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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 08.05.1909
Umfang: 12
in unserer Gegend. Bei den jetzigen Preisen geht aber der Handel ziemlich „zach'. Kollmann, 5. Mai. (Brand.) Gestern, zirka 2 Uhr nachmittags, brach am Dachboden des Gasthauses „zum weißen Kreuz' hier Feuer aus, welches bei dem Umstände, daß das Dach ein Schindeldach ist und nebenbei ein heftiger Wind wehte, leicht das ganze Anwesen hätte zerstören, wie auch dem Dorse Kollmann sehr gesährlich werden können. Da jedoch sofort Hilfe bereit war und die Bewohner von Kollmann und Waidbruck schnell am Platze

sollte öfters in unserer Gegend stattfinden. Den beiden Innsbrucks? Herren wurde herzlich für ihr Erscheinen gedankt und versichert, daß man der Sache allgemein daS größte Vertrauen entgegen bringe, indem dieselbe unpolitisch und nur zum Wohle der Beteiligten sei. Brixen, 4. Mai. (DerBau derGuggeu- bergstraße) auch Elvserstraße genannt, macht rasche Fortschritte. Man könnte mit dem Dichter sagen: „Und ringsum (um die Wasserheilanstalt) von teuern Straßen, ein selbstgewundner Kranz.' Man hätte die Straße

erlaubt. Alle Be triebe in dieser herrlichen Gegend find mit dem Projekt einverstanden, bis auf die Gemeindever tretung von TulfeS, welche anfänglich Bedenken erhob, dieselben aber im Lause der Verhandlung wieder zurückzog. Nächster Zeit findet eine aber malige Sitzung statt und ich werde darüber be richten. — Hier macht sich wieder der Gauner be merkbar, von welchem ich bereits letztes Jahr be richtete. Er geht als Hausknecht gekleidet in die Wohnungen solcher Herren, von denen er weiß

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 24.04.1908
Umfang: 18
, von denen das auf einer Mäßigen Erhebung eingebettete Sankt SÄastian wegen seiner eigenartigen, fast trotzigen Lage zuerst, in die Augen fällt. Wir lagerten lange auf diesem! vorgeschobenen Auslug, befriedigt von den. Reizen der Natur und erfüllt von ernsten Gedanken. Es istj wohl nicht unbedingt notwendig, erst den Genius loci anzurufen, um die schöne Zeit vor das Auge zu führen, als diese Gegend noch ganz deutsch war, und etwa 200 Jahre später, als Man diese anheiiMnedn Berge int Süden

, die übrigbleibenden scheinen — nach dem! amt lichen Ausweise wenigstens — keiner Nationalität anzugehören. Die Ortschaft Chiesa ist die be deutendste aller Ansiedelungen, für sie gilt' mÄst die Bezeichnung^ Lavarone. Am! gleichnamigen See, der in einer prächtigen Gegend liegt, sind Mehrere ansehnliche Landhäuser und Hotels er richtet worden. Von Chiesa benützten wir einen abkürzenden Fußsteig, der uns rechts von Car- bonare (Kohligan) wieder auf die Straße brachte. Mit Rücksicht auf die letzten Ereignisse

in dieser Gegend konnten wir eigentlich befriedigt fem, daß unsere Gesellschaft sich verkleinerte, wir drei sind infolge dessen wenigstens des Vorwurfs enthoben, daß wir „in provokatorischer Weise in italienisches Gebiet einfielen'. Und trotz unserer bescheidenen Zahl ließ Man uns dennoch nicht ganz unbehelligt ziehen. Am Fuße der Anhöhe, auf welcher St. Sebastian liegt, mußten wir den Weiler Girardi passieren. Kaum! hatten wir das letzte Häuschen hinter uns, inszenierten einige zum! Großteil unsichtbare Leute

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