange sind, uml einen großen bürgerlichen Block zu er richten. Die Sliiuation der Regierung wird von Mi nute zu Minut» kritischer. Man kann es sich nicht ' vorskillen, wie es Marx gelingen könnte, irgend eine Mehrheit aufizubrinigen von dvm Moment an, da die ganze Linke

und die Demokraten mlüßten von bannen ziehen. Wenn die uni- tarisch-rep-ublikanische Bewegung »unter der Führung Wirths sich behaupten wird, so kommt Wirth als Reichskanzler ans Ruder mit einer starken Perzentualität von sozialistljschen Mi nistem in der Regierung. Wie immer es sich verhalten mag. die Situa tion ist einer Entscheidung entgegengereift, 'm- so mehr als der Reichstag unter den gegenwär tigen Umständen absolut nicht imstande ist, funk tionieren zu können. Der Parlamentarismus hat in Deutschland

alle Möglichkeiten erschöpft. Das Mißtrauensvotum s. Berlin. 17. Dez., nachts. — Im deutschen Reichstag haben die Kommunisten, Sozialisten, Deutschnationalen und die Völkischen das Miß trauensvotum gegen die Regierung mit 249 ge gen 171 Stimmen durchgesetzt. Der Reichstag hat sich hierauf auf IS. Jänner vertagt. Die Demission des Kabinette« s. Berlin» 17. Dez., nachts. «Infolge des von der sozialdemokratischen Neichstagsfraktion eingebrachten Mißtrauens votums hat das Kabinett demissioniert. wr iiiWk gWi Hie

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1936
Umfang: 4
»Dolomiten Seite 2 — Nr. 29 Montag, den 9. März 1936/XIV Hnfjcroröcnffidjc Ratstagung einberufen.. <5 e n f, 8. März. Sonntag den 8. ds^ ist beim Generalfelretariat des Völkerbundes ein Telegramm der französischen Regierung eingelangt, mit welchem die sofortige Einberufung des Völkerbnndrates verlangt wird. Der Generalsekretär des Völkerbundes bat dieses Telegramm außer den Ratsmitgliedern auch der belgischen und deutschen Regierung mitgcteilt. Der australische Delegierte Bruce bat

als der zeitiger Ratspräsident beschlossen, oen Völker bundsrat auf Freitag. 13. ds.. 15 Uhr einzu- be rufen. Beim Eeneralsekretariat des Völkerbundes ist auch ein Telegramm der belgischen Regierung eingelaufen, welches, vom Ministerpräsidenten Dan Zeeland unterzeichnet, ungefähr in den selben Ausdrücken gehalten ist wie das Tele gramm der französischen Regierung und mit dem selben Verlangen schließt. In DölkerLundskreisen wird der Umstand, daß das Telegramm der französischen Regierung nicht nur der belgischen

, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

, daS Schicksal deS Deutschen bleiches und Ungarns sei nicht danach angetan, das Vertrauen auf die internationale Gerechtigkeit zu stärken. »Budapesti Hirlap' ist überzeugt, daß Gens dem Vorgehen der deutschen Regierung nicht) ent gegensetzen kann alS einen unfruchtbaren grundsätz lichen Protest, zumal England nicht geneigt scheine, gegen daS Deutsche Reich aufzutrctcn. Die Aufnahme der deutschen Ereignisse durch die Prager Presse ist ruhig. In London schreibt »Sundah Dlspatch' u. a.: „Dies ist der ernsteste

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 21.12.1926
Umfang: 10
, das wM fchlieWch Id endlich die fascistische Regierung! Durch Irbeit zur Grüße —, das ist das Leitmotiv des Mstischen Systems. lAile öroduiktiven Krüifte des Landes müssen Iir voAisten Geltung gebracht werden, sei es Iis dem Wegs der Getrsàfchlatcht, sei es auf »m Wege der Wirtschaftsschkacht oder der Va- »InWacht, wie symbolisch alle die auf diesen Intyweck hhngielenden ànilliwngm uà An» Irmgungen genannt Werden. Durch Arbeit zur Rwße und ourch Größe zmn WolMtaà Das Ii unser Programmi Zur Verwirklichung

die- l Programnies mUen aber à beitragen, »f der einen Seite die Regierung und auf der Inderen die Untertanen. Nur in gemeinsamer, Armoni scher Zusammenarbeit kann das Ziel »reicht werden. Die Regierung stellt die Richtlinien auf, ebnet die Wege, Mrt, leitet, I-ahnt und warnt, befiehlt und verbietet.. Die là'ger HeWàli, den Weg, dm die Führer knen'weisen. I Wurde gestern als Gebot der Stunde ein Wàer Getreide mehr pro Hektar verlangt, so »lt es heute, alle verfügbaren Gelber des Lan« «s durch Zeichnung

der Nationolmàihe dem Maate zur Verfügung zu sdàn, auf daß er Is als neubelebende Injektion dem Produkti on Organismus des Landes zchühre. Zum IlriegMren braucht es wie Montecucooll gesagt lat, drei Dinge: Geld, Geld und nochmals Md: doch auich zum unbllutigen Kriegfuhren, Kr Arbeit bedarf es dieser drei Dinlge: Geld, peld und nochmals Geld. Die Regierung hat M ihren» Gesetzdskret vom 0. November 1926, Ir. 1331, den Mob Ili sievung sbesc>hl erlaben, Imn entscheidenden Schritt in der ' Achmer- I»n«Vpolitik

