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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1898
Umfang: 4
Imst, Cles, Cavalese und Trient durch ihrer Hände Arbeit ihren Erwerb. Als fleißig und genügsam be kannt, find diese Arbeiter in Zürich sehr beliebt und stehen nur, weil sie sich an Streikbewegungen nicht be theiligen, den socialdemokratischen Führern im Wege. Zwei Vorfälle der letzten Zeit, wo Südtiroler an einem Raufscandal beiheiligt waren, boten den Polizeichef der Stadt Zürich den Anlaß, im Stadlrathe eine Verfügung durchzusetzen, wornach die Bewilligung zur Niederlassung

der Aufenthalt in Zürich, wo sie bisher ihrem Erwerbe nachgingen, erschwert werden soll; da diese rechtswidrige Verfügung unfern braven Landeskindern geradezu ein verächtliches Stigma aufzudrücken sucht, so stellen die Gefertigten an Se. E^ cellenz den Herrn Statthalter folgende Anfrage: 1. Hat die k. k. Regierung Kenntniß von der eingangs erwähnten Verfügung des Stadtrathes von Zürich, die nach den Commentaren der dortigen Presse zumeist gegen die zu reisenden tirolischen Arbeiter sich richtet? 2. Wnd

die k. k. Regierung das Erforderliche Vorkehren, um unsere Landesangehörigen gegen eine so willkürliche, die be stehenden Verträge offenbar verletzende Behandlung im Genüsse ihrer durch den oberwähnten Vertrag bezeichneten Rechte zu schützen?" Herr Dr. Graömayr hat offenbar seiner Weisheit Schlüffe aus den Mittheilnngen der „Neuen Freien Presse" über die angezogene Verfügung des Züricher Stadtrathes geschöpft. Dieses Blatt schrieb hierüber unter anderem aus Zürich: „Den hiesigen social demokratischen Führern

Wort zu gebrauchen, in den Ausführungen des Dr. Grabmayr „springt in die Augen". Thatsache ist nur, daß unsere Landsleute Tiroler und Vorarlberger (zumeist Bauarbeiter) in Zürich als bedürfnislose Arbeiter bekannt sind, gewiß ein Umstand, der dieselben nur bei den betreffenden Unternehmern beliebt macht. Es ist indeß eine ganz unbegründete Pauschalverdächtiaung der Tiroler und Vorarlberger Arbeiter, daß diese gegen die Interessen anderer Arbeiter gewissermaßen als Streik brecher

von den Italienern und Oesterreichern bei deren Aufenthalt in Zürich ein Zeugniß über den Leu- mund abzufordern, war eine Folge neuerlicher Raufereien, bei welchen ein Einwohner von einem Südtiroler ge- tödtet wurde. Wir haben nun selbstverständlich nicht die geringste Veranlassung, diese Verfügung als berechtigt darzustellen, wie wir auch mit Bestimmtheit wissen daß unsere Genossen im Züricher Stadtrath sich mit großer Entschiedenheit gegen die Erschwerung der Niederlassung gewendet haben und es gerade

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.08.1900
Umfang: 4
, Kanton Thurgau, eine Große Zusam-' menkunst statt, einberusen vom Landesausschuß der deutschen und ö st e r r e i ch i s ch - un- gar i s ch e n Socialdemckraten in der Schweiz. Referate werden halten: W. Liebknecht aus Berlin, V. Adler aus Wien, H. Greulich aus Zürich. Die Referate beginnen um halb 2 Uhr nachmittags. Außerdem Concert und Gesangsvorträge. Zur Deckung der Unkosten werden Festzeichen zu 20 Cts. ausgegeben und ist jeder Theilnehmer ver pflichtet, eins zu lösen. Eisenbahnstationen

: Bürglen an der Linie Zürich-Romanshorn, oder Wyl resp. Uzwhl an der Linie Winterthur-St. Gallen-Rorschach. Auf dem Nöllen wird mittags ca. halb 2 Uhr ein Mittagessen servirt zu Fr. 1,50 (Suppe, zwei Fleisch, drei Gemüse). In Win terthur, Oerlikon und Zürich werden an den Billet- verkaussstellcn Listen zum Einzeichnen für das Festessen ausliegen. Sonstige Theilnehmer amMit- tagessen sind gebeten, bis Samstag den 11. August, nachmittags, Herrn Habisreutinger aus dem Nöl len, hievon mittelst

Zeitungen, Büchern, Familienbriesen. Sie gönnen anders gläubigen Kurgästen einen Betsaal, im Sterbesalle ein ehrliches Plätzlein auf dem Friedhofe. In den Wartesälen der Grenzländer ladet man die Freun de der Naturschönheiten durch metergroße, bunt farbige Abbildungen ein, welche in der Kunst anstalt von Orell und Füßli in Zürich hergestellt werden. Wohl sagen die Dunkelmänner in Tirol und Oberbayern: „Die Fremden vergiften die nichts von den Strapazen des Hochsteigens wisse, wollen. Die richtigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.03.1893
Umfang: 6
der Bäckergehilfen, sich der Organisation anzuschließen und womöglich Delegirte zum erwähnten ^Congreß zu entsenden. Auf alle Fälle sollen jedoch 'die Situationsberichte bis längstens 20 März 1893 eingesendet werden Dieser Termin gilt auch für Anmeldung von Delegirten und Gästen Alle dies bezüglichen Zuschriften sind zu richten an die „Bäcker- Zeitung", Wien 14/1, Weinbaugürtel 44. Internationaler Kongreß der Arbeiter und Arbeiterinnen der Hutmacheret zu Zürich 1883 . An die Arbeiter und Arbeiterinnen der Hut

