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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.01.1937
Umfang: 6
- «,en Kloster befände und vielleicht zu kaufen sei. Merr Friedländer möge sich die Fotografie einmal > Nriedländer und Bode taten es und sahen da Räch einander an. Wenn dieses Bild, eine Anbe> Rina der heiligen Drei Könige, echt war. war es line der wundervollsten niederländischen Gemälde vermutlich ein van der Goes — und es sah so aus Ms sei es echt. Bode, der Mann, der ein verstaub- Ues vollkommen verschwärztes Bild einmal für tau- >end Pfund getauft hatte, weil auf den» Gemälde so «was wie ein goldener

über die meisten menschlichen Dinge t, setzte sich auf die Bahn und fuhr nach Spanien, r hat es mir erzählt, wie er das Bild fand, wie r, müde, erhitzt, des Klimas ungewohnt und ein icnig verloren, in das Kloster eintrat, durch den reuzgang über die versenkten Grabplatten der stanche geführt wurde. Dann öffnete sich die lederbeschlagene Tür der apelle und da hing im Dämmerlicht. — da leuchte- e im matten Schein der Sonne, die sich vielfach in en staubigen Büntscheiben der hohen Fenster räch, das große Bild

werden Zehr bald stellten sich Hindernisse heraus. Es war weifelhaft. wem das Bild gehöre, zudem wollten lie Mönche, es unter keinen Umständen verkaufen, ftiedländer wandte sich mit der Bitte um Inter mtion an den Kaiser, und Wilhelm ll. schrieb an lönig Alfons von Svanien und bat ihn. den Ver mi? zu gestatten. Woraufhin die allerkatholischste Westät den Mönchen ihren Wunsch mitteilte. Nun kam die Nachricht, daß die Anbetung er- »orben werden könne. Der Preis war enorm, er letrug genau eine Million

Beglei- ern. ich und eine Million in Gold! Wir kamen glücklich an. wurden als Gäste des klosters aufgenommen und mit unserem wahrhaf- ig schweren Gepäck untergebracht. Dann gingen vir in die Kapelle und holten das Bild herab. Es oar noch schöner, weit schöner, als ich gedacht hatte - aber Sie können es ja jetzt im Kaiser Friedrich- Nuseum bewundern — Nun jedoch begann der romantische und etwas mfregende Teil der Reise. Ich hatte gerade, Rolle >uf Rolle, Stapel auf Stapel, den Mönchen ihre >are

Million aufgezählt, als es sehr heftig pochte >nd ein ziemlich finsterer Herr hereinkam, der sich >ls Tenente — Leutnant — der Guardia civil vor teilte und mir rund heraus erklärte, ich könne das 5ild nicht mitnehmen. Es habe sich herumgesprochen, daß jemand die ieiligen Drei Könige entführen wolle — Ich verbesserte ihn „kaufen'. »Kaufen, ja, noch schlimmer! Das Bild gehört em Kloster garnicht, die Mönche hier sitzen erst seit napp hundertfünfzig Jahren hier in diesem Klo er, in dem das Bild schon

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 23.12.1937
Umfang: 8
! Ich bin nicht jiteutfertg. .Nur möchte ich wissen, wer und was — —' Jedenfalls beschließen sie, das Etwas auf- j zumachen. Frau Gisela wirft noch rasch !«inen Blick auf die immer knuspriger wer dende Gans und folgt ihrem Mann ins Eß zimmer. Ritschratsch, ritschratsch — und zum -Vorschein kommt— — „Ein Bild!' ruft Gisela verdutzt. „Ein Oelgemälde!' „Und was für ein schönes! Und sieh nur, Fritz» dieser wundervolle Goldrahmen!' Bewundernd stehen sie vor dem Bild, Las eine Kllstenla-s'l^äft darstellt. Blauarau schimmert

das Meer. Das weiße Felsqestein um das die Fluten wülen. leuchtet in der Sonne. Ein paar Möven flattern auf .-7 . „O. Fritz,' ruft sie, „ist das nicht herrlich? Aber von wem —? Ja. von wem, das ist-die protze Frage! Gisela läuft in die Küche. Die Gans! „Wird sich schon Herausstellen, von wem' ruft ihr -Mann ihr nach, nimmt begeistert das Bild . und trägt es in sein Arbeitszimmer. Ja, dort wird es hängen» dort an der Wand. Wenn er am Schreibtisch sitzt und aufsieht, muh der Bsick das Bild treffen

! Wie geschaf-. ^'^er*Fr^l^schüttelt Gisela von der Tür her den Köpf. /.Du willst — „Nein', wehrt er ab» „natürlich -kommt das.Bild unter den Weihnachtsbaum. Ich will nur mal sehen —r-' „Du, im Eßzimmer wirkt es ja tausend mal mehr, Fritz ' „Im Eßzimmer? . Hier wird es hängen! Da drüben!' „Das ist ja lächerlich. Wie lange wünsche, ich mir für's Eßzimmer ein anständiges Bild! Und übrigens ' „Also, nun mach einen Punkt. sa? Das Bild kommt in mein Zimmer und damit basta!' „Das Bild kommt ins Eßzimmer

kommt. „Das Bild kommt nicht in dein Zimmer, Kurt, well — —' Und als er nun hört,-was . los ist, muß er mit einstimmen in das helle Lachen, das mit Macht alles Unheil mit fortreißt. Und als er das Bild wieder einpackt, geschieht das mit einer Fröhlichkeit, wie er sie nie zuvor empfand. Gisela hilft ihm, und da ihre Köpfe dabei sich nähern, kommt es ohne sonderliche Mühe zu einem Versöhnungskuß. „Die Gans!' schreit Gisela und stürzt in die Küche. Cr sieht ihr lächelnd nach. Dann brinat er das Bild

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1923
Umfang: 4
Frasoati. Das bewegliche Laub flüstert geheimnisvoll und das unsagbar schöne Bild ist in das sanfte, blaue Licht der römischen Sommernacht ge taucht. Und es ist niemand da. der unseren Frieden stört. Strandleben an der Donau. Von Walter Angel. Wien, im August. Die Wiener hatten nachgerade ihrer schönen blauen Donau vergessen. Kein Lied, kein Vers! tat ihrer mehr Erwähnung. Ein paar Ruder vereine führten in ihren Klubhäusern stromauf wärts ein von der Öffentlichkeit wenig beach- > tele? Dasein

