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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.12.1895
Umfang: 4
Die „Bo zu er Zeitung (Südtiroler Tag blatt)' erscheint seit einem halben Jahre in vergrößertem Formate mit wesentlich reicherem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leser durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen Tiroler Blätter von allen politischen und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozner Zeitung' enthält v?n Neujahr ab vier Beilagen nndzwar: 1. diebiöhcrigc Beilage „Jllllstriltes Untrrhaltullgöblatt' jedeW 0 che einmal; 2. jede erste

Woche im Monate die bisherige Beilage „Oekonom'; 3. jede dritte Woche im Monate die neue Beilage „Hoz«er humoristische Klätter' mit vielen Illustrationen; 4. jede vierte Woche im Monate dir neue Beilage „Neueste Wiener Mode' mit vielen Illu strationen und Schuittmusterbogen. Ansichlsnummern der beiden letzten Beilagen erhalten unsere Leser noch in oicsem Monate. Verwaltung Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre einen ncucn , sp a n nend e n N o >11 .1 n aus der Gegenwart und bringt

interessante Feuilletons beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitung' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandeStheiles und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' ist nach wie vor unbeirrt bestrebt, ein der Bedeutung der Stadt würdige» Nrgan von politischem und literarischem Werthe darzustellen uns die IiiNresscn dcr Stadt und de? Lande? taktvoll doch entschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen und des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Preis

der „Bozner Zeitung' derselbe wie bisher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Monatlich fl. I.W Monatlich fl. l.-t0 Vierteljährlich fl. Z.l2 Vierteljährlich sl. Z.32 Halbjährlich fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.6d Ga.izjährlich fl. l2.— Ganzjährlich sl. U>.2» Bestellungen ».'erden ehestens erbeten an die derZ,»Bozner Zeiiuug (Siidtiroler Tagblatt)'. Unserem heutigen Statte liegt die erste der neuen monatliche« Beilage» der „Kozuer Zeitung', die reich iUustrirten l»i»,uo- ri«ti»«I»vi» ItlUttt!»', bei, »vorauf

, welche sich allmonat lich erneuern wird, freundlich aufnehmen und mögen die „Bozner humoristischen Blätter' der „Bozner Zeitung' manchen neuen guten Freund erwerben. Schießstandsnachricht. Die Vorstehung theilt unö mit: Sonntag, dcn 22. v., findet das 1l. Schntzengabcn- ichicßcn statt. Ersordcrlich das Nonnalgcwehr. Distanz 2VV Schrille. Neservistenbesle. Die Reservisten werden nochmals daraus aufmerksam gemacht, daß die Jmmatrikulirung allein nicht genügt, um von 1 oder 2 Waffenübuugen befreit zu sein, iouderu

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 04.06.1898
Umfang: 12
Nr. 12S „Bozner Zeitung^ (Südtiroler Tagblatt) Samstag, den 4. Juni 18S8. Eine Schmähschrift des Fiichbischoss ri« Weilt. An der Kirchenthüre von Bozen ist fol gende Schmähschrift angeschlagen: An den Hochwürdigsten Mosignor Probst in Bozen. Wir haben leider die Gewißheit schöpfen müssen, daß das Tagblatt, welches unter dem Namen „Bozner Zeitung' alldort erscheint, gar oft, ja systematisch die kirchlichen Grund sätze (!) angreist, und sich sogar auch dazu versteigt, die Geheimnisse

der hl. Religion zu begeifern (!) und die hlst. ehrwürdigsten Sachen (Wie z. B. den Lourdes-Schwindel in der neuen Jesuitenkirche. — D. R.) in den Koth zu zerren, so daß viele gute Christen gegen dieses öffentliche Aergerniß Klage geführthaben. Die Sache erwägend, könnte man etwa meinen, daß die zur Schau getragene Anfein dung der Kirche und die geradezu blasphe- mifchen Ergüsse, zu welchen sich die „Boz ner Zeitung' erdreistet, dadurch unschädlich werden, daß deren ungeschminkte Gemein heit eher zum Anekeln