freund schaftliche und brüderliche Beziehungen zu pflegen Die Unterzeichneten Centralverbände der Hut macher haben die Abhaltung eines internationalen Hutmacher - Congreffes beschlossen, der im August dieses Jahres — 1893 — zu Zürich (in der Schweiz) tagen wird. Der allgemeine französische Hutmacherverein, welcher von den Hutmachern Oesterreichs und Deutsch lands ersucht worden ist, diesen Congreß vorzu bereiten und zu berufen, hat die Ehre, alle Hut- macher-Organisationen, sowie

Ziel der socialen Emancipation näher zu führen. Auf Kameraden aller Länder! Auf zu dem Congreß nach Zürich! Zum Schluß bitten wir Euch, diesen Aufruf nach Möglichkeit in Euren Kreisen und Organisationen zu verbreiten Unseren Brudergruß, liebe Kollegen! Die allgemeine Gesellschaft der Hutmacher Frankreichs! Der Generalsekretär: Dejeante. Alle Briefe und sonstigen Mittheilungen find an die Beauftragten der verschiedenen Länder zu richten: Für Frankreich an Monsimr Dejeante, General sekretär, Central

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1897
Umfang: 4
zu zwei Monaten Arrest verurtheilt. Er war als Delegirter beim internationalen Congreß zu Zürich und bei allen österreichischen Parteitagen seit 1889. Peter Cingr ist Bergarbeiter, diente drei Jahre im Infanterieregiment Nr. 28 und wurde als Corporal beurlaubt. 1872 trat er dem Fachverein der Bergarbeiter in Mariaschein bei und leistete bald Hervorragendes für die Organisation der Bergarbeiter. 1882 bekam er wegen Uebertretung des § 2 Coalitionsgesetz vier Wochen Arrest. 1884 wurde er mit fünf

„Geheimbündelei" wurde er aus dem Stanislauer Gymnasium ausge schlossen. Er absolvirte das Gymnasium in Krakau, studirte daselbst Philosophie, in Lemberg Rechtswissen schaften und später in Zürich Chemie. Das Elend lernte er, der seit dem sechzehnten Lebensjahre sich selbst er halten mußte, während seiner Wanderzeit noch viel gründlicher kennen. Im Jahre 1889 verbüßte er in der russischen Festung Pultusk eine siebenmonat liche Kerkerhaft, die er sich wegen „revolutionärer Propaganda" zugezogen

Monate in Untersuchungshaft und wurde dann wegen Geheimbündelei zu drei Monaten Kerker verurtheilt. 1886 wurde er nach Brünn berufen und übernahm dort die Redaction des „Volksfreund" und der „Arbeiterstimme". 1891 wurde er Redacteur der „Glasarbeiterzeitung". Er war Delegirter auf allen Parteitagen und auf dem internationalen Congreß zu Zürich. Genosse Hannich war als Agitator, Organisator und Schriftsteller thätig. Auch als Volksdichter hat er Tüchtiges geleistet, und seine Gedichte in Reichenberger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.06.1897
Umfang: 4
in Zürich 1897. Durch Beschluß des Schweizerischen Arbeitertages in Biel am 3. April 1893 ist der Bundesvorstand des Schweizerischen Arbeiter bundes beauftragt worden, einen internationalen Con greß für Arbeiterschutz einzuberufen. Dieser Congreß soll allen Vertretern von Arbeitervereinen ohne Unterschied der politischen oder re ligiösen Richtung offen stehen, die das Eingreffen des Staates zu Gunsten der Arbeiterclasse durch Ver kürzung der Arbeitszeit, Verbot der Sonntagsarbeit, besondere

Schutzbestimmungen für Frauen, junge Leute und Kinder als berechtigt, nothwendig und dringlich betrachten und sich verpflichten, an ihrem Orte für das Inkrafttreten dieses Arbeiterschutzes ernstlich zu wirken. Der Congreß wird vom 23.—27. August in Zürich st a t t f i n d e n. Als Tagesordnung sind folgende Punkte aufgestellt: 1. Die Sonntagsarbeit; 2. die Arbeit der Kinder und jungen Leute; 3. die Arbeit der Frauen; 4. die Arbeit erwachsener Männer; 5. die Nachtarbeit und die Arbeit

in gesundheitsgefährdenden Betrieben; 6. Mittel und Wege zur Verwirklichung des Arbeiter- nutzes. — Alle Correspondenzen an das Organisations- conntö wolle man adressiren: An das Schwei zerische Arbeitersecretariat in Zürich. Belobung eines Gendarmen. Unsere Leser erinnern sich gewiß noch der Correspondenz aus Lienz über eine Wählerversammlung in Nr. 10 unseres Blattes, in welcher der Gendarmerie-Wachtmeister sich bei Beginn der Rede des Genossen March er in Auf sehen erregender Weise durch die dichte Menge drängle

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