1.040 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/24_09_1914/NEUEZ_1914_09_24_4_object_8140953.png
Seite 4 von 4
Datum: 24.09.1914
Umfang: 4
, Wilhelm Elsensohn, Innsbruck, 27. Feldj.-Baou., 4. Komp., Jäger, Fingerschuß, Haller Ruppert, Aurach, 2. Lst.-Rgt. Verrenkung r. Fuß, Spörr Jowb, Steinach a. Br. 3. Ldsch.-Rgt., krank, Wegleiter Alois, Lana. 1. Kaiserj.-Rgt., Armschuß, Peter- Engel, Bruneck, 1. Tir. Kaiserj.-Rgt., Armschuß. Aus Mals in Vintschgau schreibt rtton uns: Die Sa nitätsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Mals, die unter Leitung des Kommandanten Ant. Schiechtl steht, hat sich bereit erklärt, den Transport verwundeter Krie

für hervorragende Tapferkeit und Mrrt. Schwarz war, bevor er in den Heeresdienst trat, Leiter der sozialdemokratischen Jugendorganisationen. Der im Badischen Regiment eingetretene Kriegsfreiwillige Breitenbach, der auf Grund der Amnestie aus der Fremdenlegion zurückgekehrt war, hat sich so ausge zeichnet, daß er zum Unteroffizier befördert wurde und das Eiserne Krieüz erhielt. Wien, 24. Sept. Kaiser Wilhelm verlieh dem Oberst Langer, dem Kommandanten der österreichischen Mo torbatterien, die bei der deutschen

Armee eingeteilt sind, das Eiserne Kreuz. Aus Stadt und Land. (Eine Kaiser Wilhelmstraße in Inns bruck.) Die ungarische Stadt Preßburg hat dieser Tage zwei ihrer Plätze zur ewigen Erinnerung an das treue Bündnis der Monarchen Oesterr.-Angarns und Deutschlands mit den Namen Kaiser Franz Joseph- Platz und Kaiser Wilhelm-Platz bezeichnet. Aus an deren Orten wird ähnliches gemeldet. Mit Bezug dar auf geht uns eine Anregung aus Leserkreisen zu, in Innsbruck, das bereits eine Kaiser Franz Joseph- Straße

hat, eine Kaiser Wilhelm-Straße zu schaffen. Wir stellen die hübsche Anregung hiemit zur öffent lichen Erörterung. (Das Leichenbegängnis Michael Zei gers) findet heute um 3 Ahr nachmittags von der Leichenhalle des städt. Friedhofes aus statt. (Kriegsauskünfte des Magistrates.) Ge stern trafen Verlustliste Nr. 14 sowie Verwundeten- und Krankenlisten Nr. 10 und 11 beim Stadtmagi strate ein und liegen wie die bisherigen zur allge meinen Einsicht im städt. Exekutionsamte, erster Rat haushof links, auf. Ebendort

hatte, kann Wieder einsetzung bewilligt werden. vle Lkampägm zerfrört London, 24. Sept. „Daily News** meldet h* die Campagne schrecklich verheert worden ist. stöcke sind zertreten, 8m SclMitütät Stockholm, 24. Sept. In der deutsch-ranMi.n.« Stadt Berlin ist das vor 15 Jahren erri-ff Denkmal Kaiser Wilhelm I. von englischen BubenG den vollständig vernichtet worden. Diese enqi2 Schandtat hat selbst in den englisch-kanadischen Stä2 und Zeitungen einen Sturm von Entrüstung W gerufen. Gedenket des St. Iosef-Brockenhausr

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/01_05_1931/NEUEZ_1931_05_01_6_object_8165334.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.05.1931
Umfang: 8
! Wir Eltern verlangen es? So eine Erziehung, unglaublich!" wurden laut. * § (Eine merkwürdige Klage des Exkaisers Wilhelm. Berlin. 30. April. Bei der Staatsanwaltschaft in Schweidnitz ist ein geradezu grotesker Strafantrag des früheren Kaisers Wilhelm gegen den Amtsrichter des Amtsgerichtes Reichenbach in Schlesien eingegan gen. Der frühere Kaiser Wilhelm beschuldigt den Grundbuchsrichter der Sachbeschädigung. Kaiser Wilhelm hatte in einer Grund buchsache eine beglaubigte Zustimmungserklärung