als zum Verführen geeignet erscheint; doch braucht nicht gesagt zu werden, daß die guten Katholiken im Ge wissen verpflichtet sind, einem solchen Blatte keine Unterstützung zu gewähren und von sich dasselbe gänzlich ferne zu halten, wenn sie nicht einer stumpfsinnigen religiösen Gleich- giltigkeit geziehen werden und zur Bekriegung ihrer Religion beitragen wollen. Deswegen, und der päpstl. (!) Oonst. äs xrokib. st «zsns. libr. vom 23. Jänner 1896 oap. VIII. gemäß, erklären Wir hiemit die „Bozner Zeitung

gerichtlichen Schritte ein leiten, unserer vom Trientiner Fürstbischof in so hervorstechender Weise angetasteten Ehre Recht zu verschaffen. Auch die Beantwortung, ob obgenannte Schmähschrift eines kirch lichen Oberhirten würdig ist, ob ein geistlicher Oberhirt das Recht hat, seinen Diözesanen eine Zeitung zu verbieten — auch diese Antwort überlassen mir dem Urtheile jedes ehrlich Denkenden. Uebrigens — Tiroler, deutsche Tiroler geht hin und thut, was Ihr vor Gott, Eurem Gewissen und Eurem Volke ver

lynchen wollten. Es ist also nicht gar so ungestört abgelaufen, wie die famosen farblosen „Bozner Nachrichten' heute so salbungsvoll berichten. Wie es scheint, weiß dieses ausgezeichnete Blatt auch nichts davon, daß schon im Laufe des Tages Miß Helligkeiten entstanden sind, da es sich ein ewig jung sein wollender 58jähriger Don Juan herausnahm, verschiedenen Musikern die ausgesteckten Kornblumen vom Rocke her unter zu reißen. . Zum fürstbischöfliche» Verbote der „Bozner Zeitung' äußert

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.11.1921
Umfang: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

und finanziellen Probleme, an deren Verschleppung zum größten Teile die Un fähigkeit der italienischen Bürokratie schuld sei. Obwohl die „Bozner Nachrichten^ sich darauf beschränkt hatten, diesen von einem Italiener verfaßten, in einer italieni schen Zeitung veröffentlichten Artikel unverändert und ohne jede Kommentierung wiederzugeben, verfügte die kgl. Staatsanwaltschaft Bozen die B e s ch la g n a b m e der bezüglichen Nummer der „Bogner Nachrichten' mit der Be gründung, der Artikel Dr. Roncalis beinhalte

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.12.1874
Umfang: 12
Progression sind in Deutschland die Wandlungen in der politischen Presse vor sich gegangen, während die Unterhaltung«. Journale sich bis vor Kurzem noch immer in ver- hältnißmäßig engen Grenzen bewegten. Diesem Herbste endlich war eS beschicken, auch sie um einen bedeuten den Schritt weiter zu führen, indem sich die in Stuttgart erscheinende illuftrirte „Allgemeine Familie». Zeitung' zu einem Riesen - Journal vergiößert hat, in Folge dessen sie, getragen durch die gediegenste Redaktion und brillanteste

überraschendem Erfolge führen, wie ihn die „Allge meine Familien-Zeitung' ausweist. Dennoch kann der Gedanke nur in Deutschland neu genannt weiden, denn im Auslande erscheinen UnterhaltuvgS.Journale ir. so großem ZeitungSsormat schon sc>: läi>gcier Zeit und ?war unter enormen Anklang; ja auch in Deutschland haben die politischen Journale, wie die „Kölnische Zeitung,' „Hannover'sche Courier', »Hambv'.ger Nachrichten,' „Kreuzzeitung', „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' u. a. bereits den Weg gezeigt

, sondern es kam auch darauf an, die schönen Illustrationen so zu pla> ciren, daß dieselben nicht beschädigt würden, wenn der Leser das Journal zusammenfaltet, um es be quem lesen zu können. Auch diese Schwierigkeit wurde praktisch überwunden uud die „Allgemeine Fa milien-Zeitung' kann in der Mitte gebrochen werden, ohne selbst sehr große Illustrationen auch nur im Ge ringsten zu verletzen und es ist dieselbe alsdann leich ter und bequemer in der Hand zu halten und zu le sen als die anderen größeren Journale

