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Volksblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 18.06.1902
Umfang: 14
Mayrl's Erben 26 fl. ausbezahlt wurden. In den letzten Siebzigerjahren führte man ein paar Meter vor dem Thurme eine Mauer auf und machte so das ganze Innere zur langweiligen, schmucklosen, viereckigen Halles) Die beiden alten Altäre wurden abgetragen und dasür erhob sich eine neue Mensa aus Holz mit Portatile und darüber an die Wand hängte man ein Bild der heiligen Justina der Malerin Frau von Larcher, geb. von Schöpfer. Die früheren Altäre liegen in der alten Sakristei. Der Hochaltar wen lgs/ens

wird nächstens wiederum ausgestellt werden. Sein Bild M gt St. Justina inmitten von Jsidor und Cyprian. Diesen H Der zweimal am Rande angebrachte Wappenschild des Deutschen Ordens lässt auf den Stifter des Gemäldes, vielleicht der ganzen einstigen ^^nalung schließen. Dieser Orden verehrte bekanntlich Ursula unter seinen Schutzheiligen und hatte Besitzungen in St. Justina. Im Jahre 1260, am «4. October kaufte er eine „Hübe bei St. Justina' vom Abte zu St. Michael ?: b. A genannt „sä sur^um' (Urk

. B. d. D. O. S. 97); möglich, dass Besitz derselbe ist, welcher unter den 1454 erwähnten Ordensgütern ^urch« heißt. (Sporenb. I. v. 1li3.) Das betreffende Bild, wo Ursula zu ^h)ff chre Gefährtinnen belehrt, hat einen eigenthümlichen Charakter eines z/Mers des 14. Jahrhunderts, der sonst in der Gegend nicht vorkommt. — ; 3m Jahre 1693 weihte Fürstbischof Johann Michael v. Spaur einen Altar o», des heiligen Nikolaus und Petrus. Infolgedessen wird heute noch 6 December ein zweites Patrociniumfest gefeiert. Sporenberger

.). Nach 1516 wird noch ihrer in der Kirchenrechnung scheid gedaHt. Dem Patron gegen Wassergefahr zu Ehren geweiht, ^ eine unsichere Lage gehabt zu haben und wurde vom Rive- 'unbach oder durch den Eisak zerstört. Altar baute Tischler Hans Muglach; auch Bildhauer Georg Mayr arbeitete einiges daran und Maler JohannHilleprandt malte ihn (auch das Bild?) und machte die Vergoldung nach Kirchenrechnung 1698. — Glockeninschristen: auf der größten steht in gothischen Minuskeln: „zu gotes ehr und Dienst ich geber

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 04.11.1911
Umfang: 12
sein Können nun wieder einmal von einer anderen Seite. Im Schaufenster der Wagner- schcn Buchhandlung ist ein großes Bild ansge- slellt: ein frühmorgens mit seinem Ochsenge spann zur Arbeit ziehender Landmann. Plattner hat bekanntlich schon früher ähnliche Vor würfe aus dem bäuerlichen Arbeitsleben ge wählt. Gegen seine früheren Bilder dieser Art bedeutet das in Rede stehende neue Werk einen bedeutenden Frotschritt infoferne, als der Künst ler die ganze Komposition in große harmonische Linien zusammengefaßt und damit eine sehr ruhige

, stimmungsvolle Wirkung erzielt hat, die in seinen früheren Bildern seinerzeit noch fehlte. Technisch zeigt das Bild dieselbe breite, sichere Pinselführung und schlichte Farbengebung, die für Plattners Porträts so charakteristisch ist, indessen läßt dieses Tierstück in manchen De tails jene genaue, auf eingehendes Stndinm beruhende Durcharbeitung vermissen, die bei Plattner sonst innner zu beobachten ist. Dem Zug ins Große, auf den das Bild gestimmt ist, tut jedoch dieser Mangel wenig Abbruch, da ja das große