vor einem hol ländischen Notar mit Wilhelm I. R. unterzeichnet. Diese Unterschrift wurde merkwürdigerweise von einer deutschen Vertretung in Holland beglaubigt. Der Amtsrichter beanständete jedoch die Erklärung und veranlahte die Rechtsvertreter des früheren Kaisers, eine ordnungs mäßige Zustimmungserklärung einzureichen. Gleichzeitig versah er die Erklärung an der beanständeten Stelle mit einem Aufrufungs zeichen und einem Fragezeichen mit Bleistift. In diesen Bleistift strichen sieht nun der vormalige

der Strafrechtspflege verwertet, die von Hesse in dichterische Form gebracht, eitlen tiefen Einblick in die tragischen Konflikte richterlicher Tätigkeit gewähren. Inszenierung: Paul Kolk witz: in den Hauptrollen die Damen Comploier, Macheiner, Ott, sowie Ilse Fritsch als Gast auf Engagement, die Herren Berger, Benoni, Brix, Dimroth, Kolkwitz, Löwe. Radetzky. Freitag den 1. Mai Premiere des Lustspiels von Wilhelm Sterk „Liebe — unmodern!". Tannheim nnd fein Andreas-Hofer-Epiel. Aus dem Prolog: Grüaß Gott! Dös

2
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/13_12_1935/ZDB-3059567-8_1935_12_13_4_object_8061545.png
Seite 4 von 8
Datum: 13.12.1935
Umfang: 8
Prozent pro Tag gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres gehoben. So kann Oesterreich für den heurigen Winterverkehr die besten Hoffnungen hegen." s. Der Tiroler Chauffeurverein hielt, wie uns berichtet wird, am 7. ds. seine Jahreshauptversammlung ab, wobei folgende Mitglieder in den Ausschuß wiederge wühlt wurden: Paul Seidner, 1. Obmann: Franz Tscholl, 2. Obmann: Karl Auer, 1. Kassier; Wilhelm Lippert, 2. Kassier; Georg Walcher, 1. Schriftführer; Wilhelm Bich- ler, 2. Schriftführer; Alfred Lackner

. Bezirksjugendführer Zech schloß die Tagung mit dem Wunsche auf baldiges Wiedersehen. s. Soldatenfront-Versammlung. Aus Prutz schreibt man uns: Am 8. ds. wurde im Gasthof des Josef Wilhelm in Prutz unter dem Vorsitze des Oberst v. Meergans-Medeazza eine Frontkämpferversammlung abgehalten. Der Besuch war so zahlreich, daß die Lokalitäten von Altsoldaten voll gefüllt waren. Nach Begrüßungsworten des Dr. Manll, Be. zirksführer der S. F. Landeck, besprach Landesführer Oberst von Meergans-Medeazza das Entstehen

des Tiroler Landes-Krieger- und Schützenbundes sowie Gründung. Zweck und Ziele der Soldatenfront. Hernach ernannte der Landesführer Oberst v. Meergans-Medeazza den ehemaligen Kaiserjägerzugsführer Johann Heiß, derzeit Ausschuß, Mitglied des Landeskulturrates, zum ersten und Franz Walser. Justizsekretär t. R., zum zweiten Bezirksführer. Als Ortsgruppenführer wurde Gend.-Jnsp. i. R Franz Danko und als zweiten Führer der ehemalige Zugsführer Max Wilhelm ernannt. Die Ortsgruppe besteht aus 9g Mit gliedern

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/07_03_1922/TIR_1922_03_07_6_object_1982292.png
Seite 6 von 8
Datum: 07.03.1922
Umfang: 8
, Nennweg, und setzte sich an einem Tisch, wo der Wirt Josef Pranter mit einigen Gästen Karten spielte. Al. Zeschgi nahm ebenfalls am Spiele teil. Da er aber verspielte, geriet er mit dein Wirte alsbald m einen vorüber gehende!'. 'Wortwechsel. Unterdessen waren die Marktfahrer Franz Mayr — der heu tige Angeklagte — und Alois Wilhelm in die Gaststube getreten und hatten an einem Tische Platze genommen. Alois Zeschgi trat nun an den Tisch, wo sich Mayr und Wilhelm niedergelassen hat ten und Wilhelm

