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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 24.06.1933
Umfang: 16
wird. Die Besucher des Festes ver bringen einige frohe Stunden und unter stützen zugleich die gute Sache, denn je mehr Leute die Veranstaltung besuchen, ein desto größerer Ertrag fällt fürs Jesuheim ab. Im Falle ungünstiger Witterung wird das Fest auf Sonntag, 2. Juli, verschoben. m Mrrano unö Amgehunv SchriftleUung: Tappeinerstraße 2 (Jandlhaus). — Tel. 23-88. Nchi-eree-Werk zur FSr-erunv un- ünterftühung -ee Prieflerberufe Es ist ein ernstes Wort unseres glorreich regierenden Heiligen Vaters Pius

XL: D i e Arbeit für die Priesterberufe ist die allerwichtigste: sie nimmtden ersten Platz in unserer Hirtensorge ein. Wir wiederholen immer wieder: Was hilft es. prachtvolle Kirchen zu bauen, wenn wir keine Priester haben, darin Gottesdienst zu halten?' Unser Oberhirte Fürsterzbischof Cölestin schreibt: »Ich segne alle von Herzen, welche im Tschiderer-Werk für die Priesterberufs arbeiten.' Gewiß war cs unserem katholischen Volke von jeher Herzenssache, Opfer zu brin gen. um genügend und gute Prie

, daß sie nicht nur das ganze Gymnasium und Lyzeum durchhalten, sondern nachher auch zur Theologie gehen, also wirklich Priesterberuf besitzen, soweit dies — menschlicherweise ge sprochen — erkennbar erscheint. Alle diese Zwecke und Ziele zu ermöglichen, hat unser Fürsterzbischof 1930 für das deutschsprachige Gebiet der Diözese das Tschiderer-Werk ins Leben gerufen, wie er für den anderen Anteil der Diözese 10 Jahre vorher das Werk des hl. Vigilius gegründet hat. Tschiderer-Werk ward es be nannt in Erinnerung

. Im Tschiderer-Werk, beziehungsweise durch die möglichst allgemeine Beteili gung der Gläubigen unseres Diözeseanteiles daran sollen nun durch Gebet und gute Werke, dar unter die Quatemberandachten, Priester- berufe von Gott erfleht, in christlichen Familien geweckt, gehegt und gepflegt, von den Seelsorgern erkannt und die Berufenen dem Knabenseminar zugeführt werden. Un ablässiges Gebet der Gläubigen soll die Stu denten und Theologen durch ihre Studien jahre hindurch begleiten und fördern

für ihr Seelenheil benötigen, sollten alle, männ lich und weiblich, groß und klein, dem Tschiderer-Werk beitreten, das nebenbei bemerkt, auch sonst große geistliche Vorteile, Anteil an heiligen Messen und guten Werken der Unterstützten, vollkommene und unvollkommene Ablässe usw. bietet. Um den Beitritt allgemein zu ermöglichen, ist der M i t g l i e d s b e i t r a g sehr niedrig gehalten -^..5st,Cent. im Vierteljahr oder jährlich 2 Lire. Will jemand dem Werke als Wohltäter beitreten, zahlt er viertel jährlich

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.05.1940
Umfang: 8
Epiker des schwedischen Volkes. Verner von Heiden- st a m, ans seinem Landsitz Oevrahild in Oest- gotaland gestorben. Sein bedeutendstes Roman werk. das zum schwedischen Nationalepos aewor- den. ist „Karl XII. und seine Krieger' 1836 er hielt er den Ehrendoktorhut der Universität Heidelberg. t Das K'nd des Friedens gefallen. Die Zei tungen berichten vom Tod eines 22jährigen englischen Matrosen namens Pates. der an Bord seines U-Bootes unterging. Denn dieser junge Matrose war genau am 11 November 1818

. — In jenem Werk herrschten eigenartige Verhältnisse. Die Inhaber küm merten sich überhaupt nicht um den Betrieb. Sie, die Tochter des alten Battenfeldt, der las Werk aufgebaut hatte, lebte angeblich in 8crlin auf großem Fuße. Ihr Mann mar /rank und reiste von einem Sanatorium ins andere. Er soll ganz tüchtig gewesen sein, iagtc man. Ich weiß es nicht, ich habe beide nicht kennengelernt. Ich weiß nur, daß er Professor Paarmann hieß. Sein Raine ist mir ans den vielen Schriftstücken des Ge richts

, was er haben wollte.' „Sie haben Fräulein Paarmann nicht ge sehen? So hieß sie doch?' „Natürlich hieß sie so. Und gesehen habe ick sie ,511111. Glück auch nicht. Aber . . .' plötzlich unterbricht sich Karajan, „das heißt: genau weiß ich nicht, ab sie Paarmann beißt. Man redet ja so allerhand in einem Werk, und einmal hieß es auch, sie sei eine Tochter aus erster Ehe . . . Paarmann sei nur ihr Stiefvater. Aber ich habe mich nie darum gekümmert. Was geht mich der Fa- milienlratsch an? Ich habe mich an die Leute zu halten

, daß in jenem zerfallenden Staat von Kerlen wie Meßdorff zur Handlangerin des Verbrechens gemacht wurde. Er stellte nämlich kurz ent schlossen fest, nicht mir, sondern dem Werk sei das Patent zu erteilen. Die. Erfindnna fei im Werk gemacht, also Eigentum der .Ver einigten'.' „Und das war . . . nicht der Fall?' „Nein. Denn die Erfindung ist schließ lich in meinem Kopf entstanden. Ob sich das Material nun zu gewissen Teilen im Werk befand oder daheim in meinem Privatlabo- ratorinm . . . das ist doch gewiß aleich- gültig

. Ich habe mich immer bemüht, Werk- nrbeit und eigene Arbeit zu trennen . . . aber weisen Sie das mal nach! . Kommen Sie mal auf gegen zwei Anwälte, die mit allen Wassern gewaschen sind, die Richter und Zeugen und mich selbst so verrückt ma chen, daß nachher keiner mehr weiß, was vorn und hinten ist. . .' „Sic haben den Prozeß verloren?' „?N!t Pauken und Trompeten! Mein ein ziger Trost war nur der. daß die Sache noch nicht produktionsreif war. Meßdorfs hat asterhand Schaden damit angerichtet, wie ich gehört

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.05.1940
Umfang: 4
von Saint Gau dens ln^erMffzè5àg^von Foix gebohrt worden sind, zu funktionieren. 10.000 Li- ter Petroleum seien bereits pro Tag ge wonnen worden. Das Petroleum von > Saint Gaudens soll 22 reines Benzin enthalten und von vorzüglicher Qualität fein. Brand in einer englischen Fabrik London, 30. — Man erfährt heute, i daß in der vergangenen Nacht in einem >Werk im Norden Englands ein Brand ! ausgebrochen ist. Das Feuer entstand in einer Halle, in welcher Explosivstoffe her gestellt wurden. Vier Personen

den neuzeitlichen synthetischen Cinaillack M àiài ldm Ms! M »MMgle Ein Anstrich deckt, trocknet rasch, wird beinhart und gibt dauerhaften Hoch glanz! Sie werden damit Ire »de hoben.' MW z, i - W« Erhältlich in den besserü 11 Färb?» Handlungen. Nach längere Pause bringt Chordiret- tör BÄuerschafter mit seinem tüchtigen Pfarrchor morgen zum Hochamte wie derum ein außerordentlich schönes un) interessantes, modernes, kirchliches Werk zur Aufführung: die große Messe in Es dur für Solovioline, mit Streichquartett

