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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1920
Umfang: 8
Seite S Tiroler Bolksblatt. 17» März 192S bereits erloschen sei, daß sie die Verfassung nicht achte und eben darangehe, den Reichspräsidenten nicht durch das Volk, sondern durch das Parlament wühlen zu lassen. Ferner wurde der Belagerungs zustand über Berlin und Brandenburg verhängt. Die neue Regierung erklärte, daß sie nicht reak tionär, sondern eine Regierung der verfassungsmäßigen und freiheitlichen Tat sei. Sie wolle keine Reaktion und keine Monarchie. Die Regierung Bauer hat als letzte

Maßnahme eine Aufforderung zum Generalstreik an die Arbeiterschaft Deutschlands erlassen. Sie will durch Lahmlegung des gesamten Wirtschaftslebens der neuen Regierung die „Luft abschneiden'. Dieser Aufforderung wurde, soweit bisher bekannt ist, in mehreren Städten Folge geleistet. Bemerkenswert Hiebet ist, daß alle drei sozialistischen Parteien Deutschlands: Sozialdemokraten, Unabhängige und Kommunisten, sich zur Bekämpfung der Gegenrevo lution vereint haben. Die Mark ist am Sonntag in Zürich

auf 5'— Rappen gefallen. Dresden, 13. März. (Wolffbüro.) Die Reichsregierung hat einen Aufruf an das deutsche Volk erlassen, worin es heißt: Die Regierung hat ihren Sitz nach Dresden verlegt. Nur sie kann Befehle erteilen. Jede An ordnung einer anderen Stelle ist rechtsungültig. Die Reichswehr hat die Verfassung zu schützen. Die Auflösung der Nationalversammlung ist ver- fassungöwidrig. Nur die verfassungsmäßige Regie rung kann Deutschland davor bewahren, daß eS in Nacht und Blut versinke

des Ctaates und der Rechtsordnung. Hungersnot droht. Korruption, Wucher, Dieberei und Verbrechen treten immer frecher auf. Die autoritätslose Ohnmacht und eine mit der Korruption verschwisterte Regierung ist nicht im Stand« gewesen, die Gefahr zu beschwören« Fort mit einer Re gierung, in der Erzberger der führende Geist ist l Diese Regierung ist nicht imstande, den von Osten drohenden Bolschewismus abzuwehren. Deutschland wird dem äußeren und inneren Zusammenbruch nur dann entgehen, wenn eine starke

als eine Regierung der Tat. Zur Aufgabe der neuen. Re gierung gehört die Ausführung des Friedensvertrages und die Wahrung der Ehre des deutschen Volkes und seiner Lebens, und Arbeitsfähigkeit soweit es möglich ist und nicht Selbstvernichtung bedeutet. Die Finanz, und Steuerhoheit der Bundesstaaten wird auf verfassungsmäßiger Grundlage wieder hergestellt. Die Regierung wird die Kriegsanleihen sicherstellen und ihre baldige Rückzahlung einleiten. Zur Wiederaufrichtung des Staates wird der ländliche und städtische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1936
Umfang: 6
, namentlich aber in militäri schen Kreisen, die dem Volk die Wahrheit vorzu enthalten suchen, außerordentliche Demoralisierung gebracht. Aber trotz allen von der abessinischen Regierung verlautbarten Mitteilungen, wonach es sich bei der Schlacht am Amba Aradam nur um einen kleinen strategischen Rückzug handle, ist die Erkenntnis der wahren Lage in die Bevölkerung gedrungen und es sei, so sagen verläßliche Berichte, zu spontanen feindlichen Kundgbungen vor dem Palast des Kaisers sowie

und Einschließung Makalles sei. Es han dele sich hierbei um den ernsthaftesten und um fassendsten Versuch, den die Abessinier bisher zur Erreichung dieses Zieles unternommen hätten. Die EuchAluuge« des Maftey-Verichtes Roma, 21. Februar „Giornale d' I t a l i a' veröffentlicht dieser Tage Auszüge aus dem schriftlichen Bericht, den der von der englischen Regierung im Frühjahr 193S eingesetzte interministerielle Ausschuß unter dem Vorsitz von Sir John Maffey zur abessini schen Frage am 18. Juni vorigen'Jahres

erstattet hat., , . In diesem Bericht, der als eine politische Enthül lung von größtem Interesse betrachtet wird, ver tritt der Ausschuß die Ansicht, daß die englische Regierung mit dem Dreimächteabkommen über Abessinien vom Jahre 1906 „fast ganz Abessinien als zur Einflußsphäre Italiens gehörend anerkannt hat', und ferner, daß „in Abessinien und in seinen Nachbargebieten keine lebensnotwendigen engli schen Interessen bestehen, die solcher Art wären, daß die englische Regierung sich einer Eroberung

„Giornale d'Italia''daß niemand die Richtig keit des Dokumentes angefochten hat/das daher zu den konkreten Elementen der britischen Außen politik gehört, erhellen ausser Lektüre des Doku mentes auch noch weitere Tatsachen: . > 1. Der interministerielle Ausschuß' ist mit ge nauen Studienthemen vom Foreign Office am 6. März 1935 eingesetzt worden, als' der italienisch- aethlopifche Konflikt infolge der feindseligen Hal tung der abessinischen Regierung schon klar seine künftige Entwicklung erkennen ließ

, und die italie nische Regierung bereits mit präzisen Angaben die Aufmerksamtelt der britischen Regierung aus die sen Umstand gelenkt Hatte. 2. Der interministerielle Ausschuß und das For eign Officie, das ihn aufgestellt hatte, sind von der ausdrücklichen Boraussetzung einer italienischen Aktion mit dem Zwecke einer Absorbierung Abes siniens, zur Gänze oder wenigstens teilweise, aus gegangen. 3. Das Foreign Office und der von ihm ins Le ben gerufene interministerielle Ausschuß haben, als sie das aethiopische

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
Regimen tern Feldartillerie. Die sechs Batterien schwerer Artillerie in San Sebastian sind der Madrider Regierung treu geblieben. Die Nationalisten ver- - fügen also im Norden über KV Batterien. Z diesen Formationen kommen ein Bataillon Na fahrertruppen und ein Tankregiment von Sara> gossa hinzu, dazu vier Regimenter Kavallerie, Wahrscheinlich muß man außerdem das 8. Jnfan terteregiment aus La Coruna und das 2S. Regi ment aus Ferro! sowie die, 16. Brigade hinzurech nen, ebenso die 8. Artilleriebrigade

von den Kanarischen Inseln. Von der Zivilgarde, im ganzen 30.000 Mann in Spanien, ist ungefähr die Hülste auf seilen der Nationalisten, dazu kommen die marokkanischen Truppen, die Legion und die Cingeborenentrup» pen. Im ganzen kann man die; reguläre Armee, die unter dem Kommando der Generale Mola und Franco gegen die Madrider Regierung kämpft, auf etwa 50.000 Mann schätzen, die alle Waffen gattungen darstellen, gut ausgerüstet sind und ein heitlich geleitet werden. Die Stärke der Rcglekimgslruppen Die Regierung

von Madrid hat zu ihrer Ver fügung die in Madrid, Valencia und Barcelona stationierten Djoisionen Und die erste Gebirgsbri- gade, das heißt etwa 3V Bataillone Infanterie, zwei bis drei Regimenter Kavallerie, ein Regiment berittener Artillerie, eine Abteilung Flugzeugab wehrgeschütze, 72 Batterien Feldartillerie, drei Pionierbataillone, ein Eisenbahnerregiment und verschiedene kleinere Einheiten. Die regulären Formationen, die auf seilen der Regierung kämp fen. haben aber zum größten Teil ihr Ossiziers

