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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1920
Umfang: 8
Seite S Tiroler Bolksblatt. 17» März 192S bereits erloschen sei, daß sie die Verfassung nicht achte und eben darangehe, den Reichspräsidenten nicht durch das Volk, sondern durch das Parlament wühlen zu lassen. Ferner wurde der Belagerungs zustand über Berlin und Brandenburg verhängt. Die neue Regierung erklärte, daß sie nicht reak tionär, sondern eine Regierung der verfassungsmäßigen und freiheitlichen Tat sei. Sie wolle keine Reaktion und keine Monarchie. Die Regierung Bauer hat als letzte

Maßnahme eine Aufforderung zum Generalstreik an die Arbeiterschaft Deutschlands erlassen. Sie will durch Lahmlegung des gesamten Wirtschaftslebens der neuen Regierung die „Luft abschneiden'. Dieser Aufforderung wurde, soweit bisher bekannt ist, in mehreren Städten Folge geleistet. Bemerkenswert Hiebet ist, daß alle drei sozialistischen Parteien Deutschlands: Sozialdemokraten, Unabhängige und Kommunisten, sich zur Bekämpfung der Gegenrevo lution vereint haben. Die Mark ist am Sonntag in Zürich

auf 5'— Rappen gefallen. Dresden, 13. März. (Wolffbüro.) Die Reichsregierung hat einen Aufruf an das deutsche Volk erlassen, worin es heißt: Die Regierung hat ihren Sitz nach Dresden verlegt. Nur sie kann Befehle erteilen. Jede An ordnung einer anderen Stelle ist rechtsungültig. Die Reichswehr hat die Verfassung zu schützen. Die Auflösung der Nationalversammlung ist ver- fassungöwidrig. Nur die verfassungsmäßige Regie rung kann Deutschland davor bewahren, daß eS in Nacht und Blut versinke

des Ctaates und der Rechtsordnung. Hungersnot droht. Korruption, Wucher, Dieberei und Verbrechen treten immer frecher auf. Die autoritätslose Ohnmacht und eine mit der Korruption verschwisterte Regierung ist nicht im Stand« gewesen, die Gefahr zu beschwören« Fort mit einer Re gierung, in der Erzberger der führende Geist ist l Diese Regierung ist nicht imstande, den von Osten drohenden Bolschewismus abzuwehren. Deutschland wird dem äußeren und inneren Zusammenbruch nur dann entgehen, wenn eine starke

als eine Regierung der Tat. Zur Aufgabe der neuen. Re gierung gehört die Ausführung des Friedensvertrages und die Wahrung der Ehre des deutschen Volkes und seiner Lebens, und Arbeitsfähigkeit soweit es möglich ist und nicht Selbstvernichtung bedeutet. Die Finanz, und Steuerhoheit der Bundesstaaten wird auf verfassungsmäßiger Grundlage wieder hergestellt. Die Regierung wird die Kriegsanleihen sicherstellen und ihre baldige Rückzahlung einleiten. Zur Wiederaufrichtung des Staates wird der ländliche und städtische

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.03.1933
Umfang: 8
S«i!« 8 -v» ,Alpea^«ttuy«7 Politik des „Minen laimes' Sechs Monate Gömbös-Regierung. (Bericht unserer Auslands-Redaktion.) vsenpest. im März. ' srvu.) Das Kabinett Gömbös war noch nicht allzulange im Amt, da machte sich allenthalben «ine Unzufriedenheit im Lande bemerkbar, die der verheißungsvollen Neuorientierung der Innenpolitik ein unerwartetes Ende zu be» reiten drohte: Mißvergnügen in legitimMischen Kreisen, die In Gömbös den Besiege? des letz ten Köngs sehen; in der Klein-Landwirte

, „der Ministerpräsident habe infolge seiner vielen Reden und Volksversammlungen offenbar keine Zeit, wirkliche Taten zu setzen.' — Nun, wenn man die Bilanz dieses halben Jahres sieht, da Gömbös als'Chef der Regie rung amtiert, so zeigt sich eine für die kurze Zelt überraschende Leistung, die dazu angetan ist, die voreiligen Kritiker und Nörgler zum Schweigen zu bringen. Die zur. Ueberwindung , der krassesten wirt schaftlichen Nöte getroffenen Maßnahmen der Regierung und ihre gesetzmäßig« Erledigung durch das im neuen

einer inneren Anleihe in Höhe von 45 Millionen Pengö, an der sich je zur Hälfte trotz ihrer Not die bäuerliche und die übrige Wirtschaft betei ligten. Als beachtliche Folge derartiger glück licher lind vom öffentlichen Vertrauen getrage ner Maßnahmen der ungarischen Regierung ist die Beendigung der permanenten Reibungen zwischen Regierung und Finanzausschuß des Völkerbundes zu buchen; ein sichtbares Zeichen Hierfür ist die Ueberlassung eines größeren Be trages aus Transfergeldern durch das Finanz komitee

der Regierung Gömbös, der heute . unbestreitbar das Primat eingeräumt wird, dahin zu charak terisieren sein, daß für sie die Norm gilt, wie sie Mussolini für Italien geprägt hat: „Dem Volk« entgegen I' Diese Politik des kleinen Mannes ist heute für Ungarn die gegebene, und sie hat dank ihrer günstigen Folgen der inner- politischen Struktur schon ein neues Antlitz ge geben. Früher galt die Einheitspartei — ob zu recht oder unrecht mag dahingestellt bleiben als das politische Sammelbecken der „fei nen Leute

genug— und wird es nach Neu wahlen. da ihre bisherige Anlàger der Klein- landwirte-Par^Ä zustreben durften, erst recht sein — um die Basis für diese Regierung ab zugeben. ^.'-^H«n§tag, »en 2S. Mix« ISAZ.'xH Ministerpräsident Gömbös Hai — und kommt ,hm bei det innerpolitischen Entwicklung ^rüNkrelty- VerUylgt ^besonder« staatsmännische' seine Basallen » Geduld. Auch in seiner Außen» Varls 24 Matt !?! Bewußt- Daladier und Außenminister Paul-Boncou« « Position

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
durch Justizminister Pernot die Regie rungserklärung des neuen Kabinetts verlesen. Einleitend besagte dieselbe, das; der Burgfriede noch besteht. Frankreich wolle den Frieden und werde ihn sowohl nach innen wie nach außen wahren. Die Regierung werde die Republik gegen jedes umstürzlerische Unternehmen verteidigen. Die Regierungs erklärung unterstrich seiner die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität der Vollzugs gewalt, wofür die Stabilität der Negierung un erläßliche Voraussetzung sei

. Sollte es sich als unmöglich erweisen^ im Rahmen der geltenden parlamentarischen Einrichtungen die Stabilität der Regierung zu sichern, so wurde das Kabinett nicht zögern, zn den von der Regierung vor gesehenen Mitteln zn greisen: es hasse jedoch auf die Mitarbeit, des Parlaments. Die Regierung kündigte an. daß sie vom Parla ment eine Reglementierung und enge Einschrän kung seines Initiativrechtes bezüglich der Aus gaben und eine rasche Verabschiedung des Staats- voranschlags verlangen werde. Durch neue Ge- seße

. Bei der folgenden Beantwortung der Inter pellationen äußerte der Ministerpräsident seine Genugtuung darüber, daß die Redner seinem Wunsch entsprochen hatten, sich kurz zu fassen. Im Verlaufe seiner Erwiderungen erklärte Flandin vor der Kammer u. a.: „Wir sind daran, den leßten Versuch mit dem Parlamentarismus zu machen' Das Abgeordnetenhaus sprach der Regierung mit .123 gegen 118 Stimmen das Vertrauen aus. Die Sozialisten stimmten gegen die Regierung. Dienstag vormittags wurde eine Sitzung des Ministerrates

irgendeine Ver antwortung in der Angelegenheit übernommen habe, antwortete Mac Donald: „Wir haben keinerlei Verantwortlichkeit. Wenn diesen Män nern etwas zustößt. so ist es nicht unsere Verant wortung. Wir erleichtern lediglich als Mit glieder des Völkerbundes die Fühlungnahme zwischen den Bewerbern um eine Einstellung und denen, die um Einstelluugsanträge ersuchen.' Ein Haftbefehl gegen kirchliche Würdenträger in Mexiko. Mexiko. 13. November. Die mexikanische Regierung hat gegen den apostolischen