, Chor und Orgel. Dieses Werk des Mei sters von Dresden trägt vollständig mo dernen Charakter, und ist außerordent lich kühn konzipiert, sei es in der Melo dik wie in der Harmonik und Rhythmik. Schon die seltene Kombination einer So logeige mit Streichquartet, Chor und Orgel zeigt, daß es sich um ein durchaus originelles, sehr schwieriges Werk han delt, das an alle Mitwirkenden besonders hohe künstlerische Anforderungen stellt. Das prachtvolle Werk fällt mitten in den Aufbruch einer durchaus neuen

dieser für die Pflege der Kirchenmusik äußerst wichtigen Schulen etwas eingehender berichtet, um veranschaulichen, daß am Himmelfahrtstay etwa niibt ein durchschnittliche-! kirchenmusikalisches Werk zur Aufführung gelangt, sondern ein Spitzenwerk moderner kirchlicher Komposition. Am ersten Sonntaa in Mrii bringt Cbordirektor Bauerlchaster ;um Horbamt wiederum ein prachtvolles Werk unsere? Meisters zur Aufführung und zwar, die liebliche, so ricktia in die Maistimwunq inneinpassende Missa angelica für Soli. Chor

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1932
Umfang: 8
hat vor Wochen bereits in der Pfarrkirche Vater Haydn in schönster Weise mit den »Sieben Worten Chri sti' gefeiert. Der Männer-Gesangsverein ver bindet nun in sinniger Weise sein eigenes 70- jähriges Wiegenfest mit dem 200jährigen Josef ^ ^ ?... Haydns. Lassen wir dem älteren Geburtstags- Prinz Eugen-Liedes von Eduard Kremser und voller auf. bis der entzückte und arglose Zu hörer endlich gewahrt, auf welche künstlerische Höhe ihn die geniale Meisterhand geführt hat. Dag Werk erinnert an das Wort des Dichters

' eine Welt katastrophe nach dem Werk von Camillo Flam marion. linde den gebührenden Vortritt. Josef Haydns große künstlerische Erscheinung wurde bereits an anderer Stelle gewürdigt. Wenn man dem Meister oft den Titel „Papa' gibt, so soll das keine Unterschätzung seiner Kunst sein, es soll vielmehr auf seinen, göttlichen, musikalischen Humor hinweisen, der in den vielen entzücken den Menuetren und Scherzi? seiner Sinfonien immer wieder zum herzlichsten Ausdruck kommt. Haydn ist nicht nur ein großer

Gravina für die Haydnfeier in schöner Symbolik die Sinfonie „La Reine' gewählt. Haydn hat unaesähr 140 Sinfonien geschrieben. Schön sind sie ja alle, achtzehn davon aber stehen auf der vollsten Hö he der Kunst und zu diesen gehört auch die Sin fonie in B dur »La Reine'. Es ist ein wunder volles Werk, ebenso kunstvoll wie klar u. durch sichtig und durchwebt von herrlichsten Themen. Haydn baut das Werk wie alle seine Meister- schöpfungen in spielerischer Weise Immer kunst« den entzückenden Walzer van

mit den Stimmen der Sänger oerschmelzen wird. Den Abschluß der Chöre bildet der dramatische A. Capellachor „Siegfrieds Schwert' von 5). Hutter nach dem Gedichte von Uhland. gesangstechnisch ein sehr schwer zu meisterndes Werk. Maestro Gravina ergänzt das Programm mit der krönen, selten zu HSreàn Ouverture zu „Semiramis' von Rossini, mit dem Intermezzo aus „Tausend und eine Nacht' und mit dem zündenden und sun-' keinen „Perpetuum Mobile', beide von Strauß. Und nun erwartet das Geburtstagskind zu versichtlich

, es wurde von der Presse als „ein Sittenroman großen Stils', als „ein Meisterwerk stärkster Erzählerkunst', als „ein Erlebnis von seltenes Intensität' und als „eine Dichtung außerge wöhnlichen Formates', „ein Werk von aufwüh lender Spannung' und „eine Leistung höchsten Ranges' bewertet und gefeiert, ja Greinz wird ansdnicklich auf eine Stufe mit Dostojewski ge stellt. Vom Roman ist nun das !3. Tausend er schienen. In dem Prospekte mit den hervorra gendsten Pressestimmen wendet sich der Verlag

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Seite 10 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
: 10 Frontsoldaten. Kamerad — ich suche dich. Wie«: 10 Johannes Brabms: Trio für Violine, Violoncello und Klavier A-Tnr, nacb- gclasicncS Werk. Prag: 10.15 BlaSkonzerk. Pretzburg: 10.10 Bintte Musik und Gesang. Krakau: 10.50 Musik- fest. Lnrrmbnig: 10.15 linier»-Konzert. Pari» 19.15 Sckmllpialtcn. Stratzburg: 10.10 Ballcttniusik auf Schallplatten. ———Berlin: «.15 Ein lnintcr Mclodienkranz. ETel Danzig: «.15 Fiins Frauen lim Wittrisch. Frankfurt: «.15 Orrhesterkonzert. Hamburg: «.30 In buntcr Folge. Ein nmsikal

: «.15 Siuttgart. spielt auf! .Konz. d. gr. Fnukorih. Ltg. Gvrlich. Brünn: 20-10 Aus Großmutters 2ttbm». Skabarctt-Hörfolgc mit Erimieruugeii in Wort und Lied. Beromünster: 20.50 (Basel) Virtnosc Violimnusik. Brüssel: 20 The Fairh- Quecn. Oper von Purcell (nach Shakespeares Sommcrnachtstram»). Lurcniburg: «.45 Uittcr- ImltungSkottzcrt. SottenS: A Konzert. —«—Hau,bürg: 21.30 Lndwig van Bccihovc»: K/S 11. Shmphouie E-Dur, Werk 21. Ltg. Röder. I» TKIri .Kgl,,: 2L20 Beliebte Schallplatte» (Industric- Srhallpl

Eiffelturm: 20.30 Orchcsterkonzert. llllga: «.15 Ovcrnmusik. Tonlousc: «.30 Overettenmnsik. «.45 Ländlube Tanzmusik. BeeSkau: 21.15 Beethovens Klaviers,',late». Dentschlandsenbrr: 21 Musik am Olbend. Königsberg: 21.15 Zur llnterhalttmg. Miin- chco: 21.40 Reger: Introduktion, Passacaglia und Fuge. Werk 06, gespielt von Ludwig Kusche und Lud wig Scknniedmeier auf zwei Flügeln. Stuttgart; 21.30 Kammer!»,lük. Melnik: 21 Tanzmusik. Brünn: 21.10 Volkstümliches Konzert. Beromünster: 21.« Konzert. Brüssel: 21.15