- korps eingebüßt. viele höhere Offiziere sind er schossen, gefangengesetzt oder, desertiert. Nur die Artillerie- und Fliegerossiziere sind im allgemei nen der Regierung treu geblieben. An Fliegerformationen sind Regierung und Aufständische gleich stark; von der Flotte ist der größere Teil. die Mittelmeerflotte mit den Kreu zern „Libertad' und „Miguel Cervantes' (je 7470 4 Tonnen, - sowie „Imme 1' (14H.N Tonnen) sine Marke . Waffe in den Händen dß?MHie«mg.' .--.Die . Nationalisten . verfügen

..,nur- über, den/Kreuzer ,,Espaya' und dèn „Almiraà Ceroera'. die beide an Tefechtskraft den , Regierungsschijfen nach stehen. Die kleineren Einheiten, Zerstörer. Unter seeboote usw. sind fast ganz in den Händen der Regierung. Aus diesen Ziffern geht hervor, daß die Natio nalisten an Formationen des Landheeres über legen sind, daß sie über die größere Anzahl von Bataillonen und Batterien verfügen, die außerdem besser geleilet sind, da sie von regulären Offizieren geführt werden, während die Regierungstruppen . Mangel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1934
Umfang: 4
geglaubt, daß Italien auf allen Ge bieten und für immer die deutsche Politik zu feiner eigenen gemacht hätte. Die Anmaßung, daß die Regierung eines anderen Landes eine Politik betreibe, die nicht unvoreingenommen die eigenen Interessen verteidigt, ist ein Beweis kindlicher Dummheit. Auch wir lassen das Neue Testament Dre chen, das heißt Hitler, der in nachstehenden «leb haften' Ausdrücken die immer wiederkehrende Manie seiner „Untertanen' anklagt und lächer- lich macht: Auf Seite 338 der italienischen

Kandels zu behaupten. In diesem Jahre -herrscht in Bari Jubel und Freuds, da der Duce Persönlich zur Erössnung der Mèsse kommen wird. . - Am Vorabend der vierten Levante-Messe hat der Regierung sch es in Anerkennung des Wirkens, Vas die Messe von Jahr zu Jahr immer vorzüg licher ausbaute, uud ver Fortschritte, die dem großen internationalen Markt von Bari in der Zukunft noch zuteil geworden wären, in seinem Gruße angekündigt, daß er der sünsten Levante- Messe beiwohnen werde. Der von der Einwohner

des Status quo würde es die sranzösische Regierung sür legitim erachten, wen» die Bevölkerung des Saargebietes zur Mitarbeit an der Errichtung seines künftigen Regimes be rufen würde. Das Memorandum lenkt weiters die Aufmerk samkeit des Völkerbundes auf die Frage der staat lichen Bergwerke, die nur in dem Fall aufge worfen würde, wenn das Saargebiet unter die deutsche Herrschast zurückkehrte! sür diesen Fall tlit die sranzösische Regierung schon heute ihren Willen kund, daß ihr essektiv der Wert der Berg

werke vergütet werde. Die sranzösische Regierung betont weiters, daß es angezeigt wäre, sür den Fall der Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland zu verhindern, daß die im Saargebiet in Umlaus befindlichen französischen Francs vom Deutschen Reich ein gezogen oder beansprucht werde» könnten, son dern sür die Regelung der Auslandsschulden, die Deutschland auf sich nehmen müßte, verwendet würden. Wenn der Betrag der so liberierten Franes nicht ausreichte, um die Gesamtheit der Schulden zu decken

, dann könnte man nach ge eigneten Methoden suchen, um die Regelung zu sichern. Schließlich erlsärt sich -die französische Negie rung bereit, alle anderen Vorschläge zu studieren, die vor den Dreier-Ausschuß im Geiste der inter nationalen Zusammenarbeit gebracht werden könnten, der stets auch die sranzösische Regierung bei den Saar-Verhandluugen beseelt hat. Der Eindruck in Berlin Die Berliner Blätter beschäftigen sich bereits mit dem Memorandum, das die sranzösische Re gierung in Gens vorlegen wird, um den Völker bund

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.07.1935
Umfang: 6
: 1. Durch die Tatsache, daß die Schiedsrichter Abessiniens den Inhalt des Kompromisses, das oön der italienischen und abessinischen Regierung im gegenseitigen Einvernehmen am 15. und 1V. Mai abgeschlossen wurde, und auf Grund dessen die Ernennung der Schiedsrichter erfolgte, nicht kennen oder angeblich nicht kennen. 2. Durch die Anmaßung des Agenten der äthio pischen Regierung. vor dem Ausschuh Grenzfragen behandeln zu wollen, die ausdrücklich durch den' Wortlaut de» Kompromisse» ausgeschlossen wurden

und die andererseits zur Kompetenz der im italie- nisch-äthiopischen Vertrag! vom Jahre 1908 vor gesehenen Srenzregulierungstommiffion gehören. Diese beiden Elemente enthüllen den vorsätz lichen willen Aethiopiens. die Arbeiten des Aus schusses zu sabotieren. Wie die Dinge sich tatsächlich verhalten, sind die von der italienischen Regierung erbrachten Be weise über den abessinischen Ueberfall von Aalual derart erdrückend, dah die abessinifche Regierung offensichtlich an der Fortsetzung der Arbeiten des Ausschusses

fertig seine'. Interessen, deren.Berechttgung nie mand àriziveiselt, ^opfern. könnte. Was. .die. Ver einigten Staaten anbelangt, deren Entscheidungen hier nicht mehr ignoriert werden^ gibt man-zu,' daß Amerika sich ahsolutnicht-in einen. Konflikt, Äer sich derzeit, zu entwickeln beginnt, einmischen 'wolle. ' ' -. - - . - - ^ Es.kann daher ohne weiteres angenommen wer den, daß die englische Regierung, die sich durchaus keiner nationalen Protestbewegung gegenüber be findet

,-'von' einer - -diplomatischen Aktion abstehen wird,, die. voraussichtlich nur.mit einem Mißerfolg enden könnte. Es .ist. daher zu erwarten,, daß sowohl in den Besprechungen, . die. der Völkerbundssekretär im -Foreign Office haben wird, als auch bei der wich tigen Unterhausdebatte ani kommenden Donners» rag die^Polink, . der britischen Regierung mit so großer Mäßigung dargelegt werden wird, 'als es die Klugheit erfordett. - ' WM ' ' ' Roma^ 9.'Juli> Während der britische Ministèrrdt und das eng lische Unterhaus im Begriffe

zu schlagen. Darum wäre es an der Zeit, daß die britische Nation, die gewohnt ist positiv zu kalkulieren, sich keinen Illusionen hingäbe und diese wesentlichen Wtihrheiten beherzige. Ver Negus möchte schwedische Flieger Schweden hat aber mit Nein geantwortet. Stockholm, 9. Juli. „Stockholm Tidingen' meldet, daß der Kaiser von Äthiopien sich an die schwedische Regierung um die Erlaubnis gewandt habe, schwedische Flie ger als Jnstruktoren für Äbessinien anwerben zu dürfen. Die Regierung hat dem Blatte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.06.1936
Umfang: 6
Entscheidungen auf diesem Gebiete treffe. Der; Vorschlag Edens wurde einstimmig angenommen, worauf die Sitzung um 18.30 Uhr ihren Abschluß fand. Eden hat sich vorbehalten, das Datum der näch sten Ratstagung noch rechtzeitig bekanntzugeben. Mitteilungen àes Generalsekretärs Der Generalsekretär des Völkerbundes veröffent lichte heute eine Note der Regierung von Uruguay. Die Note besagt die Regierung der Republik Uruguay habe in Bezug auf die gemäß Art. 16 des Völkerbundspaktes über Italien oerhängten Süh

