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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1924
Umfang: 8
gegen 4.614.700 faszistischc Stimmen. Die Regierungsliste erhielt 356 Mandate, dazu kommen die 19 Man date der faszistischen Nebenlisten, zusammen 375; davon find 260 Angehörige der faszistischen Partei, 114 Liberale. Demokraten, Katholiken und Fach leute der Regierungsliste. Die ausgesprochenen Oppositionsparteien erhielten 129 Mandate. Die 180 Mandate der Minderheiten teilen sich folgen dermaßen aus: 39 Popolari, 26 Unitarier. 22 Ma ximalisten. 17 Kommunisten. 19 sadistische Ne ben - liste, 18 liberale

, 8 Vertreter der konstitutio nellen Opposition, 3 Demokraten, 6 Liberale und 2 Unabhängige. Rom. 8. April. (Stef.) Endgültige Wahlergeb nisse: Wahlbezirk Lombardei: Abgegebene Stimmen 1,110.483. nationale Liste 504.574. d. s. 45 Prozent; 23 Minoritätsmandate. davon Popo lari 8. Sozialdemokraten 6, Sozialisten 5. Kom munisten 3, faszistische Dissidenten 1. — Wahlbe zirk Calabrien und B a s i I i c a: Abgegebene Stimmen 339.117, nationale Liste 259.683. d. s. * 76 Prozent; 9 Minor itätsmaudate, davon Popo

lari 1, Demokraten 2. konstitutionelle Opposition 2, Liberale 2. Sozialisten 1. Sozialdemokraten 1. — Wahlbezirk Toscana: Abgegebene Stimmen 653.349, nationale Liste 473.670, d. s. 77 Prozent; 13 Minoritätsmandatc. davon Sozialdemokraten 2. nationale Minderheitsliste 5, Popolari 2. Re publikaner 1, Kommunisten 1. Sozialisten 2. — Wahlbezirk C a m p a g n a: Abgegebene Stimmen 610.345, nationale Liste 447.987, d. s. 73 Prozent; 16 Minderheitsmandate, davon konstitutionelle Opposition 4. Liberalen

nicht an Begeisterung und Opfermut fehlen. Gleichzeitig sei auch jener Männer, welche ehrlich mit- hslfen und nicht mehr unter den Lebenden weilen, in Ehren gedacht. Innsbruck, im April 1924. 304.600. Demokrattsch-Liberale 241.600. Oppositio, nelle Konstitutionelle 147.000, Republikaner 124.990, Demosoziale 104.900, Deutsche und Slawen 61.200, Bauernpartei 58.900. Disti- dentensaszisttzn 30.300. Zusammen ergäben die Listen der Minderheiten, ausgenommen die saszi» stische Nebenliste, die^ Ziffer von 2,515.500

. 7. April. (Reuter.) Der Oberpriester des Heiligtums von Wikh-Rankan (?) ist ermordet worden. Politische Tagesschau. Der gutgetroffene Ludendorff. Die sozialdemokratische Partei hatte am Sonn tag in Berlin eine Protestversammlung gegen das Münchner Urteil einberufen. Der bisherige sozial demokratische Reichstagsabgeordnete Dr. Levi hielt eine Rede, in der er über den General Lnden- dorsf sagte: „Ludendorft hat aus der Höhe des Glückes den Kopf verloren, er hat die deutschen Truppen im mer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1898
Umfang: 4
men, wonach sich das Stärkeverhältniß der einzelnen Parteien annähernd so gestalten würde: Stimmen Abgeordnete Socialdemokraten 2,120.000 : 19.000 = 111 Centrum 1,330.000 : 19.000 --- 70 National-Liberale 1,160.000 : 19.000 ----- 61 Conservative 900.000 : 19.000 ----- 48 während jetzt die Socialdemokratie die drittstärkste und die Nationalliberalen die viert stärkste Partei sind. Auch diese Zahlenzusammenstellung spricht eine beredte Sprache. Wenn die Gegner anders schreiben, als in diesen Ziffern

Pete selbstverständlich auch die österreichischen bürger lichen Preßlakaien blasen, wenn sie den Erfolg der socialdemokratischen Partei dadurch verkleinern wollen, daß sie sagen, die Socialdemokratie habe nur 8 Man date gewonnen. Selbst wenn dem so wäre, so wäre es immer noch ein bedeutender Erfolg, wenn man ins Auge faßt, daß die socialdemokratische Partei lOlmal in die Stichwahl kam und daß der ganze reaktionäre Ordnungsbrei aufgeboten werden und sich gegen die selbe verbünden mußte

, um so viel wie nur möglich socialdemokratische Candidaten zu Falle zu bringen. Es sind aber nicht nur acht, sondern zwölf Man date, welche die socialdemokratische Partei eroberte, da sie im Jahre 1893 endgiltig mit 44 Mandaten aus dem Wahlkampfe hervorging, die letzten vier Mandate sich aber erst im Verlause der Reichstagsperiode eroberte. Es darf mithin die Hoffnung ausgesprochen werden, daß bei Ersatzwahlen zum künftigen Reichstag ebenfalls wieder einige Mandate der Socialdemokratie zufallen werden, so daß das „Schock

" wahrscheinlich voll wird. Doch nicht in den Mandaten liegt die symptomatische Bedeutung der letzten Reichstagswahlen, sondern in dem Stimmenverhältniß. Auf die stärkste Partei (den Mandaten nach), die Centrumspartei mit ihren 103 Mandaten, entfielen 1.330.000 Stimmen, die zweitstärkste Partei mit 62 Mandaten, die Conservativen, erhielt 900.000 Stim men, auf die drittstärkste Partei, die socialdemo kratische Partei mit 36 Mandaten, entfielen 2,120.600 Stimmen, während die viertstärkste Partei, die National