«. Um allen Samimlevn den BMW «dii'efes nnentbehr- «lüchen und nutzbrinigeniden Lebenswerkes zu er« mögliilchen, hat sich der «Vorlag auch zur Abgabe des «großen Lexikons in klcii!tteren Bänden ent schlossen. Die Teiilimg erfolgt in 25 «Lieferun gen, düe in bÄielb!i>ger> Rsöhensolge «und innerhalb des gewünschten Zeitraumes bezogen werden können. «Der Vertrieb «erfolgt- durch «den Verlag «und durch «sämtliche Buch- unld Brielfmarken- hanidlungen. Wenn man sich in eln Bild verklebt. „Dies Bildnis ist bezaubernd

schönl' ruft Oktavio in der „Zauberflöte', als «die Liebe sein Herz er greift, und diese Liebe auf den ersten Blick, wenn er auch nur auf Bild fällt, hat sich auch in der Wirklichkeit oft ereignet, wenn auch «nicht immer bei jenen allerhöchsten Herrschaften, die sich in vergangener Zeit aus «der Ferne allein auf Grund eines Gemäldes «der oder des Ver lobten miteinander vermählten. Berühmte Kunstwerke erhalten durch solche Geschichten einen besonderen dämonischen Zauber, und die Zahl der Selbstmörder

ist nicht «gering, die sich im Laufe der Jahrhunderte vor dem Bild der schönen Mona Lisa Leonardos vergifteten oder erschossen. Auch in unserer nüchternen Gegen wart kommt es noch vor, daß sich jemand in ein Bild verliebt. Zwei solcher Fälle gingen kürzlich durch die amerikanischen Zeitungen. Der «erste war die Geschichte eines Mädchens, das nach Amerika fuhr, um dort einen Mann zu heiraten, dessen Bild ihr einen ungeheuren Eindruck gemacht hatte. Sie war aber von dem Original so enttäuscht

Blättern verlieben, ist Legion,' schrei! t Chark's Evoy in einer engiisci)en Zektschrin. „Und eben/so ist es umgekehrt. Jeder Mann und jede Frau hat ein bestimmtes Ideal von Schön- heit: es ist jenes „gewisse Etwos', das man nicht näher «bestimmen kann, das sich vielleicht in einer besonderen Zeichnung der Brauen, in einer Linie des Mundes usw. ausdrückt. Man verliebt sich natürlich nicht in das Bild, sondern in das Wesen, das man in dem Bild dargestellt glaubt. Die Photographie ist allerdings

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.11.1940
Umfang: 4
eine reiche baumwollerzeugende Gegend, sie verbindet die kohlenproduzierende Provinz Schansi mit Tsingtau. Sie ist nicht zuletzt von unermeßlichem militäri schem Wert, da sie den Eisatz der Japa ner auf die Provinz Hopei wesentlich un terstützt. Ein unbekannter Goya entdeckt. Sevilla, 22. — Der Maler Cruz Monte hat bei der Neuordnung der Bil dergalerie eines Landbesitzers, namens Santiago Montato ein unbekanntes Ge mälde von Goya entdeckt. Das Bild ist tv Zentimeter breit und 36 Zentimeter hoch und stellt

muß man am grü nen Donnerstagabend betrachten, wenn dieser Raum, hell erleuchtet, von Erha benheit überströmt. Es ist eine besondere ergreifende Darstellung, die voll und ganz die Hoheit und Würde jenes heili gen Abends begreisen läßt. Es ist als ob die herrliche Figur des Erlösers mit dem vor Liebe zu den Menschenkindern über strömenden Antlitze die Worte auf den Lippen schweben hätte:' In mei memo- riam facietis; tut dies zu meinem An denken.' Bei keinem anderen Bild« von Knoller

haben wir das „Hell-Dunkel' von so prächtiger Wirkung gefunden, wie in die sen beiden, besonders aber im dem hl. Abendmahle. Ungeachtet seiner noch im mer vorzüglichen Schönheiten hatte die ses letzte Bild mehr als die zwei anderen am Nachdunkeln gelitten u. es wurde in heurigen Frühjahre von Meister Dapoz, in vorzüglicher Weise restauriert. Für das Bild „Maria Himmelfahrt' erhielt Meister Knoller von der Kirchen- vorftehung 200 Dukaten, wie kontraktmä- big festgestellt war und eine Ehrengabe von 12 Dukaten

; sein Schüler Strecker, der ihm bei diesen Bilde behilflich war, erhielt ein Trinkgeld von 3 Dukaten. Wie aus den seinerzeitigen Akten zu entneh men ist, waren die damaligen Bewohner der Stadt Merano über das herrliche Bild geradezu entzückt, als sie es zum er- stenmale in der Pfarrkirche erblickten. Von den zwei Seiten-Altarbildern wurde zuerst das „Abendmahl' gemalt. Doch scheinen beide in demselben Jahre vollen det worden zu sein und zwar das letztere in Bolzano. Das erstere stellte der Meister „wegen

. Von den dem hl. I späteren Künstlerleben des Meisters a„. Augustin gewidmeten Bildern ist wohl s zutreffen sind. Die Fresken und das à das zweite Bild an der Decke des Lang- altarbild sind aus der Reifezeit des Küm. Hauses das Auffälligste von allen. Es lers, einige Bilder ber àitenaltare km zeigt uns den Heiligen, wie er als Kir- er im vorgerückten Alter, und die iibriaen chenlehrer mit den Geistesblitzen seiner j als Greis gemalt. Außerdem gibt es nock wunderbaren Feder die Ketzer und Irr- in der Sakristei ein Bildnis

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.12.1932
Umfang: 8
' Schaukelpferd. Wie wir bereits mitgeteilt haben, fand ge stern der Prozeß »regen Verschleppung eines männlichen Torso der attischen Schule und ei nes Oelgsnväldes von Giovanni Santi, des Va ters Raffaels. vor dem hiesigen Tribunale statt. Die Marmorbüste und das wertvolle Bild befanden sich auf der Wehrburg bei Tesimo, die im Jahrs 1927 vom ungarischen Diploma ten Baron Eperjesy an den Staatsrat Karl Mügge von Berlin verkauft wurde. Mit der Burg gingen auch verschiedene Kunstgegen stände, darunter

habe. Er habe wohl ein Bild, das ein M'idchzn auf einer Wiese darstellte, gesehen, sonst aber nichts. Die Spedition wurde der Firma Rottensteiner anvertraut, -weil Mügge gesagt hat, daß auch zwei moderne Kunstwerke befördert werden und man deshalb vom Museum von Bolzano'die Erlaubnis ein holen müsse. Rag. Arnaldo Lutterotti. Prokurist der Fir ma Rottensteiner, erklärte, daß er Mügge nicht gekannt habe. Cr wisse nur, daß das Gemälde und der Torso dem Architekten Nacic zur Ue- berprüfung unterbreitet worden

habe, daß das Bild und die Marmorfigur nach Berlin gebracht worden wa ren, und zwar als sie uni die Erlaubnis für den Verkauf des Besitzes ansuchte. Die Angelegenheit bezüglich der Ausfuhr kam ihm verdächtig vor. da ihm der Spediteur Di Biasi von Merano anfangs erklärte, daß die Erlaubnis von der Superintendanz von Vene zia erteilt worden war, während es sich jedoch herausstellte, daß das Bild und die Marmor figur nur nach Bolzano und von dort über den Brènnero gebracht wurden. Das „Nulla osta' hatte Architekt