. 10.15 MNich. Strauß: Sonate für Violine und Kla- mXdt Hier. Cs-Tnr, Werk 18 . Deuischlandsender: 19.15 Tanze a»S aller Welt. Frankfurt: 19.30 Der fröhliche Lautsprecher. Leipzig: (9 Die Wehrmacht singt. München: 10.15 Volkstümliche Musik. Eine Konzcrtstunde für alle. Stuttgart: 10 Film und Klei», kunst (Jndustrie-SchaUplatten). Melnik: io.lL Blas musik. Pretzburg: 10.30 Tanzmusik. Beromünster: 10.40 (Zürich) Konzert zur Fronlcichiiam. Bubapest: 10.45 Die Lerche, Singspiel pan Lehar. Luxemburg: 10.45

» Opern. Laibach: 21.15 Schallplatten. Luxeui- burg: 21.15 Unterhaltungskonzert. 21.45 Shnchhonie- kouzcrt. Sofia: 21 Kammermusik. Stratzburg: 21 Utttcrlmlttmgsnmsik. ——— Breslau: «.30 Das Leben ist so schön. Tanz. mtMl kapelle. Leitung Walter Güittbcr. Deutsch. smm larrüsendtr: 2230 Kleine Nachtmusik. Ham burg: 22.35 Sväinnisik. Stuttgart: 22.30 Slcif? nnd UnterhattungSnmsik. Wie«: «.30 Egon Kornauth: Klavieranartett l5-Moll. Werk >8. Melnik: «.30 Tanznmsik. Brüssel: 22.10 Schallplatte». Gluck: Frag

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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1935
Umfang: 8
und an der Kasse im Geschäft abgeben. Am 22 Dezember abends erhalten drei Personen, welche der richtigen Zahl am nächsten kommen, je 18 Lire. Außerdem kommen 28 Trost preise zur Berteikuno. 3437M Ksrzchen. Schmuck. vteftfikdenfte Arten Lebkuchen «mpHefjft für den Weihnachlsbaurn Wachszieherei und Lebküchnerei G. Sckenk, Maektsaffe Merano Tfchidercr-Werk Am Quatember-Sonntag. 22 . Dezember, ist in der Meraner Stadtpfarrkirche im Anschluß an den vormittägigen Hauptgottesdienst die Qna- temberandacht

mit Aussetzung des Aller heiligsten und Segen für das Tfchiderer-Werk der oberen Dekanate unserer Erzdiözese, um von Gott recht viele Priestcrberufe zu erbitten und den Segen auf unsere Priester, die bereits in der Seelsorge wirken, herabznflehen. Mögen die Gläubigen recht fleißig an dieser Andacht teil nehmen und auch die Kommunion und di« heilige Messe für obigen Zweck aufopfern! Auch wird an diesem Sonntag die Kirchen- sammlnng für das Tschtderer-Wsrk vorgenommcn zur Erhaltung und Förderung der beiden feb

. Seminare (Johanneum in Dorf Tirols und Priesterseminar in Trento), in denen unsere Studenten und Theologen auf den Priesterstand vorbereitet werden. Es handelt sich um meist ganz arme oder sehr wenig bemittelte Studenten und Theo log e n. für die das Tfchiderer-Werk die nötigen Mittel zn ihrem LeLensunterhalt und Studium anfbringen muß. um dies leisten zu können, find alle Gläubigen um Almosen und Spenden ge beten. Verschließ« niemand sein Herz und seine Hand dieser Bitte, sondern spende

nach seinem Leistungsvermögen. Möge dieser Sonntag auch für das Tschiderer- Werk ein goldener Sonntag werden! Außerdem werden Gaben und Svcnden für das Tfchiderer- Werk, d. h. für die Studenten und Theologen, sederzeit dankend in Empfang genommen in der Pfarrkanzlei des Stadtpfarr- widums, sowie bei hochw. Dencfiziat Josef T h a l e r. Pfarrplatz 3. An beiden Stellen wer den Anmeldungen zur Ausnahme in das Tschi- derer-Werk entgegengenommen. m Der „faschistische Samstag'. Die Veranstal tung des heutigen „faschistischen

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Seite 4 von 8
Datum: 18.04.1933
Umfang: 8
die Jalmtsien in die Welt. Als besonderen Schmuck bekam die Vorderfront des Gast hauses, wo früher ein durch Witterungsein flüsse ziemlich schadhaft gewordenes Fresko nur mehr undeutlich den Namen der Gast stätte zu interpretieren versuchte, ein Werk aus Albert Stolz' Künstlerhänden, das den Propheten Daniel in der Löwengrube dar stellt. Komposition und Ausführung fügen sich dem beschränkt zur Verfügung stehenden Raum gut ein und die unaufdringliche Far- bengebung patzt sich dem betagten Hause

mit seinen schön geschweiften Dachkanten an. Gin neues schönes Werk schließt sich den vielen anderen der drei Künstler-Brüder, denen die Häuser unserer Stadt manch schöne Zier ver danken. glücklich an. Nur zu begrüßen und zur Nachahmung zu empfehlen ist dieser alte, traute Brauch, der leere Hauswände durch prächtige Fresken zu beleben trachtet, den Hauseigentümern selbst und allen Passanten Mr Lab und Freude. Wie verlautet, hat das alte Freskobild der längst verstorbene Vater der Künstler-Brüder Stolz, Herr

Ignaz Stolz, geschaffen. Nun hat der Sohn Albert das Werk seines Vaters durch ein neues er setzt. Auch die rückwärts gelegene Weinstube hat Albert Stolz mit schönen heimatlich i Bildern geschmückt. b Rakhauskeller. Jeden Abend Weiidkost. Konzert. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag Tanzgeregenheft. 1549 gr b Silberne Hochzeik. Am 17. April feierten in Bolzano Rudolf Egger und seine Frau Elconora, geb. Ungericht, aus Lasa, das Fest der silbernen Hochzeit. Das Jubelpaar wohnte in der Propsteikapell

, die, Chore, das Ballett und das Orchester boten schöne Leistungen. Der Ehrenkranz gebührt aber neben der „Aida'-Darstellerin dem künstlerischen «zuhrcr am Dirigenienpuli Alfreds Padovani. Heimliche Eke ^ Dieses etwas langgestreckte, aber reizende Werk Cimarosas stellte für Bolzano eine Neuheit dar. Da die Theaterleituiig Eratisprogramme. die auch eine kurzgefaßte Einführung (italienisch und deutsch) in das Werk beinhalten, austeileu ließ, erübrigt es sich, eine solche noch in unserem Blatte erscheiiwn