-Liberalen, mit 1,160,000 Stimmen blos 49 Mandate erhielt. Das Centrum bleibt also schon mit 790.000 Stimmen zurück und die Conservativen gar mit 1,220.000 Stimmen in der Minorität. Aus diesem Stimmenverhältniß ist zu ersehen, daß nicht eigentlich das Centrum und die Conservativen die stär keren Parteien sind, sondern daß den Wählern nach die Socialdemokratie die stärkste Partei im deutschen Reiche ist, welcher sich das Centrum als zweite und dann die National-Liberalen als drittstärkste Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.01.1901
Umfang: 4
, Heiliggeiststraße. — Bozen: Hans Münster Gärbergasse 5. H Junsbruck, Fveitag, 18 . J änn er 1 001 . IX. Jahrgang Die nächste Nummer der Volks-Zeitung er scheint am Douuerstag den 24. Jan.., abends mit dem Dalum des sorgenden Tages. Die Laudesconfrreuz der socialdemokr.atischen Partei in Tiro findet am 24. und 25. März statt. Die Tagest ordnung wird später bekannt gegeben werden. Sie LandeL-parteivertretuttq. Die Neuwahlen. Für drei Stimmen prostituirt. „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" heißt

- mentaren versehen, vollinhaltlich zum Abdrucke gebracht. Was natürlich Herrn Dr.' Drexel und seinen Trabanten Loser nicht hinderst wird, sich vor den Arbeitern als Förderer der Arbeiter schutzgesetzgebung aufzuspielen. Die Arbeiter, die sich als Anhänger der christlichsocialen Partei aus spielen, meisten es ja doch nicht. Das falscheSpiel und die große Masse ist zu indifferent, um auf das Treiben der christlichen Volksretter zu achten. Was den schwarzen Brüdern am unangenehmsten ist, ist der Umstand

selbst nicht, irgendwelchen Widerspruch. Jehly hat vor einiger Zeit seinem Genossen Engel ange- rathen, er möge einen Preis dafür ausschreiben, ob es noch einen ungeschickteren Politiker geben könne als Engel. Wir glauben, daß dieser Preis dem Jehly zufallen müßte. Bis zu den nächsten Wahlen wird er seine Partei vollständig ruinirt haben. Die lachenden Erben sind dann vorläufig die Anhänger Engels. Wie lange es dauern wird, bis die Christ lichsocialen dieses Erbe zu Tode verwaltet haben, ist freilich fraglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1913
Umfang: 8
er den Katholizismus untergrabe, mit dem Tode bedroht. Der Briefschreiber nennt den Abg. Stapinski Volksverräter und er klärt, daß Stapinski dem Tode nicht entrinne; auch wenn ihn 60 Polizisten bewachen, werde ihn das Schicksal Schuhmeiers treffen. Die Polizei hat energische Nachforschungen nach dem Schreiber eingeleitet. FkonkreiA Der Rüstungswahnsinn. Heute soll die französische Kammer die Wehrvor lage in Verhandlung ziehen. Die sozialdemokrati sche Partei kündigt der Vorlage den schärfsten Kampf

an und wird ihn mit rücksichtsloser Wucht führen; sic wird in diesem Kampfe auch von den Syndikali sten unterstützt. Ob der Kampf von Erfolg sein wird, also die Einführung der dreijährigen Dienst zeit verhindert werden kann, ist sehr fraglich, denn das gesamte Bürgertum unterstützt, wie bei uns, die militärischen Forderungen und bekämpft unsere Partei wegen ihrer Haltung auf das infamste. Gleichzeitig wird mit allen Mitteln das Kleinbür gertum mit allen Mitteln gegen die Sozialde«rs- kratie aufgestachelt. Unsere Genossen

, die nun von den Patrioten Frank reichs des Vaterlandsverrates bezichtigt wird, ha ben die österreichischen Molochsfreunde wiederholt als das Muster einer vaterländischen und nationalen Arbeiterpartei belobt. — Der Krakeel der Patrioten wird die französische sozialdemokratische Partei nicht hindern, den Kampf gegen den Rüstungswahnsinn fortzusehen. öplmien. Die Kammerwahlen. Gestern fanden in Spanien die Wahlen in die Kammer statt. Nach den bis jetzt bekannt geworde nen Ergebnissen wurden in der Provinz 95 Libe rale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.11.1955
Umfang: 6
worden. In Flugblättern der „Eoka“, die in griechi scher Sprache an Sir John Harding gerich tet sind, heißt es: „Alle Zyprer sind ent schlossen, zu kämpfen, bis sie ihre Freiheit erlangt haben. Die 12.000 Mann Truppen, die Sie auf dem Luft- und Seewege nach Zypern gebracht haben, werden sich unseren eigenen unsichtbaren Armeen gegenübersehen.“ tär Giovanni Malagodi steht, die Liberale Partei in ein Werkzeug der konservativen Großindustrie verwandelt zu haben. Unter den Proponenten der neuen Partei

und Einheitsliste) statt. Diese hieß den Bericht, der Zentral leitung über den Stand der Verhandlungen über die Gewährung einer einmaligen Zu lage in der Höhe eines Viertel-Monats bezu. ges sowie über die Fortsetzung der Verhand lungen über das Gehaltsgesetz einstimmig gut. ten als demagogisch zurück und erklärte, die Partei nehme nach wie vor ihre unzweideu tige Stellung im Zentrum ein. Die Liberale Partei Italiens erhielt bei den letzten allgemeinen Wahlen vom Juni 1953 815.681 Stimmen, das sind drei Prozent

