, von denen das auf einer Mäßigen Erhebung eingebettete Sankt SÄastian wegen seiner eigenartigen, fast trotzigen Lage zuerst, in die Augen fällt. Wir lagerten lange auf diesem! vorgeschobenen Auslug, befriedigt von den. Reizen der Natur und erfüllt von ernsten Gedanken. Es istj wohl nicht unbedingt notwendig, erst den Genius loci anzurufen, um die schöne Zeit vor das Auge zu führen, als diese Gegend noch ganz deutsch war, und etwa 200 Jahre später, als Man diese anheiiMnedn Berge int Süden
, die übrigbleibenden scheinen — nach dem! amt lichen Ausweise wenigstens — keiner Nationalität anzugehören. Die Ortschaft Chiesa ist die be deutendste aller Ansiedelungen, für sie gilt' mÄst die Bezeichnung^ Lavarone. Am! gleichnamigen See, der in einer prächtigen Gegend liegt, sind Mehrere ansehnliche Landhäuser und Hotels er richtet worden. Von Chiesa benützten wir einen abkürzenden Fußsteig, der uns rechts von Car- bonare (Kohligan) wieder auf die Straße brachte. Mit Rücksicht auf die letzten Ereignisse
in dieser Gegend konnten wir eigentlich befriedigt fem, daß unsere Gesellschaft sich verkleinerte, wir drei sind infolge dessen wenigstens des Vorwurfs enthoben, daß wir „in provokatorischer Weise in italienisches Gebiet einfielen'. Und trotz unserer bescheidenen Zahl ließ Man uns dennoch nicht ganz unbehelligt ziehen. Am Fuße der Anhöhe, auf welcher St. Sebastian liegt, mußten wir den Weiler Girardi passieren. Kaum! hatten wir das letzte Häuschen hinter uns, inszenierten einige zum! Großteil unsichtbare Leute