, welche man nicht brechen darf, weil sonst die Illustrationen rui- nirt würden. Auch ist bei der dreiwöchentlichen Lie ferungsausgabe der „Allgemeinen Familien-Zeitung' die Einrichtung getroffen, daß die darin befindlichen Wochen-Nummern nicht an die Umschläge festgeklebt werden, so daß man sie einzeln aus denselben nehmen, in der Mitte brechen und so auf weit geschicktere Art handhaben und lesen kann, als dies bei einem gan zen Hefte der bisherigen großen Journale möglich ist. Wurde auf diese Weise für die schöne

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 11.12.1940
Umfang: 6
haben.' In einer Korrespondenz aus Mailand schreibt die „Neue Zürcher Zeitung'', das; die italie nischen Unterseeboote im Mittclmeer nach den italienischen Kreisen sich immer mehr als ein wichtiger Faktor der Seeblockade gegen Grotz- britannicn erweisen. Während die Untersee boote in den Monaten nach dem Eintritt in den Krieg sich darauf beschränkten, die von der britischen Marine am meisten benützten Wege zu beobachten, greifen sie jetzt wirksam an und füge» der Kriegsmarine sowie der Handels marine Erotzbritanniens

fühlbare Verluste zu. Die italienischen Unterseeboote operieren im Verein mit den deutschen Unterseebooten. Wäh rend die deutschen in den nordischen Eewäsiecn arbeiten, überwachen die italienischen die nach Südafrika und nach Amerika gerichteten briti schen Transporte. Seit Beginn des Krieges wären nach halbamtlichen Berechnungen HÄüOO Tonnen Transporte versenkt worden. Bedentmillsnolle Feststellung einer deutschen Zeitung Berlin, 9. Dezcntber. In einem längeren Bericht an das „Zwelf- Uhr-Blatt

' schrciot Leo Böhmer, datz „das Ita lien Mussolinis zu Lande, zu Wasser und in der Luft alle materiellen und moralischen Voraus setzungen besitzt, um im römischen Meere »nd in Afrika seinen Gegnern, d. i. dem englischen Welt reich und seinem griechischen Vasallen das Rück grat zu brechen'. Als ftrntfcTiunn zurück,gewiesene Veröffentlichung einer Ncwyorkcr Zeitung B e r l i n. 9. Dezember. Mit Bezug auf eine Rede, die der deutsche Minister Darr,' vor einem Jahr gehalten Habens

vollauf bestätigt, datz der Berliner Korrespondent der „New Pork Times',' welcher naturgemäß darüber auf dem laufenden; sein müßte, was seine Zeitung in diesem Sinne: brachte, einer Gruppe non Kollegen aus andern/ Nationen erklärt hat. er wisic nichts von der an-' gcblich vom deutschen Minister gehaltenen Rede., Als reine Erfindung wird daher in Berliner po- lilischcit und journalistischen Kreisen die Ver öffentlichung des amerikanischen Blattes bezeich net, welches auf den Leim gegangen sei

erklären sollten, betont die „Deutsche Allgemeine Zeitung', mit dieser Erklärung seines Außenministers habe Iapan eine bezeichnende Haltung eingcnouimcn und sich als wahren Verbündeten und treuen Unterzeich ner des Dreimächtevertrages erwiesen. Berunglnckte türkische Anregung in Sofia Sofia, 0. Dezember. König Boris empfing am 9. ds. den bulgari scheu Anlaraer Gesandten Kirow in Privat- audienz nachdem dieser bereits dem Außenmini ster Popow über die diplomatische Tätigkeit ser Türkei bezüglich

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1920
Umfang: 8
Seite 4 Die Wiener Presse im ungarischen Spiegel. Der ungarische Pressechef hat am 18. Novem ber 1919 einen „streng vertraulichen' Be richt über die gesamte Wiener Presse nach Buda- pest erstattet, der laut „Arb.-Ztg.' folgenden Wort- laut hat: „Neue Freie Presse'. Druckerei und Administration gehört einer Aktiengesellschaft hin ter welcher wahrscheinlich das Haus Rotfchild steht. Die Zeitung selbst gehört dem alten Moritz Benedikt, der gleichzeitig als Chefredakteur funktio niert