nenmaßnahmen beschlossen, die Initiativen der Völ- kerbundsstaaten, welche die Aufhebung der Sank tionen zum Ziele haben, zu unterstützen. Die ver schiedenen maßgebenden Gründe berücksichtigend, sei die Regierung von Uruguay zur Ansicht ge kommen, daß es angesichts der gegenwärtigen La ge unmöglich sei, die Sanktionen weiter aufrecht zu erhalten. Der Generalsekretär'' des Völkerbundes ver öffentlichte ferner eine Mitteilung der Regierung von Haiti, mit der das Land ersucht, die seiner zeit gegebene

einsetzen und so die internationale La ge zu klären trachten, andere dunkle Strömungen, vielleicht sogar innerhalb dieser beiden Staaten, nichts unversucht lassen werden, um die Lage neu erlich zu trüben und ein neuerliches Wirrwarr heraufzubeschwören. Die Nachricht, der ex Negus kämpfe mit seiner Regierung in Gore und mit seinen Truppen für die Unabhängigkeit der Hälfte seines bedrohten Landes, wird, den Genfer Diskussionen sicher einen etwas pikanten Charakter verleihen. ^ Die italienfreundliche

ministers zur Kenntnis: „Herr Präsident! Bei der letzten Ratssitzung hat der Vertreter der italienischen Regierung im Rah men der Debatte für die Aufstellung der Tages ordnung dieser Sitzung die Gründe bekanntgege ben, welche es der italienischen Delegation unmög lich machen, an den Arbeiten des Völkerbundsrates teilzunehmen. Ich habe die Ehre Ew. Exzellenz mitzuteilen, daß sich die italienische Delegation angesichts der'im mer noch bestehenden Sachlage nicht in der, Mög lichkeit befindet

, an der für 26. ds. anberaumten Ratssitzung teilzunehmen.. Sie kann demzufolge auch nicht an der Debatte eilnehmen, welche den Punkt 3 der Tagesordnung letrifft: Gegenseitiges Sicherheitsabkommen ^wi chen Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbri- annien und Italien, abgeschlossen in Locamo am lS. Oktober 1926. Indem ich dies den Ratsmitgliedern zur Kennt nis bringe. habe ich die Ehre die Zuversicht zum Ausdruck zu bringen, daß eine Klärung der gegen wärtigen Lage es der italienischen Regierung er möglichen

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Dolomiten
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Seite 1 von 14
Datum: 27.07.1935
Umfang: 14
und durch ihr eigenes Statut eine eindeutige Rechtsstellung. Auch für die 231.00g Protestanten und für di« 92.000 Israe liten wurden besondere Gesetz« erlassen. Um so mehr mochte die seinerzeit^ programmatische Erllärung des ehemaligen Ministerpräsidenten Jeftttfch in katholischen Kreisen hoffnungsvoll begvüstt werden, da nach den Worten des Mini sterpräsidenten „die Regierung ' sich entschlossen habe, mit dem Vatikan ein Konkordat abzu» schließen, um. auf diese .Weis« die.Interessen de«, südflawischen Staates

der Verständigungen zustande gebracht hätten, auf welche die Entschließung zielte, so verständigt der Präsident seine Kol legen, daß die von der Entschließung vorgesehene außerordentliche Tagung stattfinden wird. Mit einem am 25. Juli eingelangten Schreiben hatte die äthiopisch« Regierung schon zum 25. einen Zusammentritt verlangt. In Gemäßheit zu Art. 1, Paragraph 4 der Geschäftsordnung des Rates schlägt der Präsident sein«» Kollegen vor, sich am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zu versammeln

. Die Rotsmitglieder werden ge beten, am Samstag, 27. Juli, noch im Laufe de« Vormittags wissen zu losien. welches Datum sie varziehen.' Italien für Wiederaufnahme des Schiedsverfahrens. R o m. 26. Juli. Die italienisch« Regierung hat dem Regus bestätigen kaffen, daß fie zur Wiederaufnahme der Arbeiten der Schieds- und Schlichtungs- kommiffion nach wie vor bereit ist und hat änfraaen kaffen, ob der Regus gewillt sei, auf die Erörterung der Grenzfrage zu ver zichten. , ' - Mate ändert Völkerbund

; Unterstaatssetretar Suvlch hat Donnerstag an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telgramm gerichtet: „Da die vom völkerbundsrak in feiner Resolution vom 25. Meck 1935 festgesetzte Frist zum Abschluß der Arbeiten der vier Schiedsrichter über den Zwischenfall von Ualual und die folgenden Zwischenfalle heute ablauff, beehrt sich die italienische Regierung, folgendes mlkzntmlen: Die italienische Re gierung war stets von dem.Wunsche beseelt, das Schlichlungs- und Schiedsverfahren zu einem erfolgreichen

Abschluß zu bringen. Dieses verfahren ist nur dadurch unter brochen worden, daß der Vertreter der abef- sinifchen Regierung in Scheveningen den An spruch erhoben hak. vor der Kommlsflon Fra gen zu erörtern, die von dem Schiedskom- promiß ausgeschlossen sind. Demgemäß hat die italienische Regierung bereits am 14. Juli der abksiinischen Regierung erklärt, daß fie noch immer zur Wiederaufnahme der Sam- mlssionsarbeilen bereit sei, allerdings unter der Bedingung, daß sich diese Arbeiten in den Grenzen

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 02.04.1936
Umfang: 6
einschließlich Oesterreichs — Line Grenzkonkroll - Sommlsfion — Mer Monate Frist für Vorverhandlungen — Line Friedens, und Äbrüstungskonfexenz. ' . ' Berlin. 1-April. . Botschafter v. Ribbentrop Überreichte am 1. April in London dem britischen Außenminister Eden dfe endgiltige deutsche Antwort auf das Memorandum, mit welchem die nichtdeutschen Locarno-Mächte der Reichsregierung ihre Lon doner Vereinbarungen zur Kenntnis gebracht hatten. Die endgiltige Antwort der Berliner Regierung enthält die deutschen

Gegenvorschläge. Das ' Dokument, welches Ribbentrop am 1. April dem britischen Außenminister über reichte, wurde am Abend desselben Zlages nach erfolgter lleverfetzuna in die Svrachen der nicht- deutschen Locarno-Mächte veröffentlicht. Es ist 22 Schreibmaschinenseiten ^ lang und enthält 27 Punkte, welche in drei verschiedenen Teilen des Dokumentes gruppiert sinh. Im ersten Teile des Dokumentes stellt die deutsche Regierung Betrachtungen juridischen' Tharalters an und erneuert ihre Weigerung, > das Londoner

nach vorläufiger Unterlassung von Befestigungsarbeiten in dem selben. Die deutsche Regierung ist der Ansicht, daß die Verhandlungen, wenn sie jetzt mit dem Zwecke, stattfinden sollen» den europäischen Frieden wiederherzustellen, getrennt und in drei Ab-' schnitte äestaMt «erden müssen. Der erste Ab schnitt hätte die Prozedur für, die eigentlichen Verhandlungen zu klaren. Der zweite Abschnitt gilt den eigentlichen konkreten Verhandlungen mit dem Ziele einer Einigung über die Sicherung des europäischen Friedens

, den, bezüglichen ■ Regierungen zu unterbreiten. Auch verpflichtet sich die -deutsche. Regierung, ihre Truppen nicht näher an-die französische und bel gische. Grenze heranzubringen. , ' Deutschland schlägt vor, daß der erste Abschnitt, jener, der die Klärung der Prozedurfragen zum Zwecke hätte, nicht länger dauern solle als vier Monate; die Verhandlungen hatten jedoch, sofort zu beginnen -oder wenigstens nach den fran zösischen Wahlen. Die deutsche Regierung be antragt, daß das allgemeine Abkommen der Mächte