Delegaten Ruiz y Flores und den Bischof von Huejutla, Manrigne q Zarate. Haft befehle erlassen. Die beiden Würdenträger be finden stch zurzeit in den Vereinigten Staaten und sind infolgedessen für die mexikanischen Be hörden nicht erreichbar. In offiziellen Kreisen legt man großes Gewicht darauf, oaß die Regierung nur gegen die außer halb des Landes befindlichen kirchlichen Würden träger Maßnahmen ergriffen hat. Zur Begründung der Haftbefehle gegen Ruiz y Flores und Manriaue y Zarate wurde an geführt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1935
Umfang: 6
verloren. Die schwarzhem- den Italien» und alle die ihn kannten, werden sein Andenfen in Ehren halten. Ich bitte Sie. gnadige Iran, den Ausdruck meines Beileids ent gegen zu nehmen. Mussolini Unterstaatssekretär Cobol!! Gigli überbringt der Witwe S. E. Razza da» Beileid der Regierung Tr e n t o, 9. August Heute früh ist aus der Reichshauptstadt der Unterstaatssekretär -für öffentliche Arbeiten Abg. Cobolli Gigli in Moena, (Valle di FiemW) ein getroffen^ wo er der Witwe des verunglück«!? Mi nisters

Razza das lebhafte Beileid der fascistischen Regierung .überbrachte. ^ Heute abends sind die Witwe und die Tochter des Ministers Razza in die Reichshauptstadt ab gereist. > ^ / Am Bahnhof von Trento drückten ihnen der Präsekt und der Vizepodesta das Beileid der Trentine? aus. Hmuer in Aegypten ^ gè AugM Heute früh wnrÄen genauere Details über die Flugkatastrophe bekannt, bei der Minister Razza und seine.Fluggefährten, den Tod gefunden ha ben. ^ . i Das Flugzeug. war gänzlich zertrümmert

die Londoner Regierung ganz genau. Warum aber droht dann Eden noch immer mit dieser lächerlichen Vogelscheuche? „Daily Mail' kritisiert aufs neue in einem Leitartikel, die von der britischen Regierung in der italienisch-aethiopischen Auseinandersetzung eingeschlagene Haltung. Alle wissen, daß die bri tische Regierung vom Wunsche beseelt ist, den Frieden zu erhalten, doch unglückseligerweise, be merkt' das Blatt, sind die von ihr befolgten Me thoden verfehlt. In der gegenwärtigen Krise, schreibt das Blatt

, hätte die britische Regierung sofort anerkennen sollen, daß Italien wegen seiner geographischen Situation und seines gebieterischen Expansionsbe- dürsnisses, was auch ausdrücklich von Sir Sa muel Hoare zugegeben wurde, zur Geltendma chung seiner Rechte in Abessinien gezwungen ist. „Statt aber dies zu tun, hat unsere Regierung in einer Weise gehandelt, die ganz danach ange tan war, den Kaiser von Abessinien zu ermutigen. Vor allem infolge der verrückten Reden im Unter- hau» und der Vorschläge

Völkerbundssanktionen gegen Italien zur Anwendung zu bringen» ist der Krieg zwischen Italien und Abessinien unver meidlich geworden und die britische Regierung hat. gleichwohl sie von den besten Absichten be seelt war, wieder einmal eine friedliche Lösung geradezu unmöglich gemacht. Me Wanze« des Negus Paris, 9. August Es ist eine alte Wahrheit, die auch die großen Feldherren bestätigt haben, daß ein Krieg Geld, sehr viel Geld kostet, und daß man ohne Geld keinen Krieg führen. Hat nun Äthiopien Geld, um einen kostspieligen Krieg

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.01.1938
Umfang: 6
, weil jene an Gott und die Gerechtigkeit glauben. Haben wir jemals gehört, daß diese andachtsvol le englische und amerikanische Demokra tie im Namen der Humanitätsprinzipien bei der Sowjetregienmg dagegen prote stiert hätte? Oder daß die Regierung der sranzöfifchen Volksfront, die sich soviel mit ihren freiheitsliebenden Prinzipien zum Richen aller Völker der Erde rühmt, bei dem befreundeten Regime im Kreml im Interesse der unterdrückten und ver folgten Schichten in Rußland vermittelt hätte

. — Kein Boden für Moskau. — Der Sinn des Sasotu-Seido. Schanghai erholt sich wieder Ein neuer französischer Regiernngs- stürz ist sicher seit langem keine Sensa tion mehr. Seitdem die Zahl der Re gierungen in der Dritten Repicklik das Hundert überschritten hat, hat man auch das Abzählen der Regierungskri sen miiaeaeben. Auch diesmal hat sich alles wieder nach altem bewährtem System — schwere französische Krisen muffen in der Nacht ausbrechen — ab gespielt. Und als die Regierung um fünf Uhr früh

, übernächtigt und durch einen zweitägigen ununterbrochenen Kampf bis zur Grenze der physischen Leistungskraft erschöpft, sich auf den traditionellen Weg ins Elyfee-Palais ' durchlas 'im weichen Mondlicht Wum mernde Paris'begab. standen Twrt schon, wie immer, die Photographen bereit, um dos traditionelle Bild der scheiden den Regierung mit den übernächtigen langen Bartstoppeln zu verewigen. Da zu schreiben die „Münchner Neuesten Nachrichten': Man kann nicht sagen, daß die Regie rung Chautemps einen schönen

Abgang gefunden hat. Ihr Ende entspricht nicht einmal den ehrlichen und zeitweise auch mutigen Bemühungen Chautemps, mehr als nur eine Regierung unter vielen an deren zu sein. Die Regierung Chautemps ist an ihrem Geburtsfehler zugrundege- Zangen, nämlich an der Unmöglichkeit, ein Programm des „Salut public' durch zuführen. mit einer Mehrheit, deren Hälfte aus Revolutionären und Terrori sten bestand. Die erste Volksfrontregie- rung. das Kabinett Blum, hatte sich ge wissermaßen organisch

selbst gemordet durch ununterbrochene Faustschläge gegen die Widerstandskraft des Larwes. Diese Regierung endete in dem Augenblick, da sie alles zerstört hatte, was übechaupt zu Zerstören war. Die Regierung Chautemps mußte auf den Trümmern aufbauen, aber sie sollte mit fast den gleichen Männern, die eben erst alles niedergerissen hatten, ihr Werl beginnen. Camille Chautemps und sein Finanzmunster George Bonnet bildeten eine Regierung in der Regie rung. Es schien eine Zeitlang, als ob sie ihre unbequemen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
, wo er unter Bewachung steht, mit der Gräfin Czernin, geb. Fürstin Fugger, getraut wurde. » London, 17. März. In der Lordkammer erklärte Lord Halifax, die von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei gegebenen Zusiche rungen seien hinreichend; natürlich er warte Großbritannien, daß sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhaltung des europäischen Friedens wirklich wünscht, fügte Lord Halifax hin zu, muß es auch bedenken, daß es in Europa keine zweite Zone gibt, in wel cher die gewissenhafteste

