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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1935
Umfang: 6
ist. Der Senat des Königreiches neigt sich vor dem Andenken des großen polnischen Pa trioten. Müssolini: Die Regierung stimmt den Worten des Senatspräsidenten zu. Man kann von Josef Pilsudski sagen, daß er der Gründer des neuen Polens gewesen ist. Er hat das neue Polen ge schaffen, zuerst mit einem unaufhörlichen, aus dauernden und heroischen Kamps vor dem Kriege, während des Krieges und nach dem Kriege, als er sich im Jahre 192k des Staates bemächtigte, um ihm endlich eine Form und Struktur zu ge ben

haben wir seit dem vergangenen Dezember Aethiopien auf die Beobachtung seiner internationalen Ver pflichtungen aufmerksam gemacht, ü Monate hin durch haben wir geduldig über den Zwischenfall von Ualual verhandelt um zum Ueberfluß den aufrichtigen Friedenswillen Italiens zu beweisen. Leidet nur allzubekannt ist, daß unsere Haltung iNkeiner Weise von Aethiopien sekundiert worden ist. Der Senat kann sicher sein, daß die fafcistische Regierung auf allen Gebieten bis àufs äußerste ihre Pflicht erfüllen

kommission bestimmt worden: Sie sind: S. E. Graf Luigi Aldrovandi. Botschafter S. M. des Königs und Gr. Uff. Raffaele Montagna, Staats rat. « Die italienische Regierung hak getreu der bis her .verfolgten politischen Linie trotz der sich meh renden Zwischenfälle und feindseligen Kundge bungen vonseiten Abessiniens gegen Italien la diesen Tagen die beiden Mitglieder ernannt, die Italien in der vom Artikel 5 des Freundschasts- vertrage? vom Jahre 1928 zwischen Italien lind Aethiopien vorgesehenen

Schiedskommission ver treten werden. Die italienische Regierung hat davon durch den italienischen Minister in Adà Abeba die abessi- nische Regierung, verständigt, dem diesbezüglich bereits telegraphische Instruktionen zugegangen sind. Das im italienisch-abessinischen Vertrag vorge sehene Schiedsverfahren bestimmt die Ernennung einer paritätischen italienisch-aethiopischen Kom mission die zwischen beiden Ländern entstandene Konflikte überprüfen und losen soll. Für den Fall, daß diese Kommission zu keiner Lösung

gelangt, ist die Ernennung eines übergeordneten Schieds richters vorgesehen. Die italienische Regierung liefert also nach wie vor Beweise ihrer übergroßen Geduld, wodurch aber ihre Entschlossenheit im Verlangen, daß nunmehr ein für alle Mal alle mit Abessinien in Schwebe sich befindlichen Probleme einer defini tiven Klärung zugeführt werden, nicht beeinträch tigt werden kann. Die Haltung der abessinischen Regierung hat eine neuerliche Charakterisierung durch die bereits gestern gemeldete Episode

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

nicht und bejahendenfalls, ob sie ihren Vertreter dahin instruieren wolle, daß er durch Verzicht auf den vorgebrachten Anspruch (nämlich den Streitfall grundsätzlich zu behandeln) dem Ausschuß die Fortsetzung seiner Arbeiten er- mögliche. Gez.: Suvich.' » Dieser Schritt der sascistischen Regierung hat in den Genfer Kreisen einen vorzüglichen Eindruck hervorgerufen.' In den Völkerbundskreisen wies Man sofort darauf hin, daß sich Italien auf diese Weise nicht bloß strikt an den Art. 5 des^italie- nisch-aethiopischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1938
Umfang: 8
das heldennuitige Opfer der gefallenen Phalanxisten ehrt, die Saragossa verteidigten, darunter der Italiener Renzo Piccio. Sie besuchte auch das italienische Krankenhaus in Sara gossa, wo ihr Erscheinen von der italie nischen Verwundeten mit großer Freude aufgenommen wurde. Im Laufe deà Tages besichtigte sie die Organisation der Phalanx. Morgen begibt sie sich wieder an die Front bei Tortosa. ì ster, ob er die Absicht habe, trotz der Rede Mussolinis im Senat die Bespre chungen mit der italienischen Regierung

fortzusetzen, worauf Ehamberlain mit einem kurzen und trockenen „Ja' ant wortete. Darauf ergriff der Labourist Green- wood das Wort, der einen Tadel gegen die Regierung ausbrach und die sofor tigen allgemeinen Wahlen verlangte, die höchste Sympathie für das unglückliche spanische Volk ausdrückte und hinzufügte, die britische Regierung liefere es heute für die römische Glorie Mussolinis der Niedermetzelung aus. In aggressivem und bombastischem Tone fragte der Redner, ob der Erstminister etwa bereit sei, Spa

nien und vielleicht auch das britische Im perium für Mussolini und Hitler zu opfern: die Labouristen-Partei sei ge schlossen und unwiderruflich gegen die Haltung und die Methoden Ehamber- lains und werde nach wie vor den Völ kerbund und die kollektive Sicherheit ver fechten. Unter anhaltendem Applaus erwiderte der Premierminister, es sei dies im Ver lauf von zwei Monaten Formelle Anerkennung des Imperiums durch die griechische und die türkische Regierung. Roma, 4. April. Außenminister Graf Galeazzo

Ciano hat den griechischen Gesandten in Roma, Metaxas, empfangen, der ihm gemäß den Beschlüssen der Balkan-Union auf der Konferenz von Ankara mitteilte, daß die griechische Regierung ihren Gesand ten in Roma bei S. M. dem König von §5. Italien und Kaiser von Aethro- pien akkreditiert. Graf Ciano nahm die Mitteilung zur Kenntnis und ersuchte Metaxas, seiner Regierung .zum Aus druck zu bringen, daß die fascistiche Re gierung diesen Schritt zu würdigen wisse. Außenminister Ciano empfing

auch den türkischen Botschafter in Roma, Hussein Ragip Baydur, oer ihm im gleichen Sinne Mitteilung machte. Sortbd au die unaar. Nation Budapest, 4. April. Reichsverweser Admiral von Horthy richtete am Sonntag abend im Rundfunk eine Botschaft an die ungarische Nation, in der er die internationalen Ereignisse erörterte und die Oeffentlichkeit zur Ruhe ermahnte, sich mit größler Ent schiedenheit gegen alle revolutionären Be .strebungen wandte und der Regierung ...... . ... sunfzehme Zaranyi sein vollstes Vertrauen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.12.1933
Umfang: 6
bei jedem Steuertermin angesehen worden. Die Regierung hat^insbesonders durch den Bau der. ni^uey.Verkehrslinie viel für die Stadt getan-, .'NUN Äweik wäreHie. Fortsetzung dieser Verbindung nach, der eàegèngesetzten Seite und zwar über Puntai SNbioM—Isoli» àelli Cèrtosà^sèstlànd Vonnöten, um eine komplette Verbindung der Stadt mit den großen Verkehrslinien herzustellen. Dies käme vor allem dem Fremdenverkehr in der Stadt und auf den Jnfeln zugute, aber au^i dem ausgedehnten Gebiet des Festlandes, das in den letzten