. Wir verweisen im übrigen auf die Ausführungen i» den „Dolomiten' vom Samsiag. den 15. ds. Vo.-stellmtgcn um 5, 7 und 9.15 Ufir. Edenkino. Heule „M vite r', ein Werk der Fox-Film-Corp. Rewyork mit Mac Marsh in der Titelrolle (Henry King als ReMcur). be inhaltend die Verherrlichung der Mutterliebe. Mütter, die sich für ihre Kinder aufopfern, Kin der. die sich der Dankesschuld für die Mutterliebe entziehen möchten, dies in großen llmrincn da? Thema dieses Films, der mit echt amerikanischem Eroß Apparat

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.12.1937
Umfang: 6
und Bruder des Generalmusikdirektors von Berlin. Eugen Jochum. Die Messe ist ein hochinteressantes Werk, baut sich durchwegs auf Weihnachtsmotiven auf, die Orchesterbesetzung ist hauptsächlich in Holz und das ganze Werk trägt Pastoralen Charakter. Chordirektor Bauerschasier trat mit seiner bekannten Energie an das schrie Werk heran und halte i» einer für Merano wirk lich glänzenden Besetzung alles aus Orchester, Chor und Orgel, was nur möglich war. Wir dan ken ihm eine schöne und interessante kirchenmu

ist ein hauchfeines Stim mungsbildchen voll schönster Melodik. Limentas „Meriggio Lombardo', auf ein piemontefisches Volkslied sich aufbauend, arbeitet allzusehr mit derben Klangeffekten, Harfengesäusel, Triangel, Pauken und piano und Fortegegensätzen. Wie wohltuend wirkten hieraus die unsterblichen Melo dien aus Bellinis „Norma'! Nach der Pause ka men die Streicher unseres Kurorchesters allein zu Worts und zwar in dem „Concerto grosso' von Manfredini. Ein „großes' Konzert kann man das hochedle, klassische Werk

wohl nicht nennen, denn es dauert kaum eine Viertelstunde, aber es ist so wunderfein gemacht und atmet so holden Weih- nachtsfrieden aus, daß man beim Anhören dieser Klänge unwillkürlich an eines der so rührend schö nen Krippenbilder holländischer Altmeister denkt. Es folgte das Hauptwerk: Schuberts „Unvollende te'. Mo. Reiter hat dem Wiener Meister wohl Alles nachgefühlt, was er in dieses Werk hinein geschrieben hat: seine Freuden und Leiden, sein Sehnen und seine Not. Den ersten Satz legte

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 06.03.1935
Umfang: 6
es bei den''Alexandrinern auch meist nur Mangell-aste Sagenfammlungen! so fehlten auch kühnere Versuche einer wissen- schasllichen Erklärung nicht: neben den .Werken Apollodors, Konons und Eratost^nes schreibt Coruntus bereis ein Werk über da-Z Wesen der Görrer. Die Mythologika des Fulgentius folgt erst noch langer Zeit die Abstammung der Götter des Boceacio und wieder viel spärer die Schrist>ein «ines Cyraldus, Comes, Vossius, Baniers usw. Grundlegend sür die eigentliche wissenschaftliche Mythologie, deren Ansang

, wodurch «in reger Sammeleifer einseht«. Bereits im Jahre IL57 erschien in Zürich das Werk Johann Nepomuk von Alpenburgs. über die Mythen und Sagen unseres Gebietes, einschließ lich eines Teiles von Oesterreich; die>z Sammlung, zu der Bechstein das Geleitwort s6zrieb, bedeutete einen namhaften Forschritt. Viel Neues wurde hiebn gesichtet. Altes ergänzt und verbessert. Mittlerweile ruhte auch die Forschertätigkeit der andern Sagensammler nicht; im Jahre ISSI er schien in Jn-nsbruck das bedeutendste Werk

Sagensor schung des Etsch- und Jnntales. Zingerks Sagsn- sammlung mit den verschiedenen Auflagen erschie- no^en.Märchen, werden die Grundlage zu jeder wà?en sagenkundlichen Erforschung des ober- etscher Gebi-etes bilden. Im Jahre 1L97 erschien im Verlage des kath. polit. Pressevereins in Bressanone, das Werk Johann Adolf Heyls über die Etsch- und Inntaler Volkssagen. Bräuche und Meinungen. Heyls Werk ist zwar dem Zingerl.es an wissenschaftlicher Grund lage nicht ebenbürtig, süllt aber dsmioch

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1938
Umfang: 8
führen war. Sich dem damaligen Ge schmack des Publikums besser anpassend, arbeitete Spontini in den folgenden Jah ren die Oper gründlich um und führte sie im Jahre 1821 in Berlin wieder auf, wo.der Komponist dann kolossal gefeiert wurde. Die heute abends zur Aufführung kom mende Ouvertüre zahlt entschieden zu den ^önsten Werken Spontinischer -Tondich- ' 'Als zweites Werk bringt uns Mo. Ma rinuzzi Mozarts Symphonie in E-Dur, I»ie «Jupiter-Symphonie'. Sie feuchtet nicht so in festlichem Pnmk wie etwa

Mozarts Es-Dur-Symphonie, ist 'auch nicht ' so leidenschafWch-dämonisch er füllt wie die G-Moll. Und doch hat sie von diesen Schwestern manche Züge an sich, allerdings gehoben in eine Aus- Hruckswelt von àer Ausgewogenheit, Hie man als „klassisch' schlechthin bezeich nen kann. Ein Geist der Klarheit durch zieht das Werk, und zugleich ist es durch kochten von thematischen Wechselbezie hungen wie keine andere Mozart-Sym phonie. Das vollendete Gleichgewicht von außen und innen gibt sich schon

und erlesener, immer oerschwebender und un greifbarer zu machen, ist in diesem Werk peinlich durchgeführt. Und doch wird das Tonhild -trotz aller klanglichen Auflok- terung zu einem greifbaren, klar umris- senen Gebilde. Deutlich treten im Ton stück drei Themen und Abschnitte Hervor. Der erste Abschnitt, eingeleitet von fest lich schwirrenden Geigenfiguren, bringt uns geschwind ansteigende und wieder absinkende Themen der Holzbläser» dem sich ungewöhnlich harmonisierte Bläser Akkorde anschließen: zitternde

, doch melodisch und Harmonisch nicht leicht zu fassen, allmäh liche Steigerung zu wilder Ausgelassen heit, umjubelt vom ganzen Orchester: Der Morgen, Triumph des Lichtes über die Schatten der Nacht. Und als viertes Werk eine Komposition des Dirigenten: Präludium und Gebet. Mo. Gino Marinuzzi hat uns bereits im Vorjahre mit einem seiner Werke bekanntgemacht. Heute nun wird er uns eine semer letzten und vielleicht auch schönsten Kompositionen zu Gehör bringen. „Präludium und Gebet' wur den im Jahre 1934

und trauernd, se derli ergeben in einer Atmosphäre mysti scher Erhebung. Sehr schön beschließt der Maestro das Konzert mit „Till Eulenspiegels lustige Streiche' von R. Strauß. Es mag wohl nicht ohne Absicht gesche hen sein, daß Mo. Marinuzzi dieses Werk in das Programm seines Meraner Kon zertes auftuchm, da doch der große Kom ponist, Richard Strauß, gegenwärtig als illustrer Kurgast in unserer Stadt weilt. Bier Hauptabschnitte, dazu eine Ein leitung und ein kurzer Schlußteil: zwei Themen Eulenspiegels