mit Bundes- ‘kanzler Adenauer und Außenminister Bren tano in Rhöndorf einigte man sich auf neue Saarverhandlungen. Da Mitte Dezember der Mimisterrat der Nato in Paris tagt, dürften bei dieser Gelegenheit die ersten Bespre chungen über die künftige Behandlung des Saarproblems zwischen dem deutschen und französischen Außenminister stattfinden. Massesisäuberung ia der Ukraine Moskau, 28. November (AP). Das Organ der Kommunistischen Partei der Sowjet, union, die „Prawda", hat mitgeteilt, daß 5986 neue

in Bereitschaft ge halten. Mailand, 28. November (Reuter). Im Zentrum und links stehende Dissidenten ha ben den Beschluß gefaßt, aus der kleinen Liberalen Partei Italiens auszutreten und eine neue Partei zu bilden, welche nach dem Vorbild der Fraktion des französischen Mini, sterpräsidenten Mendes-France „Radikale Partei“ genannt werden dürfte. Die Dissidenten bezichtigen die derzeitige Parteiführung, an deren Spitze Parteiselcre- 6 outende Rolle spielt, nach wie vor auf der Erhöhung des Milchpreises beharrt

befinden sieb der frühere Industrie- und Handelsminister Bruno Villabruna und der erste Botschafter Italiens in Großbritannien nach dem Kriege, Graf Nicolo Carandini. Der Vizesekretär der Liberalen Partei, Or- sello, wies die Beschuldigungen der Dissiden- Tlroler Eisenbahner einmütig hinter den Forderungen der Zentralleitung Gestern fand im Großen Saal der Arbei terkammer Innsbruck eine Plenarversamm lung der Vertrauensmänner der Tiroler Eisenbahnergewerkschaft aller politischen Fraktionen (SPOe, OeVP

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.04.1895
Umfang: 6
ausgeliefert, sie selbst und ihre Anhänger nahmen an dem Beute zuge Theil und füllten ihre bodenlosen Taschen aus dem Steuersäckel des Volkes. Sie trieben den Schwindel, Wucher und Volksbetrug so stark, bis sie der „Krach" der siebziger Jahre von der politischen Bildfläche weggefegt hatte. In dem Zeitabschnitt, in welchem die liberale Partei in der Opposition war, war sie jederzeit bestrebt, das Zustandekommen von Arbeiterschutzgesetzen zu ver hindern, oder Bestimmungen in dieselben durch zubringen

, wo der Liberalismus mit einem Schlage für das liberale Bürgerthum die Herr schaft in diesem Reiche erobern und auf lange Zeit sichern konnte, wenn er von seinen unnatür lichen Privilegien zu Gunsten der rechtlosen Ar- beiterclaffe etwas zu opfern sich entschlossen hätte. Noch einmal hatte es die deutschliberale Partei in der Hand, wenn sie sich mit den freisinnigen Elementen der nichtdeutschen Stämme verbunden hätte, die Gunst und die Sympathien aller volks- thümlichen Elemente des Bürgerthums

und der Arbeiterclasse im Fluge zu erobern und Oester reich zu einem modernen Staat zu erheben. Aber den letzten Rest des Ehr- und Scham gefühls von sich werfend, verband sich diese cor- rupte Partei mit den geschworenen Feinden des Volkes. Sie begnügt sich lieber mit der Lakaien rolle des Feudaladels und des Pfaffenthums in der Coalition, eher sie die Arbeiterclasse als gleich wertig anerkennen möchte. Man könnte vielleicht einwenden, unser Urtheil über die liberale Partei sei zu hart, einseitig

, die liberale.Partei habe ja das Concordat gestürzt, die moderne Volksschule geschaffen. Das Alles ist wahr. Aber ist es nicht dieselbe liberale Partei, welche ihr schönstes Werk, die Neuschule, stückweise dem Pfaffenthum ausliefert um sich das Wohlwollen der mit ihr in der Coalition verbundenen Feudalen und Pfaffen zu erhalten? Mit Zustimmung der liberalen Partei wurde durch die Coalition die schamloseste Unterdrückung der oppositionellen, namentlich der Arbeiterpresse ins zeniert, die Kerker füllten

, sie werden mit der Reaction zu Grunde gehen. Die Liberalen haben aber nicht mehr soviel mora lische Kraft, dass sie mit Würde und Anstand sterben könnten. Als echte Polizeiseelen rufen sie nach Ausnahmegesetzen gegen die „radicalen Ele mente", ihre Blätter jammern über ihre Nieder lagen wie Jeremias auf den Trümmern von Jerusalem. Die liberale Partei ist die Vertreterin des Geldsackes, des schmutzigsten Ausbeuterthums. Die Habsucht macht schmutzig die Hände, das Gemüth den Charakter, die Gesinnung. Das hat unsere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.08.1949
Umfang: 4
, werden wir dafür sorgen, daß die unver meidlichen Opfer gerecht verteilt und die erreich ten Erfolge denen zugute kommen, die sie durch ihre Arbeit herbeigeführt haben! L&sung sSter belgischen Krise Brüssel, 10. August (Reuter). Die belgi sche Liberale Partei gab ihre Bereitschaft ke- kannt, mit den Ehristlichsozialen zusammen eine Zwei-Parteien-Koalition einzugehen. Damit scheint die 45 Tage alte belgische Kabinettskrise beigelegt Wie verlautet, wird der belgische Prinz regent seine Einwilligung zur Bildung