, freilich auch harmlos in der Wir kung. Wirklich rest- und s-kmer-los jedoch ent fernt man Hi'il!nern'!'en garantiert nur mit ..Clcivostil-?olns'. Clavostil ist in allen Apo theken erhälilich griechische Venvs ans der Zeit ves Praxiteles ein Ofen aus del Renaissance und verschiedene andere. Das Bild von Giovanni Santi wurde auf 24.000 Lire geschätzt und der Tvrso auf zirka K0'0 Lire. Der Vater des großen Naffael hat sich als Maler und Dichter hervorgetan uììd sich durch seine Fresken und Oelbilder

und Mertscliätzung finden. Schon bevor die beiden Kunstgegenstände.ins Ausland geschafft wurden, war die Venus statue die auf 33.0A) Lire geschätzt wurde, nach Berlin gebracht worden, was zu einer langen Auseinandersetzung zwischen dein Besitzer Eper jesy und der Superintendanz für schöne Künste führte. Das wertvolle Bild von G. Santi und der Torso wurden in der Folge in das Museum von Bolzano gebracht und in Beschlag genommen. Wie und aus welchem Grunde sie wieder dem Besitzer übergeben wurden, ist nicht klar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1920
Umfang: 8
, das lebensgroße, von Graf Harro bestellte Porträt der Gräfin Alice eingetrossen. Er ließ es auspacken und vorläufig in die große Halle stellen. All eine Säule gelehnt stand das Bild so, daß sich in der hier herrschenden schwachen Beleuchtung mir die helle, lichte Erschei nung der jungen Gräfin abhob, so, als müsse sie jeden Augenblick aus dein Rahmen heraustreten. Das Porträt war durchau Äaler hatte ein Meisterwerk geschaffen. Graf Harro war sehr zufrieden. In Gedanken verloren stand er vor dein Bilde

, als Griseldis mit dem Komteßchen die Treppe her abkam. Er wandte sich nach ihnen um. „Gilda — komm einmal her.' Sie kamen herbeigesprungen. Er führte sie vor das Bild. „Wer ist das?' Gilda schlug in drolliger Ueberrmchuug die Händchen zusammen. „Mama! Ach. Griieidi - — komm und sieh — da ist Mamas Bild.' Griseldis kam herbei. Gras Harro sah sie an. Sie merkte sogleich an seinem düsteren Gesicht, daß das Bild trübe Erinnerungen in ihm geweckt hatte. Sie legte ihre Arme um Gildas Schultern und stand

so, das Kind vor sich, vor dein Bilde. „Wie gut, Gilda, daß du nun immer dies schöne Bild dePer lieben Mama ansehen kannst. D« wirst du sie nie vergessen und kannst .zu ihr ge hen, so oft du willst/ sagte sie leise. D«r eventuelle Verdienst eines Packt rager« Wie lwch ein Packträger seine Leistungen einzu schätzen weiß, mag folgender Fall beweisen: Ein Herr kaufte am Obstmarkte 2» Kilo Kabis und ließ dieselben von einem Packträger in feine Woh nung (Mitte der Lauliengassej tragen. Die ganz^ Arbeit nahm

zusammen und giug davon. Irgend eine schlimme Erinne rung mußte ihn gepackt haben. Griseldis nahm Gilda an der Hand uild ent- sernre sich ebenfalls mit ihr. In demfelben Mo» m«nt kam Komteß Beate ans den Wirtfchaftsräu- men inl Souterrain. Sie hatte Graf Harro und Griseldis in der Halle sprechen hören und kaw spähend herbei. So stand sie plötzlich, ganz unveninUet, vo> dein Bild der Gräfin Alice. Sie zuckte ,zusammen u«ld stieß vor Schrecken einen Schrei aus. Ihr war gewesen, als stehe die Gräsin

in Wirklichkeit vor ihr. Graf Harro und Griseldis kamen schnell wie-- der in die Hatte zurück, glaubend, daß jemandem ein Unsall zugestoßen sei. Da sahen sie Komteß Beate mit verhülltem Gelicht an das Ti'eppeng^ länder gelehnt, stehen. „Was ist geschehen. Beate?' fragte der Graf, auf sie zueilend. Die Komtesse ließ die Hände sinken auf dein fahlen, erblaßten Gesicht. „Es ist nichts, Harro, ich — ich hatte nur da» Bild nicht bemerkt und hätte es beinahe umgesto^ ßen,' sagte sie heiser und rauh

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 07.09.1929
Umfang: 16
sie, berauscht sich immer wieder an den zahllosen lyrischen und elegischen Melodien, an oen schönen Bildern, an der unübertrefflichen Harmonie zwischen Bild und Musik. Der erst« Akt der Oper zerfällt ln ßwcl Bilder, deren erstes einen Saal im Königspalast in Memphis zeigt. Unter den Aegyptern hat sich die Nachricht verbreitet, daß das äthiopische Heer unter der Führung seines Königs Amo lk asro auf Theben marschiert, um die dort gefangen gehaltene Aida, die Tochter Amo- nasroo, zu befreien. Ein Bote

Zeremonien und Tänzen zu den Gottheiten beten. 2. Alt. 1. Bild: Ein Saal im Palast der Amnerks. Weil Nachricht vom Triumph der ägyptischen Waffen eintraf, kleidet sich Amneris für den festlichen Einzug des Siegers an, wäh rend kleine Nubierknaben Tänze vorführen. Das Glück der Pharaonentochter wird aber vom Ver dacht getrübt, daß Aida den Führer der sieg reichen Truppen liebt. Um der Wahrheit auf den Grund zu kommen, greift sie zu einer List. Sie überhäuft die Rivalin mit übergroßer Güte, nennt

sie ihre Schwester, tröstet sie wegen der Niederlage ihres Vaters und versetzt sie in den Glauben, daß Rhadames im Kampfe gefallen fei. Aida läßt auf diese Mitteilung hin ihren Schmerz so deutlich erkennen, daß der Verdacht Amneris' bestätigt erscheint. Und da nun diese Sicherheit vorliegt, wirft Amneris alle Güte beiseite und bedroht die SNavin Aida mit dem Tode, wenn sie Rhadames nicht entsagt. 2. Bild: Ein Tor von Theben mit einem großen Platz und Ausblick auf mehrere Tempel. Der König, die Minister, Priester

. Diese Mitteilung hört aber auch Aidas Vater, der sich versteckt gehalten, nun aber laut aufjubclt und sich zu erkennen gibt. Rhadames erkennt sofort, was er verraten, läßt sich aber wieder von Liebesschwüren Aidas überreden. Während der Vorbereitungen zur Flucht kommt aber Amneris, die den Sieg ihrer Rivalin bereits erkannt hat, mit den Priestern und Wachen daher. Amo- nasro und Aida entkommen, Rhadames wird gefangen genommen. Gern nimmt er für feinen Verrat die Strafe anf sich. 4. Akt, 1. Bild: Ein «aal

im Königspalast. Amneris ist vor Eifersucht außer sich, aber doch in den Verräter verliebt. Sie versucht, ihn zu bewegen, sich vor den Priestern zu rechtfertigen. Ihr soll er versprechen. Aida nie mehr z» sehen, wofür sie ihm die Begnadigung vom König er wirken werde. Rhadames Liebe zu Aida ist aber zu tief, um auf den Handel einzugchcn. Hat er die Geliebte verloren, hat er auch am Leben kein Interesse mehr. Man möge das Todes urteil nur vollstrecken. 2. Bild: Die Szene ist in zwei Teile geteilt: der obere