Bild, um geschlossen zu wirke«, überhaupt eiue größere, die Details mehr ver wischende Distanz zwischen sich und dein Be schauer braucht. Theater und Konzert. (S tad t t h e a t e r.) Aus der Theaterkauzlei wird uns geschrieben: Heute findet die Ope- retteunovität „D ie k e n s ch e S n s a n n a', die überall einen durchschlagenden Erfolg erzielte, ihre Erstanfführnng in Innsbruck. Die Ope rette ist von Oberregisseur Albert Frankl in szeniert, der deu abentenerlustigen Baron Au- brais darstellt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.12.1896
Umfang: 8
an der Grenze deutscher Zunge und deutschen Wesens! — Es ist heute gerade Maria Himmelfahrttag, „Waldner' Kirchtag! Schon vom Gampen herunter begrüßte uns feierlicher Pöllerknall, gepulvert und geladen durch den Mäcenaten dieses Sports, den freundlichen Dorfschneidermeister, der, obwohl krüppclhaft, durch feinen schönen, echt ger manischen Bart an einen Helden der deutschen Lanrin- sage erinnert. Der Platz vor der Kirche bietet ein originelles Bild durch das buUte Gemisch von zahl reichen Italienern

von den Aelplern, die mit carininrothem „Pfos' (Geiselschmatz) umwunden, Edel weiß und „Oberrant' (Edelraute) aus den Hüten tragen und dadurch die Farbenpracht de« Bilde» erhöh««. Im Gasthause, wo in großen Pfannen da« „Bockene' schmorrt, und auf der Kegelstätte geht es sehr lebhast her. So mancher hat sich schon Humor getrunken. Ein überwältigend schönes Bild bietet die Procession nach dem Gottesdienste, die sich in dem engen Kessel von Franenwald, am Rande der dunkel grünen Tannenwälder bewegt

, während die Pöller mit majestätischem Gebrüll erdröhnen und mit hundert fachem Echo von den silbergrancn Felsen der Um gebung wiederhatten. Wie ganz anders klingt da der Chor der bäuerlichen Sänger, wie anmnthig sind die Trägerinnen der „Unbefleckten' und wie lieblich spielt der Sonnenglast in den farbenprächtigen und gold- verbrämten Gewändern der Priester und Heiligen bilder! Es war ein herrlich schönes Bild, hinge- malt auf den düstern Hintergrund einer großartigen, aber gefahrenreichen Bergnatur

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 06.12.1907
Umfang: 14
. Es zeigt uns im gleißen den Sonnenscheine alle seine Reize, das eigen tümliche Gemisch von Reichtum und Armut, Sauberkeit und Schmutzt die Nonchalance der Südlander, die Verquickung baulicher Reste aus grauem Altertum mit modernen Palastgebäuden. Gar prächtige Vedouten find es die sich uns — als schauten wir von bevorzug-en Auslugstellen -- wie in der Wirlichkeit anftun. Welch eigenartig Bild ist es für uns, in die Straße am Molo piccolo zu blicken, in der an Leinen, welche von den Häusern links

zu Fenster und Ballone der Häuser rechts gezogen sind, Wäsche der intimsten Art zum Trocknen im leisen Winde flattert. Plebiszitplatz/ Kapuanertor, Domstraße, Fontainestraße zeigen uns entzückende Perspektiven mit Neapeler Leben. Kling! — ein ander Bild: der prachtvolle Rundblick an der Bai von Neapels mit leicht rauchendem Vesuv ent fernt im Hintergrunde, dann die Fernsicht zum Cap Pausilippo und gar der Sonnenuntergang am Pausilippo — säst schmerzt ob seiner strahlengebrochenen Farbenpracht das Auge

gefalliges Bild erhalten, das ja ohnehin nur provisorischen Charakter haben wird, bis der Brennerhof und vielleicht auch schon das Kurmittelhaus Ausbaue erhalten werden. Aber heute, nnr den Gehweg freilassend, eine schwere Plankenmauer aufstellen — darüber «erschrickt jeder Passant, hält sich jeder mann auf. Man rucke diese Holzmauer zum mindesten bis über die Vorgartenlinie zurück, so daß sie sich erst zugleich mit der Häuserfront links und rechts erhebt! Wie wir übrigens nun eben vor Schluß des Blattes

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