Einhaltung der gegebenen Versprechungen so entschei dend ist wie in dieser. Der Völkerbund, sagte Halifax weiter, hat wohl gesetzlich das Recht, sich um die Angelegenheit des Anschlusses zu küm mern: er könnte aber in diesem Augen blick gar nichts unternehmen, um Deutsch land zu einer Rückgängigmachung der vollzogenen Tatsache zu zwingen. Die britische Regierung könne daher nichts anderes tun als anzuerkennen, daß der österreichische Staat als internationale Einheit zu bestehen aufgehört

hat und dem Deutschen Reiche vollständig ange schlossen wurde. Aus einer eventuellen Einmischung des Völkerbundes gegen die vollzogene Tatsache sei nichts zu gewin nen. Nur ein Krieg könne den Lauf der Ereignisse rückgängig machen und die dem Völkerbund angehörenden Staaten haben keine Absicht, wegen der österrei chischen Frage einen Krieg anzufangen. blatter hören nicht auf, die Massen zur Veranstaltung von Arbeiteroersammlun gen und -kundgebungen aufzuhetzen. Die Regierung Blum soll bereits zu einem direkten

Eingreifen in Spanien ent schlossen gewesen sein, habe dann aber den Einwendungen des Foreign Office und des französischen Generalstabes wei chen müssen, die geltend machten, daß eine französische Einmischung unaus weichlich zu einem europäischen Kriege führen würde. London, 17. März Der französische Botschafter Coroin verlangte im Foreign Office neuerdings eine Antwort auf den von der Parisee Regierung geäußerten Wunsch, ^ daß Großbritannien sich positiv an einer Ak» tion zur Wahrung der gemeinsame

« strategischen Interessen beteilige; diese Interessen sind nach Ansicht der franzöfl, schen Regierung durch den siegreichen Vormarsch der Nationalspanler ernstlich bedroht. Chaos in cker Pariser Regierung Blums Winisterial-CrklSruug kühl aufgenommen Sicherung äes Eroberten unà H N / Flieger-Legionäre iu Tätigkeit / Barcelona unter Feuer Saragossa. 17. März. Die Legionärstruppen südlich des Ebro bauen ihre Stellungen zur Sicherung des Nachschubes aus. Ihre Vorhutstellung befindet sich an der Straße

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 11.04.1936
Umfang: 8
spiele«. Zugleich mit ihrem eigenen FriedenSplan Kat die französische Regierung am Mitt woch von Genf auS ihre Antwort auf das deutsche Memorandum vom 31. Marz (veröffentlicht am 1. April) bekanntgegeben. Zu den bisherigen fran zösischen Einwönden gegen den deutschen Plan trägt daS neue Memorandum der Pariser Regierung nicht- wesentlich ueueS bei. U. a. fordert es eine eindeutige Antwort der deutschen Regierung auf die Frage, ob sie den im Südosten bestehenden territorialen Zustand anerkennt

dringend aufsordert, die inter nationalen Konventionen über die Kriegführung und die Grundsätze des Völkerrechtes genau einzuhalten. Im übrigen beauftragte, der 13-AuSfchutz am 8. dS. feinen Obmann Madariaga und den Generalsekretär deS Völkerbundes mit der italienischen und der äthio pischen Regierung behufS., baldiger Herstellung deS Friedens Fühlung zu ireten. Daraufhin fragte Madariaga schriftlich in- Rom an, wann er zu dem genannten Zwecke ln Genf mit einem Deleglerten der italienischen Regierung

des 18-Aus- schusses. Man beschloß, es dent Obmann VaSeoneelloS zu überlasten, die Frone der Opportunität der Ein berufung der 18 zu prüfen. Die Loearno-Mächte Genf. 11. April. Freitag, 11. dS, versammelten sich die Vertreter der nichtdeutfchcn Loearno-Mächte (Aloisi, Buti. Eden, Flandin, Halifax, Ponl-Boneour und Ban Zeeland) dreimal ,u einer Sitzung. Zunächst gab Aloisi eine Erklärung mit folgendem Wortlaut ab: „Ich bi» von meiner Regierung beauftragt. Ihn» vor der Teilnahme au Ihren Besprechungen folgend

Regierung Italien ostentativ ignoriert worden Ist. Meine Regierung beauftragt mich daher, irden von Ihnen zu fragen, ob die Anwesenheit Italiens will- kommen ist und ob seine MiÜvkrlung am Werke der europäischen Neuordnung Europas auf d-r Grund- läge eines,neuen Loeorna gewünscht wirb. Denn wenn eS nicht so fei» sollte, San« hätte Italien gar '?*F»l8ruud. Wagnisse und Verantwortlichkeiten auf sich zu nehmen unb würde sich Vorbehalten, sein Verhalte» danach einzurichten.' Rach der Verlesung

, daß sie deffemmgeackstet eS für angezeigt halte», alle SchlichttmgSmäglichkeitcn zu erschövfcn »nd daher eine gewisse Anzahl von Punkten des deutschen MoinorandumS geklärt werden müsse. Zu diesen, Behufs werde der Vertreter Englands mit Drutlch- laitd in Fühlung treten, mit vor allem aSzuklären. welche Tragweite die deutsche Regierung den zwei seitigen Abkommen zumißt und wie sich diese Ab kommen in den Rahmen der kollektiveit Sicherheit und deS gegenseitigen Beistandes nach der Völker bundsatzung einfügen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 13.02.1924
Umfang: 8
schält eme bestimmte Anzahl von Abgeord- '^ien, welche in Mchrheits- und Mnder- London. 13. 2. (AV.> Im Unterhaus stellte sich gestern die neue Regierung vor. In langer Rede entwickelte Premierminister Mac Donald das Regie- rungsprogramm. Behebung der Arbeitslosigkeit. In innenpolitischer Hinsicht stehen an erster Stelle die Lösung der Frage der Arbeitslosig keit und der Wohnungsnot. Die Regierung wird sich bemühen, durch den Ausbau des Handelskredites den Handelsverkehr wieder zu beleben

. Ein mit allen Vollmachten aus- gestatteter Ausschuß wird die nationalen Finanzen kontrollieren und die Regierung in dieser Sache beraten. Die Wohnungsnot soll in einigen Jahren beseitigt werden. Aller dings werde das nur möglich sein, wenn die Bauunternehmungen durch die R^ierung subventioniert werden. Doch würden damit zwei Ziele erreicht, erstens die Behebung der Wohnungsnot und zweitens die Beschaffung von Arbeit. Die Entscheidungen der letzten Rekchskon- sercaz werden demnächst von der Regierung einer Prüfung

unterzogen werden. Das Tangerabkommen. Das Taugerabkommen wird veröffentlicht und, wenn es das Unterhaus für notwendig hält, auch dort besprochen werden, denn die Regierung gebe oiel^ auf die Ansicht des Unterhauses. Vertrauen auf die Arbeiterregierung. Besondere Worte des Dankes mutzte Mac Donald für die Finanzleute, die es verstan den haben, die Besitzer von Staatstiteln zu beruhigen, die über die Machtübernahme durch die Arbeiterpartei besorgt waren. Mit starker Hand. Mac Donald erklärte

gen. sowie über die antiengljsche Propaganda nach Moskau abgegangen. Gegen Ende dieser Woche werde sich Rakovsky, der Mos kauer Vertreter in London, mich Hause be geben. um sich für die englisch-russischen Verhandlungen definitive Instruktionen zu holen. Die Politik der alten Regierung hätte zn einem neuen Kriege geführt. hinsichtlich der Beziehungen mit Frank reich äußerte sich Mac Donald dahin, die Beziehungen zwischen Frankreich nnd Eng land unter der unionistischen Regierung unr zu einem neuen