über den Schutz der Nichtkombattanten und der Kriegsgefangenen. Der ganze letzte Teil' des Dokumentes hat,' wie in demselben gesagt' wird, den Zweck, den Krieg menschlicher zu ge stalten. 'Schließlich erklärt die deutsche Regierung, daß sie in diesem Fnedensprogramm einen wirffamen, Beitrag des Deutschen Reiches zur Sicherung des. Friedens in Europa erblickt. Außerdem wird! noch gesagt, daß eine etwaige Wirtschastskon« ferenz erst später, nach der großen internatio nalen Konferenz, stattfinden

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 16.05.1938
Umfang: 6
zu suchen. ''' m 1 '■» Anerkennung des Jrnperinms seitens der Republik Peru. R o m. 15. Mai. Außenminister Gras Ciano cmpsing den Ge sandten der Republik Peru. Prof. Jose Manza- uillc, der ihm die Mitteiluna Feiner Regierung übcrbrachtc. daß sic ihren ’ Gesandten in Rom als beim König von Italien und Kaiser von Aethiopien beglaubigt betrachte. *** Unzufriedenheit der englischen Oeffcntlich- keit mit dem Stand der Lustrllstung. Die Un zufriedenheit der englischen Oessentlichkeit mit dem Stand

. Der mexikanische Londoner Gesandte Villa Michel ist abbcrufcn worden. Rach Mitteilungen des mexikanischen Außenministeriums bedeutet diese Maßnahme den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Mexiko und England wegen Englands Haltung im Oclkonflikt. Der Staatssekretär im mexikanischen Außen ministerium, Haq, übergab dem englischen Ge sandten in Mexiko die Antwort seiner Regierung auf die letzte englische Rote und teilte dem Ge sandten gleichzeitig mit, daß in Anbetracht der unfreundlichen Haltung

der englischen Regierung in der Angelegenheit der Enieignung der aus ländischen Oelgcscllschaften die mexikanische Re gierung cs für notwendig gehalten hätte, den mexikanischen Gesandten in London mit seinem ganzen Stabe abzuberufen. Die Londoner Ge sandtschaft wird geschlossen werden, und der mexikanische Generalkonsul in London wird die Geschäfte der Gesandtschaft mit übernehmen. Die letzte britische Rote hatte mit dem Oel- konflikt nicht unmittelbar zu tun. Es handelte sich vielmehr um eine Entschädigung

in Höhe von 18.000 Pfund, die britische Staatsangehörige in folge ihrer Verluste in den Revolutionsjahren 1910 bis 1920 angcmeldet haben. In der mexi kanischen Antwort heißt cs ». a., daß die Bereit schaft Mexikos, die Rcvolutionsschäden von Aus ländern zu bezahlen, ein Akt des Entgegenkom mens der mexikanischen Regierung gewesen sei, aber keine etwa festgelcgte Verpflichtung. Der mexikanischen Note ist ein Scheck über 361.317,71 mexikanische Pesos bcigefügt. Ferner wird der britischen Regierung

sofort abberufen worden. Henlein unterbricht seine Rückreise von London nach Prag in Berlin Prag, 15. Mai. Außenmin'ster Krofta cmpsing am 11. ds. die Prager Gesandten Großbritanniens sowie Frankreichs und gab ihnen unter Bezug nahme auf ihren vor einer Woche erfolgten Schritt mündlich die Versicherung, daß die tschc- choskowakischc Regierung die Initiative der zwei befreundeten Regierungen günstig auftzenom- men hat icnd fest entschlosien ist. die Rationali täten znfricdcnzustcllen sowie die ganze

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und wiederholten Freundschaftsbeweisen r unser Vaterland auch diesen neuen wichtigen .t hinzugefügt hat., Ser Kronprinz an den Duce Roma, 17. September In Erwiderung der ihm zum Geburtstag entbo- nen Glückwünsche hat S. kgl. H. der Kronprinz m Duce als Regierungschef und Minister der ewafsneten Macht folgende Telegramme gesandt: Ich habe mit großer Freude die mir im Namen r Nation und der fascistischen Regierung entbo- ien Glückwünsche entgegen genommen. Indem lebhaft danke, entbiete ich Ew. Exz

dies wie folgt: Die britische Regierung hat es für opportun be funden, daß die von -Herrn Eden geführte Dele gation nicht minder repräsentativ sei als die Frankreichs, der bekanntlich der Außenminister Delbos, Paul Boncour, der Wirtschaftsminister Spinasse, der Handelsminister Bastid, Senato? Beranger usw. Angehören werden. Viel besprochen wird in England der gestern von Herrn Tafari angekündigte Beschluß, nach Genf' eine abessinische Delegation zu entsenden. Her vorzuheben ist jedoch, daß alle Zeitungen

richtig betonen die römischen Berichterstat ter der englischen Zeitungen, daß alle diese Dis kussionen die italienische Regierung herzlich wenig interessieren. Die bisherige Haltung Italiens, die klar und eindeutig ist, berechtigt ohne weiteres zur Vermu tung, daß Italien auch dieses Mal der Völkerbunds versammlung fern bleiben wird, sollte eine Delega tion des Herrn Tafari noch einmal zugelassen und in Genf geduldet werden. Auch der „Daily Telegraph' schreibt dazu, daß in Aethiopien bereits

keine andere Autorität au ßer der italienischen existiert, die von der Bevöl kerung und den maßgebendsten politischen und re ligiösen Vertretern Aethiopiens anerkannt ist. Des halb ist es verständlich, daß Italien sich weitere, die absurde Täuschung zuzulassen, àls ob noch immer irgend eine von der italienischen gesonderte aethw- pische Autorität vorhanden sei. Was eventuell exi stiert, das ist ein Exkaiser, der einmal das Ober haupt einer barbarischen und heute für immer da hingegangenen Regierung war. Heute

Regierung' .in Gore (Westab essimeli), Ras Imru und Mtowed Sadi. Mossau wirbt für Spanien M 0 skau, 17. September. Je geringer die Aussichten für die Marxisten in Spanien werden, um so mehr wird in der Sowjet union die Werbetrommel hur Unterstützung der spanischen „Genossen', damit sie die Nationalisten niederwerfen können, geschlagen. Die nach Spa nien entsandten sowjetrussischen Journalisten Kol- zow und Ehrenburg berichten täglich, meist sich auf Berichte der Madrider kommunistischen Presse be rufend

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 20.02.1936
Umfang: 6
wieder '.ist Tripolis eingetroffen. • + Internat. Autolinlen-Konferenz. Amalfi, 19., Februar, Die 16. interriärionale Konferenz zur Errichtung und Organisation der großen Autolinien wird in Amalfi stattfinden. Der Be ginn ist auf 9. März anberaumt. In Vertretung der Regierung wrrd Unterstaatssekretär Exz. Janelli an der Konferenz teilnehmen. + Großrapport der Infanterie-Oberst«. Rom, 19. Februar. Heute mittags hielt der Duce einen J en. Die endg fizierung durfte Abstim« in acht Großrapport sämtlicher Infanterie

zusammen den Betrag von 166.716.659 Lire erreicht. ■f Stapellauf. Ancona. 19. Februar. Heute lief der neue Torpedobootjäger „Centauro', das Schwesterschiff der im Vormonat fertiggestellten „Elimene', glücklich vom Stapel. Rücktritt der Regierung in Madrid. Madrid, 19. Februar. Gesamtkabinetts zu einem gegebenen Zeitpunkt vorzunehmen. Nach einer Besprechung sämtlicher Minister mit dem Staatspräsidenten ist die Regierung auf -Grund der big jetzt vorliegenden Wahl ergebnisse zurllckgetreten. Wie verlautet