Volkszeitung Vor dem Krieg Import — jetzt Export von Webschützen Seite r Nr. 184 Es gibt nur eine Partei in Oesterreich, die durch ihre Politik diese Voraussetzungen zu er- füllen vermag und zu der vor allem die arbeiten, den Menschen das Vertrauen haben, daß sie sie erfüllen wird: Das ist die Sozialistische Partei. Sie allein wird die Autorität haben, ton den ar- beitenden Menschen dieses Lande- da§ Höchste an Arbeitsleistung zu verlangen. Kann es ernstlich jemand geben, der der Volkspartei

manches verhin- dern, was gegen die Interessen der Lohn- urid Gehaltsempfänger und der Kleinen Leute unter den Selbständigen gerichtet war; sie konnten vie les verbessern; sie können als Minderheit jedoch die Mehrheit nicht zwingen, ihre, das heißt die Politik der Minderheit, zu machen. Während die Volkspartei versucht, den furcht samen Bürgern dieses Landes einzureden, eine Stärkung unserer Partei bedeute die Gefahr der Volksdemokratie, wissen die Kommunisten ganz genau, daß eS nur ein wirklich

unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zur Volksdemokratie gibt: Das ist eine starke Sozialistische Partei. Deshalb bekämpfen sie in erster Linie uns. des- halb versuchen sie mit allen Mitteln, uns zu schwächenl Die Volkspartei leistet den Kommu nisten in ihrer parteiegoistischen Verblendung da bei Schützenhilfe. In dieser Situation ist es unsere Aufgabe, dem österreichischen Volk den Weg zu weisen, der allein geeignet ist. es wieder einer besseren Zu- kunft entgegenzuführen und damit unsere Selb- ständigkeit

des Rohstoffes betrügt. Sozialisten bauen Wohnungen Salzburg. 10. August (APA). In An wesenheit von Bürgermeister Neumayr wurde die Spatenstichseier für den Vau von 96 Klein- wohnungen, die von der Stadtgemeinde Salz burg aus Stadtrandgründen errichtet werden, durchgeführt. Konferenz der Landesparteisekretäre der SPOe (SK.) Im Wiener Parteihaus der Sozialisti schen Partei fand am Mittwoch unter dem Vor sitz des Zentralsekretärs, Nationalrat Probst, eine Konferenz aller Landesparteisekretäre statt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1913
Umfang: 8
wird. Der klerikale General A z c a- r a g a bekämpfte diese Tagesordnung, da die Konser vativen die Gründe, aus denen die Regierung die Cortes für so lange Zeit vertagte, nicht anerkennen. Abadal Labra (Republikaner) erklärte, daß seine Partei sich der Abstimmung enthalten werde. Die Abstimmung ergab 106 Stimmen gegen und 103 Stimmen für die liberale Tagesordnung. Nachdem das Ergebnis bekannt war, entstand eine außerordentliche Bewegung. Der Präsident versuchte vergeblich, die Ruhe wieder herzustellen

. Die An hänger des Ministerpräsidenten brachten Hochrufe auf den König und Romanones aus. Schließlich verließ Romanones mit seinen Anhängern den Saal und die Sitzung wurde geschlossen. Liberale haben die Regierung gestürzt. Madrid, 26. Okt. Die überraschende Ableh nung der Tagesordnung, die der Regierung das Ver trauen aussprechen sollte, ist auf den Umfall eines großen Teiles der liberalen Partei zurückzuführen. Diese Liberalen waren ausgebracht, weil die Negie rung die Streikbewegung in Barcelona

nicht unter drückte. Romanones klagt die liberale Partei öffentlich an. Paris, 27. Okt. Der zurückgetretene spanische Ministerpräsident Romanones richtete über die poli tischen Ereignisse in Madrid an die „Agence Havas" ein Telegramm, in dem er sagt: Die Regierung habe sich, nachdem sie beim vorgestrigen Vertrauensvotum im Senat infolge des Zusammenschlusses der Konservativen (Klerikalen) und der Liberalen und Dissidenten mit 3 Stimmen in Minorität -geblieben ist, trotz der geringen Minori tät verpflichtet

fühle, als den Betrag für Partei zwecke zurückzuerstatten. Eine identische Erklärung sei dem Minister des Innern und den Direktoren der Spielgesellschaft gegenüber abgegeben worden. Er selbst habe abgelehnt, mit diesen zu verhandeln, weil er irgend welche Entschädigungen, insbesondere wenn dabei mit Skandalen gedroht würde, nicht an erkennen wollte. Der Ministerpräsident drückte sein Bedauern darüber aus, daß die Opposition, die sich bei der Verhandlung der wichtigsten Gesetzentwürfe zurückgehalten

für die Nationalliberalen, Triberg-Wolfach für die Fortschrittliche Volkspartei, Baden-Stadt, Bret- ten-Bruchsal und Sinsheim für die Nationallibera len. Außerdem werden in folgenden Kreisen die so zialdemokratischen Kandidaten zurückgezogen: Lahr- Stadt, Karlsruhe IV, Mannheim III Heidelberg- Stadt. — In Karlsruhe-Land und Mannheim- Weinheim wird der Wahlkampf ausgefochten. Der Ausruf des Zentralkomitees schließt: „Partei genossen! Die politische Zukunft unseres Landes und die Ehre unserer Partei stehen auf dem Spiel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1924
Umfang: 8
, Republikanische Partei 2 Stim men. Für den Volksentscheid stimmten mit Ja 276.132, mit Nein 445.678. München, 7. April. (Südd. Korrbüro.) Um 7 Uhr abends lag das Abstimmungsergebnis aus 159 Verwaltungsbezirken vor. 38 Verwaltunas-- bezirke stehen noch aus. Es wurden gezählt: Für Die vereinigte sozialdemokratische Partei 355.956, für den deutschen Block 61.568, für die national- liberale Landespartei 25.179, für die Kommunisten 179.323, für die deutsche Voltspartei 5087, für die Christlichsozialen 18.555

