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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1920
Umfang: 8
Seite S Tiroler Bolksblatt. 17» März 192S bereits erloschen sei, daß sie die Verfassung nicht achte und eben darangehe, den Reichspräsidenten nicht durch das Volk, sondern durch das Parlament wühlen zu lassen. Ferner wurde der Belagerungs zustand über Berlin und Brandenburg verhängt. Die neue Regierung erklärte, daß sie nicht reak tionär, sondern eine Regierung der verfassungsmäßigen und freiheitlichen Tat sei. Sie wolle keine Reaktion und keine Monarchie. Die Regierung Bauer hat als letzte

Maßnahme eine Aufforderung zum Generalstreik an die Arbeiterschaft Deutschlands erlassen. Sie will durch Lahmlegung des gesamten Wirtschaftslebens der neuen Regierung die „Luft abschneiden'. Dieser Aufforderung wurde, soweit bisher bekannt ist, in mehreren Städten Folge geleistet. Bemerkenswert Hiebet ist, daß alle drei sozialistischen Parteien Deutschlands: Sozialdemokraten, Unabhängige und Kommunisten, sich zur Bekämpfung der Gegenrevo lution vereint haben. Die Mark ist am Sonntag in Zürich

auf 5'— Rappen gefallen. Dresden, 13. März. (Wolffbüro.) Die Reichsregierung hat einen Aufruf an das deutsche Volk erlassen, worin es heißt: Die Regierung hat ihren Sitz nach Dresden verlegt. Nur sie kann Befehle erteilen. Jede An ordnung einer anderen Stelle ist rechtsungültig. Die Reichswehr hat die Verfassung zu schützen. Die Auflösung der Nationalversammlung ist ver- fassungöwidrig. Nur die verfassungsmäßige Regie rung kann Deutschland davor bewahren, daß eS in Nacht und Blut versinke

des Ctaates und der Rechtsordnung. Hungersnot droht. Korruption, Wucher, Dieberei und Verbrechen treten immer frecher auf. Die autoritätslose Ohnmacht und eine mit der Korruption verschwisterte Regierung ist nicht im Stand« gewesen, die Gefahr zu beschwören« Fort mit einer Re gierung, in der Erzberger der führende Geist ist l Diese Regierung ist nicht imstande, den von Osten drohenden Bolschewismus abzuwehren. Deutschland wird dem äußeren und inneren Zusammenbruch nur dann entgehen, wenn eine starke

als eine Regierung der Tat. Zur Aufgabe der neuen. Re gierung gehört die Ausführung des Friedensvertrages und die Wahrung der Ehre des deutschen Volkes und seiner Lebens, und Arbeitsfähigkeit soweit es möglich ist und nicht Selbstvernichtung bedeutet. Die Finanz, und Steuerhoheit der Bundesstaaten wird auf verfassungsmäßiger Grundlage wieder hergestellt. Die Regierung wird die Kriegsanleihen sicherstellen und ihre baldige Rückzahlung einleiten. Zur Wiederaufrichtung des Staates wird der ländliche und städtische

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1935
Umfang: 6
spielte hiebe! nur eine nebensächliche Rolle —^ um die Früchte ihrer Be mühungen seit 1919 gebracht zu werden. Daher wurde folgender! Plan gefaßt: Wenn Schober die österreichische Verfassung durch ein Oktroi ge ändert und sich des Schutzbundes mit Gewalt ent ledigt hätte, wäre ein allgemeiner marxistischer Aufstand ausgebrochen, dessen die österreichische Regierung nicht Herr geworden wäre. Dana wären tschechische undiugoslawifche Truppen in Oesterreich eingerückt. Benesch hatte dann die Ab sicht

ferierte. Me ftauzojilchàMchen Vorschlage Me Autwort der deutsche« Äegierung Paris, IS. Februar Nachstehend der Text der deutschen Antwort auf die, französisch-englische Mitteilung vom S. ds. Diese Antwort ist heute abends um 19 Uhr gleich zeitig, in Berlin, London und Paris verössentlicht worden. ' ' ' ' ' „Die Regierung Deutschlands stimmt mit der Regierung S M.-des Königs von Wroßbrita- nien und der französischen Regierung im aufrich tigen Wunsche überein, daß die Garantien des Friedens gestärkt

werden, dessen Erhaltung so wohl im Interesse der Sicherheit Deutschlands und der Sicherheit der anderen Staaten Europas liegt. Die Regierung des Deutschen Reiches, stellt mit , , Befriedigung die.für einen vertrauensvollen Mei- nls Entgelt für einen Verzicht auf den Anschluß nungsaustausch unter den verschiedenen Regie- Kompensationen zu erhalten, die dem preußischen rungen günstigen Neigungen^fest, die in der Mit- und den preußischen Interessen näher lagen, àders die kleine Enlcnte. Dissi», besonders

wieder auf dieses Ziel Zu teilung der Regierung Si M. des Königs von GroßbritaNien und der französischen Regierung zum Ausdruck kommen. Sie wird eine gründliche Ueberprüfung der Ge samtheit der Fragen bezüglich der europäischen Politik vornehmen, die ihr vorgelegt worden sind und im ersten Teil der Londoner Mitteilung an gedeutet, sind., Diese. Ueberprüfung wird im Geiste der friedlichen Absichten als auch im Hinblick auf die Sorge um die Sicherheit des Deutschen Reiches erfolgen., dessen geographische Lage

im Herzen von Europa besonders exponiert ist. . Die Regierung des Deutschen Reiches wird be sonders überprüfen, mit welchen Maßnahmen in Zukunft die. Gefahr eines Wettrüstens vermieden werden kann, das aus der Weigerung der stark gerüsteten Staaten die in den Verträgen vorge sehene Abrüstung, vorzunehmen entstanden ist. Sie ist überzeugt, daß bloß der Wille, aus sreien Stücken Übereinkommen unter souvränen Staa ten zu erzielen, wie dies in ^der französisch-engli schen Mitteilung ausgedrückt

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1935
Umfang: 8
von Deine Auf den abestinischen Protest beim Völkerbund gegen die Bombardierung von Destie hin hat die ita lienische Regierung dem Völkerbund ein Telegramm geschickt, in welchem energisch fcstgestellt wird, daß italienische Flieger niemals offene Städte bombardiert Haben. Die Stadt Destie stellte und stellt immer ltodi eines der größten abestinischen MUitärzentren dar. das mit Maschinengewehren irnd Artillerie verteidigt wird, wie aus der Tatsache hervorgcht, daß alle italienischen Flugzeuge, welche in einer Höhe von 1200