europäischen Krieg, vielleicht noch in dieser Generation, geführt Hobe» würden, vorausgesetzt, daß nicht etwas Unvorhergesehenes eingetroffen wäre, was jedoch bei der unionistischen Regierung nicht anzunehmen war. Die Pfalzfrage. Bezüglich der PstSzsrage hoffe er mit Frankreich in einigen lagen zu einem vollen Uebereiakommen zu gelangen. Roch vor Hnde des Iahres werden Großbritannien nnd Frankreich mit großer Selbstverleugaung sich vereint für die Festlegung der Bedin. gungep zur Regelung der europaischen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 07.07.1927
Umfang: 16
, daß es sich in diesem Falle nur um die Ernennung eines „Mitgliedes deutscher Staatszugohövigkeit' und nicht etwa um die eines Vertreters der deutschen Regierung oder des deutschen Staates handle, und daran erinnert, daß alle Mitglieder der Mandats kommission nur persönlich ernannte Sach verständige seien, die in keiner Beziehung zu ihrer Regierung sichen. Dabei hat sich aber gezeigt, daß die politische Bedeutung der Slngelegenheit in der Kommission doch hoch genug eingeschätzt wurde, um aus deren Mitte Zweifel

war, namens der süd slawischen Regierung die bekannte Protest note vom 1. Juni zurück und überreichte eine neue Fassung jener Rote, worin die Aus drücke nicht mehr enthalten sind, welche die albanische Regierung als beleidigend be zeichnet hatte. Die albanische Regierung, stellte die Forderung, daß Giuraskowitsch nicht wieder als Dolmetsch in die Dienste der südslawischen Gesandtschaft in Tirana trete. Einige Angaben über den Dolmetscher Giuraskowitsch werden hier dem Loser nicht unwillkommen

Sprache, war also der Dolmetscher, den man in Albanien -gut brauchen konnte. Trotzdem, er in südslawischen Diensten stand- war er Immer Manischer Patriot und. sein Bruder, Mihaslo, brachte es sogar bis zum Minister des Aeußern in Albanien, wohl nur in der Regierung Essad Pascha Toptanis. war aber immerhin ein Jahr lang für die auswärtigen Angelegenheiten seines Vaterlandes verantwortlich. - Bekämpfung der russischen GegeurevoluNonäre Am 3. Juni hatten einige Gegen revolu tionäre in der Nacht versucht

einem Denichterstatter der „St-ampa'. daß der HMge Stuhl wohl zu unterscheiden wisse zwischetz der Sowjer- rogierung und der bolschewisttschen Pro paganda. Der Hl. Stuhl stehe äuf dem Standpunkt, daß es sedem Volk freistehe, sich die Regierung zu geben, di« ihm beliM. Aus jeden Fall werde sich der Damkart an keiner Aktion beteiligen, dl« .den Sturz der Sowset- - regierung zum Ziele hat, obwohl der Heilige j Stuhl sich über die BehaMung, welche die j Sowjetbehöttien den katholischen Geistlichen - angedeihen lassen

von der Carabinieri-Kaserne entfernt stand. Für die Entdeckung des Verbrechens oder Angabe von Spuren, die zu seiner Entdeckung führen, hat die Gemeinde und die Regierung je 1000 Lire ausgesetzt. Trotzdem schien alles in, Dunkel zu bleiben, bis sich der Verbrecher schließlich . . .selbst verriet. Cr schrieb nämlich ein Leiter des Wallfahrsortes Montagnaga, in welchem das Muttergottes- bild-Attentat stattgefunden hatte, einen Brief, in welchem er verlangte, daß die Leitung des Wallfahrtsortes einen Sühne

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 13.02.1924
Umfang: 8
in besten Beziehungen zu stehen wünschen. Der Minister begrüßte den Abschluß ^s. italienisch - jugoslawischen Freundschaftsvertrages sowie die Regelung der Fimnaner Frage, wodurch die vertragschließen den Teile auch der großen Sache der allgemei nen Beruhigung und Konsolidierung sowie des Wiederaufbaues Europas einen wertvollen Dienst geleistet Hadem ^ T^r Minister teilte dann die Bereitwilligkeit der österreichischen Regierung mit, die notwen digen Schritte Zur Anerkennung der Sowjet- r e p ubl i Ken

haben, können es vom 25. Februar an bis zum Wahltag persönlich im Gemeinde amt, welches vom 25. Februar bis einschließlich 6. April gemäß Art. 39 des Wahlgesetzes vom 13. Dezember 1923 von 9 Uhr srüh bis 7 Uhr abends hiezu geöffnet zu sein hat, beheben. Macüonalü wirbt um öie französiDe ßreünöfchaft. L o n d o n / 13. Februar. (Ag. Br.) Im eng lischen Unterhaus stellte, sich gestern die neue Regierung vor. In langer Rede entwickelte Premierminister Macdonald das Regie rungsprogramm. In innenpolitischer Hinsicht stehen

an erster Stelle die Lösung der 'Frage der Arbeits- lo fi g kei t und der, W ohnu ngs.not. Die Regierung wird sich bemühen, durch den Aus bau des Handelskredites den Handelsver kehr wieder zu beleben. Ein. mit allen Voll machten, ausgestatteter Ausschuß wird die eng lischen Finanzen Kontrollieren und die Regie rung beraten. Die Wohnungsnot soll in einigen Jahren beseitigt werden. Allerdings werde das nur möglich sein, wenn Bauunternehmungen durch die Regierung subventioniert

werden. Doch würden damit zwei Ziele erreicht, erstens die Behebung der Wohnungsnot und zweitens die Beschaffung von Arbeit. .. . Die Entscheidungen der letzten britischen Reichskonserenz werden demnächst von der Regierung einer Prüfung unterzogen wer den. ^ . Das Tangerabkommen wird veröf fentlicht und, wenn es das Unterhaus für not wendig hält, auch dort besprochen werden, denn die Regierung gebe viel aus hie Ansicht des Un terhauses. Besondere Worte des Dankes wußte Mac donald sür die Finanzleute, die es verstanden

-die. r u s s i- sche Sowjetregierung die Anerkennung durch England sofort angenommen habe. In diesen Tagen sei eine Note über die zwischen Rußland und Großbritannien schwebenden Fragen sowie über die englandseindliche Propaganda nach Moskau abgegangen. Hinsichtlich der Beziehungen mit Frank reich äußerte sich Macdonald dahin, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und England unter der verflossenen unionistischen Regierung nur zu einem neuen europäischen Krieg, vielleicht noch in dieser Generation, geführt ha ben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.05.1934
Umfang: 4
und der Trade Unions sagte er in Bezug aus den englischen Plan der all gemeinen Abrüstung uuter anderem: „Die britannische Regierung hat das Risiko aus sich genommen, ein Abrüstungsbeispiel auszustellen, das leider nicht nachgeahmt worden ist, und hat mehrere Programme militärischer Spesen sallen gelassen,- in der Hoffnung, eine internationale Konvention zu erzielen. Dessenungeachtet wird, die britannische Regierung weiterhin mit allen Mit teln für den internationalen Frieden einstehen.' Gegenstand

zu siudeu, den Konflikt beizulegen. Die Kommission hat einen Entwurf für einen Friedensvertrag zwi schen den beiden Staaten ausgearbeitet, der jedoch sowohl von Bolivien als auch von Paraguay zu rückgewiesen worden ist. Da sich der Krieg im Gcan Chaeo immer verschärft, wurde beschlossen, die Wafsenzusuhr sur die beiden Länder einzu stellen. Nach dem Vertreter von Mexilo, der über den Konslikt sprach, ergriss jener von Bolivien das Wort, der erklärte, daß feiner Regierung zu wenig Zeit gelassen worden

war, den Rapport der vom Völkerbund entsandten Kommission in eingehender Weise zu überprüfen, und daß sie daher das An suchen stelle, daß die endgültige Entscheidung ver schoben werde. Es sprachen hierauf der Vertreter von Para guay und der Vertreter Englands, der erklärte, daß die englische Regierung dem Bericht der Kom mission in der Angelegenheit des Konfliktes zwi schen Bolivien und Paraguay zustimme. Der Vor schlag zur Lösung der Frage wäre würdig gewe sen, eiiicn Frieden herbeizuführen,., Der englische