, der der Meinung war, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden, wollte diesem in bereitwilligerArt einZünd- holz reichen. Zeschgi verbat sich diese Gefäl ligkeit und beschimpfte den Alois Wilhelm und Franz Mayr in ordinärer Weise und verstieg sich, obwohl Wilhelm und Mayr ihn zu beschwichtigen suchten, sogar zu Drohungen t7.it SileiScr-chießen. Da Alois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schaffte ihn der Wirt vc: die Tür und damit u?ar nieder Nuhe. Am näch ste» Tage, Montag, ebenfalls um V Uhr

abendc erschien Alois Zeschgi wiederum in der vorerwähnten Gaststube und zwar in Gesellschaft des Maurers ^eter Mischi snd des Obersägers Matthias Parth. Bald dar auf erschien cruch Franz Mayr und Alois Wilhelm im GastlckaZe und setzten sich zu Zeschgi, Mischi und Parth, welche am Erksr- tische Platz genommen hatten. Mar,r und Wilhelm sprachen mit Mischi und Parth, ohne sich mit Alois Zeschgi irgendwie einzu lassen. Alois Zeschgi verhielt sich einige Zeit ru hig, nannte aber dann den Mayr und Wil

hielt? (Fortsetzung folgt.) steckte seinen Revolver nun wieder in die Tasche. Der gefährliche Stänkerer niedergestochen. Als sich nun Mayr und Wilhelm erhob, um das Gaftlokal zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische ausgestanden war, neuerdings an gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr nach Aussage des Parth, Mischi und Wilhelm in die Rock tasche, um wie es schien, wieder den Revol ver hervorzuziehen. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf

sich nun blitzschnell auf Zeschgi. erfaßte mit kräftigen Griff dessen rechten Arm, zog mit der rechten Hand sein Messer, das er vorher schon stichbereit aufgeklappt in der Ta sche hatte und versetzte dem Zeschgi gegen Kopf und Hals in schneller Reihenfolge neun Stiche. Alois Wilhelm suchte vermittelnd einzu greifen, als aber Mayr dem Zeschgi freiließ, war es schon zu spät. Zeschgi siel tödlich ge troffen zu Boden und starb in der nächsten Viertelstunde. Er hatte sieben leichte, aber in der Gegend des rechten Ohres

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/08_03_1922/SVB_1922_03_08_3_object_2531561.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1922
Umfang: 8
Gästen Karten spielte. Alois Zeschgi nahm am Spiel ebenfalls teil, da er aber ver spielte, geriet er mit dem Wirte alsbald in einen Seite 3 vorübergehenden Wortwechsel. Unterdessen wa ren die Marktfahrer Franz Mayr — der heutige Angeklagte — und Alois Wichelm in die Gast stube getreten und hatten an einem Tische Platz genommen. Alois Zeschgi trat nun an den Tische wo sich Mayr und Wilhelm niedergelassen hat ten und Wilhelm, der der Meinung war, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden

, wollte diesen in bereitwilliger Art ein Zündholz reichen. Zeschgi verbat sich diese Gefälligkeit und be schimpfte den Alois Wilhelm und den Franz Mayr aus gemeinste Weise und ging trotzdem, daß Wilhel'm und Mayr ihn zu beschwichtigen suchten, zu Drohungen mit niederschießen und dgl. über. Da Alois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schaffte ihn der Wirt vor die Tür und damit war wieder Ruhe. Am Montag, den 5. Dezember 1921 ebenfalls um 6 Uhr abends erschien Alois Zeschgi wie derum in der vorerwähnten Gaststube

, und zwar in Gesellschaft des Maurers Peter Mischt und des Obersägers Matthias Parth. Bald daraus erschien «auch Franz Mayr und Alois Wilhelm! im Gastlokale und setzten sich zu Zeschai, Mischt und Parth, welche am Erkertisch Platz genom men hatten. Mayr und Milhelm sprachen mit Mischi und Parth ohne sich mit Alois Zeschgi ir gendwie einzulassen. Alois Zeschgi verhielt sich einige Zeit ruhig, beschimpfte aber dann den Mayr und Wilhelm mit dem Worte Schufte und ldgl., zog aus feiner rechten Rocktasche einen geladenen