Meier» die Stadt überflogen haben, durch Schüsse getroffen worden ünd. Wegen der Beschädi gung deS amerikanischen Spitals verweist das Tele gramm darauf, daß der italienischen Regierung, nie- nials die Anwesenheit von amerikanischen Samtats- sormationen im abestinischen Heer angezeigt worden ist. wie dies durch die Genfer Konvention vorgeschrie ben wäre. Fm übrigen »rüsten die abestinischen Saui- tälsaizlagen. .wenn sie jede? Risiko vernieiden wollen, stch in gensigender Entkernung

annimmt. Nach einem warmen Appell an den Duce, ohne Verzug auf Verhand lungen einzugehen, werden die von Laval und Haare in Paris ausgearbeiteten Vorschläge für eine freundschaftliche Regelung des italienifch- abefsinkfchen Konfliktes mitgeteilt. Sie lauten wie folgt: 1. Gebietstaufch. Di« Regierung des vereinigten Königreich» und die französische Regierung sind darin einig, der äthiopischen Regierung zu empfehlen, folgen den Eebietstauschen mit Italien zuzujtimmen: AI TIgrai: Abtretung des Osttigrai

werden. D) Aethiopien «halt als absolutes Eigentum «inen Zugang zum Meere. Dieser Zugang scheint vorzugsweise durch die Abtretung des Hafens von Ässab, in die Italien einwllllgen würde, sowie, um einen Zugang zu diesem Hafen her- K en, durch einen Eevietsstreifen entlang ordgrenze von Französisch-Somallland ge bildet zu werden. Die Regierung des Bereinig ten Königreichs und die französische Regierung werde» sich bemühen,, von der äthiopische» Regierung Bürgschaften dafür zu erlangen

al» eine ihrer wesentlichen Pflichten be trachten, die Sicherheit der italienischen Unter tanen und die freie Entwicklung Ihrer Unter nehmungen zu gewährleisten. Die Regierung de» Bereinigte« Königreichs und die sranzöflsche Regierung werden sich gern dafür oerwenden, daß diese Organisation, deren Einzelheiten vom Völkerbund ausgearbeitet wer. den müssen, die Rechte Italien« in diesem Ge biet- schütz«. Obige Mitteilungen werden derzeit durch die > italienische Regierung geprüft. Aus Genf Genf, 13. Dezember. Wie in Rom

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 01.07.1926
Umfang: 16
. Soll man des halb, fragt Giornale d'Jtalia, von einer fort schreitenden Verdeutschung des Kantons Tessin reden, und muß man eine tödliche Gefahr für die italienische Rasse in jener geruhigen schweizerischen Provinz an die Wand malen? Das Blatt versichert dann mit verbindlichen Worten, daß es bei Behandlung des Gegenstandes durchaus die souveränen Rechte der Schweiz und die unveränderliche Freundschaft für die Regierung und das Volk der Schweiz und für die Regierung Deutsch lands beachten wolle, aber es tue

kam es zu stark, beleidigenden Ausfällen gegen den Fascismus und die fascistische Regierung. Die Fascisten, die an der Versammlung teilnahmen, ließen, sich das nicht gefallen, griffen in die Versammlung ein und es kam sogar zu Handgreiflichkeiten. Diese Vorfälle wirkten umso peinlicher, als zu gleicher Zeit Beratungen des Völkerbundes in Genf stattfanden wozu auch die Vertreten Jtalens erschienen waren. Die Genfer-Ereignisse wurden von der ita lienischen Presse lebhaft besprochen

Wirrnisse. . Man muß schon sagen: die Dinge ent wickeln sich in Warschau recht unerwartet. Pilsudski hat mit seinem Putsch eine Rechts- regierung gestürzt und mit sozialistischer Un terstützung seinen Willen gegen die Parteien der Rechten durchgesetzt: heute steht er mit seinen Verfassungsreformpläncn der Opposi tion der sozialistischen Parteien gegenüber, . findet aber die Unterstützung der 'Rechten. Um das zu verstehen, muß man schon die [ Entwicklung der Dinge darstellen. ! Die Sozialisten

, die sich von sofortigen Neuwahlen viel versprechen, verlangten von vorneherein die Einberufung des Sejms 1 (Reichstages), zuletzt für diese Woche, damit die Volksvertretung sich selbst auflöse. Das wünschen aber Pilsudski und die Regierung nicht, da sie sich von einem neugewählten Parlament wenig für die von ihnen begehrte Verfassungsänderung und vernünftige Sta bilisierung versprechen. Ihr Verlangen geht ! vielmehr dahin, daß der Sestn vorerst hie Verfassungsänderung beschließe und daß die Neuwahlen erst in etwa

sechs Monaten statt finden, bis man sich auf diese entsprechend vorbereitet habe. Hier kam, es bereits zu ern sten Meinungsverschiedenheiten. Die Links parteien erklärten dem Ministerpräsidenten Bartel, daß sie mit der Niederlegung ihrer j Mandate antworten würden, wenn es nicht in der allernächsten Zeit zu Neuwahlen komme. Das Ministerium, das sich als eine un parteiische Regierung fühlt und sich weder von rechts noch von links beeinflussen lassen will, hat sich diesex Drohung nicht gefügt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1937
Umfang: 8
Seite 2 »Alpen?e>long' r i > ì »! ^ t >> P ! -i^I V k^z > . M! , > !' K Gz 1» >' . ! i - i ff ài 'U- t > l ì' ! s Sünntag. den lt. JüN !gz?> Provinz Hopai isr von der Nanking-Regierung die Anweisung ergangen, die Ruhe zu bewahren und allen Anstrengungen für eine friedliche Bei legung des Konfliktes fortzusetzen. Dein Zusammenstoß zwischen japanischen und chinesischen Truppen in der Nähe von Peiping schenken die Londoner Margenzeitungen größte Beachtung. Besonders hervorgehoben

, daß schon die Leben von zehn japanischen Soldaten geopfert , wurden.' ' Die Presse spiegelt alle Skalen der Gemütsbe wegung wider. Am einfachsten macht es sich das kommunistische Parteiblatt, das ganz einfach er klärt, die Maßnahmen seien „durch die Schand taten der Fascisten notwendig geworden, die dem Volksfrontprogramm systematisch den Weg ver legt hätten.' Gleichzeitig kündigt aber die „Hu- manite' an. daß die französischen Kommunisten obwohl sie für die Regierung Chautemps in der Kaminer gestimmt

man aufmerksam die Bewegungen der Chinesen, die sich anscheinend auf den Gewaltstandpunkt stellen, während Japan direkt mit der Regierung von Ost-Hopei und Chahan-Hopei verhandeln will. Nach Meldungen der Domei-Agentur haben die Leiter der Kahar-Hopei die Absicht kundgetan, Japan den Krieg zu erklären. In japanischen poli tischen Kreisen vermutet man eine ausgesprochene Ermutigung zu dieser Haltung, die wahrscheinlich nicht nur von Nanking ausgeht. Eine weitere Mel dung besagt, Tschiang-Kai-Schek

die Monatsverrechnung nicht hätte überstehen können. Die Bilanz der Bank von Frankreich zeigt, daß die Regierung innerhalb von 14 Tagen acht Milliarden Gold pumpen mußte, wodurch die Goldreserven der Bank auf 4,8 Milliarden gesunken sind, das heißt auf 36 Milliarden Poincare-Franken. Von diesen acht Milliarden sind nur drei zur Unterstützung der Währung verwendet worden, die anderen fünf durch Schaffung einer neuen Reserve des Staats schatzes. Das Ueberraschende aber ist, daß davon innerhalb vierzehn Tagen vier

werde auf eine harte Probe gestellt. Man könne wohl nicht verlangen, daß ein amerikanischer Reisender die Lebensmittel mit sich nach Paris bringe und in den öffentlichen Gärten oder unter den Brücken schlafe. Araberprotestieren aeqendieSreiteilung Palästinas Genf, 10. Juli Die englische Negierung hat dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zugehen lassen, in welcher die Veröffentlichung des Palästina- Berichtes angekündigt und bekanntgegeben wird, daß die Regierung die Palästina-Frage