, daß Venezia feine Hoffnung in den Duce in die fafcistifche Regierung setzt, die die Welt vor Anarchie gerettet hat und auch Venezia vor dem Untergang retten 'wird. Die Sitzung würde um '17.3V Uhr ausgehoben und aus morgen vertagt. und Frankreich durch Bonneton Craponne, Direk tor der Handelsabkommen, vertreten. Die ita lienisch-französischen ' Verhandlungen hoben vor nehmlich die Frage der Kontingente zum Gegen stand. Venesch ist aktiv t - Paris. IS. Dezember Man kann nicht behaupten, daß der tschechische

für den italienisch-französischen Han- k»1svertrag. Italien ist durch Comm. Taravate ' Washington. 15. Dezember - 'Das^Staatsdepartàent - veröffentlicht heute den Text der Noten die mit den verschiedenen Ländern bezüglich der Bezahlung der Kriegsschuldenraten die heute- fällig waren, gewechselt'werden. ^ ! In den ersten Seiten des' umfangreichen - Heftes/ das dèr Prèsso ubergeben wurde befanden sich die Noten, welche zwischen der italienischen und der Regierung der Vereinigten Staaten ausgetauscht wurden. Hernach

folgt eine Note des tschechoslo wakischen Ministers Veverka der eine Anerken nungszahlung von 1S0.000 Dollar anbietet, und erklärt, daß die Regierung nicht in der Lage sei eine größere. Zahlung, zu leisten. Die tschechoslova- kische Regierung leiste diese Anerkennungszah lung'um den Vereinigten Staaten den guten Willen zu beweisen, den das Land hege um seinen Verpflichtungen nachzukommen. , Es folgen wei tere zwei Noten der Botschafter Belgiens und Est lands in welchen erklärt

der polnischen Regierung mit der den Vereinigten Staaten bekanntgegeben wird, daß Polen sich nicht mehr in der Lage be finde die Kriegsschuldenzahlungen aufzunehmen. Auch hier enthält die Antwort nur die bloße Kenntnisnahme, .der U. S. A. Regierung, ohne jedes weitere Kommentar. Die heute fälligen Kriegsschuldenraten an die Vereinigten Staaten belaufen sich auf insgesamt 1S2.9S2.637 Dollar, von welchem Betrag nur 8.898.123 Dollar gezahlt wurden oder, teilweise noch zu zahlen sind. . Folgende Regierungen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1924
Umfang: 6
, weshalb sich die Wahlen in eine reine Formsache oMUen, die keine echeMche Bedeutung meyr Hai. ^ Von gegnerischen Müttern wird, etwas voÄBft, hervorgehoben, es würldie mir eine neue Weiktion des Herrenhauses, des Senates, ge schaffen, hieven Mitglieder nicht mehr vom König, -sondern von der Regierung und der herrschenden Piartet ermannt werden!. Aber das ist eben eine WRt neuen Wahlgesetzes. Mus dem Dar- MIstellten echell aber auch, daß sich in Italien nbch niemals die WMen so friedlich abgespielt

der Bauern eine ab« marteM Haltung e!m, bervit zur Mitarbeiter« schlaft atm Werke der Regierung, »penn auch nücht unwiderruflich, wichrem die Regierung erklärt, vieise Astjenl ald FroundesMen nicht betrachten? N» Gnmn>. Auch in den Lagern der wirklich! Oppositionellen! machen sich Ne Erscheinungen! Das Mißlingen der Seeabrüstungskonserenz. Paris. 11. März. „Le Journal' schreibt: Das Mißlingen der in Rom abgchaltenien See? abrüstungskonferenz sanktioniert den Zusam menbruch des Gedankens

Reingewinn der französischen Regie. Mainz, 11. März. Der Reingewinn der sranzöflsch-belgifchien Reale im Monat Februar beträgt 20 Millionen Franken gegenüber 1? Millionen im Jänner. Die neuen Steuerpläne Frankreichs. Paris, 11. März. Ante^dem Vorsitze Mll- lerand» tagte gestern im PM» ElysSe eln Mi nisterrat, ln dem vereinbart wurde, daß der Ainanzminilter neue Steuerpläne vorlegen soll. Eine halbamtliche «Havas'-Note besagt, daß die Mehrheit des Senates den fiskalischen Plä» nen der Regierung

wohlwollend gegenüberstehe, doch einige Senatoren lmmer noch mit der Ge nehmigung der vom Finanzausschuß des Se nates abgelehnten Dekretentwürfe zögern. Mo« sei auf der Suche nach einer Sompromiß-For- mel, die die Regierung auf wirtschaftlichem Gebiete frei handeln läßt und doch dle parla mentarische Kontrolle nicht ausschließen. des Zauderns und ZöMMs bemerkbar. Die Bereinigung ,,Mr WaterPaM und! Freiheit', die den Versuch gemacht hatte, die abtrünnigen SchwarizHömden an sich gu locken

Au» BerfasfungsmäHigkeit führen könnten. Gl iche Popotari, vielleicht fogjar viele, Wen am Lehsten Äine offene Feldschlacht >gegen den Fa- chismus, aber die mehr parlamentarisch singe- telltenl führenden! Köpfe der Partei wünschen eine sehr reservierte Haltung, sodcch ihrer spä teren Orientierung zugunsten der Regierung nichts!>!m Woge siiiwldv. Di« „verfassungstreue Ovpojsition', die sich aus chemalgen Sozialisten, Ex-Nittianern und „selbjstiindigen Demososbalen' öuDmmenjsetzt, zeiai, Wenigstens bis zu> dieser Stunde

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.11.1924
Umfang: 4
-Aeronautik ein. die mancherlei Vorteile und Erfahrungen bringen. Scharfe Kritik an der JnnenpolMt. Die nächste Rede war die des Abgeordneten Soleri. der elne geharnischte Kritik der In- nte>y>olitlk vom Sky»el ließ. Er begann seine Ausführungen mit Verlesung der Tagesord nung: «Die Kammer mißbilligt die Innenpolitik der Regierung.' Der Redner schickte dann vor- aus, dah elne nähere Darlegung der Gründe, dle ein« Reihe von Mgeordnleen der unabhän gigen liberalen Llste veranlagte, gegen die In- neiqx»lttik

der Regierung zu stimmen^ nach den treffenden Erklärungen Gioltttis eigentlich nicht mehr notwendig wäre. Der Redner halte es aber trotzdem für nötig, da das ganz« Land mit großer Spannung die innerpolilisthe Debatte mitmache und dann auch, weil die kleine Schar derer, welcher auch der Redner angehöre, einen großen Teil der öffentlichen Meinung hinter Nch habe, die weder in der minisveriellen Zu sammensetzung. noch in der nicht anwesenden Opposition ihre Führer sehe. An seiner Kritik übergehend betont

Soleri. man brauche nur zu beobachten, was geschehe: Beschlagnahme der Zeitungen, Verbot der Ver sammlungen, auch patriotischer, llebersälle. Ver haftungen, um sich zu überzeugen, daß die TS- tiAeit oer Regierung trotz der Bemühungen des Innenministers denen man gerechterweise die beste« Absichten anerkennen müsse, nicht ver mocht habe, weder auf der Straße, noch ln den Köpfen eine Situation zu schaffen, die sich auch nur annähernd der nänert. deren Mekrher- slelluag das Land als dringend notwendig

au- he. Die innere Lpge de» Parlamentes liege im lroblem de» Faschismus der durch seinen Führer, durch! seine Organisation, durch seine Machtmittel, durch seine Waffen da» Land beherrsche. Unter den günstigsten Bedingungen hat Mussolini die Regierung übernommen. Heute sei die AreunHchast gegenüber dem Aa- schwmlu« in vielen, vielen Kreisen geschwunden und zwischen Faschtsmu» und Bevöl kerung hat sich ein grohee Abgrund «5 !.S «la ». «er Faschümu» hat aZe seine Dassen behÄken, vi«e seh«, ihn ober dennoch

