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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1934
Von der Freiheit des Landes Tirol.- (Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes ; 1)
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Seite 155 von 209
Autor: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Mar. Vereinsbuchh.
Umfang: 202 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Verfassung;z.Geschichte<br />g.Tirol;s.Freiheit
Signatur: II 102.684 ; II A-17.738/1
Intern-ID: 131381
lich auch in die größeren Aufgaben, welche die Mitregie rung à Reich stellte, Hineingelfunden haben. In Tirol, wo das Volk seit alters gewohnt -war, an 'der Regierung im Lande teilzunehmen, waren ja ohnehin alle Boraus setzungen gegeben, Vertreter des Landes auch zur Mit regierung im Reiche heranZuziehen. Der absolutistische Zwang und der volksfeindliche Zentralismus, die 1851 wieder in Kraft traten, erzeugten Widerstand und Abnei gung gegen den österreichischen Staat, die bei einem großen Teil

der Staatsbürger Oesterreich-Ungarns in der Folge zeit nicht mehr Zu beseitigen waren. Der Bruch des tirolischen Landesrechtes, den sich die Regierung durch das Gesetz von 1851 zuschulden kommen ließ, erregte M Tirol großen Unwillen. Es fehlte nicht an aufrechten Männern, die offen ihrer Entrüstung Ausdruck liehen. Der vom letzten Landtag eingesetzte Landesaus schuß setzte der Regierung Widerstand entgegen. Die bon-^ sedativen Blätter sprachen deutlich genug der Regierung ihr Mißfallen

aus. Die „Schützenzeitung' meinte, das, was die österreichische Regierung jetzt gegen Tirol und sein Recht unternommen habe, gleiche dem Borgehen Bayerns während seiner Herrischaft in Tirol. Freilich vermochten Ne Tiroler vorderhand gegenüber der Uebermacht der Re gierung nichts zu erreichen.

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