, be läuft stch die Zabl der Sitze, der Linksabgeord neten im neuen Parlament auf 256. Die Regierung dementiert die Gerüchte über einen angeblichen Militärputsch. Görina'in Warfckim Warschau, 19. Februax. Der vreußlsche Ministerpräsident Eöring ist am 19. d. M. .vormittags in, Warschau eingetrof- fen, um an einer Jagdpartie teilzunehmen. Kunterbunt Frankreich. Der Gegenwert der französi schen Ausfuhr nach Italien betrug im Jänner 1938 47.331 Francs und ist im Jänner 1936 auf 18.636.666 Francs gesunken

über die Tagen erfolgen. Dr. Rast, Abgeordneter der Seine und Marne, meldete eine Interpellation über die Gründe an, aus welchen die Regierung das Ligengesetz vom 16. Jänner l. I. nach einem Anschlag auf einen Arzt nicht auf die revolutionären Parteien anaewendet habe, wie es gegen die Organi sationen der Äction Francaise schon einige Stun den nach dem Ueberfall auf Blum und noch vor der gerichtlichen Untersuchung geschah. Der Arzt, auf den Abg. Rast anspielte, ist-ein Dr. Gelse, der am Abend desselben Tages

an Bord ge langt sei Reuter teilt mit, daß das Aufrüstungsp ramm der Regierung am 19. b. 391. vormittags ro- einer neuen Sitzung des Ministerrätes zu sammen mit den andern Fragen, die auf der Tagesordnung der diesmaligen Parlaments- tagung stehen, besprochen wurde. *** Niederlande. Unter Bezugnahme auf die kürzlich im englischen Unterhaus von Lloyd George vorgebrachten Aureaungen erklärte der niederländische Außenminister De Eräff am 19. ds. im Parlament bei der Beratung über den Haushalt

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.06.1926
Umfang: 16
haben eine Kund gebung zu diesem bevorstehenden Volks entscheid erlassen. Sie sprechen sich darin, ebenso wie seinerzeit schon der Bischof von Pasfau, gegen die entschädigungslose Ent eignung der entthronten Landesfürsten aus. Wird diese Enteignung abgelehnt, so wird die Regierung wohl mit einem neuerlichen Kompromißentwurf zur Fürstenabfindung hervortreten. Dann wird es sich auch ent scheiden, nach welcher Richtung hin die heu tige Minderheitsregierung ihre. Mehrheit suchen soll, ob bei den Sozialdemokraten

beigelegk. Die fünfte Woche des Bergarbeiterstreiks in England ging zu Ende, ohne daß eine besondere Hoffnung auf einen baldigen Ab schluß dieses 'furchtbaren Konflikts aufge taucht wäre. Mit jedem Tage muß sich sein unheilvoller Einfluß auf das Wirtschafts leben des britischen Jnfelreiches stärker gel tend machen. Die Männer, die für die bri tische Wirtschaft verantwortlich sind, werden sicherlich nicht mehr lange zusehen, wie die Regierung bei einem Notstand des Landes sich so wenig rührt

. In anderen Ländern würden die sehr be achtenswerten Erfolge, die das Kabinett Daldwin in den letzten Tagen auf dem Ge biete der auswärtigen Politik errungen hat, den Eindruck seiner innerpolitischen Ratlosig keit ohne weiteres überwiegen. In England darf keine Regierung darauf rechnen, durch Ablenkungen nach außen — es bandle sich denn um gang große Dinge, wie einen Krieg — die Aufmerksamkeit ihrer Kritiker abzu lenken. Immerhin wird es auch die englische Oeffentlichkeit als einen Gewinn betrachten

erhält 25 Jahre hindurch 10 Prozent aus den.Einm Oesterreich finanzkonkrollfrei. Oesterreich hat wieder innenpolitisch bewegte Tage glücklich hinter sich. Die Mrttelschullehrer drohten wegen Gehalts forderungen mit einem Streik, doch wurde dieser schließlich vermieden. Es war nämlich der Regierung möglich, den Mittelschullehrern, welche ln ihren Bezügen den übrigen Bun- desangestellten feit Jahren nachstanden, eine Ausbesserung zu bewilligen. Den übrigen Dundesangestellten konnte die Regierung

und der deutschen Sprache gefordert wird. Damit ist zum ersten mal auch in der Radikalen Partei eine Mehr heit zugunsten der Heimatrechtbewegung fest gestellt. Herrenwechsel in Portugal. Niemand glaubte, daß es so leicht fallen wüvde, die morsche Regierung der demokra tischen Linken in Portugal zu stürzen. Ehe man sichs versah, zog das Haupt der Auf ständischen, Kapitän zur See Jose Mendes Cabecadas, siegreich mit seinen Truppen in Lissabon ein, besetzte die öffentlichen Ge bäude und setzte die Minister

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.02.1937
Umfang: 6
stattfindende Unterredung f zwischen unserem Außenminister S. E. Graf Galeazzo Ciano und dem türkischen Außenminister Ruschdi Aras bildet nicht nur einen wichtigen Faktor für die Klärung der allgemeinen Mittel- meerproblemH sondern strebt auch im Rahmen der italienisch-türkischen Beziehungen die Wieder herstellung jenes gegenseitigen Vertrauens an, an dem es bei der Behandlung verschiedener großer Fragn in letzter Zeit etwas mangelte. Von diesen beiden Problemen legt die türkische Regierung besonderen Wert

den Grundtext für die Verfassung des Sandschaks von Alexandrette auszuarbeiten. Der Ausschuß soll aus sechs Vertretern Frankreichs und ebensoviel türkischen Vertretern, sowie einem Berichterstatter, des Völkerbundes gebildet lderden. Auf Grund eines Ansuchens der französischen Regierung hat der Völkerbund beschlossen, das Präsidentschaftsamt der Abrüstungskonferenz für S. Mai zu einer Sitzung einzuberufen. Die in diesem Zusammenhang verbreiteten Ge rüchte hinsichtlich der Teilnahme der deutschen Re gierung

die Kontrolle der Nichteinmischung übertragen werden soll, dürfte sich auf rund tausend belaufen. Das Unterkomitee hat beschlossen, am Montag zu einer neuerlichen Sitzung zusammenzutreten, doch ist es nicht auszuschließen, daß das Komitee bereits am Donnerstag oder Freitag bei einer Zusammenkunft seme Arbeiten fortsetzen wird. Nach à Reàe Hitlers Erste Stellungnahme de» englischen Außenminister» London, 2. Februar. Wie in politischen Kreisen bekannt wird, beab sichtigt die britische Regierung zunächst

keinen un mittelbaren Schritt im Anschluß an die Rede des deutschen Reichskanzlers, deren verschiedene Punkte zur Zeit immer noch von den zuständigen Res orts geprüft werden. Es ist jedoch nicht ausge- chlossen, daß einige Vorschläge Hitlers den Gegen tand von Nachfragen der englischen Regierung auf dem Wege der üblichen diplomatischen Ver handlungen bilden werden. Einen Anlaß, die eng lische Politik zu ändern, sehe, so versichert man, die Regierung zur Zeit nicht. Einer der wichtig sten Punkte der Rede

, der der Aufklärung be dürfe, sei nach dem „Eoening Standard', ob die durch den Friedensvertrag abgetrennten Gebiete zu jenen Fragen gehören, die Deutschland nicht durch „Ueberraschungen' lösen wolle. Als eine erste, wenn auch durchaus noch verschleierte Antwort auf die Hitler-Rede betrach tet man die Stellungnahme Edens, die er im Unterhaus auf eine Anfrage bekanntgegeben hat, ob die Regierung beabsichtige. Deutschlands Teil nahme an der für den k. Mai geplanten Ab rüstungskonferenz zu erwirken. Eden erklärte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.11.1935
Umfang: 6
. Girgeatl, Brindisi, Ttapoli usw. haben ihre Stimme erho ben, um mit entsprechenden Worten der Erbitte rung den wahnsinnigen, unmenschlichen Versuch der Vergewaltigung unsere» Landes zu brand marken, und um die Gerechtigkeit der italienischen Sache zu unterstreichen. Die vom Italienischen Episkopat bei diesem an- hergewöhnlichen Anlaß des nationalen Lebens ergriffene Anteilnahme, gereicht der Aktion der Regierung zum Tröste und bestätigt die einmütige Stimmung de» italienischen Volkes. Die Stellungnahme