sprochen haben. Die italienische Regierung wird alle notwendigen Maßnahmen tressen, nachdem man zìi diesem Resultate gelangt ist. Hinsichtlich der Absperrung der Wasfeiizuftihr haben sich auch die Vertreter von Spanien, der Tschechoslowakei, Oesterreichs lind Argentiniens ausgesprochen. Danach besaßte sich der Rat mit der Frage der Bevölkerung von Assyrien und des Irak. Es ist getrachtet worden, eine Lösung zu sinden, mit deren Studium sich eine Kommission des Völker- buudes besaßt

mit der Bil dung des neuen Kabinetts beaustragt und hat den Auftrag angenommen. Krise auch im Fernen Oste» London, Mitte Mai Mr. Walter Runciinann, Präsident des „Board os Trade' hat im Unterhaus bekannt gegeben, daß er beschlossen habe, mit sofortiger Wirkung die Einfuhr japanischer Baumwollwaren in die briti schen Kolonien zu kontingentieren, andererseits ihren Eintritt nach England selbst durch einen gro ße» Zollausschlag zu erschwere«. „Die englische Regierung', hat er ausgesührt

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1934
Umfang: 12
hinterlassen, weil di« Regierung zahlreiche Repressalien ergreift. .Zn Graz wurde die Sprengung von Briefkästen mit der Entlassung von 18 Postbeamten beant wortet, die mit regierungsfeindlichen Umtrieben sympathisierten. Auch die Aufklärung des Wie ner Fememordes an Kornelius Zimmer ist soweit fortgeschritten, datz die Namen von zwei in die Affäre verwickelten Hochschülern bekannt sind. Da es sich bei dieser Gelegenheit herausstellte, datz manche jugendliche Nationalsozialisten als Erkennungszeichen

, der heute mit dem Tod« bestraft wift», erreichte bereits am ersten Tage einige Erfolge. Nach Hausdurchsuchungen, die größeres Material zutage förderten, wurden in Ober österreich ein Bauer und in Niederösterreich ein Kesselschmied verhaftet. Beim Bauer Harlander in Tapenbach wurden 82 Kilo Sprengmittel und fünf Landgranaten deutscher Herkunft gefunden. Die Anzeigen beim Standgericht sind bereits er stattet. Wenn sich die Regierung nicht selbst blotzstellen will oder einen anderen Ausweg fin det, find

das Schulbeispiel für einen sozialistischen Schutz bündler, der von selbst erklärt, datz er mit dem Nationalsozialismus sympathisiere; denn einem radikalen Marxisten seien die Nationalsozialisten lieber als die Regierung Dollfuß. Als Beweggrund haben die Angeklagten angegeben, daß ste der Regiemng und der Polizei einfach Schwierigkeiten bereiten wollten. Gerl wurde Dienstag abends durch den Strang hingerichtet; hingegen hat der Bundesprästdent das Todesurteil gegen Anzböck, der bet der Affäre nur den Aufpasier

spielte, in lebensläng lichen Kerker umgewande». Tote -es 3v. Suni Tine Zusammenstellung der „Unlte 1 sich auf diplomatische halbamtlick stützt, enthält die Namen von I der „United Preß', die halbamtliche Quellen -tzt. enthält die Namen vonfünfund« ünf zig Personen, die im Verlaufe der Aktion gegen Röym und Eenosien erschossen worden sind. Die Erschietzung eines Teiles die se, Personen ist bereits öffentlich mitgeteilt oder, ohne veröffentlicht worden zu sein, seitens der Regierung zugegeben worden

Eroberungszug nach Andorra mit einem Ge- olg« von Phantasten und Abenteurern vor- «rettete. Es stellte sich heraus, datz er kein !8aron ist, sondern einfach Kossiner heißt und n Wilna geboren wurde. Am untröstlichsten ist über diese Feststellung seine Sekretärin, Fra» Marmon, eine amerikanische Millionärin, wejche die mißglückt« Thronbesteigung des falsch«» Barons finanziert hatte. •** Belgien. Der Regierung find durch das larlament auf finanziellem und wirtschaftlichem ebiet so große Vollmachten bewilligt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.02.1934
Umfang: 6
Schwächen entstanden sei, die Tätigkeit der Kammer lahmgelegt und einen Parteikamps entsacht habe, der den Gegnern des Regimes die Möglichkeit biete, jene Angrisse zu wiederholen, die die republikanische Regierung in der Vergan genheit abgeschlagen hatte. Die Negierung verlange die Einsehung einer Nntersuchungskommission, bestehend aus den Ver tretern aller Parteien, die den wahren Sachverhalt festzustellen habe. Das Parlament müsse seine legislative Tätigkeit wieder ausnehmen und die Gesetze

sich sragt, wie er seine Produkte verkaufen könne, der Arbeiter seinen Lohn herabgefetzt und sich von Arbeits losigkeit bedroht sieht, der Industrielle und der Kaufmann gegen die - ausländische Konkurrenz kämpfen, die sich von Tag zu Tag sühlbarer macht, der Mittelstand unter der Teuerung leidet und die Jugend einer unbestimmten Zukunft entgegengeht. Die Regierung sei entschlossen, die Währungs- srage zu lösen, die Genehmigung des Staatshaus haltes zu verlangen, den Kamps gegen die Arbeits losigkeit

werde, wenn man Tardieu nicht an hören werde. Tardieu greift heftig die Regierung an und erklärt, daß sie sich mit einigen Tricks um eine Debatte um ihre allgemeine Politik herum gedrückt habe. Tardieus Redeschluß ging wieder in einem unglaublichen Radau unter. Der Abgeordnete Haraud fordert den Schluß der Debatte. Die Regierung stellt die Vertrauens frage zum Antrag Daladier, der mir 360 gegen 220 Stimmen angenommen wurde. Die Abgeordneten mußten das Palais Bourbon durch Seitentüren heimlich verlassen, da das ganze

Entente ein Bollwerk gegen die Revision in Mitteleuropa sei. Das Blatt bedauert es, daß sich Bulgarien dem Pakt nicht angeschlos sen hat, sindet es aber verständlich, daß die bul garische Regierung freiwillig einen endgültigen Verzicht aus jede Revifionshofsnung gerade in dem Augenblick nicht unterzeichnen wollte, in dem Deutschland und Ungarn die Frage einer Ver tragsrevision auszurollen beabsichtigen. Mgliederstand der sascist. Organisationen Roma, k. Februar. Unter dem Vorsitze des Parteisekretärs

beson ders schwer unsere Ausfuhr von landmirtschaft- französischcn Kreisen legt man Wert darauf, zu er klären, es bestehe keinerlei Absicht, die italienische Ausfuhr im besonderen zu treffen, londem es handle sich um allgemeine Maßnahmen, deren Notwendigkeit sich aus der Marktlage und aus den Bilanz,ersordernissen ergebe. Nun, die Tatsachen find, wie sie find, und die italienische Regierung hat in ihrem Bestreben, auf jeden Fall die absolute Gegenseitigkeit der Bedingungen und das Gleich gewicht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1929
Umfang: 8
und aus die Nolle die Monsignor Seipel, der wie bekannt der letzten österreichischen Regierung angehörte, in der jungen Republik spielte, beziehen. Lin fsklgssolilsgsnkl'?lsn Nach der ungeheuren Niederlage-von Vitto rio Veneto, war vom alten österreichisch-unga rischen Staate nichts mehr als die tausendjäh rige Dynastie übrig geblieben. Der Großteil der Kronltwder, die sich spontan vom Staats verbande' lossägten, verließen auch Wien und Budapest und den Kaiser Karl, dessen Einfluß überall mehr scheinbar

van Wien in der Haupt stadt die Ordnung ausrecht zu erhalten un5 kümmerten sich nicht im geringsten, um das Schicksal des letzten Kaisrc» von Oesterreich.. In dieser großen Kcnfuision bestand ! aber eigentümlicherweise neb.n der Regierung der Sozialdemokraten und Christlichsozialen unter dem Vorsitze Renners mbch eine and«re'Regie rung unter der Leitung des Dr. Lammasch, des letzten Ministerpräsidenten des alten Oester reichs. - ' i : - ' Dr. Möns. Seipel, Lex WK schon erwähnt der letzten