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Seite 10 von 16
Datum: 11.03.1939
Umfang: 16
: 18 Singen und Wandern. BrrSIan: 18.45 Klein« Klavirrransik. Dentschlandsrnorr: 18 Kammermusik. 18.30 Klaviermusik. Frank» furt: 18.30 Tritt gefaßt! Präsentier- ud Parade märsche. Hamburg: 13 Musik und Dichtung. 18.45 Eckmbrrt: Streichguartett G-Dur, Werk 161. gespielt vom Stnib-Quartett. Köln: 18 Wo bist du, Kamerad? iliundiunkappell alter Frontsoldaten. 18.30 Strelch- yuartett, op. 74. Harfengnartett von Beethoven. Königsberg: 18.10 Frontsoldaten. Kamerad — Ich suche dich! Leipzig: 18 Sckiumann

: Quintett in ES- Dur für Klavier, 2 Violinen, Viola nnd Violoncello, Werk 4-4. 18.30 Klasstsche Märsche. Saarbrücken: 13 Große Meister in kleinen Werken. Johannes BrahmS und Hugo Wolf. Stuttgart: 18 Hoskonzert. Wir«: 13 Unsterblichkeit. Vermächtnis gefallener Dichter und Komponisten. London-Regional: 18 Militärkonzrrt. 18.30 Seelleder und Balladen. Monte Ccarrl: 18 Lcickne Dtnsik mlf Schallplattrn. Prag 11: 13 Km» gendeS, klingendes Prag (Funkpotpourri). Berlin: 12.20 Alte Tanzweisen. BrrSIan: 19.05

Ländliche Allerlei heitere Musiken. Köln: 20.10 Die Vollslieser- stmide. Königsberg: 20.10 Avenükonzcrt. Saar brücken: 20.10 Der erste Erfolg! Großes Orchester. Leitung Friß Straub als Gastdirigent. Stuttgart: 20.15 Stuttgart spielt auf! Volksmusik, Lieder und Märsche der Ostmark. Budapest: 20.20 Konzert. Tentschlandsender: 21 Die Berliner Philhar moniker. Leittmg List. Köln: 21 Abeud- konzert. München: 21.20 Kammermusik Beet hovens. Sonate in C-Dur, Werk 102, Nr. 1, für Cello und Klavier. Beromünster

lm sSchaUPlattenstiiraiik. Teutschlaubsender: 20.10 Ruman- *■ Berlin: 21 Tonfilm-Melodien. Kleines Or- i! chester. Leitung Willy Steiner. Breslau: Ju 2 ' ‘ ‘ ' 21.15 Eüy Ney spielt: Beethovens Klavier sonaten: Sonate F-Moll, Werk 57. Sonate As-Dur, Werk 110. Frankfurt: 21 Der junge Goethe (11. Abd). Fliccht in die Berge (Schweiz 1775). Hamburg: 21 Munk auf Volksinstrniiienten. Saarbrücken: 21.30 Volkstänze der Nationen. Wien: 21.20 Bläserkainmer- niusik. Bläservereiniguug der Wiener Philharmoniker. London-illegional: 21 Sitte

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Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1934
Umfang: 8
die Verdienstkreuze des Balillawerkes an Organisierte, die sich in Bezug auf das Werk be sonders hervorgetan haben» verteilt. Es erhielten Verdienstkreuze von den Balilla: Masper Otto, Caposquadra Pegger Curzio, C. S. Kaltenbacher Ferdinand, Planker Alfred, Borgono Mario, An- foldi Domenico, Coltano Silvano, Saldarini Ser gio, Tommafi Julian, Colti Johann, Fantozzi Jo sef, Manini Stephan und C. S. Tonio Jlbert. Von den Piccole Italiane: Pircher Anna, Man tovani Alma und Tosi Silvana. Von den Avan - guardist

reiche Geschichte unseres Vaterlandes darstellt, den ergebensten Gruß und ich danke S. kgl. Hoheit für die hohe Ehre, die Merano durch den hohen Besuch anläßlich der Eröffnung der Pferderennbahn zuteil wird. Die Nennbahn ist ein neues großes Werk des Regimes, das die Bedeutung Meranos erhöhen wird.' An S. E. den Minister für öffentliche Arbeiten gewendet, erklärte der Podestà, oaß die Bevölke rung der Stadt mit tiefgefühlter Anerkennung den Vertreter der Regierung vegriiße. Die Regierung

, so daß die gegenwärtige Nennbahn eine^ Fläche von über 20 Hektar ein nimmt. Darauf gab der Herr Podestà eine Beschrei bung der Arbeiten, die durchgeführt wurden, um dieses Werk, das für Merano als Kurort von au ßerordentlicher Bedeutung ist, zu vollenden. Die Ausführung der Arbeiten wurde der Firma Delu- gan von Merano anvertraut. Die Kosten belaufen sich mit dem Grundankauf auf Lire 2,150.000, für welche das Landwirtschaftsministerium den Betrag von Lire 340.000 beigesteuert hat. Durch die Er stellung

der Pferderennbahn wurden in 35.000 Tag schichten vielen Arbeitern Verdienst verschafft. „Durch dieses Werk, das von S. kgl. Hoheit dem Herzog von Pistoia angeregt, durch S. E. unseren Herrn Präfekten gefördert wurde und durch den Willen des Duce erstanden ist, glaubt die Gemeinde, einen neuen Anziehungspunkt für den Kurort ge schaffen zu haben. An diesem Tage, an dem ganz Italien den Marsch auf Roma feiert, fühlen wir Bürger von Merano die Pflicht, neuerdings unsere Ergebenheit S. M. dekn König, gegenüber

hatte. Das Werk ist großartig und Meranos würdig. Ich danke Ihnen und der ganzen Bürger schaft lebhaft für die mir dargebrachte warme Ktindgebung. Herzlichst Filiberto di Savoia'. Fasciste» des N. A. A. ..Volterra' als Wache am Paß von Resia Der G. U. F. von Bolzano hat anläßlich der Feier des Marsches auf Roma fünf Fasciste» des N. U. F. „Volterra' von Merano zur Ehrenwa che an der Grenze am Paß von Nesia beordert. Die fünf Fascisten Pozzi, Pantano, Borin, Mas» ferini und Carponi haben regelmäßig