in Neapel und Heinrich Mol«; in Ca- ianzaro. Die neue Kammer werde keine Autorität für sich beanspruchen können und die Regierung werde selbst erkennen, daß jede Diktatur für sie schwere Gefahren birgt. Die liberale Wählerschaft sei durch die unerklärliche Haltung vieler ihrer Führer durch Apostasie und Desertion verwirrt worden. Die Wahlen haben das Verdienst, die Op- Position gereinigt zu haben. — „Popolo" schreibt, die privaten Nachrichten der Popolozentrale er geben. daß die Partei als die stärkste

des ehemaligen Zentrums ist, war bisher nahe an der Mehrheit. Bei den Wahlen am Sonntag hat diese 'üartei so viel eingebüßl, daß sie im kommenden Landtag nur regierungsfähig sein wird, wssnn sie eine Koalition aus breitester Grundlage ausrichten kann. Das Verdikt der Wähler über die Volks partei ist ein scharfes Urteil gegen ihre separatisti sche Teudentz. Die beantragte Verfassungsänderung mit großer Mehrheit verworfen. Wie bekannt, hat die Bayrische Dolkspartei eine Verfassungsänderung beantragt

in München-Stadt: Stimmberechtigte 408.772 Personen. Die Wahlbeteiligung betrug 73.6 Prozent. Es entfielen auf den Völkischen Block 104.972, auf die vereinigten sozialdemokrati schen Parteien 51.489, aus die Bayrische Volkspar tei 59.636, auf die Kommunisten 47.986, auf die vereinigte nationale Rechte 12.721, auf den deut schen Block 7642, auf die Deutsche Volkspartei 4155, auf den Bayrischen Mittelstandsbund Süd gau 2853, aus die Beamtengruppe Kratosiel 2839, auf die chvistlichsoziale Partei 2319

296.348, der völkische Block 185.943, die Sozialdemokraten 141.439, die Kommunisten 77.593, der bayrische Bauern- und Mittelstandsbund 62.012, Vereinigte rmtionale Rechte 57.275, Nationalliberäle Partei 48.062, Deutscher Block, 24.771, christlichsoziale Partei 12.089, Beamtengruppe Kratvffel 7597, Deutsche Volkspartei 4478, Gewevbelffte Unterfran ken 3814, Bayrischer Mttelstand Südgau 3168, Beamtengruppe Rickert 1628, Unabhängige So zialdemokraten 1216, heimatstreue Koburger 466, Mieterliste 305

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1898
Umfang: 4
Reichsrathes an seine Wähler eine Kundgebung gerichtet, die sich von denen aller bürgerlichen Parteien vortheil- haft abhebt. Hier wird nicht mit bombastischen Phrasen, chauvinistischen Seiltänzereien und Saltomortales dem Volke Sand in die Augen gestreut, sondern es wird rückhaltlos und ohne Rücksicht auf irgend eine oder die andere Partei dem Volke ungeschminkt die Wahrheit gesagt. Es ist kein leeres Stroh, wie es die bürger- liehen Parteien als Fortsetzung des genugsam in der letzten

ist, die einzige Partei der Armen und Unterdrückten, so haben die bürgerlichen Parteien, allen voran die christlich-sociale Partei, ver sucht, die Socialdemokratie beim Volke in Mißcredit zu bringen, indem sie sie als „k. k.", mit der Regie- rung verbündete Socialdemokratie bezeichneten. Während die bürgerlichen Parteien in nicht allzulanger Zelt ihre Gesinnung um ein Linsengericht hergeben werden, wird die socialdemokratische Partei bleiben, was sie nach ihrem Programm und ihrer Natur nach bleiben muß

, einen, wenn auch noch so schmutzigen Handel einzugehen. Der deutsche Wähler weiß, was sein Stimmzettel werth ist, und immer mehr deutsche Wähler lernen erkennen, welcher Partei diese Stimm zettel gegeben werden müssen, um endlich mit der Junkerwirthschaft aufzuräumen. Der Zuwachs der socialdemokratischen Stimmen wirkt geradezu über wältigend. So hat zum Beispiel Gen. Zubei l im Wahl- kreise Teltow-Beskow-Charlottenburg 42.691 Stimmen erhalten gegen 31.424 im Jahre 1893. Gegen Zubeils Stimmenzahl haben die Gegner insgesammt

heran- gezüchet, das bei gewissen Gelegenheiten vortreffliche Dienste leisten muß. Da nun von den Liberalen doch etwas mehr Duldsamkeit und Unparteilichkeit zu erwarten ist, so hätte man sich der Hoffnung hingegeben, daß auch die Kinder jedem clericalen Einflüsse entzogen würden. Um nun die „Tiroler Stimmen" versöhnlicher zu stimmen, sie etwas duldsamer und ihnen die Gründung von Krippen durch liberale Frauen sympathischer zu machen, theilt ihnen das „Tiroler Tagblatt" mit, daß die Wartung

aus der stArbeiterzeitung" (fürchten sie nicht, in die Hölle zu kommen?) abzudrucken, in welcher dieselbe u. a. erklärt, „daß es widersinnig ist, einer inter nationalen Partei zuzumuthen, sie solle sich wegen der Sprachenverordnungen in die Sackgasse der Obstruktion verrennen. Die Socialdemokratie habe alle Ursache, dem Grafen Thun und seiner Regierung mit vollem Mißtrauen gegenüberzustehen, und wenn er fällt, so hat er dies schon wegen der völlig überflüssigen Gleis- pachiade und des thörichten Grazer Streiches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.11.1896
Umfang: 4
auf den Erfolg aufnehmen. Schon im verflossenen Jahre wurde seitens des liberalen Blättchens des Landes geprahlt, die liberale Partei werde sich verjüngen, und organisiren, aber es ist so geschehen, wie bei den Casinoten. Diese heißen jetzt „Christlich-Sociale" und die Liberalen heißen „Fortschrittler". Aber sie sind geblieben, was sie ehe dem gewesen sind. Die Liberalen aber haben ein klein wenig, aber sehr wenig eingeschwenkt, sie haben noth- gedrungen dem Antisemitismus eine Concession gemacht