Krieger versammelt sein, wahrscheinlich Zur Verteidigung von Harrar gegen die aus dem 'gaden vorrückenden italienischen Truppen. Nach Pressemeldungen aus Asmara ist unter der Bevölkerung der Provinz Amhara im Bezirke Gondar eine wachsend feindselige Haltung gegen die Regierung von Addis Abeba zu beobachten. Der Gouverneur des Gondarbezirkes, Burru, soll bereits im Namen des von den Abessiniern ange blich in goldenen Ketten gefangey . gehaltenen. Lij Bassu Recht sprechen und den Nàmèn Halle Selas

wird Samstag veröffentlicht Paris, 20. November Es verlautbart, daß der Text der französischen Antwort auf die jüngste italienische Protestnote gegen die Sanktionen nicht vor Samstag früh veröffentlicht werden wird. Seit gestern ist die französische Antwort jedoch schon der italienischen Regierung bekannt, da sie durch Laval dem Bot schafter Cerruti überreicht worden ist. Das französische Dokument umfaßt drei Sei ten. Ohne Punkt für Punkt auf die Einwürfe und Vorbeyalte moralischer und juridischer Natur

der italienischen Note zu antworten, wird die von Frankreich eingeschlagene Haltung während der verschiedenen Phasen der Genfer Diskussion über den italienisch-aethiopischen Konflikt in Erinne rung gebracht und auf die Umstände hingewiesen, welche die französische Regierung veranlaßt ha ben, sich den vom Völkerbund ergriffenen Maß nahmen anzuschließen. Die französische Note ist wie die englische, so heißt es, „in freundschaftlichem Geiste' abgefaßt», formuliert wie das britische Dokument die Hoff nung

, der großartige Erfolge im. In- und Auslande zu verzeichnen hat, hat durch den Verbandssekretär von Ravenna dem Vaterland SV goldene Medail len, im Gewichte von L00 Gramm, zur Verfügung gestellt. LOS Dollar einer Siebzigjährigen Newyork, 20. November Der italienische Konsul stattete heute der ^jäh rigen Carmela Gallo, gebürtig aus Radicena, einen Besuch ab, um ihr für die großherzige Spen de ihrer Ersparnisse in der Höhe von 400 Dollar für das italienische Rote Kreuz, herzlichst zu dan ken. Autonome Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.03.1936
Umfang: 6
noch cine Gebietserweiterung anbot, die wir freilich ablehn ten. Und Napoleon III. und Marschall Mac Mahon sind im Schlosse zu San Marino die Gäste unserer Regierung gewesen...' „Heute', fährt er fort, „freuen wir uns über die kluge Haltung unserer Regierung gegenüber Ita lien, denn obwohl wir eine unabhängige, souve räne Nation sind, gehören wir doch zur großen italienischen Volksfamilie...' „Und wie ist heute die Haltung Ihres Staates gegenüber dem italienisch-abessinischen Konflikt?' Ein leises

ist als Aethiopien. „Und mit wem?' „Mit Deutschland! Sie staunen? Die Sache ist sehr einfach. Während des Weltkrieges waren eine Anzahl San-Marineser mit Bewilligung unserer Regierung, als Freiwillige ins italienische Heer eingetreten. Einige von ihnen gerieten in Gefan genschaft. Als die Zentralmächte ihre Nationalität erfuhren, erklärten sie, daß wir unsere Neutralität verletzt hätten und infolgedessen als feindlicher Staat zu betrachten seien. Nach Kriegsende haben wir dann zwar unsere diplomatischen

. Der Ministerpräsident Okada, den man zuerst er mordet glaubte, gehört mit seinen „nur' 68 Jah ren zu den jüngeren Ministern Japans. Moskaus Vropaganda in Brasilien Rio de Janeiro, 7. März Die brasilianischen Behörden erklären, doku mentarische Beweisstücke dafür in Händen zu haben daß die brasilianischen Kommunisten unter Leitung Moskaus die Errichtung einer revolutionären Re gierung in Brasilien planten. Der brasilianische Polizeipräsident erklärte, daß die Regierung in den Besitz von Dokumenten gelangt sei

, die den Beweis dafür erbrachten, daß die brasilianische KommuNi« stische Partei und die Alllanca National Liberta- dera lediglich Werkzeuge in den Händen der Mos kauer Regierung seien. Sie seien beauftragt, die gegenwärtige nationale Regierung durch eine re volutionäre Regierung zu ersetzen. Zum F 'irer dieser Proletarierdiktatur sei Carlos Prestes aus« ersehen gewesen. Neutralitätserklärung Norwegens Oslo, 7. März. Außenminister Koht ergriff im Storting anläßq lich der Debatte über den italienisch

Pilgerfahrt mit dem Flüg zeug zurückgelegt worden ist. Nun erfährt matt die noch sensationellere Nachricht, daß die arabische Regierung beschlossen habe, das Grabmal Moham meds in' Medina elektrisch zu beleuchten, um eins Attraktion für die Pilger zu schaffen. Ein Firman bewilligt den hierfür notwendigen Kredit. Ein englisches Blatt in Kairo wirft die Frage auf, wann der Muezzsiin durch das Pick-Up ersetzt werde. Schönheit kostet und bringt Geld. Es gibt wohl keine Nation, deren Frauen

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1936
Umfang: 8
der An feuerung und des Mutes und der Todes verachtung. Die Soldaten sind über ihren Kom mandanten begeistert. Dcr Mißbrauch des Noten Kretrzeö ^Neue italienische Note an Genf. Rom, 8. März. Am 28. Februar hat die italienische Regierung eine neue Rote an den Völkerbund — Inter nationales Komitee dos Roten Kreuzes — ge richtet, in der neue Einzelheiten über Grausam keiten abessinischer Trugen (Tötung und Ver wundung einiger Verwundetenträger, Tötung des Kaplans Giuliani) angezeigt werden. Es werden darin

besagt — Erklärungen der Regierung entgcgenzunehmen. Die Sitzung wird - rundgefunkt werden. — Es wird angekündlgt^ daß die Botschafter Großbritanniens. Frankreichs, Italiens und Belgiens auf den 7. ds., 11 Uhr mittags zur Wilhelmstraße gebeten worden sind, um eine Erkläru»»g der Regierung bezüglich des Ver trages von Locarno entgcgenzunehmen. Eingliederung der Schutzpolizei in die Wehrmacht. Paris, 6. März. Havas ineldet unter dem 6. ds. ans Berlin: „Hitler wird morgen iin Reichstag mittcilen

von allen beglück wünscht. Arnautowitsch war offensichtlich. be trunken. Er schrie, er wolle alle Mitglieder der Regierung und Abgeordneten-der Mehrhcit unt-' - bringe,». Es wird jedoch behauptet, es liege eine Verschwörung vor. Arnautowitsch sei nicht zu fällig betrunken gewesen, er habe sich vielmehr Mut antrinken wollen, um den geplanten Mord auszufllhren. Mehrere Abgeordnete der Gruppe des Altininisterpräsidenten Jeftitsch. welcher oer Anschläger angehört, wurden verhaftet. Eine Regierung Hirota

? T o k i o, 6. März. Nachdem Prinz Konoye. Mitglied eineS der älteste,» und stolzesten Fürstenhäuser Japans, den Auftrag zur Bildung der Regierung abgelehnt hat. wurde oer bisherige Außenminister Hirota an» 5. ds. vom Kaiser beauftragt, die neue Regierung zu bilden. Die Betrauung HIrotaS mit der Kabinettsbildung berfolgt unzweifelhaft den Zweck, die Welt über die Außenpolitik insbesondere gegenüber Sowietrußland zn beruhigen. Hirota war, bevor er Außenminister wurde, Botschafter in Moskau und hat eine bedeutsame