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

Museo, Auswahl in günstigen Gelegenheits. kaufen. B O//ene Stetten Stubenmädchen, Köchinnen, Kindersräuleins sofort gesucht. Lanthaler, Piazzetta Mostra Nr. 1. 3. Stock. Bolzano. B-3 Deravtworll. Direktor. Mario Zerrondi. Volksbewegung im ZNonate April D 0 b b i a e 0. ti. Mai Im Vergleiche zum Monat März hat sich das demographische Bild unsere: Gemeinde insoserne gebessert, als die Zahl der Geburten jene der Todesfälle sozusagen ausgleicht und d'. Eheschließungen im Zunehmen begriffen

katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.12.1941
Umfang: 4
Krankenhaus gebracht werden. ! Im (?a/e täZIieli vvu 17 ìli« 19 unti von 20 Ins 32 IsZAtasKsti Di» in «/e? in I Das erste Seitenaltarbild auf der! Evongelienseite (von vorne) stellt die Geburt Christi' dar. Es ist vielleicht dos lieblichste von allen sechs Seitenaltar bildern. Es erinnert stark cm Correggio» .Heilige Nacht'. Es stammt aus dem Jahre 1795. Schon früher (1793) hat Knoller eine ähnliche «Geburt Christi^ für die Mera- nerpsarrkirche oewalt. Aber Knoller nennt das Bild m Gries m einem Brief

vom 15.< August 179S eine ganz neue Schaffung. .Das ganze Bild' — so schreibt er — ist vom kmdt Jesu aus be- leichtet und Euer Hochw,irden und gnaden haben das, welches ich zu Bozen vor merau gewählt, gesehen. Keinen Kopf, noch weniger eine ganze Figur werden dieselben in diesen suchen, son dern es ist eine ganz neye erschasfung'. Das ganze Licht vom Jesukinde aus- peilen zu lassen, war ein glücklicher. Griff Knollers. Durch eine solche Licht- Mhrung erhalten die Hauptpersonen Maria mit dem Kinde, das meiste

Figuren dieser „Geburt Christi' sind unstreitig Maria und der jugendliche Hirte, der nächst der Krippe kniet. Dieser reizende Madonnentqpus kehrt bei Knoller mehrmals wieder und dürste auf ein Porträt zurückzuführen sein. Im nächsten Bild, der .Auferstehung schwebt der Herr aus dem ge öffneten Grabe Hervor als Sieger über den Tod und die Mächte der Finsternis: mit der Linken schwingt er die Sieges fahne. „Wie von einer platzenden Bombe fällt scharfes, elementar nach allen Seiten dringendes Licht

unterzogen werden, die vom Kunstmaler Hans Nabensteiner von Chiusa mit großem Geschicke durchgeführt wurde. Besonders der obere Teil des Gemäl des hatte durch Abbröckeln stark gelitten und mußte deswegen teilweise übermalt werden: der untere Teil, der sosehr be wundert wurde und heute noch wegen keiner packenden Dramatizität bewundert wird, ist ganz ..Knoller' geblieben. Knoller selbst hielt die ..Auferstehung' für sehr gut aelungen und fürchtete nur. als er das Bild nach Gries abgeschickt

hatte, „es könnte eine andere Reise machen, nämlich nach Paris wandern, weil die Franzosen damals in Milano zahlreiche Kunstschätze beschlagnahmten und nach Frankreich schleppten urige weil das Bild gerade den Franzosen so gut gefallen hatte. Das letzte Seitenaltarbild auf der Eoangelienseite, die «Sendung des Heili gen Geistes', ist wiederum voll drama tischer Bewegung, zeigt eine reiche Cha rakteristik der Apostelköpfe, ihren sehn süchtigen Ausblick nach der Taube auf der Höhe, die den Heiligen Geist versino- bildet

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.01.1936
Umfang: 6
: eine Armbanduhr: Drususapotheke: vier Zahn pasten: Hotel Savoia: einen Kalender; Kurver waltung: eine Tischuhr; Hesse: eine Vase; Spitz: einen Schal, ein Stück Tuch, ein Kissen: Bertoldi: Deneol-Apparat; Karl Fiegl: eine Tasse; Hotel Bellaria: eine Flasche Wein; Ebner G.: eine Me talltasse,- Bergamini.- altes Bild; Pirchl L..- eine Glaskette; Polla G.: drei Konserven; Oberham mer: ein Paar Schuhleisten: Frasnelli E.: Spritze; Forsterbräu: eine Kiste Bier; Palazzi: eine Kiste Konserven; Seppi: eine Flasche

Wein; Kampf fascio: eine Kristallvase: Dante Alighieri: drei Bände; Offiziere des Meraner Stationskomman dos: einen Lederkoffer: Splendid Torso Hotel: zwei Flaschen Spumante; Cav. Uff. Dr. G. Boschetti: eine Zuckerdose: Barbieri G.: ein Paar Pantoffel; Mareck: eine Halskette; de Strobel: eine Füllfeder; Tanzi M. Lilly: ein Bild; F. Nadwornyk u. Co.: Puderdose; Lopata: Spargelkonserven; Scotti: drei Porzellanvasen: S. M. der König: eine Bron zebüste: Sig. a. Teresina Peracchia: gestickte Decke

: Murari A.: eine Tischuhr: Dr. Matscher: ein Bild; Frau C. Covi-Easartelli: einen Krug: Casartelli (Albergo Milano): zwei Flaschen Wein; Pension Palma: eine Flasche Wein; Corazza: eine Tabackdose; Ruepp: eine Flasche Wein; B. Johannes: zwei Photos: Matt: einen Neisekosser; Voigt: eine Fl. Wein; Ministerium für Nazionale Erziehung: zwei Kupferstiche: Buitoni: Teigwaren: Dr. Bin der: ein Bild; Joß: einen Korb Obst: Frl. Accesi: eine Torte; Siebensörcher: eine Salami; Familie Fiorio: eine Tischlampe

der Welt gesehen hat, als fremder Vogel, als Schwan, dessen Sterben die Zuschauer erschütterte. Sondern man sieht sie auch in ihrem privaten Leben. Ihr Gatte hat den Regisseuren Privataufnahmen zur. Verfügung gestellt, die, namentlich aus ihrer Jugendzeit, unbeholfen und altmodisch sind. Aber -di'e.z moderne .Technik! des Films) hat es .Miy-ges- bracht, diese Photographien zu einem Streifen zusammenzufügen, der nun ein fortlaufendes Bild des Lebens der Künstlerin gibt. Man sieht in diesem Film Anna

' war, des sen einziger Schmuck ringsum Bücherregale, alle Wände bedeckend, bildeten, kaum einmal etwas Platz für ein Bild, eine Porträtsskizze lassend. Ein großer, ovaler Tisch, viele, viele Stühle verschieden sten Formats und meist alle besetzt, denn hier fin den sich jeden Nachmittag die Gäste ein: Menschen. aller Anschauungen, Bekenntnisse, Rangstufen, Na tionalitäten. Hier treffen sich Mitglieder regieren der Fürstenhäuser, Diplomaten, Künstler, Wissen schaftler, Geistliche, Freidenker, Spiritisten