zur Unter drückung der Presse führen die Unzufriedenheit noch weiter. Die Reform der Verfassung zielt klar auf die Stützung der Rechte der parlamen tarischen Mindecheiten und auf die Sicherung and Festigung der gegenwärtigen Regierung hin. Wenn Italien sich wirklich in der idyllischen ruhigen Lage befindet, wie der Ministerpräsident versichert, dann sollte es doch nicht notwendig sein, dle fundamentalsten Freihelten zu ersticken. Wenn jedoch die Notwendigkeit besteht, dle öffentlich« Ordnung zu verteidigen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.03.1926
Umfang: 8
, und zwar aus folgend«»? Gründen!: 1. Weil das Regime der Innenpolitik ^n Ita lien «umschließ ich/rmr die Italiener angeht, denn >uinser Styst ist unabhängig -und .souverän und hat! «niemand Wer die Art. noie er »sich regiert, Rechnung W «geben, sodaß die Einmischung der ausländischen Zeitungen in diese !Frage «voMom- meni ungebiihrllch iist uà nicht die >Cbre «imr Motten Diskussion verdient: Knie Ausländer mögen sich um ihre eigenen Angelegenheiten Wmmern. !2. Well Idas Haupt der Regierung uind

, das sind die Tatsachen. Nun sind àr ge rade die .Erfolge der faschistischen Regierung im? zu begannt. Gerade der sich jetzt in Chieti abwickelnde Prozeß, zu dem sich das «Land so -kühl vechält, ist ein entscheidender Beweis der Mite des Systems. Die vom Schwurgerichte in Chief MN venhandeite Tat, die seinerzeit von den Feinden des Faschismus so ausgebeutet wurde und einen großen Sturm auslöste, ließ die Regierung durch mehrere Monate völlig kalt, bis das Land von der Ska-ndaàmpagne nicht nur gesättigt

, sondern geradezu verekelt war. In jenen Monaten der freien Verleumdung und der vollen Entwicklung des gangen antifaschisti schen Manövers, machte man àr die ent scheidende Wahrnehmung der Kraftaulfwendung des Antifaschismus im Bande, denn die Gegner der Regierung hatten gewiß Zeit und Gelegen- heilt genug, um eine gründliche Offensive zu er öffnen! und zu führen, nicht nur in den Zeitun gen, um die Negiemng zu stürzen. Sie ver suchten «sogar wiederholt, das Land gegen die Regierung aufzuhetzen, doch gelang

es ihnen nicht. Sie sagten natürlich, daß die Regierung mit solcher «Kraft reagiere, daß es unmöglich sei, sie zu stürzen. Zugegeben, «aber was bedeutet oas? Oder wollten die Antifaschisten vielleicht, Jas Urteil im Matteotti-Prozeß Die große Verteidigungsrede Farimrris (T elegrap h ische Berichte unserer Korrespondenten.) daß d neigt gebsn^ vunlg ' selben St. Thietl. 24. März. Das Verhör wurde um 10 Uhr eröffnet und der -Mvokat Aldo Decchinis, Verteidiger des Angeklagten Mialacrias, ergreift das Wort und behauptet

Flüchtlinge nicht ernst ge nommen werden, und daß den berüchtigten Me- Moàle, die, «vis man sagte, die gegenwärtige Regierung hätten stürzen müssen, keine Wichtig keit beigemessen wird.. Monatelang àrde von schweren Verantworte lichkeià gesprochen, die die Persönlichkeiten de? saseistiischen Partei und der Regierung! kompro«. mittiert hätten, aber nichts von dem konnte aus der Verhandlung bewiesen «weàni. Wenin dieser Prozeß, wie alle anderen politischen Prozesse, die sich vor den Geschworenen abspielten

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 30.04.1931
Umfang: 12
BHte * — *r. » JRnTts8 »f e* Vmmerstag, ben SV. UpM 1W1 H gewerkschaften von Barcelona. Companys, der Hit Jahren fllr die Republik einaetreten ist. dem ab«, wie man glaubt, die Idee des Syirdiralis- mus wichtiger ist als der katalanische National- aedanke, zum Gouverneur. Die provisorische Regierung in Madrid übertrug fast gleichzeitig dieses Amt einem ihrer Vertrauensmänner. Der j Konflikt ist nun dadurch bcigeleat worden, daß i Companys von der Madrider Regierung, mit ' der er persönlich

zu müsien. Ein einziger Oberst ver- uchte durch eine herausfordernde Erklärung an >ie neue Regierung sich einen Ruhmestitel zu »erschaffen — er hat sich mit dem schlichten Ab schied ohne Pension begnügen müsien. Die provi sorische Regierung ist jetzt daran, sämtliche Offiziere aus die Republik zu vereidigen, wobei ste wohl hofft, daß dabei die im Herzen königs- ^ treuen Elemente von selber ausscheiden werden. Da aber sämtliche Offiziere formell noch an den ' alten, dem König gegenüber abgelegten Treueid

Primo de Rivera geteilt. Die natür liche Folge wäre die völlige Räumung der spa nischen Zone in Marokko. Solange xs in dieser Zone ruhig bleibt, wird man wohl rn Spanien auch unter der jetzigen Regierung nicht an solche Dinge denken. Wenn aber die Rifinbylen mer ken. daß ihnen der Wechsel der staatlichen Herr- chaft in Spanien eine neue Erfolgsaussicht ver- chafft, daß der Wille zur Beherrschung des nach barlichen ilfergestades am Mittelmeer schwankend geworden ist, dann ist bei dem zähen Unabhän

, um es über die Grenze zu ringen. Daher sah die Regierung siib sofort vor das Problem gestellt, die stürzende Wähning zu stützen. Zwar hat die Peseta noch nicht wieder den Tiefstand erreicht, auf den ste unter der Regierung Berenguer gesunken war. es ist aber dennoch genügend Anlaß zu emsten Sorgen vor handen. Die Arbeitslosigkeit hat sich nach dem Umsturz nicht verschärft, es macht sich aber unangenehm fühlbar, daß zahlreiche Wohlrätigkeltsvereine ihr Hilfswerk eingestellt haben. Es wäre noch zu früh

- und Versammlungsfreiheit beschneidet, mit erhöhter Gewalt ausgestattet. Zwei besonders auffehenmachende Vorkomm nisse beleuchten recht deutlich die Schärfe des Kampfes. Sobald die Agitation für Unter zeichnung des Volksbegehrens anhob, wurde der „Stahlhelm', das offizielle Verbandsblatt der Stahlhelmer, wegen grober Beschimpfung der preußischen Regierung auf drei Monate ver boten. Mit anderen Worten, es wurde ihnen während der ganzen Zeit, die zur Vorbereitung für den Volksentscheid zur Verfügung sicht

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 24.06.1936
Umfang: 6
Aus sprache im Unterhaus am 23. ds. trugen zahl reiche Abgeordnete zu Ehren des Geburtstags des Königs eine Rose im Knopfloch. In der Diplomatenloge befand sich u. a. Botschafter Erandi. Oppositionsführer Attloe bemerkte bei der Begründung seines Tadelsvotums gegen die Regierung. Baldwin habe auf die Reden von Ereenwood und Lloyd George keinerlei wesentliche Antwort erteilt. Durch eine schwäch liche. gewundene und schwankende Politik habe die Regierung das Land in eine lächerliche Lage gebracht