zu Kardinälen abgehalten. Bereits über 2 Milliarden gezeichnet p. Rom. 20. — Die Zeichnungen für die An leihe des Littorio haben 2 Milliarden Lire über schritten und somit hat dieselbe fast das von der Regierung gewollte Ziel erreicht. Diele Summe umsaht aber bloß die Betrüge der Zeicknungen, welche an die Banca d'Italia übermittelt worden sind; nicht inbegriffen sind die Auslandszeich- nungen, die nach den einlangenden Nachrichten v'elversprechend sind, besonders in den Vereinig ten Staaten

der Berliner Presse S. Berlin, 20. — Präsident Hindenburg hat gestern die Führer der großen Neichstagssrak- Ap»ch-N°ch7°^ Position In klingender Münze bezahlen würde, oder zumindest mit sich über den Eintritt in die Regierung reoen ließen. Das Zentrum hat ge stern beschlossen, keinerlei Erklärungen abzuge ben, das heißt den Deutschnationalen nichts zu Scholz für die deutsche Volkspartei, Koch für die Demokraten. Die Besvrechuimen werben vor derhand nicht mehr fortgeführt und erst am 15. Jänner

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Seite 2 von 4
Datum: 19.07.1940
Umfang: 4
der Plutokralenkinder Stockholm, 18. — Zu der Erklä rung Lordsiegelbewahrers Ättlee im Un terhaus über die Einstellung der Ver schickung englischer Kinder meldet „Nya Dagligt Ailehanda' aus London, daß britische Unterhaus die Erklärung Att lees schweigend aufgenommen habe. Cine lebhafte Bewegung fei jedoch entstanden, als ein Mitglied der Labour-Partei an die Regierung die Frage gerichtet habe, wie es habe möglich sein können, daß Kinder aus den höheren Schichten, ja auch Söhne und Töchter von Kabinetts

die Kinder wohlhabender Leute nach Amerika gebracht worden seien, nicht von Schiffen der englischen Flotte begleitet ge wesen seien. Französische Note in Lonàon überreicht Anmeldung der Schadenersahansprüche für Oran G e » f. 18. — Amtlich wird aus Vichi) gemeldet, daß die französische Regierung ani Mittwoch durch ihren Geschäftsträger in London der englischen Regierung eine Note überreichen ließ, in der die franzö sischen Schadenersatzansprüche sür die bei dem Uebersall auf die französische Flotte

entstandenen Schäden angemeldet wur den. Diese französische Forderung betrifft gleichzeitig die Verluste an Menschenleben und die Verletzungen der Besatzungsmit- gliedcr sowie die materiellen Schäden. — Lord Halisar hat erklärt, die englische Regierung werde diese französischen Scha- d'iiersatzansprüche „einer Prüfung unter ziehen'. Im Anschluß an die Ueberrei- chun!' n?r Note, lo heißt es, bat sich der franzüniche Geschäftsträger Marquis de Castellane im Hinblick auf den bereits vor einigen Tagen notisi

als bedenkmgslos hinstellen Petroleum unter Staats kontrolle Verkauf der Aktien nur mit Zustimmung der Regierung Bukarest, 17. — Die englischen Pe troleumgesellschaften machen seit einigen Tagen verzweifelte Anstrengungen, ihre Kapitalien aus der rumänischen Petro- leumwirtschaft herauszuziehen lind diese somit lahmzulegen, nachdem die verschie denen Sabotageakte des Secret-Service zum größten Teil mißlungen waren. Un ter diesen Umständen hat sich die rumimi sche Regierung veranlaßt gesehen, durch ein Gesetz

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Seite 1 von 8
Datum: 07.01.1934
Umfang: 8
Abrüstungsmemorandums wird von maßgebender französischer Seite festgestellt, daß die französische Regierung sich in ihrem Memo randum darauf beschränke, zu erklären, daß die laufenden Verhandlungen nur die allgemeine Ab rüstung, nicht aber eine Aufrüstung Deutschlands zum Gegenstand haben können. Anderseits setze das Memorandum auseinander, in welchem Maß und unter welchen Voraussetzungen Frankreich bereit ist. abzurüsten. Es kann daher entgegen den im französischen Ziffern die Rede zuerkannt werden Angaben jener Informationen

Memorandum auch nicht von sein, die der deutschen Armee sollen. Beifällige Kritik der englischen Presse London, k. Jänner In.sensationeller Aufmachung beschäftigen sich zahlreiche Morgenblätter mit dem Memorandum, das die französische Regierung kürzlich der' Reichs- regierung hat überreichen lassen und dessen In halt am Mittwoch im Foreign Office zur Kennt nis gebracht worden ist. Der diplomatische Korre spondent des „Daily Telegraph' bezeichnet den ersten Eindruck dieses Memorandums in London

, daß das Programm der gegenwärtigen Negierung jenes der vorher gegangenen Regierung Duca sei. das heißl, daß Ruhe und Ordnung im Innern gefördert würden und alle Kräfte auf den notwendigen wirtschaft lichen Wiederaufbau des Landes konzentriert wer den müßten. Die Regierung werde die Ordnung im Innern aufrecht zu erhalten wissen. Tatarescu appellierte sodann an den Notionalsinn aller Ru mänen, aus daß sie von ihrem Parteienhaß ab ließen. König Carol brachte in seiner Antwortrede seinen Schmerz

, - so wird dich morgen schon der deutsche Militarismus vernichten'. Und diese Behauvtnng miiktè unter mauert sein durch die Autorität des Völkerbundes — die heute im französischen Volke noch ebenso wurzelt wie in seiner Regierung —, durch einen Mebrhcitsspruch. der Deutschland als Vertrags brüche, als „Störer des Friedens' bezeichnet. Dann.' aber nur dann, könnte man wohl noch ein mal das „lever en m'sse' in Frankreich erleben; welche Staaten in Genf das Schuldig - über Deutschland sprächen, wäre dabei dem einzelnen

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