Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
an der Hüfte und einen Bajonnet- stieh am Oberschenkel erhalten, was diesen braven Offizier aber nicht hin derte weiters im Gefechte auszuharren und sich selbst noch an der folgen den Vorrückung bis gegen den Monte Vento zu betheiligen. Die Oberjägers Karl Daniel, Euppert StöcUl, Peter Schober und Otto Mayr haben sich bei diesem Kampfe unter den Augen des Bataillons-Kommandanten durch ihre besondere Tapferkeit und Umsicht, sowie durch das energische Eingreifen beim Sammeln und Wiedervorführen der Schwärme
gesprengt, der dann gegen die Strasse Castelnuovo-Monte Vento zurückwich. Diesen Theil mit seinem Zuge verfolgend und ihn vor sich bis über die Chaussee hertreibend, war ihm auf derselben ein aufgeprotztes feindliches Geschütz in die Hände gefallen, welches aber, da die Stangenpferde gefallen und getödtet waren, nicht fortgeschafft werden konnte und daher stehen gelassen werden musste. Das Bataillon harrte in der blutig erkämpften Position nun aus, bis die Infanteriemassen der eigenen Brigade
'herangekommen waren und in das Gefecht eingreifen konnten, worauf der Widerstand des Gegners vollends gebrochen und derselbe zum Rückzüge gegen Casa Busetta und gegen den Monte Vento gezwungen wurde. Während der grössere Theil des Bataillons nach dem Eingreifen der Infanterie ■ in das Gefecht hinter dieser gesammelt wurde, waren noch Ab theilungen desselben unter der Führung der Hauptleute Höffern und Moser, der Oberlieutenants Thaler, Aufschnaiter, Potschka, und der Lieutenants Sieberer, Köpf und Friedrich