Seite und kann das Blatt mit täglich 6000 L Defizit weiter vegetieren lassen. Seitdem Karpeles das Blatt führt, beträgt der Verlust angeblich 2 V, Mil lionen. b) „M i t t a g S-Z e i t u n g', Tratschblatt, erscheint in 40.000 bis 50.000 Exemplaren. Chef redakteur Dr. Alexander Salkiud. Hat keine beson dere Bedeutung. e) „Wiener Allgemeine Zeitung', (6 Uhr-Abendblatt), farblos demokratisch. Auflage 25.000 bis 30.000. Verantwortlicher Redakteur Ludwig Ullmaun, mit dem ich auf ausgezeichnetem Fuß

Einfluß habe, sehr schwer zu lenken. Auflage 600.000 bis 70.000. „Kronen-Zeitung'. Besitzer und Heraus geber Davis, eis gewesener Offizier. Auflage 160.000 bis 180.000. Farbloses Tratschblatt mit einiger maßen konservativer Nuance. „Die Neue Zeitnng' und „Oester reichische Rundschau' haben keinerlei Be deutung. „Wiener Mittag'. Parteiloses Blatt, aber eigentlich deutschnational und antisemitisch. Erscheint in 25.000 Exemplaren, ist materiell stark passiv, wird von den vorher erwähnten Gebrüdern Westen

an Jugoslawien zu machen. Ich bin auf gutem Fuße mit ihm. Es läßt sich auf das Bkatt auch durch Lanyi Einfluß ausüben, obwohl ich Lavyi nichts davon gesagt habe, daß ich von den französischen Interessen der „Mittagspost' Kenntnis habe. „Wiener Morgenzeitung'. Zionistische Zeitung. Besitzer ist die Jüdische Zeitungs- und Verlagsgesellschaft. Befolgte bisher eine stark anti- ungarische Tendenz, doch ist es mir gelungen, mit Chefredakteur Stricker gewisse Beziehungen anzu- bahnen, die mit der Zeit erfolgreich

sehr gerne eine Subvention von der ungarischen Regierung erhalten, was sich für den Fall, daß die Zeitung, wie Kollsch plant, ein Tag blatt wird, tatsächlich empfehlen würde. Anmeldung von amerikanischen Keben- material für das Jahr 1921. Um allen Forderungen zwecks Beschaffung von amerikanischen Rebeumaterial für das kommende Frühjahr nachzukommen, und um den Bedarf recht 13. Oktober 1920 zeitig decken zu können, ergeht an alle Gemeinde- und Privaten nochmals die Aufforderung, diu Menge und Qualität

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1905
Umfang: 8
ds. I. keine erwachsene Person gestorben ist, vergangene Woche war nach so langer Zeit wieder ein Sterbefall; es ist die 71jährige Jungfrau Theresia.Hanser gestorben. Die selbe war die erste, welche die neuen Glocken zu Grabe läuteten. St. Jakob in Desereggen, 3. November. (B e- richtigung zur Plauderstube vom 8. Oktober.) Die kleine „Lienzer Zeitung' druckte in der vorletzten Nummer eine kurze Spalte aus den „Jnnsbr. Nachr.' vom 17. Oktober ab, in der das A erlogen und das Z nicht wahr war; gleich zeitig bringt

abge blitzt ist; wahr ist vielmehr, daß derselbe in jeder Plauderstube der großen Mehrzahl aus der Seele gesprochen hat. Unwahr ist, daß der hochw. Redner die Zeitungen aufgezählt, welche hier im Sommer gehalten worden; wahr ist vielmehr, daß Redner nur eine ewzige solche Zeitung genannt und ge brandmarkt hat, nämlich die .Neue Freie Presse'; wahr ist, daß Redner die „Jnnsbr. Nachr.' und die liberale „Lienzer Zeitung' leider nicht genannt hat. Wahr ist auch, daß Herr Kooperator für gute Zeitungen