. Wir klagen nicht ein einzelnes Mitglied der Regierung an. sagte Attlee, son dern die ganze Regierung. Attlee bezichtigte den Außenminister Eden, das abesiinische Volk verraten und die Eignung des Völkerbundes zu einem wirksamen Werkzeuge des Friedens zer stört zu haben. Rur durch die Treue zu den Grundsätzen des Völkerbundes könne die britische Sicherheit gewährleisten werden, sagte Attlee. und wies auf die Gefahren der Bündnispolitik hin. zu der die Regierung anscheinend zurück kehre. Namens

der Regierung ergriff sodann 'Innen minister Simon das Wort. Vor allem anerkannte er. daß der Völkerbund eine schwere Schlappe erlitten habe, was die Regierung bedauere, aber der Vorwurf der Schwäche, den die Oppo- sttion gegen die Regierung erhebe, sei ungerecht fertigt. Ueber die Sanktionen sagte Simon, bei der Natur des Verfahrens sei ihre Anwendung prompt gewesen. Eden habe alles, was er' tat, mit'voller Unterstützuna der Regierung getan. Was di« Petroleumsanktionen .anbelangt.- - so hatte die Regierung

der Vereinigten Staaten nicht die Macht, die Petroleumausfuhr zu ver bieten. Simon bemerkte, daß die englische Petroleumaussuhr merklich zugunsten der Ver einigten Staaten zurückgegangen ist. Das Unter, bleiben der Anwendung der Petroleum-Sank tionen dürfe nicht als ein Schlag gegen die britische Regierung betrachtet werden. Die Sanktionen, führte Simon aus. müssen auf hören, weil der Krieg beendet ist. Das ist. sagte er. eine unangenehme Tatsache, aber es ist eine Tatsache. -Die Lage' in Abessinien

könnte nur durch militärisches Eingreifen geäiüiert werden, in Genf scheint aber niemand zur Anwendung von Gewalt geneigt zu sein. Gegen Lloyd George polemisierend erklärte Simon, keinen Unterschied zwischen der Ver letzung der Integrität Abessiniens und der etwaigen Verletzung der Integrität Oesterreichs zu machen. Simon protestierte gegen die Be- ha»rptungen, Großbritannien fürchte sich, die Regierung habe an der britischen Flotte be zweifelt und befürchtet, daß die britischen Schiffe im Mittelmeer überwunden

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 09.10.1937
Umfang: 16
. Seit der Einführung der billigen Hochzeitsreisen am 20. Juli 1932 haben im ganzen 146.691 Hochzeitspaare, davon 2834 aus dem Auslände, von dieser Begünstigung Gebrauch gemacht. iN § Itaßcbulbijicit N o m, 8, Oktober. Dos ..Gioruole d'Italia' schreibt, beim Lesen de: erglischeu sowie der fronzösischen Zeitungen habe und den Eindruck, das; die Londoner und die Pariser Regierung mit Ungeduld auf die Beantwortung der am lehtoerslassenen Samstag in Nom überreichten 'Note wariet. _ Diese Ungeduld, führt

das ..Giornnlc d'Italia' aus, ist durchaus ungerechtfertigt. Denn wenn die britische und die französische Regierung eine gewisse 'Anzahl von Tagen brauchen, so das Ein vernehmen zu pflegen, ihre Ideen einander an- znnäbern. ihre Worte zu stilisieren und ihre Roten znsaiiimenstcllen. so ist es nur natürlich, das; auch die italienische Regierung cs für not wendig hält, mit Ruhe das Ergebnis einer frem den Einigung zu prüfen und das Einvernehmen mit der deutschen Regierung zu pflegen, welche. n»ch wenn sic

'Antwort um einige Stun den oder Tage ungeduldig ist. so hätte man in Rom viel mehr Grund zur Erbitterung über die nicht tage-, sondern inonntclnnge Verspätung in der Prüfung der Freiwilligcnfragc, die von'der italienischen Regierung in bestimmter Forni be reits früher vorgeschlagen worden war. Italien bewahrt aber seine Ruhe. Es über- lreibt nicht und enthält firlj jener Einschüchterun gen, mit denen inan von London und Paris aus operieren möchte, um die italienische Antwort nicht nur zu beschleunigen

der Frciwilligcii- fragc onsschlicjp ich eine Frage der italienischen Freiwilligen machen möchten. Alle diese Zwei oeutiglG len. jchliegt das Blatt, mästen geklärt werden, Italien will diese Klä- rirng, und die Antwort, die es den Regierungen van London und Paris nach vorheriger Verstän digung mit der deutschen Regierung geben wird, wird diesen seinen Willen nach Zusammenarbeit und Klnrheii bestälige». Ctzambrrlsm ühsr die Be.^ehrmMr,;u Italien S c a r b n r o u g h, 8. Oktober. Auf der Partei-.Konscrcnz

war, mit der italienischen Regierung zu einer Einigung über die kleberwachnng des Mittcl- u-.ceres durch französische, ilalienische und britische Kriegüschisse zu gelangen und wir fühlten uns daher zur Hoffnung erinuligt, das; der Einigniig weitere Besprechungen zwischen den Mächten fol gen könnten mit dem Zwecke, die Richtcin- mischnngspolilik wirklich wirtsain zu gestalten. Wir warten noch immer ans die italienische Ant wort ans unsere Einladung, aber ich vertraue darauf, diese Antwort werde von solcher Art sesD

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
der Auskundschaftung als auch beim Straßenbau behilflich sind. Die Operationen gehen mit der gewohnten Rasch heit planmäßig weiter. » 5 Die Truppen der Spezial-Divifion Laghi sind auf dem Marsch zu weiteren wichtigen Besetzun gen. Zwei italienische Missionen für lateinamerikanische Staaken Roma, 1. Dezember S. E. der Minister für auswärtige Angelegen heiten Graf Galeazzo Ciano hat heute im Palazzo Chigi die italienische Mission empfangen, die sich über Einladung der Regierung von La Paz am 4. Dezember

nach Bolivien begeben wird, um die dor tigen Polizeidienste zu organisieren. Der Präsident der Mission ist Comm. Rovelli, Eeneralinspektor der Staatspolizei. Seine haupt sächlichsten Mitarbeiter sind: Milizkonsul Pallotta, Oberstleutnant der kgl. Karabinieri Bertarelli. Die Mission umfaßt insgesamt sechs Funktionäre und drei untergeordnete Beamte. Vor einigen Tagen waren S. E. dem Außenmi nister auch Oberst Negroni und Major Brutini vorgestellt worden, die einer von der Regierung lkquadors angeforderten

, um dem Innenminister des Deutschen Reiches einen Be- luch abzustatten. Kozma wird sich in Berlin vier läge aufhalten. . Wieder daheim in Budapest Budape st, 1. Dezember. Der Reichsoerweser Horthy ist mit seiner Ge mahlin, dem Ministerpräsidenten, dem Außen minister und dem übriäen Gefolge heute.vormit- 'gs um 10 Uhr von Wien kommend hier einge troffen. Der Sonderzug wurde mit besonderer Feierlich st empfangen. Am Bahnhof hatten sich alle Mit- meder der Regierung und zahlreiche Persönlich eren zur Begrüßung

bekundet hat, daß die österreichische Bun desregierung sich als deutsche Regierung fühlt. Generaloberst Göring gab zum Schluß der Hoffnung Ausdruck, daß das Werk der Versöh nung weiterschreiten und die Beziehungen zwi schen Oesterreich und Deutschland sich immer enger gestalten mögen. Kommunistische Verschwörung in Jugoslawien aufgedeckt Belgrad, 1. Dezember. Durch die Verhaftung zahlreicher Kommunisten in Jugoslawien im Laufe der vergangenen Woche wurde eine weitverzweite kommunistische Ver schwörung

hat, daß die Ein berufung des Rates infolge des Appells der Ne gierung von Valencia auf den 10. Dezember fest gesetzt worden ist. ^ ^ Bezüglich der antifascistischen Komödie, die die rote spanische Regierung mit der Einberufung der Ratssitzung des Völkerbundes zu inszenieren ge denkt, zeigt sich die britische Regierung ziemlich in Verlegenheit. Doch gleichzeitig hat sich das Foreign Office von seinen juridischen Sachverständigen überreden lassen, daß diese Einberufung nicht ver weigert werden kann. Die von der heutigen