Revolver hervor und hielt ihn Mayr und Wilhelm vor und machte hiÄiei bedrohliche Äußerungen, wie: „Schauts, daß ihr hinaus- ikommt, sonst krachts, einer muß heute noch hin werden usw. Parth und Mischi redeten be schwichtigend aus Zeschgi ein und dieser steckte! «seinen Revolver nun wieder in die Tasche. Als »sich nun Mayr und Wilhelm erhoben, um das Gastlokal zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische aufgestanden war, neuer dings an, gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr

nach Aussagen des Parth, Mischi und Wilhelm in die Rocktasche, um wie es schien, Wieder den Revolver hervorzuziehen. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf sich nun blitzschnell aus Zeschgi, erfaßte mit »kräftigen Griff dessen Arm ,zog mit der rechten Hand sein Messer, das er vorher schon stichbereit aufgeklappt in der Tasche hatte, und versetzte dem Zeschgi gegen Kopf und Hals in schneller »Reihenfolge 9 Stiche. Alois Wilhelm fuchte ver mittelnd einzugreifen,- als aber Mayr den Zeschgi

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1897/27_03_1897/OBEWO_1897_03_27_6_object_8022846.png
Seite 6 von 12
Datum: 27.03.1897
Umfang: 12
: Heel Franz Josef, Straßen einräumer und Praxmarer Anna von Imst und nicht Schranz Seraphine von Jerzens. vermischtes. W — Am Samstag ist der Kaiser von der Ri viera nach der Residenz zurückgekehrt. Am Sonntag empfing er den Minister des Aeußern, den öster reichischen und den ungarischen Ministerpräsidenten. Am Sonntag Nachmittag fand ein österreichischer Mi nisterrath statt. — Das Nationaldenkmal für Kaiser Wilhelm, geschaffen von Reinhold Begas, das am Montag in Berlin enthüllt wurde, gehört

unter dem Schutze der Kaiserkrone. Die Jnschrifttaseln sind schmale, gewölbte Flächen, oben geschmückt mit einem Gehänge von Eichen und Tannen, überstrahlt von der Sonne, die hier das eiserne Kreuz, dort das des Ritterordens trägt. Vorn lautet die Inschrift: „Wilhelm der Große, Deutscher Kaiser, König von Preußen, 1861—1888", auf der Rückseite: „In Dankbarkeit und treuer Liebe das deutsche Volk". Die vier Löwen, die dräuend aus Trophäen, Bajonetten und eroberten Fahnen herausblicken, haben dreifache Lebensgröße

jährlich durch fünf Jahre für den Kapitän Sverdrup. — Eine Millionen - Stiftung für die Arbeiter. Der „Rheinisch - westphälische Kurier" meldet: Kommerzienrath Krupp stiftete anläßlich den Zentennarfeier für Kaiser Wilhelm eine Million Mark zur Ergänzung der staatlichen Arbeiterfürsorge auf seinen Werken. — Ueberschwemmungen in Nord - amerika Aus Tennessee wird gemeldet: Der Miffissipi ist aus den Ufern getreten; einige Stellen sind 40 Meilen weit überschwemmt. Der Schaden ist außerordentlich groß

8
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1921/20_10_1921/NEUEZ_1921_10_20_2_object_8150035.png
Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1921
Umfang: 4
konnte sestgestellt werden, daß der beliebtste naturwissenschaftliche Schriftsteller Wilhelm Bölsche ist. Für seine „Abstammung des Men schen" stimmten 266 der Antworten, und dieses Buch er hielt damit die meisten Stimmen. An zweiter Stelle steht; Brehms Tierleben mit 246 Stimmen, an dritter Stelle der Kosmos-Handweiser für Naturfreunde mit 182 Stim men. Den vierten Platz nimmt wieder Bölsche ein mit seinem „Liebesleben in d-er Natur", das 167 Antworten nannten. An fünfter Stelle stehen Ernst