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 6
Datum: 03.09.1942
Umfang: 6
' cinschenken, die käme ans ihrem trübseligen Dahinbrüten doch nicht heraus. Wenn er mit etlichen Strichen ihr Bild hier festhalten würde, vielleicht möchte sie darüber ihren stillen Kummer vergessen und etwa gar zum Lachen kommen. Sb ist der Leibinger nun einmal, daß er die Menschen und zumal gar ein Madl nicht be trübt um sich wissen mag. Und Christin? Gesicht zeichnet sich Iststsch. Das steht er nach de» ersten flüchtigen Strichen. Gang in Eifer kann der Maler darüber kommen. Er merkt es selber

; 29. in S. Leo nardo in Pass, und in Bressanone; 80. in Curon und in Merano. — Markt in Sarentino. Am Montag. 7. Sep tember, wird in Sarentino ein Markt ab- gchallen. Seite. Triumphierend hält er Christin das flüchtig hingeworfene Bild hin. „Din das ich?' fragt das Mädchen, über diesem Erkennen selber rot werdend. „Ja, freilich, Fräulein Christin! Gefallen Sie sich nicht? Ein bißchen froher dürfen die Augen ja dreinsehen, aber mir kann es recht sein, weil man so besser Ihre wunderschönen Wimpern sieht

kam, als diese während ihrem Fort- sein am Abend allein dort anzutreffcn war. Was sollte Martin mit der Magd zu tun haben, wenn er für die Tochter vom Haus nur die kleinwinzigste Liebe verspüren würde? Aber gewiß denkt er nicht an sie. Umsonst war ihr Warten nach Maries Tod durch lange Wochen! Dem Maler kommt jetzt ein Gedanke. Christin, so wie sie vor ihm jetzt ans dein niederen Polsterbänklein sitzt, möchte er male». Ein gutes Bild müßte es werden. Ein paar bi,',zr>n m>'l er vorher

von ihr machen. Dann nw!> er mit dem Bild fein Schaffen in; neuen Heim eröffnen. Es gibt also schon 'üeder etwas zum Freuen, denn bei der Arbeit ist er ja immer am seligsten. Kein Gedanke kmmnt in ihm auf, daß Christin etwa „nein' sagen könnte. Der Kunst muß doch ein jeder Mensch dienen, und das Pauli Leibinger kein Stümper ist, sa daß sein Pinsel schon Lorbeeren geerntet hat, kann er mit seinem preisgekrönten Bild beweisen. „2llso, Fräulein-Christin. Sie koimnen! & ■ werden keine langen Sitzungen sein, und Sie sollen nicht zuviel

Zeit darüber verlieren. Di: Arbeit bei den Bauern eilt ja jetzt nicht. Mit der Feldarbeit ist es vorbeit, und im Stob kann leicht eine Magd für Sie einfpringen Zu dem Bild müssen Sie mir verhelfen. Sie brauchen ja nicht allzu oft zu kommen. E' könntc init zehn Sitzungen abgehen. Das >0 nicht viel. „Und ich brauch nix zu tun dabei, als aui die Bank herzusitzen?' Pauli Leibinger lacht mit dem ganzen Be sicht. „Nein, wirklich, Fräulein Christin. S>o brauchen nichts anders zu tun als ruhig zu sitzen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.10.1937
Umfang: 6
- I»d a» ihrer Stelle sich Grünflächen pazierwege. Aber die tnmgsnrbeit der Zo- »b auf halbem Wege Bild Nr. 2 zeigt I»d deutlich die Rück- 1 eines Fabriksbetrie- ' man im besten Fall Merhaft bezeichnen Bor einem Jahr l^an vos, einem vol- k°u>ch. um eine neue Mnl,sstrahe zwischen k °l !>ttiingspalais und Bahnhof zu schaffen: ^^gezeichneter Ge Wenn nun triftige les inuß gegenwärtig in vielen Häfen ge- °lden, und nicht alle die Ausführung des verhinderten Probleme können mit einem werden), so muß doch dringend

et- ischehen. Eine Ver» '' ' durch Bäume und ffüer oder irgend ein st Trick. Aber der /?°re Anblick muß ver- Daz gliche wä» I- M 'ber das Häus» I? dem die Steuer- I duiwzstelle unter- pt >>t und dessen Äu- ì n> vergleich zu den ^>ge». benachbarten ' ?,'adezu zum Him» ^^rgebung für sein !!' dem Bild Nr. 3 ,z wir in die Via ' Mci. und zwar à das am s ìlseum entlang 1'^.-,.^wundert man Ik7°''lcht des großen am Platz I °^>?en Schlacht- k°» s? A' ^?'es. is/ ^bon, und ge- -àlgar nichts ist >^'5^ Vorder» Rachtig

, wie sie sein soll, und auch über die Rückansicht kann man nicht viel sagen, denn schließlich sind alle großen Bauwerke dazu verurteilt, vorne schöner zu sein als an der Rückfront, was sich schon aus Not wendigkeiten wohnwirtschaftlicher Natur ergibt. Aber trotzdem müssen wir darauf hinweisen, daß Bild Nr. 1: Ein letzter Blick ohne Tränen auf das Bahnwärterhäuschen Nr. 14S (Foto Walsa) der Anblick dieser Seite keinen reinen Genuß auf kommen läßt. Mauern, Winkelwerk, ungefällige Linienführung usw. Wenn es sich auch nur um die Rückansicht

gestern in unsere Redaktion. Deutsch und Französisch je zwei, für italienische u. - um uns einen Fall zu berichten, der — wenn zwi Bild Nr. 2: So was sollte man nicht mehr sehen wenn.man etwas erfinden würde, was sie einiger maßen verkleidet. Wer es nicht glaubt, der gehe hin und sehe! Bild Nr. 3: Diesen Anblick wünschte man sich nicht (Foto Walsa) deutsche Stenographie (System Gabelsberger) je ein Kurs. Bei genügender Besucherzahl ist auch ein Esperanto-Kurs in Aussicht gestellt. Bei einer Zeitdauer

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.10.1937
Umfang: 6
richtet. einer Kasernenanlage, über deren sauberen Im und dem weiten Hose sich die Morgenson- làt, klingen stramm^Märsche, daß man auch »ichmer Spaziergänger fast in den Rhyth- >i>es Milltärschrittes fällt. Mit dem Takt der der Schritt der exerzierenden Abteilun- kuMimen. Sonnenschein, Marschmusik und Pie Soldatenabteilungen bieten ein Bild, die grauen Herbstnebel vergessen l und das Empfinden jugendlicher Kraft straf- liiiskel», Disziplin und Tatenfreude erweckt. I gesellt sich dann die Begeisterung

wenn aus Wen Kehlen die vaterländischen Lieder er- Pi, in denen der soldatische Geist, die Tapfer- Mig und Ducs verherrlicht werden. > Ein- miiàr misMàrndes Bild jugendlichen Ei?' frischer Beweglichkeit zeigt sich bei den Miseri,. Da nun der Unterricht begonnen làt in den Morgenstunden dort die Schul- ^ zusammen und da noch die ganze Leben- » und die während der Sommermonate ge leite Kraft in ihren Gliedern sich regt, die 1 Fülle der Erlebnisse und Neuigkeiten wäh lein paar Stunden Erzählens

die Gegend. Aus diesem Bild Aigen Schaffens und zukunftsfreudigen Aus- 5 heben sich drei Punkte in besonderer Weise r Teil, wo die Straße vom Siegesdenkmal Ma Tiberio gezogen ist: das Gebiet am > Ufer des Jsarco gegenüber Oltrisarco und àjtriezone am anderen Ufer des Jsarco. W dem Marmordenkmal, das im Gedenken Mienen des Weltkrieges errichtet worden Dpfergeift und patriotischer Sinn in der ° des fascistischsn Italien weiterleben, sind '«Ken Zelt längs der neuen Straße „Corso Wo Prachtbauten