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Seite 2 von 8
Datum: 25.03.1933
Umfang: 8
S«i!« 8 -v» ,Alpea^«ttuy«7 Politik des „Minen laimes' Sechs Monate Gömbös-Regierung. (Bericht unserer Auslands-Redaktion.) vsenpest. im März. ' srvu.) Das Kabinett Gömbös war noch nicht allzulange im Amt, da machte sich allenthalben «ine Unzufriedenheit im Lande bemerkbar, die der verheißungsvollen Neuorientierung der Innenpolitik ein unerwartetes Ende zu be» reiten drohte: Mißvergnügen in legitimMischen Kreisen, die In Gömbös den Besiege? des letz ten Köngs sehen; in der Klein-Landwirte

, „der Ministerpräsident habe infolge seiner vielen Reden und Volksversammlungen offenbar keine Zeit, wirkliche Taten zu setzen.' — Nun, wenn man die Bilanz dieses halben Jahres sieht, da Gömbös als'Chef der Regie rung amtiert, so zeigt sich eine für die kurze Zelt überraschende Leistung, die dazu angetan ist, die voreiligen Kritiker und Nörgler zum Schweigen zu bringen. Die zur. Ueberwindung , der krassesten wirt schaftlichen Nöte getroffenen Maßnahmen der Regierung und ihre gesetzmäßig« Erledigung durch das im neuen

einer inneren Anleihe in Höhe von 45 Millionen Pengö, an der sich je zur Hälfte trotz ihrer Not die bäuerliche und die übrige Wirtschaft betei ligten. Als beachtliche Folge derartiger glück licher lind vom öffentlichen Vertrauen getrage ner Maßnahmen der ungarischen Regierung ist die Beendigung der permanenten Reibungen zwischen Regierung und Finanzausschuß des Völkerbundes zu buchen; ein sichtbares Zeichen Hierfür ist die Ueberlassung eines größeren Be trages aus Transfergeldern durch das Finanz komitee

der Regierung Gömbös, der heute . unbestreitbar das Primat eingeräumt wird, dahin zu charak terisieren sein, daß für sie die Norm gilt, wie sie Mussolini für Italien geprägt hat: „Dem Volk« entgegen I' Diese Politik des kleinen Mannes ist heute für Ungarn die gegebene, und sie hat dank ihrer günstigen Folgen der inner- politischen Struktur schon ein neues Antlitz ge geben. Früher galt die Einheitspartei — ob zu recht oder unrecht mag dahingestellt bleiben als das politische Sammelbecken der „fei nen Leute

genug— und wird es nach Neu wahlen. da ihre bisherige Anlàger der Klein- landwirte-Par^Ä zustreben durften, erst recht sein — um die Basis für diese Regierung ab zugeben. ^.'-^H«n§tag, »en 2S. Mix« ISAZ.'xH Ministerpräsident Gömbös Hai — und kommt ,hm bei det innerpolitischen Entwicklung ^rüNkrelty- VerUylgt ^besonder« staatsmännische' seine Basallen » Geduld. Auch in seiner Außen» Varls 24 Matt !?! Bewußt- Daladier und Außenminister Paul-Boncou« « Position

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.01.1937
Umfang: 6
« nd Ausbauw.llens und ein bedeutsamer Bettrag kr Klärung der Lage. Doch ein gewisser Teil der.Welt macht eine Arbeit in diesem Sinne sehr schwer. Die Antwort Italiens auf die letzte englische finte wäre wahrscheinlich schon heute überreicht Horden, wenn der Ton der Antworten der an leren Länder nicht eine neue Ueberprüfung der xcage notwendig gemacht hätte. Die englische Regierung ist zweifelsohne von Im aufrichtigen Absichten beseelt, eine tatsächliche Neutralität herzustellen und eine wirtlich kontrol- «erte

„Nichteinmischung', allein von kommuni- lischer Seite wird gerade im gegenteiligen Sinn ^arbeitet, wenn man auch diese Handlungsweise, »nd zwar recht schlecht, mit dem Hauch ideolo gischer Formeln zu verbergen sucht. Eine Tatsache kann nicht so ohne weiteres bei- leite gelassen werden: das Dekret über die Natu ralisierung der ausländischen Freiwilligen, das )ie Regierung von Valencia erlassen hat. Vorausgesetzt, daß die Regierung von Valencia, vie dies allgemein anerkannt

mit einer gewissen Wehmut j W, daß Frankreich, anstatt England zu flankie ren, sich davon losgetrennt hat, um der gefähr den Gesellschaft Rußlands zu folgen. Cs ist klar, daß die italienische Regierung nicht Zweigt ist, sich zum Velten halten zu lassen, son- »ern im Gegenteil entschlossen ist, die Verant wortung genau festzustellen. ' Die Antwort Italiens auf die englische Note wird daher ein vollständiges und entscheidendes Dokument sà Sie wird sich nicht allein darauf ^schränken, die vorausgegangenen diesbezüg

dem britischen Botschafter in Paris über- gebenen Antwortnote über das Verbot der Ab reise von Freiwilligen nach Spanien veröffent licht. Die Note erinnert vorerst an die englischen Vorschläge und führt dann weiter aus: Die britische Regierung konnte keinen Zweifel degen an der sympathischen Aufnahme ihrer Vor schläge durch die französische Regierung die sich nicht weniger der Gefahr bewußt ist, die der europäi sche Frieden durch eine Verlängerung des gegen wärtigen Zustandes erleiden müßte. Die Regie rung

der Republick ist bereit, alle Maßnahmen zur Verhinderung der Anwerbungen und die Rekru tierungen nach Spanien unverzüglich anzuwenden, unter der Bedingung, daß auch die anderen in teressierten Regierungen ihrerseits dieselben Ver pflichtungen auf sich nehmen, die nach und nach angewendet werden sollen. Die französische Regierung ist mit der britischen Regierung darin einig, daß diese Verbotsmaß nahmen, wenn sie einmal beschlossen sein werden, angewendet werden sollen, ohne die Aufrichtung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.06.1935
Umfang: 6
1908 betrifft, so wurde diese erst im Jahre 1911 begonnen, wurde aber sofort wie der eingestellt und infolge des ständigen passiven Widerstandes vonseiten der Regierung in Addis Abeba und trotz unserer wiederholten Vorstellun gen im Jahre 191S und im September 191ö nicht Whr aufg^emitnmen.. r . ^>- ' Nach'BeWsgüng des WeUtrieges setzten i»ie abessinischen GewaUàkte auf» neue ein und mit besonderer Heftigkeit, in den letzten drei Jahren. Im September 1932 drang eine bewaffnete abes sinische Bande

der dortigen Gegend? wiederholt über neue Ueber fälle durch.bewaffnete abessinische Banden bekla jsen- .. .... Im Februar/widersetzte sich sogar die aethiopische Regierung der' Rückkehr des italienischen Konsuls nach Gondar. Auf die bekannten Zwischenfälle in der letzten Zeit: brauchen wir in diesem Zusammenhange nicht eigens einzugehen. Die Ueberfälle auf das Gebiet des italienischen Somalilandes sind noch zahlreicher. Im Juli 1931 überfiel eine Über 4000 Mann starke bewaffnete abessinische Bande

unter dem'Kommando des Heu tigen Innenministers. Äthiopiens Degisch Ma rian Badi 'Alle, wobei drei Männer getötet und drei verwundet und 1000 Stück Ochsens 300 Ka mele und 9 Kühe weggeschleppt wurden. Die Ban de trat erst unter dem Druck der italienischen Waf fen ihren Rückzug an. Die italienische Regierung verlangte damals einen Schadenersatz von 80.000 Lire. Die abessinische Regierung erwiderte wie ge wöhnlich mit Ausflüchten und zahlte nichts. 'Zu einem ahnlichen Invasionsversuch kam es im De zember, 193