Haeckels „Welt rätsel", an sechster Frances „Leben der Pflanze". Den siebenten bis zehnten Platz nehmen ein: Kahn „Die Zelle", Dekker „Vom siegreichen Zellenstaat", Wilhelm Meyers „Weltschöpfung" und ein zweites Werk von F. Kahn „Die Milchstraße". Dann kommt an elfter und zwölfter Stelle wieder Bölsche mit den Büchern „Stein kohlenwald" nnd „Der Mensch der Vorzeit", an dreizehn ter Stelle Meyers „Weltuntergang" und an vierzehnter wieder Bölsche mit „Vom Stammbaum der Tiere". Den fünfzehnten Platz

. — Nach 2 Uhr früh am Heiuuvege gab es in der Alfftadt eine Balgerei, ein Student wurde dabei verhallen und am Boden liegend uttt Fußtritten traktiert. Im Schlafe bestohlen. Ein am Fürstenweg wohnhafter Mann ist in der Nacht zum 10. Oktober auf einer Bank in der Kaiser - Wilhelm-Stra ße in angeheitertem Zustand ein geschlafen. Als er erwachte, fehlte ihm seine Nickeluhr» eine feingliedrige Stlberuhrkette mtt einem Maria-There- sien-Taler und seine Ledevbrieftasche, die allerdings nur mehr

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/09_03_1922/BRG_1922_03_09_3_object_803622.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.03.1922
Umfang: 8
, 1 .) Letzte DrahtmdWvichtE (Eigene Telegramme des »Meran« Dagblatt':) Am Dienstag stand Marklfahrcr Franz Mayr, geö 1887 in Brixen, dort zuständig, zuletzt in Untermwis wohnhaft, unter Anklage wegen Totschlages und verbo tenen Waffentragens vor den Geschworenem Am 4. Dez. 1921. war .Gelegenheitsarbeiter Alois Zeschgi beim Spie! im Gasthaus zum „Roten Adler' in Meran in Wortwech sel geraten, als obiger Franz Mayr und Alois Wilhelm ciiitiöten rrnd sich an einem Tische niederließe,^. Zeschgi Nut

zu ihnen an den Tisch, Wilhelm reichte ihm in der Meinung, er wolle sich eine Zigarette aitzünden, eiu Zündholz, Zeschgi verbar sich dies, beschimpfte beide unjj sprach Drohungen von Niederschießen aus. Der Wirt schaffte Zeschgi vor die Tür. Am nächsten Tag kam Zeschgi tzrit Maurer Peter Mischi u»d Obersäger Matth. Parth ins gleiche Gasthaus, später auch Franz Mayr und Alois Wilhelm, welche mit Parth und Mischi sprachen. Zeschgfi zog einen geladenen Revolver, bedrohte Mayr un 8 Wilhelm damit unter Reden

, wie: Schaut's, Last ihr hinauökonunj, sonst kracht'», einer must heute noch hin werden! ir. dgl. Von Mischi Md Parth beschwichtigt steckte er den Revol ver. wieder eine Llls Mayr und Wilhelm sich zum Fort gehen erhoben, stand auch Zeschgi auf, schimpfte auf beide los und soll wieder in ijie Tasche anscheinend nach kssni Revolver gegriffen haben. Mayr, der es bemerkte, warf sich aus Zeschgi, erfaßte dessen rechten Arm, zog mit der Rech ten das schon vorher stichbereit aufgeklappt in der Tasche gehaltene

Messer und versetzte dem Zeschgi gegen Kops und Hals <rasch neun Stiche. Al. Wilhelm suchte vermit telnd einzugreifen, als aber Mayr von Zeschgi losliest, fiel dieser tödlich getroffen zu Boden und starb eine Viertel stunde später. Er 'hatte 7 leichte und beim rechten iOhr 2 tödliche Stiche mit Durchtrennung der Schlagader er litten. — Franst Mayr ist geständig, schützt aber Notwehr vor, demgegenüber die 'Anklage darauf verweist, dast^Mayr sein Messer aufgeklappt in der Tasche trug. Wegen Tragen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/25_11_1915/TIR_1915_11_25_5_object_110330.png
Seite 5 von 8
Datum: 25.11.1915
Umfang: 8
di Lana und den benach barten Kampfabschnitten gebt das Beste vom Besten, die haben's verdient! Führer, wie Mannschaft! Im Felde, 1l>. November. HansMahl. Kameradschaft. Skizze von Alwin Römer. In dieser Woche wurde unter meinem Fenster im Erdgeschoß ein kleines Geheimbündnis geschlossen. „Kommst Du mit, die Italiener verhauen?' hörte ich jemanden fragen. Worauf Wilhelm ziemlich trüb sinnig. ja beinahe knurrig erklärte: „Ach, laß mich in Ruhe! Weißt ja. daß ich nicht kann. Franz!' Alle Wetter