, in der Provinz 228 Tote mehr als im Vorjahr Gerade diese 228 Toten sind es, welche das Bild der Bilanz so ungünstig erschei nen lassen. ^ Bezüglich der Eheschließungen merkt man die Maßnahmen des Regime zur Erleichterung der Eheschließungen. Besonders in der Provinz ist mit Ausnahme des Juli kein Monat, der nicht die Ziffern der gleichen Monate des vergangenen Jahres überflügelt, ja manchmal sogar verdoppelt. Aus dem Veraleich der Ziffern kann man fol gende Schlußbilanz ziehen: Der Anfang des Jahres

. NMàchen für alles selbständig, gute, einfache Küche, sauber, zu zwei Personen gesucht. Zuschriften mit Bild Rosen- feld, Corso Racconigi 9. Torino. ööliWI! ' A W i!j gà < Uà jj.U vssfügt übsi- moäsms Küklsnlsgsn z-ui-^fbswskl-ung del vsrscl,is6snsn 7omf>s5s»U5on oilsf Kui-ss- pfvöuktsl FMpaàttle vdst, <5smüs«, SsftAg»!, kisr, vvr6srb!Zekv ^S55Ìgs ?5ei5s - Hic^Sk'S Vorteils àisgsn kinneklung für sUo unvsrcksrbüeksn V/arsn è >'/ ! >> ,5- ! k i . . >.i .,t . 5! '5 àu- Mi, « - ; E

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.04.1938
Umfang: 8
LbrigbleibeàìZìest nur mehr cm ganz unvollständiges Bild vom Land des Sil» berstroms bieten. Wie armselig würden sich Altdeutfchland». Schweiz- und Ver.-Staaten- Sommlunge» ausnehsnen^ wenn sie nicht durch, dix.,.PLägedruckeous altdeutschen und pM-llwWMen.oder^urch die Bundesseter- kà belebt wurden. Alle diese Gründe mögen deshalb die mnq- gebenden ' großen 'Aüsstelliingen veranlaßt ho ben, LänderjpeziÄf-Mnlungen nur mehr zu prämiieren, wenn auch die Ganzsachen berück sichtigt find. Auch die Alben-Derleà Hoden

sich zur Aufnahme der. Bild- und Gedenkkar- ten entschlossen. 275 Jahre Poststempel, l. Bad vielen^.Saminlem ist die falsche Mei nung vertzikeitet, daß Mit der Briefmarke zu aleich. der-' Poststempel zu/ihrer Entwertung erfunììeà worden sei. 2n Wirklichkeit ist aber der Poststempel viel älter. Während man im übernächsten Lahre erst das 100jährige Subi- läum der Briefmarke feiern wird, steht der Poststempel bereits feit etwa 27Z Iahren in Verwendung. In der berühmten Sammlung vorphiloteli- strscher Briese

und der Prinzessin Se- nise. der Vorsitzenden des albanischen Roten Kreuzes. » velgien. Kürzlich erschien die Ausgab« zu gunsten des Nationalen Flugsands. Bulgarien. Von der Werbereihe für die Landeserzeugnisse sind mehrere weitere Werte ausgegeben wowe». Am 15. Juni, dein ersten Geburtstag der-Kronprinzen, erscheint eine Sonderreihe mit seinem Bild. Estland. Anläßlich eines im Juni stattfin denden Sängertages soll eine ans vier Wer ten bestehende Sonderausgabe erscheinen, die auch in Blocksonn gedruckt

wird. Finnland bereitet mehrere Geiegenheitsaus» gaben vor. Eine S-Mark-Marke zugunsten der Fronttämpferoereinigung erscheint demnächst. Weitere Ausgaben anläßlich der 3VV-Ia!>r- Feier des Postwesens und die Delaware-Ge denkmarke werden ebenfalls angekündigt. Frankreich plant die Ausgabe von neuen Bildermarken. Die Werte von I.7S, 2, 2.15. 5, 10 und 20 Franken, in Tiefdruck ausge führt, sollen in KiKze erscheinen. Eine 50 Franken-Marke mit dem Bild des Flugpio niers Clement Ader wird auch vorbereitet

den Kopf des Königs in einem Lorbeer kranz. Die Ausgabe wird ober erst in eini gen Monaten fertiggestellt fein. Tschechoslowakei. Im Juni, erscheine die Gedenkmarke an die Schlacht von Terron und Vouziers, dann die Sokolmarken mit dem Bild Fügners und schließlich der Pragablock. vakikooslodk. Die bevorstehende Flugpost reihe besteht aus den Weiten zu 22, SV. 75, K0 Cent und 1, 2. S und 10 Lire. Neue Zeppelin-Marken in Vorbereitung. Für den ersten Flug des neuen Lustschiffes LZ 130 nach Nordamerika

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.05.1939
Umfang: 6
unter dem Befehl des Direktoriumsmitgliedes Mazzetti bestand ans allen Wimpeln der Frauenfasci. Es war ein farbenprächtiges Bild, das die Aufstellung der Frauen in den Trachten der Regionen, in die sich die Sportanzüge mischten, bot. Inzwischen füllte sich auch die Ehren tribüne, vor der die Musketiere des Duce den Ehrendienst versahen. Zur rechten Seite fanden sich neben dem Diploma tischen Korps und der Vertretung der weiblichen Hitlerjugend aus Deutschland die Abordnungen der Mütter und Wit wen der Kriegs

, die nur da und dort durch das Blitzen des Meffings unterbrochen wurde, stan den die Wimpel der Frauenfasci Italiens. In der Tribüne mit den Vertretungen der Provinz Forli war Donna Rachele Mussolini, die Sekretärin des Fascio von Predappio,- sie wurde mit lautem Bei fall begrüßt. Eine ungeheure Menschen- inenge bildete den Rahmen zu diesem festlichen Bild. Die Ankunft àes Duce Knapp vor 10 Uhr verkündete das ferne Brausen von Beifall die Ankunft des Duce. Je näher er kam, desto stärker schwollen die Zurufe an. Er trug