? in Gorrahei in der Nähe von El Beit. Im Jahre 1933 steigerten sich die feindseligen Akte vonseiten Abessiniens zu unerhörter Heftigkeit. Im Februar wurden italienische Staatsangehörige willkürlich verhaftet und verwundet. Im April gleichen Jahres verwies ein Edikt des Maurari Mezlechia in Ogaden « all? italienischen Staats bürger aus feinem Gebiet und erklärte sie vogel frei. Die italienische Regierung protestierte, doch die aethiopische Regierung blieb stumm. Im Juni kam es zu weiteren Verhaftungen

Beweis vom Geiste der Versöhnlichkeit zu geben, nahm im gleichen Monat die italienische Regierung Verhandlungen mit .der.aethiopischen . Regierung zu einer defini tiven Bestimmung der Grenze des Somalilandes an. - ^ >' Abessiniens Antwort aber bestand im Ueberfall auf Ualual. Das ist in großen Zügen die Geschich te der Hauptsächlichsten Ereignisse in den abessini- schen-italienischen Beziehungen, bei denen Italien stets höchste Tolleranz-an den Tag gelegt hatte. Diese großmütige Tolleranz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1938
Umfang: 6
herzustellen. Erstminister Chamberlain, fügt das Blatt hinzu, verfolgt weiterhin mit größtem Interesse die Entwicklung der internatio nalen Lage und steht in täglicher Ver bindung mit Außenminister Eden. » Die neue Regierung Chautemps trat heute nachmittag zum ersten Kabinetts rat zusammen, in welchem Ministerpräsi dent Chautemps den Entwurf der Re gierungserklärung verlas, der morgen der Kammer und dem Senat vorgelegt wird. Der Entwurf wurde einstimmig geneh migt. Nach Meldung der Abendblätter ent halte

die Regierungserklärung in großen Linien das von Chautemps nach Bildung seines Ministeriums mitgeteilte Pro gramm. Einer der wichtigsten Punkte sei die Reform der Wehrmacht durch Koor dinierung des Kriegs-, Marine- und Luft- sahrtmimsteriums unter Leitung des Ministers Daladier. Nach der Kabinetts sitzung habe eine lange Besprechung zwischen dem Landesverteidigungsmini ster Daladier, dem Luftfahrt- und dem Mariyemmisterstattgefunden. Bezüglichder Finanzpolitik soll die neue Regierung entschlossen sein, das Prinzip

, in welchem auf die Wichtigkeit der gestrigen Besprechungen Zwischen Außenminister Eden und dem franzosischen Botschafter Corbin und auf die von den kleinen Mächten geforderte endgültige Regelung der Sanktionsfrage verwiesen wird. Die britische Regierung — fährt das Blatt fort — befürchtet, daß Roma und Berlin aus dieser Situation Vorteil ziehen, und hat darum auf diplo-- Mlltischem Wege persucht, die Aussprache hinauszuschieben. Ihre Bemühungen hal ten aber keinen Erfolg und die britische Regierung ist nunmehr davon

-Konvention ins Einvernehmen gesetzt, — Norwegen ausgenommen. Im Meinungsaustausch zwischen den Oslo-Staaten sei eine For mel gefunden worden, die einen Kom promiß zwischen der Anerkennung de facto und der Anerkennung de jure bil det. Die britische Regierung wurde von den Absichten Belgiens und Hollands unterrichtet und sie sei ziemlich bereit, diese Initiative zu billigen, die eine all gemeine Lösung der zur Behandlung stehenden Fragen erleichtern würde. Auf Fragen der internen Politik zu rückkommend

sein Schweigen zu brechen und die An sicht der Regierung über die Stellung Finnlands zum Völkerbund in dieser aktuellen und heiklen Frage bekanntzu geben. in Bukarest eine Haltung heraus, die je ner von Brüssel verwandt ist, wozu aber noch die entschieden freundschaftliche Ten denz gegen Deutschland, Italien und Po len kommt. Vara// ^oF^au» Paris, 20. Jänner. Der französische Außenminister empfing den sowjetischen Botschafter zu einer Un terredung, in welcher, nach Mutmaßung der „Liberte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.10.1921
Umfang: 4
vor der Verbannung. Budapest, 28. Oktober. Lin Kanonenboot der englischen Doncmflolle steht vor Budapest und ist dazu bestimmt, das Königspaar aufzunehmen. Ls wird nach Galah ln Rumänien gebracht. Von dort wird es wahrscheinlich auf einem Kriegs schiff in das neue endgültige Asyl gebracht werden. Die unga rische Regierung weigert sich aber, den König auszuliefern, da dies das Verfasiungsgejeh verbiete. Man rechnet also, dah der König entweder den» Völkerbünde oder dem Obersten Rat ausgellefert

werde. Au diesem Zwecke ist bereit» eine Kommis sion. die aus einem englischen, italienischen und französischen Obersten besteht. in Tihany eingetrosfen. Sie beaufsichtigen die Bewachung des Königvpaares. Paris. 28. Oktober. In der gestrigen Sitzung der Bot- schafterkonferenz wurde beschlossen, dag König Karl nach Galah gebracht werde, wo er solange bleiben soll, bl» die erwgültlge LntschÄdung über seinen Verbannungsort gefällt ist. Das Los Karls. Budapest, 27. Oktober. Die ungarische Regierung hat König Karl

. Die englische Regierung ist bereit, dio Verantwortung für die Bewachung König Karls zu übernehmen. Daß König Karl nach London gebracht wird, ist unwahrscheinlich. Die Tschechoslowakei zum Karl-Putsch. Prag, 27. Oktober. Ministerpräsident Dr. Benesch erklärte im Abgeordnetenhause, daß die Anwesenheit König Karl» in Ungarn ein oasus belli für die Klein« Entente vorstellen würde. Die Internierung desselben «bedeutet noch nicht die Lösung der Frage, da es sich ja nicht allein um feine Person haM«, son dern