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1936
Umfang: 6
, namentlich aber in militäri schen Kreisen, die dem Volk die Wahrheit vorzu enthalten suchen, außerordentliche Demoralisierung gebracht. Aber trotz allen von der abessinischen Regierung verlautbarten Mitteilungen, wonach es sich bei der Schlacht am Amba Aradam nur um einen kleinen strategischen Rückzug handle, ist die Erkenntnis der wahren Lage in die Bevölkerung gedrungen und es sei, so sagen verläßliche Berichte, zu spontanen feindlichen Kundgbungen vor dem Palast des Kaisers sowie

und Einschließung Makalles sei. Es han dele sich hierbei um den ernsthaftesten und um fassendsten Versuch, den die Abessinier bisher zur Erreichung dieses Zieles unternommen hätten. Die EuchAluuge« des Maftey-Verichtes Roma, 21. Februar „Giornale d' I t a l i a' veröffentlicht dieser Tage Auszüge aus dem schriftlichen Bericht, den der von der englischen Regierung im Frühjahr 193S eingesetzte interministerielle Ausschuß unter dem Vorsitz von Sir John Maffey zur abessini schen Frage am 18. Juni vorigen'Jahres

erstattet hat., , . In diesem Bericht, der als eine politische Enthül lung von größtem Interesse betrachtet wird, ver tritt der Ausschuß die Ansicht, daß die englische Regierung mit dem Dreimächteabkommen über Abessinien vom Jahre 1906 „fast ganz Abessinien als zur Einflußsphäre Italiens gehörend anerkannt hat', und ferner, daß „in Abessinien und in seinen Nachbargebieten keine lebensnotwendigen engli schen Interessen bestehen, die solcher Art wären, daß die englische Regierung sich einer Eroberung

„Giornale d'Italia''daß niemand die Richtig keit des Dokumentes angefochten hat/das daher zu den konkreten Elementen der britischen Außen politik gehört, erhellen ausser Lektüre des Doku mentes auch noch weitere Tatsachen: . > 1. Der interministerielle Ausschuß' ist mit ge nauen Studienthemen vom Foreign Office am 6. März 1935 eingesetzt worden, als' der italienisch- aethlopifche Konflikt infolge der feindseligen Hal tung der abessinischen Regierung schon klar seine künftige Entwicklung erkennen ließ

, und die italie nische Regierung bereits mit präzisen Angaben die Aufmerksamtelt der britischen Regierung aus die sen Umstand gelenkt Hatte. 2. Der interministerielle Ausschuß und das For eign Officie, das ihn aufgestellt hatte, sind von der ausdrücklichen Boraussetzung einer italienischen Aktion mit dem Zwecke einer Absorbierung Abes siniens, zur Gänze oder wenigstens teilweise, aus gegangen. 3. Das Foreign Office und der von ihm ins Le ben gerufene interministerielle Ausschuß haben, als sie das aethiopische

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 18.05.1928
Umfang: 12
Rmdfchaui«der Welt papMagge statt Hussilenbanner Im Juli 1928 hatte der päpstliche Nuntius in Prag, Monsignore Marmaggi, die tfchechoslowa« 1 liiche Hauptstadt plötzlich verladen. Dies ge schah zum Protest gegen Beleidigungen, die in Anwesenheit der Mitglieder der Regierung und unter deren Duldung dem Heiligen Stuhl bei de« Feierlichkeiten zu Ehren des tschechischen Irrlehre»» Hus zugrlLgt worden waren. Seit« her waren die Beziehungen zwischen der ' Tschechoslowakei und dem Heiligen Stuhl

der Geschichte zur Verträglichkeit «ahnen. Die Zusammenarbeit mit dem Vatikan wäre daher ein aufrichtiger Wunsch der Regierung. Während der Anwesenheit des Nuntius würde auf dem Hradschln neben der Standarte des f rasidenten auch die Flagge mit den päpstlichen arden gehitzt. Obschon dies bei der Antritts« audienz jedes Gesandten üblich ist, handelt es sich doch um eine Genugtuung, da auf derselben Stell« vor drei Jahren die Husiitenflagge wehte. AweiMarren und Streik In Oesterreich würde der arbeitslose

Schau spieler Dtrebinger, der im Dezember einen mitz« glückte» Mordanschlaa auf den Wiener Bürger meister Dr. Seist verübte, von einem Schöffen gericht des versuchten Mordes schuldig befunden und unter Zuerkennung des mildernden Um« stände» krankhafter Anlage zu zwei Jahren schweren Kerkers verurteilt. Im Dachstübchen fchlt es, wie verlautet» auch beim Obersten Gustav Wolff, dem Führer der Kaisertreuen Bolkspartei Oesterreichs, der . die ungarische Regierung aufforderte,- ihre Truppen in Oester

sechs Jahre. Auf nach Peking! In China haben die Südtruppen Tsinanfu, die Hauptstadt der Provinz Schantung, geräumt. Die Japaner haben jetzt Tsinanfu sowie die Eisenbahn Tsingtau—Tsinanfu fest in der Hand. Sie haben überdies die Hauptstadt der mittel chinesischen Provinz Honan besetzt. Die Truppen der mdchinefischen Nanking«» Regierung haben den Marsch auf Peking unter der Führung des sog. christlichen Generals Feng wieder aus genommen und ihr« Vorhut hat bereit» Tientsin, etwa vier Tagmärsche

südöstlich von Peking» ein genommen. Tschang-Tso-lin, der Herr der Mandschurei und bisherige Herr von Peking, hat diese Stadt be reits verlassen und zieht sich m die Mandschurei zurück. Er batte vor einigen Tagen in einem Aufruf die Ranklnger Regierung aufgefordert» den Bürgerkrieg einzustellen» um der japanischen Gefahr zu begegnen. Doch die Südchinefe« wissen, daß er bisher immer mehr oder minder mit den Japanern unter einer Decke steckte und antworteten mit der Fortsetzung des Marsche» auf Peking

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

gen um ein Locarno Nr. 2. wie man hier sagt, haben einen neuen Anstoß bekommen. Die sran- zösische Regierung hat eine Note in London über reichen lassen mit Bemerkungen zu der letzten deut schen und italienischen Stellungnahme vom 12. März. Außenminister Delbos hat diese Note dem deutschen Botschafter in Paris, Graf Welczek zur Kenntnis gegeben und sie anschließend dem belgi schen Gesandten überreicht. Dazu erklärt man in unterrichteten Kreisen, daß die Hauptschwierigkeiten für den Abschluß

Geiste abgefaßt, daß sie den Ausgangspunkt für eine interessante Wiederauf nahme der Verhandlungen über den Westpakt ge ben könne. Außerdem habe Neville Ehamberlain vom Beginn seiner Machtübernahme die ausge sprochene Neigung zu einer Besserung der deutsch englischen Beziehungen gezeigt und dem Wunsch zum endlichen Abschluß eines neuen Status zur Be festigung des Friedens zwischen den Unterzeichner staaten trage nun die französische Regierung Rechnung. Sie lasse sich aber dabei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
Regimen tern Feldartillerie. Die sechs Batterien schwerer Artillerie in San Sebastian sind der Madrider Regierung treu geblieben. Die Nationalisten ver- - fügen also im Norden über KV Batterien. Z diesen Formationen kommen ein Bataillon Na fahrertruppen und ein Tankregiment von Sara> gossa hinzu, dazu vier Regimenter Kavallerie, Wahrscheinlich muß man außerdem das 8. Jnfan terteregiment aus La Coruna und das 2S. Regi ment aus Ferro! sowie die, 16. Brigade hinzurech nen, ebenso die 8. Artilleriebrigade

von den Kanarischen Inseln. Von der Zivilgarde, im ganzen 30.000 Mann in Spanien, ist ungefähr die Hülste auf seilen der Nationalisten, dazu kommen die marokkanischen Truppen, die Legion und die Cingeborenentrup» pen. Im ganzen kann man die; reguläre Armee, die unter dem Kommando der Generale Mola und Franco gegen die Madrider Regierung kämpft, auf etwa 50.000 Mann schätzen, die alle Waffen gattungen darstellen, gut ausgerüstet sind und ein heitlich geleitet werden. Die Stärke der Rcglekimgslruppen Die Regierung

von Madrid hat zu ihrer Ver fügung die in Madrid, Valencia und Barcelona stationierten Djoisionen Und die erste Gebirgsbri- gade, das heißt etwa 3V Bataillone Infanterie, zwei bis drei Regimenter Kavallerie, ein Regiment berittener Artillerie, eine Abteilung Flugzeugab wehrgeschütze, 72 Batterien Feldartillerie, drei Pionierbataillone, ein Eisenbahnerregiment und verschiedene kleinere Einheiten. Die regulären Formationen, die auf seilen der Regierung kämp fen. haben aber zum größten Teil ihr Ossiziers