, aber nicht weiter, als bis zur Abschaffung der Hausierer. Auch „deutschvolklich" werden sie ein wenig, siehe die Betonung auf das „Slavische" bei den Social demokraten. Aber daß das liberale Langohr des „Volksfreund" die Niederträchtigkeit begeht, heute noch „von gedul deten Nicht Wählern" in einer liberalen Ver sammlung zu sprechen, das ist zu viel. Das ist der Liberalismus tin äs Lissls! Genosse Schuhmeier als Delegirter der österreichischen socialdemokratischen Partei auf dem deutschen Parteitag in Gotha that folgenden Ausspruch

des Heimaths- unrechtes abgegeben. Alle drei sind Liberale oder Fortschrittler, wie sich die verkrachte liberale Partei jetzt aus Furcht vor Mandatsverlusten zu nennen be liebt und vertreten im Reichsrathe eine kleine Minorität, die privilegirten Wähler in den Städtecurien, die z. B. in Innsbruck auf eine Bevölkerungsziffer von 25.000 ca. 1400—1500 Einwohner ausmachen. Dieser gewiß minimalen Ziffer stehen 10.000—11.000 Rechtlose gegenüber und da erkühnt sich der Tobias von Wildauer zu erklären

gewöhnt und würden dieses Vorfalls gar nicht erwähnen, wenn nicht das papierene Organ des Constitutionellen Vereines, der „Volksjfreu nd", in feinem Berichte über die fragliche Wählerversammlung auch dieses Vorfalles in gehässiger und verlogener Weise erwähnte. Am Schluß seines Berichtes schreibt der kapitalistische Hausknecht des „Volksfreund" wie folgt: „Die Schimpfereien über das verkrachte liberale Bürgerthum und über die deutschnationalen Bestre bungen hätte sich der Slave Coufal wohl ersparen

; nun wir kennen das. Mit solchem Ausschneiden will sich der „Volksfreund" herausreißen, aber es nützt ihm nichts. Genosse Coufal hat in keiner Weise beabsichtigt, das liberale deutsche Bürgerthum zu beschimpfen, er bedauerte ja, daß das selbe Bürgerthum sich die Herrschaft im Staate von der Reaktion entreißen ließ durch die Schuld feiner Vertreter im Parlamente, uns Arbeiter wäre es ja erwünscht, wenn ein freisinniges kräftiges Bürgerthum einer freiheitlichen Entwicklung dieses Staatswesens die Bahnen

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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1895
Umfang: 6
-Autononve ge billigt haben-. Damit haben diese beiden Herren das liberale Princip, welches das Seldstbestim- mungsrecht der Gemeinde zu den kostbarsten und unentbehrlichsten politischen Erfordernissen zählt, definitiv abgeschworen — ihr Sitzenbleiben am Samstag ist eine nicht mißzuverstehende Kund gebung, dass sie der liberalen Partei nicht weiter angehören wollen. Die liberale Partei weiß es nun, dass sie diese beiden Herren fürderhin als entschiedene Gegner zu betrachten haben wird; das ist immerhin

und die Wehrvorlage der eingehendsten Würdigung empfohlen. Die Wahl in die verschiedenen Ausschüsse wurde in der 2. Sitzung des Hauses vollzogen und der Beginn der eigentlichen Thätigkeit im Landtage sebst auf 8. Jänner festgesetzt. Innsbruck. (S ch e i n l i b e r a l i s m u s.) In der Gemeinderaths-Sitzung vom 6. November 1894 raffte sich die liberale Majorität des Ge- meinderathes Innsbruck „endlich" zu dem nicht mehr zu früh kommenden Beschlüsse auf, für die innere Stadt in Innsbruck

, in welcher bis jetzt blos eine von Nonnen (llrsulinerinnen) geleitete Klosterschule für Mädchen besteht, auch eine Mädchenvolks- und Bürgerschule zu erbauen, an welcher der Unterricht außer von Klosterfrauen auch von weltlichen Lehrerinnen ertheilt werden wird. In dieser Sitzung waren einige Gemeinde- raths-Mitglieder nicht anwesend, darunter auch das Mitglied der liberalen Partei, Handels kammer-Präsident, Universitätsbuchhändler und Buchdruckerei-Besitzer, Herr Anton Schumacher. Dieser Herr

, der bei den Gemeinderathswahlen stets als Candidat der liberalen Partei auftritt und als solcher auch gewählt wurde, hat nun in der Sitzung des Gemeinderathes vom 20. No vember zum so und so vielten Male bewiesen, dass er das Mäntelchen stets nach dem Winde zu drehen versteht. In dieser Sitzung wurde unter den ordentlichen Ausgaben, die erste Rate von 60.000 fl. für die zu erbauenden Mädchen- Volks- und Bürgerschule eingestellt. Was thut nun der „erzliberale" Schu macher? Der gute Mann hat nichts Eiligeres zu thun

, als zu erklären, „dass er gegen diesen Ausgabeposten stimme" angeblich „weil er den für die beabsichtigte Schule gewähltenPlatz fürungeeignet erachte." Herrn Schumacher scheint aber nicht nur der Platz, sondern die ganze Schulangelegenheit schwer verdaulich im Magen zu liegen, und hier hat sich nur wieder gezeigt, wie so manche liberale Innsbrucker Gemeinderäthe wirklich liberal und fortschrittlich sind; man findet sie nicht nur in der Kirche, im katholischen Gesellenvereine, sondern auch im katholischen