Ejlchi Baba, das KriegSministeriu», General Graf Teraucki. der Sohn des ehemaligen Ministerpräsidenten, das Marine- niiilistcriuni der Führer der Delegation bei der Lon doner Flottenkonferenz. Admiral Nagano. das Innen ministerium Takulichi Kawasaki »md das Justizministe rium Naosshi Ohara. Der japanische Moskauer Botschafter Otha gab am 5. ds. bei Litwinow im Auftrag« seiner Regierung die Versicherung ab, dieselbe strebe nach wie vor eine Festigung der Beziehungen zur Sowjetunion und eine rasche

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 14.04.1936
Umfang: 4
Rückreise nach Genf eingehendere Weisungen erhalten. Rach Londoner Berichten der Havas werden die Mitteilung einiger Blätter dementiert, wonach die Londoner Regierung sich von Un zulänglichkeit der wirtschaftlichen Sanktionen überzeugt hätte. Es wird hervorgehoben, datz diese Meldung umso überraschender ist. als die Minister über die Feiertags nicht in London ge blieben sind. Alle Hoffnungen, wird erklärt, richten sich in London auf die bevorstehenden Friedensgespräche in Genf, denen die britische

Regierung vor allem den Erfolg wünscht. Schlietzlich wird betont, obwohl der 18-Ausschutz sich zu einem sehr nahe bevorstehenden-Datum versammeln könnte, so werde der Zweck seiner Zusammenkunft der sein, die bestehenden Sank tionen durchzubesprechen und man wiederholt, datz bisher die Eventualität neuer Sanktionen nicht erörtert worden ist. Eden wird von seinem Osterurlaub erst am 14. ds. nach London zurückkehren. Es ist sehr wahrscheinlich, datz er nach Berlin reisen werde, um mit Hitler zu sprechen

, denn es ist beschlossen worden, die Verhandlungen mit Deutschland auf dem gewöhnlichen diplomatischen Wege fortzu- setzen und der Kana dieser Verhandlungen wird vor, allem von der Antwort der deutschen Reichs- regierung auf die neuen Fraoen abhängen, die ihr der britische Berliner Botschafter unter breite» wird. Die Londoner Blätter melden, datz Baldwin vor Edens Abreise nach Genf mit einigen Kabinettsmitgliedern für den Fall des Scheiterns der Schlichtungsversuche im äthiopischen Kon- flrkt über die einzunehmende

Haltung beraten wird. Noten an den Völkerbund Genf. 13. April. Am Ostersonntag sind Leim Generallekretariat des Völkerbundes zwei Noten eingelangt, eine von der italienischen und eine von der abessinischen Negierung. In der italienischen Note macht Unterstaatssekretär Liivich Mitteilungen über die Persönlichkeit jenes an geblichen Dr. Besau, der bei der Einnahme des Amba Aradam in italienische Kriegsgefangenschaft siel und den di« abessinische Regierung als Zeugen vor den DreizehnerauSschuß laden

bezeichnen könne. Die italienische Regierung hat sich übrigens jener Note nicht bedient. In Gens angekommen behauptete Belau dann, die Erklärungen von Massaua seien ibm von italienischer Seite unter Androhung des Todes ab- gevreßt worden. Den Mittellungen des UnterstaatssekretärS Suvich fügt der „Corriere della Sera' hinzu. Belau beiße in Wirllichkeit Äelof, er sei 1023 aus dem polnischen .Heere desertiert, well er im Verdachte stand, fiir Sowjetrußland Svionagc zu treiben, er habe sieb daraufhin

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 23.09.1926
Umfang: 16
italieiMche Erzeugnisse ausgestellt hatten, hielt: Turari am 19. In Pavia eine politische Rede. Er -sagte u. a.: Wir haben das Recht, ans zu fragen, warum man im Ausland ver sucht. ein« sascistenseindliche Front herzu- tellon. Italien fürchtet niemanden. Reue Än- Ichläge auf Mussolini sind um jeden Preis zu verhindem. Bon falschen Fascistensreunden Nüssen sich die Regierung-und die Partei be> ireien. Die Gegner sollen das neu« Italien betrachten und dann ihre Opposition fort- setzen

, wenn sie es wagen; sie sollen aber dieses nicht vergessen: Don nun an kann der Fascismus keine unnütze Milde mehr walten lassen. Oesterr. Veamlensorderungen In Oesterreich ist der Besokdungsstreit zwischen den Postlern und der Regierung noch immer nicht endgültig Leigelegt. Am 17. erschien W»g. Zelenka mit mehreren Herren- beim Bundeskanzler Dr. Ramek, um im Namen der Technischen Union die Forderun gen der TelMLphen» und Fernsprechange stellten, der Delegraphen-Kollektivarbeiter, der Bimdesibetriebsbe-amten

betreffenden. Sondersorderunigen gab der Bundeskangler die CrAärung ab, daß die Regierung aus staotssmangiellen Erwägungen nicht in der Lage sei, den Wünschen der Technischen Union nachgukvmmen. Lvbg. Zelenka nahm diese Erklärung zur Berichterstattung an die Bertrauensmänner zur Kenntnis und teilte mit» die mit der vauerregelung zusammenhängenden Wünsche Ser Bewmtenfchccht würden der Regierung in den nächsten Tagen vom 25-Ausschrtz in einer denkschrift zur Kenntnis gebracht werden, kr ersuche

, daß die Technische Union zu den »iesbezüglichen Werhandlungm der Bundes regierung mit dem 25-Ausfchuß gleichzeitig ringeladen werde. Eine Antwort der Re» zievuna auf diese Denkschrift erwarte die Tech- rische Union bis längstens 27. d. M. Der Obmann der Gewerkschaft christlicher Angestellter in öffentlichen Diensten erklärt« mier anderem: „In unserem Desoldungs- orogramm waren wir bedacht, sowohl die berechtigten Wünsche der einzelnen Gruppen rufammengusafsen, ohne dabei demagogische Agitationen zu treiben

vom amtlichen Propaganda apparat als nationaler Held gefeiert wurde, hat Stransky augenscheinlich im Einver ständnis mit höheren Stellen, im letzten Augenblick im „Lidove Noviny' aus dem Archiv des alten Oesterreich eine Telephon- Meldung des Statthalters Thun an den Ministerpräsidenten Stürgkh von Ende Juli 1914 veröffentlicht. Danach soll der damalige Abgeordnete Stribrny der österr. Regierung eine regierungsfreundliche Haltung des „Ceske Slowo' für den Fall versprochen haben,, daß er von der Einrückung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1937
Umfang: 6
, ob Frankreich dem Londoner Rat folgen oder sich nochmals dem Willen der Mos kauer Regierung unterwerfen wird.' In Berlin erregen die Pariser Besuche des Prinzen Paul von Jugoslawien, des österreichi schen Staatssekretärs Dr. Schmidt und des tsche chischen Ministerpräsidenten Hodza keine wei teren Besorgnisse. Die „Münchner N. N.' glau ben zu wissen, haß alle Bemühungen Delbos in London, um von Großbritannien eine gemein same Erklärung über den Status quo im Donau becken zu erreichen, wenig Erfolg gehabt

den Zielen der fasci- stischen Regierung. Die italienischen Arbeiter werden sich der ihnen gestellten Aufgabe gewach sen zeigen, ebenso wie die Industrie- und Han delsunternehmungen. Im weiteren befaßte sich Minister Lesfona mit der Regelung der Lohnfrage, der Arbeiterunter- ftützung und deren Einreihung in die Syndikate. Hiefür sei die Einreihung in die Milizlegionen ausschlaggebend. Das Wirtschaftsleben des Imperiums müsse vor allem auf folgende Produktionen gerichtet sein: Edelmetalle, Fleisch, Milch