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.03.1934
Umfang: 6
Kranze von Narzissen). 14. Eine Gruppe von 8 Männern u. 8 Frauen, in lebhafte Farben (grün, gelb, rot) gekleidet, die voranziehen dem 15. Wagen des Verumnus und der Pomona (Jahreszeiten und Obstbau). Beide Gottheiten find mit Blattern und Laubwert bekränzt. Pomona hält Obst auf ihrem Schöße im geschürzten Rocke ihres Kleides. 16. Eine Gruppe von 10 Männern in grasgrü nen Kleidern, die voranziehen dem 17. Wagen der Pales. Die Göttin ist mit Laub werk bekränzt. Auf dem Wagen befindet sich die Türe

3. Waldteufel: Mein Traum, Walzer 4. Verdi: Fantasie aus Rigoletto 5. Offenback): Orpheus in der Unterwell, Ouver ture k. Mayer: Potpourri 7. Wagner: Zu den Waffen, Marsch Holzbildhauer Hermann Stelner in Kopenhagen Unser heimischer Künstler Hermann Steiner, dessen Werk wir vor längerer Zeit in einem Artikel „Hermann Steiner, unser heimischer Dichter in Holz' zu würdigen Gelegenheit hatten, scheint sich in Dänemarks Metropole wirklich einer großen Popularität zu erfreuen. Er fuhr bor einigen Tagen

der europäischen Hauptstädte verstreut, die meisten aber habe ich in meiner privaten Sammlung in Merano, wo ich seit vielen Jahren lebe. Dort befindet sich auch mein größtes Werk, ein Relies „Die Revolution', an dem ich 15 Jahre lang ge arbeitet habe.' Dem Blitzinterview ist eine Ausnahme des Künstlers beigegeben, die bei seiner Ankunft am Bahnhof in Kopenhagen gemacht wurde und Stei ner in seiner bekannt gemütlichen mit dem mar kanten Künstlerkopf alla Hugo Wolf .in Knicker bolers und Künstlerschlapphut zeigt

(Zàeppis. avrà üuoso azìu, MvdUoà ài ogseM piSuv- i'ati cwnslst>smü in iruàti, pscoto, ngnsllii, llexo, caà, csàUuLO, tà- eloUa. Pietro nMe. Aiuà'àà r « A » a «, «» « Theaterkino. Heute Artur Schnitzlers großes Werk „Liebelei' (Amanti Folli) als Tonfilm. Die Hauptrollen sind von den berühmten Schauspie lern Magda Schneider, Paul Hörbiger, Olga Tschechvwa, Gustav Grüngens und Luise Ulrich besetzt. Arthur Schnitzler hat in diesem Stück mit stillen Worten natürlicher, menschlicher Empfin dung ein Werk

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 24.12.1938
Umfang: 16
de» 50. Regiments. 38.30 ans Wien Schubert: Forckllenqulntett. Wien: 38.30 Schubert: Quintett für Klavier, Violine. Viola, Violoncello und Kontrabach, A-D« Werk 114 (Fa- -rellen-Qulntett). Baris Mssettunn: 18 Konzert. Ber» lioz: Faust» Verdammnis. Yra«: 18 MiMärmnsik. Niga: 18.30 Carmen. Oper von Ltzet. ll,ui - « Setter« Wett«. DrachBa«». len der: IS Struwwelpeter. CA» Tanziptet ■ SaJCJä nach dem Bilderbuch von De. Wilhelm Krug. In Musik geletzt von Norbert Schulde. Hamburg: 39.30 Frohe Weisen auf ber

für Ken Handwerker, fiir die Hausfrau, den Verläufer, «den Industriellen, den Ingenieur, den Wiffcnschaft- 3er, den Politiker — «S ist einfach eine Lebensfrage Mr alle! — ES war deshalb dringend nötig, daß ein ^Werk erschien, in dem nicht nur ein« Darstellrmg d« laltgewohnten Rohstoffe, ihr« Vo«äte, Gewinnung eine der gewandelten Verwertung gegeben wird, son- idern das auch neben de« älteren KunWoffen die -dielen Neu- mrd Austauschstoffe zuverlässig und leicht /verständlich schildert und daS aik

weiter« Ausbau- mnd EntwicklimgSmöglichkcitcu auf diesem Gebiet ^mrfzeigt. Ein derartiges Werk iraift auf die Fragen -Auskmift geben, wie weit die Rohstoffgewirmung im jJnlanü möglich ist, wich« Bezüge vom Ausland «» forderlich sind, wo mm: Austauschstoffe ansetzen kann jintl) nmh, wie sie hergestellt oder gewonnen werden, stvohin die Wanülrmgcit in Zukunft Mhren ustv. usw. lWeim ein solches Werk tatsächlich der ganzen All- genleinheit dienen soll, muß eS fesselnd und lücht ver ständlich geschrieben

sein, auch für den, d« sich erst- iMalS eingehend« mit diesen Dingen befaßt. — Ein ,Werk, daS mmmehr allen diesen f^-rderungen g«echt iwird und auch die allerneuesten Forschuiinsergebniffe berücksichtigt, hat d« Schriftsteller Ll. Lübke im Ber» Lag Mr Wirtso>lit und V«kehr. Forkel u. Co» Stutt- part-O, Pfizer,rraße Nr. », rmter dem Titel „D a 8 deutsche Rohstoffwundcr' (Wandlungen d« deutschen lliohstoffwirtschaft» h«ausgcbracht. Es ist ein schnmcker, ansehnlicher Band von nahezu 600 Seiten Umfang, mißerordentlich reichhaltig

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.03.1937
Umfang: 6
Entbehrungen Verfolgten, diesem Manne bis zu seinem letzten Atemzuge zur Seite standen. Die Männer aber, die gekommen waren, um Camillas Werte zu bewundern, wurden plötzlich von einer inneren Erregung befallen, als einer von ihnen einen bisher unbeachtet in einem Win kel stehenden größeren Gegenstand entdeckte, der mit einem grauen Tuche, dem Tuche, das Camillo tets über sein neuestes Werk zu breiten pflegte, verhüllt war. Von diesem Augenblick an wurde es allen zur gesinnter Pflegeeltern gestanden

war. ' Narben! Gewißheit, was sie wünschend nur geahnt, daß der Meister der Welt noch ein letztes großes Werk hinterlassen hatte, das nur noch seiner Enthüllung wartete. Aber seltsam, sie alle, die in diesem Räume standen, zögerten plötzlich» Camillos letztes Werk zu schauen. Ein Ahnen voll schwerer Düsterkeit umfing sie, ein Ahnen, das fast schon so deutlich wie ein schreckhaftes Erkennen in ihnen aufstand. Nun wußten sie. Ate Camillos letzte Schöpfung würde das Werk seines Lebens geworden sein, ein harter

aller teuflischen List, des Hohnes, der Grausamkeit und des hell lodernden Hasses eingegraben? Niemand konnte diese Frage beantworten, nur das Sichtbare würde zur vollendeten Gewißheit werden. Mit bebender Hand wurde das Tuch fortge nommen. Dann kehrte eine andächtige Stille im Räume ein, in der die Freunde von Camillos Kunst das letzte Werk eines Menschen betrachteten, seine Antwort an dieses Leben der unerbittlichen har ren Schicksalsschläge und des qualvoll unermeß lichen Leides. Sie standen schweigend

