Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)
, der sich selbst als Dichter hervortat und als einziger Tiroler im Wiener Musenalmanach 1782 und 1784 vertreten ist^). Seine Zeit kam, als während des ersten Koalitionskrieges Tirol von Süden her durch die Franzosen bedroht wurde und die Tiroler nach ihrer alten Wehrverfassung zu den Waffen griffen. Nach einem Gedichte von K. G. Cramer „Feinde ringsum" entstand sein Siegeslied „Auf die Rettung Tyrols den igten November 1796" (Bauer, a. a. O., S. 65 fg.): „Unser Ser Sieg! Liege nun prahlende Horde, Müde vom Raub
und vom Morde, Schänder! da lieg usw." Primissers erstes Kriegslied „N^Stutzen hear bam Sokara" ist in heimatlicher Mundart (1796) verfaßt; es hat viel Nach ahmung gefunden und wurde noch 1866 gegen die Garibal- . J ) I. v. Hormayrs Taschenbuch für die vaterländische Geschichte 3? (i7)/ 377 fg. (1846). A. Sikoea in der Zeitschrift des Ferdinandeums III. 40, z6i und Z/O. 2 ) O. Rommel, Der Wiener Musenalmanach. Euphorion, 6. Crgän- jungshest (1906), S. 112 bis 113, 149, 152, 161. — F. Gaßler, 1746