Regierung angehört hatte, erinnerte sich' in diesen schweren Tage» des in Ecka>rtsau be findlichen Herrschers nnd begab sich mit Dr. Lammasch und Baron Banhaus am 7. Novem ber dorthin, um dem Souvran die unhaltbare Lage klar zu machen. Möns. Seipel sprach für eine Abdankung des Herrschers, während Dr. Lammasch entgegengesetzter Meinung war. vsi' l'lironvsiÄelit Der junge Herrfcher bat dl« Minister des alten Regimes auf ihren Posten zu bleiben und als ihm der Eisenbahnminister entgegne

in Deutschland verstand auch Lammasch, daß nichts mehr zu retten sei und übernahm zusammen mit Minister Gayer die . schwere Aufgabe, den Kaiser von der Notwen digkeit der Abdankung zu überzeugen. Das Kaiserxaar hatte sich inzwischen nach Schön brunn begeben und empfing à 11. November >die beiden Minister. Kaiser Karl wollt« von einem Tronverzicht nichts wissen, erklärte sich aber im Einvernehmen mit der Kaiserin zu einer provisorischen Abtretung der Regierung bereit, wobei ihm jedoch alle Rechte der prag

Cagna tagte und, wie bekannt, auch verschiedene aus ländische Teilnehmer qn der Expedition und an den Hilfsexpeditionen befragt hat, ihre Arbeiten beendet und dem Regierungschef ihren Bericht unterbreitet. ' ^ Der Lateran-Bertrag w der Mitteilung des Hl. Vaters Roma, 27. Februar. Anläßlich des Empfanges der Pfarrer und Fastenprediger von Roma bei Sr. Heiligkeit dem Papste zur gleichen Stunde, als im Lateran der Versöhnungsver«rag mit der italienischen Regierung unterzeichnet wurde, bringt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1935
Umfang: 6
Seìre 2 Menskag, « « i 'ì . ser Feststellung der Ansicht, daß die Berechtigung der italienischen Thesis nicht verweigert werden könne, derzusolge in Hinblick auf die gegenwär tigen Zustände in Aethiopien dessen Aufnahme in den Völkerbund ein Fehler war und es ein noch größerer Fehler wäre, die Möglichkeit, dem abzu helfen, nicht in Betracht zu ziehen. Gleicherweise nimmt die italienische Regierung die Behauptung des 'Ausschusses zur Kenntnis, daß bezüglich der Abschaffung der Sklaverei

sich die italienische Regierung nicht zur Ergreifung jener Vorsichtsmaßnahmen gezwungen gesehen, um die mit den aethiopischen Rüstungen verbun denen Gefahren zu bannen. Wenn die anderen Nachbarmächte über diese Gefahr nicht allzu sehr besorgt sind, so beweist dies nur weiters die Tatsache, daß die aethiopischen Rüstungen bloß gegen Italien gerichtet sind. Die italienische Regierung sieht sich ferner ver pflichtet auf folgende Widersprüche hinzuweisen: Obwohl der Ausschuß anerkannt hat, daß sich die Situmion

in Aethiopien bis heute seit 1924 nicht sehr geändert habe, legt er doch der Tatsache kei ne Bedeutung bei, daß im Jahre 1923 Aethio pien in den Völkerbund bloß unter der Bedingung, gewisse Verpflichtungen zu erfüllen, aufgenom men worden ist. Der Ausschuß hat also impliciter zugegeben, daß diese Verpflichtungen nicht einge halten worden sind, weigert sich aber, daraus die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Im Bericht des Ausschusses heißt es weiters, daß die italienische Regierung ihre Anklagen

gegen Aethiopien dem Völkerbundsrat nicht vor dem 4. September unterbreitet habe. Wäre dies geschehen so „hätte sich der Rat sicherlich bemüht, für die Si tuation Abhilfe zu schaffen.' Die italienische Re gierung hätte es wirklich vorgezogen, sich eine der artige Behauptung zu ersparen, da sowohl aus dem vorliegenden Bericht des Ausschusses als auch aus den Vorschlägen des Fünferausschusses klar hervorgeht, daß man diese Anklagen nicht in ge bührender Weise berücksichtigt hat. Wenn die.italienische Regierung

vor dem 4. September keine Anklagen vorgebracht hat, so geschah dies, weil sie geduldig bis zu jenem Da tum die Schlußfolgerung des Schiedsverfahrens über den Zwischenfall von Ualual abwarten wollte. Im gegenteiligen Falle hätten gewiß alle, die heute um jeden Preis einen Sklavenstaat be schirmen wollen, Italien beschuldigt, es wolle ein unerlaubten Einfluß auf das Schiedsverfahren ausüben, indem es seine Beschuldigungen gegen Aethiopien auf andere Gebiete ausdehne. Die italienische Regierung wünscht zwei weitere

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 03.11.1922
Umfang: 12
verfüge. Das ist wahr. Aber sind diese Kräfte auch diszi plinierbar? Lassen sie sich zu einer freiheitlichen Regierung zusammenfassen? Der „Corriere della Sera' schreibtin dem Artikel, mit dem er sein Wiedererscheinen einleitet, er habe nach den Vorfällen von Bozen -und Trient wiederholt verlangt, daß unter Mit wirkung der Faschisten ein Kabinett gebildet werden sollte. Die bestimmenden Männer in Rom aber haben nichts gehört. So kam, was nach Neapel vorauszusehen war. Das Ministe rium Facta

war nicht imstande, Kammer und Verfassung zu verteidigen. Das Blatt fragt dann selbst, ob es gut daran tue, unter den jetzigen Verhältnissen die ihm gegebene Erlaubnis zum Wiedererscheinen zu benutzen. Der „Corriere della Sera' sagt, er hätte es vorgezogen, lieber auch weiterhin nicht zu erscheinen. Aber das hätte die Spannung nur noch verschärfen kön nen. Er werde sich aber nur auf die Berichter stattung beschränken und die Vorgänge selbst- lieber beurteilen, wenn die Regierung begrün det sei und die Machthaber

insbesondere damit begründet, daß das Vermögen auf rein privatrechtlichem Weg er worben sei und daß die Konfiskation, für die auch das Friedensdiktat von Saint-Germain Keine Basis gebildet habe, dem Rechtsgefühl und jällen allgemein anerkannten Rechtsbegrisfen Widerstreite. Das Parteipräsidium hat sich nicht Mein an die österreichische Regierung, sondern auch an die in Wien weilenden Delegierten des Völkerbundes gewendet, damit nicht etwa das Konfiszierte Vermögen unter die Aktiva Oester deichs aufgenommen

er und die Reichtstagssraktion für die Verlängerung der Amtsdauer des Reichspräsidenten Ebert ge stimmt habe. Die gegenwärtige Richtung der Reichspolitik müsse sich auswirken, bis die Reichsregierung selbst ihre Bankrotterklärung ausspreche. Jetzt, wo es gilt, die Scherben auf zulesen, wollen sich die Sozialdemokraten aus der Regierung herausdrücken. Man müßte jede bürgerliche Regierung bedauern, die jetzt die Li quidationsmasse übernehmen würde. Mit Kom promißregierungen könne die deutsche Krise nicht gelöst