überhaupt um eine Richtung, die absolut geändert werden muß. Me tschechische Regierung üt entschlossen, sich den Frieden zu sichern und die Ordnung (in Mitteleuropa aufrechtzuerhallen. Gin beachtenswerter Vorfcfstag. R o m, U8. Oktober. Die Geltung „Paese' schreibt, daß fis die Verbannung des Exkaisers Karl auf eine Insel des Ozeans nur begrüßen würde, doch möchte man mit ihm auch allo jene Marschalle dorthin schicken, die heute als die Ernährer , des großen Heeres des europäischen Rationalismus

werde. Sie ordert Oesterreich auf, das Burgenland zu besetzen. Demgegen über hat der italienische Gesandte in Prag erklärt, daß keine Ursache bestehe, das Abkommen von Venedig als null und süchtig zu erklären, vorausgesetzt, daß die ungarische Regierung die Forderungen der Entente erfülle. Es ist also ersichtlich, daß nallenischersett» die Abstimmung ln Oedenburg mit allen Mit teln gefördert wird. Bandenkämpse. Wien, 28. Oktober. Di« vandenbewegung ln Destungarn hat wieder sehr zugenomimn. Gestern fanden bel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1936
Umfang: 6
gegenüber hat die fafci- stische Regierung auch den Mechanismus des Wa renaustausches erleichtert und darin erblicken wir gleichfalls einen Beweis des gegenseitigen Ver ständnisses und unseres guten Willens, diesen bei den befreundeten Nationen gegenüber, die nun mehr auch spontan die Souveränität Italiens über das aethiopische Kaiserreich anerkannt haben. Die Minister Rußlands und Englands, die beim Festbankett in Schönbrunn zwar aufgestanden sind, als Bundeskanzler Schuschnigg seinen Becher

Oesterreichs und l Wgarns haben ihre lebhafte Genugtuung über von der. italienischen und deutschen Regierung mrossme Entscheidung ausgesprochen, die den Mauraum betreffenden Probleme im Geiste landschaftlicher Zusammenarbeit zu. behandeln. ^°vei für die drei Regierungen die Bestimmun- der römischen Iusahprotokolle vom Jahre ISZö brecht bleiben. ,!è Vertreter der drei Regierungen haben über- Miinimend die Rechtmäßigkeit des Standpunktes b' österreichischen und der ungarischen Regierung

- ^en Regierung ausgesprochen hat. °sie!p Menische Regierung wird die Wünsche der lhr?» Ä?ch°n und ungarischen Regierung, mit Zà- Wirtschaften am wirtschaftlichen Aufbau tizen mitzuwirken, aebübrend herücksich- Die besprochenen Aragen und die erzielten Ab schlüsse find in einem Protokoll niedergelegt wor den. Die drei Außenminister haben beschlossen, daß die nächste Konferenz an einem noch festzusetzen den Datum in Budapest stattfinden wird. MMae begibt sich nach Budapest Budape st, 12. November. Der „Kis

des Völkerbundes aufrechterhalten werden können und daß für die Hoffnungen einer europäischen Befriedung nichts verhängnisvoller sein würde als die anscheinende und wirkliche Teilung Europas in entgegenge setzte Blocks.' Der polnische Außenminister selbst gab heute abend bekannt, daß er in seinem Gespräch mit dem britischen Premierminister und Eden die Versiche rung abgegeben habe, daß die polnische Regierung sich in keinerlei bündnisartige Kombinationen mit Sowjetrußland oder mit Deutschland einlassen wer

der britischen Regierung eine Reihe von Besprechungen über die allgemeine La ge, in Europa und über die Fragen, die Polen und England unmittelbar angeben. Die Minister Beck und Eden freuten sich, eine Ubereinstimmung der Ansichten und Wüysche ihrer beiden Regierungen in Angelegenheiten, die von gemeinsamem Inter esse für beide Länder sind, feststellen zu können. Sie halten es für höchst wünschenswert, daß der Versuch, die Regelung der europäischen Pro bleme zu fördern, weiter verfolgt werden solle. Addis

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.05.1935
Umfang: 6
L. —.50, !,U ^ Tert das Doppslts. u.odesanze>^eil ». Dank-« sagungeu L. —M Fi< nan,z L. 1.—. redaklion< Notizen Lire l.-zli. Kleine An^eigcn eig?nee Tarif. Anzeigcnsteuern eig?ns.< Bezugspreis: ì (Lormisbezahl!» Einzelnummer Z0 Cent. Monatlich Vierteljährlich .halbjährlich Jährlich .. . Ailsland jährt. L. Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung ^9» L. 5.. L. 14.- L. S7.- L. ^'2.- Äallen und Abessinien 5teue Provokation durch die Regierung von Addis Abeba Asinara,. 13. Mai Die Urheber des Angriffes

auf das Lager von Gondar/ die! auf Grund des seinerzeitigen Abkom mens zwifchèn der abessinischen Regierung und der kgl. Lögation von Addis Abeba verhaftet wor den waren, um dem Gerichte vorgeführt zu wer den, find von den abessinischen Behörden freige lassen^ worden. Sie hätten sich bekannlich wegen verschiedener Verbrechen verantworten sollen, nämlich: Verletzung der Extraerritorialität, ver suchter Totschlag unseres Konsuls, Beraubung ein« Soldaten, Körperverletzung, Ermordung eines Soldaten

und Mordversuches an zwei an deren Soldaten. Sie sollten nach den vertraglichen Bestimmun gen «wem gemischten Sondertribunal vorgeführt und von diesem abgeurteilt werden. Ihre Freilas sung bildet nicht bloß eine Verletzung der feierlich eingegangenen Verpflichtungen der Regierung von Addis Abeba für die Lösung des Zwischenfalls von,Gondar und damit eine schwere Provokation im» gegenüber, sondern auch eine offene Mißach- dir internationalen Verträge. Addis Abeba und Genf Et»» ««erttche Note an den Völkerbund

Gens, 13. Mai Der Generalsekretär des Völkerbundes veröf fèntlicht: Heute abends eine neuerliche Mitteilung, die ihm von der abessinischen Regierung zuge kommen ist, in der verlangt wird, daß sich der Völkerbund mit den von der italienischen Regie rung ergriffenen Maßnahmen für die Mobilisie rung ewiger Jahrgänge und der Entsendung von Truppe» und Kriegsmaterial nach Ostafrika be schäftige. In' der abessinischen Mitteilung heißt es weiters, daß ewige in Italien gehaltene offizielle Reden

keine Zweifel über die feindlichen Absichten der römischen Regierung aufkommen lassen und gleich zeitig .wird der kriegerische Charakter der Rede des Negus.und die allgemeine Mobilisierung des ae- thiopischen Heeres in Abrede, gestellt. bezüglich Abessinien ausgeübt worden ist. Man ist auch der Meinung, daß den beiden befreundeten Regierungen eine derartige Absicht auch ganz fer ne liegt, die nicht bloß mit dem legitimen Rechte Italiens seine bedrohten Interessen zu verteidi gen im Widerspruch stünde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1935
Umfang: 6
. der à eigentlicher und wahrer Ueberfall in Ariedens- zeit war, tonnte auf diplomatischem Wege nicht veigelegt werden, weil die äthiopische Regierung von allem Anfang an versuchte, die angebliche Zu gehörigkeit des Gebietes von Ualual zu Abeffinien zu verwickeln. Die äthiopische Regierung tonnte in der Tat keine andere Entschuldigung für ihren Gewaltakt «ls diese Anmaßung in» Treffen führen. Doch es liegt auf der Hand, daß, wäre diese An maßung auch begründet. gewesen, dies nie und nimmer die Verantwortlichkeit

hat dem Kommandanten der äthiopischen Streitkräfte vor Ilalual ganz richtig Kanten wäre Nach Ergebnislosigkeit der diplomatischen Mit tel hat die italienisch- Regierung der Einleitung de« Schiedsverfahrens zugestimmt, doch bestand A« vom ersten Äugenblick an, in dem die Ver handlungen für den Abschluß eines Kompromisses begannen, in klarer Weise daranf .daß jede Dis kussion über Grenzfragen ausgeschlossen werde. Erstens, weil, wie man gesehen hat, eine der-, artige Diskussion zum Zwecke der Feststellung

aus dem diplomatischen Notenwechsel mit der abessini- schen Regierung als auch aus den Genfer Diskus sionen hervor. i An» all diesen Akten ergibt sich auch klar, daß da» Kompromiß schließlich unter Ausschließung jeglicher Diskussion über Grenzfragen zum Ab? fchlüß gebracht worden ist. Das wurde auch in klarer Weise von der italienischen Delegation vor dem Völkerbund in der Sitzung vom 25. Mai d. I. wiederholte Als nunmehr aber der äthiopische Agent neuer» dings in Haag das Ablenkungsmanöver von der Zugehörigkeit