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1932
Umfang: 8
des Kurorckieskers paanis' mit Konrad Veidt als Hauvtiteller. cn. Sein letztes Werk: ^Oie Blume von Hawai, Morgen nachmittags wird das Kurorchester Es gibt brs heule kein Filmwerk, aus dem Staoityeater Älercnw Uraufführung im Juli vorigen Jahres das übliche klassische Konzert abhalten. Das das herrliche Li,'d von treuer Vaterlandsliebe. Wiener Operelkenbiihne: «Die blaue Mazur^ am Opernhaus in Leipzig stattfand, bedeutet Programm enthält folgende Werke: eiserner Pslià'rfullung. höchsten Satz en- ^nknsni

, auch' sonst oft mit Beifall bedach!, gleichen Anklang finden. Film „Zm Geheimdienst' mit Brigitte 5>>lm Sein von charakteristischer Melancholie durch- ..à Librettisten Grunwald und Dr. Beda und Willy Fritsch. zogenes polnisches Lied mußte er wiederholen, schufen nach dem unganichen Text von Foldes Die ungeheuren Auslage-Ziffern der großen >Er wurde mit Blumen und Geschenken bedacht, ein farbenprächtiges Werk, welches^im Zauber- Spionage-Romane beweisen das Rieseninteresse Die Aufführung wickelte

sich unterhaltend ab. lande Hamm auf den Inseln der ^udsee spielt des Publikums für derartige S olfe. D.e Ufa Wieder mußten Ritier-Desser ihr „Bin zum und die L.ebcsge ch.chte emes hawaiischen zeigt .n diesem grandiosen Werk emen beson- spi-i-n Mnl »erltebt — là nur' komls ibr Prinzenpaares behandelt. Die Handlung ist ders packenden Fall der Kriegs->splonage. der .,Mäderl'-Duett wiederhàn, sicherten sich-die romantisch, reich an originellen und komischen auf w^iren Begebenheiten beruht. Das erste drei alten

Herren iDiàl Weidmann unk» La- Einfallen und reiht sich würdig an die pracht- große Bild des erbitterten Ringens hinter den aranae mit ihren, ^ ^ volle Musik Abrahams. So entstand eine Kulissen des Weltkrieges! Das besaat alles! ?i?!>o^ Operette die sich im Nu A Welt eroberte. Kw'lose ^ Morelli (Blanka gesanglich und schauspiele- Das Werk w.rd vom W.ener Operet en- snusVnvofehe.t und Pfl.c reue b.s 1-ikrl, s>ia d->« En emble Kowalewskn lN Merano am Freitag, zum letzten, tückisches Betmen und wahre

und Beda, abends ein Kirchenkonzert in der S. Nikolaus der überall enormen Erfolg hatte. Musik von Paul Abraham statt. Das Werk Pfarrkirche und am 14. April abends, im Nah- s zählt zu den zugkräftigsten und populärsten men des Vergnügunasproarammes der Kur- Operetten des Jahres und erweist sich überall vorstehung. im Großen Kursaal. Die Pro wiederum Konzerte der Wiener Sängerknaben auf den demnächst erscheinenden großen^ Usa- />Mcse?eii linmiiieior t eniperntur lSiicls.). . I emper-ilur tk^orcis

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 31.12.1938
Umfang: 16
führen den Sttom se zwei Fernleitungen dieser beiden Hochspannungen nach Süden. Es soll nicht vergessen werden, daß für die Betricbsangestelltrn des Kraftwerkes in Ponte Gardena ein in jeder Beziehung musterhaftes Wohnhaus errichtet und mit dem Werk fertig- gestellt wurde. • Das Werk Ponte Gardena ist Gjfleb einer Kette, die heute schon sehr große Be deutung hat. durch die in Betrieb befindlichen Kraftwerke in Mori. Marlengo. Gar de n a und Tel (Die Festschrift, welche die Societa Alto Adige. Gruppe

wurde; diese bezieht auf längere Jahre die daraus in Tel er- zeugte Mehrleistung) und durch die in Bau be findlichen Werke noch mehr bekommen wird. Es sind dies Breffanone. mtt Fassung des Eisack unterhalb Fortezza und Fassung der Nienz bei Rio Pusteria. sowie das Werk des N i o V a l l e s bei Rio Pusteria, sowie auch die im oberen Venosta vorgesehenen Werke, ins- befouders bei Glorenza mit Aufstauung der Nesia-Seeu zwecks Ansammlung des Jahres zuflusses. insbesondere aus dem Earlino-Vach. Ueber

die Erbauung des erforderlichen Slau- dammes bezw. der Staudämme laufen wegen deren großer Schwierigkeit noch eingehende Studien, sowohl seitens der Societa Alto Adige, als auch seitens der vom Gesetz zur Ueber- wachung solcher schwierigster Arbeiten berufenen Behörden. Ein weiteres Werk ist im mittleren Venosta bei S i l a n d r o geplant. Alle diese Wasserkraftwerke liefern ihren Strom oder werden ihn an die bestehenden gro ßen chemischen Fabriken der Gruppe Monte- catini

in S i n i g o. an di« Aluminrumfabriken in Bolzano und in Mori liefern. Das Werk Ponte Gardena wltt> in dieicm Rahmen zwar „nur' 230 Millionen Kilo- b Gemütlicher Silvesterabend lmAlauracher- Duschen beim Gescheibten Turm. 660c Sedt kuren /lugen i tt Eie! Diplom - Optiker Bolzano, Portici Wattstunden jährlich erzeugen, icker es ermöglicht dem Aluminiumwerk Bolzano, dessen Vergröße rung feit einigen Monaten im Gange ist. fein« Produktton auf 20-000 Tonnen Aluminium fähr- lich W erhöhen. Die Elektrolyse einer Tonn« Alnminium

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 09.04.1938
Umfang: 16
Boljatio Die gesaimn«8en Beträge werden für die bedürftigen Tuberkulosekranken der Provinz verwendet, wie eg auch bei den früheren Sammlungen geschehen ist. Vstervorberettimg Mr die Pfarrfttgend Werk für Mittler ttttd Kittd In der Karwoche werden kn der Pfarrkirche wie in den vergangenen Jahren so auch Heuer für die gesamte Pfarrjugend der Stadt Vorträge gebal ten als Vorbereitung auf das hohe Osterfest. Die Vorträge finden Montag. Dienetag und Mitt woch (11„ ‘2. nith IS. April) statt

des Provinzialverbandes des Werkes, Herr DrLongi.der einen ausführlichen Bericht über die vom Werke für Mutterschutz und Kindheit entfaltet« Tätigkeit erstattete und darauf hinwies, daß infolge dieser Tätigkeit die Kindersterblichkeit bedeutend zurück- qegangen ist. In den letzten Jahren hat das Werk in der Provinz rege Arbeit geleistet. Es wurden neue Beratungsstellen fiir Mütter und Heim« für Mutter und Kind eröffnet und die Fürsorgetätigkeit wurde bis in die kleinsten Dörfer ausgedehnt. Es gibt noch Orte