, das vor dem Kriege keinerlei Verständnis sür die christ liche Arbeiterbewegung gehabt habe, einzelne ausgenommen. Die wirtschaftliche Not erfasse allmählich alle Teile des Volkes. Auch der Bauer werde nicht verschont werden. Die Reparationskommission in Berlin. Berlin, 3. Nov. Die Besprechung zwischen der deutschen Regierung und der Reparations- kommission gehen glatt vor sich. Barthou er klärte, daß der Hauptzweck der Konferenz die Herstellung des Gleichgewichtes äm Staatshaus halt, die Frage der schwebenden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1934
Umfang: 6
gegen die erbittert anstürmenden Soldaten und Polizisten. Die Polizei mußte zuerst Gebirgsge- schütze kleinen Kalibers in Aktion treten lassen, da sich die Gewehre und Maschinengewehre gegen die Eisenbetonwände der Häuser als machtlos er wiesen. - Doch auch die Gebirgskanonen waren nicht im Stand, die Betonwände umzulegen. Da ließ die Regierung die schweren Feldgeschütze, 152 Milli meter Haubitzen auffahren, die zuerst mit Kar tätschen und dann mit Granaten auf die Bauten feuerten. Insgesamt wurden

einen Aufruf, sich nicht an dem Streike zu beteiligen. Unter den oerhafteten sozialdemokratischen Füh rern befindet sich der Wiener Vizebürgermeister Emmerling, der Gemeindeà Danneberg und der Altkanzler Renner. Die Genieinderäte von Graz und Steyr wurden aufgelöst. Die amtliche Nach richtenstelle verlautbart eine Kundmachung der Regierung, wonach der Bahnhof von Linz von Aufständischen gesäubert wurde. Der Bahndienst wird von Mitgliedern der Heimwehren versorgt. Der Direktor der Waffenfabrik von Steyr

aus die deutsche Ab üstungsnote Paris, 13. Februar. Daß Kabinett hat die französische Antwort aus die deutsche Abrüstungsnote vom 19. Jänner ge billigt. Der Außenminister wird den Text des Dokuments heute dem Präsidenten der Republik zur Genehmigung unterbreiten. Im gestrigen Ministerrat wurde auch der In halt der Antwort an Oesterreich, aus die Note der Wiener Regierung betresss ihrer Absicht, beim Völkerbund gegen die nationalsozialistische Propa ganda zu protestieren, gebilligt. Außerdem berich tete

Innenminister Sarraut über den Gang des Generalstreiks, während der Finanzminister Ger main Martin über die Finanzlage des Landes be richtete. Abrüstungskonferenz aus lange Gicht London, 13. Februar Der Präsident der Abrüstungskonferenz, Hen- derfon, der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, Benesch, Politis und Agnides hielten heute vormittags eine Sitzung ab, in der der Bericht der englischen, französischen und italieni schen Regierung über die diplomatischen Bespre chungen mit Deutschland geprüft

Die gestern von der französischen Regierung?n die eng lische Regierung gewichtete Note sei nicht «derart ausgefallen, daß sie als Rechtfertigung der fran zösischen Maßnahmen betrachtet werden könne. England sei stets bereit, Verhandlungen über einen neuen Handelsvertrag anzubahnen, sobald Frankreich seine Zusatzzölle auf britische Waren zurückziehe. Ver polnische Außenminister in Moskau Moskau, 13. Februar Der polnische Außenminister Beck ist heute hier eingetroffen und hat Molotoff und Litwinoff sei nen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.08.1922
Umfang: 6
Katastrophe sich ver. schärfen, sondern auch ein Ausbruch! polMfcher Leiidenschasten nicht mehr zu verhindlern sein würde. Meise beiden drohenden Möglichkeiten evfoüderin sofoMges und entschlossenes Handeln der 'Negierung wie der DoMsvertretung. Jodes Zögern würde von! Uebel fein. Die Hochspan nung in der Lage wird! besonders deutlich da durch -gekennzeichnet, daß diio Sozialdemokraten fich nun zu dem Enlfchluffe durchgerungen haben, in die Regierung einzutreten, -also ein Konzentrationsmtmistertum zu bil

, daß sie die Besetzung dev Ressorts nach dom Stärkeverhältnis der Parteien verlangen, insbeisonders Mer den Vizekanizlerposten, das Heeresmtnisterium und das Ministerium für soziale Fürsorge für sich in Anspruch nehmen. Es darf.erwartet werden, baß die Entscheidung, ob Sin Kabinett aller Parteien an die Stelle des heutigen KoaMonsmiNiste. riums tritt, noch in dieser Woche fällt. Wenn auch die Groß-deutschen, wie eine parteioffiziöse Mitteilung sagt, den Eintritt der Sozialdemo kraten in die Regierung wävmstens

begrüßen wollen, so wird es doch den Chvistlichsozialen nicht leicht fallen, ihre Machtstellung aufzug-eiben oder sie doch unter sehr wesentlichen Kongessio. >nen mit den Sozialdemokraten zu teilen. So wie die Dinge stehen, bleibt jedoch nichts anderes übrig. >Ob Dr. Seipel an der Spitze der Regierung im Falle der Bildung eines Konzentrations, kabinettes bliebe, sei dahin gestellt. Man hält es jedenfalls nicht für unmöglich, daß eine Aen- derung eimträte. In einzelnen parlamentarischen Kreisen meint

, sich zuspitzen und niemand ver- möchte zu sagen, was die weitere Enttvicklung der Dinge bringen wird. Zuspitzung der österreichischen Frage. Italien warnt Südslawien vor Torheiten. R o m, 30. August. Die Regierung hat aus die Belgrader Meldung hin, daß sich Südslawien auf eine Besetzung des Klagenfurter Beckens vorbereitet, offiziell erklären lassen, Südslawien möge sich vor solchen Torheiten hüten. Die Ver bündeten würden keinen Schtitt dnlden, der zu u-ngunsteN Oesterreichs wäre und feine Selb ständigkeit

. Beschlüsse des Wiener Mnisierrates. Rauen, 80. August. Der Ministerrat kn Wien beschloß die Entsendung des Außenmini sters Grünbevger nach Genf, um auf der Tagung d>es Völkerbundsrates die Dringlichkeit der Hilfsaktion für Oesterreich darzutun. Falls die erforderlichen Hllfsmittel nicht bewilligt wer den sollten, werde die österreichische Regierung einen der von Bundeskanzler Dr. -Tölpel auf fseiner Reise Pvaig-BerÄn-iAftrona-gelken-Nze-ich^ neten Wege einschlagen müssen. Lin neuer italienischer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.01.1933
Umfang: 8
-Wang-Tao dirigiert, um die Interessen der dort lebenden britischen Unter tanen zu schützen. Marschall Tschang-Hsü-Liang hat auf die japanisclie Note, in welcher ihm die Verantwor tung für das Wiederaufflammen des Streites zugeschoben wird, geantwortet und jegliche Ver antwortung seinerseits abgelehnt und die Japa ner aufgefordert in Hinkunft sich direkt mit der chinesischen Regierung in Verbindung zu sehen. Ganz Shan-Hai-Kuan soll ein rauchender Trümmerhaufen sein. Die größten Schäden rich

14. internatio« drei BerWe stimmen uberem, daß die Japaner Mchtigt haben. Die Peruaner bereiten sich auf na le Mailänder Mustermesse berichtete, ohne jegliche Provokation die Feindseligkeiten Verteidigung der eroberten Stellungen vor. » eröffnet haben.. ' - Demigsioo àer ägyptischen kezieruox Kairo, 4. Janner Isckeka-Rilsvie Roma. 4. Jänner Die letzte Ausgabe der Halbmonatsschrift Die ägyptische Regierung ist heute zurückge- ^ „Gringoire' veröffentlicht zu der von Stalin an- treten. ^Der bisherige