, das klang hochpolitisch! Wilhelm und Franz über den Krieg gegen das treulose Italien? Ich beugte mich vorsichtig hinaus, um die beiden Vertreter der Zentralmächte von Angesicht zu schauen. Da stan den zwei frische Jungen aus dem Nachbarhause: ein Zehnjähriger, der aus der Mansarde des Hintergebäu des stammte, ärmlich aber sauber gekleidet, barfuß, das rechte Bein am Knöchel mit einer Leinenbinde um wickelt. und der etwa achtjährige Sohn des Landgerichts rates Steinbrück, ein lieber, treuherziger

Blondkopf mit ein Paar großen braunen Träumeraugen in dem offe nen Gesicht. Die Zusammenkunft war also nicht ge rade weltbewegend. Aber interessant blieb sie trotz dem. „Eine halbe Stunde könntest Du doch mit!' redete Franz, liebenswürdig bittend zu. „Deine dummen Extrablätter kommen gewiß erst gegen vier!' „Um die ist es ja gar nicht! Heute kann ich sowie so keine verkaufen. Mein schlimmes Bein macht's. Humpeln muß ich. Keine zehn Schritt halt' ich's aus!' murrte der Zehnjährige. „Armer Wilhelm!' sagte

hatte sich inzwischen zu einem werk tätigen Nachdenken verdichtet. „Dann verdienst Du heute ja nichts, Wilhelm,' begann er zögernd. „Nee!' bestätigte in patziger Einsilbigkeit der an dere. „Ist denn Deine Mutter wieder auf Arbeit?' „Nee!' knurrte Wilhelm widerwillig zum anderen Male. „Kann sie immer noch nicht aufstehen?' „Nee!' schrie Wilhelm und man hörte es seiner Stimme an, daß der Topf nun gleich zum Ueberlaufen war. Aber Franz war ein tapferer Samariter trotz seiner Kleinheit und ließ sich nicht so leicht

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/25_11_1915/BRC_1915_11_25_5_object_157109.png
Seite 5 von 12
Datum: 25.11.1915
Umfang: 12
gebt das Beste vom Besten, die haben's verdient! Führer, wie Mannschaft! Im Felde, 10. November. Hans Mahl. Kameradschaft. Skizze von Alwin Römer. In dieser Woche wurde unter meinem Fenster im Erdgeschoß ein kleines Geheimbündnis geschlossen. „Kommst Du mit, die Italiener verhauen?' hörte ich jemanden fragen. Worauf Wilhelm ziemlich trüb sinnig, ja beinahe knurrig erklärte: „Ach, laß mich in Ruhe! Weißt ja, daß ich nicht kann, Franz!' .Alle Wetter, das klang hochpolitisch! Wilhelm und Franz

. Aber interessant blieb sie trotz dem. „Eine halbe Stunde könntest Du doch mit!' redete Franz, liebenswürdig bittend zu. „Deine dummen Extrablätter kommen gewiß erst gegen vier!' „Um die ist es ja gar nicht! Heute kann ich sowie so keine verkaufen. Mein schlimmes Bein macht's. Humpeln muß ich. Keine zehn Schritt halt' ich's aus!' murrte der Zehnjährige. „Armer Wilhelm!' sagte Franz mitleidig. Aber das patzte dem Größeren auch nicht. „Laß man! Und mach', daß Du hinkommst bei die Italiener! . . . Wer

ist denn König?' bemerkte er mit mäßigem Interesse. „Meißner oder Huber. Sie sollen losen darum!' „Weshalb denn gerade die?' „Meißner, weil er Emanuel heißt und Huber, weil sie mit Zitronen handeln!' „Na ja!' sagte sachverständig zustimmend der ge lähmte Siegsbote, „denn gebt's ihnen man tüchtig, den Offenbar gönnte er es ihnen. Aber das Mitleid des kleinen Franz hatte sich inzwischen zu einem werk tätigen Nachdenken verdichtet. „Dann verdienst Du heute ja nichts, Wilhelm,' begann er zögernd. „Nee