Gegner der „L. Ztg.' auftreten werden. Diese Zeilen geben mehrere Teilnehmer an der Plauder stube im Namen vieler dm „Jnnsbr. Nachr.' und der „L. Ztg.' als fettes Futter, wenn sie dazu gute Lust haben. Die Gemeindevorstehung von Sankc Jakob in Desereggen hat in die ganz verdrehte und teilweise erlogene Korrespondenz der „Lienzer Zeitung' vom 21. Oktober Einsicht genommen und weist mit Entrüstung und Verachtung die Oberaufsicht der „L. Ztg.' zurück. Gleichzeitig erklärt die derzeitige

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 01.01.1895
Umfang: 12
>-n, und wir können hoffen, daß der Spezialist für geschmackvolle Thurmbauten (vicks Kasse Walther) auch der Stadt Bozen wenigstens einen Eiffelthurm aufführen werde. Hiebei kann ihm Spängler Ranzi vorzüglich unter die Arme greisen. — Die „Bozner Zeitung' leistet auS Anlaß der Wahlen wiever das Witz- und Geist, vollste auf dem Gebiete der journalistischen Takt losigkeit. Unter dem Titel „Bozner GemcinderathS- plaufch' wird nach alter Weiber Art eine Zusam menstellung von Klatsch und Tratsch geliefert, aus dessen Inhalt

wir gar nicht eingehen können, da es sich theilweise um Dinge hanvelt, die sich für anständige Leute der öffentlichen Diskussion entziehen. Ltiam hoati fides servanda, auch dem Feinde ist Treue zu bewahren und es geht daher nicht an, Dinge in den Spalten einer Zeitung zu besprechen, welche den Gegenstand vertraulicher Verhandlungen zwischen den Parteien gebildet haben, zudem wird uns von unserem Gewährsmann versichert, daß dar Meiste diesbezüglich erlogen oder verdreht ist, insbesondere

auch das, was von der Ausstellung de» Bürger meisters durch die Konservativen gejagt ist. Mit Recht wenden sich selbst anständige Liberale mit Abscheu von dem rüden Tone ab, welchen die .Bozner Zeitung' in neuester Zeit anschlägt, da sie sich unter anderen Taktlosigkeiten sogar nicht scheut;, unlängst ein ganz gemeines Kauplet, worin unser Bürgermeister dem Spotte ausgesetzt wurde, zu veröffentlichen. Daß Kouples in die Zeitung gehören, ist allerdings das Neueste und offenbar eine Kulturblüthe der ,Südmark'. Die Agitation

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 27.03.1909
Umfang: 20
die Türkei volle Neutralität ausrecht erhalten werde. Ernennung eines Schwagers des Sultans zum tür kischen Botschafter in London. - ,^Echo de Paris' meldet -aus Konstantinapel: Die Ernennung Perim Paschas, Schwäger des Sultans/ zum Londoner Botschafter -stehe nahe be vor. Die Ernennung werde nach Eintreffen Rifaat Paschas veröffentlicht werden. Frankreich bleibt neutral. Nach^ einer Meldung der ,Kölnischen Zeitung' hat Frankreich die Erklärung abgegeben, daß es jeden Eingriff.in den österreichisch

-serbischen Kon flikt ablehnt, - auch wenn eine bÄvaffnete Inter vention von feiten Stußlands erfolgen sollte. <Telegramme der „Bozner Zeitung') Die Anerkennung der Annexion. Petersburg, 26.. März^ (K.-B.) Um mit den Mächten übereinzukommen über die Formel der serbischen Erklärung hat man sich hier damit ein verstanden erklärt, daß das Wiener Kabinett an die Mächte eine Note richten könnte, in der es nnter Hinweis auf die Mitteilung des österrei chisch-türkischen Protokolls um die formelle Zu stimmung

Zeitung' bezeichnet die Behauptungen des Pariser „Temps' über angebliche Briefe des deutschen Kaisers an Kaiser Nikolaus und Erz herzog Franz Ferdinand als falsch. Die Intervention in Belgrad. Wie die „Neue Freie Presse' erfährt, sind ge genwärtig Verhandlungen im Gange, welche da rauf abzielen, zwischen den Mächten eine Verstän digung über die Balkanangelegenheit herbeizufüh ren. Das „Fremdenblatt' meldet, daß die Verhand lungen der Mächte über die Formel ftir eine ge meinsame Vermittlung in Belgrad