. Wenn auch der Maestro Parodi in diesem gigantischen Werk meist auf die klare dynamische Zeichnung der äußeren Struktur bedacht war. die Faustische Idee aber, das tita nenhafte Ringen um das Mcnschheiisideal, das dieses Werk vom Anfang bis zum Ende dnrch- zittcrt, nicht immer überzeugend zum Ausdruck bringen konnte, so stellte diese Wiedergabe aber doch eine gewaltige Talentprobe des jungen Dirigenten dar. für die er unsere volle An erkennung verdient. Ehrliche Bewunderung er regte es, daß der viclncrsrrcchendc

Maestro das ganze Programm einschließlich des gewaltigen Beethoven-Werkes aus dem Gedächtnis diri gierte. Der Chor hielt sich in diesem ungünstigen Raum durchaus auf der Höhe, wenn er auch hätte stärker besetzt sein können. Das Solo-Quartetr, dem in diesem Werk ein bekannt schmieriger Part anveitrant ist. kämpfte sich tapfer durch alle Klippen hindurch. Das Piiblikuni^ das auf fo uncruartcte Weife dieses erhabene Bcethonenschc Vermächtnis hören konnte, bezeugte seine Dankbarkeit durch auf- richtia

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1932
Umfang: 8
Freiiag. den 3. Juni 1932 ,Zlloen, sitn nH'' -eite 3 Zur ersten Wiederkehr seines Todestages am 3. Inni 19Z2 Da es sich heute gerade zum ersten Male lährt, daß Georg Gasser aus dem Leben in ein besseres Jenseits gegangen ist, so wollen mir hier !«r,; des grohsn NatuxWorikers und ^eines Hauptwerkes gedenken. Vor allem sind dies die Mineraliensamm lungen im Museum und fein damit aufs engste verbundenes Werk: „Die Mineralien Tirols einschließlich Vorarlbergs und der Hohen Tauern

'. Die Mineraliensammlung, die er in uneigen nützigster Weise dem hiesigen Museum zur Ver fügung stellte, umfaßt mehr als 40.000 Objekte; sämtliche zur Schau gestellten Stücke sind mit einer genauen Namen- und Fnndortangabe versehen, die wirklich nichts zu wünschen übrig läßt; im Gegenteil! Man muß wirklich stau nen. daß es das Werk eines Eil^elnen war, der diese Mineralien sammelte und sie dann so gut geordnet aufstellte. Man kann daher mit Recht behaupten, daß Georg Gasser sich wirklich große Verdienste

über haupt: denn kein Feld hatte dieser eifrige For scher außer Acht gelassen und selbst führende Persönlichkeiten der Politik zollten ihm ihre Anerkennung, wie Fürst Salm Salin, Graf Zeppelin und viele andere. Auch ist es besonders ihm zu verdanken, daß oas Museum in Bolzano sowohl auf dem Ge biete der Naturhistorik als auch der Prähistorik ^o reichlich ausgestattet ist- Das Werk „Die Mineralien Tirols einschließ lich Vorinlbergs und der Hohen Tauern' ist im Jahri.' 1513 bei Wagner in Innsbruck er- schi

, welches Werk jedoch große Lücken, ja teilweise sogar Fehler aus weist! dann folgten Liebener und Borhauser im Jahre 1852 mit einem schon ziemlich abge schlossenen Werke; zugleich erschien auch eines von Doblicka, welches aber infolge von irrigen Ortsangaben und dergleichen von äußerst ge ringen» Werte ist. Hingegen machte v. Zepha- rovich in seinem mineralogischen Lexikon un zählige Sammler auf die Mineralvorkommen der Alpenländer, speziell aber unseres Landes, aufmerksam. Und so entschloß sich Gg. Easser

, besonders um die Lücken der vorhergegangenen Werke auszufüllen und die Neuentdeckungen auf dem Gebiete der Mineralogie in einem einheitlichen Werke sowohl den Mineralogen als auch den Laien zur Verfügung zu stellen, im Jahre 1913, sein Werk der Oessentlichkeit zu übergeben- Doch damit stellte er sich noch.nicht .iufrieden: in einem Nachtrage «wollte erhalle, später entdeckten Mineralvorkommen noch ver-, einen;' wohl ist der Nachtrag vollendet worden, doch ist er, da der Tod den eifrigen Sammler . ällzn

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 04.10.1934
Umfang: 16
durch die Fernkampfbaiterien ungeheure Berlust«. Knapp hinter der Linie der Werke lagen die Festungsreserven, stets bereit, in eine Bresche nach vorne geworfen zu werden, wobei der verheerende russische Feueroorhcmg zu passie ren war. Die telephonischen Verbindungen ' von Werk zu Werk und nach rückwärts, die nachts michsam zusammengeflickt wurden, waren gewöhnlich in den ersten Morgen- tunden schon durch das Arttlleriefeuer wie- irr zerstört, die Verbindung mußte äußerst ■ chwierig durch Boten aufrecht schalten wer ten

Morgenstunden angewachsen,, Przemysl glich einem feuerspeienden Berg. ..... DI« Reserven werden an die am meisten bedrohten Abschnitte vorgeschickt: in den vier, ten Berteidigungsbezirk Iuvcnvica, zu der» Werken X. Xa, XI, Xlb, an die IaroslaUest Chaussee, und in den sechsten Perterdigungs- bezirk Siedlffka, wo das Werk I mit seiner» Dorwerken den heftigsten Angriffen aus« gesetzt war. Da trifft beim Festungs kommando die vielfach zweifelnd aufgenom mene Nachricht ein, daß vom Westen her sich die Feldarmee

» russischer Stürmer kämpfen sich an dieses! kleine Werk und an die Gürtelstellungen ir» seiner Flanke vor. Regimenter, Brigaden« Divisionm setzt Radko Dimitriew schonungs- los auf diesem Punkte ein, überschwemmt'' das Borfeld mit Truppenmassen. Die Nah« kämpfbatterien des Werkes, die Traditorei» der Nachbarwerke, die Kartätschen der Inter vallbatterien und der mobilen Geschützresewe, sie mähen förmlich in die dichtm Reihen der Angreifer hinein, Hunderte von Maschinen gewehre. knattem durch das Infanterie

auf das zernierte Werk hin, dessen Geschütze zu schweigen beginnet Bei der durchgebrochenen russischen Abteilung jedoch waren all« Offiziere gefallen. Völlig ratlos, erschüttert durch dE'Wildheit des Kampfes und durch die eigenen schweren Verluste, ohne Verbindung mit den festen Truppen, ohne Orientierung und Kommando, standen die Ruffm hinter dem Festungs gürtel. Und obwohl auch die Verteidiger infolge des überraschend gekomistenen feind lichen Durchbruchs einen Augenblick den Kopf verloren hatten, fand

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