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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1952
Umfang: 6
kann, die seinen Gestehungskosten besser entsprechen, während der Verbraucher nicht die volle Last zu tragen hat. Wir hoffen, daß die gefundene Lösung zur Verbesserung des Verhältnisses zwischen der landwirtschaftlichen und der städtischen Bevölkerung beitragen wird. Unsere Auseinandersetzungen auf wirt schaftlichem Gebiet haben mit Kompromissen geendigt, die keiner Partei und keiner Klasse etwas Unerträgliches zumuten und die sicht lich gute Kompromisse waren. Wir dürfen rieht vergessen, daß Oesterreich nicht frei

für sein Wohlergehen zu über mitteln. Ich hoffe, daß Ihr leider nur so kurzer Aufenthalt in Oesterreich in Ihnen nur ange nehme Eindrücke hinterlassen wird und daß Sie die Ueberzeugung gewinnen, in Freundes land geweilt zu haben. Staatssekretär Acheson dankte dem Bundespräsidenten vom Herzen für seine freundlichen Worte des Willkomms und für wählen getroffen, die damals der Wafd- Partei einen überwältigenden Sieg gebracht hatten. Der bisherige Staatsminister für Propa ganda, Zaluuk Pascha, erklärte

, einer der Gründe für den Rücktritt des Kabinetts sei die Aufdeckung einer Verschwörung zum Sturze der Regierung. Drei prominente ägyp tische Persönlichkeiten, darunter auch be kannte Anhänger der Wafd-Partei, seien an den amerikanischen Botschafter Caffery mit dem Ersuchen herangetreten, die Position der Regierung Hilali Pascha „untragbar" zu ma chen. Die Position des Ministerpräsidenten sei auch durch die Vorwürfe der Saadistischen und Liberalen Partei, die seinen Mangel an Entschlossenheit gegenüber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1950
Umfang: 6
einstimmig (der einzige kommunistische Abgeordnete war krankheitshalber abwesend), den Eintritt des Saargebietes in den Europarat. Liberale zeigen Churchill die kalte Schulter London, 2. Mai (Reuter). Die Führer der britischen Liberalen Partei lehnten heute das An gebot der Konservativen Partei zur Bildung einer antisozialistischen Koalition ab. Nach einer dreistündigen Sitzung des Parteikomitees gab der Vorsitzende der Partei. Clement Davies, bekannt, daß die Liberale Partei keine Absicht

EINZELPREIS 48 GROSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol RadakUos: Innsbruck, S&luraet Straß« 2, 1. Stock Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreich«, Lendesorganisation Tirol Bezugsbedingungen Durch die Hobt odei Iraker Verwaltung: Sahire« Straße 2/p. Tel. 8211 u. 9212 Redaktionelle Eilsendungen werden in der SehrifUeitung übernommen monatlcb S 7.80. ln den Versrhleißsteüen 8 7 60 Iiy2 Innsbruck, Mittwoch, 3. Mai 1950 48. Jahrgang Wiederaufnahme der Verhandlungen um den Staatsvertrag

wären, hätte man wahrscheinlich doch auch in Oesterreich etwas davon gehört. Es wird viel eher mit neuen Vorschlägen zu den in der letzten Sitzung berührten Fragen zu rechnen sein. rien und andere Aemter. Partei- und Privator- ganisationen unterstehen einer scharfen Telephon zensur. Die Zensur verzögert jede Privat- und Ge- schäftskorrespoudeuz um mehr als eine Woche und fiigt unserer Wirtschaft dadurch argen Schaden zru Die Gründe der Alliierten für die Beibehal tung der Zensur sind verschiedener

blecherne als „etierne" Kanzler der Ehristlichdemokralifchen Union und die von ihm „eisern" regiert? Partei ist von der ban gen Sorge erfüllt, ob man dem deutschen Be sitzbürgertum das Stückchen Macht, das es im Vorjahr errungen hat. bewahren können wird. Die Regierung Adenauer versagt nämlich auf sozialem Gebiet. Deshalb muß sie sich gegen die Sozialdemokraten verteidigen. Sie darf auf „nationalem" Gebiet nicht versagen — sonst verliert sie ihre Anziehungskraft auf die „na tionalbetonten" Kreiie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1925
Umfang: 8
von zwölf Mandaten nur eines als Gewinn gegenllberstelleu können. Die Frontpartei gewinnt zwei und ver liert eines. Ob die Kommunisten einen Sitz er halten, ist ungewiß. Es ist nicht ausgeschlossen, daß sich die Sozialisten mit den Christlichen Demo kraten d. h. mit idem linken Flügel der Katholischen Partei, zur Regierungsbildung verbinden. Charakteristisch für das große Anwachsen der Sozialistischen Partei sind folgende Zahlen aus dem Lande: Antwerpen: Sozialisten 47.000, Katho liken 37.000, Liberale