- korps eingebüßt. viele höhere Offiziere sind er schossen, gefangengesetzt oder, desertiert. Nur die Artillerie- und Fliegerossiziere sind im allgemei nen der Regierung treu geblieben. An Fliegerformationen sind Regierung und Aufständische gleich stark; von der Flotte ist der größere Teil. die Mittelmeerflotte mit den Kreu zern „Libertad' und „Miguel Cervantes' (je 7470 4 Tonnen, - sowie „Imme 1' (14H.N Tonnen) sine Marke . Waffe in den Händen dß?MHie«mg.' .--.Die . Nationalisten . verfügen

..,nur- über, den/Kreuzer ,,Espaya' und dèn „Almiraà Ceroera'. die beide an Tefechtskraft den , Regierungsschijfen nach stehen. Die kleineren Einheiten, Zerstörer. Unter seeboote usw. sind fast ganz in den Händen der Regierung. Aus diesen Ziffern geht hervor, daß die Natio nalisten an Formationen des Landheeres über legen sind, daß sie über die größere Anzahl von Bataillonen und Batterien verfügen, die außerdem besser geleilet sind, da sie von regulären Offizieren geführt werden, während die Regierungstruppen . Mangel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1935
Umfang: 8
des Foreign Office — ernstlich bemüht, hervorzuhe ben, daß das englische Waffenausfuhrverbot nur eine, vorübergehende Maßnahme sei. Es komme der englischen Regierung lediglich darauf an, Ita lien vor der Genfer Ratstagung keinen Vorwand zu der Behauptung zu bieten, daß die Völker bundsmächte Abessinien einseitig bevorzugten. Ueberèinstimmend meldet die britische Presse, daß die Waffenausfuhrfrage in einigen Tagen (d. h. nach der Genfer Ratstagung) erneut geprüft werden müsse und daß das Verbot dann wahr

Mann, die über weite Gebiete zerstreut sind und hauptsächlich aus der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg be sitzen. Diese Umstände erklären, warum die abes- sinische Regierung unaufhörlich den Buschkrieg u. die Nachttaktik predigt. Einverstanden» aber . . . Naliens Antwort an Gens R o in a, 27. Juli Die italienische Regierung hat heute früh an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telegramm gerichtet: „Ml Telegramm vom 25. ds. hatte die ilalieni- sche Regierung die Ehre

, ob die aethiopische Regierung sich an die in diesem Kompromiß ein gegangenen Verpflichtungen zu halten und somit entsprechende Instruktionen seinem Agente» zu geben» gedenke. Wenn die Absichten der aethiopischen Regierung offiziell bekannt wären, hätte die italienische Re gierung keine Schwierigkeit an der Sitzung des Völkerbundrates an jenem Dalum teilzunehmen, das der Präsiden bestimmen wird. Die italienische Regierung ist aber der Ansicht, das; beim derzei tigen Stand der Dinge diese Sitzung keinen an- deren

Gegenstand haben könne, als den die geeig- netsten Mittel zu studieren, um den Schlichtungs und Schiedsausfchuß instand zu versehen, seine Ar beiten mit Aussicht auf Erfolg wieder aufzuneh men. Sollte dem nicht so sein, wird sich die italieni sche Regierung die Bekanntgabe ihrer diesbezüg lichen Bemerkungen vorbehalten. Die italienische Regiereung hat vom Generalse kretär des Völkerbundes folgendes Telegramm er halten: Ich habe die Ehre, Erhalt Ihres heutigen Tele gramme? zu bestätigen, dessen Inhalt

ich telegra phisch den anderen Ratsmitgliedern und der äthio pischen Regierung bekannt gegeben habe. Ich wer de es auch im Dokument mit der provisorischen Tagesordnung wiedergeben. Falls ich eine Mittei lung der äthiopischen Regierung erhalte, werde ich sie sofort übermitteln. Gez. Avenol. Am 31. Iii«. Genf, 27. Juli Der Völkerbundsrat ist für den 31. Juli um 17 Uhr einberufen. Varese, 27. Juli Heute nachmittags ereignete sich in der Expedi- tionsabteitung der Sprengmittelfabrik von Bik» fird

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.09.1934
Umfang: 4
geglaubt, daß Italien auf allen Ge bieten und für immer die deutsche Politik zu feiner eigenen gemacht hätte. Die Anmaßung, daß die Regierung eines anderen Landes eine Politik betreibe, die nicht unvoreingenommen die eigenen Interessen verteidigt, ist ein Beweis kindlicher Dummheit. Auch wir lassen das Neue Testament Dre chen, das heißt Hitler, der in nachstehenden «leb haften' Ausdrücken die immer wiederkehrende Manie seiner „Untertanen' anklagt und lächer- lich macht: Auf Seite 338 der italienischen

Kandels zu behaupten. In diesem Jahre -herrscht in Bari Jubel und Freuds, da der Duce Persönlich zur Erössnung der Mèsse kommen wird. . - Am Vorabend der vierten Levante-Messe hat der Regierung sch es in Anerkennung des Wirkens, Vas die Messe von Jahr zu Jahr immer vorzüg licher ausbaute, uud ver Fortschritte, die dem großen internationalen Markt von Bari in der Zukunft noch zuteil geworden wären, in seinem Gruße angekündigt, daß er der sünsten Levante- Messe beiwohnen werde. Der von der Einwohner

des Status quo würde es die sranzösische Regierung sür legitim erachten, wen» die Bevölkerung des Saargebietes zur Mitarbeit an der Errichtung seines künftigen Regimes be rufen würde. Das Memorandum lenkt weiters die Aufmerk samkeit des Völkerbundes auf die Frage der staat lichen Bergwerke, die nur in dem Fall aufge worfen würde, wenn das Saargebiet unter die deutsche Herrschast zurückkehrte! sür diesen Fall tlit die sranzösische Regierung schon heute ihren Willen kund, daß ihr essektiv der Wert der Berg

werke vergütet werde. Die sranzösische Regierung betont weiters, daß es angezeigt wäre, sür den Fall der Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland zu verhindern, daß die im Saargebiet in Umlaus befindlichen französischen Francs vom Deutschen Reich ein gezogen oder beansprucht werde» könnten, son dern sür die Regelung der Auslandsschulden, die Deutschland auf sich nehmen müßte, verwendet würden. Wenn der Betrag der so liberierten Franes nicht ausreichte, um die Gesamtheit der Schulden zu decken