!' bestätigte in patziger Einsilbigkeit der an- dere. . ^ „Ist denn Deine Mutter wieder auf Arbeit? „Nee!' knurrte Wilhelm widerwillig zum anderen j Male. ' „Kann sie immer noch nicht aufstehen?' i „Nee!' schrie Wilhelm und man hörte es seiner i Stimme an, daß der Topf nun gleich zum Ueberlaufen - war. Aber Franz war ein tapferer Samariter trotz - seiner Kleinheit und ließ sich nicht so leicht in die : Flucht schlagen. Aus seinen Augen leuchtete ein opfer- ; froher Gedanke, den sein grübelndes Kinderherz

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/07_10_1885/BZZ_1885_10_07_2_object_358885.png
Seite 2 von 4
Datum: 07.10.1885
Umfang: 4
, um Tante Emerentia's Bericht aus dem Baterhause mit andächtiger Beküm mernd in Empfang zu nehmen, als Wilhelm Schwarz Von dem aus den Herren Frank, Mader und Settari bestehenden Preisgerichte wurden nachstehende Prämien zuerkannt: Berggebiet. Silberne Medaille erhalten: 1. Hugo Ritter v. Goldegg in Partschins. 2. Jo hann Ballweber in Tisens. Bronzene Medaillen: 1. Obstgenossenschast in Passeier (besonders schöne Clairgeau). Diplome: 1. Schnalser Thal durch Dr. Grail. 2. Johann Kaserer in Schlanders

aus. Die Preisverthcilung findet heute Vormittag 11 Uhr im Magistratsgebäude durch den Herrn Bezirkshauptmann statt. Lokales und Provinzielles. Voie«. 7. Oktober. Thermometerkand: b O!t. 4 Uhr Nachmittag -j- 17.5 Gr. L. Schön 7 7 „ Früh 1 - 22 0 . . ^ .. Tageskalender: 7. Marcus P. Justina. (Hof- und Personal-Nachrichten.) Der Kaiser ist in Begleitung des Kronprin-en gestern zu den Hofjagden in Nadmer eingetroffen. Aus gleichem An lasse sind der König von Sachsen, der Großhcrzog von Toskana und die Prinzen Wilhelm

in der warmen, von Tannenaroma und Wachskerzengeruch geschwängerten Athmosphäre. Sie nahm so unbemerkt wie möglich ihre Sachen um und verließ heimlich, die allgemeine Freude nicht zu stören, das Zimmer — als Wilhelm Schwarz ihr nacheilte. „Für solch einen herzlosen Egoisten halten Sie mich? Ich will Ihnen kein längeres Opfer aufnöthigen, fürch ten Sie nichts, nur den Weg znm nächsten Droschken- Platz möchte ich Sie geleiten.' .Es ist unnöthig, die Straßen find heute menschen leer,' erwiderte

in ihren kleinen Rolle zu erwähnen find. »Was bekümmert Sie? Sagen Sie es mir!' bat Wilhelm Schwarz seine Begleiterin, als er ihr schönes bleiches Antlitz gen Himmel gerichtet sah. „Ich dachte daran, wie bald mein Vater jenen Ge stirnen dort näher sein wird als ich, und auch daran, ob es einen Zwang gibt, der die Geister anderer Wel ten an unser Dasein erinnert. Kaum! Froh der endli chen Befreiung von der Materie werden die Erho benen eilen, diese erste Station ihrer Vervollkommnung zu verlassen

, um keinen Blick darauf zu zurückzuwerfen.' .Desto mehr muß sich unsere Sympathie bei solchen Glauben an den Mitlebenden hängen, welche noch mit uns zu fühlen im Stande sind.' .Ja!' Es hatte nur dieses Einwurfes bedurft, um ihre Gedanken auf Gerhard Warring zurückzuführen. .Ja, Sie haben Recht, es gibt einen Leidenden, dessen Geschick mir unendlich nahe «ebt, aus Gründen, die Sie kennen — noch erhielt ich heute keine Nachricht.' .Wahrhaltigrief Wilhelm Schwarz, sich leicht vor die Stirn schlagend

21