21.000, Frontpartei 7000, Komunisten 600. M-echeln: Sozialisten 20.000, Katholiken 25.000, Liberale 5000, Frontpartei 3000; die Sozialisten gewinnen hier 5000 Stim men. Brüsiel: Katholiken 20.000, Sozialisten 12.000, Liberale 6000, Frontpartei 2000. Gent: Sozia listen 23.000. Katholiken 14.000, Liberale 8000, Kommunisten 700. Mons: Sozialisten 51.000, Katholiken 16.000, Liberale 8000, Kommunisten 1100. Charleroi: Sozialisten 80.000, Katholiken 25.000, Liberale 15.000, Kommunisten 6000. Namur

zum Kardinalstaatssekretär Gasparri, um demselben einen Besuch abzustatten. Nachmittags besuchte Dr. Mataja den Ministerprä sidenten Vtussolini. Hiebei wurden die die beiden Staatsmänner interessierenden Fragen einer ein gehenden Erörterung unterzogen. Weiters hatte Minister Dr. Mataja eine Unterredung mit dem Staatsminister Eontarini. Pläne der „Kaisertreuen" in Oester- reich. Wien, 8. April. Die kaisertreue Volkspartei (Partei der schwarzgelben Legitimisten) beschloß in ihrer Vertrauensmänner-Dersammlung neuerlich, den rein

demokratischen Charakter dieser Partei zum Beschluß zu erheben, weshalb jede Spaltung der breiten Volksmassen in eine bürgerliche Ein heitsfront und in eine Arbeiterfront als unzweck mäßig zurückgewiesen werden müsse. Jedes Mrt- glied des Staates sei als Bürger zu benennen, gleichgültig ob es ein geistiger oder manueller Ar beiter sei. Weiters wurde beschlossen, daß durch eine möglichst baldige Durchführung von Neuwahlen im zukünftigen Parlamente nur Männer sitzen dürfen, die den Weltkrieg an der Front

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.05.1914
Umfang: 8
Presse Stimmen, welche eine solche selbst mörderische Politik ihrer Partei empfehlen. Unter den wirklichen Führern der Liberalen werden sie je doch kaum die rechte Gegenliebe finden. Es steht fest, was ich früher schon angezeigt habe, daß die schwedische liberale Partei von ihrem rechten Flü gel, dank den diesjährigen Ereignissen, ziemlich ge säubert worden ist. Nur eine sehr geringe Zahl von Rüstungseiferern um jeden Preis hat sich in den Wahlen gehalten. Man kann es aber andererseits verstehen

der Landesverteidigung von dem jetzt bevorstehenden Reichstage gelöst wird. Es ist folglich vorauszusehen, daß die liberale Partei ihr möglichstes aufbieten wird, eine positive Lösung in der Sommersession zu erreichen. Die große Frage für die nächste Entwicklung Schwedens wird folglich sein: welche Lösung? Mit der Rechten zu gehen, dürfte jeder politische An stand, jedes politische Voraussehen den Liberalen absolut verbieten. Bleibt dann nur, eine Lösung im wesentlichen zusammen mit den Sozialdemokraten zu versuchen

Seite 6 mern in Budgetfragen eventuell gemeinsam abstt n- men, wird die Mehrheit der Rechten in der Ersten Kammer) 87 gegen 60 Liberale und 13 Sozialdemo kraten) nicht genügen, um das Votum des Reichs tages zu bestimmen. Es bleibt noch immer eine Mehrheit der Linken von 207 gegen 173 Stimmen. Gegen die Linke kann folglich in Schweden nicht regiert werden. Aber gewiß hängt dabei alles da von ab, ob diese ganze Linke auch die Konsequen zen des Volksvotums zu ziehen bereit sei

, daß die liberalen Führer offenbar nicht allzu geneigt sind, sofort das Staatsruder wieder zu ergreifen. Ihre Partei ist die einzige, die bei den Wahlen zurückge drängt wurde und durch unglückliche Zufälle der Wahlkreisgeometrie ist sie sogar zur kleinsten herab gedrückt worden; — ein richtiger Proporz würde uns statt 73 nur 70, den Liberalen aber 74 statt 71 Sitze gegeben haben. Ihre parlamentarische -Posi tion ist zwar insoweit eine starke, . daß sie zwischen Konservativen und Sozialdemokraten die Entschei

dung geben. Der Vergleich mit ihrer früheren Po sition wird jedoch allzu nahe liegen, und die Not wendigkeit eines beträchtlich engeren Einverständ nisses mit den Sozialdemokraten wird einer Frak tion der liberalen Partei nie besonders angenehm erscheinen. Wenn solche Bedenken im liberalen Lager über wiegen, kann man ja offenbar die Partei nicht nöti gen, jetzt wider Willen die Regierung zu überneh men. Es wird wohl unter solchen Umständen zu nächst eine Interimsregierung eintreten, sei

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Seite 1 von 4
Datum: 24.05.1949
Umfang: 4
noch nicht namhaft gemachter Vertreter der SPD, sowie Professor H e u ß (Liberale Partei) und Johannes Vrock- mann (Zentrum) angehören. Kurtsidtiige Forderungen Kürzlich fand in Graz eine Tagung des stei rischen OeVP-Vauernbundes statt, bei der es hoch herging und bei der in Anwesenheit des Landwirtschaftsministers Kraus eine Resolution mit vielen Punkten beschlossen wurde, ein Wunschzettel des Herrenbauernbundes, unter de nen einige besonders auffallen müssen. Es wurde verlangt, daß der heimische Absatzmarkt

Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Salurner Straße 2, 1. Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/p. Tel 3211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs. Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 6,80. In den Verschleißsteüen 8 6.50 Nf. 119 Innsbruck, Dienstag, 24. Mai 1949 47. Jahrgang Mehr Spannung als Hoffnung Zum sechsten Male seit

der Ansicht, daß ihre der zeitige Aufgabe nicht beendet sei. Es wurde ein Komitee gebildet, um dem Au ßenministerrat für eventuelke Anfragen zur Ver fügung zu stehen. Diesem Komitee werden der Präsident des parlamentarischen Rates, Dr A d e n a u e r, der Ministerpräsident von Bayern, Dr. C h a r d, der Ministerpräsident von Rheinland-Westfalen, Karl Arnold, sowie der Vizepräsident der So zialistischen Partei, Erich Ollenhauer, der württembergische Justizminifter Professor Carlo Schmidt und ein dritter

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