, dann könnte man nach ge eigneten Methoden suchen, um die Regelung zu sichern. Schließlich erlsärt sich -die französische Negie rung bereit, alle anderen Vorschläge zu studieren, die vor den Dreier-Ausschuß im Geiste der inter nationalen Zusammenarbeit gebracht werden könnten, der stets auch die sranzösische Regierung bei den Saar-Verhandluugen beseelt hat. Der Eindruck in Berlin Die Berliner Blätter beschäftigen sich bereits mit dem Memorandum, das die sranzösische Re gierung in Gens vorlegen wird, um den Völker bund

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.07.1935
Umfang: 6
: 1. Durch die Tatsache, daß die Schiedsrichter Abessiniens den Inhalt des Kompromisses, das oön der italienischen und abessinischen Regierung im gegenseitigen Einvernehmen am 15. und 1V. Mai abgeschlossen wurde, und auf Grund dessen die Ernennung der Schiedsrichter erfolgte, nicht kennen oder angeblich nicht kennen. 2. Durch die Anmaßung des Agenten der äthio pischen Regierung. vor dem Ausschuh Grenzfragen behandeln zu wollen, die ausdrücklich durch den' Wortlaut de» Kompromisse» ausgeschlossen wurden

und die andererseits zur Kompetenz der im italie- nisch-äthiopischen Vertrag! vom Jahre 1908 vor gesehenen Srenzregulierungstommiffion gehören. Diese beiden Elemente enthüllen den vorsätz lichen willen Aethiopiens. die Arbeiten des Aus schusses zu sabotieren. Wie die Dinge sich tatsächlich verhalten, sind die von der italienischen Regierung erbrachten Be weise über den abessinischen Ueberfall von Aalual derart erdrückend, dah die abessinifche Regierung offensichtlich an der Fortsetzung der Arbeiten des Ausschusses

fertig seine'. Interessen, deren.Berechttgung nie mand àriziveiselt, ^opfern. könnte. Was. .die. Ver einigten Staaten anbelangt, deren Entscheidungen hier nicht mehr ignoriert werden^ gibt man-zu,' daß Amerika sich ahsolutnicht-in einen. Konflikt, Äer sich derzeit, zu entwickeln beginnt, einmischen 'wolle. ' ' -. - - . - - ^ Es.kann daher ohne weiteres angenommen wer den, daß die englische Regierung, die sich durchaus keiner nationalen Protestbewegung gegenüber be findet

,-'von' einer - -diplomatischen Aktion abstehen wird,, die. voraussichtlich nur.mit einem Mißerfolg enden könnte. Es .ist. daher zu erwarten,, daß sowohl in den Besprechungen, . die. der Völkerbundssekretär im -Foreign Office haben wird, als auch bei der wich tigen Unterhausdebatte ani kommenden Donners» rag die^Polink, . der britischen Regierung mit so großer Mäßigung dargelegt werden wird, 'als es die Klugheit erfordett. - ' WM ' ' ' Roma^ 9.'Juli> Während der britische Ministèrrdt und das eng lische Unterhaus im Begriffe

zu schlagen. Darum wäre es an der Zeit, daß die britische Nation, die gewohnt ist positiv zu kalkulieren, sich keinen Illusionen hingäbe und diese wesentlichen Wtihrheiten beherzige. Ver Negus möchte schwedische Flieger Schweden hat aber mit Nein geantwortet. Stockholm, 9. Juli. „Stockholm Tidingen' meldet, daß der Kaiser von Äthiopien sich an die schwedische Regierung um die Erlaubnis gewandt habe, schwedische Flie ger als Jnstruktoren für Äbessinien anwerben zu dürfen. Die Regierung hat dem Blatte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.06.1936
Umfang: 6
Entscheidungen auf diesem Gebiete treffe. Der; Vorschlag Edens wurde einstimmig angenommen, worauf die Sitzung um 18.30 Uhr ihren Abschluß fand. Eden hat sich vorbehalten, das Datum der näch sten Ratstagung noch rechtzeitig bekanntzugeben. Mitteilungen àes Generalsekretärs Der Generalsekretär des Völkerbundes veröffent lichte heute eine Note der Regierung von Uruguay. Die Note besagt die Regierung der Republik Uruguay habe in Bezug auf die gemäß Art. 16 des Völkerbundspaktes über Italien oerhängten Süh

nenmaßnahmen beschlossen, die Initiativen der Völ- kerbundsstaaten, welche die Aufhebung der Sank tionen zum Ziele haben, zu unterstützen. Die ver schiedenen maßgebenden Gründe berücksichtigend, sei die Regierung von Uruguay zur Ansicht ge kommen, daß es angesichts der gegenwärtigen La ge unmöglich sei, die Sanktionen weiter aufrecht zu erhalten. Der Generalsekretär'' des Völkerbundes ver öffentlichte ferner eine Mitteilung der Regierung von Haiti, mit der das Land ersucht, die seiner zeit gegebene

einsetzen und so die internationale La ge zu klären trachten, andere dunkle Strömungen, vielleicht sogar innerhalb dieser beiden Staaten, nichts unversucht lassen werden, um die Lage neu erlich zu trüben und ein neuerliches Wirrwarr heraufzubeschwören. Die Nachricht, der ex Negus kämpfe mit seiner Regierung in Gore und mit seinen Truppen für die Unabhängigkeit der Hälfte seines bedrohten Landes, wird, den Genfer Diskussionen sicher einen etwas pikanten Charakter verleihen. ^ Die italienfreundliche

ministers zur Kenntnis: „Herr Präsident! Bei der letzten Ratssitzung hat der Vertreter der italienischen Regierung im Rah men der Debatte für die Aufstellung der Tages ordnung dieser Sitzung die Gründe bekanntgege ben, welche es der italienischen Delegation unmög lich machen, an den Arbeiten des Völkerbundsrates teilzunehmen. Ich habe die Ehre Ew. Exzellenz mitzuteilen, daß sich die italienische Delegation angesichts der'im mer noch bestehenden Sachlage nicht in der, Mög lichkeit befindet

, an der für 26. ds. anberaumten Ratssitzung teilzunehmen.. Sie kann demzufolge auch nicht an der Debatte eilnehmen, welche den Punkt 3 der Tagesordnung letrifft: Gegenseitiges Sicherheitsabkommen ^wi chen Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbri- annien und Italien, abgeschlossen in Locamo am lS. Oktober 1926. Indem ich dies den Ratsmitgliedern zur Kennt nis bringe. habe ich die Ehre die Zuversicht zum Ausdruck zu bringen, daß eine Klärung der gegen wärtigen Lage es der italienischen Regierung er möglichen

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Dolomiten
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Seite 1 von 14
Datum: 27.07.1935
Umfang: 14
und durch ihr eigenes Statut eine eindeutige Rechtsstellung. Auch für die 231.00g Protestanten und für di« 92.000 Israe liten wurden besondere Gesetz« erlassen. Um so mehr mochte die seinerzeit^ programmatische Erllärung des ehemaligen Ministerpräsidenten Jeftttfch in katholischen Kreisen hoffnungsvoll begvüstt werden, da nach den Worten des Mini sterpräsidenten „die Regierung ' sich entschlossen habe, mit dem Vatikan ein Konkordat abzu» schließen, um. auf diese .Weis« die.Interessen de«, südflawischen Staates

der Verständigungen zustande gebracht hätten, auf welche die Entschließung zielte, so verständigt der Präsident seine Kol legen, daß die von der Entschließung vorgesehene außerordentliche Tagung stattfinden wird. Mit einem am 25. Juli eingelangten Schreiben hatte die äthiopisch« Regierung schon zum 25. einen Zusammentritt verlangt. In Gemäßheit zu Art. 1, Paragraph 4 der Geschäftsordnung des Rates schlägt der Präsident sein«» Kollegen vor, sich am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zu versammeln