über das eindrucksvolle Bild, das diese Ver sammlung bot. Dann fand auch diese Eingliederung der albanischen Wehrmacht in àie entsprechenàen Formattonen àes italienischen Heeres / Ein Beschluß àes albanischen Ministerrates Tirana, 29. Mai. Der albanische Minislerrat hat in einer letzthin erfolgten Tagung beschlossen, daß die albanische Wehrmacht, Heer, Gen darmerie und Grenzwache, den entspre chenden Formationen des italienischen Heeres eingegliedert werden soll. Infolge dieses Beschlusses wurde von sämtlichen

der Kundgebung bei. Stundenlang gab es ein Herbeiströmen der Massen. Um 15 Uhr war kein Platz des Stadions mehr leer. Nun begannen sich die Hänge des 31!onte Mario zu füllen. Dieses Bild gab einen wundervollen Rahmen für das Fest der Jugend. Die Vertretungen der Littoriojugend mit den Reihen der Akademie und des Kollegs der GIL. nahmen in der leuch tenden Arena des Olympischen Stadions Aufstellung, als das ganze Foro Musso lini von einer begeisterten Menge wim melte. Die Schülerinnen der Akademie der GIL

. von Orvieto bildeten die erste Reihe. Die Akademisten waren in Sport kleidung, wobei jede Zenturie ein anders farbiges Leibchen trug. Die Aoanguar- disten trugen ebenfalls Sportkleidung, während die Balilla in Uniform waren und die Musketen trugen. Ein neues Bild boten die Vertretungen der Wehr macht, welche die Hänge des Monte Ma rio teilweise besetzt hatten. Angekündigt von den vorschriftsmäßi gen Signalen erschien der Duce und wurde vom Parteisekretär, vom Minister kür Volkskultur, von den Untsrstaats

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1943
Umfang: 6
des Kö nigs gefoltert und mit Fackeln gebrannt worden war. Schließlich ließ ihn der ergrimmte Fürst an Händen und Fußen Fesseln und bei Nacht . von der Brücke herab' in die Moldau stürzen. Seitdem ist Johannes von Nepomuk nicht nur Nationalheiliger des böhmischen Volkes, son dern auch der Brückenpatron und sein Stand bild schmückt viele Flnßiibcrgänge. Nicht mit seinem Märtyrerto-d hängt die Ver ehrung des hl. Urban als Winzerheiliger zusammen. Er war der erste Papst dieses Na mens. Wohl weil er bestimmt

aber nicht jene Frau, der der ganze Wonnemonat geweiht: Maria, die Maienkönigin. Ihr zu ehren zieht der Frühling in unsere Kir chen in Stadt und Land. Blumen und nichts als Blumen, lachende, leuchtende Frühlings blumen. funkelnde Lichter in zierlichem Kreise, und mitten drinnen in all der strahlenden Herrlichkeit: Der Mutter Bild. Und wenn die blauen Schatten der Dämmerung sich her- nisdersenken. wenn die Glocken durch den kri stallenen Frieden des Abends klingen, dann knien wir nieder vor dem Altar der makellosen

Mutter, die als die geheimnisvolle Rose alle Maiherrlichkekt der Welt zu sich in den Himmel hebt. Und aus mai.frohem Herzen quellen unsere Lieder zum Preise der Maienkönigin. „Ein Bild ist mir ins Herz gegraben, Ein Bild, so schön und wundermild. Das Sinnbild aller guten Gaben. Es ist der Gottesmutter Bild. In guten und in bö'en Tagen Will ich dies Bild im Herzen tragen.' Solange unser katholisches Volk dieser himm lischen Mutter die Treue hält, solange braucht man um seine Zukunft nicht z» bangen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1927
Umfang: 8
, für den ich nicht die volle Verantwortung übernehme. Auch be halte ich von allen Schwestern und Pflegerin nen, die von auswärts einkehren, wohlgetrof fene Porträts zurück. Dies ist Magdalena! Sieht sie auf dem Bilde aus wie eine Person?' Helle Gröndal streckte die Hand aus, die sonst so fest, so eisern. Sie zitterte. Er riß das Bild ganz nahe an seine Augen, obwohl er nicht kurzsichtig war. Eine lichte Blässe löschte für eine Minute das kräftige Not in dem harten Herrengesicht. Dann legte er das Bild ruhig auf den Tisch

zurück. „Dies ist nicht Magdalena.' Der Doktor fuhr' in der Stube herum wie einer, dessen Geduld im Kampfe mit der Em pörung zu unterliegen droht. „Mach mich doch nicht verrückt, mein Lieber. Oder beliebt es dir, mich ein bißchen zum Be sten zu haben?' „Gjöre' sagte der Grossiere? ohne alle Auf regung, »mir ist nicht nach Spassen. zu Mute. Ich gebe dir mein Wort, daß dies nicht Magda lena ist, wenigstens nicht die, welche sich augen blicklich auf Helgegaard befindet. Die Dame auf dem Bild

. Cr lachte. Ein häßliches Kreischen wurde daraus. „Helle Gröndal, haben sie dich in der Haupt stadt das Gespenstersehen gelehrt?' Erschöpft lehnte der Niese in einer Ecke des alten Ledersofas. Das schlimmste war überstan den: er hatte den Namen gesagt. „Gjör, weshalb wäre ich sonst hierher zu dir in das verhaßte Krankennest gejagt? Du willst doch nicht im Ernst behaupten, daß du eine Frau, die mit jenem Bild identisch ist, auf den Herrenhaf geschickt?' „Doch, Helle Gröndal, das tue

heraus bekommen.' Er rührte eine Schelle, die vor ihm auf dem Schreibtisch stand, und ersuchte die eintretende Dame, Lars zu ihm zu bescheiden. Der Mann erschien, trat von einem Fuß auf den andern und gab die Antworten auf seines Herrn Fragen sparsam wie die Tropfen einer Medizin. Doktor Gjör hielt ihm das Bild Magdalenas unter die Nase. „Du hast vor wenigen Tagen eine Kranken pflegerin nach dem Herrenhof gebracht. In mei nem Staatsschlitten. War es diese Dame?' „Jawohl, Herr Doktor.' „Die Dame stieg

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.06.1930
Umfang: 6
: Pegli, die Perle der ligurischen Riviera: Pistoia, reich an Kunst- schätzen, mit blühendem Handel und Gewerbe. Anläßlich der „Primavera Sarda' des .Früh lings in Sardinien', wurde den Hörern ein möglichst umfassendes Bild des heutigen Lebens sowie der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die die malerische Insel aufweist, geboten. In der Folge werden behandelt die Valle d'Aosta, Toskana. Verona, Venezia und Firenze, àie Adriaküste. Gubbio, Lecce Milano, der Gar- dafee, der Golf von Napoli usw

. Das Bild war während des Krieges von dem Pfar- rer Kupili von einein flüchtigeil russischen Ari stokraten um 10 Dollar erworben und auf einem Seitenaltar der Kirche aufgestellt worden. Als der Pfarrer nach Suczawa berufen wurde, nahm er das Bild mit und verwahrte es im Pfarrhaus. Dort sah es der Czernowitzer Anti quitätenhändler Beck, der es für die Kopie eines alten Meisterbildes hielt und um 1000 Lei er stand. Der Sachverständige Burgoanu, dem er es zur Prüfung übergab, wollte in dem Bilde

einen echten Raffael erkennen lind schütz!? es auf 3V0.000 Dollar. Da es später zwischen Leck und Burgoanu zu Differenzen kam, erstattete dieser bei der Polizei die Anzeige, daß es sich um ein aus dem Museum gestohlenes Teniäld-: handle. Darauf wurde der Antiquitätenhändler verhaftet, das Bild beschlagnahmt und erst, ak der Beweis des rechtmäßigen Erwerbes erbracht und eine hohe Kaution hinterlegt war. zur Äus-< fuhr freigegeben. So kam das Bild nach Wien, wo es nun nach nochmaliger Schälzu-ig nach Amerika