. Man glaubt zwar, daß der Kronpriiiz seinen Verzicht wieder zurückziehen werde, aber die Ansicht des Königs darüber ist noch nicht bekannt. Man erwartet mit Spannung die Entscheidung, ohne sich aber wegen des Falles sehr aufzuregen. Banernunruhen in Rumänien. Bukarest, 26. März. Nach Blättermeldungen sind in mehreren Bezirken große Banernunruhen ausgebrochen. Die Regierung verheimlicht dies» Tatsache, hat aber große militärische Maßnahmen getroffen. (Telegra.mm der „Boznsr Zeitung') Ermordung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 05.10.1944
Umfang: 2
jemals seine Kolonien zurück zugeben. Hintergründe der Bucht nach Schweden Die Leiden der Baltenvölker unter dem Bolschewistenterror S t o c k h o 1 m, 4. Oktober. führten ihre Sache so gründlich aus, Die schwedische Zeitung „Gotlähnin- wie es die Zeit erlaubte. Gutshöfe mit BZ. Meran. Tagung der Orts- schon vor längerer Zelt ins Reich, nach bauernschaft. Kürzlich fand am Goisern, Oberdonatr, umgesiedelt. Sitze der Kreisleitung eine Bespre chung sämtlicher Ortsbauernführcr des BZ. Nonsberg

mit Benzin. In eruppe w j rd den Worten die Tat folgen Anschluß an Sowjetrußland voraus- den Städten wurden die Fabriken und i asse £ gingen, gefälscht waren. Die Zeitung Kraftwerke zerstört, wodurch di« Ar schreibt, es gibt keinen Zweifel dar- bcitslosigkeit zunahm und der bereits R _ „ ... R ,, IO , ncn i,,ii etn über, daß das Wahlresultat gefälscht vorher niedrige Lebensstandard noch “Z HaWng. B a u e r n s c h a f t s t a- war, wie überhaupt die ganze Wahl mehr gesenkt wurde. In einem Gefäng

Armeen unter stützten. Die Deutschen wurden mit bevor dieser Zug baltisches Gebiet ver- BZ. Algund. Auszeichnung. Jubel begrübt, sic wurden mit Hlumcn uen,|viele wurden wahnsinnig. Dein Obcrgefroiton Leonhard Mador, bekränzt und nusgestrerkto Hände Die Zeitung sehreibt zum Schluß, 33 Jahre alt, gebürtig aus Riffian bei boten ihnen Willkommen. daß diese Leiden den Hintergrund zu Meran, zuletzt wohnhaft ln Algund. Der Bolschcwistenlerror wurde dann der Flucht nach Schweden bildeten, die wurde

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1895
Umfang: 8
Zeitung' weist auf die großartige, vom deutschen Volke einmüthig be gangene Gedenkfeier hin und hebt das Verhalten der socialdemokratischen Presse hervor, indem sie ausführt, es sei tief bedauerlich und werde in weiten Kreisen nnt Empörung empfunden, daß eine Schar von Leuten sich erdreisten dürfe, in pöbelhafter Weise ein in ernsten erhabenen Gefühlen sich vereinigendes Volk zu be schimpfen und das Andenken der großen Todten in der gemeinsten Ärt zu verlästern. Da es der Regierung zur Zeit

werden jährlich behandelt.' In einer Chicagoer Zeitung las ich während meines Besuches der Colum- bischen Weltausstellung: „Die vereinigten internationalen Aerzte und Wundärzte Dr. N , Dr. C. und Dr. B. (Associirungen von Aerzten kommen in Amerika öfters vor) werden alle gewöhnlichen Krankheiten für 3 Dollars den Monat behandeln. Ihre große Praxis ermöglicht ihnen dieses liberale Anerbeten. Sofern ein Fall un heilbar ist, wird es den Patienten sofort frei heraus- gefagt.' Ein Chicagoer Arzt erließ im letzten