Ministerpräsident Sibki ^ààtssekà San R e m o. 4. J'anner Der Unterstaatssekretär für Land- u. Forst wirtschaft. S. E. Marescalchi eröffnete heute im Beiseln kahlreicher Behörden die erste intern«,» tìonale Kaken- und Pelztierausstellung. Der töten die-Branooomven oer lapanilwsn !L0M- „Vrimivlre ver NN- .7'^'-'»^ rede bervor dak Matten immer Nack trak der bengeschwader an. Vier Fünftel der gesamten geordneten Feier des ISiahrigen Bestandes der Pascha ist m,t der, Neubildung der Regierung li?! Wàn» d-sindm

Wie-verlautet hat die favanische Regierung Arbeiter, bestimmen und die Namen dem Pro- die Absicht, den Konflikt zu lokalisieren. Tsneral vinzlalkommando mitteilen, welches sodann sei- Nakamura. der Kommandant der javanisàien nerseits am 23. Marz aus allen eingelaufenen Streitkräfte in Tien-TNn habe der chinesischen Losen die nach Kategorie gesondert werden, àierung für diese Bereitschaft folgende Be- ebenfalls zwei auszieht. Die Ziehung ^wird der dingunqen gestellt: Marschall Tsàna Hsü- Promn^lkommandant

der Jungfascisten per- Liang und der. chinesische Kommandant von Jülich vornehmen^ Shan-Aai-Kuan'müssen sich entlchuldigen; die Stadt Sban-Sai Kuan^ird unter die Kontrol- Dg ^ovVLvel Über 8kìne W88WN le der Regierung von Mandlchukuo gestellt: die ?on- von Sl>'n-Hai-Küan wird neutralisiert. Ueber die Möglichkeit einer Annahme dieser Paris. 4. Jänner . , Der römische Berichterstatter des „Matin' Bedingungen von Seiten Chinas liegen noch interviewte den neuen französischen Botschafter keine Nachrichten vor. jedoch

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1924
Umfang: 8
Oesterreich als den „einzigen Lichtpunkt Mitteleuropas.' Viel ist dazu durch internatio nale Hilfe getan worden. Aber das Beste dazu haben doch die Oesterreicher selbst beigesteuert: den Dr. Seipe l.' veutsihlanü. Die schwierige Regierungsbildung. Berlin, 3. Juni. (A. B.) Der Stand der Verhandlungen über die Kabinettsbildung ist der, daß wahrscheinlich doch noch eine bürger liche Regierung Zustandekommt, da die Deutsch nationalen ihr Programm gemäßigt haben. Schwierigkeiten macht nur noch die Forderung

der Wirtschaftskontrolle in den besetzten Gebie ten in Betracht gezogen werden könnte. Der sozialistische Kongreß beschloß mit allen gegen 3 Stimmen, ein Kabinett Herriot zu unterstützen. Eine Beteiligung an der Regierung selbst wurde jedoch abgelehnt. kurze Nachrichten. * Wie „Corriere della Sera' aus Brescia meldet, erschien am 29. Mai nach Mitternacht ein mit 15 bis an die Zähne bewaffneten Schwarzhem den besetztes Lastautomobil in dem Dorf Nuvol- lento bei Vrescia. Di< Faschisten begaben sich vor das Wohnhaus

Partei der Union der Sowjet- Republiken'. Unter den 53 Mitgliedern der Zen tralunion finden sich alle Parteiführer wieder wie Rykow, Stalinin, Zinojeff usw. Radek ist nicht wiedergewählt worden. 5 Die Opposition in Belgrad. Die angekündigte Proklamation des oppositio nellen Blocks ist von Davidovic, Korosec und Spaho gezeichnet. Darin wird unter anderem gesagt: Die Sitzungen der Skupschtina wurden durch einen kö niglichen Ukas geschlossen und eine Regierung ist am Ruder geblieben

, gegen die sich die Mehrheit des Volkes durch ihre gewählten gesetzlichen Vertreter erklärt hat. Es blieb so eine Regierung, um über die Geldmittel und das Schicksal des Volkes zu ver fügen, ohne den Willen des Volkes und ohne die Kontrolle der Volksvertretung, eine Regierung, de ren einzige Kraftquellen Korruption uud Gewalt tätigkeit bilden. Die Volksvertreter haben eine große Zahl von Interpellationen und Anfragen über die Korruption, die Gesetzlosigkeit und die Ge walttätigkeiten, die von der Regierung und deren

Organen begangen wurden und werden, der Skup schtina unterbreitet. Die Regierung aber flüchtet sich, um der Verantwortung zu entgehen, vor dem Gerichte des Volkes und tritt die Verfassung mit Füßen. Durch die Schließung der Skupschtina wurde ein Staatsstreich verübt. Dadurch ist das ganze parlamentarische Regime kassiert und es be ginnt eine Herrschaft des persönlichen Willens und des Absolutismus. Wir verlangen, daß die began genen Fehler dadurch gutgemacht werden, daß die Skupschtina sofort

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.11.1920
Umfang: 6
. Das vorhergegangene Sträuben tut nichts zur Sache. Es hat auf jeden Fall den Boden für vorteilhafte ..Kompensations verhandlungen' vorbereitet, die den Besprechungen über eine Beteiligung der Sozialdemokraten an der Regierung zweifelsohne vorangehen würden. Bei diesen Aussichten ist begreiflicherweise von Schober nicht mehr viel die Rede. Und damit kommt der zweite Grund zum Vorschein, warum die Ehristlichsozialen über- Haupt auf den Wiener Polizeipräsidenten gegriffen haben dürften: einfach als Schreckgespenst

', .und die gemäßigten. Sie sind jedoch unter sich durch eine große Disziplin und eine vom Vatikan ge leitete Organisation gebunden. Auch sie erklären sich für Reformen bereit. ES ist eine Regierungspartei, und wenn nicht das Hindernis der Freimauerei vorbanden märe, würdtz man nicht fehlgehen, zu behaupten, daß die Monarchie noch einmal ein Experiment mit Meda Machen werde. Aber unter den gegenwärtigen Verhältnis len ist eine Reghrrunig Meda einfach unmöglich. Um der Regierung keine Schwie rigkeiten zu bereiter

, welche sich tun! Giolitti unb die Regierung schart, und befinden sich in der selben mehrere Munster und UnterstaatsMretÄre, und viele solche, welche ess in Iden vorhdrgchleil'chn Kabinetten waren. Die radikale Partei mit ihren 57 Mitgliedern ist ein« 'geschichtliche Parte! deS .italienischen Parlaments. Die Partei wurde seinerzeit von Cavallot ti gegründet, war immer Frankreich und den Franzosen freundlich gesinnt, uttd der Wotschafter Barrörs joußtL sich diesev PrM für sein« Zwecke immer tze.ichicktzu

der Landesverwaltnng in Trient, Senator Dr. Conci ernannt. . , Die Schaffung dieses Institutes, die eine künftige einheit liche Provinz Venezia Tridentina zur Voraussetzung hat, ist ein skandalöser Gewaltstretch Trient», zu dem Rom willig seine Hand geboten hat. Er präjudiziert aufs schwerste die Autonomieforderungen Südtirols und ist ein glatter Bruch des von der italienischen Regierung gegebenen Ver sprechens, dis Neuordnung der administrativen Verhältnisse im Trentino und in Südtirol nur unter Beiziehung

der gewählten Vertreter dieser Gebiete vorzunehmen. Nach diesem Gewaltstreich der Herren in Trient, denen die Regierung in Rom Handlangerdienste geleistet hat, können wir der wetteren Entwicklung der Autonomiefrage nur mit schwerster Besorgnis entgegensetzen. Er beweist, daß man auf Sand baut, wenn man oen Versprechungen der italienischen Regierung traut. Im übrigen werden wir auf die Angelegenheit noch weiter zurllckkommen. Italienische Reaktion. Den „Innsbrucker Nachrichten' wurde das Postdeblt

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