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 04.03.1931
Umfang: 16
. Die Madonna m dem Iefukinde im Schoße sitzt auf einer Felsblocke und rund herum knien di Hirten. „Weihnachten in den Dolomiten' müßte man das Bild volkstümlich nennen. Die Inschrift unter dem Bilde sagt uns noch klarer das Thema, das der Male' malen wollte: Apparuit benignitas et hu manitas Salvatoris nostrii' (Erschienen >s die Güte und Menschenfreundlichkeit unseres Erlösers!) Man könnte nichts andere-' darunterschreiben. Das Bild ist wirklich ganz Güte und Menschenfreundlichkeit. Die holdselige

, wie sie die Bergnatur und die harte Arbeit formen, aber biegsam und fromm vor Gott, menschgeworden für sie. Herzig — ich finde kein passenderes Wo — ist das Büblein von Pieve mit dem Lamm im Arm. Man weiß dazu noch nicht, was einem mehr freut, die Unschuld des Bttbleins oder des Lämmleins! Wirklich „Weihnacht in den Bergen' wie es unser Reinmichl schildert mit der Feder, so unser Oberkofler mit dem Pinsel. Das zweite Bild gleich nebenan, naher dem Altar, stellt Christi Himmelfahrt dar. Darunter stehen die Worte

, was die Apostel .. f dem zwei- ten Bilde gar so erschreckt und entmutigt, ist wiederum die Liebenswürdinkeit Jesu des Me'st»r'. der sie verladen will. Das dritte Bild ist im Zwickel droben, im Felde das die zusammenlaufenden Rippen bilden. Glaube, Hoffnung. Liebe, diese drei, das größte aber ist die Liebe! In seiner ganzen Idee und Ausführung sicher das originellste von allen dreien. Die drei gött lichen Tugenden sind dargestellt von drei Figuren. Der Glaube im Panzerkleide, ein glaubensmutiger Rittc

, sonst ist es verfehlt. Das Bild ist eben letzten Endes die Verkörpe rung der Idee, die der Stil, die Kunst der Kirche anzeigt: das stete, mühevolle und doch im Leid lächelnde Emporwandern zu Gott. Anton —a— Scentino o Feuersbrunst. In Montagnana bei Pine brach am 2. März im Haufe des Emanuele Grisenti ein Feuer aus, welches, begünstigt durch den Wind, auf drei Nachbargebäude Übergriff. Alle vier Häuser wurden voll kommen zerstört. Der Schaden beläuft sich nach den ersten Feststellungen auf rund 50.000 Lire

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
war aber zunächst noch ge heim und nur wenigen kaiserlichen Un terführern und Obersten bekannt. Einer dieser Herren war bei einem Bürger einquartiert, in dessen Wohnzimmer ein Bild des Astronomen Peter Apian hing, der vor vierhundert fahren als hochge lehrter Mann und Künstler sehr bekannt war. Er hatte große Forschungsreisen durch fremde Länder unternommen, sich aber auch als Städtebauer in der Ver messung von Straßen und Plätzen gut bewährt. In militärischen Kreisen war Apian wegen seiner Festungsbauten

hochgeschätzt; wegen seiner hervorragen den Landkarten, die dem kaiserlichen Heer damals unentbehrlich waren, war er von Karl V. sogar geadelt worden. Außerdem hatte man ihm zahlreiche Pri oilegien und Freiheiten oerliehen. Als nun der Oberst das Bild an der Wand sah und seinen Wirt nach der Her- kudft des Gemäldes fragte, erhielt er zur Antwort, daß dies das Bild seines Bru ders des Hausherrn sei. Nach einigen Zwischenfragen war erwiesen, daß Apian in dieser Stadt, in demselben Hause und sogar

sollte'. Hat also ein stummes (lebloses Bild eines gelehrten und wohlverdienten Man nes ein Unglück abgewandt) welches der ganzen Stadt hätte zu schwer sollen für- fallen...' so schließt die alte Chronik. Heute sind die Leistungen jenes Peter Apian in Vergessenheit geraten. Er war damals einer der bekanntesten Astrono men, verbesserte verschiedene astronomi sche und mathematische Instrumente und schrieb zahlreiche Werke, die außeror dentlich prachtvoll ausgestattet sind. Es ist noch heute ein Genuß, seine astrono mischen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.07.1943
Umfang: 4
sich Dr, Sletter zu ihm um, „Fall) Sie ein Pild von mir ausge nommen hàn, sonderte ich Sie auf, mir zur Polipi i.'Ige», Si.' hàn kein Recht, mich ^!l ioiizarasieren,' Kiebinder trcii „Sie haben diesen ))errn hier folugra- f'rt Nch habe es beodachiei. Zu welchem „Ich wollte der Zeitung ein Bild des Sängers verschaffen.' Vermittelnd sagte Klebinder: „Geben Sie den Film her. Oder wol len Sie. daß der Herr erst mit Ihnen zur Polizei geht?' Der kleine Mann hantierte verzwei felt an seinem fotografischen Apparat

herum, „Wenn ich den Film herausgebe, ist die ganze Folge kaput.' „Das bezahle ich' sagte Dr, Stetter Hier sind zwanzig Mark, Das deckt auch Ihren Verlust. Ich wünsche nicht, daß mein Bild veröffentlicht wird.' B.'kchii,nt steckte der Fotograf die ^wan- ?ig M.,rk ein und gab die kleine Film rolle heraus Klebinder zog sie ausein ander. Tageslicht machie üen Strei fen unbrauchbar. Denn v.'rlisß Kleb!»' der mi! Dr, Sieiier die D-'posiienkasse, D.'r Kassier wandle sich an den Foro grasen, „Lieber Herr

kennen gelernt, dann wä-, re ich heut glücklich. Aber eines Tages! macht er seine Drohung wahr. Und Siel sollen nicht eine Frau haben, die ins Gc-I fängnis muß. Ich wünsche Ihnen alle- Gut. Ihre Irma Hollmer. P. S. Ich habe ein Bild von Stall-, mann und mir gefunden. Vielleicht Hai er es auch nur machen lassen, damit er emen Beweis mehr gegen mich in der Hand hat. Ich lege es dem Brief bei.' „Armes Mädel', sagte Färber vor sich! hm. „Daß sie was verschwiegen hat, dao ìhk an. Die Sache werde» I 'vir

schon in Ordnung bekommen. Wenn das Mädel nur wüßte, welchen Dienst sie mir mit dem Brief und dem Bild ge leistet hat!' Färber nahm die Berichte des pol!-^ zeilichen Laboratoriums vor. Er hatk' sie vor ein paar Tagen erhalten. Bs!! sämtlichen Fabriken waren diskrete Na.t'- forschungen eingeleitet, an wen Papier und Farben geliefert waren. Färber hal te diese Spuren verfolgen lassen. Ai» meisten interessierte ihn «in Passus des Gutachtens: iUvrtfchuns folgt)

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