Sommer folgendes Inserat: „Dr. G. G-, seit 1861 etablirt. Im letzten Jahre 3423 Patienten angenommen, 2565 voll- standig kurirt, 185 als unheilbar entlassen, der Rest noch in Behandlung.' In einer Zeitung von St. Louis laS ich unter Verkauss-Anzeigen folgende Annonce: „Ein alter Arzt, der jährlich 2800 bis 3000 Patienten behandelt, verkauft seine Praxis an einen jungen Medi ziner.' Sehr häufig befindet sich oberhalb der ärzt lichen Zeitungs-Annonce auch noch das Brustbild des Heilkünstlers. Aerzte

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 23.08.1913
Umfang: 10
Regierungsjubi läum des Kaisers und die hundertjährige Erin- nerungSseier an die Tage bilden, an denen die slovenischen Länder wieder in den Besitz Oester- reichS übergingen. Angesichts dieser Tagung stellt man sich die Frage, wo denn eigenelich die süd slawische Jrredenta sei. von der die deutschnationalen Blätter immer faseln? Ausland. Frankreich» Einfluß anf Griechenland. Die „Kölnische Zeitung' meldet aus Athen zu der Behauptung einer in Köln erscheinenden sran- zöfischen Zeiwng, daß die französische

Militärmission in Griechenland wesentlich zu den Siegen der Griechen in den letzten Kriegen beigetragen habe. Dazu bemerkt die Zeitung „Athinai', die französi schen Instrukteure hätten zwar lobenswerten Eifer und große Arbeitslust bewiesen, auch während des Krieges manches für den Verpflegungsdienst und die irregulären Truppen geleistet, an der Organi sation der Armee, an den Feldzugsplänen und der Heranbildung geeigneter Kommandeure hätten sie edoch kein Verdienst. Zu den Erfolgen des Krieges hätten

der Be ziehungen der beiden Staaten, besonders auf handelspolitischem Gebiet herbeisühren soll. Die Cholera in Bosnien. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' meldet: Seit letzten Sonnabend haben sich weitere Eholerasälle ereignet. Im Krank heitsherde von Brzka sind zwei neue Fälle vor gekommen, ebenso in Gornja. In Bosnisch-Samaz haben sich 4 Fälle ereignet. Die Orte sind sämtlich von Militär eingeschlossen. — Auch in Serbien ist die Seuche noch, immer in Zunahme begriffen. Duell zwischen TiSza und Palla- vicini

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 03.05.1899
Umfang: 10
, den 4. Mai um 5'^ Uhr abends statt, k. I. k>. Drahtseilbahn nach Koller« Herr Josef St äffler, Besitzer des Hotels „zum Riesen' beab sichtigt eine Drahtseilbahn nach Kollern zu bauen. DienSvermeigerung. Der „Meraner Zeitung' wird aus Kältern vom 29. April geschrieben: Auf offener Strecke verweigerte gestern abends der Heizer der Localbahn Bozen-Kaltern, Josef Karner, plötzlich den Dienst, wodurch der um 6 Uhr 15 Min. hier ab gehende Zug bedeutende Verspätung erlitt. Da dieser frevelhafte Contractbruch

Peter Ferdinand zum Hauptmann erster Classe. Gin Protestantischer Vastor ausgewiesen Der evangelische Pfarrer Eberling aus Creseld wurde aus Oesterreich ausgewiesen, und zwar mit der Begrün dung, dass seine Reise den Schein einer politischen Agitation erweck-. Die „Creselder Zeitung', die diese Nachricht brachte, schreibt, dass der ausgewiesene Pastor seine Ferienreise zum Studium (!) der „Los von Rom'- Bewegung in Oesterreich verwendet habe. Wenn ein österreichischer Priester zur Zeit

des Culturkampfes seine Ferienreife zum Studium desselben verwendet hätte, würde ihm wohl ein ähnliches Schicksal zutheil gewor den sein. Todesfall. In Graz starb der Besitzer deS Hotels „zum Erzherzog Johann', Herr Carl Sonn- Hammer, an Rippen>ellentzündung. Er weilte in dieser Saison durch mehrere Wochen als Curgast in GrieS. Zur Nachahmung empfohlen. Die „Kärntner Zeitung' theilt aus Villach folgendes mit: Ein be kannter Kirchenstürmer und Doctor verspürte Lust auch zu apastorieren und sein leiebenswerte