. Die Rotsmitglieder werden ge beten, am Samstag, 27. Juli, noch im Laufe de« Vormittags wissen zu losien. welches Datum sie varziehen.' Italien für Wiederaufnahme des Schiedsverfahrens. R o m. 26. Juli. Die italienisch« Regierung hat dem Regus bestätigen kaffen, daß fie zur Wiederaufnahme der Arbeiten der Schieds- und Schlichtungs- kommiffion nach wie vor bereit ist und hat änfraaen kaffen, ob der Regus gewillt sei, auf die Erörterung der Grenzfrage zu ver zichten. , ' - Mate ändert Völkerbund

; Unterstaatssetretar Suvlch hat Donnerstag an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telgramm gerichtet: „Da die vom völkerbundsrak in feiner Resolution vom 25. Meck 1935 festgesetzte Frist zum Abschluß der Arbeiten der vier Schiedsrichter über den Zwischenfall von Ualual und die folgenden Zwischenfalle heute ablauff, beehrt sich die italienische Regierung, folgendes mlkzntmlen: Die italienische Re gierung war stets von dem.Wunsche beseelt, das Schlichlungs- und Schiedsverfahren zu einem erfolgreichen

Abschluß zu bringen. Dieses verfahren ist nur dadurch unter brochen worden, daß der Vertreter der abef- sinifchen Regierung in Scheveningen den An spruch erhoben hak. vor der Kommlsflon Fra gen zu erörtern, die von dem Schiedskom- promiß ausgeschlossen sind. Demgemäß hat die italienische Regierung bereits am 14. Juli der abksiinischen Regierung erklärt, daß fie noch immer zur Wiederaufnahme der Sam- mlssionsarbeilen bereit sei, allerdings unter der Bedingung, daß sich diese Arbeiten in den Grenzen

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 02.04.1936
Umfang: 6
einschließlich Oesterreichs — Line Grenzkonkroll - Sommlsfion — Mer Monate Frist für Vorverhandlungen — Line Friedens, und Äbrüstungskonfexenz. ' . ' Berlin. 1-April. . Botschafter v. Ribbentrop Überreichte am 1. April in London dem britischen Außenminister Eden dfe endgiltige deutsche Antwort auf das Memorandum, mit welchem die nichtdeutschen Locarno-Mächte der Reichsregierung ihre Lon doner Vereinbarungen zur Kenntnis gebracht hatten. Die endgiltige Antwort der Berliner Regierung enthält die deutschen

Gegenvorschläge. Das ' Dokument, welches Ribbentrop am 1. April dem britischen Außenminister über reichte, wurde am Abend desselben Zlages nach erfolgter lleverfetzuna in die Svrachen der nicht- deutschen Locarno-Mächte veröffentlicht. Es ist 22 Schreibmaschinenseiten ^ lang und enthält 27 Punkte, welche in drei verschiedenen Teilen des Dokumentes gruppiert sinh. Im ersten Teile des Dokumentes stellt die deutsche Regierung Betrachtungen juridischen' Tharalters an und erneuert ihre Weigerung, > das Londoner

nach vorläufiger Unterlassung von Befestigungsarbeiten in dem selben. Die deutsche Regierung ist der Ansicht, daß die Verhandlungen, wenn sie jetzt mit dem Zwecke, stattfinden sollen» den europäischen Frieden wiederherzustellen, getrennt und in drei Ab-' schnitte äestaMt «erden müssen. Der erste Ab schnitt hätte die Prozedur für, die eigentlichen Verhandlungen zu klaren. Der zweite Abschnitt gilt den eigentlichen konkreten Verhandlungen mit dem Ziele einer Einigung über die Sicherung des europäischen Friedens

, den, bezüglichen ■ Regierungen zu unterbreiten. Auch verpflichtet sich die -deutsche. Regierung, ihre Truppen nicht näher an-die französische und bel gische. Grenze heranzubringen. , ' Deutschland schlägt vor, daß der erste Abschnitt, jener, der die Klärung der Prozedurfragen zum Zwecke hätte, nicht länger dauern solle als vier Monate; die Verhandlungen hatten jedoch, sofort zu beginnen -oder wenigstens nach den fran zösischen Wahlen. Die deutsche Regierung be antragt, daß das allgemeine Abkommen der Mächte

über den Schutz der Nichtkombattanten und der Kriegsgefangenen. Der ganze letzte Teil' des Dokumentes hat,' wie in demselben gesagt' wird, den Zweck, den Krieg menschlicher zu ge stalten. 'Schließlich erklärt die deutsche Regierung, daß sie in diesem Fnedensprogramm einen wirffamen, Beitrag des Deutschen Reiches zur Sicherung des. Friedens in Europa erblickt. Außerdem wird! noch gesagt, daß eine etwaige Wirtschastskon« ferenz erst später, nach der großen internatio nalen Konferenz, stattfinden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1928
Umfang: 8
über die verschiedenen Forderungen, die von der italienischen Regierung erHoden werden, sehr schlecht und befürchtet, daß man im Quai d'Or sa rz bei den mit Roma über àie verschiedenen afrikanischen Fragen aufgenommenen Verhand lungen nicht die nokwendige Festigkeit bewahre. Ohne sich des Widersinnes dieser Behauptung bewußt .zu werden, fährt der Artikelschieiber fort, daß die italienischen Aspirationen haupt sächlich auf die französischen Besitzungen hin zielten, da man von der lateinischen Republik viel eher

'., Ennedi, welche Gebiite von rechtswsgen Italien angehören sollten. Zu diesem letzteren Punkte temerkt der Ar- tlkelschre'àer sodann, daß der italiemsch-franzo- fische Vertrag vom Jahre 1919 die Regung weiterer Fragen für eine spätere Periode vor sah. AnUißiich der Ratifizierung jenes Abkom mens nun bemerkte Mussolini der franzo''ischen Regierung, daß die in ihm enthaltenen Kon zessionen über die Grenzrezulierung nicht den im Vertrag von London com Jahre 191S »lorgesehenen Kompensationen entspräche

«nd daß die italienische Regierung sich vorbehalte, die Frage seinerzeit zum Gegenstand neuer licher Erörterungen zwischen den beiden Regie rungen zu machen. -ì Wie man sieht, erkennt dsc Artikelschceiber impliziter durch die einfach» Darlegung der Tatsachen die vollkommene Kohärenz unserer Politik an. Um einen Beweis gleicher Kohärenz zu ge ben, kam, Frankreich seinerseits nichts besseres tun, als schleunigst seine wahren Kolonialinler- essen mit keinen Versprechung?.! des Londoner, Paktes in Einklang zu bringen

, in der der düstere Klang der Glocken der Bevölkerung die Kunde vom unersetzlichen Verluste mitteilte. Die Wachs kerzen und die Fackeln, die mit dunklen Schlei fen umhüllt sind, werden erst nach dem Leichen begängnis ausgelöscht werden. Die letzten Verfügungen für das Leichenbe gängnis sind gestern von den Leadern der Bauern und der demokratischen Kroaten gefällt worden. Den Gefühlen der Bevölkerung Kehöi schenkend, wurde der Vorschlag der Belgrads! Regierung, das Leichenbegängnis auf Staats kosten

zu veranstalten, zurückgewiesen und außerdem wurde an die Regierung mit der Bitte herangetreten, sich von jeglicher offiziel- len Intervention zu enthalten. Von den frühesten Morgenstunden bis 3 Uhr abends sind die Tore des Hauses der Bauern, des ehemaligen Palastes des Erzherzogs Leo pold' Salvator von Habsburg, für die Menge geöffnet, die sich dorthin begibt, um zum letzten Male den toten Führer zi grüßen. Viele Bauern, die von weit her gekommen sind, hat- len nie in ihrem Leben Raditsch persönlich