unter der Führung des Sekretärs Starace in Frieden u. Krieg auf der Höhe ihrer politischen und historischen Aufgaben gestanden ist.' Nach einer Würdigung der Haltung der Partei während des äthiopischen Krieges und ihres Wir kens in der Folgezeit, schloß On. Fera: „Die nationalfascistische Partei ist die Seele der Revolution. Es ist daher im Geiste der Umbildung, die der Fascismus dem Staate gegeben hat, daß dem Sekretär der Partei das Recht zuerkannt wird, an der Tätigkeit der Regierung teilzuneh men.' Im Senat

auf ihrer Flucht gelegten Brand herde zu isolieren. Anarchisten gegen die Valencia-Regierung Demonstrationen in Barcellona und Valencia Berlin. 19. Mai Das D. N. B. hat die Nachricht aus Saragossa, daß die anarchistischen Syndikalisten in Valencia und Barcellona Protestveranstaltungon gegen die neue Regierung in Szene gesetzt haben. Dabei hat die Polizei das Feuer auf die Demonstranten er öffnet. Es sind zahlreiche Tote und Verwundete zu verzeichnen. Aus Paris trifft die Meldung ein, daß Blum

den kommunistischen Deputierten Vaillart Courtu rier, Präsident des Hilfskomitees für die Roten von Bilbao, empfangen hat. Der französische Minister präsident hat ihm die Versicherung gegeben, daß die französische Flotte die Schiffe, welche Lebens mittel nach Bilbao bringen und auf der Rückfahrt die baskifchen Flüchtlinge nach Frankreich bringen, in Schutz nehmen wird. » Der Rücktritt des Botschafters der rotspanischen Regierung, Araquiftain, soll — wie in politischen Kreisen behauptet wird — von seinem persön

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1936
Umfang: 6
Kommunistenpartei solle ihren politischen Kurs ändern und aus der Volksfront austreten. Sollte die Regierung Blum der Ausschreibung von Neuwahlen drohen, sei è Herausforderung anzunehmen und. sofort die etzung aller Industriebetriebe durch kommuni stische Arbeiter zu veranlassen. Die Kommunistische Partei Frankreichs dürfe nur unter folgenden Bedingungen zur weiteren Unterstützung der^ Volksfront bereit sein: 1. Sofortige Einstellung der Neutralitätspolitik gegenüber Spanten. 2. Erweiterung der militärischen

der Volksfront treu, das Freiheit und Frie den geben solle. Für die Ehre der Arbeiterklasse, für die Ehre der Volksfront und für die Ehre Frankreichs müsse die Blockade aufgehoben wer den, die die spanischen Brüder und den Frieden töte. Daö Nevolutionegespenst in Frankreich Paris, 10. September. Der ehemalige Minister Senator Lemery hat an den Ministerpräsidenten Leon Blum eine schrift liche Anfrage gerichtet, in der er darüber Aufklä rung verlangt, welche Maßnahmen die Regierung zu ergreifen gedenkt

, um die Wiederkehr von Vor gängen zu verhindern, durch die die Arbeiter ohne jeglichen beruflichen Grund einen Druck auf die außenpolitische Haltung der Regierung auszuüben suchen. Den gestrigen einmütigen Streik der Pa riser Metallindustrie könne man nur als Aufruhr bezeichnen. Gerüchtweise verlautet, daß die dunklen Draht zieher den Streit in der französischen Metallindu strie als Generalprobe für eine kommende Revo lution betrachten. Es handle sich um einen An schlag gegen die Staatssicherheit

und die Regierung müsse eine Untersuchung einleiten. Im französi schen Volk nähme die Beängstigung über die wach sende Revolutions- und Kriegsgefahr zu, denn es denke mit Schrecken an das Schicksal Spaniens. Marktinspizierung durch G. E. Starae« Roma, 10. September. ! Der Parteisekretär hat heute früh von g bis lt Uhr unangemeldet den Markt auf der Piazza Vit^ torio Emanuele in Roma inspiziert. Comm. Parin! in Nürnberg Nürnberg, 10. September. ^ In einem vom Reichsminister Heß zur Verfügung gestellten

an Organisation und das Durch einander, das dort besteht, jede Hoffnung auf einen Sieg der Roten zunichte gemacht hat. Die unkla ren Befehlsverhältnisse haben bereits unendlich schwöre Opfer an Menschenleben gekostet. Es ist wiederholt vorgekommen, daß heftige Gefechte statt gefunden haben und daß schließlich die beiden kämpfenden Heerhaufen, nachdem sie sich empfind liche Verluste beigebracht hatte», entdeckten mußten, daß sie beide zur Partei der Noten und Madrider Regierung gehörten. Die Verwirrung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.02.1927
Umfang: 8
I Votztmo-Mermio, Samstag, èS.februar 1?!? s S< Zalir fafc. Seitrechnung llm die Vorherrschaft in Wen Zie Spannung Mischen England n. Rußland Dle komplizierte Lage nach der englischen Protestnote m Mailand» 2ö. — Der von der englischen Regierung in solenner Form an den Vertreter der Sowjet übermittelte Protest stellt ein Er eignis von unleugbarer Tragweite dar, nicht nur ob seines direkten Inhaltes und dessen, was man zwischen den Zeilen lesen kann, sondern auch weil er mit einer äußerst delikaten

interna tionalen Situation zusammenfällt. Man braucht bloß an die dramatischen Wir ren zu denken, welche derzeit China in Aufruhr oersetzen, um die Bedeutung dieses vom Mi nister Chamberlain im Namen der ganzen eng lischen Nation unternommenen Schrittes zu er fassen. Denn bei der Abfassung dieser Protest note hat er sich ausdrücklich auf die Meinung des Volkes berufen wollen. Das bedeutet, daß die Lond. Regierung nicht mehr „Kehrt euch' machen kann. Und da andererseits auch die Volschewlken

und auch die Diplomatensprache ein ganz anderes Ge sicht aufweisen. Die öffentliche Polemik im Zeichen der Bio lenz ist bei gewissen Regierungen geradezu zur Gewohnheit geworden. Tschitscherin, Trokki u. Litwinow haben uns dies nur zu oft uno nur allzu deutlich vor Augen gefühä. Gewiß wird die russische Regierung auf dle Note des Herrn Chamoerlatn antworten. Und erst wenn man den Inhalt dieser Antwort ken nen wird, wird auch die Zeit -gekommen 'sein, um eine halbwegs richtige Prognose über den weiteren Werlaus der russisch

-englischen Krise aufzustellen. Lebhoste russische Kommentare st. Moskau. SS. -- Leichtverständlicherweise kommentieren die Blätter die englische Note an die Regierung der vereinigten Sowjetrepubli ken ziemlich lebhast. Die „Isvestija' behauptet in ihrem Leit artikel, daß die englische Note am Ziel vorbei geschossen habe, da sie keine einzige begründete Anklage enthielte, vis die Ueberreichung einer Note, nock den Abbruch der gegenwärtigen diplomatischen Beziehungen rechtfertigte. Die hauptsächlichsten

, daß sie in Artikeln Propaganda für die Weltrevolution machten und beleidigende Reden gegen Groß britannien hielten, sei zu bemeàn, daß die Sowjetregierung niemandem gegenüber ditz Verpflichtung übernommen habe, ihren Bür gern, feien diese Staatsmänner oder Private, die Äeußerung ihrer eigenen Ideen aus sowje- tistischem Gebiete zu verbieten. Dtan könnte auch die englische Regierung fragen, was sie zu den Aeußerungen Churchills in Rom sagte, >wo er geradezu die Aufforderung aussprach, das bolschewistische Regime

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