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 17.07.1892
Umfang: 12
lcbcnsdollcn, ncist- und witzsprühendeu Schöpsungcii schreibt die „Ncuc Jllustrirtc Zeitung' (Wien): „Es sind lcrnfrische, n atursr0 he L iedcr eines geistig hochgesunde» TichterS, der in ülerspru- delnder Laune und freiem, mitunter drastischem Humor seinem Muthe und vit auch seinem llumuthe kräftige» Ausdruck verleiht. Man fühlt es ans diese» hosfnungsiroheii, lebenslustige» Dichtungen nicht heraus, das ihr Autor für ein schweres Leiden in Meran Genesung suchte. Hoffentlich wird dieselbe der wackere

Man», der so viel Charakter, Temperament und Talent trotz körperlichere Schwäche zeigt, auch wieder erlange». Möge weinnstens der Erfolg, den die vorliegenden Tammlungcn unstreitig verdienen, dazu beitrage», der Welt einen vielversprechenden Poeten zu erhalten.' Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' urtheilt: „Kir sinken hier eine grosse Anzahl trefflicher Musei-produkte, aus deneu zur Abwechslung einmal ein wirtliches Tichtergemüth spricht. Die Ausstattung ist darnach, daß die netten Büchlein jedem Büchertisch zur Zierde

gereichen. Ju dt» einzelnen Gedichten sinden wir so viel ursprünglich es Talent, soviel Aorinensinn und mitunter würzige» Humor, da« Niemand die Bücher unbefriedigt weglege» wird.' In einem Feuilleton der Halle'schen „Saale-Zeitung' heißt e» von den beiden Gedicht-i-ainnilnnge»: „Dem Tiroler Dichter gelingt der Lolksto II mauchmal wunderbar. In den allerliebste» irischen, lebens warmen „Briefen vom jiranzl an seine Annerl in Meran' beginnt eine Num mer „Was sie dazu schreibt': Auch kommt mir gern

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Datum: 29.08.1872
Umfang: 6
den von uns telegraphisch gemeldeten Vorfall zwischen zwei Wiener Journalisten wird gemeldet : Herr A. Langer hat ein Gedicht: „Die Wacht ander Donau* veröffentlicht. Dies Gedicht wurde im J-iferatentheil der „Deutschen Ztg.' persiflirt. Die Parodie, beti telt: „Die Wacht am Alserbach' suchte das patrio tische Gedicht des Herrn Langer lächerlich zu machen, worauf die „Tagespresse' diese Parodie mit einem Artikel voll leidenschaftlicher Angriffe gegen die „Deutsche Zeitung' erwiederte. Darauf begaben sich die drei

Mitarbeiter der „Deutschen Ztg.' (Schösset, Thaler und Steinbach) zum Herausgeber der „Tages presse', Herrn GanS v. Ludassy, um von ihm Wider ruf und Ehrenerklärung zu verlangen. Herr Gans gewährte keines von beiden und schilderte den Her gang dieser Unterredung in seinem Blatte in einer Herrn Steinbach besonders geringschätzig behandelnden Weise. In Folge dessen kam eS am 25. d. in der Wollzeile, vor dem Cafü Troidl. zu einem blutigen Rencontre zwischen dem Mitarbeiter der „Deutschen Zeitung' Herrn

verschoben; der. RegierungS- Vertreter Prica wurde telegraphisch nach Wien beru fen und ist dahin bereits abgereist. Serlin, 26. August. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' schreibt, wenn der Gesundheitszustand das Rei sen überhaupt erlaubt, kommt Fürst BiSmarck Anfangs September nach Berlin, geht dann nach Marienburg und hierauf nach Barzin. — Ueber die bevorstehenden Festlichkeiten verlautet, daß am 7. September als am Haupttage, Vormittags eine große Parade, Nachmit- tags Galadiner im Schlosse

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