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 16.05.1938
Umfang: 6
zu suchen. ''' m 1 '■» Anerkennung des Jrnperinms seitens der Republik Peru. R o m. 15. Mai. Außenminister Gras Ciano cmpsing den Ge sandten der Republik Peru. Prof. Jose Manza- uillc, der ihm die Mitteiluna Feiner Regierung übcrbrachtc. daß sic ihren ’ Gesandten in Rom als beim König von Italien und Kaiser von Aethiopien beglaubigt betrachte. *** Unzufriedenheit der englischen Oeffcntlich- keit mit dem Stand der Lustrllstung. Die Un zufriedenheit der englischen Oessentlichkeit mit dem Stand

. Der mexikanische Londoner Gesandte Villa Michel ist abbcrufcn worden. Rach Mitteilungen des mexikanischen Außenministeriums bedeutet diese Maßnahme den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Mexiko und England wegen Englands Haltung im Oclkonflikt. Der Staatssekretär im mexikanischen Außen ministerium, Haq, übergab dem englischen Ge sandten in Mexiko die Antwort seiner Regierung auf die letzte englische Rote und teilte dem Ge sandten gleichzeitig mit, daß in Anbetracht der unfreundlichen Haltung

der englischen Regierung in der Angelegenheit der Enieignung der aus ländischen Oelgcscllschaften die mexikanische Re gierung cs für notwendig gehalten hätte, den mexikanischen Gesandten in London mit seinem ganzen Stabe abzuberufen. Die Londoner Ge sandtschaft wird geschlossen werden, und der mexikanische Generalkonsul in London wird die Geschäfte der Gesandtschaft mit übernehmen. Die letzte britische Rote hatte mit dem Oel- konflikt nicht unmittelbar zu tun. Es handelte sich vielmehr um eine Entschädigung

in Höhe von 18.000 Pfund, die britische Staatsangehörige in folge ihrer Verluste in den Revolutionsjahren 1910 bis 1920 angcmeldet haben. In der mexi kanischen Antwort heißt cs ». a., daß die Bereit schaft Mexikos, die Rcvolutionsschäden von Aus ländern zu bezahlen, ein Akt des Entgegenkom mens der mexikanischen Regierung gewesen sei, aber keine etwa festgelcgte Verpflichtung. Der mexikanischen Note ist ein Scheck über 361.317,71 mexikanische Pesos bcigefügt. Ferner wird der britischen Regierung

sofort abberufen worden. Henlein unterbricht seine Rückreise von London nach Prag in Berlin Prag, 15. Mai. Außenmin'ster Krofta cmpsing am 11. ds. die Prager Gesandten Großbritanniens sowie Frankreichs und gab ihnen unter Bezug nahme auf ihren vor einer Woche erfolgten Schritt mündlich die Versicherung, daß die tschc- choskowakischc Regierung die Initiative der zwei befreundeten Regierungen günstig auftzenom- men hat icnd fest entschlosien ist. die Rationali täten znfricdcnzustcllen sowie die ganze

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.09.1936
Umfang: 8
unterstützte die Kundgebung durch ein Begleitschreiben, in dem es heißt: „Ich verlange, daß die ourch die Regierung übernommenen Verpflichtungen eingehalten wer den, und rechne damit, daß die Regierung bald Erklärungen abgeben wird, um den Aktionen, die das Wirtschaftsleben, den Staat und das Volk schwer bedrohen, ein Ende zu machen.' Dieser Brie? wurde im Einvernehmen mit dem Vollzugsaus schuß der Radikalen Partei geschrieben. Die Streikpropaganda in den Metallfabriken geht trotzdem weiter. Die 3000

Unterzeichner der Kundgebung verlangen von Leon Blum, er solle an die Arbeiterschaft die Warnung richten, dl,'; die Regierung keine Unruhen in den Betrieben dulden werde. Heute Unterredung zwischen Blum und Eden in Paris - Polen hält die Reform dee Bolterbunds»paktes derzeit für verfrüht Paris, 19. September. Mit lebhafter Neugierde erwartet man die Ent scheidung des Völkerbundes bezüglich der ' wahr scheinlichen Ausschließung der sogenannten äthio pischen Delegation von den Genfer Arbeiten

päischen Systemisierung irgend eine Frucht reifen. Der polnische Außenminister Beck hat gestern abend dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zukommen lassen, iti der es heißt, daß die polnische Regierung keine Absicht hat, einen Vorschlag bezüglich der Reform des Völkerbunds paktes vorzulegen, da sie diese Frage für verfrüht halte. Nach dem polnischen Gesichtspunkt könnte eine nützliche Diskussion nur erfolgen, wenn zuvor die Atmosphäre von den ernsten Besorgnissen der gegenwärtigen

Stunde befreit werden würde. Dr. Schmidt nach Genf abgereist Wien, 19. September. Der österreichische Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Dr. Schmidt, ist nach Genf ab gereist. Baron von Neurath in Budapest Budapest, 19. September. Der Minister für auswärtige Angelegenheiten des Deutschen Reiches, Baron v. Neurath, ist hellte in Begleitung seiner Gemahlin im Flugzeug aus Berlin kommend hier eingetroffen. Er wurde von hohen Persönlichkeiten der ungarischen Regierung empfangen

in aller Sicherheit einrichten, das Recht der Exterritorialität zuerkannt. Die unter dem Kommando von Arranda stehende Abteilung eroberte ein IS Kilometer von Oviedo entferntes Dorf und vernichtete starke Truppenkon zentrationen der Regierung. Die nationalistischen Streitkräfte stehen 27 Kilometer vor Oviedo. Die Verbindung der Streitkräfte mit den Nationalisten von Oviedo steht unmittelbar bevor. Der Rundfunksender von La Coruna teilt mit: An der Talaverasront wurden vier Regierungs- slugzeuge im Gebiet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und wiederholten Freundschaftsbeweisen r unser Vaterland auch diesen neuen wichtigen .t hinzugefügt hat., Ser Kronprinz an den Duce Roma, 17. September In Erwiderung der ihm zum Geburtstag entbo- nen Glückwünsche hat S. kgl. H. der Kronprinz m Duce als Regierungschef und Minister der ewafsneten Macht folgende Telegramme gesandt: Ich habe mit großer Freude die mir im Namen r Nation und der fascistischen Regierung entbo- ien Glückwünsche entgegen genommen. Indem lebhaft danke, entbiete ich Ew. Exz

dies wie folgt: Die britische Regierung hat es für opportun be funden, daß die von -Herrn Eden geführte Dele gation nicht minder repräsentativ sei als die Frankreichs, der bekanntlich der Außenminister Delbos, Paul Boncour, der Wirtschaftsminister Spinasse, der Handelsminister Bastid, Senato? Beranger usw. Angehören werden. Viel besprochen wird in England der gestern von Herrn Tafari angekündigte Beschluß, nach Genf' eine abessinische Delegation zu entsenden. Her vorzuheben ist jedoch, daß alle Zeitungen

richtig betonen die römischen Berichterstat ter der englischen Zeitungen, daß alle diese Dis kussionen die italienische Regierung herzlich wenig interessieren. Die bisherige Haltung Italiens, die klar und eindeutig ist, berechtigt ohne weiteres zur Vermu tung, daß Italien auch dieses Mal der Völkerbunds versammlung fern bleiben wird, sollte eine Delega tion des Herrn Tafari noch einmal zugelassen und in Genf geduldet werden. Auch der „Daily Telegraph' schreibt dazu, daß in Aethiopien bereits

keine andere Autorität au ßer der italienischen existiert, die von der Bevöl kerung und den maßgebendsten politischen und re ligiösen Vertretern Aethiopiens anerkannt ist. Des halb ist es verständlich, daß Italien sich weitere, die absurde Täuschung zuzulassen, àls ob noch immer irgend eine von der italienischen gesonderte aethw- pische Autorität vorhanden sei. Was eventuell exi stiert, das ist ein Exkaiser, der einmal das Ober haupt einer barbarischen und heute für immer da hingegangenen Regierung war. Heute