Aalnals vorbrachte, blieb dem ita lienischen Agenten nichts anderes übrig, als sich der Diskussion über diesen Punkt zu widersetzen, da der Zweck, die Aufmerksamkeit von den er drückenden Beweisen über die abesfinische Verant- WSrllichkeil abzulenken, zu durchsichtig war. Auch der Vorschlag, eine diesbezügliche Ent scheidung einem fünften Schiedsrichter anzuver trauen. hatte keine Existenzberechtigung, well an sonsten der fünfte Schiedsrichter über den Willen det italienischen Regierung hinweg

Regierung wird sich wahrscheinlich bei dieser Tagung nicht vertreten lassen./Diese Stellungnah me der italienischen Regierung würde zu einer Krise zwischen Roma und Gens siihren. Die Regelung des italienisch-abessinischen Kon fliktes erscheint problematischer denn je. Es ist noch zu früh, um voraussehen zu können, was Großbritannien nunmehr vorzuschlagen gedenkt. Wahrscheinlich wird Addis Abeba an den Völker bund eine neue Note richten und der Rat wird neuerdings zum Studium der Angelegenheit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1930
Umfang: 6
über die „Organisation einer euro päischen Bundesordnung' ist der französischen Regierung überreicht worden. Sie besagt u. a.: 1. Die deutsche Regierung hat es mit Genug tuung begrüßt, daß die französische Negierung in ihrem Memorandum das europäische Pro blem und seine Einzelheiten zur Diskussion ge- stellt und ihre eigene Auffassung darüber mit geteilt hat. Daß jedes Land die gestellte Auf gabe von seinem Standpunkt aus sieht, ist nur natürlich. Kein Land kann die Mängel der Struktur Europas stärker empfinden

als Deutschland, das von diesen Mängeln und ihre»» Auswirkungen in besonders hohem Maße be rührt wird. Kein Land hat an der Beseitigung der Mängel ein größeres Interesse als Deutsch land. Die deutsche Regierung ist daher bereit, an der Lösung des Problems mitzuarbeiten, und stellt sich für eine eingehende Beratung ivährend der Tagung des Völkerbundes im Herbste zur Verfügung. Sie sieht das Endziel darin, im Geiste der Verständigung eine mutige Reform der als un haltbar erkannten Verhältnisse ins Auge

Staaten mit außereuropäischen Gebieten ergeben. Ein euro päisches Programm müsse daher materiell und geographisch so elastisch wie möglich gestaltet werden. Auch der Ausschluß solcher europäischer Länder, die nicht dem Völkerbund angehören, wie Sowjetrußland und die Türkei, widerspräche der bisher mit Recht geübten Praxis. 3. Die französische Regierung betont die Not- ivendigkeit. die europäischen Aufgaben von der politischen Seite aus in Angriff zu nehmen und erst nach Erfüllung der Voraussetzungen

an die wirtschaftlichen Probleme heranzutreten. Die deutsche Regierung kann der französischen Regie rung durchaus zustimmen, da auch sie davon überzeugt ist daß die Notlage in Europa ihre Ursachen In hohem Maße in der gegenwärtigen politischen Gestaltung unseres'Kontinents hat. Deshalb kann in der Tat, wenn man die be stehenden Schwierigkeiten wirklich von Grund auf beseitigen will, an diesen Ursachen nicht vor beigegangen werden. Die deutsche Negierung kann ihre Ansicht darüber, In welcher Richtung die Lösung

und Mittel u. Wege suchen müsse», um größere Marktgebiete zu gewinnen uno den Austausch der Güter zwischen den vorwiegend agrarischen und vorwiegend industriellen Gebieten Europas zu erleichtern. Die deutsche Regierung hält es für angebracht die Bemühungen um die Erleichterung der eu ropäischen Wirtschaft, insbesondere der europäi schen Zollpolitik, fortzusetzen. Sie verweist h'er u. a. auf die Beschlüsse der Weltwirtschastskon- ferenz und das Protokoll für künstige Verhand lungen vom 24. März 1980

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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1935
Umfang: 6
verloren. Die schwarzhem- den Italien» und alle die ihn kannten, werden sein Andenfen in Ehren halten. Ich bitte Sie. gnadige Iran, den Ausdruck meines Beileids ent gegen zu nehmen. Mussolini Unterstaatssekretär Cobol!! Gigli überbringt der Witwe S. E. Razza da» Beileid der Regierung Tr e n t o, 9. August Heute früh ist aus der Reichshauptstadt der Unterstaatssekretär -für öffentliche Arbeiten Abg. Cobolli Gigli in Moena, (Valle di FiemW) ein getroffen^ wo er der Witwe des verunglück«!? Mi nisters

Razza das lebhafte Beileid der fascistischen Regierung .überbrachte. ^ Heute abends sind die Witwe und die Tochter des Ministers Razza in die Reichshauptstadt ab gereist. > ^ / Am Bahnhof von Trento drückten ihnen der Präsekt und der Vizepodesta das Beileid der Trentine? aus. Hmuer in Aegypten ^ gè AugM Heute früh wnrÄen genauere Details über die Flugkatastrophe bekannt, bei der Minister Razza und seine.Fluggefährten, den Tod gefunden ha ben. ^ . i Das Flugzeug. war gänzlich zertrümmert

die Londoner Regierung ganz genau. Warum aber droht dann Eden noch immer mit dieser lächerlichen Vogelscheuche? „Daily Mail' kritisiert aufs neue in einem Leitartikel, die von der britischen Regierung in der italienisch-aethiopischen Auseinandersetzung eingeschlagene Haltung. Alle wissen, daß die bri tische Regierung vom Wunsche beseelt ist, den Frieden zu erhalten, doch unglückseligerweise, be merkt' das Blatt, sind die von ihr befolgten Me thoden verfehlt. In der gegenwärtigen Krise, schreibt das Blatt

, hätte die britische Regierung sofort anerkennen sollen, daß Italien wegen seiner geographischen Situation und seines gebieterischen Expansionsbe- dürsnisses, was auch ausdrücklich von Sir Sa muel Hoare zugegeben wurde, zur Geltendma chung seiner Rechte in Abessinien gezwungen ist. „Statt aber dies zu tun, hat unsere Regierung in einer Weise gehandelt, die ganz danach ange tan war, den Kaiser von Abessinien zu ermutigen. Vor allem infolge der verrückten Reden im Unter- hau» und der Vorschläge

Völkerbundssanktionen gegen Italien zur Anwendung zu bringen» ist der Krieg zwischen Italien und Abessinien unver meidlich geworden und die britische Regierung hat. gleichwohl sie von den besten Absichten be seelt war, wieder einmal eine friedliche Lösung geradezu unmöglich gemacht. Me Wanze« des Negus Paris, 9. August Es ist eine alte Wahrheit, die auch die großen Feldherren bestätigt haben, daß ein Krieg Geld, sehr viel Geld kostet, und daß man ohne Geld keinen Krieg führen. Hat nun Äthiopien Geld, um einen kostspieligen Krieg

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