Regierung' .in Gore (Westab essimeli), Ras Imru und Mtowed Sadi. Mossau wirbt für Spanien M 0 skau, 17. September. Je geringer die Aussichten für die Marxisten in Spanien werden, um so mehr wird in der Sowjet union die Werbetrommel hur Unterstützung der spanischen „Genossen', damit sie die Nationalisten niederwerfen können, geschlagen. Die nach Spa nien entsandten sowjetrussischen Journalisten Kol- zow und Ehrenburg berichten täglich, meist sich auf Berichte der Madrider kommunistischen Presse be rufend

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 20.02.1936
Umfang: 6
wieder '.ist Tripolis eingetroffen. • + Internat. Autolinlen-Konferenz. Amalfi, 19., Februar, Die 16. interriärionale Konferenz zur Errichtung und Organisation der großen Autolinien wird in Amalfi stattfinden. Der Be ginn ist auf 9. März anberaumt. In Vertretung der Regierung wrrd Unterstaatssekretär Exz. Janelli an der Konferenz teilnehmen. + Großrapport der Infanterie-Oberst«. Rom, 19. Februar. Heute mittags hielt der Duce einen J en. Die endg fizierung durfte Abstim« in acht Großrapport sämtlicher Infanterie

zusammen den Betrag von 166.716.659 Lire erreicht. ■f Stapellauf. Ancona. 19. Februar. Heute lief der neue Torpedobootjäger „Centauro', das Schwesterschiff der im Vormonat fertiggestellten „Elimene', glücklich vom Stapel. Rücktritt der Regierung in Madrid. Madrid, 19. Februar. Gesamtkabinetts zu einem gegebenen Zeitpunkt vorzunehmen. Nach einer Besprechung sämtlicher Minister mit dem Staatspräsidenten ist die Regierung auf -Grund der big jetzt vorliegenden Wahl ergebnisse zurllckgetreten. Wie verlautet

, be läuft stch die Zabl der Sitze, der Linksabgeord neten im neuen Parlament auf 256. Die Regierung dementiert die Gerüchte über einen angeblichen Militärputsch. Görina'in Warfckim Warschau, 19. Februax. Der vreußlsche Ministerpräsident Eöring ist am 19. d. M. .vormittags in, Warschau eingetrof- fen, um an einer Jagdpartie teilzunehmen. Kunterbunt Frankreich. Der Gegenwert der französi schen Ausfuhr nach Italien betrug im Jänner 1938 47.331 Francs und ist im Jänner 1936 auf 18.636.666 Francs gesunken

über die Tagen erfolgen. Dr. Rast, Abgeordneter der Seine und Marne, meldete eine Interpellation über die Gründe an, aus welchen die Regierung das Ligengesetz vom 16. Jänner l. I. nach einem Anschlag auf einen Arzt nicht auf die revolutionären Parteien anaewendet habe, wie es gegen die Organi sationen der Äction Francaise schon einige Stun den nach dem Ueberfall auf Blum und noch vor der gerichtlichen Untersuchung geschah. Der Arzt, auf den Abg. Rast anspielte, ist-ein Dr. Gelse, der am Abend desselben Tages

an Bord ge langt sei Reuter teilt mit, daß das Aufrüstungsp ramm der Regierung am 19. b. 391. vormittags ro- einer neuen Sitzung des Ministerrätes zu sammen mit den andern Fragen, die auf der Tagesordnung der diesmaligen Parlaments- tagung stehen, besprochen wurde. *** Niederlande. Unter Bezugnahme auf die kürzlich im englischen Unterhaus von Lloyd George vorgebrachten Aureaungen erklärte der niederländische Außenminister De Eräff am 19. ds. im Parlament bei der Beratung über den Haushalt

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.06.1926
Umfang: 16
haben eine Kund gebung zu diesem bevorstehenden Volks entscheid erlassen. Sie sprechen sich darin, ebenso wie seinerzeit schon der Bischof von Pasfau, gegen die entschädigungslose Ent eignung der entthronten Landesfürsten aus. Wird diese Enteignung abgelehnt, so wird die Regierung wohl mit einem neuerlichen Kompromißentwurf zur Fürstenabfindung hervortreten. Dann wird es sich auch ent scheiden, nach welcher Richtung hin die heu tige Minderheitsregierung ihre. Mehrheit suchen soll, ob bei den Sozialdemokraten

beigelegk. Die fünfte Woche des Bergarbeiterstreiks in England ging zu Ende, ohne daß eine besondere Hoffnung auf einen baldigen Ab schluß dieses 'furchtbaren Konflikts aufge taucht wäre. Mit jedem Tage muß sich sein unheilvoller Einfluß auf das Wirtschafts leben des britischen Jnfelreiches stärker gel tend machen. Die Männer, die für die bri tische Wirtschaft verantwortlich sind, werden sicherlich nicht mehr lange zusehen, wie die Regierung bei einem Notstand des Landes sich so wenig rührt

. In anderen Ländern würden die sehr be achtenswerten Erfolge, die das Kabinett Daldwin in den letzten Tagen auf dem Ge biete der auswärtigen Politik errungen hat, den Eindruck seiner innerpolitischen Ratlosig keit ohne weiteres überwiegen. In England darf keine Regierung darauf rechnen, durch Ablenkungen nach außen — es bandle sich denn um gang große Dinge, wie einen Krieg — die Aufmerksamkeit ihrer Kritiker abzu lenken. Immerhin wird es auch die englische Oeffentlichkeit als einen Gewinn betrachten

erhält 25 Jahre hindurch 10 Prozent aus den.Einm Oesterreich finanzkonkrollfrei. Oesterreich hat wieder innenpolitisch bewegte Tage glücklich hinter sich. Die Mrttelschullehrer drohten wegen Gehalts forderungen mit einem Streik, doch wurde dieser schließlich vermieden. Es war nämlich der Regierung möglich, den Mittelschullehrern, welche ln ihren Bezügen den übrigen Bun- desangestellten feit Jahren nachstanden, eine Ausbesserung zu bewilligen. Den übrigen Dundesangestellten konnte die Regierung

und der deutschen Sprache gefordert wird. Damit ist zum ersten mal auch in der Radikalen Partei eine Mehr heit zugunsten der Heimatrechtbewegung fest gestellt. Herrenwechsel in Portugal. Niemand glaubte, daß es so leicht fallen wüvde, die morsche Regierung der demokra tischen Linken in Portugal zu stürzen. Ehe man sichs versah, zog das Haupt der Auf ständischen, Kapitän zur See Jose Mendes Cabecadas, siegreich mit seinen Truppen in Lissabon ein, besetzte die öffentlichen Ge bäude und setzte die Minister

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